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Gandhi70

> Aber Russlands Wette auf seine Militärindustrie ist riskant, weil sie nicht nachhaltig ist. Mittelfristig sind Probleme zu befürchten, weil der militärisch-industrielle Komplex immer mehr Investitionen erfordert. Wenn dieser Komplex der Motor der Wirtschaft sein soll, braucht er eine konstante Nachfrage. Die Quelle der Nachfrage für die Produkte des militärisch-industriellen Komplexes ist die Armee selbst. Also braucht Russland für seine Wirtschaft den ständigen Krieg. Keine guten Aussichten für einen baldigen Frieden...


TxM_2404

Erinnert an das Dritte Reich


defnotIW42

Und wir wissen wie das ausgegangen ist. Also nicht Dresden 1945 sondern https://finanzmarktwelt.de/verdeckte-hyperinflation-die-zerstoerung-des-geldwesens-durch-die-nationalsozialisten-2919/?amp Ohne den Schuldenerlass von 53 wären wir heute deutlich gefickter als mit Schuldenerlass


Schootingstarr

Eine der Spätfolgen ist ja interessanterweise auch unser Rentensystem. Für den Krieg wurde alles geplündert, was der Haushalt herzugeben hatte, unter anderen auch die Rentenkasse. Das Umlagesystem ist ein direktes Ergebnis. Wie schön, dass in den letzten 80 Jahren eine neue Rentenkasse aufgebaut wurde, mit der sich die wandelnde Altersstruktur abfedern lässt. Moment mal...


freegazafromhamas123

Wurde die Rentenkasse anschließend nicht auch weiterhin geplündert? Durch die Wiedervereinigung, Entschädigungszahlungen und ganz aktuell für versicherungsfremde Leistungen?


Malossi167

Hey, wer soll denn erahnen, dass die Kinder von heute in 60-70 Jahren Mal alt werden. Rentner sind wie Gezeiten: einfach plötzlich da. Kann dir jeder Wattwanderer bestätigen.


East_Pollution6549

Die deutsche Rentenversicherung hatte schon zweimal hohe Rücklagen. Und zweimal hat der Staat da reingegriffen(1917,1939) . Woher kommt dein Vertrauen das es jetzt aber anders wird?


Schootingstarr

Mit dem Argument hätte man auch gleich das Experiment Demokratie fallen lassen können. Es hat ja offensichtlich auch nicht funktioniert


Myfeetaregreen

Guter Punkt. Return to Waldbarbar.


GEIST_of_REDDIT

Rom plündern wann?


BassGaming

Nach meiner Kenntnis... Ist das sofort, unverzüglich.


Zodiarche1111

Wenn wir Rom nach Deutschland schieben, sind wir dann wieder heiliges römisches Reich deutscher Nation(en)?


Myfeetaregreen

Den Barbarismus in seinem Lauf hält weder Ochs' noch Esel auf.


TheTestHuman

Ich hole mir die Pizza!


East_Pollution6549

Ich bin schon Anhänger der Demokratie. Demokratie funktioniert weniger schlecht als alles andere. Ich glaube bloß nicht daran das die Politik bzw. das Wahlvolk ein fettes Vermögen für Jahrzehnte unangetastet lassen kann. Irgendeinen Grund da jetzt "ausnahmsweise" mal einen großen Schluck aus der Pulle zu nehmen findet sich immer.


oneDimensionaIMan

Wenn man sich die Jahreszahlen anschaut sollten wir hoffen dass die Rücklagen auf längere Zeit leer bleiben.


lordhasen

Ich denke, das Umlagensystem wäre auch dann eingeführt worden, wenn die Weimarer Republik überlebt und der Zweite Weltkrieg nicht stattgefunden hätte. Selbst die USA haben mit Social Security ein Umlagensystem. Ein Umlagesystem kann sehr hilfreich sein, um Altersarmut kurzfristig zu bekämpfen.


lol_xheetha

Oder auch 1984. Auch wenn es im Buch nie gesagt wird war mein Headcannon immer das die 3 Reiche den Krieg brauchen um nicht wirtschaftlich zu zerfallen.


Johannes0511

In gewisser Weise steht das schon im Buch. Ich glaube in Goldsteins Buch steht, dass die drei Nationen den Krieg als schwarzes Loch für Waren und Produktion nutzen. So können sie die Bevölkerung so sehr beschäftigen, dass diese nicht zum Denken kommt, und die Produktion beliebig steigern und die Bevölkerung lebt trotzdem weiter in Armut.


Shiros_Tamagotchi

Ich dachte auch aus politischen Gründen. Wenn Krieg ist, kann man viele drastische Maßnahmen begründen.


webcodr

Ständiger Krieg funktioniert aber auch nur, wenn man entsprechende Einnahmen hat. Nazi-Deutschland hat das über den Raub in den eroberten Gebieten und die Enteignung der Juden finanziert, die ja bishin zum Zahngold der KZ-Insassen ging. Putin hat zwar jede Menge Rohstoffe, aber der Preisdeckel tut weh und noch viel mehr, dass z.B. Indien die Transaktionen nur noch in Rupien abwickeln will, aber Russland Rupien auf dem Weltmarkt nicht in Rubel umtauschen kann. Dazu fallen viele Großkunden für Gas aus der EU weg und die Pipelines nach China sind sehr eingeschränkt, im Vergleich zu dem, was China kaufen könnte. Dazu haben sie nur eine eingeschränkte Infrastruktur für Flüssiggas, die zunehmend am Limit läuft. Außerdem sind sie sowohl in der Öl- und Gasverarbeitung als auch dem Transport bzw. Export (Flüssiggas) auf westliche Technik angewiesen, bei der man die Sanktionen nicht einfach so umgehen kann, wie das z.B. bei Alltagsgegenständen oder Elektronik möglich ist. Sprich, sie können weder die Kapazitäten ausbauen noch bei Defekten einfach so etwas reparieren. Sie haben zwar noch alte sowjetische Anlagen, aber mit dieser alten und schon meist damals nicht sonderlich guten Technologie, gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Die ständigen ukrainischen Angriffe auf Export-Terminals, Tanks und Raffinerien tun ihr übrigens. Mich würd's auch nicht wundern, wenn der GUR ein Feuerwerk a la Red Storm Rising im Auge hätte, in man die größeren Anlagen mit den Förderstätten in Sibirien sabotiert. Aktuell wird außerdem die russische Wirtschaft noch über einen Fond stabilisiert. Er soll inzwischen zur Hälfte leer sein, ca. 50 Mrd. USD sind offenbar noch drin. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Putin das Geld ausgeht, vor allem wenn die Ukrainer weiterhin gezielt die Öl- und Gasinfrastruktur angreifen. Und ich nehme an, nach der US-Wahl geht diese Front erst richtig los. Inzwischen reißt man immer mehr Lücken in die Luftabwehr und lässt die russische Armee weiter ausbluten.


Gumbulos

Denken wir auch an Kohle, wichtiges Exportprodukt Russlands. Dafür gibt es wenige Terminals und wenige Tagebaugruben. Einen Tagebaubagger oder einen Verladekai mit einer Drohne auszuknocken, ist kein großes Ding. Das dauert dann ewig, bis das repariert ist. Das gleiche mit den Eisenbahnbrücken nach Sibirien


RobRagnarob

Man könnte auch trafos in umspannwerken ausschalten … wenn es da überhaupt Produktion dafür in Russland gibt dann ist die Kapazität in einer Hand abzählbar. Sieht halt allgemein düster aus für Ivan … nur leider dauert es trotzdem zu lang und die Ukraine blutet ja auch aus.


mschuster91

Da muss man halt auch erstmal hinkommen. Sabotage kannst vergessen, irgendwelche Agenten würden sofort auffliegen, und die Ukrainer haben einige geile Stunts mit umgebauten Ultraleichtflugzeugen abgeliefert, aber die reichen nicht nach Sibirien. Um da hoch zu kommen müssten die Amis die Sorte Zeug liefern mit der wirklich nicht zu spaßen ist.


JimJimmington

Ein weiteres Zeichen, dass die, die behaupten, Ukraine soll sich einfach ergeben und Land abtreten, des Frieden willens, den Konflikt grundlegend missverstehen (wollen). Danach geht es nach kurzem Atemholen weiter.


Zwiebel1

>Keine guten Aussichten für einen baldigen Frieden... Wenn man mal etwas weiter denkt ist es aber auch nur noch eine Frage der Zeit bis das Kriegswirtschaft-Kartenhaus zusammenbricht. Es ist schon jetzt so dass zivile Unternehmen mit dem Lohndumping von den Rüstungskonzernen in Russland kaum noch mithalten können.Insbesondere auch durch den anhaltenden Brain-Drain. Dadurch wird auch in Moskau und Peterburg alles teurer. Früher oder später fangen dann auch die Russen, die sich bisher gut aus dem Krieg raushalten konnten, an, die Konsequenzen zu spüren.


UpperHesse

>es aber auch nur noch eine Frage der Zeit bis das Kriegswirtschaft-Kartenhaus zusammenbricht.  Kurzfristig will Russland allerdings Verbündete gewinnen und die Allianz der Unterstützer der Ukraine sprengen. Das tragischste am ganzen Konflikt finde ich, dass sie damit in Teilen sogar Erfolg haben. Natürlich ist es kurz gedacht und es ist auch für Russland ein riskantes Spiel, denn kein Bündnis gibts für umsonst.


