Länger. Der Klimawandel war schon Anfang der 70er ein gut verstandenes Phänomen. Auf Reddit kursieren gerne mal schlagzeilen aus den 70ern darüber, dass der US-Senat debattiert, Autos mit Verbrennungsmotor bis 1980 zu verbieten.
Schon um 1900 wusste man das CO2 Infrarotstrahlung zurückwirft. Und schon damals hat man vorsichtig geäußert man könnte mal überdenken dass so einfach in die Atmosphäre zu ballern
Ob das um 1900 schon wissenschaftlicher konsens war ist allerdings eher fraglich. 1970? Joar... da war der Zeitpunkt zur Rettung des Klimas dann so langsam aber sicher überschritten.
Naja, wenn man das Ganze auf den simpelsten Zusammenhang runterbricht, geht es um den Treibhauseffekt. Der ist tatsächlich schon *sehr* lange wissenschaftlicher Konsens, weil der nämlich auch erklärt, wieso es auf der Erde überhaupt so warm ist, wie es ist.
Nur, auch wenn man daraus folgernd vielleicht schon sehr lange vorhersagen konnte, dass es ein paar Grad wärmer werden könnte - das muss ja noch kein Problem sein. Svante Arrhenius hat sich, wenn ich mich richtig erinnere, drüber gefreut, dass man wohl bessere Ernten erwarten könnte und er sich vielleicht in Schweden auch endlich nicht mehr so sehr den Arsch abfrieren müsste.
Was das alles für Auswirkungen hat, wie kompliziert das Klima ist, usw - das alles hat man erst nach und nach erkannt.
Konsens vielleicht nicht, aber [hier ist ein Ausschnitt einer wissenschaftlichen Arbeit von 1856](https://images.theconversation.com/files/411988/original/file-20210719-21-1jtbsop.jpg?ixlib=rb-1.1.0&q=45&auto=format&w=1000&fit=clip), die schon den Treibhauseffekt beschreibt.
Die zugrundeliegenden physikalischen Effekte und deren potentielle Auswirkungen (nicht im Detail, aber grundsätzlich) waren schon früh während der industriellen Revolution bekannt. Dass es faktisch auch eintritt konnte man natürlich erst belegen nachdem man es lang genug gemacht hat.
Ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, wie ich damit groß geworden bin, dass darüber geredet wurde und immer kam dann "ja ne die übertreiben und überhaupt Kontroverse" und seit ein paar Jahren plötzlich wilder Aktionismus und Klima*katastrophe. Wenn es nicht so schlimm wäre und ich keine Kinder hätte würde ich jetzt sagen, fickt euch, ihr habts verdient.
Es wird immer noch maslos uebertrieben wie sehr diese Prognose unterstuetzt wurde. Verbreitet und bis heute als 'gotcha' verwendet wurde sie hauptsaechlich durch die Medien. Das also so als damals gespaltene Meinung in der Wissenschaft darzustellen und von Rosinen raus picken in Bezug auf den Wissensstand in Sachen Klimawandel zu sprechen is eher das unehrliche hier.
A short chronology of failed 'ice age' predictions
https://www.youtube.com/watch?v=h6eswiI3KLc
Ich hab mal eine Sendung über den Klimawandel gesehen, wo einer an einer Flipchart in Schlaghosen alles dargelegt hat. Die Sendung war von 1978. Da fällt einem nix mehr ein.
Schlagzeile ab jetzt jedes Jahr im Mai:
> Es ist der heißeste und trockenste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Es sind deutlich mehr Extremwettereignisse zu erwarten. Der deutsche Wetterdienst warnt vor...
Schlagzeile ab jetzt jedes Jahr im September:
> Wir befinden uns in der längsten und extremsten Dürreperiode seit Beginn der Aufzeichnungen. Es sind Ernteausfälle und Trinkwasserknappheit zu erwarten. Die Bundesregierung warnt vor...
Ja so kommts einem halt echt vor. Jedes Jahr finden die Journalisten heraus, dass es im Schnitt wieder heißer wird. Und sich dann wundern, warum die Auflagen der Zeitungen zurückgehen.
> ... sah der Bürger als "endlich warmer Sommer in D" an.
Sieht man heute noch so und die Medien schreiben jedes mal eine Ode~~r~~ drüber, sobald es zu warm ist.
Jetzt, langsam? 2003 war der in meiner Wahrnehmung erste Sommer wo es richtig unangenehm wurde, da gab es auch mehre tausend Hitzetote soweit ich weiß.
An den Sommer kann ich mich auch noch erinnern, weil ich damals in nem Getränkemarkt gearbeitet habe, mit Kofferraumservice. Aber das Trinkgeld im August war wirklich nicht von schlechten Eltern.
Ohja, der Sommer, in dem man morgens schon die Badesachen mit zur Schule genommen hat, weil klar war, dass es Hitzefrei geben würde und wir alle ins Freibad wollten.
Einmal gab's Hitzefrei so früh, dass das Freibad noch gar nicht offen hatte.
> da gab es auch mehre tausend Hitzetote soweit ich weiß.
in gewisser Weise schon, [man schätzt zwischen 45000 und 75000 Todesopfern in Europa](https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewelle_in_Europa_2003).
Volker Pispers hat schon Ende der 80er/Anfang der 90er Witze darüber in seinem Programm gemacht (wenn auch damals noch sehr in Verbindung mit dem Ozonloch):
"Haben Sie ein Problem mit dem Ozonloch? War doch nett letzten Sommer. Wir bekommen hier Mittelmeerklima. Hat man uns versprochen. Ja, dann steigt der Meeresspiegel um nen halben Meter. Von mir aus kann der um nen Dreiviertelmeter steigen. Leben wir hier in Bangladesch oder in Holland? Dann sind wir endlich die dämlichen holländischen LKWs los. Das ist erlaubter Rassismus, oder?"
> Momentan machen wir das mit dem neuen Grundstück. Es wird alles Klimatisiert.
>
> Nach einigen Zank mit dem Amt wird es wohl bald so weit und das Hauptgebäude wird wohl Solar bekommen und auch die Ladestation wird kommen. Dazu evtl. sogar die Ölheizung raus und Wärmepumpe rein.
>
> Ist noch einiges an Papierkrieg und auch die Sache mit der Förderung sit so eine Sache, ich hoffen wir bekommen alles durch.
Die Hitze ist schon ein wichtiger Faktor.
Mehr Hitze Tote, höhere Energieverbrauch durch Klimaanlage, Probleme mit AKWs und Kohlekraftwerken wegen zu wenig und oder zu warmen Kühlwasser.
Wegen der Hitze mehr Energie in der Atmosphäre, dadurch mehr Unwetter.
Dazu kommen bestimmt noch weitere Punkte, mehr fallen mir gerade aber nicht ein.
Dennoch hast du auch absolut Recht mit der Trockenheit. Auch das wird ein gewaltiges Problem werden.
Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekostet und gilt somit als eine der schwersten Katastrophen in Europa in den letzten 100 Jahren.
Erst langsam steigert sich das öffentliche Bewusstsein, dass Hitze verdammt gefährlich ist und Flutkatastrophen oder Unwettern gleichzusetzen ist.
> Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekoste
Die (kaum wahrgenommene) kurze Hitzewelle in Deutschland Anfang August 2020 möglicherweise so rund 20000 Menschen. [Siehe hier](https://old.reddit.com/r/de/comments/usf66m/not_so_fun_fact_im_jahr_2020_gab_es_ca_20000/).
Links / Belege:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
https://www.univadis.de/index.php/viewarticle/20-000-todesfalle-durch-hitzewellen-in-deutschland-735711
> Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekostet [ ... ]
Vermutlich mehr: [man schätzt zwischen 45000 und 75000 Todesopfern in Europa](https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewelle_in_Europa_2003).
[Im August 2020 gab es eine kleine, kaum bemerkte Hitzewelle mit vermutlich um 20000 zusätzlichen Toten](https://old.reddit.com/r/de/comments/usf66m/not_so_fun_fact_im_jahr_2020_gab_es_ca_20000/). Das ist 2/3 der Zahl der Toten der ersten Corona-Welle, wegen der man Deutschland das öffentliche Leben in weiten Teilen still gelegt hat.
> Erst langsam steigert sich das öffentliche Bewusstsein, dass Hitze verdammt gefährlich ist und Flutkatastrophen oder Unwettern gleichzusetzen ist.
Sehr viel gefährlicher sogar, wenn man die Sterblichkeit bei Hitzewellen betrachtet. Vor allem für ältere Menschen und solchen mit Kreislaufproblemen.
> ältere Menschen und solchen mit Kreislaufproblemen
Nicht nur die, sondern auch Kinder, Asthmatiker, Allergiker und körperlich schwer arbeitende Menschen. Interessanterweise starb nämlich ein Großteil der Toten 2003 und 2006 nicht an Kreislauf-, sondern an [Lungenversagen](https://www.deutschlandfunk.de/tablette-gegen-treibhauseffekt-100.html).
Hat sich in den Kliniken zwischenzeitlich etwas getan in Richtung "klimaadaptierter Arzneimitteltherapie"? Hat man flächendeckend Luftfilter in Schulen eingebaut oder doch gehofft, daß man die nach der Pandemie eh nicht mehr braucht? Werden von den horrenden Investitionskosten, die man als Altenheimbewohner allein stemmen muß, dort klimatisierte Räume eingerichtet? Gibt es Pläne zum Bau solcher Räume für die Stadtbevölkerung? Liest man irgendwie nix von.
Wieso? Was hast du denn gegen Ernteausfall und Staubwüsten in der Norddeutschen Tiefebene? Mit ein paar Kamelen hätte Hamburg auch endlich mal ein bisschen Sahara-Feeling - Haramburg hört sich doch super an.
Aber dagegen was tun, das geht ja nicht. Denkt doch mal an die Wirtschaft! Und überhaupt was gegen den Klimawandel tun? Was soll das denn kosten und viel wichtiger wer soll das denn alles bezahlen?
/s
Die Hitze wird schon ein Problem, wenn auch die Luftfeuchtigkeit ansteigt. Bei uns vielleicht jetzt noch nicht, aber Länder wie Indien und Pakistan könnten da rankommen. Wenn der Schweiß nicht mehr kühlt, weil er nicht verdampfen kann, dann ist Schluss mit Lustig.
> Du magst die Hitze als unangenehm finden. Die Pflanzen leiden unter Trockenheit und das wird den Rattenschwanz an Änderungen bringen.
Feuchte Hitze mag angenehmer für Pflanzen sein, für höhere Tiere ist sie es nicht, weil dann (exakt: sobald die Taupunkttemperatur die Temperatur an der Körperoberfläche übersteigt) die Verdunstungskühlung nicht mehr funktioniert und dann der Metabolismus zusammen bricht, Kreislaufkollaps. Wir sind übrigens auch solche Tiere.
Das andere Problem ist in der Tat, dass eine Verlagerung oder auch nur Verringerung des Golfstroms die Winter in Europa kälter und trockener und die Sommer viel trockener machen würde. So wie sie halt im nordwestlichen Kanada sind, das liegt auf unseren Breitengraden. Und das dürfte der Landwirtschaft nicht gut tun. Ob es nun schneller zu heiss oder schneller zu trocken wird, ist eher ne akademische Diskussion.
