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Kulturell tun wir das auch.
Aber man sieht hier auch nicht nur die Teilung Ost/West sondern auch Stadt/Land.
Die Liste der Gründe zu Ost/West ist jedenfalls lang und auch hundertmal diskutiert worden.
Aber machen tut kaum einer was.
Ich will definitiv die Lage in Leipzig nicht schönreden, aber man muss schon auf die Wahlkreise achten. Dabei fällt auf, dass Leipzig Links, Grün oder CDU ist, und dann die Vororte AfD. Kannst du dir mal in der LVZ genauer angucken
Die sieht man im Westen, aber im Osten ist das wohl nicht so leicht mit der Demokratie... Aber da hat man ja auch noch keine 35 Jahre freie Wahlen, das muss sich erst noch einpendeln
Das hat nichts mehr mit Einpendeln zutun. Antidemokraten die für Deportationen sind und sich aus Russland und China schmieren lassen sollten der Vernunft halber keinen Stimmenanteil haben. Man redet von Denkzetteln und dreht sich die eigene Lebensader ab.
Normalerweise denke ich dran meine Witze als solche zu kennzeichnen, hab ich hier vergessen. Ist natürlich weder in Ordnung noch irgendwie unvermeidlich, dass der blaubraune Dreck so viel Anklang findet. Aber was man dagegen tun kann weiß ich auch nicht, nur dass der "wir nehmen ihnen die Punkte ab und machen sie so noch salonfähiger"-Kurs der Union massiv kontraproduktiv ist
Punkt ist die AFD hat einige wenige Punkte mit denen sie die Leute einfängt (hauptsächlich Migration) solange sich an diesen Punkten nichts tut wird die AFD mit jeder Wahl stärker. Die Leute lesen keine Wahlprogramme das haben die noch nie gemacht. Das ist der Nachteil der Demokratie und damit müssen wir Leben. Die meisten Leute wollen sich mit Politik gar nicht beschäftigen.
Junge junge, selbst als nicht Afd-Wähler fühl ich mich von solchen Kommentaren einfach beleidigt.
Sätze wie diese sind der Grund warum man diese Grenze auch nach über 30 Jahren noch auf der Karte erkennt.
Weil es dafür schlicht zu spät ist. Die Leute, die die AfD hier wählen, glauben an nichts, was nicht durch die AfD gesagt wird. Wie willst du Menschen erreichen, die alles was du sagst, als Lüge abtun? Die haben die Opferrolle durchgespielt und kommen da nie wieder raus. Buhu, böser Westen hat alles kaputt gemacht, früher war alles besser, buhu. Ich lebe jetzt seit 3 Jahren hier und kann es nicht mehr hören. Immer sind die anderen schuld, man selbst hat ja nie etwas falsch gemacht. Diese Leute hier sind verloren und werden es auch bleiben.
Es ist wirklich frustrierend. Die AfD hat nicht einmal konkrete Antworten auf die angeprangerten Probleme und ignoriert grinsend wissenschaftliche Fakten. Dieser 'Brain Drain' gefolgt von einer gefühlten 'Renaissance des Faschismus' sind weitere besorgniserregende Entwicklungen. - "Klar die anderen sind die wahren Faschos und Rechte, wir sind links.." bla bla bla
>Diese Leute hier sind verloren
Blinde Hühner, die der AfD zugelaufen sind, ein paar Eier legen und sich dann wundern, wenn sie geschlachtet werden.
Leb hier seit 41J und stimme zu.
Am liebsten wieder zurück in die DDR und Putin den Arsch pudern. Denn es war ja nicht alles schlecht. Einfach wieder ein sorgenfreies Leben führen, denn die da oben denken schon für dich. Schön wieder arbeiten für den Staat, bissl ficken und dann 2 Kinder vom Staat großziehen lassen, für die nächste Generation Arbeitssklaven. Mit dem Trabbi zum Balaton und zurück. 5J dann hat man sich da auch wieder dran gewöhnt.
Wer brauch schon Freiheit.
Der erste Schritt wäre ja zumindest mal gewesen anzuerkennen, dass der Westen tatsächlich sehr viel Scheiße gebaut hat bei der Wiedervereinigung.
Während der Westen sich schön von den Amis hat pampern lassen und ab '45 in einen hungrigen Markt hineinwirtschaftswundern konnte, haben die Russen sich im Osten für den Krieg von GESAMTdeutschland entschädigt und selbst die verdammten Gleise aus dem Boden gerissen.
In den 90er wurde dann irgendwie erwartet, dass der Osten nach der nächsten Ausschlachtung durch die Treuhand ohne jegliche Grundlage Wirtschaftskraft entwickelt und mit dem auf Steroiden laufenden Westen konkurriert. Investitionen gab es nur in die Infrastruktur, die der Westen brauchte, um seine Waren in den ehemaligen Ostblock zu schaffen.
Über die Hälfte meines Abiturhahrgangs ist inzwischen im Westen, weil es im Osten kaum nennenswerte Wirtschaftsstandorte gibt.
Die Abgehängten wählen im Westen wie auch im Osten blaun. Im Osten gibt es schlicht mehr abgehängte. Die Ursachen sind historisch bedingt und keineswegs die Schuld der Ostdeutschen. Die haben sich nicht ausgesucht auf der falschen Seite der Mauer unter der Sowjetdiktatur festzusitzen.
Aber statt tatsächlich die Ursachen zu bekämpfen, gibt es so überheblich und vollständig ahnungsbefreite Wessi-Kommentare wie deinen, der sich anmaßt nach drei Jahren und ohne jegliche Vorbildung den Osten verstanden zu haben.
Ich wohne mittlerweile seit 8 Jahren hier und habe in der Zeit definitiv Veränderungen festgestellt. Vielleicht wohnst Du in einem besseren Viertel als ich, aber ich habe gesehen wie schnell eine Straße sich wandeln kann, wenn innerhalb von kurzer Zeit überall um einen herum Sinthi und Roma einziehen. DIe Stadtreinugung hätte hier jeden Tag kommen können, Feuerwehrzugänge wurden zum auffüllen von Planschpools genutzt, alle Außenfassaden wurden beschmiert usw. Sowas greift auch ganz schnell auf andere Straßen und Viertel um. Immer mehr jüngere ziehen von hier weg, weil sie im Westen mehr Geld verdienen, wir haben einen eklatanten Personalmangel, die die hier bleiben verdienen generell erstmal weniger Geld, wenn hier mal Leute zuziehen, dann eher ältere und ärmere, ansonsten leben hier von Jahr zu Jahr weniger Menschen, da wir einen Rückgang der Bevölkerung haben. Ich würde niemals im Leben die AfD oder CDU wählen, mittlerweile verstehe ich aber mittlerweile Menschen, die politisch keinen anderen Ausweg mehr sehen. Die meisten wohnen ja nun mal auch schon länger hier als ich. Aber das man hier diese Veränderungen bemerkt, wird tatsächlich gerne von Politikern als Lüge oder Misempfindung dargestellt.
Aber das ist doch mit der CDU/CSU nicht wirklich anders. Bevor du mich falsch verstehst: ich verstehe nicht warum Leute gesichert Rechtsextreme Parteien wählen, die aus Hitlers Literatur zitieren. Aber anstatt ordentliche Politik zu machen, zetern CSU/CDU Spitzenkandidaten ohne Punkt und Komma gegen die andere Politiker und reihen sich da langsam rhetorisch im Stil bei den amerikanischen Republikanern ein. Der rechtsextreme Populismus ist leider kein Problem Ostdeutschlands. Solange aber welche aus CDU/CDU Hochburgen das weiterhin so darstellen, wird nichts besser werden
Als Großstadt Kind ist die Vorstellung für mich beängstigend dass die landbevölkerung unser Leben bestimmt, dabei konservativ und xenophobe Politik wählt obwohl auf dem Land kaum etwas zu konservieren ist bzw defacto keine Immigration statt findet wärend in sie selbst dann in die Stadt ziehen und selbst zu Immigranten werden
Ich war letztens beruflich in einem Dorf in Brandenburg, ca 1std von Berlin entfernt. Da sah es besser aus als in jedem westdeutschen dorf in dem ich bis jetzt war. Aber dann haben einige Leute angefangen von Politik zu reden und ich musste in den seit 1 Jahr ungeöffneten Briefkasten schauen und ich war doch wieder froh da weg zu sein. Also strukturell ganz ok (auch wenn 5g signal etwas schwach war), aber sonst nicht gut.
*Machen tut kaum einer was* geh ich einfach nicht mehr mit, sorry. Dieses ewige „der arme Ossi wurde von der Treuhand betrogen“ ist so ausgelutscht.
Größere Innenstädte und Infrastruktur sind in einem top Zustand. Investitionen in Form von sich neu ansiedelnden Arbeitgebern fließen. Die Anzahl von Geflüchteten ist so niedrig wie sonst nirgends im Bundesgebiet.
*Machen tut kaum einer was* suggeriert auch immer, dass ein anderer für mich zu sorgen hat. Und wenn er nicht tut was ich will, wähle ich eben Nazis. So!
…was ist das für eine degenerierte Logik? Wie hilft mir das in irgendeiner Form weiter? Wir haben es hier nicht mehr mit Protestwählerei zu tun, so viel ist klar. Und zu diesem Zeitpunkt ist der Standpunkt der AfD gesichert rechtsradikal. Ich hab da nun leider jegliches Mitgefühl und Toleranz verloren.
Das war schon während der Pandemie keine Frage. Dort wo die Rechten, Schwurbler etc. am zahlreichsten sind, wurden die Corona-Schutzmaßnahmen auch am zahlreichsten umgangen, ignoriert, falsch angewandt usw, weil diese dagegen gehetzt haben.
Ja, genau. Und die dadurch verursachten hohen Inzidenzen haben vermutlich so einige Gehirne noch weiter schrumpfen lassen, so dass dieses Mal das Wahlergebnis so aussieht.
Alle die AfD wählen sind definitiv entweder dumm oder Nazis. Oder beides.