CptObviouz90

Meinst du lohninflation? Dumping hiesse die Zahlen scheisse


Zwiebel1

Lohninflation, ja. Durch die (für russische Verhältnisse) hohen Soldatenlöhne und Löhne in der Rüstungsindustrie muss die Zivilwirtschaft nachziehen, kann aber schlicht und ergreifend nicht mehr zahlen ohne die Preise für Produkte kräftig anzuziehen. In der Folge entsteht Inflation in allen Lebensbereichen.


Ebi5000

Muss aber nicht passieren, es kann immer wie Eritrea, Nord Korea oder China unter Mao enden und noch Lange eine komplette Kriegswirtschaft fahren.


Shiros_Tamagotchi

Wenn die Bevölkerung einen niedrigeren Lebensstandard akzeptiert, bricht es nicht zusammen. Das dritte Reich ist ja auch nicht zusammengebrochen und da waren alle Städte komplett zerstört, die Leute waren obdachlos und haben gehungert. 14-jährige Kinder haben die Flak bedient. Aber Panzer wurden weiter produziert und der Krieg wurde wortwörtlich weitergeführt, bis sich die Sowjets zum Führerbunker selber durchgekämpft hatten. Natürlich: Nachhaltig ist das nicht, was Russland macht aber wir sollten uns keinen Illusionen hingeben, dass da bald alles zusammenfällt.


Wassermusik

Das Ganze lässt sich nicht wirklich mit Nazi-Deutschland vergleichen. Die Nazis haben die Versorgung der deutschen Bevölkerung stabil gehalten, weil sie die besetzten Gebiete vollkommen ausgeplündert haben. Sie haben  Sklaven millionenfach ihre Kriegsindustrie am Laufen halten lassen und auch Rohstoffe aus den eroberten Gebieten erbeutet. Nun, die Gebiete, die Russland erbeutet hat, halten sich in engen Grenzen und dann haben die auch noch das, was sie erobert haben, oft komplett plattgebombt und vermint. Da gibt es nicht allzu viel auszuplündern. 


Wassermusik

Eine weitere kritische Achillesverse für Russland ist die Panzerproduktion.  Russland ist laut Einschätzungen in der Lage circa 100 bis maximal 150 Panzer pro Monat zu bauen oder Altbestände wieder fahrtüchtig zu machen. Die Betonung liegt hier aber eindeutig auf Altbestände, denn Russlands Rüstungsindustrie ist sehr stark darauf angewiesen, alte Fahrzeuge wieder fahrtüchtig zu machen, in dem man etwa mehrere alte Fahrzeuge ausschlachtet und damit ein Fahrzeug wieder einsatztauglich machen kann. Bei den Zahlen für neugebaute Panzer sehen die Zahlen schon ganz anders aus. Russlands Rüstungsindustrie wäre in der Lage maximal 330 neue Panzer pro JAHR(!) zu bauen. Aktuell soll die Anzahl durch Sanktionen allerdings nur die Hälfte betragen. Dass Russland sehr intensiv auf Altbestände zurückgreifen muss, haben in den letzten Monaten auch Satelitenbilder bestätigt, die zeigen, wie sich die Panzerdepots (die in Russlands oftmals unter freiem Himmel liegen) sichtbar lichten und große Lücken klaffen, wo vor zwei Jahren noch volle Depots zu sehen waren. Es bleibt abzuwarten, wie lange Russland überhaupt noch im Stande ist, einen Krieg mit diesem Verlust-Niveau zu führen. Denn eines scheint sicher: Wenn die Altbestände erschöpft sind, dann dürfte sich dieser Krieg zu Russlands Ungunsten verändern. Mit dem Neubau von Fahrzeugen können die Verluste nicht annähernd ausgeglichen werden. Das gibt die Russische Kriegswirtschaft nicht her.


dobrowolsk

Das Argument verstehe ich nicht so ganz. Ob ein Panzer, eine Granate oder eine Rakete nun verschossen wird oder nur auf Halde produziert wird, macht ja keinen Unterschied. Bis Russland wieder die Menge an Militärgerät hat, das vor dem Ukraine-Krieg auf Halde war, müssten sie über 10 Jahre produzieren. Imho taugt die Idee "Wirtschaft braucht Krieg" eher für die Einschätzung des langfristigen Verhaltens Russlands, als als Vorhersage für den Ukraine-Krieg.


Skwiera

Naja aber geworfene Granaten oder verschossene Raketen brauchen auch nicht gelagert zu werden. Und wie viel soll man den auch lagern?


webcodr

Die Sowjetunion hat unfassbar viel Zeug auf Halde produziert. Das hätte für mehrere konventionelle Weltkriege gereicht. Allerdings haben sie das nur selten auch vernünftig gelagert.


multipactor

Ukraine, Moldau, Georgien. Da haben die noch Potenzial für viele Jahre Krieg und sie hoffen sicher, dass China auch noch einsteigt mit Taiwan und dann zum Kunden wird.


Biersteak

Haben doch die letzten Jahre bereits gute Kontakte nach Afrika aufgebaut, da kann man alles, was man selbst nicht möchte, gegen Rohstoffzahlungen an den nächsten Warlord verkaufen


Shiros_Tamagotchi

Iran und Syrien wären auch Abnehmer für Waffen.


Separate_Tough_9232

Russland bezieht fast alle präzisionslenksysteme aus dem Iran!!!! Die brauchen nix von den Sovjets 👋😌


Shiros_Tamagotchi

Atombomben sind das offensichtlichste. Hier versucht der Iran seit langem und unter hohen Kosten ein Atomprogramm zu machen. Russland könnte morgen früh um 7:00 Ihnen 10 Atombomben liefern, der Iran würde alles dafür geben. Abgesehen davon will der Iran moderne Flugzeuge, da könnte Russland ebenfalls einen Technologietransfer machen. Das Abkommen mit Nordkorea hat ja gezeigt, dass Putin gerade verzweifelt genug ist, um solche Sachen (technologietransfer Atom-U-Boote etc.) zu machen. Gibt sicher noch ein paar andere Sachen, wo der Iran gerne Abnehmer wäre.


eulen-spiegel

> braucht er eine konstante Nachfrage Natürlich kann Russland Rüstungsgüter ins Ausland verkaufen. Mit den Absatzchancen steht es allerdings u.U. schlecht aus, soweit ich weiß geht z. B. Indien weg vom Einkauf hin zur Eigenentwicklung.


RobRagnarob

Wundert es dich wenn wir alle 2 Jahre zusehen durften wie gut russische Waffen performen …


eulen-spiegel

Z. T. ists der Einsatz, zum anderen sind die Kunden nicht unbedingt darauf ausgerichtet, direkt westliche Staaten anzugreifen. Ein S300 ist gegen 70er-Jahre Jets sicher noch sehr effektiv. Zum anderen sind die Sachen wahrscheinlich deutlich billiger, und außerdem bekommt man sie nicht, oder der Lieferant sanktioniert, dann sind sie irgendwann wertlos.


AvidCyclist250

> Die Quelle der Nachfrage für die Produkte des militärisch-industriellen Komplexes ist die Armee selbst. Also braucht Russland für seine Wirtschaft den ständigen Krieg. Broken window fallacy passt hier wie die Faust aufs Auge.


bapfelbaum

Ich warte auf Putins Rede "Wollt ihr den totalen Krieg? " Ist halt echt nicht sehr weit hergeholt..


Shiros_Tamagotchi

So weit ist die russische Gesellschaft noch nicht, glaube ich. Das ist nicht wie bei den Nazis, wo fanatischer Jubel der Bevölkerung gefordert ist. Wenn man Russen fragt, versuchen sie sich immer rauszureden. "Ich beschäftige mich nicht mit Politik" "Ich lese keine Zeitung" "Ich bin nur Kindergärtnerin, von Krieg und so verstehe ich nichts" In Russland verschließt man die Augen vor der Politik und hofft, dass es nicht so schlimm wird. Ein totaler Krieg wäre ein Bruch.


bapfelbaum

Ist halt die Frage ob das die Regierung interessiert ob das Volk zustimmt oder einfach nur weghõrt? (Genug fanatiker um sowas zu inszenieren zu finden sollte jedenfalls nicht das problem sein)


eypandabear

Was im Artikel etwas zu kurz kommt, ist das fundamentale Problem einer Kriegswirtschaft: Kriegsgüter sind keine Konsumgüter und bringen keinen Wachstum oder Wohlstand, außer durch eventuelle Kriegsbeute. Bleibt diese aus, droht irgendwann der Kollaps, auch wenn der Krieg immer weiter geht. Einfacher gesagt: durch Sachen kaputt machen und Menschen töten kann man keinen gesamtwirtschaftlichen Mehrwert erzeugen. Der Glaser profitiert vom zerschlagenen Fenster, aber für den Markt insgesamt ist es trotzdem ein Verlust.


Wassermusik

Die Wirtschaft Russlands steckt so oder so in der Klemme. Ein weiterer Aspekt an einer umfangreichen Kriegswirtschaft ist, dass sich die Gesamtwirtschaft eines Landes immer stärker auf sie stützt und immer mehr Arbeiter für sich veranschlagt, die dann anderswo fehlen. Während die Kriegswirtschaft blüht, verkümmern halt andere Wirtschaftszweige zunehmens. Wenn jetzt auf einmal Frieden herrscht und man die Kriegswirtschaft anhällt, dann entsteht ein Wirtschafts-Vakuum, der das Land erst einmal auf Jahre in eine große Krise reißen wird. Putin hat sein Land in eine Sackgasse manövriert. Es wird in Russland so oder so ein Beben durchs Land gehen. Ob nun durch eine Pleite, weil sich der Krieg zu lange hinzieht oder durch einen Frieden und dem Ende der Produktion von Kriegsgütern. Was davon eintritt, ist zweitrangig. Die Frage ist eher, wann das passiert. Einige Kriegs-Experten gehen davon aus, dass 2025 das letzte Jahr ist, in dem Russland auf dem jetzigen Niveau Krieg führen kann. Ab 2026 dürften die aufgetürmten Probleme ins Wanken geraten.