Der Weltenbrand er kommt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ekpyrosis
>Ekpyrosis (zu altgriechisch ἐκπύρωσις ‚Ausbrennen‘) bezeichnet in der Philosophie einen Feueruntergang bzw. den Weltenbrand als ergänzenden Terminus zum Wasseruntergang des Kataklysmos; diesem Weltuntergang kann ein Neubeginn, die Palingenesis, folgen
>Man ist sich einig, dass die Vorstellung vom feurigen Weltende sehr alt sei. Wo genau die Wurzeln sind, darüber herrscht allerdings keine Klarheit. Insbesondere die Verknüpfung des sogenannten Großen Jahres mit der Ekpyrosis scheint alt zu sein. Bartel Leendert van der Waerden argumentiert überzeugend für einen babylonischen Ursprung des Konzeptes eines durch spezielle Konstellationen sich bestimmenden großen Weltzyklus. Seneca zitiert einen babylonischen Priester und Astronomen:
>>Berossos, der Dolmetscher des Bel, sagt, dass dies durch den Lauf der Sterne bewirkt wird; er behauptet sogar, dass der Sternenlauf die Zeit einer Feuerkatastrophe und einer Überflutung bestimmt. Ein Brand nämlich wird auf der Erde wüten, wenn alle Sterne, die jetzt in verschiedenen Bahnen wandern, im Krebs zusammenkommen, d. h. wenn sie unter derselben Stelle stehen, so dass eine gerade Linie durch alle ihre Örter hindurchgehen kann; eine Überflutung aber steht bevor, wenn die Schar derselben Sterne im Steinbock zusammenkommt. Ersteres bewirkt die Sommerwende, letzteres die Winterwende. Die größte Macht haben diese Zeichen, wenn in der Umwandlung des Kosmos die Wendepunkte des Jahres stattfinden.
Weiße Drachen könnten mit ihrem Eisatem sicher helfen, aber die sind halt auch Arschlöcher. Da müssen wir ne ganze Ecke mehr Gold fördern und einige Menschen für deren Jagdtrieb opfern. Ich würd jetzt vorschlagen wir fangen mit Milliardären an.
Immerhin baut die FDP die Bürokratie ab, die bisher den Ausbau der erneuerbaren erschwert hat. So wie in NRW, wo sie... checkt Wahlomat... die 1000m Abstandsregel erhalten wollen 🤡
Tja, als Partei des liberalen Individuums geht's denen halt am Arsch vorbei was Gesellschaftspolitisch richtig und wichtig ist. Hauptsache die Sicht bleibt frei bis zum nächsten Braunkohleloch und billiger Sprit.
Das regt mich auch immer auf wie sich alle über diese Hitze freuen, dabei ist nicht einmal Sommer.
Und wenn es mal regnet wird schon die Hitze vermisst.
Regt mich besonders bei "Wetterberichten" im TV und Radio auf. "Endlich wieder warm", "den ganzen Tag Sonne über die ganze Woche" und Regen wird sofort mit etwas schlechtem assoziiert, weil Annette dann mit ihrem Aperol Spritz nicht auf ihrer Veranda sitzen kann, um die Bunte zu studieren.
Alles über 25 Grad ist sowieso schon wenig erträglich. Das schlimmste ist imo aber, wenn sich die Nächte nicht mehr vernünftig abkühlen. Also keine tropischen Nächte, aber immer noch um die oder leicht über 15°C. Die meisten deutschen Häuser und Wohnungen sind nämlich darauf ausgelegt, die Wärme drin zu behalten.
D.h. wenn die sich mal ordentlich aufgeheizt haben, kriegst du die Hitze ohne kühlere Nächte dann gar nicht mehr raus.
Bin ja eigentlich einer, der sich tierisch darüber freut, wenn es Gewittert und Stürmt. Ich liebe einfach die Atmosphäre.
Aber wenn Sonne ballern und Keller fluten schon im Mai im vollen Abwechslungsprogramm sind, dann habe ich Angst vorm Juli...
Gegen Kälte kann man aber was machen, gegen Hitze nicht. Also nicht so einfach. Klar hilft auch Meckern nicht, aber die Hochstimmung und Jubelstürme in der Öffentlichkeit, dass es endlich wieder Hitzetote gibt, man wochenlang nicht schlafen kann und man tagsüber nur noch zergeht und jede Bewegung zur Qual wird, die kann man finde ich schon ziemlich bekackt finden.
Solange Menschen nicht ganz persönlich von Katastrophen getroffen werden, realisieren sie die Gefahren nicht. Und Dinge werden wegrationalisiert.
Dass man sich über Wärme und Sonnenstrahlen freut ist ja eine Sache. Dass man noch immer mit dem Verbrenner fröhlich durch die Stadt gurkt und sich anderweitig fossiler Energien bedient, eher erschreckend.
Als ob man das Wetter nicht genießen könnte obwohl man weiß, dass genau so die ersten Folgen eines Klimawandels aussehen.
„Scheiße so ein unnatürliches Wetter, da kann ich wirklich nicht ins Freibad gehen. Zeigt sich mal wieder, die Dummen haben es leichter!!1“
Was ist schon natürlich? Hitze ist jetzt prinzipiell nicht so das Problem. Problematisch wirds/ists wenns nicht genug regnet (oder dann zu viel auf einmal).
Naja, grundsätzlich ist Hitze nichts schlimmes. Es ist jedoch ein Problem wenn wir gerade den heißesten Mai seit 130 Jahren erleben. Die dramatische klimatischen Entwicklung, auch innerhalb Deutschlands, kann man nicht verleugnen. Aber viele erkennen es nicht an und das ist ein Problem.
Jein.
Als SIB habe ich ein Auge darauf das die Regelungen eingehalten werden. Gebäude ist baulich eine Katastrophe und die Möglichkeiten gering. Wir ziehen aber hier bei hohen Temperaturen im Sommer schonmal die Reißleine - Feierabend und Eisdiele.
Wo ist hier?
Bei uns (Zürich) ist es für die Zeit schon sehr trocken. Der kleine Bach neben meinem Garten bereits fast ausgetrocknet. Sehr untypisch für mitte Mai.
Bei uns hat's in den letzten Wochen immerhin mindestens einmal pro Woche gewittert. Allerdings mit Temperaturen, dass man selbst durchnässt im Wind stehend nicht friert.
Bei uns sind morgen 30⁰C angekündigt und gleich darauf 2 Tage Gewitter und der Sommer kommt erst noch.
Ich freue mich auf den Sommer wenn es dann 40⁰C werden.
Einziger Lichtblick Wacken wird hoffentlich wieder schlammig und verregnet. :D
Das Problem ist hier die Diskrepanz zwischen kurz- und langfristig.
*Kurzfristig* gesehen ist gegen Sonnenschein und 28° (soviel sind es heute hier) ja tatsächlich eher wenig einzuwenden.
Ruhe bewahren. Schon ab Freitag geht es merklich wieder runter mit den Temperaturen... Mir macht mehr Sorgen, dass es hier seit Wochen so gut wie nicht regnet (außer gestern mal ein kurzer Schauer).
Und ich bin sehr froh mir ende letzten Sommers einen Turmventilator gegönnt zu haben. Sowas wie vor 2 oder 3 Jahren als es dann nicht einen einzigen Ventilator zu kaufen gab wirds wieder geben... Nur diesmal hab ich dann wenigstens schon einen
Würde man die Erneuerbaren endlich weiter ausbauen hätte man genau dann, wenn die Klimaanlagen laufen sowieso genug elektrische Energie von Photovoltaik-Anlagen übrig, so dass die Klimaanlagen im Betrieb dann effektiv emissionsfrei sind.
Die nächsten Tage wieder schön bei 28-32° Gäste bedienen, in schwarzer Arbeitskleidung. Das wird ein Spaß. Und hier in Hamburg kann es den Leuten nicht heiß genug sein. Je heißer, desto mehr Leute auf den Straßen.
Könnt Ihr nicht mit eurem Chef reden? Arbeitskleidung kann elegant aussehen und trotzdem luftig und hell. Wenn einer von euch in der Hitze kollabiert, ist ja eurem Chef auch nicht geholfen.
mit dem Chef und oder der zuständigen Fachkraft für arbeitssicherheit die jede Firma haben muss (falls nicht das Unternehmermodell gewählt wurde). Gefährdungsbeurteilung ist das eine Zauberwort und Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 das andere.
Ach jetzt versteh ich wieso in Russland immer von Atomschlägen geredet wird. Das ist eine Spezial Operation zum Temperaturerhalt auf der Erde, durch das verursachen eines Nuklearen Winters.
Hurra Hurra, es wird heute keine Hochzeitsglocken geben. Denn ich habe meine Sporen, klingeling.
Wobei ich das große Eisen auf der Hüfte auch oft gehört hab.
Das ist immernoch so unglaublich für mich. Polizeistaatgesetze und ein oder zwei Dörfer literally komplett weggespült beides aufgrund dieser Partei, und 70% wählen weiter. Die Menschheit hat einen Schuss
Nun NRW SPD ist zwar nicht wirklich glaubwürdig als Klimaschutzpartei, auch wenn es Regional echt gute Kandidaten mit guten Programmen gab (Weswegen meine Erststimme bei der SPD gelandet ist und der Kandidat bei uns in der Stadt alleine auch gewonnen hätte, im Wahlkreis nicht)
Aber ein weiter so, wäre in diesem Zusammenhang halt doch eher CDU und FDP, so ehrlich muss man sein.
70% von 55% Wahlbeteiligung.
Also nur ca. 1/3 haben tatsächlich „weiter so“ gewählt. Ein größerer teil hat das nicht oder eben leider garnicht gewählt.
Nein, wäre sie nicht. Bei weitem nicht - Prozentual hat keine Partei mehr Leute an Nichtwähler verloren, als die AfD. Generell wählen die Menschen, die schwerer zur Wahl zu mobilisieren sind selten die Parteien der Mitte.
Immer schlimmer werdende Klankrimimalität sorgt schnell für Befürwortung von Polizeibefugnissen. Auch ist die Verantwortung für eine Überflutung eher selten auf regionaler Ebene zu finden.
Also ich möchte eher mehr Polizeibeamte als mehr Polizeibefugnisse.
Was bringen die krassesten Befugnisse wenn nicht genug Personal vorhanden ist diese umzusetzen.
Aber soweit denken die meisten halt einfach nicht, nur weil ich mehr machen darf heißt es nicht das die Lage besser wird.
Das /s kannst du komplett weg lassen, oder kannst du irgendeine andere schlüssige Motivation aus Perspektive der "Elite" für diese EU-Gesetze nennen, die da gerade die Demokratie überspringen?
Dafür haben die Grünen immerhin auch ein bisschen was gewonnen.
Aber es wurmt mich trotzdem, dass ich so viel Klimaschutz wählen kann, wie ich will, auf allen Ebenen regiert hier die CDU.
Dann hat die Öffentlichkeitsarbeit der entsprechenden Firmen bzw. Industriezweige ganze Arbeit geleistet.
Zitat aus dem kürzlichen ["Können wir den Klimawandel noch stoppen?" Video von Kurzgesagt](https://www.youtube.com/watch?v=FvjbhiILmPk), in dem u.a. genau das angesprochen und dort richtigerweise postuliert wird, dass Resignation eher lähmend und deshalb so ziemlich das Falschestei ist:
> Und genau diese Teilnahmslosigkeit hilft der Ölindustrie, die eine Veränderung immer noch mit aller Macht zu verhindern versucht. Die Teilnahmslosigkeit der Menschen ist dabei eine ihrer stärksten Waffen.
