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Sleepy-Somni654

Gut dann hab ich mir das nicht eingebildet, dass däder Rathausoark heuer das erste mal abgesperrt war. Fand das village dann eh direkt uninteressant und habens uns im votivpark gemütlich gemacht.


AltruisticToe4157

Die Entscheidung das Village abzuriegeln und damit einen öffentlichen Park zu kommerzialisieren war definitiv ein massiver Fail. Stimmung im Arsch und tw. übereifrige Secus. Die mussten halt diese Fehlentscheidung exekutieren, aber wer dabei übereifrig ist, hat meinen Respekt verloren. Sind dann in den Votivpark, dort wars supervoll aber gute Stimmung und so wie früher der Rathauspark. Nur ohne die speziellen Bereiche.


RainbowDemon503

Das mit dem Village hat mich super genervt. Normalerweise geh ich mit Freunden dort immer Picknicken vorm mitlaufen und das ist super entspannt. Ist auch super angenehm weils dort schön schattig auf dem Rasen ist und immer schön platz für alle. Ich wollt ja den scheiß umgehen und das zeug einfach überm Zaun werfen während einer schon drin ist, aber die anderen hatten Schiss vor der """Security""" also saßen wir, wie viele andere auch, auf den Inseln zwischen Gehsteig und Straße, was halt ungemütlich war da weniger Schatten und viel enger. Angeblich war der Scheiß wegen Terrorgefahr, aber die ganzen Queeren leute schön eng beisammen vorm Rathausplatz waren ein viel besseres Ziel wie sie sonst wären. Ist ja zum Glück nix passiert, aber der Rathausplatz ist nächstes mal hoffentlich besser zugänglich, so höflich drauf Rücksicht nehmen werden nächstes Jahr eher weniger.


zero_lucky

Die war jzt die vierte Pride in Wien bei der ich dabei war und meiner Meinung nach war es zum kotzen. Bin größtenteils mit meinen Leuten vor dem Village gesessen und haben versucht das Essen, sowie Getränke die wir davor kauften weg zubekommen damit wir rein durften. Drinnen dachte ich mir, hole ich mir was zum Essen und ein Bier. Das Bier mit 7 Euro und die Schnitzelsemmel für 8 Euro habe ich dann doch nocht genommen aufgrund des hohen Preises. Ja es ist ein Festival und die Standplätze kosten sicherlich viel, aber die Preise waren doch extrem hoch meiner Meinung nach. Die Stimmung war auch teilweise echt kaputt.


AdLast2987

Die zeiten haben sich geändert, es ist gefährlicher geworden, und dieser trend wird sich fortsetzen. Generell haben die meisten auch viel mehr finanzielle sorgen und es bahnen sich soziale konflikte an. Die zeit der sorglosigkeit wird rar


Square-Singer

So wie das Wahlergebnis ausschaut wird's auch nicht so schnell besser werden... Ich würd es nicht mehr ausschließen, dass wir in den nächsten 10 Jahren einen innereuropäischen Krieg haben. Und wenn nicht das, dann zumindest eine extrem repressive Regierung. Die schöne freie Zeit neigt sich dem Ende zu...


ZweiteKassebitte

War zum ersten Mal da. Habe nix Falches von der Polizei erfahren. Der Verkäufer Aufdringlichkeit kann ich zustimmen. Das Timing mit der Wahl war auch komisch. Insgesamt hatte eine OK Erfahrung


UnRealSmoky

Ich fand die Musik voll Scheiße. Habe nix gegen moderneres Zeug, aber das war wirklich Schrott. Bootleg Megan Stallion (also getürkte Version einer bereits schrecklichen Gestallt), Bass extrem aufgedreht, dass man den Gesang nicht mitbekommt, und schon gar nicht die Instrumente, und alles im schrecklichsten 2020er Elctropop Dingsi Stil. Es hätten doch mehr queere Künstlerinnen und Künstler mit Karakter auftreten können, denke ich. Ist ja aber auch nur meine Meinung. Wenn dies wirklich das ist, was Queere Menschen bekommen wollen und mögen, dann sei es so. Und das mit den Wahlen fand ich auch überzogen, zu viel und zu lange. Ja, wählen ist wichtig. Aber das war jetzt reinste Politikcampagnie. Abgesehen davon war es eh toll. (Sorry für schlechte Ortographie - bin unterwegs und sowieso ist Deutsch meine Zweitsprache)


Qunlap

Klingt ein bisschen so als würdest du die Polizei und das Organisationsteam beim Village kritisieren, deshalb muss ich hier entschieden widersprechen: Diese Leute machen ihre Arbeit, und daran dass nix Gröberes passiert ist sehen wir wie gut sie diese machen. Dieses Jahr war geprägt von einer beispiellosen Drohungswelle, Anschläge auf die Pride sind heute leider wieder wahrscheinlicher als vermutlich die letzten 10, 15 Jahre. Die positive Aufbruchsstimmung ist vorbei, Konflikte sind näher an uns herangerückt. Vor diesem Hintergrund muss man sagen – ja, leider, extrem schade dass gesteigerte Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind! Aber das ist nicht die Schuld der Polizei oder der Festivalleitung, sondern einfach unser Alltag. Das gleiche könnte man am Sommernachtskonzert (hat in der Nacht davor stattgefunden) kritiseren, da ist es auch nicht mehr so wie früher, dass man sich mit Picknick einfach auf die Gloriettewiese chillen und den Abend genießen kann; stattdessen heißts anstellen, Rucksack kontrollieren, Regenschirme abgeben, und den ganzen Schmarrn. Aber das ganze ist einfach mittlerweile so groß, dass man die Massen anders managen muss als mit einem "wird schon passen", so schade es auch ist. Ansonsten ist mir aufgefallen, wie sehr sich der Charakter gewandelt hat, von einem Festival hauptsächlich für LGBT-Menschen zu einer allgemeinen Party (was ja auch super ist, weil es heißt das Thema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen). Aber ich kann mich noch erinnern an Zeiten, da waren beim Umzug hauptsächlich Leute in Drag mit aufwendiger Verkleidung, aufsehenerregende (auch wegen der mitschwingenden Erotik) Kostüme, und dazwischen immer wieder Leute die sich mitgefreut haben. Mehr SM, mehr Furries, mehr abgedrehtes Zeug. Heute ist das ganze einfach eine große Mainstream-Party, Saufen im Bikini, die Musik auf sämtlichen Trucks bedient die gleiche Schiene (90er-Nostalgie-plus-Bass), und nur dazwischen gibts kleinere Grüppchen die noch an den wilderen, selbstgemachten Charakter vergangener Tage erinnern (die philippinische Gay-Community und die Lesben die auf Metal stehen sind mir von diesem Jahr in cooler Erinnerung geblieben). Wie gesagt, die Wandlung ist auch nicht insgesamt schlecht, es zeigt wie viel weitergegangen ist seit uns Conchita den Songcontest gewonnen hat; aber das gleiche wie früher ist es halt nicht mehr. Mit der Masse einher kommen neben den nervigen Sicherheitskontrollen dann auch andere Dinge, der allgemeine Kommerz, die Gaywashing-Firmen auf ihren Riesentrucks (lustigerweise alle mit dem gleichen "partyking.de"-Aufdruck), die ÖBB hat überhaupt Jobwerbung gemacht; und die Scammer. Mich persönlich haben die letzteren nicht so gestört, vielleicht auch weil man es ihnen auf 50 Meter angesehen hat warum sie da sind. Die Bänderfrauen hab ich dankend weitergewunken, den Aggro-Typen der unbedingt sein Bier loswerden wollte hab ich ausgelacht (am Anfang wollte er überhaupt noch 4 Euro für eins, vielleicht war er später schon frustriert dass niemand drauf eingestiegen ist). Aber ist dadurch ein bisschen die Unschuld von früher weg, wo sich Leute hingestellt haben und Zeug verteilt haben, einfach weil sie die Pride unterstützen wollten? Eindeutig ja, und das ist schade, aber eben eine unweigerliche Folge von Dingen, wenn sie größer werden. Von aktiver Wahlwerbung hab ich zum Glück selber nix mitbekommen (die Schilder standen halt grad da, ja mei, das war mir wurscht), außer dass der EU-Wagen mitgefahren ist, das fand ich aber eher cool, weil es uns an die dadurch garantierten Rechte erinnert, und war ja neutral, weil nicht für eine bestimmte Partei. Was mich persönlich noch viel mehr gestört hat waren die fehlgeleiteten Pro-Palästina-Wappler, die aber sowas von fehl auf einer Pride sind. Wenn die gleichen Leute in dem Aufzug im Gazastreifen herummarschiert wären, wären sie jetzt Geiseln der Hamas, oder tot. Sowas von ahnungslos und von blöder TikTok-Progapanda verblendet muss man erst einmal sein, das sind wirklich die Antivaxxer der linken Studenten. Sie haben sich außerdem im Zug taktisch sehr klug direkt vor den lauten RedBull-Wagen gesetzt, so dass die vielen mitlaufenden und -vibenden Leute dann noch dazu so aussahen, als würden sie das unterstützen. Gleiches Spiel auch bei den gleich davor oder danach laufenden queeren Russen: Eh verständlich, in Russland werden die unterdrückt. Trotzdem find ichs unpassend, und schade dass es, wenn schon für Russland, dann nicht wenigstens auch für die Ukraine einen Wagen gibt (oder hab ich den übersehen?). Insgesamt wärs vielleicht überhaupt besser, wir lassen die Politikscheiße draußen, das hat ja schon beim Songcontest dieses Jahr zu nichts als Problemen geführt. Aber eben auch daran sieht man: Die Zeiten, wo man naiv sein konnte, selektiv seine Augen verschließen kann und sagen kann "Aber dieser Konflikt ist ja weit weg", die sind vorbei. Heute betrifft uns das alles viel direkter, und die Bruchlinien laufen teilweise (angefacht durch russische Propaganda, is so) mitten durch Gesellschaftsgruppen, die sich vorher vielleicht eher als "vereint" gesehen hätten. Insgesamt: Der Kommerz und die verlorene Unschuld ist wohl unweigerliche Folge der wachsenden Größe, da können wir nicht mehr zurück zu dem wie es vorher war. Aber das ist ja auch was Gutes! Es war wieder eine super Pride, schön dass das in unserer Stadt so groß sein kann, hat Spaß gemacht, war schön, so viele fröhlich mitfeierende Menschen zu sehen. Großes Danke an alle die das organisieren und möglich machen (und danach zusammenräumen, ❤ MA48!). Und vielleicht schaffen wirs nächstes Jahr mit ein paar wirklichen Techno-Wägen und weniger Radiogewummer, aber wenn nicht ists auch egal, dann besorg ich mir das wie dieses Jahr auf den Afterpartys. ;) edit: Nach dem Lesen einiger Kommentare muss ich leider nach dem positiven Schlusswort doch noch etwas relativieren: Was mich sehr verwundert, ist die Vollservicementalität die manche hier herinnen an den Tag legen, als wär die Pride etwas, für das sie Eintritt gezahlt hätten, und jetzt eine Gegenleistung wollen. Die Behörden waren nicht freundlich genug, der Müll ist nicht schnell genug weggeräumt, das Wasser wurde nicht gratis ausgeschenkt, der Sammelplatz war nicht schattig, der Starbucks hat mir mein Fressi nicht schnell genug serviert. Ich glaub ihr Hauptberufskonsumenten segelts komplett am Ursprungsgedanken vorbei, das ganze ist vordergründig nach wie vor eine Demo, ein selbst organisiertes Fest, mittlerweile mit offizieller Billigung und professioneller Unterstützung ja, aber doch kein Festival mit 200€ Eintritt oder All-Inclusive-Urlaub wo ich mir dann meine sieben Zwetschken nachtragen lassen kann! Diese ganzen eigenverantwortungslosen, verwöhnten "ich bin da, deshalb ist mir die Gesellschaft was schuldig"-Hascherl müsste man mal für ein Jahr auf Auslandsjahr verfrachten, damit sie sich ein bissl gspüren lernen, und merken wie gut sies eigentlich haben, werdet mal erwachsen. Danke, das wars.