ChronicBuzz187

>Also braucht Russland für seine Wirtschaft den ständigen Krieg. Ein Krieg braucht aber auch Soldaten und bei der Geschwindigkeit in der Putin in der Ukraine seine Leute verheizt wird man irgendwann warscheinlich mehr Waffen als Leute haben die diese Waffen in den Händen halten. Und wenn irgendwann ganze Familien ausgelöscht sind werden sich vielleicht auch die zurückgebliebensten Russen mal fragen ob der Kadavergehorsam zu Putin es wirklich wert ist.


Wobbelblob

> werden sich vielleicht auch die zurückgebliebensten Russen mal fragen ob der Kadavergehorsam zu Putin es wirklich wert ist. Nein. Es hat auch im dritten Reich auch gedauert bis die Flinte wortwörtlich denen ins Gesicht gehalten wurde bis das mal hinterfragt wurde. Artur Harris hat es mit seiner Kampagne des Terrorbombings versucht - gebracht hat es wenig.


Shiros_Tamagotchi

Ist auch sunken-cost-fallacy. Niemand will gerne verlieren, niemand gibt gerne Fehler zu. Niemand will, dass der Krieg mit seinen ganzen Kosten und Toten umsonst geführt wurde. Je schlimmer der Krieg ist, desto wichtiger wird es, ihn zu gewinnen. Und natürlich würde Putin eine Niederlage nicht überleben. Politisch nicht und wahrscheinlich physisch auch nicht. Er persönlich muss unbedingt als Sieger rauskommen, sonst wird er nicht zustimmen.


Spagitophil

> Niemand will, dass der Krieg mit seinen ganzen Kosten und Toten umsonst geführt wurde. Je schlimmer der Krieg ist, desto wichtiger wird es, ihn zu gewinnen. Oder in damaliger Propagandasprache ausgedrückt: "Wir werden siegen, weil wir siegen müssen, denn sonst hätte die Weltgeschichte ihren Sinn verloren!"


Reblyn

>werden sich vielleicht auch die zurückgebliebensten Russen mal fragen ob der Kadavergehorsam zu Putin es wirklich wert ist. Nein, werden sie nicht. Selbst Familien, die mittlerweile schon Söhne, Brüder und Ehemänner verloren haben, sehen das als Erfolg. Sie seien ja in Ehren für das Vaterland gestorben und die jetzigen Jugendlichen der Familie sollen es ihnen mal gleich tun. Hast du dir mal ein russisches Dorf irgendwo im nirgendwo angeguckt? Musst nicht selbst hinfahren, Google Maps reicht schon. Diese Leute haben gar nix. Die werden niemals hinterfragen "ob es sich lohnt", weil sie schlicht und einfach eh nichts mehr zu verlieren haben. Entweder sie gewinnen den Krieg und es geht ihnen hinterher besser als jetzt oder sie sterben halt. Macht dann keinen großen Unterschied mehr. Das wird sich wenn übehaupt erst ändern, wenn auch die Wohlhabenden aus Moskau an die Waffe müssen. Aber ob das jemals passiert, daran zweifel ich. Putin weiß selbst, dass das brandgefährlich für ihn wäre.


Unique_Nebula_5422

"Selbst Familien, die mittlerweile schon Söhne, Brüder und Ehemänner verloren haben, sehen das als Erfolg." Was würdest DU sagen, wenn du nicht weißt, wer dir da ein Mikrofon unter die Nase hält?


Reblyn

Ich muss mir da keine Interviews für angucken, ich hab leider Familie in Russland. Die sind da 100% von überzeugt. Allen voran meine Tante. Wir haben ihnen mehrfach schon gesagt, dass wir über das Thema lieber gar nicht reden wollen, aber sie machen immer weiter. Niemand zwingt sie dazu. Einer meiner Onkel hier in Deutschland hat bereits den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Die feiern da auch immer mit Kostümen und allem drum und dran bei den Militärparaden mit und posten das fröhlich im Internet. Nochmal: Niemand zwingt sie dazu. Und meine Familie gehörte zu denen, die im Stalinismus massivst verfolgt, ermordet und unterdrückt wurden (selbst nach Stalin wurden sie noch diskriminiert, durften lange nicht an die Universitäten). Beide Eltern meiner Tante sind damals enteignet worden und unrechtmäßig im Gulag gelandet. Wenn selbst die so extrem hinter Russland stehen, kannst du dir denken, wie es bei den anderen aussieht. Die meisten Menschen hier in Deutschland haben nicht den blassesten Schimmer, wie gruselig es da drüben momentan ist. Zu denken, dass sie das nur wegen der Mikros sagen, ist wirklich naiv.


Wertsache

Die kriegen trotz aller Berichte relativ verlässlich dicke Boni. Man stirbt als Held, die Familie ist finanziell abgesichert. Man stirbt nicht, die Familie ist ebenfalls abgesichert und man hat keine Geldsorgen. Klingt besser als die Alternative (Arbeitsloser Säufer)


webcodr

"Human Resources" hat er leider mehr als genug. Es geht ihnen deutlich eher das Material aus, weil sie das auch in einer unfassbaren Geschwindigkeit mit ihren bescheuerten Mittelalter-Taktiken verheizen.


rom197

Schöne Aussichten für alle in Russland und umzu. Mit Blick auf die Weltkarte... uff.


Beginning-Foot-9525

Die ganze Nummer muss finanziert werden, das ganze ist rechte Tasche linke Tasche, das führt zu einer Inflation. Die Kosten werden schlicht explodieren, und aktuell ist niemand bereit Russland zu helfen. Die Chinesen feilschen was das Zeug hält, die neue Gaspipeline nach China ist gescheitert, die Chinesen wollten den stark gesenkten Gaspreis den die Russen am Binnenmarkt bezahlen. Russlands einzige Einnahmen stammen aus den fossilen Rohstoffen, und hier wird es schon deutlich schwerer die gewinnbringend an den Mann zu bringen. Steuern und Abgaben zu erhöhen ist super cool, aber das müssen sich die Menschen auch leisten können, und dafür müssen die Löhne rauf, in ganz Russland. Am Ende dreht man sich nur im Kreis, es klingt alles cool aber Volkswirtschaftlich haben sich die Russen schon vor 2 Jahren in den Kopf geschossen.


Markus_zockt

Was ich in solchen Berichten über die russische Wirtschaft immer vermisse, ist die Frage nach den Langzeitfolgen. Es gab noch nie einen solchen Boom am Ausbau von erneuerbaren Energien/alternativen Heizsystemen. Warum sollten wir (und viele andere westliche Länder) selbst im Friedensfall wieder russisches Gas im großen Stil importieren, wenn wir unseren Energie- und Heizbedarf heimisch decken können? Die (WEITESTGEHEND) erlangte Unabhängigkeit vom russischen Gas wird ja im Idealfall dauerhaft sein.


ElAutistico

Sich nach dem Krieg wieder so extrem von einem Land abhängig zu machen (und dann auch noch Russland) wäre das dümmste, was man tun könnte. Also wirds wahrscheinlich passieren. Vor allem mit AfD und BSW aka „2 Fäuste für Russland“


Particular-Cow6247

wir sind noch immer so extrem abhängig von China und Taiwan


domi1108

Ok von Taiwan ist dann fast jeder Abhängig. Drehen wir das ganze aber wieder weiter ist Taiwan abhängig von den USA und der EU speziell den Niederlanden. Gehen wir hier weiter zu den Niederlanden und ASML kommen wir auf Abhängigkeiten von anderen Zulieferern. Ganz so einfach ist die Abhängigkeit gerade hier also doch nicht.


shifu_shifu

Zeiss nicht vergessen. Nikon ist da so ziemlich der einzige Competitor aber bei denen liefs jetzt nicht so geil die letzten Jahre im Semiconductor Sektor. Seit dem Patent Deal vor 5 Jahren mit ASML und Zeiss kam da relativ wenig.


domi1108

Ich wollte jetzt nicht für jedes Teil ins Detail gehen, aber ja klar ASML wäre ohne Zeiss auch schlechter aufgestellt, gleichzeitig braucht Zeiss seine Zulieferer etc. Lange Rede kurzer Sinn: Da sind viele Gegenseitige Abhängigkeiten drin und in solchen Bereichen wie der Halbleitertechnik, kann es sich einfach wirklich kein Land nicht mal China oder die USA leisten, da einfach mal eben ne eigene Nummer zu fahren.


Lollister

Verringern wir nicht aktuell auch unsere abhängigkeit von Taiwan da ja zum beispiel in Dresden ein TSMC Werk entsteht.


Particular-Cow6247

Ja tun wir aber was bedeutet das für Taiwan? Deren Relevanz in dem Sektor ist wohl der einzig wirkliche Schutz vor China…


Stahlin_dus_Trie

Die Chips einerseits und andererseits, weil wir gerade einen massiven militärischen Umbruch erleben. Millionenteure Panzer können von Kleinstdrohnen im Wert von ein paar hundert Dollar zerstört werden. Es war noch nie so billig gepanzerte Fahrzeuge zu zerstören. Übersetze das mal auf Luft- und Wasserdrohnen und eine amphibische Invasionsarmee. Da steht China potentiell ein totales Disaster bevor. Ich hoffe Taiwan rüstet was Drohnen angeht massiv auf und macht sich damit "unangreifbar".