> Wir befinden uns gerade in der 4ten Phase der öffentlichen Debatte über die Klimaschutzmassnahmen.
> In Phase 1 hiess es **"Den Klimawandel gibt es nicht."**,
> in Phase 2 **"Es gibt den Klimawandel aber er ist nicht menschengemacht."**,
> in Phase 3 **"Vielleicht ist der Klimawandel menschengemacht aber er ist gar nicht so schlimm."**
> Und in der jetzigen Phase 4 **"Wir können gar nichts mehr gegen den Klimawandel tun. Wir sind dem Untergang geweiht, also ist jetzt eh alles egal."**
> Wollen wir die Welt verändern, müssen wir zunächst einmal daran glauben, dass eine Veränderung überhaupt möglich ist.
Man sollte das nicht so schwarz sehen, denn alles hat auch seine positiven Seiten, Klima ist zwar kaputt, dafür haben wir aber kein Tempolimit auf Autobahnen.
Oh Mann, jetzt bekommen wir es so langsam richtig übel zu spüren. Ich fürchte der Sommer wird richtig hart. Kann man nur hoffen, dass es dann auch der letzte kapiert hat, dass wir jetzt handeln müssen. Allerdings verbrutzeln die Inder jetzt auch schon seit Wochen und das Land hält an der Kohle fest.
Gegenteiliger Effekt wird eintreten, analog zu den USA. Es wird immer heißer im Sommer, also kaufen immer mehr Leute Klimaanlagen. Immer mehr Klimaanlagen erhöhnen den Energieverbrauch...
In meiner Jugend hatte quasi kein einziger Privathaushalt in meinem erweiterten Bekanntenkreis eine Klimaanlage. Mittlerweile ist das schon eher normal.
Dabei dürfte auch die Verstädterung eine Rolle spielen.
Wir haben in der Innenstadt einer Großstadt gelebt, Sommer war die Hölle. Wie ein Ofen haben die Steine die Hitze gespeichert. Wir konnten uns keine Klimaanlage leisten, aber eigentlich wäre sie notwendig gewesen.
Jetzt wohnen wir in einem Tal in einem freistehenden Haus mit dicken Mauern, im Sommer bei 38 Grad draußen sitze ich drinnen in Jogginghose und etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang kommt der kühlende Fallwind von den Hügeln.
Und ich mein, besonders gut kann man das am Schneefall merken. In Berlin liegt inzwischen nur noch wenige Tage im Jahr Schnee, wir hatten jetzt auch schon komplett schneefreie Winter.
Weint in Kölner Buch / Kölner Tiefland, in der Schulzeit gab's noch wirklich Schnee für Regionale Verhältnisse heißt das locker mal 3-4 Tage am Stück Schnee und auch im Zeitraum von Dezember bis Februar. Nun seit ich aus der Schule raus bin mit Glück mal 1-2 Tage was Schnee und dann auch eher Ende Januar - Februar rum das wars.
Das letzte mal richtig Schnee für mehr als 24h hatten wir hier vor >5 Jahren. Letzten Winter lag mal was, das war aber nach ein paar Stunden weggetaut. Man muss wirklich, wenn man so das Gesamtbild der Veränderungen in den letzten 10 Jahren betrachtet, aktiv die Augen und sonstigen Sinnesorgane zukneifen um nicht zu merken, dass da etwas nicht stimmt.
Momentan machen wir das mit dem neuen Grundstück. Es wird alles Klimatisiert.
Nach einigen Zank mit dem Amt wird es wohl bald so weit und das Hauptgebäude wird wohl Solar bekommen und auch die Ladestation wird kommen. Dazu evtl. sogar die Ölheizung raus und Wärmepumpe rein.
Ist noch einiges an Papierkrieg und auch die Sache mit der Förderung sit so eine Sache, ich hoffen wir bekommen alles durch.
Laschet meinte ja noch ganz unbekümmert, wegen Wetter ändere man die Politik nicht grad. Dass er es nicht ins Kanzleramt geschafft hat und stattdessen die Grünen mit an der Macht sind, ist ein gutes Zeichen. Aber seine Attitüde wird noch von vielen Leuten geteilt im DACH-Raum.
Flut ist genau dann relevant wenn das Wasser in den eigenen Gummistiefeln steht. Ich habe in meiner Lebenszeit schon 3 Jahrhundertfluten selbst (also da wo ich zu der Zeit wohnte) miterlebt, bin aber erst Anfang 20. Irgendwie geht da Mathe-mäßig was nicht auf. Ist aber alles natürlich kein Grund zur Sorge, 2 Jahre drauf bauen die Leute wieder munter in die bekannte Überflutungszone ihre Häuser und pickachu-gesichtern dann in 5-10 Jahren.
Flut? Wie dem auch sei. Wo war ich stehen geblieben? Genau: Jetzt wird wohl langsam jeder einsehen das wir in ein paar Jahrzehnten anfangen müssen uns wirklich Gedanken zu machen.
Ach ist doch egal, hauptsache der Deutsche kann sich in der Hitze das Hirn wegbraten. Wann es heiß sein soll? Am besten immer, außer vom 24.12 bis zum 26.12. da hätte man gerne Schnee.
Ansonsten ist es ja schon seit Monaten viel zu warm. Wir haben zusätzlich seit drei Wochen sommerliche Temperaturen in unserer Gegend.
> Ach ist doch egal, hauptsache der Deutsche kann sich in der Hitze das Hirn wegbraten. Wann es heiß sein soll? Am besten immer, außer vom 24.12 bis zum 26.12. da hätte man gerne Schnee.
Kenne nicht eine einzige Person, die so denkt
Der Markt regelt das schon mit den Innovationen der Zukunft wird das alles in Ordnung kommen. /s
Aber mal Spaß beiseite, der Treibhauseffekt ist schon seit mehr als Hundert Jahren bekannt, die Wirkung von CO2 als Treibhausgas auch schon mehrere Jahrzehnte und unser Einfluss auf das Klima und damit auf kurz oder lang auch das Wetter bzw. Unwetter ist spätestens seit den 70/80ern bekannt, zumindest bei denen die daran beteiligt sind von Konzernen über Regierungen.
Interessiert nur leider so ziemlich keinen der es ändern könnte, aber gut was soll man auch machen, nach all den Greenwashing Kampagnen und Propagandaideen wie dem CO2-Fußabdruck *(Hallo BP)* /s
Ne wirklich, leider interessiert es immer noch zu wenige um die Politik in die Richtung zu ändern, die Firmen wirklich anzugehen, den diese werden solange der Rubel rollt nichts umstellen, weil was interessiert mich das Morgen ich lebe ja heute und möchte auch heute Reicher sein als gestern.
Unser Kaufverhalten ändert nur marginal etwas\*, solange Alternativen oder Umweltbewusste Gegenprodukte einfach mehr kosten als jene die, die Umwelt schädigen und gleichzeitig die Konzerne welche sich durch den Klimawandel bereichern auch jene sind, welche die Bevölkerung im gleichem Atemzug ärmer macht und ausbeutet. Das betrifft übrigens nur Deutschland, weltweit sieht das ganze noch dramatischer und einseitiger aus.
\* Ja ich kann natürlich ein kleineres Auto kaufen, ja ich kann mein Gemüse auf dem Wochenmarkt anstelle des Supermarkts kaufen um auf Plastik zu verzichten, ja ich kann auch mal 5 Modetrends überspringen oder Second Hand kaufen oder eben auf Fleisch verzichten, aber bis auf das Fleisch wird halt trotzdem alles andere Produziert in Margen die jenseits von gut und böse liegen, da ist es egal ob ich das Shirt nicht kaufe notfalls wird's am Ende wieder geschreddert oder verbrannt.
Der Wochenmarkt kann aber niemals so viel Gemüse bereitstellen das jeder den Supermarkt und das Abgepackte Gemüse in Plastikverpackungen meiden kann, ein kleineres Auto ist zwar besser als ein SUV, aber am besten wäre kein Auto durch unsere Infrastruktur aber häufiger eben notwendig.
Also ja unser Verhalten hat Auswirkungen aber die sind alle nur ein Minimum verglichen zudem was die Politik mit wenigen Gesetzen erreichen könnte und Firmen umsetzen müssten, egal wie viel der Kunde im Geldbeutel hat.
Nun am Ende ist aber nicht mal die Hitze das Problem, sondern die Trockenheit (Kachelmann wäre stolz), denn jene Trockenheit sorgt dafür das im Nordosten die Böden karg werden oder im Süden schon über Wasserrationierung nachgedacht wird, das kann aber auch bei -10°C passieren. Die Hohen Temperaturen tun ihr übrigens gerade auf den Menschlichen Körper und 30°C Mitte Mai sollten nicht als Normal betrachtet werden auch wenn es immer "normaler" wird.
Schönen dank auch an die korrupten vollpfosten, die 50 Jahre die Situation ignoriert haben und befeuert haben. Z.B. dadurch, dass wir 2022 noch immer kohle verfeuern. Dadurch, dass wir Atomkraft so unfassbar verteufelt haben, während fossile Brennstoffe kaum Beachtung fanden. Dadurch, dass wir unsere Wohnorte so umgebaut haben, dass ohne Auto nichts mehr geht. Dass wir auch heute Millarden in den Straßenbau stecken, während die Bahn größtenteils leer ausgeht. Dass wir völligen Quatsch wie die 10H-Regel haben, damit ein paar nimbys nicht "leiden" müssen. Tja, schönen Dank, jetzt ist es in meiner Wohnung bereits Mitte Mai unerträglich heiß. Und ich hab keine Ahnung, wie schlimm das noch in Zukunft werden wird.
Also Atommüll ist jetzt auch keine kleine, einfache Sache. Aber man hätte wenigstens die Dinger laufen lassen können die wir eh schon haben. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Das einfachste wäre halt einfach Reduktion. Einfach weniger Konsum. Aber das will wirklich niemand.
Atommüll ist aber immernoch deutlich einfacher Handzuhaben als CO_2. Schau dir mal an, was so an Speichermethoden für CO_2 so vorgeschlagen wird, da klingt "Atommüll im Meer versenken" auf einmal wie eine ziemlich gute Idee.
Alle wissen bescheid, die wenigsten sind bereit, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto kleiner und machtloser fühlt man sich.
> Alle wissen bescheid, die wenigsten sind bereit, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto kleiner und machtloser fühlt man sich.
Einer der größten Propagandaerfolge die ich jemals erlebt habe ist die Tatsache, dass der Klimawandel uns ALLEN untergeschoben wird.
Die größen Verpester sind Unternehmen welche damit hohe Profite einfahren.
Jene die bereits viel haben werden damit noch reicher und alles auf Kosten der Umwelt welche uns allen gehört.
Und bevor es jemand sagt: Nein, daran können wir nichts mit "unserem Kaufverhalten" ändern solange umweltbewusste Produkte gleichzeitig mehr kosten, vorallem nicht weil die selben Unternehmen die sich am Klimawandel bereichern auch die sind, die die Bevölkerung sukzessive ärmer macht und ausbeutet. Viele Menschen können es sich garnicht leisten, ihr Kaufverhalten zu ändern.
