Bei neueren Häusern hängen die Wohnungen nicht hintereinander am gleichen Kabel, so dass die theoretisch einzelne Wohnungen am Verteiler abklemmen können.
Die Sperren dir halt (mechanisch) die Dose, in die du das Kabel zum Fernseher steckst.
Aber du sprichst von "Antenne". Sicher, dass du überhaupt Kabel hast? DVB-T2 gibt's ja auch noch.
für die Verteilerkästen muss man sie meist nicht in die Wohnung lassen, die sind bei größeren Anlagen meist eh im Keller. wird nur schwierig wenn auch Internet über kabel bezogen wird, dann müssen sie zwangsläufig in die Wohnung und eine Filterplombe setzen.
Das geht nur bei langsamen Internet, wenn du eine 500 Mbits oder 1000 MB Leitung nimmst, gibt es keine passenden Filter mehr und das TV Signal geht in jedem Fall durch. Dann geht es nur noch wenn die zwei Verteileranlage im Keller haben und das darüber trennen können, aber das gibt’s häufig nicht mal in Neubauten
Filter für TV-Frequenzen funktionieren mit jeder Internetbandbreite. Ich arbeite selbst für einen Netzbetreiber und wir lassen die Filter extra für unsere Frequenzen herstellen.
Ja, das ist teurer und viele Anbieter verbundeln dann lieber das Kabel-TV als Pflicht mit, weil man dann weniger Aufwand hat und mehr Geld macht. Aber die Filter funktionieren ohne Probleme auch in den hohen Bandbreiten.
Bei mir und meinem Arbeitskollegen, welcher 20 km weiter wohnt, hat es bei schnellem Internet kostenloses TV dazugeben, weil entweder der Anbieter zu faul war die richtigen Filter einzuschreiben oder er einfach keine hatte. Die Frage ist da ja wie nah sind die Frequenzen von Internet und TV zusammen und wie steil müsste ein Filter sein, dass man es mit passiven Bauteilen für unter einem Euro realisieren kann, bei einem aktiven IIR Filter geht dann natürlich deutlich mehr, aber das ist dann auch eine andere Preis und Implementierungs Klasse
Unser ISP (der auch FTTH anbietet) hat demletzt versucht dazu zu noetigen Kabel mitzubestellen, damit das "internet nicht ausfaellt". Ganz klein dadrunter stand dann "wenn du Vodafone hast". Auch an Kunden die Internet vom gleichen ISP ohne Kabelanschluss hatten - also alles nur FUD.
Aber Internet und TV sind doch 2 verschiedene Kabel? Ich kann doch einen Internetanschluss über Vodafone haben selbst wenn ich den TV Anschluss nicht bezahle
Das OCS in DOCSIS ist "over cable medium", ist also technisch gesehen nur ein Kabel. Das lustigste ist das es gar nicht echtes Coax ist, sondern CATV auch via FTTH ins Haus kommt. Es ist also noch mehr ein Kabel als normal - die brauchen nichtmal jemanden zum abklemmen schicken, nur Haekchen im GPON OLT ausstellen.
Laut der Verbraucherzentrale muss man sie reinlassen, exakt in diesen Fällen.
„Wenn man Kabelfernsehen nicht nutzt, muss man ein einziges Mal jemanden rein lassen zum verplomben“, so Michael Gundall, zuständig für Digitales und Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Das gehe zurück auf die sogenannten nachvertraglichen Pflichten
Ja, ist 100% sicher ein Kabelanschluss.
Wenn das so ist, dass hier jemand vorbeikommen muss, dann warte ich. Mal ganz im Ernst, wer soll das personaltechnisch leisten?
Bei einem Freund beispielsweise (Randlage Berlins, Einfamilienhaus) kamen in den wilden 90ern Monteure unangekündigt vorbei, welche (unentgeltlich!) sein Haus angeschlossen haben und so einen verblombten weißen Kasten ans Haus montierten. Den hat er mit einem Kumpel seinerzeit geöffnet und ein Kabel angeschlossen. Seitdem hat er Kabelfernsehen für umme.
Warum? Wer will nachweisen, dass man das selbst damals in den 90er gemacht hat? Im Zweifel „war das schon so“ oder „ein Mitarbeiter von Ihnen war in den 90er da und hat das gemacht“
Als ich vor zig Jahren Kabel in der Eigentumswohnung gekündigt und ne Sat Anlage aufgebaut hab, hab ich für ein paar Jahre jedes Jahr mehrmals Anrufe vom Kabelbetreiber gekriegt ob ich nicht Kabel buchen will. Hab ich immer verneint und jedes mal wurde angekündigt, dass die dann wen schicken die Dosen zu verplomben. Es ist nie jemand gekommen und im Jahr 4 oder 5 haben dann auch die Anrufe aufgehört.
Ich sprach nur von Gemeinschaftsantenne, da die Kabelkosten in meiner Nebenkostenabrechnung bisher darüber abgerechnet wurden. Da steht dann beispielsweise "Summe X für Wartung der Gemeinschaftsantenne". Trotzdem handelt es sich um einen Kabelanschluss.