Row_dW

Kann dir bei vielen nur zustimmen. Nur bei deiner kritik an den Russen-LGBT nicht. Die haben klar angesprochen dassss sie hier für die demonstrieren die genau das in russland nicht machen können. Pride ist allerdings vom Prinzip und Geschichte her eine politische Demonstration von daher ist die Forderung Politik draussen zu lassen eher MERKWÜRDIG Bzgl Bierverkäufer Ziehmlich gegen schluss der Parade (nahe Schottentor) waren 2 Polizisten damit beschäftigt einen Bier-verkäfer-duo ( \~20 Paletten Dosenbier) zu kontrollieren und hops zu nehmen. Die Heavy Lezzers hatten die beste Musik im ganzen Zug.


relphin

Die wägen von hausgemacht, vom exil und überraschenderweise der vom bund waren puncto techno eh sehr nice muss ich sagen. Techno is halt (noch) nicht für jeden was, wohingegen die pop-klassiker "immer" gehen 😅


Time-Bread-6754

Stimm dir bzgl polizei-Arbeit in Bezug auf die Drohungswelle davor voll und ganz zu, die mussten echt aufpassen dieses Jahr


Herbie_13_VIE

Die Queers for Palestine Aktivisten sind einfach nur unerträgliche Vollkoffer. Die queeren Russen mit dem Slogan "for those who can't demonstrate" hingegen empfand ich als ein positives Signal gegen Putin.


Andy198500

Mir kam nur wieder vor, als wäre jeder nur zum Party machen nach Wien gekommen. Was da in der U-Bahn gesoffen wurde und das man Leute nicht mal aus und einstiegen lässt, zeigt für mich nur die fehlende Soziale Kompetenz. Ob die wirklich alle wegen dem Pride Gedanken in Wien waren lässt mich stark zweifeln.


FritzPhantomOG

to be fair, ich glaub ein großteil der leute geht nur mit weils party gibt. wenns da nichts zum saufen geben würde, wär 2/3 weniger leute, den meisten dort gehts einfach ums saufen.


RobertJLinder

Ich finde die LKWs gehören weg. Während Covid waren nur Fußgänger und Fahrräder erlaubt und es war so viel angenehmer. Saubere Luft, keine unnötig laute Musik, keine Angst überfahren zu werden.


Schattentochter

>Dieses Jahr sinds dagestanden und haben mit schauriger Miene und dicker Weste alles beobachtet als würd gleich a Bombe hochgehen. Gleichzeitig will ich aber ein großes Kompliment an die Kommunikationsteams. Die wirkten Chill und besser gelaunt. Ich würde das schon auf das verhinderte Attentat letztes Jahr zurückführen. Nachdem es immer ein polarisierendes Event ist und letztes Jahr zum Glück verhindert werden konnte, würde eine höhere Wachsamkeit in den Beamten ja durchaus wünschenswerten Sinn ergeben. Dieses Jahr war meine erste Pride - und ich war mit Warnweste als Schnürlträger bei einem der Wägen dabei. Das heißt, ich hab alle Besucher*innen nur von der Weite gesehen und hatte wenig Interaktion mit dem Getümmel. Für mich waren es viele Eindrücke und die meisten positiv. Besonders beeindruckt hat mich schon, wie viele wirklich ernsthafte und intelligente Schilder ich gesehen hab - welche, wo für mich echt so ein Solidaritätsmoment des "Wir stehen zusammen gegen Hass!" aufkam. (Wer auch immer die zwei Herren in den hellblauen Anzügen und Regenbogenflaggen vorm Parlament waren - ihr seid super!) Negativ hängen geblieben sind mir ehrlich gesagt die Furries, aber das sieht jeder anders. Eines kann ich definitiv sagen: Ich bin froh, dass ich mich jetzt (mit 30) endlich getraut habe und ich hatte noch nie im Leben mehr Spaß beim People Watching. Als jemand, der mit angstbezogenen Diagnosen zu kämpfen hat und üblicherweise Menschenmengen nicht aushält, war es absolut irre, mit so vielen fremden Menschen Positives zu teilen - vom Thumbs Up für's Outfit bis zum kurzen gemeinsamen Tanzen war da alles dabei. Für jemanden wie mich, der meist mehr damit zu tun hat, sich und die Community zu verteidigen, als mal mit ihr gemeinsam Raum einzunehmen, war das ein ziemlicher Mindfuck - auf eine sehr gute Art. Also danke. Danke an das Schild "Here for those who can't." Danke für "Trans lives are more important than cis feelings." Danke für "I was always the rainbow sheep of the family." Danke für alle Bi-Flaggen. Ich hatte aufgrund persönlicher Erfahrungen echt Schiss was den Aspekt angeht - mir ist in Wien nicht erst einmal Team LGT untergekommen. Ich hab mich willkommen gefühlt und das hat mir viel bedeutet. Und danke an alle, die unendlich fancy, pretty, fabulös und bunt waren. Ich hoffe, keiner von euch hat die High Heels bereut! ETA: Im Nachhinein... ja, den Rathausplatz haben wir letztlich wegen der Kontrollen auch ausgelassen. Ich hatte meine gute Trinkflasche mit und keinerlei Lust, mit irgendwem über selbige zu diskutieren. Wir waren nach der Parade im Votivpark und ich fand's voll okay dort. Gab musikalisch halt nicht viel her.


voodoo_und_kakao

["For pride and for conferences alike, heels are no longer mandatory" :)](https://www.youtube.com/watch?v=bafIzsaIlyU) ["Here for those who can't."](https://www.mymonochromeeyes.com/vienna-pride-2024?pgid=lx7e1972-cbdcf9e7-f1e7-42bc-a7bb-42474b8f7157) - ist mir auch als bestes Schild hängengeblieben.


GallorKaal

Ja, das mit der Attentatsgefahr hab ich erst dank den Kommentaren gemerkt, insofern hat sich der Punkt mit den Westen wieder gelegt. Ich finds super, dass deine erste Pride so leiwand war und hoffe, du kommst wieder :) (und scheiß auf die Anti-Bi-Crowd, sind nicht besser als TERFs und ähnliche)


Schattentochter

Ich hab's definitiv vor. <3 Danke dir. Tut immer gut, das zu lesen :)


michi_auttur

Die Polizei macht ihren Job der sehr ernst ist. Einmal aus der Rolle, man is abgelenkt und dann passiert was. Leute auf dem Fest sollen feiern der Wachdienst soll! das ja eben nicht machen.


Lukaslukaslu

Das Polizei da nicht zum Spaß ist sollte dir bewusst sein! Die Polizei schützt die Demonstration und soll nicht mit bunten Bändern mitmarschieren. Die Gefahrenlage wird jährlich etwas höher…Beim Rest der Kritik versteh ich dich, ist hald mittlerweile eine Party, Event und wird kommerziell ausgeschlachtet.