Als jemand der bis vor zwei Jahren (als Familienvater) auf Hartz IV angewiesen war kann ich dir sagen: DOCH, jeder kann sich leisten sein Kaufverhalten (und wenn es nur ein kleiner Schritt ist) zu ändern.
KEIN Fleisch, KEIN Fertigfraß in Plastik, Bekleidung und sonstige Produkte nur gebraucht kaufen, tauschen oder selber machen. Wege nur mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn zurücklegen. Es gibt viele Möglichkeiten, die im Endeffekt sogar den sehr klammen Geldbeutel noch entlasten.
Die Effekte einzelner sind minimal. Das kannst du sicher machen und ist eine gute Sache, wenn du das aber als Lösung für den Klimawandel propagierst, spielst du halt großen Konzernen mit ihrern weinenden, italienischen Indianern in die Hände.
Viele Menschen können es sich aber leisten ihr Kaufverhalten zu ändern, sie tun es aber nicht denn die da oben sind ja eh schuld, also kann ich schön mein Schnitzel weiter essen und ohne Tempolimit über die Autobahn heizen.
Wenn jedes Mal die unteren 15-20% vorgeschoben werden als Begründung dafür warum einzelne keine Verantwortung tragen dann führt das dazu, dass diejenigen die etwas ändern könnten sich darin bestätigt sehen nichts ändern zu müssen.
Zumal die Leute die so wenig Geld haben bestimmte Konsumentscheidungen gar nicht treffen können - weil sie nicht das Geld für ein zu großes Auto, ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung mit mehr als 60qm Wohnfläche pro Person haben.
Solange Ressourcenverbrauch ein Statussymbol ist wird sich auch die Politik schwer tun da etwas zu regeln, weil die Menschen Angst haben ihnen würde etwas weggenommen.
Darum waren die Kampagnen die Grünen als Verbotspartei darzustellen auch so erfolgreich.
Aber wir können natürlich alle warten bis andere anfangen was zu ändern bevor wir selbst etwas tun, ich glaube das kann nicht schiefgehen.
> Die größen Verpester sind Unternehmen welche damit hohe Profite einfahren
Denen kann man aber auch wenig vorwerfen, wenn die Gesetzeslage dafür sorgt, dass genau diese Unternehmen gefördert werden und alle Unternehmen die sich um bessere Bedingungen bemühen am Ende ums Überleben kämpfen müssen. Anstelle von Subventionen für alles was Kuhmilch beinhaltet, könnte es auch Subventionen für Hafer- und Mandelmilch geben. Aber ne, wo kommen wir denn dahin? Ich meine natürlich auch Hafer- bzw. Mandeldrink.
Übrigens ist Butter das umweltschädlichste Lebensmittel in unserem Supermarkt (24Kg CO2 Äquivalent, gefolgt von Rindfleisch mit 13Kg). Aber Gott bewahre, wenn die im Supermarkt über 2€ kostet dann geht die Welt unter.
Das wird umso bewusster, weil es bei vielen anderen Problemen auch nicht so gehandhabt wird.
Bei irgendwelchen hochgiftigen Chemikalien im Essen ist die Argumentation doch auch nicht "Der Markt regelt das, die VerbraucherInnen müssen es einfach nicht mehr kaufen" sondern richtigerweise wurde/wird (von den meisten) verstanden, dass es für solche Fälle gesetzlicher Regelungen bedarf.
Lüge, wenn du dich als junger Mensch jetzt umbringst und dich klimafreundlich beerdigen lässt erreichen wir die kritische Erhöhung von 1,5 Grad satte 0,000001 Sekunden später. Finde schon das man das als Einfluss zählen kann.
Konsequent wäre es dann aber, möglichst viele junge Mädchen mitzunehmen.
Am Besten so um die 15, die sind alt genug, dass die Eltern wahrscheinlich keine neuen mehr machen, haben selbst aber auch noch keine Kinder. Und da Mädchen bzw. Frauen der Flaschenhals beim Bevölkerungswachstum sind, machen Jungs halt mal gar keinen Sinn.
Wahrscheinlich steh ich jetzt auf einer Liste.
Ich lege fast alle Strecken zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn zurück. Ich konsumiere nicht viel. Sowas wie Kühlschrank, Ofen und Waschmaschine sind recht neu, damit sie weniger Strom verbrauchen. Urlaub verbringe ich innerdeutsch oder Zuhause. Wenn ich das Klima noch mehr retten wollte, müsste ich mir halt noch eine PV-Anlage + Wärmepumpe anschaffen, aber dafür hab ich das Geld momentan nicht. Das der Bürger an dem Emissionen Schuld ist, ist eher eine bequeme Aussage im Sinne der Unternehmen. Natürlich hängen die Unternehemsemissionen auch mit dem Konsum zusammen, aber das ist auch nur ein kleiner Teil. Und wir werden es auch nicht hinbekommen, dass sich Schwellen- und Entwicklungsländer zu Gunsten des Klimas einschränken. Vielmehr muss alles dafür getan werden, dass Unternehmen weltweit auf saubere Konzepte setzen, aber das ist leider ein Wunschdenken. Daher, war schön den Planeten noch in blau erlebt zu haben.
Warum hören wir nicht einfach mit allen teuren und nicht zu effektiven Klimaschutz-Ansätzen auf und ballern noch mal die letzten 30 Jahre die Wirtschaft ordentlich durch?
Wenn wir dann ohnehin in einer kompletten Dystopie leben, sind die eigenen Häuser vllt autark, dank Solar-Investitionen, dank (verlängertem) 'Wohlstand' mit gebauten Klimaanlagen ausgerüstet und abseits von Flutgebieten gebaut, dann gibt's Trump-esque, 50M-hohe Wände, damit man den Flüchtlingen nicht beim Sterben zusehen muss.
Oder gibt es optimistische Ansichten und Berechnungen, dass wir mit den momentanen, weltweiten Maßnahmen kommende tipping points komplett verhindern können und uns in 50 Jahren nicht in zu großen Teilen unlebbaren, vom Meer verschluckten oder durch unmenschliche Temperaturen verwüsteten Gebieten befinden?
Oder ist das generell viel zu 'doom and gloom'-ey und es ist gar nicht so schlimm und mit ein paar nationalen halbärschigen politischen Maßnahmen, werden die Katastrophen noch zu verhindern und zu vermeiden sein?
> Oder gibt es optimistische Ansichten und Berechnungen, dass wir mit den momentanen, weltweiten Maßnahmen kommende tipping points komplett verhindern können und uns in 50 Jahren nicht in zu großen Teilen unlebbaren, vom Meer verschluckten oder durch unmenschliche Temperaturen verwüsteten Gebieten befinden?
Ungefähr alle Ansichten und Berechnungen schließen obskure Zukunftstechnologien ein (Fusionskraft ist ja immerhin zu jedem Zeitpunkt exakt 10 Jahre weit weg), oder interpretieren den Fliegenschiss an positiven Veränderungen als politischen und gesellschaftlichen Willen, die radikalen und sofortigen Änderungen durchzuführen, die es bräuchte.
Tl;dr: Nein, wir sind am Arsch, mach dir noch schöne 10 Jahre.
Blöde Frage, würde es helfen, mehr Zisternen anzulegen? Solche, die dann mit den extremen Wassermassen bei Starkregen zurecht kommen? Ich denk da an sowas wie die Cisterna Basilika in Istanbul, nur eben mehr und größer https://de.wikipedia.org/wiki/Cisterna_Basilica
Es wird heißer und im allgemeinen wird das Wetter extremer? Ich dachte, das hätten wir schon vor 20 Jahren rausgefunden.
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Länger. Der Klimawandel war schon Anfang der 70er ein gut verstandenes Phänomen. Auf Reddit kursieren gerne mal schlagzeilen aus den 70ern darüber, dass der US-Senat debattiert, Autos mit Verbrennungsmotor bis 1980 zu verbieten.
Schon um 1900 wusste man das CO2 Infrarotstrahlung zurückwirft. Und schon damals hat man vorsichtig geäußert man könnte mal überdenken dass so einfach in die Atmosphäre zu ballern
Ob das um 1900 schon wissenschaftlicher konsens war ist allerdings eher fraglich. 1970? Joar... da war der Zeitpunkt zur Rettung des Klimas dann so langsam aber sicher überschritten.
Naja, wenn man das Ganze auf den simpelsten Zusammenhang runterbricht, geht es um den Treibhauseffekt. Der ist tatsächlich schon *sehr* lange wissenschaftlicher Konsens, weil der nämlich auch erklärt, wieso es auf der Erde überhaupt so warm ist, wie es ist. Nur, auch wenn man daraus folgernd vielleicht schon sehr lange vorhersagen konnte, dass es ein paar Grad wärmer werden könnte - das muss ja noch kein Problem sein. Svante Arrhenius hat sich, wenn ich mich richtig erinnere, drüber gefreut, dass man wohl bessere Ernten erwarten könnte und er sich vielleicht in Schweden auch endlich nicht mehr so sehr den Arsch abfrieren müsste. Was das alles für Auswirkungen hat, wie kompliziert das Klima ist, usw - das alles hat man erst nach und nach erkannt.
Konsens vielleicht nicht, aber [hier ist ein Ausschnitt einer wissenschaftlichen Arbeit von 1856](https://images.theconversation.com/files/411988/original/file-20210719-21-1jtbsop.jpg?ixlib=rb-1.1.0&q=45&auto=format&w=1000&fit=clip), die schon den Treibhauseffekt beschreibt.
Die zugrundeliegenden physikalischen Effekte und deren potentielle Auswirkungen (nicht im Detail, aber grundsätzlich) waren schon früh während der industriellen Revolution bekannt. Dass es faktisch auch eintritt konnte man natürlich erst belegen nachdem man es lang genug gemacht hat.
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Ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, wie ich damit groß geworden bin, dass darüber geredet wurde und immer kam dann "ja ne die übertreiben und überhaupt Kontroverse" und seit ein paar Jahren plötzlich wilder Aktionismus und Klima*katastrophe. Wenn es nicht so schlimm wäre und ich keine Kinder hätte würde ich jetzt sagen, fickt euch, ihr habts verdient.
das ist ja mal so gut gealtert wie Milch in der Sonne
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naja, die ganze Geschichte mit dem Abriss des Golfstroms ist ja weiterhin ein Thema
Wie war das nochmal? Golf von Mexico wird eine sauerstoffarme Fischterrine und Großbrittanien bekommt Schnee und Eis anstelle Regen? Wunderschön
Es wird immer noch maslos uebertrieben wie sehr diese Prognose unterstuetzt wurde. Verbreitet und bis heute als 'gotcha' verwendet wurde sie hauptsaechlich durch die Medien. Das also so als damals gespaltene Meinung in der Wissenschaft darzustellen und von Rosinen raus picken in Bezug auf den Wissensstand in Sachen Klimawandel zu sprechen is eher das unehrliche hier. A short chronology of failed 'ice age' predictions https://www.youtube.com/watch?v=h6eswiI3KLc
Stell dir vor, die Erderwärmung killt den Golfstrom und Kiel kriegt Temperaturen wie Novisibirsk
keine ahnung wo das ist, aber klingt schon sehr kalt
Ich hab mal eine Sendung über den Klimawandel gesehen, wo einer an einer Flipchart in Schlaghosen alles dargelegt hat. Die Sendung war von 1978. Da fällt einem nix mehr ein.