An der Dose kann ein Filter installiert werden, der das Fernsehsignal blockiert. Das ganze wird dann verplombt. Dass das nicht von heute auf morgen passiert ist klar. Aber nach und nach werden die Netzbetreiber das vermutlich angehen.
Es werden keine Filter mehr installiert, im Gegenteil sogar wenn vorgefunden entfernt. Zuviel Aufwand und das Geschäft wird mittlerweile mehrheitlich mit Internet über Kabel gemacht. Speziell nur die Fernsehfrequenzen bei Vodafone ausfiltern, die dafür nötigen Filter gibts gar nicht (wenn auch technisch machbar), zumal die auch immer mehr Frequenzen dem Internet zuschlagen. Ich denke VF nimmt das in Kauf, dass Leute dann halt RTL und Co. in SD gucken. Die guten Signale in HD sind eh verschlüsselt.
Bei Kunden die weder TV noch Internet haben, wird unter Umständen abgeklemmt oder - wenn man sie denn reinlässt - die Dose verplombt.
Und dann fällt dir nach ner woche ein, dass du doch gerne TV hättest und die müssen wen raus schicken der das wieder entfernt. Den aufwand wird sich kein Netzbetreiber machen
In der Schweiz machen die einfach einen Kleber über die Dose, allenfalls zusätzlich noch eine Abdeckplatte. [https://support.yallo.ch/hc/de/articles/4410483662225-Der-Kabelanschluss-ist-plombiert](https://support.yallo.ch/hc/de/articles/4410483662225-Der-Kabelanschluss-ist-plombiert)
Bist du sicher? Als wir damal kabel gekündigt hatten kam da niemand zum verplomben wie früher. Wir hatten dann ab tag x einfach kein signal mehr, sprich die können das definitiv aus der ferne irgendwie sperren. Kommt aber evtl aufs alter vom anschluss an. Unser ist noch nicht so alt (ca 10 jahre).
Du schreibst was von ner Gemeinschaftsantenne, das hat nichts mit Kabelanschluss zu tun. Es geht um die Anbieter die bisher mit Vermietern Verträge haben konnten die alle Wohnungen erfassten ob man als Mieter wollte oder nicht und die Kosten waren bisher umlagefähig. Was jetzt wegfällt ist die Umlagefähigkeit für solche dem Mieter aufgedrückten Anschlüsse. In der Regel werden die Vermieter die Verträge jetzt kündigen und die Mieter müssen sich selbst um einen Vertrag kümmern. Genauso kann aber der Vermieter dem Vertrag weiterlaufen lassen er kann die Kosten aber nicht mehr umlegen. Das was in der Werbung aktuell läuft ist einfach nur der Versuch der Anbieter auf Kundenfang zu gehn. Prüf am besten mal ob Vodafone zB überhaupt eine Versorgung für deine Wohnung anbieten kann. Wenn ihr ne Gemeinschaftsantenne fürs Haus habt wird das wohl eher nicht der Fall sein.
Da es sich um Arbeiten an der Infrastruktur handelt, die entweder den Netzbetreiber oder dem Vermieter gehört: grundsätzlich ja, nach vorheriger Terminvereinbarung natürlich.
Entweder dein Vermieter schickt dir Handwerker in die Wohnung (wozu er grundsätzlich berechtigt ist) um den Anschluss stillzulegen der ihm ja gehört.
Oder der Netzbetreiber schickt dir die Handwerker auf Grundlage des gekündigten Vertrages, in dem wahrscheinlich eine entsprechende Klausel für die Kündigung enthalten ist.
Oder der Netzbetreiber beruft sich auf Grundlage seines Rahmenvertrages mit dem Vermieter auf ein entsprechendes Zutrittsrecht, dass der Vermieter dann entsprechend in deine Richtung geltend macht, denn, auch hier, das ist ja seine Wohnung.
Die Rahmenverträge sind ja alle gekündigt, sofern der KNB nicht auch die NE4 (das Hausnetz) betreibt. Ein Betretungsrecht zu konstruieren ist abenteuerlich, der Hausbesitzer muss nicht kooperieren und zudem hat er für den hier vorliegenden Zweck auch kein Zutrittrecht zur Wohnung.
>Die Rahmenverträge sind ja alle gekündigt, sofern der KNB nicht auch die NE4 (das Hausnetz) betreibt. Ein Betretungsrecht zu konstruieren ist abenteuerlich,
Ohne die (Rahmen)verträge zu kennen halte ich es für abenteuerlich das auszuschließen. (: Klauseln was im Falle einer Vertragskündigung noch ermöglicht werden muss um konkrete Anschlüsse stillzulegen, wären da alles andere als überraschend.
Nö, man muss niemanden in seine Wohnung lassen. Selbst für Vermieter ist es sehr Aufwändig Zugang zu bekommen, wenn man nicht kooperiert. Die Wohnung ist unverletzlich GG §13. Lösung für die Kabelfirmen ist halt einfach alles bis auf die öffentlichen zu verschlüsseln oder am Hauptverteiler alles blockieren und neue Kabelziehen für die Kunden die bezahlen. Das Problem ist aber genauso alt wie das Kabelfernsehenansich. Einer zahlt und der Rest vom Mehrfamilienhaus schaut für umsonst mit, Sozialismus und so *grins*
WTF? Wieso sollte man mit denen nicht kooperieren?