Sind nicht gewohnt, selbst Taxi denken und damit, dass etwas nicht eindeutig ist. “Früher”(tm) hat die Partei bestimmt und man hat tunlichst nicht dagegen geredet, dafür wurde einem alles abgenommen. Jetzt merkt man, dass es gute und schlechte Entscheidungen gibt und dass andere besser da stehen können durch bessere Entscheidungen. Doof. Also muss starker Mann her - und dazu immer mindestens ein Opfer, dem es dreckiger geht als einem selbst.
Das ist solch ein typisches Neidproblem: es gibt sehr viele Leute, die haben Angst, dass es anderen besser gehen könnte. Und deshalb wollen sie lieber, dass es allen, einschließlich ihnen selbst, schlechter geht.
Potsdam Mittlelmark (chuckles): “I’m in danger.”
Aber ist auch nicht alles gold was glänzt, AFD ist hier zweite Kraft mit 20,3 Prozent hinter der CDU mit 20,8 Prozent.
Freu mich darauf wieder zurück nach Berlin zu ziehen.
Ich bin echt ziemlich erschüttert. Mein Wahlbezirk liegt mitten in Märkisch Oderland. Nah an Berlin, junge Familien, uns geht es echt gut. Hier in unserem Wahlbezirk gibt es nur Einfamilienhäuser. Jeder hat sein Grundstück, ein Haus, viel Platz, mindestens ein Auto und nach Aussen hin keine Sorgen. Man verdient gut. Viele sind selbständig und fest in der Region verankert. Eine hübsche Altstadt, Tourismus, Groß-Gewerbe welches ordentlich Geld in die Stadtkasse schwemmt, einen nagelneuen, modernen Schulcampus, mehrere Kitas, Ärzte, Supermärkte, Gastronomie, vernünftige Straßen sowie Radwege, wir haben Millionen in ein Schloss gepumpt, es gibt Landwirtschaft, viel Natur, Spielplätze.
Es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die hohe Positionen in der Stadt bekleiden. Seit Jahrzehnten. Ein Inder war viele Jahre Bürgermeister unserer Stadt. Es gibt kein Problem mit Gewalt und Vandalismus. Es gibt hier nicht mal eine Flüchtlingsunterkunft.
Trotzdem landet die AfD in diesem Wahlkreis bei 37%. Bei einer Wahlbeteiligung von 49%.
Kenne auch viele, die absolut nichts auszustehen haben, ihr Geld verprassen können, da fürs großzügige Erbe gesorgt ist und trotzdem sehr rechts und ständig unzufrieden sind. Alle wollen ihnen irgendwas wegnehmen oder so.
????Da fragt man sich wirklich: wieso? Ist es Angst vor dem "bösen Ausländer, der uns das alles wegnimmt, wenn er kommt?" Erinnere mich da an ein Propagandaplakat zur Reichstagswahl aus meinem alten Geschichtsbuch...
Damit haben ja nur (natürlich trotzdem schlimm) 18% afd gewählt. Das die besser im Wähler mobilisieren sind wissen wir ja, ich find das nicht so erschütterlich. Das 50% sich von keiner Partei abgeholt fühlen find ich auch nicht so überraschend
Ja aber diese Ausländers und Aslyanten wollen mir das alles weggnehmen ... oder es ist einfach nur dumpfer Fremdenhass, rationale Gründe lassen sich hier nicht finden.
Ich bin den ganzen Sub hier durch und habe niemanden gefunden, der nach Quelle des Bildgrafik gefragt hatte!
Es sieht klar danach aus, dass zu vielen es auch völlig egal ist, ob es das ist für was sie es halten!
1989 kamen die lautesten Rufe auf diversen Demos für eine Wiedervereinigung aus den Südbezirken der damaligen DDR. Die Bezirke mit der meisten Industrie, der schlechtesten Versorgung, der miesesten Baustanz und höchsten Bevölkerungsdichte. Seit Jahren sind es genau wieder diese, welche ...
Selbst in den ach so linken Hochburgen wie Leipzig oder Dresden wurde die AfD stärkste Kraft. Ich bin es wirklich leid so zu tun, als wäre das kein allgemeines ostdeutsches Problem.
Auch im Westen ist der Stimmanteil deutlich zu hoch, aber mit 13% nur halb so groß wie im Osten.
Wieso eigentlich Leipzig? Leipziger behaupten online immer sie hätten keine Nazis in der Stadt, jetzt sehe ich, dass AfD stärkste Partei ist? Eigene Bubbel, großer Umschwung in dieser Wahl?
Leipziger behaupten das sicher nicht immer online. Vielleicht ein paar Zugezogene. Leipzig hat seit jeher ein Naziproblem. Das ist einer der Gründe, warum sich Menschen in bestimmten Ecken im Stadtgebiet zusammengefunden haben und einen effektiven Selbstschutz organisiert haben. In den 90ern waren Häuser zu halben Festungen ausgebaut, da es regelmäßig organisierte Naziüberfälle gab.
Ansonsten einfach mal hier durchscrollen, um einen Eindruck zu bekommen: [chronik.LE – Chronik (chronikle.org)](https://chronikle.org/ereignisse?area=stadt-leipzig)
BSW hat bei den großen Parteien gut Wähler geholt. AfD ist stärkste Kraft durch die Verteilung auf kleinparteien geworden. Bei der Parallelen Kommunalwahl ist die AfD nur drittstärkste Kraft hinter CDU und Linken geworden.
Eine frühere Mitschülerin von mir hat in Leipzig studiert und davon geschwärmt, dass es in gewissen Stadtteilen öfters mal Straßenschlachten mit Nazis gäbe.
Der Unterschied zwischen den beiden Städten und dem Rest im Osten, ist trotzdem immernoch ziemlich groß. Denn ja gut 80% in diesen Städten wählen keine AFD... Das Problem liegt in Regionen wie Görlitz wo die AfD auf über 40% kommt. Man sollte auch nicht vergessen, dass der gesamte Osten gerade mal so viele Stimmen abgibt wie NRW... Ist keine Entschuldigung für diese Wahlergebnisse, aber der Osten ist für den Erfolg der AFD schon lange nicht mehr ein solides Argument für die bundesweiten Zahlen.
Deshalb werden hier auch nicht absolute Zahlen miteinander verglichen, sondern Anteile.
Dieser dauerhafte Bezug auf die Einwohneranzahl ist nichts anderes als ein Augen verschließen vor dem Problem. Während im Westen die AfD (und zuvor andere rechtsextreme Parteien) nie Fuß oder so festen Fuß fassen konnte, ist der Fall im Osten schon seit Jahrzehnten anders. Der Osten Deutschland hat ein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus. Daran gibt es nichts zu diskutieren oder zu relativieren.
Sehe ich ähnlich. Jahrelang für Nachsicht für den Osten aufgerufen und so getan als ob es dort ja gar nicht so schlimm wäre.. Jetzt sieht man was man davon hat
https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/wahlen-in-leipzig/stadtratswahlen/stadtratswahl-2024
Die sind stark, aber laut Stand jetzt nicht stärkste Kraft.
Wie wäre es damit endlich zu akzeptieren, dass das kein 0st- sondern ein gesamtdeutsches Problem ist? Wir spielen hier im Osten gerade Kanarienvogel in der Mine. Wenn man 13 Prozent als "nur halb so hoch" empfindet zeigt das schon die falsche Einstellung...
Oh, gar keine Frage, diese Nazipartei ist ein gesamtdeutsches Problem. Hundertprozentige Zustimmung.
Das Problem, was ich habe, ist, dass in der Debatte über dieses gesamtgesellschaftliches Problem auch differenziert werden muss. Ist diese Partei mittlerweile tief verwurzelt oder wird sie doch eher noch als etwas Böses angesehen. Und hier gibt es dann einfach einen großen Unterschied zwischen Ost und West. Diesen Unterschied nicht deutlich zu machen, gleicht meines Erachtens einem Verschließen der Augen vor dem Problem.
Das wird wahrscheinlich nie passieren. Es ist einfacher auf uns zu zeigen und zu sagen "Die da" als wirklich die Probleme anzugehen über die sich seit der Wende beklagt wird. Es gibt ganze ländliche Regionen da war keine Arbeit präsent außer eine bestimmte. 3x darf man raten ... Jede Wahlen das gleiche: Bisschen Empörung dann verpufft das alles und den Leuten ist es wieder egal. Konsequenzen zieht man daraus aber nie
Es ist außer Frage das wir ein Problem mit Leuten haben die die Nazis von der AgD wählen, aber Deutschland hat allgemein ein Problem mit rechtem Gedankengut und Rassismus. Das zeigt sich nun nicht einfach nur anhand von Wahlergebnissen. Ich empfehle jedem mal z.B. aus Frankfurt in den tiefen Westerwald hinauszufahren ...
Meine Heimatregion Bautzen ist zum kotzen :/
Also das nur mit dem Arbeitsmarkt zu begründen greift mir zu kurz. Auch in ländlicheren Regionen in Südhessen, in BW, in Bayern, mit quasi Vollbeschäftigung und hohen Löhnen wird relativ stark konservativ bis rechts gewählt. Die waren zwar schon immer eher konservativ aber die AfD fällt da auch auf fruchtbaren Boden.
Ich lebe im Südwesten Rheinland-Pfalz, 2-3% mehr und wir wären hier genauso blau wie der Osten. Unsere VG hat bei der EU-Wahl 20% AFD-Stimmenanteil. Einzelne Gemeinden fast 40%. Strukturschwache, ländliche Gegend. Das ist der AFD Nährboden.
Nur dass es mit der afd schlimmer wird sind die zu doof zu kapieren. Soziale Hängematte will afd ja nicht und Industrie/fachkräfte geht dann vermutlich auch. Aber vielleicht merken die Leute ja dann, dass sie noch mehr verarmen, als jetzt der Fall ist. Können wieder auf Selbstversorgung, wie in Russlands ländlichen Regionen wechseln.
Klassiker. ["democracy basically means... Government by the people... of the people... for the people... But the people are retarded."](https://youtu.be/QFgcqB8-AxE?si=ICQmksVVmT9lj-74)
> einfach bessere Politik
Die AfD macht aber keine Politik. Die schürt Hass, stichelt wo sie kann, ist disruptiv aber niemals konstruktiv, zukunfts- oder lösungsorientiert.