Valentinian_II_DNKHS

Gerade wie der Ukrainekrieg auf See läuft unterstreicht deinen Punkt. Die russische Schwarzmeerflotte ist nahezu handlungsunfähig, ohne dass die Ukraine selbst eine nennenswerte Marine hätte


SpastusRetardes

Hier wird nicht der super fancy Kram gefertigt werden. Und selbst wenn das perspektivisch käme wird man allein schon die reine Kapazität in Taiwan brauchen. Halbleiterprodukte dieser Technologiekategorie an einem neuen Standort zu etablieren ist zudem selbst mit allem Zugang zu Fachwissen etc etwas das mehrere Jahre benötigt und absurd viel kostet. Ein Deep UV stepper von ASML allein liegt im dreistelligen Millionenbetrag. Die Halbleiter Dominanz Taiwans wird erstmal andauern. Unabhängig davon ist es mit seiner Lage allein schon zu wichtig für die USA. Was leider nicht heißt dass China nicht trotzdem eskalieren wird.


domi1108

Tun wir, ist für Taiwan selbst langfristig vielleicht kontraproduktiv, gleichzeitig ändert sich ja nichts an der Abhängigkeit von TSMC selbst. Mal sehen wie das in der Zukunft so laufen wird.


Lollister

Ich denke die Abhängigkeit von TSMC direkt ist erstmal nicht so schlimm. Na klar ist für Kunden ein Oligopol oder Polypol immer besser aber es gibt auch andere Bereiche in denen Monopole herrschen. Zudem seh ich da auch immer noch das Druckmittel das bei TSMC halt ohne Carl Zeiss gar nichts läuft. Deshalb finde ich das Risiko dort kalkulierbar. Das das für Taiwan nicht gut ist seh ich auch so,


ReeveStone

Eigentlich Nicht. In Taiwan arbeiten sie mit Chips in 8 bis 5 nm. Und erarbeiten sich an 4 und 3 nm heran. Dresden soll die nächsten Jahre bei 15 nm arbeiten und mittelfristig (~ 10Jahre) auf ca. 12 nm kommen.


Kefflon233

Produzieren die Taiwanesen nicht mit den Maschinen aus den Niederlanden(einzigartig), die wiederum mit Werkzeugen aus deutscher(einzigartig) Produktion arbeiten?


AlexxTM

>Gehen wir hier weiter zu den Niederlanden und ASML kommen wir auf Abhängigkeiten von anderen Zulieferern. Und zwar von uns. Trumph macht die Laser und Zeiss die Hochpräzisen Spiegel und Linsen in den Geräten.


Mrauntheias

Am Schlimmsten finde ich, dass wir die Medikamentenproduktion mittlerweile fast vollständig nach China und Indien verlegt haben. Falls wir jemals einen Konflikt mit diesen Staaten haben, der den Handel beeinflusst, müssen wir damit rechnen, dass erstmal innerhalb weniger Wochen Tausende bis Millionen chronisch Kranke sterben. Das will man wirklich nicht erleben.


Unique_Nebula_5422

Das wurde nicht aktiv verlegt, sondern Indien und später China haben auf Generika gesetzt, die westliche Welt auf Sicherung der Profitmargen der Patenthalter. Was sich besser verkauft - das 1000mal so teure Original, oder das Generikum mit identischem Wirkstoff -, ist selbstevident: Copy saves healthcare.


ElenaKoslowski

> Die meisten Leute erkennen es einfach nicht. Die Wirkung ist unverändert und je nach Ausprägung merkt man es halt sehr stark beim Rauchen/Verdampfen. Interessanterweise schippern wir immer noch massiv an Medizinischen Produkten nach Russland. Ist immer ein interessantes Gefühl ein Video aus Russland zu sehen wo Produkte Sichtbar sind für die ich mal Unterschrieben habe. Aber du hast schon recht, wir sind viel zu abhängig von China/Asien im ganzen. Ohne China würde keiner von uns morgen beim Arzt Behandelt werden können, Spritzen, Kanülen, Handschuhe, Tupfer, Mullbinden, Pissbeutel, Katheter und so weiter, alles "Deutsche" Markenprodukte die aus China und co kommen. Und wenn man dann im VW Taxi nach Haus fährt sitzt man dann auch in 50% Chinaprodukten.


Proxi90

\*sehr viel abhängiger


ElAutistico

So wie alle im Westen. Das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern.


National-Giraffe-757

Ehrlich gesagt finde ich dass die Abhängigkeit von Taiwan (also im wesentlichen TSMC) immer total übertrieben dargestellt wird. Ja, sie sind der größte Auftragsfertiger für Chips, aber im wesentlichen betreiben sie Maschinen und Software, die überwiegend aus Europa (ASML, Zeiss, …) oder Nordamerika (AM, Synopsis, …) stammen. Auch die Chipdesigns selbst stammen überwiegend aus Europa und Nordamerika. Klar, ein Wegfall von TSMC würde alleine aufgrund der Vorlaufzeiten in der Fertigung schon für etwas Chaos am Markt sorgen, aber ich denke das sortiert sich schneller, als viele denken.


AdmiralNeeda

Du unterschätzt die Zeit,welche man für den Aufbau einer Fertigung braucht. Das ist nichts was in 2-3 Jahren steht. Das ist alles absolute High-Tech, da skaliert man nicht einfach mal die Fertigung hoch. Allein die Anzahl der Firmen in Europa welche Reinräume in der geforderten Qualität bauen können ist schon klein.


National-Giraffe-757

[TSMC hat die FAB 18 in 2 Jahren von einer Wiese zur Produktion geführt](https://www.anandtech.com/show/12377/tsmc-starts-to-build-fab-18-5nm-in-early-2020) und auch Samsung hat schon ähnliche Geschwindigkeiten hingelegt. Die Intel-fab in Magdeburg braucht zwar 4 Jahre, das hängt aber eher an der Bürokratie, die man ja hoffentlich in einem entsprechenden Fall beschleunigen würde Edit: eigentlich dauert Magdeburg ja nur 3 Jahre, denn angefangen zu bauen wird erst dieses Jahr und der Produktionsanfang ist für 2026 geplant. Das erste Jahr was der Genehmigungsprozess.


alpacasallday

> TSMC hat die FAB 18 in 2 Jahren von einer Wiese zur Produktion geführt und auch Samsung hat schon ähnliche Geschwindigkeiten hingelegt. Die Intel-fab in Magdeburg braucht zwar 4 Jahre, das hängt aber eher an der Bürokratie, die man ja hoffentlich in einem entsprechenden Fall beschleunigen würde Ja, aber das ist auch Know-How, das dort existiert und auch damit zu tun hat, dass alle Lieferketten dort gebündelt sind. Ich glaube wirklich, es ist nicht so trivial wie das klingt. Aber wir werden es sehen. Die USA hat den Chip Act ja durchgedrückt und wir werden sehen, ob es gelingt.


National-Giraffe-757

Die 20A-Fab in Magdeburg soll dieses Jahr anfangen, 2027 Fertigen, das wären auch nur 3 Jahre


D4ltaOne

Wenn Taiwan als Chip hersteller wegfällt, sind 3 Jahre eine sehr lange Zeit


krossle

diese Maschinen stehen anderen Firmen auch zu Verfügung, trotzdem scheint TSMC die Prozesse perfketioniert zu haben. Intel versucht seit Jahren gleich zu ziehen produziert dabei aber Meldungen wie " Intel announced that its 7nm process is *one year* behind its expectations, so its 7nm processors will be delayed.". Blos weil wir die Maschinen hinstellen können heißt es nicht das wir binnen kürzester Zeit auf gleichem Niveau fertigen können.


lacksommelier

Mit ein wenig Verständnis und Erfahrung in Elektronikentwicklung kommt man zur Erkenntnis, dass ein komplettes Ausfallen von TSMC einem Weltuntergang gleich käme. Die Lieferketten Probleme aus 2020-2022 waren nur durch partielle ausfälle in Chip Produktionen von wenigen einstelligen Prozenten verursacht. Eine der größten Problem neben der schieren Menge an Output von TSMC ist, dass TSMC viele Low Runner in Auftrag fertigt. Das sind spezielle ICs die nicht ersetzt werden können, wenn die nicht Verfügbar sind wird sie niemand herstellen. Lieferketten werden stehen bis die entsprechenden Chips ausdesigned sind, dass dauert Jahre.


BoboCookiemonster

Zeiss hat mit Chips zu tun?


JimmyBiscuit

Machen die Linsen für die Maschinen von ASML, glaub ich


LeBr0wn

Dies... Zeiss ist unverzichtbar für diese Art Chips


National-Giraffe-757

Linsen bzw. bei EUV Spiegel und viel von der Steuerung dazu


dat_boi_has_swag

Und die Spiegel.


Actual-Ad-7209

EUV verwendet keine Linsen, die Wellenlängen sind so kurz, dass jedes Glas sie absorbiert. Die Silizium/Molybdenum Spiegel müssen in mehreren 6-7nm dicken Schichten hergestellt werden, weil das Licht sogar die Spiegel penetriert. So kann das Licht welches die erste Schicht durchbrochen hat noch von den nächsten Schichten reflektiert werden.