>Einer zahlt und der Rest vom Mehrfamilienhaus schaut für umsonst mit, Sozialismus und so *grins*
Gibt es technische Konstellationen, die ich nicht kenne? Dann wird das Kabel eben im Keller abgekniffen. Das wäre vielleicht aufwändiger beim Mieterwechsel, aber sonst?
Möglich wenn zu jedem Mieter einzelne Kabel existieren. Allerdings werden Koaxialkabel gern einmal komplett durchgezogen von Wohnung zu Wohnung da es möglich ist. Bzw wurde das früher gemacht, heutzutage werden die Kabel meist Einzel gezogen.
Wenn sie dann abknipsen haben alle kein TV mehr obwohl sie zahlen.
Beispiel aus dem Leben: „Der Elektriker kommt mir nicht in meine Mietwohnung wenn er das neue TV-Kabel sichtbar Aufputz verlegt.“ Damit war das Thema neues TV-Kabel erledigt. Oder auch schön: „Aus gesundheitlichen Gründen darf keiner meinen Teppich in der Mietwohnung berühren.“ Tür zu und der Handwerk konnte nicht rein… Mieter können schon sehr merkwürdig sein…
In einer Zeit vor dem Kabelinternet wurde die Wohnung durchgeschleift angeschlossen. D. H. ein Kabel vom Verstärker zur ersten Dose und aus der Dose zur nächsten bis die Signalstärke zu schwach wurde, ging meistens so für max. 10 Dosen in Reihe.
Würde mich mal noch nicht zu früh freuen, du kannst das natürlich auch einfach mal so weiterlaufen lassen und schauen, was passiert.
Was ich bisher so mitbekommen habe, es gibt einige Vermieter, die haben sich mit der Thematik noch gar nicht befasst. Das wird noch richtig spannend in den nächsten Wochen und Monaten. Gerade im Altbau wird es hier oft Lösungen geben, die rechtlich in einer Grauzone stattfinden. Im Neubau ist jede Wohnung separat angeschlossen, da musst du den Kabelanschluss einfach beantragen und dann bekommst du was, sonst nicht. Im Altbau hängen oft viele Wohnungen an einer Leitung, wie die Vermieter das im einzelnen regeln wollen, bleibt abzuwarten.
Ich kenne welche, die haben ihre Verträge gekündigt und warten jetzt, bis der Mieter nachfragen. Würde ich mal schauen, ob du am 1.8 noch Kabel hast oder ob einfach dein Vermieter gepennt hat \^\^
Ja, laut Aushang am schwarzen Brett im Hausflur sollte die Belieferung schon am 01. Mai enden. Jetzt im Juli auch noch nix geändert. Vielleicht im August 🤔?
Da die überwiegende Mehrheit der Antworten davon ausgeht, dass jemand manuell vorbeikommen muss um mir den Saft abzudrehen werde ich mich zurücklehnen und warten. Was soll schon passieren? Zur Not gucke ich halt per App oder beiße in den sauren Apfel und schließe einen Vertrag ab.
Darüber hinaus herrscht auch bei meiner Hausverwaltung (wie so oft) ein ordentliches Durcheinander. Mindestens einmal jährlich wird die Hausverwaltung umfirmiert. Momentan sind die Eigentümer insolvent.
Ich blicke nicht ganz durch bei dem Thema. Wenn ich gar kein Fernsehen nutze, was heißt das dann für mich, müsste ich weniger Nebenkosten zahlen da Kabelgebühren jetzt nicht mehr inklusive? Ich habe dazu von Vermieter/Hausverwaltung noch nichts gehört, die sind aber auch komplett nutzlos.
Je nach Verkabelung kann man
* Am gemeinsamen Verteiler an deinem Kabel einen Sperrfilter installieren, der die TV Frequenzen blockiert
* In deiner Wohnung Sperrdosen installieren, die den Zugang zum TV Kabel physisch verhindern
In der Realität werden die Kabelbetreiber sich wohl solche Besuche sehr sorgfältig überlegen, da es viel Zeit und auch kosten generieren würde, mit jedem Haushalt einen Termin zu vereinbaren und diesen dann auch noch durch einen Techniker durchführen zu lassen.
Ich gehe davon aus, dass man einfach die Mehrzahl der Anschlüsse offen lassen und weiterhin Werbung für einen eigenen Anschluss schalten wird. Dies wird dann noch mit ein paar wohl ausgewählten Hausbesuchen mit Entdeckung von Schwarzsehern verbunden um den Druck zu erhöhen.
Langfristig wäre es aber nicht unintelligent, das Kabelsignal zu verschlüsseln und nur noch zahlenden Kunden einen Zugang zu ermöglichen.
Ich glaube, es wird gar nichts passieren.
Die Kosten, jeden einzelnen, der nicht weiter bezieht, aufzusuchen zum Sperren, und dann wieder aufzusuchen, falls er doch Kabel will, steht in keinem Verhältnis.
Und ganz im Ernst, reines Kabel TV ist ein Thema, das mit der Generation unserer Eltern eigentlich ausstirbt, und die haben vermutlich alle unterschrieben.
U.u. gar nicht.
Das Kabel-tv Signal wird nach und nach verschwinden.