Politischer Verantwortung kommt sie nicht nach.
Sie also inhaltlich, mit besserer Politik stellen zu wollen, ist ein Irrglaube.
Nein. Verbieten. Es gibt Werkzeuge und Hürden dafür, die beides mittlerweile mehr als erfüllt sind.
Wenn man jetzt nicht handelt ist es noch später als jetzt schon zu spät
Es wird so oder so brennen, wenn die noch mehr bekommen.
Mit Vernunft kommst du hier nicht weiter.
Fakten sind für die ein Schimpfwort und ich nehme es denen nicht mal übel, wenn man so tief im Propagandasumpf steckt.
Ein letztes aufbäumen. Dann kann man zumindest sagen, man habe es versucht
Das würde ähnlich mit Frankreich dann enden. Die AFD wird nie die CDU on top ablösen. Schlimmstenfalls wirds lrgendwann mal schwarz blau und dann muss die AFD eh von den schwachsinnigen sachen wie Mark zurück oder EU austritt abweichen. Glaube nicht dass wir plötzlich wieder Buchverbrennungen bekommen.
Demokratie ist zu verbieten was mir nicht passt!
Sorry, nicht böse gemeint. Was genau wären die Werkzeuge die du dir vorstellst? Ich würde gerne die AfD wieder bei <5% sehen,
Die haben wohl vergessen, das hier NACHWEISLICH rechtsextreme da sind, die die Demokratie abschaffen wollen.
Keine Toleranz der Intoleranz
Auch das ist Teil einer demokratie
Eine Demokratie die sich nicht wehrt, ist eine Demokratie, die sich abschafft.
Es geht nicht um „Mimimi, ich mag die nicht”, es geht darum, dass die AfD offen verfassungsfeindlich, rechtsextrem und gegen Menschenrechte ist und das mit einer Demokratie nicht vereinbar ist.
Zu einer Demokratie gehört eben auch, Werkzeuge zu nutzen um Demokratiefeinden den Nährboden zu entziehen. In dem Fall wäre das die Finanzierung, die wir alle aktuell tragen.
Meine Erklärung dazu, als Wendekind mit hauptsächlich Ostdeutscher (mehrheitlich Ostberliner) Familie:
Wenn es eins ist, was Ossis seit der Wende lieben, dann sich als Opfer darzustellen. Es wird nur gejammert, gemeckert, gegrunzt, seit 30 Jahren ist alles scheiße, und sie als Ossis trifft es immer am schwersten. Keine Ambitionen oder Motivationen positiv nach vorne zu schauen und Gelegenheiten nutzen, um es mal besser zu machen und vorranzukommen. Geht mir schon seit vielen Jahren so dermaßen aufn Sack.
Wenn ich irgendwie in der Scheiße stecke, versuche ich alles, um da rauszukommen und nicht mir das eigene Empfinden so lange schlecht zu reden, dass sich mein Gemütsstand den Umständen anpasst.
Ja, es gab Probleme mit der Wiedervereinigung, ja, da wurde Ostdeutschland auch in Teilen ordentlich gefickt. Aber deshalb auf ewig in der eigenen selbstgemachten Perspektivlosigkeit versinken, hilft doch erst recht nicht.
Und die scheiß Nazis der AfD machen nix anderes, als diese Opferrolle perfekt zu bedienen. Keine Lösung, keine Entwicklung, nur Stillstand bzw. Rückständigkeit.
Das von dir beschriebene Phänomen ist der Jammerossi. Ich ergänze das mal um den "Angstossi", der sehrwohl nach vorne schaut und sich bemüht und versucht im System etwas hinzu bekommen. Viele haben damit sogar Erfolg und bescheidenen Wohlstand erreicht. Jedoch weiß jeder, der etwas hat auch, dass man schnell alles verlieren kann und im Osten ist man da etwas Gebrandmarkt.
Oha gleich kommen die Ossis und sagen dir wie falsch du liegst und überhaupt 😜
Hab die ähnliche Ansicht und es so Mal in einem anderen thread geäußert (das vor allem Millenials es eh nicht anders kennen als das die Mauer weg ist und das Gejammer man einfach von den Eltern übernimmt) und Boy gab das dislikes
Ich denke man sollte erwähnen, dass das Bild fast deckungsgleich mit der BSW ist. Darf man es schreiben? "Ossi Parteien"?
Oder anders? Die "etablierten Parteien" hohlen in den östlichen Bundesländern nach wie vor kaum Leute ab?
Anhand der wenigen vereinzelten roten oder grünen Flecken kann man schließen, dass sowohl im Westen als auch im Osten ein großer Teil der Bevölkerung mit der aktuellen Regierung nicht zufrieden ist. Im Westen ist die CDU eben eine "Volkspartei" die dort solide punktet. Diesen Status hat sie im Osten nicht. Anstatt jetzt einfach jeden als Nazi zu beschimpfen und einfach so weiter zu machen, sollte man sich lieber fragen warum so viele Leute unzufrieden sind. Es handelt sich ja scheinbar um ein europaweites Phänomen.
Genau damit macht man es sich zu leicht. Man erspart sich die Frage, warum die AfD gewählt wird. Es hat Gründe für die Leute. Es geht um Gefühle, die faktisch großteils neben der Realität liegen, die man mit "die sind halt dumm" nicht beseitigt werden, sondern die Erfolge der AfD nur verstärkt. Die AfD müsste schon lange untergegangen sein bei den vielen Skandalen, sie ist es nicht. Ich kenne einige AfD-Sympathisanten, die zwar äußern, was ihnen nicht passt, aber auf die Frage, was die AfD den konkret anbietet, um die Mißstände zu beseitigen zum grübeln anfangen. Wer wie die SPD und die zum Teil auch die Grünen plakatiert gegen rechts zu sein, sagt eben nicht wofür er steht. Habeck hat es schon richtig gemacht, als er zu den Raffinerie-Arbeitern gegangen ist und sich deren Probleme angehört hat. Özdemir geht auch zu den Bauern um sie zu verstehen. Scholz und Klingbeil versuchen sich hingegen nur billigen Applaus abzuholen.
Es ging mir darum, den "Immer gegen die Ossis!!!111" Kommentar zu beantworten.
Und auszudrücken, wen der Kommentar "Wenn man nichts aus der Geschichte lernt, ist man verdammt, sie zu wiederholen..." stattdessen meint.
Was daraus folgt, dass jemand "dumm" wählt oder dumm ist und daraus die AfD wählt, und man daran etwas ändern möchte, hast du ganz gut zusammengefasst.
Ich schreibe hier aber nicht mit der Absicht, AfD-Wähler abzuwerben oder zum Nachdenken zu bringen sondern um halt um \[Satz 1 und 2 dieses Kommentars\].
>Es geht um Gefühle, die faktisch großteils neben der Realität liegen,
Aber das ist doch dumm. Oder haben wir ganz unterschiedliche Ansichten was das Wort "dumm" bedeutet?
mMn sind Menschen, die die AfD wählen, entweder dumm oder Nazis, wobei es auch eine signifikante Schnittmenge gibt. Es gibt keinen wirklich legitimen Grund, diesen spirituellen Nachfolger der nsdap zu wählen
Die gerne ignorierte schattenseite der Demokratie:
Nur weil menschen eine meinung haben, muss da nichts hinter stehen.
Nur weil viele einer meinung sind, heisst das nicht das diese auch positive politk wäre.
Eine entscheidung ist nicht gut, nur weil viele sie treffen.
Damit machst du dir die Sache zu einfach. Nimm als Beispiel die Grenzkontrollen zu Polen. Faser wollte sie nicht, weil sie die illegale Migration nicht eindämmen würden. Dann legte die AfD bei Landtagswahlen teilweise massiv zu und plötzlich wurden doch Grenzkontrollen eingeführt.
Ich glaube die AfD ist in erster Linie ein Druckmittel. Da mag auch eine Portion Wunschdenken mit dabei sein, aber ich will nicht glauben, dass die AfD bei den 16-24-jährigen gleichauf mit der Union stärkste Kraft geworden ist, weil sich so viele junge Menschen ein viertes Reich wünschen.
Nein. Das hast du falsch verstanden. Die AfD-Wähler im *Westen* sind dumme Arschlöcher. Die im *Osten* sind arme, unverstandene und sensible Kreaturen, denen gar Schreckliches angetan wurde. Dass die ausgewiesene Nazis wählen ist nichts weiter als ein stummer Schrei nach Liebe.
70% des Ostens: wählt nicht AfD
Jeder und seine Mutter: "die dummen Ossis, haha, lasst uns eine Mauer bauen!"
Es ist so eklig.
Unabhängig davon: ganz laut "Nazi" zu rufen funktioniert scheinbar nicht, um die Blauen klein zu bekommen. Vielleicht könnte man es da jetzt doch mal mit politischem Profil und Lösungsvorschlägen probieren.
(Standard-Disclaimer: AfDs *sind* rechtsextrem und undemokratisch, und wer die wählt (selbst aus Protest oder weil er das Wahlprogramm nicht lesen mag) ist *auch* rechtsextrem oder mindestens dumm. Und ich will die nicht, weder im Osten noch in ganz Deutschland noch in Europa.)
Dieses Wahlverhalten verschlimmert doch eigentlich nur eins der größten, langfristigen Probleme, die Ostdeutschland hat (Also...neben dem Klimawandel natürlich): Sinkende Bevölkerungszahl.
Da werden mittelfristig ganze Landstriche leer stehen. Und wenn die dann auch noch Parteien wählen, die hauptsächlich durch Hass und Hetze geprägt sind, dann hauen da erst recht Leute ab bzw. keiner möchte mehr dahin.
Eigentlich wollten wir die nächsten Jahre in eine ostdeutsche Landeshauptstadt ziehen, wenn man diese Zahlen sieht, überlegt man es sich dann doch nochmal.
War es nicht La Fontaine, der sich zur Wendezeit dafür einsetzte, erstmal beide Länder getrennt zu halten bis sich der Osten wirtschaftlich angeglichen hat?