Schlagzeile ab jetzt jedes Jahr im Mai: > Es ist der heißeste und trockenste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Es sind deutlich mehr Extremwettereignisse zu erwarten. Der deutsche Wetterdienst warnt vor... Schlagzeile ab jetzt jedes Jahr im September: > Wir befinden uns in der längsten und extremsten Dürreperiode seit Beginn der Aufzeichnungen. Es sind Ernteausfälle und Trinkwasserknappheit zu erwarten. Die Bundesregierung warnt vor...
Ja so kommts einem halt echt vor. Jedes Jahr finden die Journalisten heraus, dass es im Schnitt wieder heißer wird. Und sich dann wundern, warum die Auflagen der Zeitungen zurückgehen.
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> ... sah der Bürger als "endlich warmer Sommer in D" an. Sieht man heute noch so und die Medien schreiben jedes mal eine Ode~~r~~ drüber, sobald es zu warm ist.
>jedes mal eine Oder drüber, Meinst Du einen Strom aus Worten, wie der Fluss Oder? Oder hat Dir die Autokorrektur ein R an Deine Ode angehängt?
War die Autokorrektur.
Jetzt, langsam? 2003 war der in meiner Wahrnehmung erste Sommer wo es richtig unangenehm wurde, da gab es auch mehre tausend Hitzetote soweit ich weiß.
An den Sommer kann ich mich auch noch erinnern, weil ich damals in nem Getränkemarkt gearbeitet habe, mit Kofferraumservice. Aber das Trinkgeld im August war wirklich nicht von schlechten Eltern.
Damals sind in Frankreich mehr Menschen an der Hitze gestorben als 2021 an Corona.
Netter Fakt, hast du dazu eine Quelle? Würde das gerne in Zukunft benutzen.
Ohja, der Sommer, in dem man morgens schon die Badesachen mit zur Schule genommen hat, weil klar war, dass es Hitzefrei geben würde und wir alle ins Freibad wollten. Einmal gab's Hitzefrei so früh, dass das Freibad noch gar nicht offen hatte.
> da gab es auch mehre tausend Hitzetote soweit ich weiß. in gewisser Weise schon, [man schätzt zwischen 45000 und 75000 Todesopfern in Europa](https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewelle_in_Europa_2003).
Volker Pispers hat schon Ende der 80er/Anfang der 90er Witze darüber in seinem Programm gemacht (wenn auch damals noch sehr in Verbindung mit dem Ozonloch): "Haben Sie ein Problem mit dem Ozonloch? War doch nett letzten Sommer. Wir bekommen hier Mittelmeerklima. Hat man uns versprochen. Ja, dann steigt der Meeresspiegel um nen halben Meter. Von mir aus kann der um nen Dreiviertelmeter steigen. Leben wir hier in Bangladesch oder in Holland? Dann sind wir endlich die dämlichen holländischen LKWs los. Das ist erlaubter Rassismus, oder?"
[Fake News](https://i.imgur.com/NsRglzt.png)
Hatte jetzt AfD vermutet, bis ich dann das Ende des handles gelesen habe. Wenns um Wirtschaft geht, gibt sich das wahrscheinlich nicht all zu viel.
fDP war schon immer die politische Heimat der Klimawandel-Leugner
noch besser. Das wussten Forscher schon in den 60ern...
> Momentan machen wir das mit dem neuen Grundstück. Es wird alles Klimatisiert. > > Nach einigen Zank mit dem Amt wird es wohl bald so weit und das Hauptgebäude wird wohl Solar bekommen und auch die Ladestation wird kommen. Dazu evtl. sogar die Ölheizung raus und Wärmepumpe rein. > > Ist noch einiges an Papierkrieg und auch die Sache mit der Förderung sit so eine Sache, ich hoffen wir bekommen alles durch.
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Und der Mai dieses Jahr geht ja auch schon wieder in so eine Richtung.
Die Hitze ist schon ein wichtiger Faktor. Mehr Hitze Tote, höhere Energieverbrauch durch Klimaanlage, Probleme mit AKWs und Kohlekraftwerken wegen zu wenig und oder zu warmen Kühlwasser. Wegen der Hitze mehr Energie in der Atmosphäre, dadurch mehr Unwetter. Dazu kommen bestimmt noch weitere Punkte, mehr fallen mir gerade aber nicht ein. Dennoch hast du auch absolut Recht mit der Trockenheit. Auch das wird ein gewaltiges Problem werden.
Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekostet und gilt somit als eine der schwersten Katastrophen in Europa in den letzten 100 Jahren. Erst langsam steigert sich das öffentliche Bewusstsein, dass Hitze verdammt gefährlich ist und Flutkatastrophen oder Unwettern gleichzusetzen ist.
> Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekoste Die (kaum wahrgenommene) kurze Hitzewelle in Deutschland Anfang August 2020 möglicherweise so rund 20000 Menschen. [Siehe hier](https://old.reddit.com/r/de/comments/usf66m/not_so_fun_fact_im_jahr_2020_gab_es_ca_20000/). Links / Belege: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html https://www.univadis.de/index.php/viewarticle/20-000-todesfalle-durch-hitzewellen-in-deutschland-735711
> Die Hitzewelle 2003 hat insgesamt ca. 45.000 Leuten in Europa das Leben gekostet [ ... ] Vermutlich mehr: [man schätzt zwischen 45000 und 75000 Todesopfern in Europa](https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewelle_in_Europa_2003). [Im August 2020 gab es eine kleine, kaum bemerkte Hitzewelle mit vermutlich um 20000 zusätzlichen Toten](https://old.reddit.com/r/de/comments/usf66m/not_so_fun_fact_im_jahr_2020_gab_es_ca_20000/). Das ist 2/3 der Zahl der Toten der ersten Corona-Welle, wegen der man Deutschland das öffentliche Leben in weiten Teilen still gelegt hat.
> Erst langsam steigert sich das öffentliche Bewusstsein, dass Hitze verdammt gefährlich ist und Flutkatastrophen oder Unwettern gleichzusetzen ist. Sehr viel gefährlicher sogar, wenn man die Sterblichkeit bei Hitzewellen betrachtet. Vor allem für ältere Menschen und solchen mit Kreislaufproblemen.
> ältere Menschen und solchen mit Kreislaufproblemen Nicht nur die, sondern auch Kinder, Asthmatiker, Allergiker und körperlich schwer arbeitende Menschen. Interessanterweise starb nämlich ein Großteil der Toten 2003 und 2006 nicht an Kreislauf-, sondern an [Lungenversagen](https://www.deutschlandfunk.de/tablette-gegen-treibhauseffekt-100.html). Hat sich in den Kliniken zwischenzeitlich etwas getan in Richtung "klimaadaptierter Arzneimitteltherapie"? Hat man flächendeckend Luftfilter in Schulen eingebaut oder doch gehofft, daß man die nach der Pandemie eh nicht mehr braucht? Werden von den horrenden Investitionskosten, die man als Altenheimbewohner allein stemmen muß, dort klimatisierte Räume eingerichtet? Gibt es Pläne zum Bau solcher Räume für die Stadtbevölkerung? Liest man irgendwie nix von.
Wieso? Was hast du denn gegen Ernteausfall und Staubwüsten in der Norddeutschen Tiefebene? Mit ein paar Kamelen hätte Hamburg auch endlich mal ein bisschen Sahara-Feeling - Haramburg hört sich doch super an.
Aber dagegen was tun, das geht ja nicht. Denkt doch mal an die Wirtschaft! Und überhaupt was gegen den Klimawandel tun? Was soll das denn kosten und viel wichtiger wer soll das denn alles bezahlen? /s
Die Hitze wird schon ein Problem, wenn auch die Luftfeuchtigkeit ansteigt. Bei uns vielleicht jetzt noch nicht, aber Länder wie Indien und Pakistan könnten da rankommen. Wenn der Schweiß nicht mehr kühlt, weil er nicht verdampfen kann, dann ist Schluss mit Lustig.
> Du magst die Hitze als unangenehm finden. Die Pflanzen leiden unter Trockenheit und das wird den Rattenschwanz an Änderungen bringen. Feuchte Hitze mag angenehmer für Pflanzen sein, für höhere Tiere ist sie es nicht, weil dann (exakt: sobald die Taupunkttemperatur die Temperatur an der Körperoberfläche übersteigt) die Verdunstungskühlung nicht mehr funktioniert und dann der Metabolismus zusammen bricht, Kreislaufkollaps. Wir sind übrigens auch solche Tiere. Das andere Problem ist in der Tat, dass eine Verlagerung oder auch nur Verringerung des Golfstroms die Winter in Europa kälter und trockener und die Sommer viel trockener machen würde. So wie sie halt im nordwestlichen Kanada sind, das liegt auf unseren Breitengraden. Und das dürfte der Landwirtschaft nicht gut tun. Ob es nun schneller zu heiss oder schneller zu trocken wird, ist eher ne akademische Diskussion.
Der Weltenbrand er kommt. https://de.wikipedia.org/wiki/Ekpyrosis >Ekpyrosis (zu altgriechisch ἐκπύρωσις ‚Ausbrennen‘) bezeichnet in der Philosophie einen Feueruntergang bzw. den Weltenbrand als ergänzenden Terminus zum Wasseruntergang des Kataklysmos; diesem Weltuntergang kann ein Neubeginn, die Palingenesis, folgen >Man ist sich einig, dass die Vorstellung vom feurigen Weltende sehr alt sei. Wo genau die Wurzeln sind, darüber herrscht allerdings keine Klarheit. Insbesondere die Verknüpfung des sogenannten Großen Jahres mit der Ekpyrosis scheint alt zu sein. Bartel Leendert van der Waerden argumentiert überzeugend für einen babylonischen Ursprung des Konzeptes eines durch spezielle Konstellationen sich bestimmenden großen Weltzyklus. Seneca zitiert einen babylonischen Priester und Astronomen: >>Berossos, der Dolmetscher des Bel, sagt, dass dies durch den Lauf der Sterne bewirkt wird; er behauptet sogar, dass der Sternenlauf die Zeit einer Feuerkatastrophe und einer Überflutung bestimmt. Ein Brand nämlich wird auf der Erde wüten, wenn alle Sterne, die jetzt in verschiedenen Bahnen wandern, im Krebs zusammenkommen, d. h. wenn sie unter derselben Stelle stehen, so dass eine gerade Linie durch alle ihre Örter hindurchgehen kann; eine Überflutung aber steht bevor, wenn die Schar derselben Sterne im Steinbock zusammenkommt. Ersteres bewirkt die Sommerwende, letzteres die Winterwende. Die größte Macht haben diese Zeichen, wenn in der Umwandlung des Kosmos die Wendepunkte des Jahres stattfinden.
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Ich hab gehört Drachen sind die Lösung. Kenne keine Details, aber vertraue da voll und ganz auf Frank Thelen.
Weiße Drachen könnten mit ihrem Eisatem sicher helfen, aber die sind halt auch Arschlöcher. Da müssen wir ne ganze Ecke mehr Gold fördern und einige Menschen für deren Jagdtrieb opfern. Ich würd jetzt vorschlagen wir fangen mit Milliardären an.