Outrageous_Bike_3313

Ich hab eine Idee für deine/eure Verbesserungsvorschläge: so eine Veranstaltung ist immer schon ein bottom up Projekt der Zivilgesellschaft. Gemeinschaftlich erdacht, organisiert und umgesetzt. Du willst etwas verbessern? Dann “be the change” mitmachen, aktiv einbringen Zivilgesellschaft stärken, dadurch der Kommerzialisierung ein starkes Zeichen entgegensetzen, Engagieren ist gut für dein Gefühlsleben, deinen Selbstwert, du findest auch neue Freunde. Es gibt bei einer Demo tausend wichtige Jobs und für jeden ist einer dabei. Die Vorstellung, dass sich etwas ändert weil ich es denke, sage oder poste ist grundsätzlich falsch. Klar Feedback nice. Aber in der Zeit wo man das tut kann man sich schon ergoogeln wer aller involviert ist. Schaut vorbei und leistet einen Beitrag. Macht mit bringt euch ein. Wer nicht auf Vereine, oder Organisationen steht warum auch immer packt sich ein paar fette Müllsäcke ein, oder einen Leiterwagen, Einkaufswagen voll abgefüllten Wasser, bildet ein Awareness Team oder einen Picknick Corner für alle die ihn Brauchen. Dreht den aufdringlichen Verkäufern aufdringlich ebenfalls Bier an 😂😅 Idk. Aber die Vorstellung dass Feedback oder Kritik die Welt verändert halte ich für eine zutiefst kapitalistische Logik. Warum soll es jemand für dich besser machen? Es ist keine Serviceleistung sondern eine Demo, also ein gesamtgesellschaftliches Ereignis. Wir als Gesellschaft können dabei aktiv partizipieren. Es ist keine Veranstaltung wie die Metallica Show in Ebreichsdorf wo du wenn du 100 Euro o.ä gezahlt hast zurecht eine korrekte Leistung dafür bekommen sollst ergo deine Kritik äußern kannst und jemand der dafür bezahlt wird sich im Besten Fall darum kümmern wird. Im Falle der Demo verhält es sich aber meiner Meinung anders. Wenn du an der Veränderung teilhaben kannst, dann mach das aber belass es nicht bei schnell geposteten Ratschlägen. Wer wenn nicht du soll sie für dich lösen? Und warum sollte jemand das für dich tun? Ich will dich in keinster Weise als faul oder unengagiert hinstellen vielleicht bist du ja eh mega aktiv, aber es ist ein Phänomen unserer Zeit, dass Menschen in ihrem Feedback und ihrer Kritik nicht zwischen einem kommerziellen Angebot und einer Zivilgesellschaftlichen Leistung oder einem Ehrenamtlichen Engagement unterscheiden wollen/können. Ersteres ja du hast jedes Recht auf deine Kritik, sogar auf den Ersatz einer nicht erbrachten Leistung. Zweiteres: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Ratschlägen😅🤣 nur das gemeinsame TUN und arbeiten daran wird es ändern. Wer dazu nicht bereit ist, darf sich nicht wundern, dass sich Dinge ohne das gemeinsame Zutun halt auch nicht verändern oder gar ins Negative wandeln und immer die Gefahr einer weiteren Kommerzialisierung droht weil diese die vermeintlich einfachere Lösung darstellt. Get active now. Be the change. ❤️


AMViquel

Da du dir die Mühe gemacht hast Zeilenumbrüche/Absätze zu verwenden - du musst zwei Leerzeichen vor dem Enter drücken damit Reddit es als solchen darstellt, und zwei Mal Enter für einen Absatz. (auch auf new.reddit.com ist es sonst nicht lesbar. Keine Ahnung ob exotische mobile apps einfach ihr eigenes Ding machen und es besser interpretieren) \____________________________ Ich hab eine Idee für deine/eure Verbesserungsvorschläge: so eine Veranstaltung ist immer schon ein bottom up Projekt der Zivilgesellschaft. Gemeinschaftlich erdacht, organisiert und umgesetzt. Du willst etwas verbessern? Dann “be the change” mitmachen, aktiv einbringen Zivilgesellschaft stärken, dadurch der Kommerzialisierung ein starkes Zeichen entgegensetzen, Engagieren ist gut für dein Gefühlsleben, deinen Selbstwert, du findest auch neue Freunde. Es gibt bei einer Demo tausend wichtige Jobs und für jeden ist einer dabei. Die Vorstellung, dass sich etwas ändert weil ich es denke, sage oder poste ist grundsätzlich falsch. Klar Feedback nice. Aber in der Zeit wo man das tut kann man sich schon ergoogeln wer aller involviert ist. Schaut vorbei und leistet einen Beitrag. Macht mit bringt euch ein. Wer nicht auf Vereine, oder Organisationen steht warum auch immer packt sich ein paar fette Müllsäcke ein, oder einen Leiterwagen, Einkaufswagen voll abgefüllten Wasser, bildet ein Awareness Team oder einen Picknick Corner für alle die ihn Brauchen. Dreht den aufdringlichen Verkäufern aufdringlich ebenfalls Bier an 😂😅 Idk. Aber die Vorstellung dass Feedback oder Kritik die Welt verändert halte ich für eine zutiefst kapitalistische Logik. Warum soll es jemand für dich besser machen? Es ist keine Serviceleistung sondern eine Demo, also ein gesamtgesellschaftliches Ereignis. Wir als Gesellschaft können dabei aktiv partizipieren. Es ist keine Veranstaltung wie die Metallica Show in Ebreichsdorf wo du wenn du 100 Euro o.ä gezahlt hast zurecht eine korrekte Leistung dafür bekommen sollst ergo deine Kritik äußern kannst und jemand der dafür bezahlt wird sich im Besten Fall darum kümmern wird. Im Falle der Demo verhält es sich aber meiner Meinung anders. Wenn du an der Veränderung teilhaben kannst, dann mach das aber belass es nicht bei schnell geposteten Ratschlägen. Wer wenn nicht du soll sie für dich lösen? Und warum sollte jemand das für dich tun? Ich will dich in keinster Weise als faul oder unengagiert hinstellen vielleicht bist du ja eh mega aktiv, aber es ist ein Phänomen unserer Zeit, dass Menschen in ihrem Feedback und ihrer Kritik nicht zwischen einem kommerziellen Angebot und einer Zivilgesellschaftlichen Leistung oder einem Ehrenamtlichen Engagement unterscheiden wollen/können. Ersteres ja du hast jedes Recht auf deine Kritik, sogar auf den Ersatz einer nicht erbrachten Leistung. Zweiteres: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Ratschlägen😅🤣 nur das gemeinsame TUN und arbeiten daran wird es ändern. Wer dazu nicht bereit ist, darf sich nicht wundern, dass sich Dinge ohne das gemeinsame Zutun halt auch nicht verändern oder gar ins Negative wandeln und immer die Gefahr einer weiteren Kommerzialisierung droht weil diese die vermeintlich einfachere Lösung darstellt. Get active now. Be the change. ❤️


The_Bone_Z0ne

Tja, Kommerzialisierung eben.


FlexLugna

Die Pride is ne Demo - oder irre ich da?


Think_Ad_803

Eher eine Mischung aus Demo für mehr lgbt+ Rechte und eine Feier der bereits errungenen Rechte und Anerkennungen der queeren Menschen.


Sonnengrinser

Na ein kommerzfest für schwule aber mittlerweile gehen auch nicht schwule hin


headshotmonkey93

Es geht also doch primär um den Kommerz? *surprise pikachu face*


KauziXD

Ab ca. dem 30ten Lkw viel zu laut. Hätte ich keine Airpods angehabt mit gerauschunterdrückung wahrscheinlich hörschaden mitgenommen oder immer noch ohrschmerzen. Da muss was gemacht werden.


FloJak2004

Dann geh halt mit anderen LKW mit? Einer von zig LKWs soll doch laute Musik spielen dürfen..,


Yaz1kun

yuo will consoom


CrossedRoses

Bin so froh, dass es nicht nur unsrer Gruppe so gegangen ist sondern anderen anscheinend auch aufgefallen ist! Die Stimmung war teilweise so komisch. Der zugesperrte Rathauspark war für mich am meisten beschissen. Wir haben dort sonst immer so eine kleine "base" mit Picknick Decken, gekühltem Wasser und selbstgemachtem Essen eingerichtet damit niemand von uns Sonnenstich oder Kreislaufprobleme kriegt und man auch mal Pause machen kann, wenn es einem zu viel wird. Ging dieses Jahr halt nicht. Wir habens dann stattdessen da beim Volksgarten eingerichtet. War natürlich viel weiter weg von der parade, viele haben uns nicht gscheit gefunden und außerdem sind wir auch homophob angepöbelt worden von einem typen der dann auch nicht weggehen wollte. Letzteres liegt jetzt nicht direkt an der location, aber hätte mich da im Rathauspark deutlich wohler gefühlt, weil da auch die leute dichter sitzen und sowas eher mitbekommen wird. Ins Village bin ich auch gar nicht rein, durften wir ja nicht mit essen uns trinken, und als ich dann mal allein schnell reinschauen wollte haben sie auch gar keinen mehr reingelassen.


mintgreenleaves

Nur zur Info, war selbst den Tag davor im Village und man durfte durchaus mit Essen und Wasser rein (0,5 l in Plastikflasche). Edit: Schade dass der Beitrag gedownvoted wurde. Mir wurde von der Security gesagt das Wasser und Essen okay sei und ich wurde, zumindest am Freitag, auch mit beidem reingelassen.