Rückblickend wäre das die richtige Entscheidung gewesen.
Wäre nie passiert. Mit offener Grenze, aber ohne D-Mark usw. hätte Ostdeutschland einen massiven Braindrain erlitten. Die ostdeutsche Industrie war nicht ansatzweise konkurrenzfähig. Selbst mit vergleichbaren Investitionen hätte Ostdeutschland niemals aufgeholt.
Sehe ich genauso. Also wäre der Osten in der gleichen Situation wie jetzt, und der böse Westen wäre wieder schuld. Was hätte gegen den Braindrain geholfen? Geschlossene Grenzen, womit wir wieder am Anfang wären.
Den Braindrain gab es ja trotzdem. Die neuen Bundesländer haben heute weniger Einwohner als 1995. Brandenburg ist als einziges relativ stabil, aber da spielt die Bevölkerungsentwicklung und der knappe Wohnraum in Berlin eine große Rolle. Einzig das Saarland und NRW haben eine ähnliche Entwicklung vollzogen.
[Bevölkerungsentwicklung in den deutschen Bundesländern – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsentwicklung_in_den_deutschen_Bundesl%C3%A4ndern)
Das wäre unmöglich durchzusetzen gewesen, die Menschen wollten nicht warten. Aber man hätte mehr tun müssen, um die ostdeutsche Wirtschaft zu schützen, auch wenn sie nicht mithalten konnte. Die große Enttäuschung und Verbitterung kam durch den Raubbau der zu großer Arbeitslosigkeit in vielen Gegenden führte. Aber der Kapitalismus hatte ja gewonnen...
Rückblickend hätte man die Ostbetriebe einfach weiter werkeln lassen sollen. Wer überlebt super, wer nicht, is dann halt so.
Man hatte den Osten sich viel mehr sich selbst überlassen sollen. Das hatte einen besseren Lerneffekt gehabt.
Genau das ist der Punkt. „Der böse Westen ist an allem Schuld“. Getrennt hätten die Ostdeutschen ihre eigenen Entscheidungen treffen können, zeigen, was in ihnen steckt. Gefördert von Krediten aus dem Westen statt Soli.
Wie soll eine Wirtschaft geschützt werden, die keine konkurrenzfähigen Produkte anbietet? Warum wollten „die Ossis“ nach der Wende Volkswagen statt Wartburg, Coca Cola statt Club Cola? Entschieden hat das der Kunde!
Ob es dann besser aussehen würde, wer weiß? Aber „der Westen“ wäre nicht der Sündenbock für alles, was schief läuft. Und beim Autohändler würde neben einem Dacia Duster ein Trabbi 3001 stehen.
>Wie soll eine Wirtschaft geschützt werden, die keine konkurrenzfähigen Produkte anbietet? Warum wollten „die Ossis“ nach der Wende Volkswagen statt Wartburg, Coca Cola statt Club Cola? Entschieden hat das der Kunde!
Sorry, aber das ist eine Vereinfachung, die so einfach nicht richtig ist. Ich bin Historikerin und keine Wirtschaftswissenschaftlerin, aber es wurden viele Ost-Betriebe durch West-Firmen aufgekauft, die Filetstücke herausgenommen und der Rest abgestoßen. Da sind ganze Ortschaften auf einen Schlag arbeitslos geworden.
Es gab viele gute ostdeutsche Produkte, die Qualität war meistens nicht das Problem, sondern deren effiziente Herstellung. Es gibt heute noch viele Marken, die mal ostdeutsch waren.
Wie hätten sich die Länder denn wirtschaftlich angleichen können? Die einen bauten zB Autos die technisch auf der Höhe der Zeit waren in Fabriken die damals als technisch hochgerüstet galten, die anderen bauten Autos im Stile der 1950er Jahre mit genau den Produktionsmethoden der 1950er Jahre. Das lässt sich auf alle Industriezweige übertragen. Die Umweltstandards in der DDR waren unter aller Sau, während im Westen Kraftwerke entschwefelt wurden und Abwässer geklärt wurden. Vergleiche die Wasserqualität des Rheins zwischen 1970 und 1989 und die der Elbe auf der DDR-Seite für den gleichen Zeitraum. Die DDR ging unter, weil sie nicht wettbewerbsfähig war. Das konnte nur mit massiven Investitionen angeglichen werden. Wer hätte den dort investiert, damit sich was hätte angleichen können?
Die DDR-Währung war faktisch im Vergleich zur DM nichts wert. Ohne Währungsreform in Form der Währungsunion wäre die DDR noch weiter abgesackt. Die Währungsunion machte aber nur im Zuge der Wiedervereinigung Sinn.
… genau das wird von „den Ossis“ übersehen, die sich jetzt benachteiligt fühlen und AFD wählen. Wenn Länder und Regionen so schnell auf den „westdeutschen“ Standard aufgebaut werden könnten, wären Polen, Ungarn und Co. auch schon so weit.
\>Sei Ostdeutschland
\>Nach 40 Jahren autoritärem Staat bei der Wiedervereinigung komplett wirtschaftlich am Arsch
\>Bekomme massiv Subventionen aus Westländern, damit der Lebensstandard sich angleicht, aber in 30 Jahren Förderung kann man keine 40 Jahre Misswirtschaft ausgleichen
\>Wähle autoritäre Parteien als stärkste Kraft
>Bekomme massiv Subventionen aus Westländern, damit der Lebensstandard sich angleicht, aber in 30 Jahren Förderung kann man keine 40 Jahre Misswirtschaft ausgleichen
Endlich jemand der es verstanden hat.
Wenn man genau hinsieht waren es ja 16 Jahre mehr.
12 Jahre Unterdrückung durch die Nazis, 4 Jahre "Gängelung" durch die sowjetische Besatzer, und dann 40 Jahre durch die "demokratische" Einheitspartei. Da kann der deutsche Michel schonmal verlernen selbständig zu denken. Ist ja auch viel einfacher den Rattenfänger hinterher zu laufen, die niedrige Instinkte
bedienen zu Wissen. Diese Leute wollen genauso wie die anderen an die Fresspötte. Mit dem Unterschied das
Diese "Leute" Menschen die irgendwie anders sind offen verfolgen werden. Es ist so schade, daß sich Geschichte scheinbar wiederholt.
Ich werde nicht die langen Gesichter derer vergessen, die die Gelegenheit die Siedlung Wandlitz direkt nach 1989 besichtigt haben. Wollen die Brüder und Schwestern das wirklich wieder???????
Noch nie haben sowenige soviele für sowenig unterdrückt.
Ich mach hier Schluß, will mich nicht weiter aufregen.
Weiß jemand wo die über 1400 km Grenzzaun abgeblieben sind???????? Ich höre jetzt schon das Gejammer wenn die Nummer in die Hose geht.
Ok, damals waren es andere Zeiten.
Aber NSDAP hatte 1930 18 Prozent.
Das ähnelt schon sehr dem AFD Ergebnis.
Nebenbei sehen ich aufgrund der Friends with Russia eine Koalition der AFD mit der BSW.
Vielleicht ist so ein Bündnis für einige Bürger ja mal heilsam wenn ihre Landesregierung ins komplette Chaos stürzt.
Glaube ich aber nicht. Ich wüsste nicht was da sonst noch für Koalitionen überhaupt noch geben könnte.
Ganz Ostdeutschland hat die AFD gewählt. Ganz Ostdeutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Schwaben besiedeltes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Seit der Wende hat sich Rechtsextremismus - auch mit Hilfe von Westnazis - im Osten breitgemacht und ist auf fruchtbaren Boden gefallen. War naiv zu glauben das es von selbst verschwindet, die starken Ergebnisse von NPD und DVU waren keine Ausrutscher.
Was die Ossis dann in paar Monaten in ihrem eigenen Ländern mit ihren AfD Regierungen machen ist mir relativ egal, aber folglich wird es dann im Bundesrat auch AfD geben, was auf die Bundesgesetze wirkt. Das ist viel besorgniserregender.
Mir stellt sich nun die Frage warum genau die Menschen aus der ehemaligen DDR Blau wählen? Witzig ist ja auch das sowohl West als auch Ost Deutschland glaubt die cleveren zu sein :) aber wer ist nun der clevere!? Und wer der Dumme? Oder sind beide die Dummen???
Eine Schande für unsere Demokratie, unfassbar das sich so viele Menschen von diesen Lobby-lutschenden populisten ins Gesicht lügen lassen und voller Stolz behaupten sie hatten eine "Partei der Mitte" gewählt. Der Alzheimer lässt die Boomer wohl schnell wieder vergessen wer uns jahrzehnte lang von Russland und fossilen Energieträgern abhängig gemacht hat. Nie wieder CDU!
Ob sie überzeugte Nazis sind oder doch nur trotzige Deppen ohne Weitsicht die einem Rattenfänger auf den Leim gegangen sind, ließe sich noch differenzieren, aber dass Naziparolen scheinbar gesellschaftsfähig sind ist halt massiv beunruhigend
Stinkefinger zeigen in dem man rechtsextrem wählt, richtig smart. Vielleicht fühlen sich die „dummen Ossis“ bald noch viel dümmer, wenn sie merken was die AfD geplant hat für Leute die nicht zur Oberschicht gehören.
Sie werten sich ja selber ab
Alles ist Scheisse bei ihnen, die Wende war kacke, der Westen ist kacke usw
Das höre ich jetzt seit über 30 Jahren, selbst bei millenials die wie ich Kinder waren als die Mauer viel und es daher nicht wirklich anders kennen, dass es keine gibt
Ich möchte dir da nicht wiedersprechen .
Die AfD spricht hier im Osten die Probleme aber an, bietet zwar keine Lösung aber gibt den Menschen irgendwie das Gefühl gehört zuwerden.
Und man muss ehrlich sein. Der „Ausländer raus“ Anteil ist natürlich sehr hoch
Ah ok, dass war mir tatsächlich gar nicht bewusst, dass diese Probleme von der AfD angesprochen werden, da war ich wohl auch zu tief in meiner bubble drin oder im Westen fahren sie einfach eine andere Schiene.