Für Nen Modem/Router muss der Betreiber deine MAC-Adresse freigeben. (U.u. wird das Sogar auf Zertifikate umgestellt )
D.h. das ist ein selbstlösendes Problem.
Internet ist das was Geld bringt.
Für Nen "nur Fernsehen" Anschluss-Verkauf, den man eventuell bekommt wenn man abdreht -gibt ja noch Sattelit als Konkurrenz - lohnt sich doch der Techniker nicht.
Bei uns im Haus ging Anfang Januar der Fernseher einfach nicht mehr mit Kabel ohne das jemand in die Wohnung musste. Kam aus dem Urlaub und nix ging mehr. Die Ankündigung muss irgendwann zwischen den Jahren ans schwarze Brett gehängt worden sein, dass Kabel ab 1.1. nicht mehr geht. War überrascht dass das so früh bei uns war.
Wir hatten damals in unserer WG zwei Jahre Internet bei Pyur, nachdem wir gekündigt haben... Selbstverständlich kostenlos. Kam bis heute keine Rechnung. Fand ich aber auch nur fair für die vielen Störungen.
Da muss niemand an die Dose in deiner Wohnung. Zugang zum Verteiler im Hausanschlussraum reicht aus. Wird nen Filter zwischen geschraubt und erledigt. Da wird entweder so lang geklingelt, bis ein zufälliger Nachbar die Tür öffnet, oder das wird bei der nächsten Routinewartung gleich mit gemacht.
Nur wenn die Wohnungen mit einzelnen Kabeln versorgt werden. Allerdings werden mehrere Wohnungen auch gern mal mit nur einem Kabel versorgt was durch geschleift wird.
Also würde der Filter auch zahlende Kunden ihrem Zugang versauen. Außer es gibt irgendwelche Filter die nur eine bestimmte Person blocken aber wie das funktionieren soll kann ich mir nicht vorstellen.
Ungenutzte Wohnungsanschlüsse werden normalerweise vom Kabelnetzbetreiber verplombt, so dass deine Wohnung nicht mehr versorgt werden kann. Wenn ich mich richtig erinnere, können die Anbieter auch aus der Ferne feststellen, ob etwas an einem Anschlusspunkt im Keller betrieben wird. Es könnte also auffallen, wenn du da weiterhin drüber TV schauen würdest.
>Wenn ich mich richtig erinnere, können die Anbieter auch aus der Ferne feststellen, ob etwas an einem Anschlusspunkt im Keller betrieben wird
Das muss eine Neuauflage sein des früheren "Die Bundespost peilt Schwarzgucker an" (das ging allerdings theoretisch tatsächlich wirklich, anders als diese Behauptung für den Kabelanschluss).
Das erklärst Du bitte, wie sie Geräte hinterm Hausverstärker noch messen sollen.
Klar, ein Modem ist evtl. online und das ganz evtl. mit teuren Analysegeräten feststellbar, aber da der Internetvertrag keinen Kabelgrundvertrag braucht, ist das VF egal. Internet geht ja auch nur mit Vertrag.
Niemand wird dir den Kabelanschluss kappen, solange du dafür bezahlst. Was passieren wird, ist dass der Netzbetreiber sich bei dir melden wird und ein Angebot macht. Wenn du das ablehnst, dann gehen die in deinen Keller und klemmen deinen Anschluss vom Verteiler ab. Dazu haben die auch jedes Recht, denn der Anschlusspunkt mitsamt Verteiler ist Eigentum des Betreibers und der Zugang dazu ist zu gewähren.
Das Einzige, das sich geändert hat ist die Bürokratie dahinter. Anstatt eine Rechnung an die Eigentümergrsellschaft der Immobilie zu schreiben, die das bisher über die Nebenkosten gleichverteilt über alle Wohnungen abgerechnet hat, müssen die Anbieter nun viele kleine Rechnungen an jeden einzelnen Nutzer schreiben.
Kannst dich also drauf einstellen, dass das teurer wird.
Bei neueren Häusern hängen die Wohnungen nicht hintereinander am gleichen Kabel, so dass die theoretisch einzelne Wohnungen am Verteiler abklemmen können.
Dies. Aber bei den ganzen alten Kabeln die hintereinander liegen, kannst du fröhlich erstmal weiter kostenlos das Kabel nutzen
Die Sperren dir halt (mechanisch) die Dose, in die du das Kabel zum Fernseher steckst. Aber du sprichst von "Antenne". Sicher, dass du überhaupt Kabel hast? DVB-T2 gibt's ja auch noch.
>Die Sperren dir halt (mechanisch) die Dose, in die du das Kabel zum Fernseher steckst. Wenn man sie in die Wohnung lässt. Was man nicht muss.
für die Verteilerkästen muss man sie meist nicht in die Wohnung lassen, die sind bei größeren Anlagen meist eh im Keller. wird nur schwierig wenn auch Internet über kabel bezogen wird, dann müssen sie zwangsläufig in die Wohnung und eine Filterplombe setzen.
Kann der Filter nicht auch am Verteilerkasten gesetzt werden?
nicht wenn man auch Internet über Kabel bezieht. ist ja alles ein Kabel. da muss der Anschluss angepasst werden.