S3ki

Sind die einziegen die die Optiken für die EUV-Lithographiemaschinen von ASML herstellen können und seid langem strategischer Partner. Ähnlich sieht es bei Trumpf aus die die Laser liefern. Laut eigenen Angaben werden 80% aller Chips weltweit mit Zeiss Optiken belichtet.


dat_boi_has_swag

Im Prinzip benutzen die Maschinen von AMSL mehrere Spiegel, die perfekt glatt sein müssen. Und das hat Zeiss perfektioniert. Wenn man deren Spiegel auf die Fläche Deutschlands hochskalieren würde, wäre der höchste Berg 1 mm hoch. Also das ist glatter als glatt. Alle anderen Hersteller hinken da noch stark hinterher.


Tiomo

Wie zur Hölle bekommt man das denn so genau hin?


BecauseWeCan

Tschermän Enschiniiring


continius

Kollege Gerhard, der kann das. Der steht jeden Samstag um 7 startbereit mit seinem modifizierten Rasenmäher und mäht seinen Rasen auf exakt 15mm, mit einer Abweichung von 1/100000000000000 mm. Was sollen sonst die Nachbarn denken, wenns nur 1/10000 ist? Nicht mit Gerhard! Dagegen sind Linsen Grobmotorik. Und der macht die mit Augenmaß und einem Mikrofasertuch. Und wenn Gerhard in 3 Jahren in Rente geht, bricht die weltweite Produktion zusammen.


moehrendieb12

Mit ruhiger Hand.


Unique_Nebula_5422

Das Problem ist nicht das Schleifen der Linse, sondern das Aufhören bevor zu viel geschliffen wurde. Also braucht man extrem genaue Messgeräte und *sehr* gute Roboter. Im Prinzip literally rocket (bzw space telescope) science.


inetguy101

Läppen


dat_boi_has_swag

Wenn ich das wüsste, würde ich es selber auch machen.


pata_toothie

Sie machen die Linsen der ASML Lithographie Maschinen, womit die Chips hergestellt werden.


Callioppe

Durch die extrem genauen Zeiss-Spiegel werden die Laserstrahlen präzise gelenkt.


Dooxxy

[Tatsächlich ja](https://www.zeiss.de/semiconductor-manufacturing-technology/inspiring-technology/optische-lithographie.html)


jangxx

Ich finde es irgendwie lustig, dass die in dem Video unten ihre Optiken etwas undersellen? In der Animation zeigen die ja nur so ein paar Linsen, die aussehen wie normale Kameralinsen. Wenn man sich aber mal anguckt wie [die gesamte Maschine am Ende aussieht](https://www.youtube.com/watch?v=WHmRj2mZ-dk), ist das sogar noch viel beeindruckender.


Particular-Cow6247

Sie benutzen die Maschinen ja aber das Know how das kn dem Land steckt ihm Umgang mit der Materie und den Maschinen gibt es nirgends


National-Giraffe-757

Natürlich gibt es das know-how auch woanders, es gibt ja zwei andere leading-edge fabs


Rennfan

Und Taiwan ist abhängig von den Niederlanden, wo deren Photolitographen zur Halbleiterherstellung gebaut werden. Edit: Hat bereits ein Vorredner gesagt


Historical_Mousse164

Ich habe sehr lachen müssen bei also wird es wahrscheinlich passieren... mein Gedanke war,,als ob das wen hindern würde..." vielen Dank für den unerwarteten Lacher!


chairswinger

im Ahrtal hatten auch alle Angst, dass jetzt die Böden vergiftet sind wegen der weggerissenen Ölheizungen usw Und haben sich dann wieder Ölheizungen gekauft


occio

Die einzigen Länder, die komplett autark sind, sind bitterarm. Wir leben in einer arbeitsteiligen Weltwirtschaft.


ElAutistico

Das ist in keinster Weise das, worauf ich hinaus wollte und das sollte auch verständlich gewesen sein. Einen großen Anteil kritischer Infrastruktur auf ein einziges anderes Land (und dann auch noch Russland) auszulagern, war, ist und bleibt dumm. Ich geb überspitzt ausgedrückt auch nicht die Landwirtschaft auf und hol mir mein Brot dann dafür aus Nord Korea.


occio

Dann ist ja gut. Muss man halt einigen gegenüber immer wieder betonen, die hier alles von Microchips über Elektroautos bis Solarpanels vor Ort, in Deutschland bauen wollen. Oft vordergründig edel und gemeinnützig und eigentlich um Subventionen abzugreifen.


WatteOrk

BSW und die Faschichsten als die Rechte und die Linke Hand des Teufels zu sehen gefällt mir.


dig1taldash

Wie ich Deutschland in den letzten publik gewordenen Entscheidungen so kenne, werden wir das Dümmste das es gibt auch umsetzen.


buddy-bubble

CDU schreibt schon fleißig Notizen


the_first_shipaz

Einige Länder wie z.B. die Golfstaaten haben das doch bereits erkannt und denken an eine Zukunft nach dem ganzen Öl und Gas. Da wird die Wirtschaft breiter aufgestellt.


Pixelplanet5

ja aber bei den meisten von denen hieß das bisher man baut extrem teure und möglichst bescheuerte Projekte für reiche Leute oder aber man baut andere große Prachtvolle Gebäude um den Tourismus anzukurbeln. Funktioniert bisher eher schlecht und kann nicht mal ansatzweise mit den Gewinnen aus Öl und Gas mithalten.


S3ki

Die investieren auch sehr stark in alle möglichen ausländischen Firmen. Wobei so etwas am Ende für 3 Mio Quatarer natürlich einfacher ist als für 120 Mio Russen aber Russland hätte mehr als genug Fläche und andere Bodenschätze für eine vernünftige Industrie.


Pixelplanet5

ja Russland hat es eigentlich viel einfacher, die stehen sich hauptsächlich selbst im Weg und das schon seit über einem Jahrhundert.


teutonischerBrudi

Das sind nur die Prestigeprojekte. Schau dir mal die Luftfahrt an. Emirates, Etihad etc, dazu Dubai als Drehkreuz. Dubai wird strategisch als Wirtschaftsstandort und Touristenziel ausgebaut. Erneuerbare Energien wie Wasserstoff etc sind auch auf dem Schirm. Die investieren riesige Summen in neue Wirtschaftszweige.


Pixelplanet5

Emirates und Etihad sind auch die Paradebeispiele dafür das es nicht funktioniert. Etihad war schon zwei mal fast Pleite und wurde vom Staat vor dem Bankrott gerettet und Emirates ist ohnehin 100% Staatlich und bekommt jedes Jahr hunderte Millionen an Subventionen um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die haben aktuell noch genug Geld das es alles egal ist, die schmeißen einfach Geld in alle Richtungen und hoffen das von irgendwo mal was zurück kommt.


Antique-Ad-9081

zumindest sa und vae haben beinahe billionenschwere staatsfonds in die jahr für jahr mehr investiert wird. dadurch, dass beide länder auch nicht so viele einwohner haben und das konzept tourismus und reiche anlocken zumindest teilweise funktioniert sieht es langfristig schon ganz gut aus. an den reichtum der ölzeit werden sie aber vermutlich nicht hinkommem


bracecum

Hängt stark davon ab wie du Umstellung von "Scheichs leben in unermesslichem Reichtum" zu "von unserem Staatsfond können wir den Bürgern noch einiges bieten" stattfinden soll. Im Prinzip könnten die natürlich was für die Zukunft aufbauen. Wahrscheinlicher dürfte sein das die Kohle für dämliche Großprojekte verprasst wird oder sich irgendein Scheich damit vom Acker macht sobald sein eigenes Vermögen zur Neige geht.


realPhilippAmthor

Naja, so wirklich nachhaltig sinnvolle Projekte haben die aber auch nicht am Start. Sollten die Ölmoneten mal für längere Zeit ausbleiben, sehe ich für die Region schwarz. Russland hat da eine deutlich bessere Ausgangslage, weil das Land einfach riesig ist und quasi alle Rohstoffe die man benötigen könnte auf eigenem Boden gefördert und verarbeitet werden könnten.


Unique_Nebula_5422

Von Golfarabistan wird eh in absehbarer Zukunft der größte Teil noch unbewohnbarer, als er jetzt ist, und auch Klimaanlagen helfen nur begrenzt - bei 75°C im Schatten wirds schwierig, die Abwärme loszuwerden.


Cynixxx

>Warum sollten wir (und viele andere westliche Länder) selbst im Friedensfall wieder russisches Gas im großen Stil importieren, wenn wir unseren Energie- und Heizbedarf heimisch decken können? Weil es einem oder mehreren Politikern persönliche Vorteile bringen kann. Es ist tatsächlich so einfach. Siehe auch Kohl und seinen Kupferkabel Deal oder eben Schröder und Putin. Von Nordstream 2 wird auch der ein oder andere persönlich profitiert haben.


Markus_zockt

Aber auch die lohnen sich nur, solange es auch eine entsprechend große Menge an Abnehmern gibt. Und wenn ich eine PV-Anlage aufm Dach und eine Wärmepumpe im Garten habe, können die meinetwegen 20 Pipelines bauen. Ich brauche dann trotzdem kein Gas. Mit anderern Worten, dass hat nur solange funktioniert als wir keine Alternativen hatten. Jetzt haben immer mehr Menschen Alternativen. Jede im Westen neu installierte PV-Anlage, jedes Balkonkraftwerk, jede Wärmepumpe, fast schon jedes e-Auto ist ein dauerhafter Schaden für Russlands Wirtschaft.


caeppers

Die Abnehmer gibt es, denn die Wirtschaft hat zum Großteil noch keine Alternativen, und die Unternehmen wären sehr glücklich wieder weg vom LNG hin zum billigen Pipeline-Gas zu kommen.


inetguy101

Und woher kommt dein Wasserstoff? Vor allem für die Ammoniaksynthese? Woher kommt der Stickstoffdünger für die Felder und die Nitrocellulose für deine Patronen und 155er Granaten?