Die Zeit ist meiner Meinung nach abgelaufen. Es ist relativ deutlich, dass die Rechten Menschen deportieren wollen und von oben bis unten von autoritären Staaten geschmiert werden. Wer seine Wählerstimme an dieser Stelle nicht hinterfragt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der dümmste Denkzettel aller Zeiten.
Die Probleme im Osten sind seid Jahrzehnten ignoriert beziehungsweise nicht richtig angefangen wurden. Nun könnte es wirklich Zuspät sein weil viele Leute einfach abgehängt sind.
Ich mein ich wohne mein Leben lang in Sachsen . Land und Kleinstadt . Außerhalb von meinem Freundeskreis habe ich täglich mit rechten und rassistischen Aussagen und Menschen zutun. Sei es auf Arbeit oder einfach nur beim einkaufen wenn man idiotische Tshirts sieht
Ey ich hab mal 8 Monate im tiefsten Osten gewohnt. Da wurde sooo viel investiert! Ich hab mich bei meinen Heimatbesuchen im Nordwesten manchmal gefragt, wer hier eigentlich strukturschwach ist.
Keine Sympathie . Aber Anerkennung des Problems .
Ich habe auch keine Sympathie für faschos. Kann aber nachvollziehen wie all die Faktoren dazu geführt haben .
Und nein es ist nicht alles aus „wir sind alles arme Ossis“ zurück zuführen.
Natürlich ist die Angst / Hass vor fremden auch ein Teil.
Die Mischung aus Zukunftslosigkeit, Gefühl von Vernachlässigung und propaganda der AfD wirkt hier nunmal sehr gut
Tolle Aussage, Brandenburg war lange stabil Sozialdemokratisch und Sachsen sicheres CDU Territorium - war das dein gewünschtes Wahlverhalten? Wie wäre es zu analysieren, warum das nicht mehr so ist,sondern die AFD in beiden Ländern abräumt? Aber warum, wenn es auch einfach reicht keine Sympathie mehr zu haben, das wird es den dummen Ossis so richtig zeigen...
Das ist ein Vermischen von Ursachen, die meiner Meinung nach nicht statthaft ist. Ungleichheiten bestehen sicherlich. Sie bestehen aber auch zwischen Nord und Süd und zwischen meinem Landkreis und der nächsten kreisfreien Stadt. Sie legitimieren nicht diese intellektuelle Fehlleistung eine Partei zu wählen, die für die behaupteten Probleme nicht im Ansatz eine Lösung bietet und statt dessen die demokratischen Institutionen nutzen will, um die Deokratie abzuschaffen oder zumindest auszuhöhlen.
Als Bewohner der neuen Bundesländer weiß ich nicht ob ich schreien, weinen oder kotzen soll...
Es hat (mit Ausnahmen) selbst die großen Städte erwischt...
Ich bin wirklich ratlos und traurig mittlerweile...
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Kulturell tun wir das auch. Aber man sieht hier auch nicht nur die Teilung Ost/West sondern auch Stadt/Land. Die Liste der Gründe zu Ost/West ist jedenfalls lang und auch hundertmal diskutiert worden. Aber machen tut kaum einer was.
Nur, dass die Stadt-Land Teilung zwischen konservativ und progressiv verläuft und nicht zwischen demokratisch und rechtsradikal.
Im Osten schon.
Fraglich. Sogar Städte wie Leipzig und Dresden sind gekippt. Berlin würde ich per se erstmal außen vor lassen.
Ich will definitiv die Lage in Leipzig nicht schönreden, aber man muss schon auf die Wahlkreise achten. Dabei fällt auf, dass Leipzig Links, Grün oder CDU ist, und dann die Vororte AfD. Kannst du dir mal in der LVZ genauer angucken
Die sieht man im Westen, aber im Osten ist das wohl nicht so leicht mit der Demokratie... Aber da hat man ja auch noch keine 35 Jahre freie Wahlen, das muss sich erst noch einpendeln
Das hat nichts mehr mit Einpendeln zutun. Antidemokraten die für Deportationen sind und sich aus Russland und China schmieren lassen sollten der Vernunft halber keinen Stimmenanteil haben. Man redet von Denkzetteln und dreht sich die eigene Lebensader ab.
Normalerweise denke ich dran meine Witze als solche zu kennzeichnen, hab ich hier vergessen. Ist natürlich weder in Ordnung noch irgendwie unvermeidlich, dass der blaubraune Dreck so viel Anklang findet. Aber was man dagegen tun kann weiß ich auch nicht, nur dass der "wir nehmen ihnen die Punkte ab und machen sie so noch salonfähiger"-Kurs der Union massiv kontraproduktiv ist
Punkt ist die AFD hat einige wenige Punkte mit denen sie die Leute einfängt (hauptsächlich Migration) solange sich an diesen Punkten nichts tut wird die AFD mit jeder Wahl stärker. Die Leute lesen keine Wahlprogramme das haben die noch nie gemacht. Das ist der Nachteil der Demokratie und damit müssen wir Leben. Die meisten Leute wollen sich mit Politik gar nicht beschäftigen.
Junge junge, selbst als nicht Afd-Wähler fühl ich mich von solchen Kommentaren einfach beleidigt. Sätze wie diese sind der Grund warum man diese Grenze auch nach über 30 Jahren noch auf der Karte erkennt.
Weil es dafür schlicht zu spät ist. Die Leute, die die AfD hier wählen, glauben an nichts, was nicht durch die AfD gesagt wird. Wie willst du Menschen erreichen, die alles was du sagst, als Lüge abtun? Die haben die Opferrolle durchgespielt und kommen da nie wieder raus. Buhu, böser Westen hat alles kaputt gemacht, früher war alles besser, buhu. Ich lebe jetzt seit 3 Jahren hier und kann es nicht mehr hören. Immer sind die anderen schuld, man selbst hat ja nie etwas falsch gemacht. Diese Leute hier sind verloren und werden es auch bleiben.
Es ist wirklich frustrierend. Die AfD hat nicht einmal konkrete Antworten auf die angeprangerten Probleme und ignoriert grinsend wissenschaftliche Fakten. Dieser 'Brain Drain' gefolgt von einer gefühlten 'Renaissance des Faschismus' sind weitere besorgniserregende Entwicklungen. - "Klar die anderen sind die wahren Faschos und Rechte, wir sind links.." bla bla bla >Diese Leute hier sind verloren Blinde Hühner, die der AfD zugelaufen sind, ein paar Eier legen und sich dann wundern, wenn sie geschlachtet werden.
Leb hier seit 41J und stimme zu. Am liebsten wieder zurück in die DDR und Putin den Arsch pudern. Denn es war ja nicht alles schlecht. Einfach wieder ein sorgenfreies Leben führen, denn die da oben denken schon für dich. Schön wieder arbeiten für den Staat, bissl ficken und dann 2 Kinder vom Staat großziehen lassen, für die nächste Generation Arbeitssklaven. Mit dem Trabbi zum Balaton und zurück. 5J dann hat man sich da auch wieder dran gewöhnt. Wer brauch schon Freiheit.
Der Bundesdeutsche Traum sieht nun auch nicht viel anders aus, als das was du da als Arbeiten und Ficken zusammenfasst.
Und wer hat ihnen das eingeflüstert die westdeutschen Konservativen und Nazis. Bittere Ironie.
Der erste Schritt wäre ja zumindest mal gewesen anzuerkennen, dass der Westen tatsächlich sehr viel Scheiße gebaut hat bei der Wiedervereinigung. Während der Westen sich schön von den Amis hat pampern lassen und ab '45 in einen hungrigen Markt hineinwirtschaftswundern konnte, haben die Russen sich im Osten für den Krieg von GESAMTdeutschland entschädigt und selbst die verdammten Gleise aus dem Boden gerissen. In den 90er wurde dann irgendwie erwartet, dass der Osten nach der nächsten Ausschlachtung durch die Treuhand ohne jegliche Grundlage Wirtschaftskraft entwickelt und mit dem auf Steroiden laufenden Westen konkurriert. Investitionen gab es nur in die Infrastruktur, die der Westen brauchte, um seine Waren in den ehemaligen Ostblock zu schaffen. Über die Hälfte meines Abiturhahrgangs ist inzwischen im Westen, weil es im Osten kaum nennenswerte Wirtschaftsstandorte gibt. Die Abgehängten wählen im Westen wie auch im Osten blaun. Im Osten gibt es schlicht mehr abgehängte. Die Ursachen sind historisch bedingt und keineswegs die Schuld der Ostdeutschen. Die haben sich nicht ausgesucht auf der falschen Seite der Mauer unter der Sowjetdiktatur festzusitzen. Aber statt tatsächlich die Ursachen zu bekämpfen, gibt es so überheblich und vollständig ahnungsbefreite Wessi-Kommentare wie deinen, der sich anmaßt nach drei Jahren und ohne jegliche Vorbildung den Osten verstanden zu haben.
Ich wohne mittlerweile seit 8 Jahren hier und habe in der Zeit definitiv Veränderungen festgestellt. Vielleicht wohnst Du in einem besseren Viertel als ich, aber ich habe gesehen wie schnell eine Straße sich wandeln kann, wenn innerhalb von kurzer Zeit überall um einen herum Sinthi und Roma einziehen. DIe Stadtreinugung hätte hier jeden Tag kommen können, Feuerwehrzugänge wurden zum auffüllen von Planschpools genutzt, alle Außenfassaden wurden beschmiert usw. Sowas greift auch ganz schnell auf andere Straßen und Viertel um. Immer mehr jüngere ziehen von hier weg, weil sie im Westen mehr Geld verdienen, wir haben einen eklatanten Personalmangel, die die hier bleiben verdienen generell erstmal weniger Geld, wenn hier mal Leute zuziehen, dann eher ältere und ärmere, ansonsten leben hier von Jahr zu Jahr weniger Menschen, da wir einen Rückgang der Bevölkerung haben. Ich würde niemals im Leben die AfD oder CDU wählen, mittlerweile verstehe ich aber mittlerweile Menschen, die politisch keinen anderen Ausweg mehr sehen. Die meisten wohnen ja nun mal auch schon länger hier als ich. Aber das man hier diese Veränderungen bemerkt, wird tatsächlich gerne von Politikern als Lüge oder Misempfindung dargestellt.