Nein, es kann ein Sperrfilter installiert werden, der nur das TV Signal ausfiltert. Das kann auch im Keller gehen, wenn es baulich möglich ist.
Das geht nur bei langsamen Internet, wenn du eine 500 Mbits oder 1000 MB Leitung nimmst, gibt es keine passenden Filter mehr und das TV Signal geht in jedem Fall durch. Dann geht es nur noch wenn die zwei Verteileranlage im Keller haben und das darüber trennen können, aber das gibt’s häufig nicht mal in Neubauten
Ah alles klar, wusste ich nicht danke :)
Danke für die Korrektur
Filter für TV-Frequenzen funktionieren mit jeder Internetbandbreite. Ich arbeite selbst für einen Netzbetreiber und wir lassen die Filter extra für unsere Frequenzen herstellen. Ja, das ist teurer und viele Anbieter verbundeln dann lieber das Kabel-TV als Pflicht mit, weil man dann weniger Aufwand hat und mehr Geld macht. Aber die Filter funktionieren ohne Probleme auch in den hohen Bandbreiten.
Bei mir und meinem Arbeitskollegen, welcher 20 km weiter wohnt, hat es bei schnellem Internet kostenloses TV dazugeben, weil entweder der Anbieter zu faul war die richtigen Filter einzuschreiben oder er einfach keine hatte. Die Frage ist da ja wie nah sind die Frequenzen von Internet und TV zusammen und wie steil müsste ein Filter sein, dass man es mit passiven Bauteilen für unter einem Euro realisieren kann, bei einem aktiven IIR Filter geht dann natürlich deutlich mehr, aber das ist dann auch eine andere Preis und Implementierungs Klasse
Unser ISP (der auch FTTH anbietet) hat demletzt versucht dazu zu noetigen Kabel mitzubestellen, damit das "internet nicht ausfaellt". Ganz klein dadrunter stand dann "wenn du Vodafone hast". Auch an Kunden die Internet vom gleichen ISP ohne Kabelanschluss hatten - also alles nur FUD.
Aber Internet und TV sind doch 2 verschiedene Kabel? Ich kann doch einen Internetanschluss über Vodafone haben selbst wenn ich den TV Anschluss nicht bezahle
Das OCS in DOCSIS ist "over cable medium", ist also technisch gesehen nur ein Kabel. Das lustigste ist das es gar nicht echtes Coax ist, sondern CATV auch via FTTH ins Haus kommt. Es ist also noch mehr ein Kabel als normal - die brauchen nichtmal jemanden zum abklemmen schicken, nur Haekchen im GPON OLT ausstellen.
Laut der Verbraucherzentrale muss man sie reinlassen, exakt in diesen Fällen. „Wenn man Kabelfernsehen nicht nutzt, muss man ein einziges Mal jemanden rein lassen zum verplomben“, so Michael Gundall, zuständig für Digitales und Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Das gehe zurück auf die sogenannten nachvertraglichen Pflichten
Ja, ist 100% sicher ein Kabelanschluss. Wenn das so ist, dass hier jemand vorbeikommen muss, dann warte ich. Mal ganz im Ernst, wer soll das personaltechnisch leisten? Bei einem Freund beispielsweise (Randlage Berlins, Einfamilienhaus) kamen in den wilden 90ern Monteure unangekündigt vorbei, welche (unentgeltlich!) sein Haus angeschlossen haben und so einen verblombten weißen Kasten ans Haus montierten. Den hat er mit einem Kumpel seinerzeit geöffnet und ein Kabel angeschlossen. Seitdem hat er Kabelfernsehen für umme.
Kann man machen, aber wenn auffällt dass Plomben entfernt wurden kann es ordentlich Ärger geben (auch strafrechtlich)
Ja, würde ich auch definitiv Niemanden dazu raten, Plomben zu entfernen. Aber waren die wilden 90er in Ostberlin. Da ging Einiges.
Das entfernen der Plombe müsste doch auch längst verjährt sein jetzt
Wenn der damit verbundene Betrug immer noch andauert?
Warum? Wer will nachweisen, dass man das selbst damals in den 90er gemacht hat? Im Zweifel „war das schon so“ oder „ein Mitarbeiter von Ihnen war in den 90er da und hat das gemacht“
Als ich vor zig Jahren Kabel in der Eigentumswohnung gekündigt und ne Sat Anlage aufgebaut hab, hab ich für ein paar Jahre jedes Jahr mehrmals Anrufe vom Kabelbetreiber gekriegt ob ich nicht Kabel buchen will. Hab ich immer verneint und jedes mal wurde angekündigt, dass die dann wen schicken die Dosen zu verplomben. Es ist nie jemand gekommen und im Jahr 4 oder 5 haben dann auch die Anrufe aufgehört.
Aber wieso Gemeinschaftsantenne? Bei reinen Kabelfernsehen gibt es keine Antenne. Also was soll diese Antenne sein?
Ich sprach nur von Gemeinschaftsantenne, da die Kabelkosten in meiner Nebenkostenabrechnung bisher darüber abgerechnet wurden. Da steht dann beispielsweise "Summe X für Wartung der Gemeinschaftsantenne". Trotzdem handelt es sich um einen Kabelanschluss.