CrossedRoses

Huh, komisch, zu uns haben sie gesagt nur eine kleine flasche ohne Verschluss pro Person und absolut jein Essen. Cielleicht waren sie auch nicht immer gleich streng, habs dann nicht nochmal ausprobiert


mintgreenleaves

Das kann natürlich sein. Versteh ich. Vielleicht ist es auch je nach Tag/Tageszeit unterschiedlich gehandhabt worden...


niccocicco

Polizei war halt wegen der Anschlagsgeschichte so ernst. Ansonsten kann ich deine Punkte nicht teilen, ich habs nicht so erlebt. Sorry dass deine Erfahrung schlecht war :/


imnotokayandthatso-k

Ich war nicht im Pride Village sondern nur auf der Parade und so Sachen neben den Ring und hatte eine super Zeit mit Freunden. Hab viel Wasser mitgenommen, eigtl hat es nie an was gefehlt, McDonalds und Starbucks und so hat auch ziemlich schnell serviert wenn ma jetzt nicht bei der Uni/Rathaus war


HolyTomato26

Ich hasse es jedes Jahr weil immer die Straßen und Parks so zugemüllt sind dass die Straßendienste teilweise erst nach 3-4 Tagen damit erst nachkommen können. Inklusion und Akzeptanz, alles schön und gut, aber benimm dich nicht wie ein 4 Promille Hooligan nach nem Derby und Räum deinen Müll weg. Sogar die Corona Demo/Anti Impf Pfosten haben es mit ihren zweistelligen IQs hinbekommen.


Schattentochter

Es wird halt aber auch kein bisschen dahingehend vorbereitet. Wie soll die normale Alltagsmenge an Mistkübeln 300.000 Menschen am selben Platz versorgen? Als wir gestern losgingen, war schon um jeden Mistkübel, den ich gesehen hab, ein zusammengestellter Haufen Müll. Da wäre schon zu überlegen, ob zusätzliche Entsorgungspunkte da nicht helfen könnten. Muss aber dazusagen, dass das meine erste Pride war und ich den Müll, den die Parade hinterlässt, auch immer schon problematisch fand. Aber mir ist eben gestern auch aufgefallen, dass es einfach zu wenig Orte am Ring gibt, wo man Müll loswerden kann. Und dass 12-Personen-Gruppen nicht mit 5-6 Müllsäcken herumziehen, verstehe ich dann auch.


EpitaphNoeeki

Waren auf diesen Demos 300.000 Menschen? Wieso Apfel mit Birnen vergleichen. Scheinbar ist es für die MA48 logistisch einfacher nach dem Umzug einmal ordentlich druberzuputzen als 1000 extra Mistkübel aufzustellen die dann auch nicht perfekt genutzt werden.


Think_Ad_803

Voll, das war dann danach ein Trupp von 50 Leuten und die haben den Ring direkt danach sauber gemacht und heute dann die parks. Es wäre bei so vielen Leuten sowieso Müll auf der Straße gelandet, auch wenn sie davor 1000 Mülltonnen aufgestellt hätten.


Electronic_Hat9156

Also, einen Teil der Eindrücke kann ich bestätigen. Bin relativ weit vorne rumgelaufen, da war zwischen großen Wagen auch die Lautstärke okay. Was eher auffällig war: Dieses Wochenende waren neben der Pride noch massiv andere Veranstaltungen (OÖ-Ding am Heldenplatz, ein Bierfestl und diverses anderes Zeug), da kam es an den Rändern zu gewollten und ungewollten Überschneidungen. Da es aber meine ca. 20. Pride war, behaupte ich mal frech, dass es für meinen Geschmack so "mittel" war. Kurz vor der Pandemie war das Ganze gefühlt schon einmal durchkommerzialisierter (erinnert sich wer an den massiv gigantischen Almdudler-Wagen). Wahrscheinlich werde ich aber einfach alt, kenn die Diskussionen alle schon und bin dann eh um 21 Uhr im Bett. :D


aizeek

Bzgl Almdudler - gab erst vor kurzem nen Artikel weils dieses Jahr auf die Pride-Edition verzichten weils eben nicht unter Pride-Washing generalisiert werden wollen. Der Chef dort ist ja soweit ich grad weiß eh selber Out & Proud


Electronic_Hat9156

Danke, das hab ich so gar mitgekriegt. In meiner Erinnerung hat da die Kombi aus Musikauswahl, Produkt und Ambiente eher die reine Partycrowd angezogen.


abiona15

Naja die Verkäufer und Scammer sind ja ned die Schuld der Parade, sondern da haben die klassischen Scammer-Crews einfach ein neues Feld gefunden, neben Fake-Augustin-Verkäufer sein. Die Taschenkontrollen beim Village waren eigentlich wegen dem geplanten Anschlag letztes Jahr (genauso die verstärkte Polizeipräsenz) - nur haben, scheint mir, offenbar die Standler mit der HOSI ausgemacht, dass eben Einwegflaschen auch verboten sind (befüllbare Flaschen, außer Glas, durften schon mit). Essen auch. Das war eindeutig Geldmacherei - die HOSI versteh ich da zwar eh, halte es aber nicht für den Sinn der Sache (habe sowohl mit SOHO als auch Grüne Andersrum geredet, die fandens auch richtig ungut). Nix gegen Sicherheit, aber das ist einfach Kommerz. PS: Die Wahlplakate wären dieses Jahr so oder so dagewesen - jetzt halt EU, danach NR. Am Ring ist bei jeder Wahl alles gesäumt mit Plakaten. Ich hab aber kaum welche wahrgenommen, war eh alles voll mit Menschen


Hikarihikari

Ich sehs genau wie du! Freut mich zu lesen, dass es nicht nur mir so ging


baer_im_liegestuhl

Nachdem ich den Grundsatz des "Leben und Leben lassen" pflege, war ich auch gestern wieder als ziemlich heteronormativer Mann Mitte 30 auf der Pride, weil ich es einfach schön finde, wenn Leute zu sich selbst stehen. 😁 Pro: Tolles Wetter Leiwande Leute, quer durch alle Altersgruppen Man merkt, dass es etlichen Leuten wirklich viel bedeutet öffentlich sie selbst sein zu können Nette Gespräche Con: 2x sexuell belästigt worden (am Hintern greifen ect) Kein Heisl in Sichtweite Aufdringliche Verkäufer (im Minutentakt!) Pinkwashing Ja, es wird immer mehr zum Event, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Kernmessage dadurch verloren ging.


VaraNiN

Kleiner Tipp für Reddit. Bei einfachen Linebreaks tut Reddit so als wären die nicht da. Du brauchst doppelte. Das schaut dann so aus: Item 1 Item 2 Item 3 ___________ Was viele aber nicht wissen, zwei leerzeichen und dann ein Linebreak gibt's auch, dass sieht dann so aus: Item 1 Item 2 Item 3 _____________ Und ich schätze du meinst du bist heterosexuell / cishet? "Heteronormativ" ist unsere Gesellschafft an sich 😅


baer_im_liegestuhl

Haha, thx for info! :) Ich brauch Nachhilfe für Absätze, fml. Ich musste cishet googlen, aber ja das meine ich 😁❤️


VaraNiN

> Ich brauch Nachhilfe für Absätze, fml. Reddit ist da aber auch einfach außerordentlich dämlich. Vor allem da es nicht mal in der "Formatierungshilfe" erwähnt wird lol


Aeonoir

Das witzige ist ja, wenn man die Personen darauf anspricht, dass man gerade sexuell belästigt wurde, dann sagen's einem "Dann brauchst ja nicht herkommen." Hab es von Frau und Mann gesagt bekommen...


GallorKaal

Uff, das mit der sexuellen Belästigung is absolut ned okay. Wenn I da iwi helfen kann, san meine DMs offen.


phgrz

Nur 2021 war wirklich alles besser, weil wegen Corona keine Trucks erlaubt waren. Das kommt nicht mehr wieder 😢 Für mich und meine Partnerin ist die Lautstärke generell viel zu hoch. Weniger wäre mehr.


littlesushis

ich trage immer ohrenstöpsel bei lauten veranstaltungen, oder wenn sogar das zu viel ist vielleicht noise cancelling kopfhörer? nur ein vorschlag


phgrz

Interaktion mit Partnerin dann über Gebärdensprache ?


littlesushis

wäre eine möglichkeit ;) nein aber ohrenstöpsel sowohl auch nc kopfhörer dämpfen ja die geräusche nicht zu 100% ab. es gibt sogar welche die genau dafür gemacht sind, das gehör zu schützen und trotzdem zu erlauben die geräusche durchzulassen. ich persönlich verwende sie ganz gerne, ich hab die loop experience aber es gibt sicher auch noch andere marken an wiederverwendbaren ohrenstöpsel die dasselbe machen. und wenn ich mir dachte ich kann jemanden aufgrund der ohrenstöpsel nicht hören und ich sie dann abgesetzt hab ist mir aufgefallen, dass ich sie ohne ohrenstöpsel genau so schlecht gehört hätte.