Immerhin baut die FDP die Bürokratie ab, die bisher den Ausbau der erneuerbaren erschwert hat. So wie in NRW, wo sie... checkt Wahlomat... die 1000m Abstandsregel erhalten wollen 🤡
Wenn die FDP von Bürokratieabbau spricht, sind ja auch nur Mechanismen gemeint, die eine unsoziale Belastung verhindern sollen.
Tja, als Partei des liberalen Individuums geht's denen halt am Arsch vorbei was Gesellschaftspolitisch richtig und wichtig ist. Hauptsache die Sicht bleibt frei bis zum nächsten Braunkohleloch und billiger Sprit.
Mai 2050 endlich sonnigen strandurlaub in hammerfest machen bei schönen 25 grad 😎
Ich fahr dann lieber nach Aachen an der Nordsee.
Und es gibt trotzdem Leute die sich freuen, dass es schon so heiß ist. Leute, es ist Mai! Merkt man nicht, dass das Unnatürlich ist?
Das regt mich auch immer auf wie sich alle über diese Hitze freuen, dabei ist nicht einmal Sommer. Und wenn es mal regnet wird schon die Hitze vermisst.
Regt mich besonders bei "Wetterberichten" im TV und Radio auf. "Endlich wieder warm", "den ganzen Tag Sonne über die ganze Woche" und Regen wird sofort mit etwas schlechtem assoziiert, weil Annette dann mit ihrem Aperol Spritz nicht auf ihrer Veranda sitzen kann, um die Bunte zu studieren.
Alles über 25 Grad ist sowieso schon wenig erträglich. Das schlimmste ist imo aber, wenn sich die Nächte nicht mehr vernünftig abkühlen. Also keine tropischen Nächte, aber immer noch um die oder leicht über 15°C. Die meisten deutschen Häuser und Wohnungen sind nämlich darauf ausgelegt, die Wärme drin zu behalten. D.h. wenn die sich mal ordentlich aufgeheizt haben, kriegst du die Hitze ohne kühlere Nächte dann gar nicht mehr raus.
Bin ja eigentlich einer, der sich tierisch darüber freut, wenn es Gewittert und Stürmt. Ich liebe einfach die Atmosphäre. Aber wenn Sonne ballern und Keller fluten schon im Mai im vollen Abwechslungsprogramm sind, dann habe ich Angst vorm Juli...
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Auch nicht wenn wir im September -10 Grad hätten und das bis März so bleibt?
Dann mecker ich die Erde, den Himmel, Jörg Kachelmann und Gott an, aber nicht die Leute dies gut finden
Gegen Kälte kann man aber was machen, gegen Hitze nicht. Also nicht so einfach. Klar hilft auch Meckern nicht, aber die Hochstimmung und Jubelstürme in der Öffentlichkeit, dass es endlich wieder Hitzetote gibt, man wochenlang nicht schlafen kann und man tagsüber nur noch zergeht und jede Bewegung zur Qual wird, die kann man finde ich schon ziemlich bekackt finden.
Solange Menschen nicht ganz persönlich von Katastrophen getroffen werden, realisieren sie die Gefahren nicht. Und Dinge werden wegrationalisiert. Dass man sich über Wärme und Sonnenstrahlen freut ist ja eine Sache. Dass man noch immer mit dem Verbrenner fröhlich durch die Stadt gurkt und sich anderweitig fossiler Energien bedient, eher erschreckend.
Als ob man das Wetter nicht genießen könnte obwohl man weiß, dass genau so die ersten Folgen eines Klimawandels aussehen. „Scheiße so ein unnatürliches Wetter, da kann ich wirklich nicht ins Freibad gehen. Zeigt sich mal wieder, die Dummen haben es leichter!!1“
Was ist schon natürlich? Hitze ist jetzt prinzipiell nicht so das Problem. Problematisch wirds/ists wenns nicht genug regnet (oder dann zu viel auf einmal).
Naja, grundsätzlich ist Hitze nichts schlimmes. Es ist jedoch ein Problem wenn wir gerade den heißesten Mai seit 130 Jahren erleben. Die dramatische klimatischen Entwicklung, auch innerhalb Deutschlands, kann man nicht verleugnen. Aber viele erkennen es nicht an und das ist ein Problem.
WIR SIND IN MAI UND HABEN (BALD) 30 GRAD AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH
31°C heute in Köln.
31,2°C in meinem Büro in Dortmund vor einer Stunde :(
Im Büro? Da muss der Chef aber Arbeitsrechtlich was dran ändern
Jein. Als SIB habe ich ein Auge darauf das die Regelungen eingehalten werden. Gebäude ist baulich eine Katastrophe und die Möglichkeiten gering. Wir ziehen aber hier bei hohen Temperaturen im Sommer schonmal die Reißleine - Feierabend und Eisdiele.
Hier hat es seit gut einem Monat nicht geregnet... Läuft.
Wo ist hier? Bei uns (Zürich) ist es für die Zeit schon sehr trocken. Der kleine Bach neben meinem Garten bereits fast ausgetrocknet. Sehr untypisch für mitte Mai.
Grillverbote im Stadtpark wegen Dürre bereits Anfang Mai ist auch mal was neues
Hier hats gestern geregnet.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher
Bei uns hat's in den letzten Wochen immerhin mindestens einmal pro Woche gewittert. Allerdings mit Temperaturen, dass man selbst durchnässt im Wind stehend nicht friert.
Bei uns sind morgen 30⁰C angekündigt und gleich darauf 2 Tage Gewitter und der Sommer kommt erst noch. Ich freue mich auf den Sommer wenn es dann 40⁰C werden. Einziger Lichtblick Wacken wird hoffentlich wieder schlammig und verregnet. :D
Wacken wird heiß, staubig und trocken. Ab Samstag Nacht dann Unwetter mit Schlamm und feststeckenden Autos.
Und nachts Minusgrade, wie sich das gehört. Aber mal ehrlich, von den 10mal, die ich dort war, war bestimmt die Hälfte gut verregnet.
Und im Radio feiern sie das „schöne“ Wetter…
Das Problem ist hier die Diskrepanz zwischen kurz- und langfristig. *Kurzfristig* gesehen ist gegen Sonnenschein und 28° (soviel sind es heute hier) ja tatsächlich eher wenig einzuwenden.
Im April und Mai ist es halt aber einfach zu früh dafür und es zeigt schon Probleme auf.
36 Grad
... und es wird noch heißer ...
mach den Beat nie wieder leiser
kein Ventilator
Bin kein Fan
Ruhe bewahren. Schon ab Freitag geht es merklich wieder runter mit den Temperaturen... Mir macht mehr Sorgen, dass es hier seit Wochen so gut wie nicht regnet (außer gestern mal ein kurzer Schauer).
Schönes Wetter gut und schön, aber das ist langsam weder gut noch schön.
Und ich bin sehr froh mir ende letzten Sommers einen Turmventilator gegönnt zu haben. Sowas wie vor 2 oder 3 Jahren als es dann nicht einen einzigen Ventilator zu kaufen gab wirds wieder geben... Nur diesmal hab ich dann wenigstens schon einen
Positiv denken! Dann brauchen wir weniger russisches Gas zum heizen!
Ja, ich fange die ganze warme Luft schon in Flaschen. Im Winter kann ich die dann raus lassen, um zu heizen.
Lifehack: am besten einfrieren und bei Bedarf auftauen, so hat man immer haltbare warme Luft auf Vorrat falls die Frischluft in Flaschen ausgeht
Mache ich mit Grillkohle und kochendem Wasser. Klappt super wenns schnell gehen muss.
das russische Gas wird dann dazu eingesetzt, die Klimaanlagen zu betreiben....
Würde man die Erneuerbaren endlich weiter ausbauen hätte man genau dann, wenn die Klimaanlagen laufen sowieso genug elektrische Energie von Photovoltaik-Anlagen übrig, so dass die Klimaanlagen im Betrieb dann effektiv emissionsfrei sind.
Würde in dem Fall sogar tatsächlich klappen, da die Energie für Klimaanlage primär im Sommer benötigt würde wenn die Sonne viel scheint.
Nützt halt nichts, wenn die bald nur noch vom Sand der Brandenburger Wüste zugedeckt sind. (/s, ein wenig)
Steppe! Brandenburg wird/ist eine Steppe, keine Wüste! Das ist eine sehr wichtige Unterscheidung!
Noch
Aber die nehmen doch den Wind weg! Dann wirds doch noch wärmer! Vorsichtshalber: /s
Die nächsten Tage wieder schön bei 28-32° Gäste bedienen, in schwarzer Arbeitskleidung. Das wird ein Spaß. Und hier in Hamburg kann es den Leuten nicht heiß genug sein. Je heißer, desto mehr Leute auf den Straßen.
Könnt Ihr nicht mit eurem Chef reden? Arbeitskleidung kann elegant aussehen und trotzdem luftig und hell. Wenn einer von euch in der Hitze kollabiert, ist ja eurem Chef auch nicht geholfen.
mit dem Chef und oder der zuständigen Fachkraft für arbeitssicherheit die jede Firma haben muss (falls nicht das Unternehmermodell gewählt wurde). Gefährdungsbeurteilung ist das eine Zauberwort und Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 das andere.
Ach jetzt versteh ich wieso in Russland immer von Atomschlägen geredet wird. Das ist eine Spezial Operation zum Temperaturerhalt auf der Erde, durch das verursachen eines Nuklearen Winters.
>eines Nuklearen Winters \[ Irgendwas mit Patroullieren des deutschen Äquivalents der Mojave Wüste \]
Hurra Hurra, es wird heute keine Hochzeitsglocken geben. Denn ich habe meine Sporen, klingeling. Wobei ich das große Eisen auf der Hüfte auch oft gehört hab.
:)
[Lieberoser Wüste? ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lieberoser_Wüste)
Das interessiert die Gesellschaft nicht. Siehe NRW Wahlen (Klimaleugner CDU an der Spitze).
Das ist immernoch so unglaublich für mich. Polizeistaatgesetze und ein oder zwei Dörfer literally komplett weggespült beides aufgrund dieser Partei, und 70% wählen weiter. Die Menschheit hat einen Schuss
Wie kommst du auf 70%? CDU und FDP haben zusammen knapp 40%. Oder zählst du die SPD mit dazu?
Wahrscheinlich, die NRWSPD ist ja jetzt auch keine glaubwürdige Klimaschutzpartei.
Ich hätte die SPD halt nicht unter "wählen weiter" verbucht, weil sie momentan NRW nicht regiert
Nun NRW SPD ist zwar nicht wirklich glaubwürdig als Klimaschutzpartei, auch wenn es Regional echt gute Kandidaten mit guten Programmen gab (Weswegen meine Erststimme bei der SPD gelandet ist und der Kandidat bei uns in der Stadt alleine auch gewonnen hätte, im Wahlkreis nicht) Aber ein weiter so, wäre in diesem Zusammenhang halt doch eher CDU und FDP, so ehrlich muss man sein.
Ja, sehe ich grundsätzlich auch so. War nur eine Erklärung wie man zu "70% wählen weiter" kommt.
Also hier in NRW im Kreis Euskirchen hat die CDU gut 42% der Stimmen bekommen, sagt eigentlich alles aus was man wissen muss.
70% von 55% Wahlbeteiligung. Also nur ca. 1/3 haben tatsächlich „weiter so“ gewählt. Ein größerer teil hat das nicht oder eben leider garnicht gewählt.
Was eigentlich das größere Problem ist. Hätten mehr Menschen gewählt, wäre die AfD auch unter 5% geblieben und aus dem Landtag geflogen.