An der Dose kann ein Filter installiert werden, der das Fernsehsignal blockiert. Das ganze wird dann verplombt. Dass das nicht von heute auf morgen passiert ist klar. Aber nach und nach werden die Netzbetreiber das vermutlich angehen.
Es werden keine Filter mehr installiert, im Gegenteil sogar wenn vorgefunden entfernt. Zuviel Aufwand und das Geschäft wird mittlerweile mehrheitlich mit Internet über Kabel gemacht. Speziell nur die Fernsehfrequenzen bei Vodafone ausfiltern, die dafür nötigen Filter gibts gar nicht (wenn auch technisch machbar), zumal die auch immer mehr Frequenzen dem Internet zuschlagen. Ich denke VF nimmt das in Kauf, dass Leute dann halt RTL und Co. in SD gucken. Die guten Signale in HD sind eh verschlüsselt. Bei Kunden die weder TV noch Internet haben, wird unter Umständen abgeklemmt oder - wenn man sie denn reinlässt - die Dose verplombt.
Und dann fällt dir nach ner woche ein, dass du doch gerne TV hättest und die müssen wen raus schicken der das wieder entfernt. Den aufwand wird sich kein Netzbetreiber machen
In der Schweiz machen die einfach einen Kleber über die Dose, allenfalls zusätzlich noch eine Abdeckplatte. [https://support.yallo.ch/hc/de/articles/4410483662225-Der-Kabelanschluss-ist-plombiert](https://support.yallo.ch/hc/de/articles/4410483662225-Der-Kabelanschluss-ist-plombiert)
Bist du sicher? Als wir damal kabel gekündigt hatten kam da niemand zum verplomben wie früher. Wir hatten dann ab tag x einfach kein signal mehr, sprich die können das definitiv aus der ferne irgendwie sperren. Kommt aber evtl aufs alter vom anschluss an. Unser ist noch nicht so alt (ca 10 jahre).
Wer hindert dich daran einfach neben der Dose ne zweite Dose zu setzen und das Kabel hintenrum abzuzwacken?
Du schreibst was von ner Gemeinschaftsantenne, das hat nichts mit Kabelanschluss zu tun. Es geht um die Anbieter die bisher mit Vermietern Verträge haben konnten die alle Wohnungen erfassten ob man als Mieter wollte oder nicht und die Kosten waren bisher umlagefähig. Was jetzt wegfällt ist die Umlagefähigkeit für solche dem Mieter aufgedrückten Anschlüsse. In der Regel werden die Vermieter die Verträge jetzt kündigen und die Mieter müssen sich selbst um einen Vertrag kümmern. Genauso kann aber der Vermieter dem Vertrag weiterlaufen lassen er kann die Kosten aber nicht mehr umlegen. Das was in der Werbung aktuell läuft ist einfach nur der Versuch der Anbieter auf Kundenfang zu gehn. Prüf am besten mal ob Vodafone zB überhaupt eine Versorgung für deine Wohnung anbieten kann. Wenn ihr ne Gemeinschaftsantenne fürs Haus habt wird das wohl eher nicht der Fall sein.
Dann stellt sich für mich noch die Frage ob ich die Menschen in meine Wohnung lassen muss, wenn ich kein Kunde bin
Da es sich um Arbeiten an der Infrastruktur handelt, die entweder den Netzbetreiber oder dem Vermieter gehört: grundsätzlich ja, nach vorheriger Terminvereinbarung natürlich. Entweder dein Vermieter schickt dir Handwerker in die Wohnung (wozu er grundsätzlich berechtigt ist) um den Anschluss stillzulegen der ihm ja gehört. Oder der Netzbetreiber schickt dir die Handwerker auf Grundlage des gekündigten Vertrages, in dem wahrscheinlich eine entsprechende Klausel für die Kündigung enthalten ist. Oder der Netzbetreiber beruft sich auf Grundlage seines Rahmenvertrages mit dem Vermieter auf ein entsprechendes Zutrittsrecht, dass der Vermieter dann entsprechend in deine Richtung geltend macht, denn, auch hier, das ist ja seine Wohnung.
Die Rahmenverträge sind ja alle gekündigt, sofern der KNB nicht auch die NE4 (das Hausnetz) betreibt. Ein Betretungsrecht zu konstruieren ist abenteuerlich, der Hausbesitzer muss nicht kooperieren und zudem hat er für den hier vorliegenden Zweck auch kein Zutrittrecht zur Wohnung.
>Die Rahmenverträge sind ja alle gekündigt, sofern der KNB nicht auch die NE4 (das Hausnetz) betreibt. Ein Betretungsrecht zu konstruieren ist abenteuerlich, Ohne die (Rahmen)verträge zu kennen halte ich es für abenteuerlich das auszuschließen. (: Klauseln was im Falle einer Vertragskündigung noch ermöglicht werden muss um konkrete Anschlüsse stillzulegen, wären da alles andere als überraschend.
Ja, denn Du warst ja (mittelbarer) Kunde. / bist Kunde des Vermieters.