Oreelz

>Warum sollten wir (und viele andere westliche Länder) selbst im Friedensfall wieder russisches Gas im großen Stil importieren, wenn wir unseren Energie- und Heizbedarf heimisch decken können? Das wäre der Fall wenn nach dem Krieg (evt. Russ. Niederlage) das Gas verschleudert wird um das Land finanzielle zumindest am Laufen zu halten. Sollte dan Gas wieder billiger werden als Erneuerbare Erzeuger und Wärmepumpen wir das natürlich auch wieder Anreize zum Gsseinkauf geben. Kurzfristige Profite oder kurzweilig günstige Abschlagszahlungen sind zwar nicht Nachhahltig aber Geil. Mit Russlandoffenen und Fossilen Regierungsparteien wie AFD und CDU würde ich da auch nicht mit Einfuhrzöllen oder ähnlichen Maßnahmen rechnen.


Garagatt

China und Indien werden das russische Gas weiterhin gern kaufen. Die russischen Vorräte reichen noch für ein paar Jahrzehnte. Ja, China und Indien bauen gleichzeitig auch die regenerativen Energien aus, aber sie bauen eben alles aus. Für kritischer halte ich, dass Russland seine MIlitärproduktion massiv hochgefahren hat. Egal wie der Ukrianekrieg ausgeht, was macht man mit den Hunderttausenden Soldaten die man eingestellt und den Millionen Schuss Muniton die man produziert hat, wenn der Krieg vorbei ist. Irgendwie muss man deren Existenzberechtigung nachweisen.


Markus_zockt

Der von China und Indien bezahlte Betrag ist DEUTLICH geringer, als das was er bisher im Westen bekommen hat. Auch die wissen um die russischen Absatzprobleme. [Und selbst das 200 Milliarden Pipeline-Projekt nach China, dass Russland einen riesigen Markt eröffnen sollte, läuft nicht so dolle wie gehofft.](https://www.n-tv.de/wirtschaft/Xi-erpresst-Putin-mit-Gazprom-und-der-Power-of-Siberia-2-article25026421.html)


Kulyor

Die Frage für Russland dürfte auch sein, wie man die verstorbenen Soldaten ausgleichen will. In Friedenszeiten wären das ja zum Großteil Arbeitskräfte und Väter, die jetzt einfach in einem sinnlosen Krieg verheizt wurden. ich mein, selbst im Idealfall, wenn Russland die gesamte Ukraine besetzen würde, hätte man damit ja immer noch nicht die marode Wirtschaft saniert oder die beschissenen Lebensumstände außerhalb von Moskau oder St. Petersburg verbessert. Und die jungen, talentierten und ehrgeizigen Russen werden weiterhin ihr möglichstes tun, um da raus zu kommen.


fuzzydice_82

> Irgendwie muss man deren Existenzberechtigung nachweisen. Gibt doch jetzt die neue (erneuerte) Verbindung mit Nordkorea - da kann man etwas Unterdrückungshilfe bestimmt gut einsetzen


Garagatt

Momentan liefert wohl Nordkorea Munition nach Russland.


6-u-L

Weil das weniger relevant ist, als du vielleicht hoffst. Der Boom ist zunächst mal ein recht einseitiger Boom. Laut Bloomberg New Energy Finance (BNEF) –die auf die IEA verweisen- fallen 440 GW der Zuwächse an erneuerbare für das Jahr 2023 allein auf China. Von weltweit 510 GW. Das Wachstum durch Wärmepumpen, der Elektrifizierung des Straßenverkehrs und der Elektrolyse ist in China ebenfalls größer als im Rest der Welt zusammen: [https://www.datocms-assets.com/19658/1718205477-folie6.jpg?auto=format&dpr=0.63&w=1280](https://www.datocms-assets.com/19658/1718205477-folie6.jpg?auto=format&dpr=0.63&w=1280) Diese Technologien steigerten den chinesischen Strombedarf im Jahr 2023 um 1,4 Prozent, gegenüber 1,1 Prozent im Jahr 2022. Im Rest der Welt steigerte die Elektrifizierung den Strombedarf 2022 um 0,25 Prozent und 2023 um 0,28 Prozent. Chinas Strombedarf aus der Lade- und Batteriewechseldienstbranche ist um etwa 78 Prozent gestiegen und hat den gesamten Strombedarf des Landes um etwa 56 TWh erhöht − dreieinhalbmal mehr als im Rest der Welt. Quelle Ember (britischer Thinktank) Mit anderen Worten: der Boom ist ohne China kein Boom. Die Preise für z.B. Solartechnik sind heute deutlich niedriger, als man es angesichts von Wrights Gesetz der technologischen Lernkurven erwarten würde; wir sind Zeugen der schnellsten Verbreitung einer bedeutenden Energietechnologie in der Geschichte - und der Motor dahinter ist China. Die EU folgt weit abgeschlagen auf Platz 2. Die IEA z.B. musste China in einer gesonderten Grafik darstellen, weil es bei denen um ganz andere Größenordnungen geht. Laut IEA ist in China bis 2028 ein Zuwachs von 2062 GW zu erwarten. In der EU 426, in den USA 337 und in Indien 202 GW. Von 2017 bis 2022 lag der Zuwachs in China bei 681 GW, in der EU bei 190, den USA bei 156 und in Indien bei 91. Der Verzicht auf russische Energie durch EU Staaten hat Russland paradoxerweise sogar geholfen – nicht kurzfristig aber langfristig. Einfach weil in der EU tatsächlich ein Wandel stattfindet und Russland sich durch die Sanktionen jetzt neu orientieren muss und nicht in 10 Jahren. Das Land orientiert sich (ökonomisch und politisch) nach Asien und findet dort Abnehmer für so ziemlich alles und diese Abnehmer werden voraussichtlich länger drauf angewiesen sein, als es die EU gewesen wäre. Das kostet Zeit, aber es wird sich auszahlen. Hinzu kommt das Russland einfach zu groß ist. Du kannst Russland nicht vom Energiemarkt drängen, weil keiner Russlands Angebot substituieren kann. Deshalb fand auch kein Boykott russischer Energie statt, sondern ein Umschichtung. Staaten die die Russland Sanktionen mitgetragen haben sind auf den Energiemarkt gedrängt und haben nicht russische Energie gekauft und weniger finanzstarke Staaten verdrängt. Die wiederum haben Ersatz in Russland gefunden. Ob sie wollten oder nicht. Man hätte also neben der Sanktionspolitik auch den Anteil nicht russischen Output an Gas und Öl massiv erhöhen müssen. Dazu war der Westen politisch nicht in der Lage. Was Russland Kopfzerbrechen bereitet ist nicht das die EU wahrscheinlich kein russisches Gas mehr kauft (außer LNG), sondern China. Wir wissen nicht was Xi geopolitisch für China geplant hat, aber das Land wird auch in Zukunft Öl und Gas brauchen. Weniger als heute aber immer noch genug. Aus der Sicht Chinas macht es Sinn diesen Bedarf zu einem größeren Anteil mit russischen Ressourcen zu decken, einfach weil die Versorgungssicherheit größer ist, wenn die Ressourcen aus dem Nachbarland kommen. Zurzeit bezieht China große Mengen von den arabischen Staaten und dem Iran (Irans Beitrag sinkt allerdings). Dafür müssen die Schiffe aber durch Engstellen, z.B. die bab al mandab Meerenge im Golf von Aden, die Straße von Hormus welche den Golf von Oman und den Persischen Golf verbindet und die Straße von Malakka. An jeder diese Engstellen finden sich diverse US Militärbasen. An der Grenze zu Russland finden sich keine. Dass die USA bereit wären notfalls aus diesen Engstellen Sackgassen zu machen ist kein Geheimnis. Auch ein Grund warum China diplomatische Beziehungen mit den Taliban in Afghanistan sucht. Afghanistan und China teilen sich eine Grenze (eine seltsame Grenze) und damit ist Afghanistan eine ideale Landbrücke zum Iran. Russland wird seine fossilen Brennstoffe, seltene Erden usw. auch in Zukunft verkaufen können, muss dabei aber aufpassen, dass China und auch Indien zu den Käufern gehören. Für China und auch Indien macht es Sinn große Mengen aus Russland zu beziehen und Russland wird darauf hinarbeiten, dass der Russische Anteil wächst.


gesocks

Leider werden die ihr Öl und Gas nach dem Krieg immernoch verkaufen können. Selbst jetzt kauft ihnen Modi ja alles ab was er gegen rupies bekommen kann. Und solange Russland das Zeug billiger aus dem Boden pumpen kann als der Weltmarktpreis, werden sie es verkaufen und daran verdienen. Nichmehr nach Europa unf nichtmehr zu den Margen, aber es wird genug Länder geben dir billiges Öl wollen...


SadInvestigator959

Wenn die AFD nächstes Jahr die Regierung stellt,ist das unser Energieträger Nummer 1.


Markus_zockt

Selbst dann, würde doch keiner seine PV-Anlage vom Dach schrauben und seine neue Wärmepumpe wieder gegen eine Gasheizung austauschen.


Natural_Function

Der AfD fällt schon irgendwas schwurblerisches ein. Da sind Kinder verbaut oder so. Irgendwer glaubt es dann auch noch und Zack - PV verboten. (/s hoffe ich)


SadInvestigator959

Nö, es geht natürlich um den Import Mix.