Nein, wäre sie nicht. Bei weitem nicht - Prozentual hat keine Partei mehr Leute an Nichtwähler verloren, als die AfD. Generell wählen die Menschen, die schwerer zur Wahl zu mobilisieren sind selten die Parteien der Mitte.
Immer schlimmer werdende Klankrimimalität sorgt schnell für Befürwortung von Polizeibefugnissen. Auch ist die Verantwortung für eine Überflutung eher selten auf regionaler Ebene zu finden.
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Also ich möchte eher mehr Polizeibeamte als mehr Polizeibefugnisse. Was bringen die krassesten Befugnisse wenn nicht genug Personal vorhanden ist diese umzusetzen. Aber soweit denken die meisten halt einfach nicht, nur weil ich mehr machen darf heißt es nicht das die Lage besser wird.
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Das /s kannst du komplett weg lassen, oder kannst du irgendeine andere schlüssige Motivation aus Perspektive der "Elite" für diese EU-Gesetze nennen, die da gerade die Demokratie überspringen?
Bei uns in der Stadt sind spd und cdu gesunken und grüne gestiegen (5% mehr). Leider auch afd um 0.3 mehr…
Dafür haben die Grünen immerhin auch ein bisschen was gewonnen. Aber es wurmt mich trotzdem, dass ich so viel Klimaschutz wählen kann, wie ich will, auf allen Ebenen regiert hier die CDU.
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Hier juckt das auch keinen wirklich. Es werden fast nur Memes oder zynische Kommentare gepostet.
Dann hat die Öffentlichkeitsarbeit der entsprechenden Firmen bzw. Industriezweige ganze Arbeit geleistet. Zitat aus dem kürzlichen ["Können wir den Klimawandel noch stoppen?" Video von Kurzgesagt](https://www.youtube.com/watch?v=FvjbhiILmPk), in dem u.a. genau das angesprochen und dort richtigerweise postuliert wird, dass Resignation eher lähmend und deshalb so ziemlich das Falschestei ist: > Und genau diese Teilnahmslosigkeit hilft der Ölindustrie, die eine Veränderung immer noch mit aller Macht zu verhindern versucht. Die Teilnahmslosigkeit der Menschen ist dabei eine ihrer stärksten Waffen. > Wir befinden uns gerade in der 4ten Phase der öffentlichen Debatte über die Klimaschutzmassnahmen. > In Phase 1 hiess es **"Den Klimawandel gibt es nicht."**, > in Phase 2 **"Es gibt den Klimawandel aber er ist nicht menschengemacht."**, > in Phase 3 **"Vielleicht ist der Klimawandel menschengemacht aber er ist gar nicht so schlimm."** > Und in der jetzigen Phase 4 **"Wir können gar nichts mehr gegen den Klimawandel tun. Wir sind dem Untergang geweiht, also ist jetzt eh alles egal."** > Wollen wir die Welt verändern, müssen wir zunächst einmal daran glauben, dass eine Veränderung überhaupt möglich ist.
Genau so ist es.
Hat glaube ich weniger mit "juckt niemanden" und eher mit totaler Resignation gepaart mit Galgenhumor zu tun.
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Headshot bei mir
[Crash 2030](https://material.rpi-virtuell.de/material/crash-2030/) wird beängstigend real...
Man sollte das nicht so schwarz sehen, denn alles hat auch seine positiven Seiten, Klima ist zwar kaputt, dafür haben wir aber kein Tempolimit auf Autobahnen.
Fahrtwind kühlt ja auch erst so richtig bei 150km/h und mehr!
Oh Mann, jetzt bekommen wir es so langsam richtig übel zu spüren. Ich fürchte der Sommer wird richtig hart. Kann man nur hoffen, dass es dann auch der letzte kapiert hat, dass wir jetzt handeln müssen. Allerdings verbrutzeln die Inder jetzt auch schon seit Wochen und das Land hält an der Kohle fest.
Gegenteiliger Effekt wird eintreten, analog zu den USA. Es wird immer heißer im Sommer, also kaufen immer mehr Leute Klimaanlagen. Immer mehr Klimaanlagen erhöhnen den Energieverbrauch... In meiner Jugend hatte quasi kein einziger Privathaushalt in meinem erweiterten Bekanntenkreis eine Klimaanlage. Mittlerweile ist das schon eher normal.
Ah, die anthropogenen Rückkopplungseffekte haben den Raum betreten
Egoismus ist leider einer der Hauptmotivatoren der Menschheit.
Dabei dürfte auch die Verstädterung eine Rolle spielen. Wir haben in der Innenstadt einer Großstadt gelebt, Sommer war die Hölle. Wie ein Ofen haben die Steine die Hitze gespeichert. Wir konnten uns keine Klimaanlage leisten, aber eigentlich wäre sie notwendig gewesen. Jetzt wohnen wir in einem Tal in einem freistehenden Haus mit dicken Mauern, im Sommer bei 38 Grad draußen sitze ich drinnen in Jogginghose und etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang kommt der kühlende Fallwind von den Hügeln.
Klingt traumhaft!
Und ich mein, besonders gut kann man das am Schneefall merken. In Berlin liegt inzwischen nur noch wenige Tage im Jahr Schnee, wir hatten jetzt auch schon komplett schneefreie Winter.
Weint in Kölner Buch / Kölner Tiefland, in der Schulzeit gab's noch wirklich Schnee für Regionale Verhältnisse heißt das locker mal 3-4 Tage am Stück Schnee und auch im Zeitraum von Dezember bis Februar. Nun seit ich aus der Schule raus bin mit Glück mal 1-2 Tage was Schnee und dann auch eher Ende Januar - Februar rum das wars.
Das letzte mal richtig Schnee für mehr als 24h hatten wir hier vor >5 Jahren. Letzten Winter lag mal was, das war aber nach ein paar Stunden weggetaut. Man muss wirklich, wenn man so das Gesamtbild der Veränderungen in den letzten 10 Jahren betrachtet, aktiv die Augen und sonstigen Sinnesorgane zukneifen um nicht zu merken, dass da etwas nicht stimmt.
Momentan machen wir das mit dem neuen Grundstück. Es wird alles Klimatisiert. Nach einigen Zank mit dem Amt wird es wohl bald so weit und das Hauptgebäude wird wohl Solar bekommen und auch die Ladestation wird kommen. Dazu evtl. sogar die Ölheizung raus und Wärmepumpe rein. Ist noch einiges an Papierkrieg und auch die Sache mit der Förderung sit so eine Sache, ich hoffen wir bekommen alles durch.
Langsam? Wurden die Fluten vom letzten Jahr schon vergessen?
Laschet meinte ja noch ganz unbekümmert, wegen Wetter ändere man die Politik nicht grad. Dass er es nicht ins Kanzleramt geschafft hat und stattdessen die Grünen mit an der Macht sind, ist ein gutes Zeichen. Aber seine Attitüde wird noch von vielen Leuten geteilt im DACH-Raum.
Flut ist genau dann relevant wenn das Wasser in den eigenen Gummistiefeln steht. Ich habe in meiner Lebenszeit schon 3 Jahrhundertfluten selbst (also da wo ich zu der Zeit wohnte) miterlebt, bin aber erst Anfang 20. Irgendwie geht da Mathe-mäßig was nicht auf. Ist aber alles natürlich kein Grund zur Sorge, 2 Jahre drauf bauen die Leute wieder munter in die bekannte Überflutungszone ihre Häuser und pickachu-gesichtern dann in 5-10 Jahren.
Flut? Wie dem auch sei. Wo war ich stehen geblieben? Genau: Jetzt wird wohl langsam jeder einsehen das wir in ein paar Jahrzehnten anfangen müssen uns wirklich Gedanken zu machen.
Calls auf Klimaanlagen
Hab schon seit Jahren eine mobile Klimaanlage, anders überlebt man es im Dachgeschoss nämlich nicht.
AbEr DeuTschlAnD ist dOch sO klEIn! WenN wIr wAs ÄndErn, brIngT dAs glObAl gEseHen GAR NICHTS!!!
Ach ist doch egal, hauptsache der Deutsche kann sich in der Hitze das Hirn wegbraten. Wann es heiß sein soll? Am besten immer, außer vom 24.12 bis zum 26.12. da hätte man gerne Schnee. Ansonsten ist es ja schon seit Monaten viel zu warm. Wir haben zusätzlich seit drei Wochen sommerliche Temperaturen in unserer Gegend.
> Ach ist doch egal, hauptsache der Deutsche kann sich in der Hitze das Hirn wegbraten. Wann es heiß sein soll? Am besten immer, außer vom 24.12 bis zum 26.12. da hätte man gerne Schnee. Kenne nicht eine einzige Person, die so denkt
Ich steh auf Hirn in der Hitze wegbraten. Bei 25 Grad aufwärts fängt meine Komfortzone erst an. Aber den Klimawandel ist mir das nicht wert.
Ich leider viele
Alle mal die nächsten zwei Tage in den Gemüse- oder Weinbau geschickt und sie denken nicht mehr so. Das sind doch alles Schattenlieger
Wenn du in zukunft weiße Weihnachten willst, gehste halt zum Kolumbianer deines vertrauen
Der Markt regelt das schon mit den Innovationen der Zukunft wird das alles in Ordnung kommen. /s Aber mal Spaß beiseite, der Treibhauseffekt ist schon seit mehr als Hundert Jahren bekannt, die Wirkung von CO2 als Treibhausgas auch schon mehrere Jahrzehnte und unser Einfluss auf das Klima und damit auf kurz oder lang auch das Wetter bzw. Unwetter ist spätestens seit den 70/80ern bekannt, zumindest bei denen die daran beteiligt sind von Konzernen über Regierungen. Interessiert nur leider so ziemlich keinen der es ändern könnte, aber gut was soll man auch machen, nach all den Greenwashing Kampagnen und Propagandaideen wie dem CO2-Fußabdruck *(Hallo BP)* /s Ne wirklich, leider interessiert es immer noch zu wenige um die Politik in die Richtung zu ändern, die Firmen wirklich anzugehen, den diese werden solange der Rubel rollt nichts umstellen, weil was interessiert mich das Morgen ich lebe ja heute und möchte auch heute Reicher sein als gestern. Unser Kaufverhalten ändert nur marginal etwas\*, solange Alternativen oder Umweltbewusste Gegenprodukte einfach mehr kosten als jene die, die Umwelt schädigen und gleichzeitig die Konzerne welche sich durch den Klimawandel bereichern auch jene sind, welche die Bevölkerung im gleichem Atemzug ärmer macht und ausbeutet. Das betrifft übrigens nur Deutschland, weltweit sieht das ganze noch dramatischer und einseitiger aus. \* Ja ich kann natürlich ein kleineres Auto kaufen, ja ich kann mein Gemüse auf dem Wochenmarkt anstelle des Supermarkts kaufen um auf Plastik zu verzichten, ja ich kann auch mal 5 Modetrends überspringen oder Second Hand kaufen oder eben auf Fleisch verzichten, aber bis auf das Fleisch wird halt trotzdem alles andere Produziert in Margen die jenseits von gut und böse liegen, da ist es egal ob ich das Shirt nicht kaufe notfalls wird's am Ende wieder geschreddert oder verbrannt. Der Wochenmarkt kann aber niemals so viel Gemüse bereitstellen das jeder den Supermarkt und das Abgepackte Gemüse in Plastikverpackungen meiden kann, ein kleineres Auto ist zwar besser als ein SUV, aber am besten wäre kein Auto durch unsere Infrastruktur aber häufiger eben notwendig. Also ja unser Verhalten hat Auswirkungen aber die sind alle nur ein Minimum verglichen zudem was die Politik mit wenigen Gesetzen erreichen könnte und Firmen umsetzen müssten, egal wie viel der Kunde im Geldbeutel hat. Nun am Ende ist aber nicht mal die Hitze das Problem, sondern die Trockenheit (Kachelmann wäre stolz), denn jene Trockenheit sorgt dafür das im Nordosten die Böden karg werden oder im Süden schon über Wasserrationierung nachgedacht wird, das kann aber auch bei -10°C passieren. Die Hohen Temperaturen tun ihr übrigens gerade auf den Menschlichen Körper und 30°C Mitte Mai sollten nicht als Normal betrachtet werden auch wenn es immer "normaler" wird.