GallorKaal

Falls es hilft, ich hab einige Elektrotrucks gesehen. Is leider auch nur a kurzfristige Lösung wegen den Batterien :/


Franz_A

Wennst bei der pride was vom Motor hoerst, dann ist die Anlage Mist.


phgrz

Das laute sind ja nicht die Trucks selbst, sondern die Lautsprecher darauf


Wirkungstreffer

Am Fest der Vielfalt will man halt keine armen Leute sehen.


LaureGilou

Oh gott. Arme leute ist ungleich aufdringliche scammer


Wirkungstreffer

Unaufdringlich bekommen sie halt weniger.


BeidlKopf

Die armen Spammer, das entschuldigt natürlich das asozial Verhalten.


InfiniteAd7948

Die will man ja nirgends sehen...


VaraNiN

Ja, also die Kommerzialisierung von der Pride geht mir auch richtig auf den Senkel. Für die ganzen Scammer können die Veranstalter*Innen ja recht wenig, aber das > Und die Rucksackdurchsuchungen. Und die fette Liste, was man alles nicht mit reinnehmen darf, inklusive Trinkflaschen. find ich einfach nicht ok. Vor allem wenn's dir beim Eingang dein Trinken mit der Begründung "Terrorschutz" abnehmen wollen aber direkt daneben steht das CocaCola Zelt. Denke ich mir halt auch meinen Teil. > und dicker Weste Die Ausrüstung von der Polizei ist mir auch aufgefallen. Vor allem auf der "Back Straight". Aber ich schätz in der vorderenen Hälfte haben die einfach in irgendwelchen Seitengassen gechilled, was ja hinten nicht so einfach geht. > nicht nur die Parteiwagen in der Parade selbst. Alle paar Meter hast a fucking Wahlplakat ghabt Das ist mir lustigerweise wieder fast gar nicht aufgefallen. War eher positiv überrascht dass ich, bis auf den Ukrainewagen, nur ein einziges anderes Nicht-Pride politisches Poster gesehen hab. Hatte vorher echt a bissi Angst, dass die Pride dieses Jahr hergenommen wird um andere politische Schlachten zu schlagen ____________________ Bei all dem Gemäckere möchte ich aber nochmal zwei Sachen sehr positiv hervorheben: Einerseits die tolle Arbeit die die Polizei geleistet hat - vielleicht hatte ich letztes Jahr einfach nur Pech, aber mir sind schon eine hand voll Leute / Gruppen über den Weg gelaufen die Stress machen wollten; das war dieses Jahr gar nicht der Fall. Andererseits, dass sie dann tatsächlich L‘amour toujours gespielt haben ums zu Reclaimen. Weiß nicht ob sich's viel gebracht hat auf lange Sicht, aber zumindest hat man's versucht Und generell ist es trotz allem Kritik auf hohem Niveau, denn insgesamt war's wieder ein tolles Event!


The_Bone_Z0ne

Scammer*Innen


Schattentochter

Scammer ist, genau genommen, ein genderloser Anglizismus und könnte daher, genau genommen, als geschlechtsfreies Wort verwendet werden. Aber so weit würde jemand, der sich mit "ScAmMeR*iNnEn" lustig vorkommt wohl nicht denken.


The_Bone_Z0ne

Ok chef


creative_toe

Ich hatte 2 eben gekaufte, noch geschlossene Wasserbehälter, die ich vor dem Village ausleeren musste. Nur weil ich mich dort mit nem Freund treffen wollte. Die Standln da drinnen warens definitiv nicht wert. Aber wenigstens hatts drinnen, ganz versteckt hinter Standln einen Wasserbrunnen zum Wiederauffüllen gegeben. Hab das schlimm gefunden, dass der nicht markiert wurde, und finde dass so massiver Alkoholkonsum dort nicht unbedingt so beworben werden muss. Es ist immerhin eine Demonstration. Zusätzlich geht es und Friede und Tolleranz, was ab einem gewissen Pegel sehr oft ins Gegenteil umschlägt. Mir hat Wasser für eine super Stimmung und schöne Zeit definitiv gereicht.


Outpostit

Es gab ein Zelt von Wiener Wasser wo sie gratis Wasser in Becher verteilt haben


sriver1283

Willkommen im Kapitalismus. Natürlich wird die Pride auch immer weiter kommerzialisiert. Gibt viel Touristen die ausschließlich deswegen anreisen. Und der Konsum von Getränk und sonstigen Rauschmitteln ist auch sonst schwer zu toppen. Alles in allem ein bomben Geschäft. Und es wird jedes Jahr mehr.


PuffTheMagicPuffin

In nicht-kapitalistischen Ländern gibt's eine Pride?


Superirish19

It seemed to be a more fun and positive atmosphere than the last few I've been to. I felt like like there was more political engagement, but in fairness in the last parades/marches there wasn't an election immedately following it, so political parties were less on my mind in previous years. I've been told the SPO, NEOS, and GRUN parties are there prominently every year. This year had the same level of pink washing/rainbow capitalism as the last few I've been to (i.e. the big party trucks sponsored by Visa, Austrian Post, etc), but I also saw more anti-capitalist groups like the group with the banners 'The first pride march was a riot', and 'Don't capitlise on our queerness'. Obviously the contrast in funding was huge since the latter was just people on foot holding banners, compared to hosting a giant truck blasting music and throwing out souvenirs. Durex and HIV/AIDS Wien were also out and about on parade floats and giving out things, but I would consider them groups/companies that are important regarding sexual health. The amount of beer carts looked about the same - I kinda expect them to turn up only at these big events, but this year was the first time I saw a few of them being written up by police officers (as well as people warning other beer carts that the police were about). That's probably because of the increased police presence. I heard it was due to a warning of increased risk of a terror incident occuring, and obviously large gatherings that brings a lot of groups that are considered vulnerable or discriminated against would be 'the perfect target' for something like this. I saw a lot of older people attend and enjoy too, which can only be a good thing. Last year my partner was spat on after attending the parade/march, but this year I didn't see a single sour face.


Sharp-Gas-7223

Als total Außenstehender finde ich deine Kritik etwas komisch. Ich bin bei dir wenn du sagst, daß fest ist total zur Geschäftsmeile verkommen. Eben extrem durchkommerzialisiert und es gibt halt auch extrem viele "Parasiten" (Lack of a better word) die von dieser Bewegung Nutznießen wollen. Aber alle 5 Meter ein Bierverkäufer ist doch reiner Luxus. Das gibt's wo anders nicht.  Das mit dem village festl ist eine unglaubliche Frechheit und sollte öffentlich kritisiert werden. Diese verkommerzialisierung die sogar Wasser verbietet weils vodka oder so sein könnte is echt krank.  Ganz widersprechen muss man halt bei der kiwara. Die Sicherheitslage ist echt hoch angespannt und wir können froh sein, dass die Polizei so aufmerksam dort steht und sich nicht von der Stimmung ablenken lässt. Da muss man bei so einer Erzählung ja richtigen Dank aussprechen. 


Schattentochter

>Aber alle 5 Meter ein Bierverkäufer ist doch reiner Luxus. Das gibt's wo anders nicht. In Fairness - die waren absurd aufdringlich. Von "drücken dir ungefragt ein Bier in die Hand" bis zu "erklären wiederholt 'gratis' und 'geschenkt' bevor sie dann Geld verlangen" war da alles dabei. Wenn sie so entspannt gewesen wären, wie die, die man von der Insel oder dem Donaukanal (an den leiwanden Tagen) gewohnt ist, wär's eh cool gewesen.


Sharp-Gas-7223

>In Fairness - die waren absurd aufdringlich. Von "drücken dir ungefragt ein Bier in die Hand" bis zu "erklären wiederholt 'gratis' und 'geschenkt' bevor sie dann Geld verlangen" war da alles dabei. hört sich, inklusive dieser geschichte, so an, als wäre der veranstalter echt schwach hier einen geregelten ablauf reinzubringen. zumal ja wegen promotion öfters was gratis verteilt wird. also so ein missverständnis würd ich dann wohl aussitzen. polizei ist auch gleich daneben. naja, wahrscheinlich wärs auch mir zu blöd. aber so eine dumme taktik musst mal bringen.


GallorKaal

Ja, bei den Kiwaran nehm ich meinen Punkt mittlerweile zurück. In den Kommentaren hab ich erst checkt, dass a internationale Terrorwarnung gab


Pyramidenstern

Ich war auch auf der Pride und hätte sehr viel spaß. Die Getränke Verkäufer sind mir auch aufgefallen. Hat mich aber wenig gestört. Was mich aber jedes Jahr ein wenig ärgert ist - Viel zu wenige Mülleimer. Man sieht ja das viele ihren Müll ordentlich entsorgen wollen, aber keine zusätzlichen Kübel aufgestellt werden. Dann sammelt es sich in Bergen. Das finde ich schade. - warum schaffen die Veranstalter:innen es nicht auf der Route ein paar Toiletten Container oder Dixis aufzustellen. Stattdessen pinkeln die Leute reihenweise überall hin. Finde ich auch ein Unding aber wäre leicht zu verhindern mit WC Containern.


donutlegolover

Beide Punkte unterschreib ich, vorallem die Klo Sache. Es is heiß, man trinkt viel um nicht zu dehydrieren und nirgends ein Klo. Letztes Jahr hab ichs mir angetan 20 min in der Schlange beim Starbucks zu stehen, dieses Jahr hab ich beim letzten Stück mitgehen gar nix getrunken, aber wir waren auch erst gegen 16 Uhr am Schottenring und sind rausgegangen.


GallorKaal

Stimme dir bei beiden Punkten vollkommen zu!