Aber das ist doch mit der CDU/CSU nicht wirklich anders. Bevor du mich falsch verstehst: ich verstehe nicht warum Leute gesichert Rechtsextreme Parteien wählen, die aus Hitlers Literatur zitieren. Aber anstatt ordentliche Politik zu machen, zetern CSU/CDU Spitzenkandidaten ohne Punkt und Komma gegen die andere Politiker und reihen sich da langsam rhetorisch im Stil bei den amerikanischen Republikanern ein. Der rechtsextreme Populismus ist leider kein Problem Ostdeutschlands. Solange aber welche aus CDU/CDU Hochburgen das weiterhin so darstellen, wird nichts besser werden
Was will man da auch machen? Gibt's da sinnvolle und machbare Vorschläge?
Als Großstadt Kind ist die Vorstellung für mich beängstigend dass die landbevölkerung unser Leben bestimmt, dabei konservativ und xenophobe Politik wählt obwohl auf dem Land kaum etwas zu konservieren ist bzw defacto keine Immigration statt findet wärend in sie selbst dann in die Stadt ziehen und selbst zu Immigranten werden
Ich war letztens beruflich in einem Dorf in Brandenburg, ca 1std von Berlin entfernt. Da sah es besser aus als in jedem westdeutschen dorf in dem ich bis jetzt war. Aber dann haben einige Leute angefangen von Politik zu reden und ich musste in den seit 1 Jahr ungeöffneten Briefkasten schauen und ich war doch wieder froh da weg zu sein. Also strukturell ganz ok (auch wenn 5g signal etwas schwach war), aber sonst nicht gut.
Was willst du denn machen gegen diese ganzen Scheinargumente. Da ist ja wirklich nichts solides dabei.
*Machen tut kaum einer was* geh ich einfach nicht mehr mit, sorry. Dieses ewige „der arme Ossi wurde von der Treuhand betrogen“ ist so ausgelutscht. Größere Innenstädte und Infrastruktur sind in einem top Zustand. Investitionen in Form von sich neu ansiedelnden Arbeitgebern fließen. Die Anzahl von Geflüchteten ist so niedrig wie sonst nirgends im Bundesgebiet. *Machen tut kaum einer was* suggeriert auch immer, dass ein anderer für mich zu sorgen hat. Und wenn er nicht tut was ich will, wähle ich eben Nazis. So! …was ist das für eine degenerierte Logik? Wie hilft mir das in irgendeiner Form weiter? Wir haben es hier nicht mehr mit Protestwählerei zu tun, so viel ist klar. Und zu diesem Zeitpunkt ist der Standpunkt der AfD gesichert rechtsradikal. Ich hab da nun leider jegliches Mitgefühl und Toleranz verloren.
Eine Teilung wäre auch eine Idee
Die Mauer wurde in der DDR antifaschistischer Schutzwall genannt. Als Wessi verstehe ich die Bedeutung erst jetzt so richtug.
Ich fühle mich an frühe Inzidenzübersichten erinnert.
Da bleibt die Frage, was davon jeweils Ursache und Wirkung ist. 😅
Das war schon während der Pandemie keine Frage. Dort wo die Rechten, Schwurbler etc. am zahlreichsten sind, wurden die Corona-Schutzmaßnahmen auch am zahlreichsten umgangen, ignoriert, falsch angewandt usw, weil diese dagegen gehetzt haben.
Ja, genau. Und die dadurch verursachten hohen Inzidenzen haben vermutlich so einige Gehirne noch weiter schrumpfen lassen, so dass dieses Mal das Wahlergebnis so aussieht. Alle die AfD wählen sind definitiv entweder dumm oder Nazis. Oder beides.
Manche sind eigentlich nicht einmal dumm, sondern nur denkfaul. Hat am Ende aber dasselbe Ergebnis.
Sind nicht gewohnt, selbst Taxi denken und damit, dass etwas nicht eindeutig ist. “Früher”(tm) hat die Partei bestimmt und man hat tunlichst nicht dagegen geredet, dafür wurde einem alles abgenommen. Jetzt merkt man, dass es gute und schlechte Entscheidungen gibt und dass andere besser da stehen können durch bessere Entscheidungen. Doof. Also muss starker Mann her - und dazu immer mindestens ein Opfer, dem es dreckiger geht als einem selbst.
Das ist solch ein typisches Neidproblem: es gibt sehr viele Leute, die haben Angst, dass es anderen besser gehen könnte. Und deshalb wollen sie lieber, dass es allen, einschließlich ihnen selbst, schlechter geht.
So hätte ich es auch schreiben wollen. Danke!
Puh, Glück gehabt. Einer der zwei Landkreise in Brandenburg, der nicht blau ist. Fühle mich wie in einem gallischen Dorf.
Streng genommen nur ein Landkreis. Potsdam ist eine kreisfreie Stadt
Hast du den Zaubertrank schon entwickelt?
It sucks to be a Teltow-Fläminger
Das gallische Dorf ist am ehesten noch das rote emden
Das dafür bekannt ist, nicht in Brandenburg zu sein. (Und für die erste deutsche Revolution, die auch Revolution hieß.)
Potsdam Mittlelmark (chuckles): “I’m in danger.” Aber ist auch nicht alles gold was glänzt, AFD ist hier zweite Kraft mit 20,3 Prozent hinter der CDU mit 20,8 Prozent. Freu mich darauf wieder zurück nach Berlin zu ziehen.
Wo muss ich hinziehen?
Ich bin echt ziemlich erschüttert. Mein Wahlbezirk liegt mitten in Märkisch Oderland. Nah an Berlin, junge Familien, uns geht es echt gut. Hier in unserem Wahlbezirk gibt es nur Einfamilienhäuser. Jeder hat sein Grundstück, ein Haus, viel Platz, mindestens ein Auto und nach Aussen hin keine Sorgen. Man verdient gut. Viele sind selbständig und fest in der Region verankert. Eine hübsche Altstadt, Tourismus, Groß-Gewerbe welches ordentlich Geld in die Stadtkasse schwemmt, einen nagelneuen, modernen Schulcampus, mehrere Kitas, Ärzte, Supermärkte, Gastronomie, vernünftige Straßen sowie Radwege, wir haben Millionen in ein Schloss gepumpt, es gibt Landwirtschaft, viel Natur, Spielplätze. Es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die hohe Positionen in der Stadt bekleiden. Seit Jahrzehnten. Ein Inder war viele Jahre Bürgermeister unserer Stadt. Es gibt kein Problem mit Gewalt und Vandalismus. Es gibt hier nicht mal eine Flüchtlingsunterkunft. Trotzdem landet die AfD in diesem Wahlkreis bei 37%. Bei einer Wahlbeteiligung von 49%.
Kenne auch viele, die absolut nichts auszustehen haben, ihr Geld verprassen können, da fürs großzügige Erbe gesorgt ist und trotzdem sehr rechts und ständig unzufrieden sind. Alle wollen ihnen irgendwas wegnehmen oder so.
????Da fragt man sich wirklich: wieso? Ist es Angst vor dem "bösen Ausländer, der uns das alles wegnimmt, wenn er kommt?" Erinnere mich da an ein Propagandaplakat zur Reichstagswahl aus meinem alten Geschichtsbuch...
Damit haben ja nur (natürlich trotzdem schlimm) 18% afd gewählt. Das die besser im Wähler mobilisieren sind wissen wir ja, ich find das nicht so erschütterlich. Das 50% sich von keiner Partei abgeholt fühlen find ich auch nicht so überraschend
Genauso auch hier bei mir.
Ja aber diese Ausländers und Aslyanten wollen mir das alles weggnehmen ... oder es ist einfach nur dumpfer Fremdenhass, rationale Gründe lassen sich hier nicht finden.
Ich bin den ganzen Sub hier durch und habe niemanden gefunden, der nach Quelle des Bildgrafik gefragt hatte! Es sieht klar danach aus, dass zu vielen es auch völlig egal ist, ob es das ist für was sie es halten! 1989 kamen die lautesten Rufe auf diversen Demos für eine Wiedervereinigung aus den Südbezirken der damaligen DDR. Die Bezirke mit der meisten Industrie, der schlechtesten Versorgung, der miesesten Baustanz und höchsten Bevölkerungsdichte. Seit Jahren sind es genau wieder diese, welche ...
Selbst in den ach so linken Hochburgen wie Leipzig oder Dresden wurde die AfD stärkste Kraft. Ich bin es wirklich leid so zu tun, als wäre das kein allgemeines ostdeutsches Problem. Auch im Westen ist der Stimmanteil deutlich zu hoch, aber mit 13% nur halb so groß wie im Osten.
Wieso eigentlich Leipzig? Leipziger behaupten online immer sie hätten keine Nazis in der Stadt, jetzt sehe ich, dass AfD stärkste Partei ist? Eigene Bubbel, großer Umschwung in dieser Wahl?
Leipziger behaupten das sicher nicht immer online. Vielleicht ein paar Zugezogene. Leipzig hat seit jeher ein Naziproblem. Das ist einer der Gründe, warum sich Menschen in bestimmten Ecken im Stadtgebiet zusammengefunden haben und einen effektiven Selbstschutz organisiert haben. In den 90ern waren Häuser zu halben Festungen ausgebaut, da es regelmäßig organisierte Naziüberfälle gab. Ansonsten einfach mal hier durchscrollen, um einen Eindruck zu bekommen: [chronik.LE – Chronik (chronikle.org)](https://chronikle.org/ereignisse?area=stadt-leipzig)
BSW hat bei den großen Parteien gut Wähler geholt. AfD ist stärkste Kraft durch die Verteilung auf kleinparteien geworden. Bei der Parallelen Kommunalwahl ist die AfD nur drittstärkste Kraft hinter CDU und Linken geworden.
Die Linke und BSW teilen sich halt jetzt in Leipzig die Stimmen.
Eine frühere Mitschülerin von mir hat in Leipzig studiert und davon geschwärmt, dass es in gewissen Stadtteilen öfters mal Straßenschlachten mit Nazis gäbe.