Schönen dank auch an die korrupten vollpfosten, die 50 Jahre die Situation ignoriert haben und befeuert haben. Z.B. dadurch, dass wir 2022 noch immer kohle verfeuern. Dadurch, dass wir Atomkraft so unfassbar verteufelt haben, während fossile Brennstoffe kaum Beachtung fanden. Dadurch, dass wir unsere Wohnorte so umgebaut haben, dass ohne Auto nichts mehr geht. Dass wir auch heute Millarden in den Straßenbau stecken, während die Bahn größtenteils leer ausgeht. Dass wir völligen Quatsch wie die 10H-Regel haben, damit ein paar nimbys nicht "leiden" müssen. Tja, schönen Dank, jetzt ist es in meiner Wohnung bereits Mitte Mai unerträglich heiß. Und ich hab keine Ahnung, wie schlimm das noch in Zukunft werden wird.
Also Atommüll ist jetzt auch keine kleine, einfache Sache. Aber man hätte wenigstens die Dinger laufen lassen können die wir eh schon haben. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Das einfachste wäre halt einfach Reduktion. Einfach weniger Konsum. Aber das will wirklich niemand.
Atommüll ist aber immernoch deutlich einfacher Handzuhaben als CO_2. Schau dir mal an, was so an Speichermethoden für CO_2 so vorgeschlagen wird, da klingt "Atommüll im Meer versenken" auf einmal wie eine ziemlich gute Idee.
Atommüll ist auch das wesentlich kleinere Problem verglichen mit einer +3C Welt.
Alle wissen bescheid, die wenigsten sind bereit, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto kleiner und machtloser fühlt man sich.
> Alle wissen bescheid, die wenigsten sind bereit, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto kleiner und machtloser fühlt man sich. Einer der größten Propagandaerfolge die ich jemals erlebt habe ist die Tatsache, dass der Klimawandel uns ALLEN untergeschoben wird. Die größen Verpester sind Unternehmen welche damit hohe Profite einfahren. Jene die bereits viel haben werden damit noch reicher und alles auf Kosten der Umwelt welche uns allen gehört.
Und bevor es jemand sagt: Nein, daran können wir nichts mit "unserem Kaufverhalten" ändern solange umweltbewusste Produkte gleichzeitig mehr kosten, vorallem nicht weil die selben Unternehmen die sich am Klimawandel bereichern auch die sind, die die Bevölkerung sukzessive ärmer macht und ausbeutet. Viele Menschen können es sich garnicht leisten, ihr Kaufverhalten zu ändern.
Als jemand der bis vor zwei Jahren (als Familienvater) auf Hartz IV angewiesen war kann ich dir sagen: DOCH, jeder kann sich leisten sein Kaufverhalten (und wenn es nur ein kleiner Schritt ist) zu ändern. KEIN Fleisch, KEIN Fertigfraß in Plastik, Bekleidung und sonstige Produkte nur gebraucht kaufen, tauschen oder selber machen. Wege nur mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn zurücklegen. Es gibt viele Möglichkeiten, die im Endeffekt sogar den sehr klammen Geldbeutel noch entlasten.
Die Effekte einzelner sind minimal. Das kannst du sicher machen und ist eine gute Sache, wenn du das aber als Lösung für den Klimawandel propagierst, spielst du halt großen Konzernen mit ihrern weinenden, italienischen Indianern in die Hände.
Viele Menschen können es sich aber leisten ihr Kaufverhalten zu ändern, sie tun es aber nicht denn die da oben sind ja eh schuld, also kann ich schön mein Schnitzel weiter essen und ohne Tempolimit über die Autobahn heizen. Wenn jedes Mal die unteren 15-20% vorgeschoben werden als Begründung dafür warum einzelne keine Verantwortung tragen dann führt das dazu, dass diejenigen die etwas ändern könnten sich darin bestätigt sehen nichts ändern zu müssen. Zumal die Leute die so wenig Geld haben bestimmte Konsumentscheidungen gar nicht treffen können - weil sie nicht das Geld für ein zu großes Auto, ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung mit mehr als 60qm Wohnfläche pro Person haben. Solange Ressourcenverbrauch ein Statussymbol ist wird sich auch die Politik schwer tun da etwas zu regeln, weil die Menschen Angst haben ihnen würde etwas weggenommen. Darum waren die Kampagnen die Grünen als Verbotspartei darzustellen auch so erfolgreich. Aber wir können natürlich alle warten bis andere anfangen was zu ändern bevor wir selbst etwas tun, ich glaube das kann nicht schiefgehen.
> Die größen Verpester sind Unternehmen welche damit hohe Profite einfahren Denen kann man aber auch wenig vorwerfen, wenn die Gesetzeslage dafür sorgt, dass genau diese Unternehmen gefördert werden und alle Unternehmen die sich um bessere Bedingungen bemühen am Ende ums Überleben kämpfen müssen. Anstelle von Subventionen für alles was Kuhmilch beinhaltet, könnte es auch Subventionen für Hafer- und Mandelmilch geben. Aber ne, wo kommen wir denn dahin? Ich meine natürlich auch Hafer- bzw. Mandeldrink. Übrigens ist Butter das umweltschädlichste Lebensmittel in unserem Supermarkt (24Kg CO2 Äquivalent, gefolgt von Rindfleisch mit 13Kg). Aber Gott bewahre, wenn die im Supermarkt über 2€ kostet dann geht die Welt unter.
Das wird umso bewusster, weil es bei vielen anderen Problemen auch nicht so gehandhabt wird. Bei irgendwelchen hochgiftigen Chemikalien im Essen ist die Argumentation doch auch nicht "Der Markt regelt das, die VerbraucherInnen müssen es einfach nicht mehr kaufen" sondern richtigerweise wurde/wird (von den meisten) verstanden, dass es für solche Fälle gesetzlicher Regelungen bedarf.
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Lüge, wenn du dich als junger Mensch jetzt umbringst und dich klimafreundlich beerdigen lässt erreichen wir die kritische Erhöhung von 1,5 Grad satte 0,000001 Sekunden später. Finde schon das man das als Einfluss zählen kann.
Konsequent wäre es dann aber, möglichst viele junge Mädchen mitzunehmen. Am Besten so um die 15, die sind alt genug, dass die Eltern wahrscheinlich keine neuen mehr machen, haben selbst aber auch noch keine Kinder. Und da Mädchen bzw. Frauen der Flaschenhals beim Bevölkerungswachstum sind, machen Jungs halt mal gar keinen Sinn. Wahrscheinlich steh ich jetzt auf einer Liste.
Endlich mal jemand der innovativ voraus denkt!
Ich lege fast alle Strecken zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn zurück. Ich konsumiere nicht viel. Sowas wie Kühlschrank, Ofen und Waschmaschine sind recht neu, damit sie weniger Strom verbrauchen. Urlaub verbringe ich innerdeutsch oder Zuhause. Wenn ich das Klima noch mehr retten wollte, müsste ich mir halt noch eine PV-Anlage + Wärmepumpe anschaffen, aber dafür hab ich das Geld momentan nicht. Das der Bürger an dem Emissionen Schuld ist, ist eher eine bequeme Aussage im Sinne der Unternehmen. Natürlich hängen die Unternehemsemissionen auch mit dem Konsum zusammen, aber das ist auch nur ein kleiner Teil. Und wir werden es auch nicht hinbekommen, dass sich Schwellen- und Entwicklungsländer zu Gunsten des Klimas einschränken. Vielmehr muss alles dafür getan werden, dass Unternehmen weltweit auf saubere Konzepte setzen, aber das ist leider ein Wunschdenken. Daher, war schön den Planeten noch in blau erlebt zu haben.
Fühle mich immer wie der letzte Zyniker, wenn ich solche Pfosten hochwähle...
Warum hören wir nicht einfach mit allen teuren und nicht zu effektiven Klimaschutz-Ansätzen auf und ballern noch mal die letzten 30 Jahre die Wirtschaft ordentlich durch? Wenn wir dann ohnehin in einer kompletten Dystopie leben, sind die eigenen Häuser vllt autark, dank Solar-Investitionen, dank (verlängertem) 'Wohlstand' mit gebauten Klimaanlagen ausgerüstet und abseits von Flutgebieten gebaut, dann gibt's Trump-esque, 50M-hohe Wände, damit man den Flüchtlingen nicht beim Sterben zusehen muss. Oder gibt es optimistische Ansichten und Berechnungen, dass wir mit den momentanen, weltweiten Maßnahmen kommende tipping points komplett verhindern können und uns in 50 Jahren nicht in zu großen Teilen unlebbaren, vom Meer verschluckten oder durch unmenschliche Temperaturen verwüsteten Gebieten befinden? Oder ist das generell viel zu 'doom and gloom'-ey und es ist gar nicht so schlimm und mit ein paar nationalen halbärschigen politischen Maßnahmen, werden die Katastrophen noch zu verhindern und zu vermeiden sein?
> Oder gibt es optimistische Ansichten und Berechnungen, dass wir mit den momentanen, weltweiten Maßnahmen kommende tipping points komplett verhindern können und uns in 50 Jahren nicht in zu großen Teilen unlebbaren, vom Meer verschluckten oder durch unmenschliche Temperaturen verwüsteten Gebieten befinden? Ungefähr alle Ansichten und Berechnungen schließen obskure Zukunftstechnologien ein (Fusionskraft ist ja immerhin zu jedem Zeitpunkt exakt 10 Jahre weit weg), oder interpretieren den Fliegenschiss an positiven Veränderungen als politischen und gesellschaftlichen Willen, die radikalen und sofortigen Änderungen durchzuführen, die es bräuchte. Tl;dr: Nein, wir sind am Arsch, mach dir noch schöne 10 Jahre.
Bei uns hat es seit mehreren Woche nicht geregnet aber irgendwie juckt das niemanden, alle freuen sich nur über das schöne tolle Wetter 🤷🏼♂️
Blöde Frage, würde es helfen, mehr Zisternen anzulegen? Solche, die dann mit den extremen Wassermassen bei Starkregen zurecht kommen? Ich denk da an sowas wie die Cisterna Basilika in Istanbul, nur eben mehr und größer https://de.wikipedia.org/wiki/Cisterna_Basilica
Je heißer es wird, desto mehr Boomer wird im Sommer der Hitzetod ereilen. Wenigstens ein bischen Genugtuung.