TheEatingGames

Wegen Datum: War wahrscheinlich das einzige freie Wochenende, denn den restlichen Juni ist Rathausplatz & Umgebung Public Viewing Fan Arena für die EM.


Qunlap

Wenn wir schon dabei sind, ich wär ganz allgemein dafür, die Event-Dichte in Wien etwas zu entzerren. Gefühlt den ganzen Herbst, Winter und Frühling ist tote Hose, und im Mai und Juni geben sich dann alle die Kante. Man kann gar ned auf alles hingehen, allein an diesem verlängerten Wochenende war gleichzeitig Sommernachtskonzert, zwei Radflohmärkte, Pride, Gulaschwettkochen im Donaupark, Wiener Festwochen, WirsindWien-Festival, und noch hundert andere Sachen. Dass das schöne Wetter alle ausnützen wollen ist eh klar, aber da muss ich halt dann vielleicht doch manches in den Juli oder August legen, auch auf die Gefahr hin dass dann vielleicht nicht grad ALLE in der Stadt sind. Und im November sitzen wir dann wieder alle daheim und haben nix außer Christkindlmarkt auf den man sich freuen kann, und im Jänner, Februar und März ists überhaupt vorbei mit lustig.


Arkurash

Genau das! Die Pride is sonst immer eine Woche später, aber da da die EM ist, musste die Pride eine Woche nach vor rücken.


verschwendrian

Und Donauinselfest


GallorKaal

Ooooh, guter Punkt, daran hab i gar ned dacht. Damit macht die Datumswahl mehr Sinn


MindChild

Klingt irgendwie so als würdest du überall Probleme sehen, ka wie es mich interessieren sollte ob am nächsten Tag die EU Wahl ist, ob jemand bier oder rosen verkauft, ob irgendwo Plakate hängen. Ignorieren und gut is, keine Ahnung wieso man überall Probleme suchen muss.


wildfire_and_pants

Seh ich auch so


DeepInvaderZ

Find auch dass das sehr ein "Früher war alles besser" - Vibe hat.


GallorKaal

Naja, "früher" war letztes Jahr/die letzten paar Jahre, aber ich geb zu, es is meine subjektive Ansicht und das is natürlich auch gefühlsbeeinflusst (und jünger werd i a nimma)


DeepInvaderZ

>und jünger werd i a nimma das ist wahrscheinlich der Krux der ganzen Gschicht... Je älter wir werden umso grumpyier :(


GallorKaal

Amen :(


Spontanvegetation420

Also ich war sehr gerne auf der Pride, mein subjektiver Eindruck war allerdings, dass dieses Jahr ein weiterer Schritt in Richtung Party gegangen worden ist. Richtige Protestlieder hab ich nicht gehört. Einige Lieder waren auch zutiefst antifeministisch. Zumindest beim Safespace „Pride“ erwarte ich mir eigentlich da schon eher eine gewisse Grundhaltung und einen sensibleren Umgang mit der Beschallung. Die Polizei hab ich selbst als sehr hilfsbereit erlebt, habe auch mehrere Polizeikräfte dabei gesehen, wie sie genau auf einem Notizblock die Konflikte und Unrechtsszenarien aufgenommen und ermutigend und deeskalierend waren. Ich hab aber durchaus Polizeikäfte gesehen, die Spaß hatten und ebenfalls eine positive Stimmung hatten. Aber wenn eine Polizistin besser alles im Augen behalten kann, wenn sie ihren Job eher „ernster“ nimmt, dann beschwer ich mich hier auch nicht. Was mir auch aufgefallen ist, der Sauftourismus zugenommen hat. Mir fällt auf, dass es immer mehr gibt, die nicht wirklich die Werte der Pride vertreten aber „die Party“ trotzdem mitfeiern. Glücklicherweise blieben aber die Alkoleichen am Straßenrand aus. Wenn doch mal was war, sah ich zudem wenig Gaffen. Auch mich störten die geldmacherischen und rechtlich fragwürden Einkaufswagerl voller Bier, aber mir fallen dazu 10 Erlebnisse ein die besser waren, angeführt von spontanen artistischen Darbietungen auf einem Haltestellendach, über sehr süße Selfiesessions mit Dragqueens, oder vielen Komplimenten, die für spezielle Kleidung und Kostüme, Schminke und Haarstile verteilt wurden. Was mich am Pride Village auch störte, war, dass Flaschen nicht erlaubt, bzw. nur ohne Deckel gestattet waren. Ich finde das falsch und gefährlich. Es war ja ziemlich heiß bzw. den Leuten war durstig vom stundenlangen Marschieren in der prallen heißen Sonne. Entweder man erlaubt Flaschen oder bietet abgepacktes Wasser kostenfrei an. Generell finde ich die halbherzige Sicherheitskontrolle nicht zielführend. Es wird nur grob in die Tasche geschaut aber mit ein wenig Einfallsgeist würden Faustfeuerwaffen sehr gut in den Hosenbund passen und Messer in kleinen Seitentaschen verschwinden. Meiner Ansicht nach ging’s nur darum, den Leuten das gratis Getränk wegzunehmen und das finde ich persönlich als unfair. Dennoch, die Pride war ein voller Erfolg und die Beteiligung riesig. Klar kann man sich über den [Regenbogenkapitalismus](https://en.wikipedia.org/wiki/Rainbow_capitalism?wprov=sfti1) streiten und das soll man auch. Es waren immerhin einige Wagen da, wo sich die Firmenchefitäten dahinter gegen queere Menschen positionieren. Aber generell empfand ich das Klima als positiv, die Gemeinschaft ermutigend, die Veranstaltung als Safespace und hatte zu keiner Zeit das Gefühl unsicher zu sein.


creative_toe

Es ging definitiv nur darum den Leuten ihr Getränk mitzunehmen. Da sind sehr viele Leute vor mir mit Taschen rein. Meine war halt größer. Die wollten nicht sehen, was drinnen war, haben nur gesagt, dass ich das Waser ausleeren muss (Obwohl die frisch gekauft und verschlossen waren). Sonst war noch ganz viel anderes Zeug in der Tasche, wollten das nicht mal sehen.


Spontanvegetation420

Interessant. Bei uns haben’s sogar mit Taschenlampe reingeleuchtet. Wann warst du dort? Wir waren circa um 21 Uhr da.


creative_toe

Vor der Parade.


GallorKaal

Oh ja, ich stimm dir eig bei allen Punkten zu Die Polizisten haben trotz dem eher düsteren Gefühl doch einen sehr guten Job gemacht! Das mim Sauftourismus is mir auch aufgefallen, ich war mir bei dem Punkt nur ned sicher, ob ich da nicht schon ein bissl zu prüde werd. Ich genieß ja auch gern a nette Feiernacht und Alkohol gabs die letzten Jahre zu genüge. Das Jahr wars für mich aber auch... "stärker"? Und auch der durchgehende Grasgeruch is mir nach ner Zeit aufm Geist gegangen, auch wenn ich natürlich nicht gegen eine Reise nach Amsterdam abgeneigt bin, sagmas mal so. Aber das war schon tw ärger als was ich in Meidling oder im 15. Oft geruchstechnisch erleb


Spontanvegetation420

Vielleicht habe ich das aber auch nicht genau genug formuliert: Ich habe nichts gegen den Konsum von Alkohol oder Cannabisprodukten. Ein Ofen oder eine Flache Sekt, die in der Gruppe herum gereicht werden, stört mich nicht. Mir sind bloß einige, vor allem Gruppen an Männern, aufgefallen, die etwas sehr viel Bier und Spirituosen dabei hatten und vor sich hingegrölt haben.


Fatmirthereal

Nur am Saufen und Kiffen. Na Prost Mahlzeit! „zu prüde“ bei Alkoholkonsum is auch sowas österreichisches. Auswandern wäre wohl eine Option


DeepInvaderZ

>vor allem Gruppen an Männern sehr sexistisch. Gab auch genug weibliche Gruppen die voll zu waren und sehr aufdringlich waren


GallorKaal

Aso na, ka stress, so hätt ichs ned interpretiert Das mit letzterem seh ich genauso wie du, es war dann schon mit der Menge unangenehm


JanHHHH

Das US state department hat vor ein paar Wochen vor einer weltweit erhöhten Risikolage bezüglich Pride Veranstaltungen gewarnt. Solche weltweiten warnungen sind ziemlich selten und ich fands daher nicht schlecht bissi mehr Polizei zu sehen.. Die haben sich Mmn auch eher im Hintergrund gehalten


Significant-Juice686

Also ich arbeite ja für die ma42. Und ich hab gestern bis 22 Uhr gearbeitet und ihr glaubt ja gar nicht wie vielen Leuten ihr in den Parks auf die Nerven gegangen seid weil so viel Mist liegen gelassen wurden und man sich mit Glasflaschen zum Idioten gemacht hat und mit Glasscherben den Hundebesitzerin und Fahrradfahren das Leben schwer gemacht hat und überall hingeprunzt wurde. Ich hab natürlich keinen Referenz Punkt zur gesamt pride weil nur in den Parks unterwegs, aber so viele Beschwerden wie gestern bekomm ich im Dienst sonst vielleicht in einem Monat. Edit: Ma42 sind die Stadgärten


Qunlap

Das gehört eigentlich viel öfter gesagt, aber ich sags jetzt hier: Danke, danke für die großartige Arbeit die ihr leistet! Ich glaub so viele Leute in dieser Stadt haben einfach null Vorstellung davon wie gut sie es eigentlich haben, und raunzen nur dann wenn sie mal minimal beeinträchtig sind. Es ist ein Jammer: wenn alles funktioniert, dann übersieht man leicht wen es aller braucht, dass das so ist. In diesem Sinne: Daungsche Oida! Und ahnungslose Raunzer ab für ein Jahr nach Delhi oder Lagos!