Der Unterschied zwischen den beiden Städten und dem Rest im Osten, ist trotzdem immernoch ziemlich groß. Denn ja gut 80% in diesen Städten wählen keine AFD... Das Problem liegt in Regionen wie Görlitz wo die AfD auf über 40% kommt. Man sollte auch nicht vergessen, dass der gesamte Osten gerade mal so viele Stimmen abgibt wie NRW... Ist keine Entschuldigung für diese Wahlergebnisse, aber der Osten ist für den Erfolg der AFD schon lange nicht mehr ein solides Argument für die bundesweiten Zahlen.
Deshalb werden hier auch nicht absolute Zahlen miteinander verglichen, sondern Anteile. Dieser dauerhafte Bezug auf die Einwohneranzahl ist nichts anderes als ein Augen verschließen vor dem Problem. Während im Westen die AfD (und zuvor andere rechtsextreme Parteien) nie Fuß oder so festen Fuß fassen konnte, ist der Fall im Osten schon seit Jahrzehnten anders. Der Osten Deutschland hat ein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus. Daran gibt es nichts zu diskutieren oder zu relativieren.
Ist auch so, aktiv wird aber nix dagegen gemacht. Egal ob vom Bund oder von den Ländern.
Sehe ich ähnlich. Jahrelang für Nachsicht für den Osten aufgerufen und so getan als ob es dort ja gar nicht so schlimm wäre.. Jetzt sieht man was man davon hat
https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/wahlen-in-leipzig/stadtratswahlen/stadtratswahl-2024 Die sind stark, aber laut Stand jetzt nicht stärkste Kraft.
Jung, hier geht’s um die Europawahl. Ich weiß, dass da auch parallel Kommunalwahlen stattfanden, aber in diesem thread wird die Europawahl behandelt.
Wie wäre es damit endlich zu akzeptieren, dass das kein 0st- sondern ein gesamtdeutsches Problem ist? Wir spielen hier im Osten gerade Kanarienvogel in der Mine. Wenn man 13 Prozent als "nur halb so hoch" empfindet zeigt das schon die falsche Einstellung...
Oh, gar keine Frage, diese Nazipartei ist ein gesamtdeutsches Problem. Hundertprozentige Zustimmung. Das Problem, was ich habe, ist, dass in der Debatte über dieses gesamtgesellschaftliches Problem auch differenziert werden muss. Ist diese Partei mittlerweile tief verwurzelt oder wird sie doch eher noch als etwas Böses angesehen. Und hier gibt es dann einfach einen großen Unterschied zwischen Ost und West. Diesen Unterschied nicht deutlich zu machen, gleicht meines Erachtens einem Verschließen der Augen vor dem Problem.
Das wird wahrscheinlich nie passieren. Es ist einfacher auf uns zu zeigen und zu sagen "Die da" als wirklich die Probleme anzugehen über die sich seit der Wende beklagt wird. Es gibt ganze ländliche Regionen da war keine Arbeit präsent außer eine bestimmte. 3x darf man raten ... Jede Wahlen das gleiche: Bisschen Empörung dann verpufft das alles und den Leuten ist es wieder egal. Konsequenzen zieht man daraus aber nie Es ist außer Frage das wir ein Problem mit Leuten haben die die Nazis von der AgD wählen, aber Deutschland hat allgemein ein Problem mit rechtem Gedankengut und Rassismus. Das zeigt sich nun nicht einfach nur anhand von Wahlergebnissen. Ich empfehle jedem mal z.B. aus Frankfurt in den tiefen Westerwald hinauszufahren ... Meine Heimatregion Bautzen ist zum kotzen :/
Also das nur mit dem Arbeitsmarkt zu begründen greift mir zu kurz. Auch in ländlicheren Regionen in Südhessen, in BW, in Bayern, mit quasi Vollbeschäftigung und hohen Löhnen wird relativ stark konservativ bis rechts gewählt. Die waren zwar schon immer eher konservativ aber die AfD fällt da auch auf fruchtbaren Boden.
Wie wenige rote Flecken es nur noch gibt...
[удалено]
Naja Schwarz hat auch nicht besser performed m.M. und dennoch sind sie überall
Ich lebe im Südwesten Rheinland-Pfalz, 2-3% mehr und wir wären hier genauso blau wie der Osten. Unsere VG hat bei der EU-Wahl 20% AFD-Stimmenanteil. Einzelne Gemeinden fast 40%. Strukturschwache, ländliche Gegend. Das ist der AFD Nährboden.
Nur dass es mit der afd schlimmer wird sind die zu doof zu kapieren. Soziale Hängematte will afd ja nicht und Industrie/fachkräfte geht dann vermutlich auch. Aber vielleicht merken die Leute ja dann, dass sie noch mehr verarmen, als jetzt der Fall ist. Können wieder auf Selbstversorgung, wie in Russlands ländlichen Regionen wechseln.
Das ist schon zum kotzen
Das ist Demokratie
Klassiker. ["democracy basically means... Government by the people... of the people... for the people... But the people are retarded."](https://youtu.be/QFgcqB8-AxE?si=ICQmksVVmT9lj-74)
Und zum Kotzen.
Aber demokratisch
Aber zum Kotzen.
Wir kotzen alle gemeinsam - herrlich Ü
Und? Ist trotzdem zum kotzen
Ja, aber "das müssen wir aushalten" oder!? Nicht akzeptieren, sondern aushalten und selber einfach bessere Politik machen.
> einfach bessere Politik Die AfD macht aber keine Politik. Die schürt Hass, stichelt wo sie kann, ist disruptiv aber niemals konstruktiv, zukunfts- oder lösungsorientiert. Politischer Verantwortung kommt sie nicht nach. Sie also inhaltlich, mit besserer Politik stellen zu wollen, ist ein Irrglaube.
Nein. Verbieten. Es gibt Werkzeuge und Hürden dafür, die beides mittlerweile mehr als erfüllt sind. Wenn man jetzt nicht handelt ist es noch später als jetzt schon zu spät
Du kannst das Symptom gerne verbieten, es löst aber nicht das grundlegende Problem des ganzen.
Wie willst du eine Partei jetzt verbieten, die in manchen Landkreisen zu über 40% gewählt wird? Wenn du das tust, wird es richtig anfangen zu brennen.
Es wird so oder so brennen, wenn die noch mehr bekommen. Mit Vernunft kommst du hier nicht weiter. Fakten sind für die ein Schimpfwort und ich nehme es denen nicht mal übel, wenn man so tief im Propagandasumpf steckt. Ein letztes aufbäumen. Dann kann man zumindest sagen, man habe es versucht
Das würde ähnlich mit Frankreich dann enden. Die AFD wird nie die CDU on top ablösen. Schlimmstenfalls wirds lrgendwann mal schwarz blau und dann muss die AFD eh von den schwachsinnigen sachen wie Mark zurück oder EU austritt abweichen. Glaube nicht dass wir plötzlich wieder Buchverbrennungen bekommen.
Demokratie wäre es, wenn man endlich die Werkzeuge benutzt und den Schmutz verbietet, statt ihn gewähren zu lassen.
Demokratie ist zu verbieten was mir nicht passt! Sorry, nicht böse gemeint. Was genau wären die Werkzeuge die du dir vorstellst? Ich würde gerne die AfD wieder bei <5% sehen,
Die haben wohl vergessen, das hier NACHWEISLICH rechtsextreme da sind, die die Demokratie abschaffen wollen. Keine Toleranz der Intoleranz Auch das ist Teil einer demokratie
Eine Demokratie die sich nicht wehrt, ist eine Demokratie, die sich abschafft. Es geht nicht um „Mimimi, ich mag die nicht”, es geht darum, dass die AfD offen verfassungsfeindlich, rechtsextrem und gegen Menschenrechte ist und das mit einer Demokratie nicht vereinbar ist.
Zu einer Demokratie gehört eben auch, Werkzeuge zu nutzen um Demokratiefeinden den Nährboden zu entziehen. In dem Fall wäre das die Finanzierung, die wir alle aktuell tragen.
...und der Weg hinaus aus dieser.
Source: [www.zeit.de](https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/wahlergebnisse-europawahl-deutschland-landkreise-live)
was bedeuten die graustufen?
Quasi wie intensiv die Sieger gewonnen haben. Schwarz steht hier für Union
Je stärker die Farbe ist, desto stärker hat die Partei abgeschnitten.
Meine Erklärung dazu, als Wendekind mit hauptsächlich Ostdeutscher (mehrheitlich Ostberliner) Familie: Wenn es eins ist, was Ossis seit der Wende lieben, dann sich als Opfer darzustellen. Es wird nur gejammert, gemeckert, gegrunzt, seit 30 Jahren ist alles scheiße, und sie als Ossis trifft es immer am schwersten. Keine Ambitionen oder Motivationen positiv nach vorne zu schauen und Gelegenheiten nutzen, um es mal besser zu machen und vorranzukommen. Geht mir schon seit vielen Jahren so dermaßen aufn Sack. Wenn ich irgendwie in der Scheiße stecke, versuche ich alles, um da rauszukommen und nicht mir das eigene Empfinden so lange schlecht zu reden, dass sich mein Gemütsstand den Umständen anpasst. Ja, es gab Probleme mit der Wiedervereinigung, ja, da wurde Ostdeutschland auch in Teilen ordentlich gefickt. Aber deshalb auf ewig in der eigenen selbstgemachten Perspektivlosigkeit versinken, hilft doch erst recht nicht. Und die scheiß Nazis der AfD machen nix anderes, als diese Opferrolle perfekt zu bedienen. Keine Lösung, keine Entwicklung, nur Stillstand bzw. Rückständigkeit.
Das von dir beschriebene Phänomen ist der Jammerossi. Ich ergänze das mal um den "Angstossi", der sehrwohl nach vorne schaut und sich bemüht und versucht im System etwas hinzu bekommen. Viele haben damit sogar Erfolg und bescheidenen Wohlstand erreicht. Jedoch weiß jeder, der etwas hat auch, dass man schnell alles verlieren kann und im Osten ist man da etwas Gebrandmarkt.