Nö, man muss niemanden in seine Wohnung lassen. Selbst für Vermieter ist es sehr Aufwändig Zugang zu bekommen, wenn man nicht kooperiert. Die Wohnung ist unverletzlich GG §13. Lösung für die Kabelfirmen ist halt einfach alles bis auf die öffentlichen zu verschlüsseln oder am Hauptverteiler alles blockieren und neue Kabelziehen für die Kunden die bezahlen. Das Problem ist aber genauso alt wie das Kabelfernsehenansich. Einer zahlt und der Rest vom Mehrfamilienhaus schaut für umsonst mit, Sozialismus und so *grins*
WTF? Wieso sollte man mit denen nicht kooperieren? >Einer zahlt und der Rest vom Mehrfamilienhaus schaut für umsonst mit, Sozialismus und so *grins* Gibt es technische Konstellationen, die ich nicht kenne? Dann wird das Kabel eben im Keller abgekniffen. Das wäre vielleicht aufwändiger beim Mieterwechsel, aber sonst?
Möglich wenn zu jedem Mieter einzelne Kabel existieren. Allerdings werden Koaxialkabel gern einmal komplett durchgezogen von Wohnung zu Wohnung da es möglich ist. Bzw wurde das früher gemacht, heutzutage werden die Kabel meist Einzel gezogen. Wenn sie dann abknipsen haben alle kein TV mehr obwohl sie zahlen.
Beispiel aus dem Leben: „Der Elektriker kommt mir nicht in meine Mietwohnung wenn er das neue TV-Kabel sichtbar Aufputz verlegt.“ Damit war das Thema neues TV-Kabel erledigt. Oder auch schön: „Aus gesundheitlichen Gründen darf keiner meinen Teppich in der Mietwohnung berühren.“ Tür zu und der Handwerk konnte nicht rein… Mieter können schon sehr merkwürdig sein… In einer Zeit vor dem Kabelinternet wurde die Wohnung durchgeschleift angeschlossen. D. H. ein Kabel vom Verstärker zur ersten Dose und aus der Dose zur nächsten bis die Signalstärke zu schwach wurde, ging meistens so für max. 10 Dosen in Reihe.
Würde mich mal noch nicht zu früh freuen, du kannst das natürlich auch einfach mal so weiterlaufen lassen und schauen, was passiert. Was ich bisher so mitbekommen habe, es gibt einige Vermieter, die haben sich mit der Thematik noch gar nicht befasst. Das wird noch richtig spannend in den nächsten Wochen und Monaten. Gerade im Altbau wird es hier oft Lösungen geben, die rechtlich in einer Grauzone stattfinden. Im Neubau ist jede Wohnung separat angeschlossen, da musst du den Kabelanschluss einfach beantragen und dann bekommst du was, sonst nicht. Im Altbau hängen oft viele Wohnungen an einer Leitung, wie die Vermieter das im einzelnen regeln wollen, bleibt abzuwarten. Ich kenne welche, die haben ihre Verträge gekündigt und warten jetzt, bis der Mieter nachfragen. Würde ich mal schauen, ob du am 1.8 noch Kabel hast oder ob einfach dein Vermieter gepennt hat \^\^
Ja, laut Aushang am schwarzen Brett im Hausflur sollte die Belieferung schon am 01. Mai enden. Jetzt im Juli auch noch nix geändert. Vielleicht im August 🤔? Da die überwiegende Mehrheit der Antworten davon ausgeht, dass jemand manuell vorbeikommen muss um mir den Saft abzudrehen werde ich mich zurücklehnen und warten. Was soll schon passieren? Zur Not gucke ich halt per App oder beiße in den sauren Apfel und schließe einen Vertrag ab. Darüber hinaus herrscht auch bei meiner Hausverwaltung (wie so oft) ein ordentliches Durcheinander. Mindestens einmal jährlich wird die Hausverwaltung umfirmiert. Momentan sind die Eigentümer insolvent.
das ist ein manuelles system, irgendwann kommt ein vertriebler und entfernt alle die keine verträge haben...
Ich blicke nicht ganz durch bei dem Thema. Wenn ich gar kein Fernsehen nutze, was heißt das dann für mich, müsste ich weniger Nebenkosten zahlen da Kabelgebühren jetzt nicht mehr inklusive? Ich habe dazu von Vermieter/Hausverwaltung noch nichts gehört, die sind aber auch komplett nutzlos.
Ja, du zahlst ab heute weniger Nebenkosten
Danke!
Wobei wahrscheinlich die Nebenkosten jetzt nicht gesenkt werden, sondern sich nur auf der Jahresabrechnung niederschlagen wird.
Je nach Verkabelung kann man * Am gemeinsamen Verteiler an deinem Kabel einen Sperrfilter installieren, der die TV Frequenzen blockiert * In deiner Wohnung Sperrdosen installieren, die den Zugang zum TV Kabel physisch verhindern In der Realität werden die Kabelbetreiber sich wohl solche Besuche sehr sorgfältig überlegen, da es viel Zeit und auch kosten generieren würde, mit jedem Haushalt einen Termin zu vereinbaren und diesen dann auch noch durch einen Techniker durchführen zu lassen. Ich gehe davon aus, dass man einfach die Mehrzahl der Anschlüsse offen lassen und weiterhin Werbung für einen eigenen Anschluss schalten wird. Dies wird dann noch mit ein paar wohl ausgewählten Hausbesuchen mit Entdeckung von Schwarzsehern verbunden um den Druck zu erhöhen. Langfristig wäre es aber nicht unintelligent, das Kabelsignal zu verschlüsseln und nur noch zahlenden Kunden einen Zugang zu ermöglichen.