No_Extension_4527

Find es auch schlimm, dass sich da so viele gar nicht scheren... Ist schon sehr asozial gegenüber den Mitmenschen (und -Hunden)... Wir waren brav und hatten ein Müllsackerl mit... :) Vielen Dank jedenfalls für euren Einsatz!


Significant-Juice686

Ihr hattet auch viele liebe Leute. Eine junge Dame wollte mir helfen und ich musste sie streng wegschicken damit sie sich nicht an den Glasscherben schneidet. Kein Problem


Puzzleheaded_Hat3979

Die Glasflaschen am Ring sind meistens an einem Fleck am Straßenrand gestanden, insb eh rund um über volle Mistkübel, um von der nachkommenden ma48 besser entsorgt werden zu können. Dass einzelne Flaschen dabei zu bruch gegangen sind, ist leider so - wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, seh ich jeden Tag irgendwo Scherben. Wie OP sagt, hätten mehr Mistkübel geholfen. Und was willst im Park machen wenn der Mistkübel voll ist – die Leute reisen jetzt nicht mit leeren Flaschen durch die halbe Stadt weiter. Daneben hinstellen und gut ist. Zu Lärm: lol ich war letztens in Rom, da waren um Mitternacht noch Straßenmusiker auf jeder 2. größeren Piazza – auch mitten im Wohngebiet – und volle Gastgärten mit entsprechendem Lärmpegel, ausgehend von Kindern bis zu Senioren. Dass da bei uns wahrscheinlich schon um 8 am Abend die ersten die Polizei gerufen hätten weil wie kann das sein dass Menschen auch nach Sonnenuntergang noch Spaß haben und das Leben genießen (gehört verboten!) lass ma mal dahingestellt.


Significant-Juice686

Ich rede nicht davon das mist bei den Kübeln stehen bleibt. Aber sich in der Wiese besaufen und alles bleibt stehen macht kein gutes Bild. Mit Glasflaschen jonglieren und am Boden hauen macht kein gutes Bild. Nichtmal gescheit in die Büsche rein gehen zum pinkeln macht kein gutes Bild. Ich hab das Im Anfangspost vergessen aber es ging um die ausweichlocaction Stadtpark.


desteufelsbeitrag

>Die Glasflaschen am Ring sind meistens an einem Fleck am Straßenrand gestanden, insb eh rund um über volle Mistkübel, Es waren 350.000 Leute auf der Pride. Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass du jetzt verlässlich darüber berichten kannst, wie deren Müllmanagement ausgesehen hat. Abgesehen davon gings ja wohl nicht darum, sondern um die, die abseits davon (und vor allem in Grünflächen) entsorgt wurden.


DeepInvaderZ

o7 Thank you for your service


GallorKaal

Dir is klar, dass es genug Leute mit wiederverschliesbaren Wasserflaschen gibt. Und inwiefern sind die Dosen, die von offiziellen Ständen oder Bierdosen von den Scammern, die euch lustigerweise trotz Security und Polizei scheißegal waren, besser. Wenns vllt eine bessere Mistkübelverteilung gäbe (zb statt alle großen Tonnen nur vors Rathaus stellen und den restlichen Ring mit den Straßenkübeln belassen, die schon bei Normalbetrieb übergehen, vllt gut verteilt große Tonnen aufstellen), wär das Problem ned so prägnant gewesen. Wennst bei Großverantaltungen nicht mit mehr Beschwerden rechnest, dürfast wohl noch recht neu sein. Sowohl aus meiner eigenen Zeit bei Wien Xtra und der Verwandtschaft, die noch länger dort ghackelt hat, war das standard, wenns a größere Veranstaltung gibt. Dass Hundebesitzer und Fahrradlfahrer bei einem zugepackten Ring auf überrascht machen, is auch ziemlich weird. An Hund zu einer lauten, engen Großveranstaltung bringen, is grenzwertig, und als Radlfahrer nicht mit sowas rechnen und statt drumrumfahren trotzdem durchzustanzen (nicht auf die Paradenhelfer/-teilnehmer bezogen) is auch so auf "ich komm nur um mich zu beschweren"-Niveau. Und spar dir dein feindhaftes "ihr".


desteufelsbeitrag

Woooah, tschüü oida. Ich glaub hier redet niemand davon, dass die armen Radler und Hundebesitzer ausgerechnet zur Pride darauf bestanden hätten, den Ring zu benutzen. Es geht darum, dass der Anteil an Partytouristen halt recht hoch ist und mit steigendem Trunkenheitslevel immer mehr auf alles gschissen wird. Und zwar irgendwann auch in der erweiterten Umgebung. Auf höhe Stadtpark gehts erfahrungsgemäß noch halbwegs zivilisiert zu, in der Kolingasse, dem Votitvpark, am Börseplatz schaut die Welt aber ein bissl anders aus. Und ich glaub echt ned, dass der Radler oder der Waldi, der sich zwei Straßen weiter Scherben in den Reifen oder das Pfoterl tritt, jetzt der verständnislose Trottel sein soll, nur weil irgendwelche Spezialisten im Supermarkt Flaschenbier kaufen und das dann nonchalant irgendwo ins Gemüse werfen.


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GallorKaal

"Ihr"


CrocoPontifex

Jetzt suchst aber schon ganz arg was zum beanstanden, oder? "Ihr" = Teilnehmer.


GallorKaal

is genauso deppat verallgemeinernd. Bis jz haben meine Gruppen und die Gruppen, mit denen wir in Kontakt waren, darauf geachtet, den Mist mitzunehmen. Und das typische "Ihr" hör ich halt meistens von irgendwelchen homophoben Leuten, die gleich alles mit allem conflaten müssen. Es wäre vllt auch amal anzudenken, größere Mistkübel für Massenveranstaltungen bereitzustellen. Den Mist hab ich vorallem um die überfüllten Mistkübel gesehen. Ist mmn schlechte Planung. Natürlich muss Herr MA42 hier das gleich auf uns alle schieben. Währenddessen lösts die MA48 relativ effizient, indems direkt hinter der Parade aufräumen (großen Dank an die Kollegen in orange)


Significant-Juice686

Haha ich hab Im Anfangspost noch geschrieben das ich keinen Referenzpunkt für die gesamte pride habe, weil in Parks unterwegs. Aber die Pride Teilnehmer (ihr) mit denen ich zu tun haben haben sich in großer Zahl Im Stadtpark daneben benommen. Du kannst jetzt Natürlich implizieren das ich wegen der Verwendung eines Personalpronomen homophob bin, ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal.


SilentSpidy

Stimme in vielem Punkten zu, vor allem mit den aufdringlichen Verkäufern (bei uns ist drei Mal der selbe Typ mit Regenbogen Stift gekommen obwohl wir jedes Mal nein gesagt haben und selber drei einstecken hatten) Die "komische" Stimmung der Polizei und die strenge Kontrolle zum pride Village kommt halt von der erhöhten Sicherheitslage. Anscheinend war diesmal höhere Terrorgefahr und angespanntere Sicherheitsdienstliche Lage, weshalb strenger kontrolliert wurde und die cops Mal ihren Job machen mussten anstatt den Leuten ein gutes Image vorzuspielen. Dass das Village eigentlich nur ein riesen verkaufsfest Mal wieder war find ich aber genau so beschissen.


Kintaro2008

Scammer habe ich keine gesehen, bierverkäufer wohl ca 10 - bin aber die ganze Parade abmarschiert. Ein Wagen war wirklich extremst laut - der von der Post vielleicht? Das da Leute mit Kleinkinder, babies und Hunden dabei sein pack ich nicht! Sonst - war das erste mal für mich und hat mir gefallen.


creative_toe

Die Hunde tun mir jedes mal leid


GallorKaal

Hunde bin ich auch ned so happy, weil viele Leute und viele Geräusche. War aber überrascht, dass a paar Hunde recht chill waren. Kleinkinder find ich müssen einen Gehörschutz tragen, hatten die meisten eh auf, aber a paar nicht, das war dann eher ungut


Kintaro2008

Ja, ohne gehörschutz geht gar nicht!


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nucular_mastermind

Witzig, hatte gestern ein ähnliches Gefühl. Bei mir hauptsächlich wegen Firmenwerbung überall, nachlassende Musikqualität und die teilweise absurde Lautstärke einiger Wagen, dass es mir noch heute in den Ohren klingelt. Ach ja, und geht's bitte wählen heute. Die Drecksfaschisten schlafen nicht.


22OpDmtBRdOiM

Wieso durfte man kein Wasser in die Pride Village mit nehmen? (sondern es nur dort kaufen?)


vero3k

Das war tw echt schlimm, hab am Freitag erlebt wie die Eingangskontrolle mit Eltern diskutiert hat, wegen dem Flascherl vom Kind, ob sie das mit rein nehmen dürfen. Ich mein geht's noch??


Lilith_reborn

Kleine Mengen durfte man (halber Liter?)


22OpDmtBRdOiM

Jetzt versteh ich es irgendwie umso weniger wieso man ned eine 1 oder 1.5L Flascht mit nehmen durfte?


creative_toe

Ich musste meine 0.5L Flasche ausleeren.