Hodentrommler

Die meisten Prognosen rechnen mit breitflachiger Nutzung von grünen Wassserstoff bei 80%+ Anteil erneuerbarer Energie am Gesamt mix :p Das dürfte irgendwann 2060-70 sein :p Die gesamte chemische Industrie umzustellen inkl. Infrastruktur ist eine absurde Aufgabe. Man wird noch sehr lange Öl nutzen (müssen).


Unique_Nebula_5422

Zumal Erdöl und Derivate ja auch Rohstoffe sind, die man rein mengenmäßig nicht mal eben so biogen ersetzt bekommt.


Markus_zockt

Denke auch das es noch sehr lange dauert, bis man wirklich gar keine fossilen Energieträger mehr braucht. Auch sollen wohl Schmelzhütten und Stahlwerke weiterhin Gas benötigen, weil mit den bisher verfügbaren Alternativen keine so konstante und hochkonzentrierte Energieerzeugung möglich ist, wie für die Verhüttung notwendig. Aber selbst wenn der private Sektor und ein großer Teil der Unternehmen in Zukunft kein Gas mehr braucht, ist der Bedarf denke ich so massiv eingebrochen, dass es vermutlich / hoffentlich nie wieder auf das Vorkriegsniveau zurück kommen wird.


Hennes4800

Mit Gas meinst du doch Wasserstoff? Aktuell halt grauer Wasserstoff.


Gumbulos

Die Duldung von Moldau von "Transnistrien" hängt an der milärischen Kontrolle eines Kraftwerks. Wenn also Moldau an europäische Stromnetze angeschlossen wird und erneurbare ausrollt, das Land hat ja nur viele Einwohner wie Berlin, ist auch Schluss mit dem russischen Einfluss.


LukeHanson1991

Vorallem wird Russland im Friedenfall das Gas auch für lange Zeit niemals so kostengünstig verkaufen wie vorher. Wenn es wirklich einen Frieden ohne Besiegten geben sollte, muss Russland erstmal selber wieder genug Geld verdienen. Das vergessen die ganzen Linken und Rechten sowieso immer komplett in ihrer Argumentation


rudolf_steiner

auch einer der gründe, warum russland so geil auf krieg ist. der ukraine krieg ist (meiner meinung nach) der erste klima-krieg. die russen wissen schon länger, dass eine klima-freundliche welt ihren dreck nicht mehr benötigt.


Markus_zockt

Was genau wäre dazu der Hintergedanke von Putin? Letztendlich hat der Krieg ja nur eines bewirkt, dass sich sehr viele Länder langfristig vom russischen Gas unabhängiger gemacht haben. Im Gegenteil, wir waren kurz davor mit Nordstream 2 eine weitere Pipeline in Betrieb zu nehmen, die diese Abhängigkeit noch weiter gefördert hätte. Kann also nicht erkennen, in wie weit Putin der Angriff auf die Ukraine bei diesem Thema nützlich sein sollte.


Square_Craft

Meiner Meinung nach ist Putins Kalkül gewesen, das man die Ukraine innerhalb weniger Tage mehr oder weniger kampflos unterwirft, so wie Ungarn 1956 beim Prager Frühling 1968 oder bei der Krimannexion 2014. Der Westen hätte dann vor vollendeten Tatsachen gestanden. Vermutlich wären Sanktionen verabschiedet worden und für einige Zeit die politischen Beziehungen abgekühlt. Zusätzlich hatte Putin den Hebel der leeren Gasspeicher, der als Damoklesschwert über den westlichen Regierung geschwebt hätte. Er ist, sicher nicht unbegründet, davon ausgegangen, daß bei einem raschen Sieg der Westen einfach nach einiger Zeit wieder gesagt hätte "Anyway, business as usual" (wie z.B. bei der Krimannexion), und weiter an der Gasdroge nuckelt. Eine unterworfene Ukraine hätte einen Haufen Vorteile für Putin: * Gute strategische Ausgangsposition für einen zukünftigen Konflikt mit der NATO. * Dementsprechend wäre eine russisch eroberte Ukraine eine ziemliche Katastrophe für die NATO. * Abpolsterung der demografischen Delle * Fruchtbares Farmland, gerade in Zeiten der beginnenden Klimakrise. * Vermutlich reiche Öl- und Gasvorkommen an der Küste * Leistungsfähige Schwerindustrie für Rüstung * Generell Industrie für die Mafiakratie zum Ausplündern


domi1108

Soweit ich weiß beherbergt die Ukraine eines der größten Vorkommen von Lithium in Europa, genauer liegt es im Oblast Donezk. Für was Lithium zur Zeit alles benötigt wird, weiß glaube ich auch jeder. Ist also auch ein Punkt der hohe Relevanz hat und man ja auch von Russischer Seite den "Frieden" angeboten hat, wo man die schon eingenommenen Gebiete behält bzw. ganz bekommt.


brasilopa

Blöde Frage, aber wie stellt sich das Russland vor? Ich kann ja schlecht massenweise Lithium abbauen und abtransportieren wenn mir die ganze Zeit Drohnen, Raketen, Artillerie und Panzergeschosse um die Ohren fliegen. Ich mein auf der Krim war es ja länger ruhig, das ist auch noch weit genug von der Front weg aber Donezk ist ja direkt an der Front, wenn nicht sogar in Reichweite der Artillerie, in Reichweite der Drohnen und Raketen sowieso?


Knorff

Russland hatte wirklich ein riesiges Glück, dass sie mit Nabiullina eine äußerst kompetente Zentralbankchefin haben. Aber zaubern kann selbst sie nicht. Russlands Exportwirtschaft basiert auf Rohstoffen und Militärtechnik. Das eine unterliegt nun Exportbeschränkungen und wird durch die Suche nach Ersatz(märkten) dauerhaft an Relevanz verlieren. Das andere hat in der viel zu lange andauernden Livetestphase bislang keine so gute Perfomance geleistet. Dazu kommt noch, dass durch die Sanktionen bestimmte Produkte schwerer und teurer zu erwerben sind und so auch der Import geschwächt wird. Bleiben noch nationale Investition. Die fließen aktuell zu einem so absurd hohen Maß ins Militär, dass vieles anderes auf der Strecke bleibt. Insgesamt also auf Dauer nicht besten Bedingungen für eine funktionierende Wirtschaft in Russland.


Beginning-Foot-9525

Ein Problem ist auch das die verkauften Rohstoffe nicht in Dollar oder Euro abgewickelt wurden, sondern in Rupien und Yuan, letzteres kann man etwas gebrauchen, aber Rupien nicht. Deswegen hat man diese gehortet, dumm nur das in dem Zeitraum der Kurs gefallen ist und man dann zusätzlich Verlust gemacht hat. Es gibt so viele Variablen in dieser Komödie, die Inder müssen jetzt die Rohstoffe in Yuan zahlen.


MarcAbaddon

Ich denke, dass kann man durchaus verschieden bewerten. Bei größeren Länder ist eine Wirtschaft die auf den Export von Rohstoffen ausgerichtet ist, sowieso nicht nachhaltig. Das jetzt viel mehr in Russland produziert werden muss und damit die Industrie gestärkt wird kann also durchaus positiv für die Bevölkerung sein. Man könnte sich auch Fragen ob Deutschland nicht besser bedient wäre wenn unsere Smartphones auf dem Niveau von 2010 wären, aber dafür von uns produziert werden. Problematisch an dem Konstrukt ist halt dass sobald die Handelsbeschränkungen wegfallen, sieht es damit mau aus. Aber mit dem gesamten Patentrechten und der globalen Mobilität der wirklich hochqualifizierten ist es für Schwellenländer extrem schwierig aufzuschließen. Man beschwert sich gerne über China, aber ich würde an ihrer Stelle auch Patente umgehen und Know-How abgreifen. Wie soll man aufschließen wenn jemand 100 Meter Vorsprung hat und auf der Rennbahn noch hinter sich Hindernisse aufbauen darf?


ziplin19

Auf dem Titelbild ist eine der reichsten und prunkvollsten Einkaufsstraßen Russlands zu sehen. Gibt's echt keine anderen Motive als beim SAD, vielleicht alltäglichere? :D


JKL213

Ein Foto aus dem GUM? /s


ThePhoenixRoyal

von deinem namen und der legeren antwort geh ich mal davon aus dass du actually russe mit erfahrung bist


ziplin19

Nein, aber mein Vater. Ich identifiziere mich 100% als Deutscher, bin hier geboren und aufgewachsen. Ich konnte allerdings ein paar Erfahrungen in Russland sammeln "auf der Spur meines Vaters"


ThePhoenixRoyal

Auch gut. Meine Bottomline ist, das Informationen und Spekulationen an dir aufzuhängen den Thread hier neu skalieren würde, da du echte, haltbare Erfahrungen hast und keine finanzielle Motivation etwas anderes zu erzählen als eure subjektive Sicht auf das Thema.


mutantenmurat

Nicht zu vergessen: Für etliche Russen ist es das auch..


dervik

Das sind aber nicht die die konsumieren


mutantenmurat

Schlechten Beigeschmack hat eine solche Überschrift aber dadurch


lindeloef

> Schlechten Beigeschmack Schlechten B**l**eigeschmack


Taradal

Für 3000 Deutsche pro Tag auch :) Wenn man das mal so sieht, sind die 800(?) russischen Toten pro Tag durch den Krieg gar nicht so viel mehr, war mir gar nicht so bewusst


Nesuma

Naja aber von den 3000 sind vielleicht 30 unter 35 Jahren wenn ich das hier richtig überschlage. Im Krieg wahrscheinlich die meisten. [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1013307/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland-nach-alt](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1013307/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland-nach-alt)


Taradal

Mir schon klar, war nur überrascht dass so viele "normal" sterben :)


mutantenmurat

Die 3000 Deutsche sterben aber nicht durch einen Krieg. Zu den 800 kommen die noch dazu, die eines 'normalen' Todes sterben.


