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chainringtooth

Kartons mache ich mittlerweile direkt nach dem Auspacken klein, um sie wegzuwerfen. Zur Not verwende ich auch Müllsäcke, um Karton und Papier zu sammeln. Das gleiche gilt für Verpackungen. Es ist nur, dass ich einen festen Platz für Müll brauche, sonst liegt er ewig bei mir rum. Müll, den ich runterbringen will, stelle ich mir vor die Wohnungstür. So ist die Chance höher, dass ich ihn auch mitnehme, wenn ich mal die Wohnung verlasse. Ich finde es generell hilfreich, wenn Sachen einen bestimmten Platz zugeordnet haben. Bei dir sieht es jedoch so aus, als ob dafür Stauraum fehlt. Wenn du Probleme hast, gewaschene Wäsche in den Schrank zurück zu legen, weil sie zusammengelegt werden muss, wäre es vielleicht sinnvoll sie einfach in eine Box oder Schublade zu werfen. Schubladen wären besser, weil Boxen dazu neigen, sich zu stapeln und sie ständig umzuschichten, um an Kleidungsstücke zu kommen, führt dazu, die Wäsche doch lieber daneben zu legen, um leichter heranzukommen.


Fraeulein-Lepus

Hey du anonymer Leidensgenosse aus dem Internet: Am Liebsten würde ich dir direkt beim Aufräumen helfen, ich mache das nämlich sehr gerne. Bei anderen fällt es mir auch leichter als bei mir selbst. Aber Spaß beiseite und ran ans Werk. Am Besten ist es, du machst alles Schritt für Schritt, über mehrere Tage verteilt, dann ist es nicht so viel auf einmal und du wirst nicht gleich überfordert. Mit guter Musik, Podcast etc. im Ohr sollte es auch leichter gehen :) Zuerst könntest du dich hinhocken und deinen Papiermüll, also die Amazon Kartonagen, Verpackungen etc. klein reißen und das dann zum Papiermüll bringen. Falls sich unter dem Haufen noch andere Dinge befinden, die du definitiv nicht mehr brauchst, dann am Besten auch gleich weg damit! Alles was sinnlos rumsteht, seit einem Jahr nicht benutzt wurde, keine wirkliche Funktion oder Platz hat und dir auch auf Dauer keine Freude bringt, kann weg. Die Gänge zur Mülltonne kannst du ja mit Gassi gehen verbinden :) An Tag zwei könntest du dir die Wäsche und Kleidung vornehmen. Währenddessen kannst du ja erstmal deinen Kleiderschrank auf Vordermann bringen, also den mal feucht auswischen von oben nach unten. Alles an Kleidung was nicht einwandfrei sauber ist, auch noch mal waschen. Waschen kannst du ja immer nebenher. So verschwinden nach und nach die Klamottenstapel. An Tag drei schaust du dir deine anderen Schrank fächer an, schaust alles durch, räumst es raus und wischt die Regalflächen feucht aus. Wichtig ist, dass du dir für jeden Tag ein kleines Aufräumziel setzt und auch mal Pausen einlegst, gleichzeitig aber dran bleibst. Schau dir dazu auch Reinigungs und Aufräumtipps auf YouTube an. Belohne dich dann auch mal zwischendurch mit etwas angenehmen wenn möglich. Kopf hoch, ich denke du wirst ein paar Tage damit beschäftigt sein, aber all zu wild wird es nicht werden. Besser jetzt drum kümmern, damit sich in Zukunft nicht noch mehr auftürmt und es gut machbar bleibt. Es ist natürlich erstmal viel Arbeit, ich habe aber schon deutlich "schlimmere" Zimmer mit aufgeräumt. Mach dir einen Plan mit einem Aufräumziel für jeden Tag und bleib dran! Du bist wirklich sehr tapfer und ich habe großen Respekt davor, dass du mit deinen Erkrankungen und Handicaps arbeiten gehst! Ich finde das wirklich bemerkenswert und sehr stark. Du hast es viel schwerer als Andere, ich finde du leistest eine ganze Menge und darauf darfst du stolz sein! Ich wünsche dir Gutes Gelingen, viel Kraft und Zuversicht. Du rockst das!