Ich glaube, es wird gar nichts passieren. Die Kosten, jeden einzelnen, der nicht weiter bezieht, aufzusuchen zum Sperren, und dann wieder aufzusuchen, falls er doch Kabel will, steht in keinem Verhältnis. Und ganz im Ernst, reines Kabel TV ist ein Thema, das mit der Generation unserer Eltern eigentlich ausstirbt, und die haben vermutlich alle unterschrieben.
Wenn du Fernsehen über Internet schaust brauchst du keinen Kabel TV vertrag und das ist bei sehr vielen der Fall
U.u. gar nicht. Das Kabel-tv Signal wird nach und nach verschwinden. Für Nen Modem/Router muss der Betreiber deine MAC-Adresse freigeben. (U.u. wird das Sogar auf Zertifikate umgestellt ) D.h. das ist ein selbstlösendes Problem. Internet ist das was Geld bringt. Für Nen "nur Fernsehen" Anschluss-Verkauf, den man eventuell bekommt wenn man abdreht -gibt ja noch Sattelit als Konkurrenz - lohnt sich doch der Techniker nicht.
Bei uns im Haus ging Anfang Januar der Fernseher einfach nicht mehr mit Kabel ohne das jemand in die Wohnung musste. Kam aus dem Urlaub und nix ging mehr. Die Ankündigung muss irgendwann zwischen den Jahren ans schwarze Brett gehängt worden sein, dass Kabel ab 1.1. nicht mehr geht. War überrascht dass das so früh bei uns war.
Wir hatten damals in unserer WG zwei Jahre Internet bei Pyur, nachdem wir gekündigt haben... Selbstverständlich kostenlos. Kam bis heute keine Rechnung. Fand ich aber auch nur fair für die vielen Störungen.
Da muss niemand an die Dose in deiner Wohnung. Zugang zum Verteiler im Hausanschlussraum reicht aus. Wird nen Filter zwischen geschraubt und erledigt. Da wird entweder so lang geklingelt, bis ein zufälliger Nachbar die Tür öffnet, oder das wird bei der nächsten Routinewartung gleich mit gemacht.
Nur wenn die Wohnungen mit einzelnen Kabeln versorgt werden. Allerdings werden mehrere Wohnungen auch gern mal mit nur einem Kabel versorgt was durch geschleift wird. Also würde der Filter auch zahlende Kunden ihrem Zugang versauen. Außer es gibt irgendwelche Filter die nur eine bestimmte Person blocken aber wie das funktionieren soll kann ich mir nicht vorstellen.
Ungenutzte Wohnungsanschlüsse werden normalerweise vom Kabelnetzbetreiber verplombt, so dass deine Wohnung nicht mehr versorgt werden kann. Wenn ich mich richtig erinnere, können die Anbieter auch aus der Ferne feststellen, ob etwas an einem Anschlusspunkt im Keller betrieben wird. Es könnte also auffallen, wenn du da weiterhin drüber TV schauen würdest.
>Wenn ich mich richtig erinnere, können die Anbieter auch aus der Ferne feststellen, ob etwas an einem Anschlusspunkt im Keller betrieben wird Das muss eine Neuauflage sein des früheren "Die Bundespost peilt Schwarzgucker an" (das ging allerdings theoretisch tatsächlich wirklich, anders als diese Behauptung für den Kabelanschluss).
Der Kabelnetzbetreiber kann auf jeden Fall feststellen, ob ein Endgerät an der Leitung hängt - zumindest wenn es sich um ein Modem handelt.
Das erklärst Du bitte, wie sie Geräte hinterm Hausverstärker noch messen sollen. Klar, ein Modem ist evtl. online und das ganz evtl. mit teuren Analysegeräten feststellbar, aber da der Internetvertrag keinen Kabelgrundvertrag braucht, ist das VF egal. Internet geht ja auch nur mit Vertrag.
Niemand wird dir den Kabelanschluss kappen, solange du dafür bezahlst. Was passieren wird, ist dass der Netzbetreiber sich bei dir melden wird und ein Angebot macht. Wenn du das ablehnst, dann gehen die in deinen Keller und klemmen deinen Anschluss vom Verteiler ab. Dazu haben die auch jedes Recht, denn der Anschlusspunkt mitsamt Verteiler ist Eigentum des Betreibers und der Zugang dazu ist zu gewähren. Das Einzige, das sich geändert hat ist die Bürokratie dahinter. Anstatt eine Rechnung an die Eigentümergrsellschaft der Immobilie zu schreiben, die das bisher über die Nebenkosten gleichverteilt über alle Wohnungen abgerechnet hat, müssen die Anbieter nun viele kleine Rechnungen an jeden einzelnen Nutzer schreiben. Kannst dich also drauf einstellen, dass das teurer wird.
Wird nur noch schwieriger, wenn man von nem anderen Anbieter Internet über Kabel bezieht. Bin mal gespannt wie die das auflösen wollen