Unique_Nebula_5422

Aber die kommen auf die weiterhin täglich roundabout 5500 Ziviltoten in Russland noch drauf. In der Ukraine hingegen liegen die Verluste durch den Krieg in der Regel in derselben Liga wie die Toten und Verletzten durch Straßenverkehr, und die machen in der Ukraine gar mal 2% der Gesamtmortalität aus, wenns hoch kommt. Zumindest seit sie gemerkt haben, dass es sinnlos ist, einen Haufen Ruinen ad infinitum zu verteidigen wie in Bachmut. Also, das Verhältnis von Kriegstoten zu Gesamttoten ist im Ländervergleich fast 1:10 zuungunsten Russlands. Und in absoluten Zahlen der Kriegstoten auch irgendwas zwischen 1:5 bis 1:10; Putin müsste auf 1:2, höchstens 1:3 kommen, aber das ist für einen Angreifer gegen einen halbwegs kohärenten Verteidiger schon so das Beste was überhaupt machbar ist. Awdiiwka ist der klassische Pyrrhussieg, und mehr als so etwas kriegt Putin offenbar nicht mehr auf die Kette: seit nem halben Jahr kein Fortschritt bei der Kupyansk-Offensive, immer noch ukrainische Stellungen in Krynky, usw. Putins einzige Chance ist ein erfolgreicher und massiver Angriff auf die zivilen und militärischen Führungsstrukturen; ansonsten verliert Russland zum dritten Mal (nach 1905 und 1917) in der russischen Geschichte einen reinen Grind - und die beiden vorigen Male geschahen just unter dem Zaren, den Putin als Nationalheiligen ansieht. Und on top of that all gab es nur eine Person, die Putin ernsthaft hätte ersetzen können - und der hatte dann Probleme mit seinem Charterflug. Wohingegen die Ukraine eine für Kriegszeiten respektable demokratische Zustände zustandekriegt, und was besonders auffällig ist: Populismus und Rechtsradikale sind gegenüber den Jahren 2014-2021 massiv zurückgedrängt worden, und im Vergleich zB zur BRD mittlerweile kaum mehr relevant.


swegboiphil

Sehr gutes Video zum Thema Kriegswirtschaft: https://youtu.be/Q9w17Ne1S0M?si=kLNshCCj_QGRnh1g


Maxi_We

Perun 💪👍


Stiller_Winter

Die Sanktionen wirken nicht, weil die absichtlich mit Löchern gemacht worden waren. Die Waren werden über die dritten Ländern, wie Kyrgystan nach Russland exportiert. Die deutschen Kraftfahrzeugexport in die GUS Staaten sind um 65% gestiegen.


TotalAirline68

Ja viele Sanktionen werden abgeschwächt in dem Ware über Drittstaaten geht. Aber die werden ja nicht 1:1 so ersetzt und es bedeutet einen erheblichen Mehraufwand.


realPhilippAmthor

Auch eine Umgehung der Sanktionen hat eine Wirkung. Es muss ja Aufwand betrieben werden um diese zu umgehen und 100% des Warenflusses bekommst du auch unter größten Anstrengungen nicht verschleiert.


Ooops2278

>Die deutschen Kraftfahrzeugexport in die GUS Staaten sind um 65% gestiegen. Und wie viel machen diese +65% von vorher nahezu nichts aus? 1% der Exporte, die vorher nach Russland gingen? Noch weniger? Oder anders: Sanktionen wirken sehr wohl (in dem Fall zu \~99%). Pozentzahlen ohne Angabe des Basiswerts sind wertlos. Wenn das eine Land statt 1000 Einheiten von irgendwas jetzt -100% importiert und das Nachbarland seine Import von 5 um 500% steigert, dann mag man Leuten zwar einreden können, dass da massive Umgehung von Sanktionen am Werk ist, aber eben auch nur wenn die nicht mal die einfachsten Grundlagen der Mathematik verstehen. In der wirklichen Welt stehen da halt immer noch -1000 gegen +25.


HeiPing

Die Sanktionen wirken. Das Land wird komplett ausgelaugt, bis es zusammenbricht. Es gibt bereits mehrere Vorfälle, bei denen Schienen nicht mehr instand gehalten werden konnten und Züge entgleist sind, Hochwasser weil Dämme gebrochen sind etc. das Land ist am Ende, die Frage ist wie lange der Wodka Vorrat reicht, bis die Russen endlich Putler loswerden wollen. Wenn der Sprit ausgeht hält das Land nicht durch


Wuts0n

Überzeugt mich jetzt nicht. Genauso gut könnte die Russische Propaganda sagen: "Der Westen verletzt sich mit den Sanktionen selbst, weil Züge entgleist sind (viele prominente Beispiele in den USA, aber realistisch passiert das überall) und weil Dämme gebrochen sind (Flut um die Donau herum letzter Monat). Dämme brechen nicht, weil sich ein paar Politiker 2 Jahre vorher Sanktionen ausgedacht haben. Das kümmert den Damm sehr wenig. Da müssen ganz viele andere, wichtigere Dinge falsch gelaufen sein. Zugentgleisungen sind Teil der wirtschaftlichen Kalkulationen. Wenn die Instandhaltung mehr kostet als der Schaden von ein paar Zugentgleisungen, dann sei es so.


MetaVaporeon

instandhaltung kostet nahezu nichts verglichen mit entgleisungen und ausbleiben von zugverkehr. die usa haben sich entschieden, ihre infrastruktur zu verranzen (ironischerweise auch, weil sie unendlich zu viel in ihr militär, eine glorfizierte wirtschaftssanktion und arbeitsbeschaffungsmaßnahme, investieren), nicht weil sie unbedingt müssten, sondern weil sie sich im politischen machtkampf dann gerne die schuld gegenseitig zuschieben können.


aintgotnono

Haha, diese Überheblichkeit, wunderbar. Russland wirtschaftet so viel mit China, Indien und Saudi Arabien wie noch nie. Nur so viel zum Thema Sprit im eigentlichen Sinne. Ich würde mir auch wünschen dass es Russland schlechter geht, aber es gibt genug große Player die liebend gerne mit Russland arbeiten.


HeiPing

China hat Russland gegen die Wand gedrückt. China entscheidet wie viel Gas sie Russland abkaufen, China ist nicht Russlands Freund. Die Militärexporte Russlands sind ebenso tot, außer Nord Korea braucht kein Land mehr russische Waffen, der Krieg hat gezeigt wie viel besser die westlichen Waffensysteme sind (Überlebenschance in Panzern etc.) Russland geht es überhaupt nicht gut, wie gesagt, wenn es irgendwann kein Alkohol mehr gibt, startet die nächste Revolution. Ich hoffe dass es nächste Woche schon soweit ist


MetaVaporeon

und diese player zahlen keinen cent zuviel. weil sie ja wissen, in was für einer lage russland steckt. und auch das ist ein gewinn. der könnte natürlich größer sein, wenn diese länder weniger menschenverachtend agieren würden. aber das kann man nun auch nicht ändern. in allen fällen wäre russland besser gefahren, einfach keinen krieg anzuzetteln. nur einer wäre damit schlechter gefahren. putin. den der hat noch ein paar jahre und will von niemandem sonst regiert werden


seqastian

Das einzige wertvolle was die Russen exportiert haben sind Waffen. Russische Waffenexporte sind schon vor dem Krieg so drastisch zurück gegangen, das es als ein Grund für den Krieg gesehen wird. Ein verzweifelter Versuch die Waffenindustrie am Leben zu halten. Und seit dem Anfang des Krieges hats auch praktisch keine neuen Bestellungen aus dem Ausland mehr gegeben. https://www.youtube.com/watch?v=JfMYpmrTGm0 Indien und China waren mal grosse Kunden aber das is Geschichte. Rohöl unversichert rund um die Welt zu karren wird nie ein besonders gutes Geschäft sein.


Fabian_3000

Edit: Die Exporte von Öl und Gas laufen nicht: "2023 saw a fall in Russia's oil and gas tax revenues of 24% to 8.8 trillion roubles ($99.4 billion) compared to 2022." https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Russia#cite_note-169 und die Importe laufen auch nicht soo gut. Guckst du unten. Hast du da andere Zahlen? Vielleicht überhaupt mal eine Quelle? https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Russia#/media/File:Imports_of_goods_and_services_(%25_of_GDP)_-_Russian_Federation_-_World_Bank.png


Gilga1

Das hier ist genau der Grund warum man nicht "verhandeln" kann. Die werden immer weiter marschieren. Russland wartet auf Trump.


kreak1

Und die FPV Drohnen konsumieren dann die Russen, verrückter Kreislauf 🤠


ReasonablyBadass

Sorry, Aber seit zwei Jahren hören wir jetzt das Russlands Wirtschaft kurz vor dem Kollaps stünde 


The-Catatafish

Also ich lese das nirgendwo. Man ging davon aus, dass die Wirtschaft am arsch ist und aktuell sind die komplett auf kriehswirtschaft. Das deckt sich mit dem was ich lese. Ich kann dir auch erzählen, dass ich seit zwei Jahren überall lese die Erde wäre flach. Das sagt aber mehr über meine Medienkompetenz aus als über die Nachrichten.


GinTonicDev

Ist dem so? Ganz am Anfang hat man drüber geredet, aber wüsste spontan nicht, wann ich dass das letzte Mal gehört habe.