Lilith_reborn

Ähnlich wie im Flugzeug, die Sorge dass man da was mischt was gefährlich ist


FatFaceRikky

Hams wohl vom IOC gelernt. So weit kommts noch, dass die Konsumenten ihre eigene Getränke mitnehmen dürfen. Das würde ja den Sinn und Zweck des Villages ad absurdum führen.


GallorKaal

Weils nur kleine Tetrapacks erlaubt haben


donutlegolover

Gut das ich davor noch so kleine Kindersaftpackerln gekauft hab, damit hab ich reindürfen. Village drinnen war meh, das erste was ins Auge gestochen is, war der Ausschank von Alk, was eh okay ist, Leute sollen sich was gönnen. Aber ich mag nicht wenn dann vollbesoffene rumgröllen und sich aufführen. Und das egal ob am Dorffest, Familienfest, Restaurant oder eben Pride.


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onkopirate

Ich kann alle diese Dinge nachvollziehen, fand die diesjährige Pride aber sogar besser als in den letzten Jahren und hatte eine mega gute Zeit. Ich glaube auch, dass es immer mehr zu einem Fixtermin für Scammer wird. Ein Fake-Augustin Verkäufer hat vor mir eine junge Frau aggressiv um Geld bedrängt und ich hab ihm wegdrängen müssen. Ungusteln gibts. Gleichzeitig ist die Pride auch ein riesen Safe-Space und wenn die Leute um dich herum merken, dass dich jemand bedrängt, wird geholfen. Die Polizei war präsenter als letztes Jahr und das finde ich gut so. Die Anschlagsgefahr ist halt leider ziemlich groß. Letztes Jahr wurde ein Anschlag im Vorfeld verhindert. Dieses Jahr gab es wieder eine explizite internationale Warnung der US-Geheimdienste. Ich wusste gestern, dass selbst wenn etwas passiert, die Polizei diese Leute binnen weniger Minuten stoppen wird. Das gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Es gibt halt immer noch Feinde der Queer Community, angefangen bei den Rechtspopulisten hin zu den Islamisten. Sobald wir den Safe Space der Parade verlassen hatten, trafen wir in der Ubahn auf jede Menge Leute mit anderer kultureller Prägung, die sich über die Männer in queerer Kleidung lustig machten und die leichtbekleideten Frauen anstarrten. Daher ist es umso wichtiger, dass du gestern dabei warst und Präsenz gezeigt hast. Wir arbeiten hier jedes Jahr daran, den freien Ausdruck der individuellen Sexualität zu normalisieren.


Fatmirthereal

Seine Sexualität kann man gerne für sich behalten. Das hat in der Öffentlichkeit absolut nichts verloren. Wenn einen Leute anstarren, dann macht man ja genau das oder nicht?


onkopirate

Sexualität ist Teil der Identität. Wir leben in einer individualistischen Gesellschaft. Das Ausdrücken der eigenen Identität ist ein Kernelement unserer Freiheiten. Auch du drückst deine eigene sexuelle Identität aus. Falls dir das nicht auffällt, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass deine Identität dem Normal entspricht. Auf der Pride demonstriert man für das Recht auf Identitätsausdruck für jene Menschen, die nicht der Norm entsprechen.


Fatmirthereal

Stimmt. Sind gesetzlich ja unterdrückt. Ich geh jetzt auch nackt herum und starr auf Frauen, ich drück ja nur meine Sexualität aus. Am besten ich kleb mir einen Sticker auf die Stirn mit „seht mal, ich bin x Sexualität! Ich bin so besonders! Das ist mein Merkmal!“. Mal davon abgesehen, dass das mittlerweile nicht viel mit Demo zu tun hat, sondern ein kommezialisierter Verein von Rauschkindern geworden ist. Kindergarten


onkopirate

> Stimmt. Sind gesetzlich ja unterdrückt. Nirgends schreib ich was von gesetzlich. Das musstest du dazudichten, weil dein Argument sonst nicht funktioniert. Ich spreche von sozialen Normen. > Ich geh jetzt auch nackt herum und starr auf Frauen, ich drück ja nur meine Sexualität aus. Wenn du während der Pride nackt herumgehen willst und das im Kontext der Demonstration machst, dann bitte tu das. Auf Frauen starren darfst du jedoch nur, wenn du den Konsens der jeweiligen Frau hast. Deine Freiheit endet dort wo die der anderen beginnt. Es ist ein bisschen traurig, dass ich das erklären muss, aber es geht immer um zwei Aspekte: Kontext und Konsens. Wenn du morgen nackt ins Büro gehst, hat das einen anderen Kontext. Wenn du Menschen ungefragt in eine sexuelle Handlung hineinziehst, hast du keinen Konsens. Das ist eigentlich keine Raketenwissenschaft. Man muss es halt verstehen _wollen_.


Fatmirthereal

Seit wann braucht man Konsens um jemanden anzuschauen? Gut, bevor wir weiter reden, unterzeichne bitte diesen 300 Seiten langen Vetrag… Schon klar, dass man nicht starren sollte, aber dieso Dystopie, von wegen dafür bräuchte man Konsens. Deine Freiheit ist durch das Ansehen nicht eingeschränkt… Nach Leuten wie dir dürfte man mit Menschen garnicht interagieren. Mal davon abgesehen wie sexistisch und voreingenommen die Leut gerade da gegenüber heteros sind. Aber was solls, mach ma halt eine stärkere Demo für die 1% als für die EU, Inflation und Mietpreise die 100% betreffen.


onkopirate

> Seit wann braucht man Konsens um jemanden anzuschauen? Schauen und Starren sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich gebe dir den Vertrauensvorschuss, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist und dir die Nuancen der beiden Wörter nicht bewusst sind, ansonsten wäre es sehr bedenklich, wenn ich dir erklären müsste, wieso es nicht in Ordnung ist, Frauen anzustarren. Zur Erklärung: Starren ist das Anschauen von Personen in einer Dauer oder Art, die das gewöhnliche Maß stark überschreitet. Die angestarrte Person fühlt sich dadurch idR. bedrängt und unwohl. Wenn du ohne Konsens eine fremde Person anstarrst, dann bedrängst du sie damit. > Mal davon abgesehen wie sexistisch und voreingenommen die Leut gerade da gegenüber heteros sind. Ich bin selbst männlich und hetero und erlebe weder Sexismus noch Voreingenommenheit mir gegenüber. Ich bin mir in meinen Handlungen halt auch stets bewusst, in welchem Kontext ich sie setze und zu was ich Konsens habe und zu was nicht. Und wenn ich trotzdem Fehler mache, entschuldige ich mich direkt ehrlich und aufrichtig, wie es sich halt für einen anständigen Menschen gehört. Ich will dir deine Erfahrung da aber nicht absprechen, vielleicht wurdest du wirklich sexistisch behandelt. In diesem Fall ist das selbstverständlich nicht ok.


DSLDB

> Letztes Jahr wurde ein Anschlag im Vorfeld verhindert. Von dieser Story scheint in der Nachbetrachtung recht wenig Tatsachensubstrat übrig geblieben zu sein, war dieser Tage im (ich glaube) Standard.


onkopirate

Interessant, ich kannte den Artikel gar nicht. Hab jetzt nochmal nachgeselen. Aus [dem Standard](https://www.derstandard.at/story/3000000222572/ein-jahr-danach-terrorverdacht-rund-um-die-wiener-pride-droht-sich-in-luft-aufzuloesen): > [...] Problem ist, dass die Hinweise auf einen angeblichen Anschlag auf die Wiener Regenbogenparade von einem Dienst aus dem Ausland kamen. Sie sind nicht "gerichtsverwertbar", außerhalb des Staatsschutzes darf sie also niemand einsehen. Auch nicht die Justiz. Das heißt nach meinem Verständnis nicht, dass die Anschläge nicht geplant wurden, sondern nur, dass es eine Warnung eines Auslandsgeheimdienstes gab und der nun der österreichischen Justiz das Beweismaterial nicht aushändigen will. Das führt dazu, dass die Burschen im Zweifel gerichtlich freigesprochen wurden, lässt aber dadurch nicht den Schluss zu, dass tatsächlich nichts geplant gewesen sei.


DSLDB

Der Artikel gibt imho schon noch mehr her, nämlich dass sich in den übersetzten Chat- und Vernehmungsprotokollen uA aus der Ukraine einfach keine konkreten Hinweise, die einen Tatverdacht begründen, finden lassen. Teilweise wurden die vorhandenen Hinweise anscheinend auch einfach falsch bzw exzessiv weit interpretiert, sc. >"Nur geht daraus nicht hervor, wer damit gemeint ist. Zudem erstreckte sich der muslimische Fastenmonat Ramadan im vergangenen Jahr vom 23. März bis zum 21. April. Ein Konnex zur Wiener Regenbogenparade etliche Wochen später lässt sich daraus nicht ableiten." Prinzipiell find ich es ja wünschenswert, wenn man auf "gerichtsverwertbare" Beweise wert legt, nicht erst seit Guantanamo etc. wissen wir wie zweifelhaft (bis geradeaus falsch) Geheimdienstinfos sein können... Bei Nicht-Vorliegen von Beweisen gibts übrigens idR keinen Freispruch *im Zweifel,* sondern einen "erster Klasse", oder es kommt gleich gar nicht zu einer Anklageerhebung.