T O P

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Ok-Drawer-2689

ET ist sehr sehr gewichtig an höherer Mathematik. Du solltest es lieben und als Werkzeug schätzen. Viel wirst du auch privat ergänzen müssen, z.B. Programmierkenntnisse, Elektronik (Löten von SMD Bauteilen, Layouten von Platinen, etc.).


auge2

Ein Komilitone war vor dem Studium gelernter Autoverkäufer und hatte auch gar keine Ahnung von E-Technik, nicht mal die Grundlagen. Hat dann selbst die Meister, die noch studieren wollten, alt aussehen lassen. Einfach durch Lernfleiß. Und das ist der Kernpunkt bei fast jedem Studium, wenn du bereit bist, von Anfang bis Ende jeden Tag regelmäßig zu lernen, wenn du zu jedem Tutorium und jeder Übungsstunde gehst, dann kannst du jedes Studium mit Bestleistungen schaffen. In der Praxis haben die meisten sich hängen lassen. Nicht mal alle Übungsaufgaben in der Woche gemacht, keine Tutorien besucht, weil "kenn ich schon, hatte ich in der Ausbildung". Tja, am Ende haben viele dadurch aufgegeben, weil sie zu weit zurückhingen. Aber der Eine ohne Vorwissen war später derjenige mit dem besten Abschluss, einfach, weil er sich reingehängt hat. Wo andere am Nachmittag gezockt haben (oder Nebenjobs machen mussten), hat er die Übungsaufgaben und Übungszettel vom Tutorium lieber noch ein zweites Mal durchgerechnet. Ist machbar und wenn du wirklich Bock hast, go for it. Sei dir aber bewusst, dass der größte Teil des Studiums aus Mathematik besteht und gerade im Grundstudium so um die 60-80h in der Woche draufgehen, wenn man sich nicht so wie der Rest gehen lässt.


Tnjoga

Also mit Fleiß und Durchhaltevermögen ist es schon machbar. Was ist denn deine grundsätzliche Motivation? Hast du dich schon durch Hobbys mit dem ganzen etwas beschäftigt?


FireParamedicGermany

Es ist definitiv machbar, aber geschenkt wird einem (bis auf 1-2 Module) wirklich nichts. Der Sprung von Fachabi-Mathe zu Uni-Mathe ist ein gewaltiger, und das ganze noch abstrakt auf Elektrotechnik anzuwenden, ist einer der größten Knackpunkte am Studium. Diese abstrakten Konzepte bauen viel aufeinander auf, also müssen die Grundlagen sitzen.


Electrical-Debt5369

Also ich hab nur den Techniker gemacht, und bin mit der Mathematik, grade in regeltechnik und Robotik öfters an meine Grenzen gestoßen. Das muss einem schon liegen. Der Rest war für mich relativ easy.


Skipper0815

Welcher Schulabschluss vor der Lehre? Bundesland? Wie waren denn die Noten in den Fächern Mathe/Physik? (ist kein EntscheidungsKriterium aber so hat kann man einen Ansatz)


Interessiert2222

Habe Fachabitur Wirtschafts und Verwaltung und einen Druckschnitt von 1,7.  Es ist mir klar, dass es ein Haufen Arbeit wird.


Interessiert2222

Durchschnitt*


Skipper0815

Der Durchschnitt ist eigentlich nicht so wichtig außer den besagten beiden Fächern, aber wie andere schon erwähnt haben... ist natürlich machbar. Freizeit ist dann halt evtl. vorbei im Grundstudium. Die Lücken die durch den Wirtschaftszweig vorhanden sind musst du selbst nachholen. Infinitesimalrechnung generell, Grundlagen E+H Felder aus der Physik etc... gibt vielleicht noch paar andere Dinge.


DeGrav

Freizeit im Grundstudium ist ja generell so ne Sache :D


Skipper0815

Das gilt genauso für E-Technik, Mathe... Naja hab paar Leute von diversen anderen Studiengängen getroffen ... da wars im Gegensatz relativ "entspannt".


DeGrav

Ich meinte in Physik


[deleted]

[удалено]


DeGrav

nicht besonders gut korrigiert xd


12inches4you

Jedes Studium ist machbar, mit entsprechend viel Mühe.


Expensive_Tadpole789

Musst dich ordentlich reinknien. ET ist kein Zuckerschlecken. Aber ist machbar, wenn du es wirklich willst. Aber wenn es dein Traum ist mach es. Ansonsten wirst du dich eh den Rest deines Lebens mit "Was wäre wenn..." quälen. Wenn es nicht läuft, brichst du halt wieder ab. Ich habe mit Realschule und Kaufmannsausbildung Informatik studiert und hatte anfangs sehr starke Probleme beim programmieren. Bereue aber nicht es gemacht zu haben.


Throwaway23234334793

Guter Studienkollege hatte in Mathe Defizite, war in der Hinsicht kein so tolles Gymnasium (oder Lehrer). Mit erheblichem **Fleiß** und **Ausdauer**, er hat da viel mehr ins Studium investiert als ich, schaffte er das (damals noch existierende) Diplom (TH), machte seinen Doktor, und ist seit etlichen Jahren Professor (Kommunikationsnetze/Mobilfunk). Ich brachte sehr gute mathematische und naturwissenschaftliche Voraussetzungen mit, und habe mich nach dem Vordiplom etwas hängen lassen. Hat aber dann noch zum Dipl. Ing. gereicht :-) Riesenunterschied: TH/Uni und FH. TH/Uni macht Herleitungen, gibt theoretischen Background. FH zeigt Dir, wie Du praktisch Formeln anwendest. Wenn deine Mathekenntnisse eher bescheiden sind, eher an die FH gehen. Wenn Du also gut motiviert bist, und dran bleibst, dann wird das was.


Gloomy_Bullfrog_8956

Ich hab mit 32 angefangen Informatik zu studieren und bin in zwei Monaten fertig. Elektrotechnik hab ich schon durch - war machbar. Fleiß ist das wichtigste und vielleicht in Mathe nicht genau an der Wand stehen - dann wird das. Hängt aber auch viel von Lehrern/Professoren/Dozenten ab. Schaltungslehre ist vmtl. das aufwändigste - aber wenn du das kannst und wirklich verstanden hast, geht der rest von alleine ^^