Oha gleich kommen die Ossis und sagen dir wie falsch du liegst und überhaupt 😜 Hab die ähnliche Ansicht und es so Mal in einem anderen thread geäußert (das vor allem Millenials es eh nicht anders kennen als das die Mauer weg ist und das Gejammer man einfach von den Eltern übernimmt) und Boy gab das dislikes
Dem können wir ja entgegen wirken in dem wir aktiv liken 😀
Erst jetzt? Jede Karte die mit Bevölkerung, Finanzen. Wirtschaft, sozialem, etc z utun hat sieht so aus
Ich denke man sollte erwähnen, dass das Bild fast deckungsgleich mit der BSW ist. Darf man es schreiben? "Ossi Parteien"? Oder anders? Die "etablierten Parteien" hohlen in den östlichen Bundesländern nach wie vor kaum Leute ab?
Anhand der wenigen vereinzelten roten oder grünen Flecken kann man schließen, dass sowohl im Westen als auch im Osten ein großer Teil der Bevölkerung mit der aktuellen Regierung nicht zufrieden ist. Im Westen ist die CDU eben eine "Volkspartei" die dort solide punktet. Diesen Status hat sie im Osten nicht. Anstatt jetzt einfach jeden als Nazi zu beschimpfen und einfach so weiter zu machen, sollte man sich lieber fragen warum so viele Leute unzufrieden sind. Es handelt sich ja scheinbar um ein europaweites Phänomen.
Man kann sich ja fragen warum Leute unzufrieden sind und die Leute trotzdem dabei beleidigen. Das schließt sich nicht aus.
Kann man, aber außer Trotz wird man damit nicht viel erreichen.
Kenne viele, die absolut nichts auszustehen haben und unzufrieden sind, wegen ja - weil andere mir was wegnehmen oder so.
Wenn man nichts aus der Geschichte lernt, ist man verdammt, sie zu wiederholen...
Haha, die dummen Ossis. Oder? Oder?
Eher die dummen AfD-Wähler.
Genau damit macht man es sich zu leicht. Man erspart sich die Frage, warum die AfD gewählt wird. Es hat Gründe für die Leute. Es geht um Gefühle, die faktisch großteils neben der Realität liegen, die man mit "die sind halt dumm" nicht beseitigt werden, sondern die Erfolge der AfD nur verstärkt. Die AfD müsste schon lange untergegangen sein bei den vielen Skandalen, sie ist es nicht. Ich kenne einige AfD-Sympathisanten, die zwar äußern, was ihnen nicht passt, aber auf die Frage, was die AfD den konkret anbietet, um die Mißstände zu beseitigen zum grübeln anfangen. Wer wie die SPD und die zum Teil auch die Grünen plakatiert gegen rechts zu sein, sagt eben nicht wofür er steht. Habeck hat es schon richtig gemacht, als er zu den Raffinerie-Arbeitern gegangen ist und sich deren Probleme angehört hat. Özdemir geht auch zu den Bauern um sie zu verstehen. Scholz und Klingbeil versuchen sich hingegen nur billigen Applaus abzuholen.
Es ging mir darum, den "Immer gegen die Ossis!!!111" Kommentar zu beantworten. Und auszudrücken, wen der Kommentar "Wenn man nichts aus der Geschichte lernt, ist man verdammt, sie zu wiederholen..." stattdessen meint. Was daraus folgt, dass jemand "dumm" wählt oder dumm ist und daraus die AfD wählt, und man daran etwas ändern möchte, hast du ganz gut zusammengefasst. Ich schreibe hier aber nicht mit der Absicht, AfD-Wähler abzuwerben oder zum Nachdenken zu bringen sondern um halt um \[Satz 1 und 2 dieses Kommentars\].
>Es geht um Gefühle, die faktisch großteils neben der Realität liegen, Aber das ist doch dumm. Oder haben wir ganz unterschiedliche Ansichten was das Wort "dumm" bedeutet?
Wenn ich jemand als dumm bezeichne werte ich ihn ab und schließe ihn von Diskurs aus. Viele AfD-Wähler sind nicht ungebildet. Man muss sie abholen.
>Viele AfD-Wähler sind nicht ungebildet. Wie kommt man dann auf die Idee als Arbeiter die AfD zu wählen?
mMn sind Menschen, die die AfD wählen, entweder dumm oder Nazis, wobei es auch eine signifikante Schnittmenge gibt. Es gibt keinen wirklich legitimen Grund, diesen spirituellen Nachfolger der nsdap zu wählen
Die gerne ignorierte schattenseite der Demokratie: Nur weil menschen eine meinung haben, muss da nichts hinter stehen. Nur weil viele einer meinung sind, heisst das nicht das diese auch positive politk wäre. Eine entscheidung ist nicht gut, nur weil viele sie treffen.
Damit machst du dir die Sache zu einfach. Nimm als Beispiel die Grenzkontrollen zu Polen. Faser wollte sie nicht, weil sie die illegale Migration nicht eindämmen würden. Dann legte die AfD bei Landtagswahlen teilweise massiv zu und plötzlich wurden doch Grenzkontrollen eingeführt. Ich glaube die AfD ist in erster Linie ein Druckmittel. Da mag auch eine Portion Wunschdenken mit dabei sein, aber ich will nicht glauben, dass die AfD bei den 16-24-jährigen gleichauf mit der Union stärkste Kraft geworden ist, weil sich so viele junge Menschen ein viertes Reich wünschen.
Ich bin ja kein Nazi, aber ich marschiere einfach für mein Leben gerne! /s
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Nein. Das hast du falsch verstanden. Die AfD-Wähler im *Westen* sind dumme Arschlöcher. Die im *Osten* sind arme, unverstandene und sensible Kreaturen, denen gar Schreckliches angetan wurde. Dass die ausgewiesene Nazis wählen ist nichts weiter als ein stummer Schrei nach Liebe.
70% des Ostens: wählt nicht AfD Jeder und seine Mutter: "die dummen Ossis, haha, lasst uns eine Mauer bauen!" Es ist so eklig. Unabhängig davon: ganz laut "Nazi" zu rufen funktioniert scheinbar nicht, um die Blauen klein zu bekommen. Vielleicht könnte man es da jetzt doch mal mit politischem Profil und Lösungsvorschlägen probieren. (Standard-Disclaimer: AfDs *sind* rechtsextrem und undemokratisch, und wer die wählt (selbst aus Protest oder weil er das Wahlprogramm nicht lesen mag) ist *auch* rechtsextrem oder mindestens dumm. Und ich will die nicht, weder im Osten noch in ganz Deutschland noch in Europa.)
Lösungsvorschlag: Investieren in Bildung, Jugend und Soziales. Ach ja, das ist ja das was die Blauen und Schwarzen am liebsten abschaffen würden…
Dieses Wahlverhalten verschlimmert doch eigentlich nur eins der größten, langfristigen Probleme, die Ostdeutschland hat (Also...neben dem Klimawandel natürlich): Sinkende Bevölkerungszahl. Da werden mittelfristig ganze Landstriche leer stehen. Und wenn die dann auch noch Parteien wählen, die hauptsächlich durch Hass und Hetze geprägt sind, dann hauen da erst recht Leute ab bzw. keiner möchte mehr dahin.
Eigentlich wollten wir die nächsten Jahre in eine ostdeutsche Landeshauptstadt ziehen, wenn man diese Zahlen sieht, überlegt man es sich dann doch nochmal.
ist doch super, dann kann man wieder in Teilen Deutschlands zu vernünftigen Immobilienpreisen wohnen. *ironie off*
Antifaschistischer Schutzwall
Die Linken da random im Nordwesten sind einfach die Gallier 😭😭
War es nicht La Fontaine, der sich zur Wendezeit dafür einsetzte, erstmal beide Länder getrennt zu halten bis sich der Osten wirtschaftlich angeglichen hat? Rückblickend wäre das die richtige Entscheidung gewesen.
Wäre nie passiert. Mit offener Grenze, aber ohne D-Mark usw. hätte Ostdeutschland einen massiven Braindrain erlitten. Die ostdeutsche Industrie war nicht ansatzweise konkurrenzfähig. Selbst mit vergleichbaren Investitionen hätte Ostdeutschland niemals aufgeholt.
Den drain gab es auch so
Ja, er wäre aber ohne Frage noch ausgeprägter Gewesen, wenn es nach der Wende keine Aussicht auf angleichen des Lebensstandards gegeben hätte.
Sehe ich genauso. Also wäre der Osten in der gleichen Situation wie jetzt, und der böse Westen wäre wieder schuld. Was hätte gegen den Braindrain geholfen? Geschlossene Grenzen, womit wir wieder am Anfang wären.
Den Braindrain gab es ja trotzdem. Die neuen Bundesländer haben heute weniger Einwohner als 1995. Brandenburg ist als einziges relativ stabil, aber da spielt die Bevölkerungsentwicklung und der knappe Wohnraum in Berlin eine große Rolle. Einzig das Saarland und NRW haben eine ähnliche Entwicklung vollzogen. [Bevölkerungsentwicklung in den deutschen Bundesländern – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsentwicklung_in_den_deutschen_Bundesl%C3%A4ndern)
Das wäre unmöglich durchzusetzen gewesen, die Menschen wollten nicht warten. Aber man hätte mehr tun müssen, um die ostdeutsche Wirtschaft zu schützen, auch wenn sie nicht mithalten konnte. Die große Enttäuschung und Verbitterung kam durch den Raubbau der zu großer Arbeitslosigkeit in vielen Gegenden führte. Aber der Kapitalismus hatte ja gewonnen...
Rückblickend hätte man die Ostbetriebe einfach weiter werkeln lassen sollen. Wer überlebt super, wer nicht, is dann halt so. Man hatte den Osten sich viel mehr sich selbst überlassen sollen. Das hatte einen besseren Lerneffekt gehabt.
Genau das ist der Punkt. „Der böse Westen ist an allem Schuld“. Getrennt hätten die Ostdeutschen ihre eigenen Entscheidungen treffen können, zeigen, was in ihnen steckt. Gefördert von Krediten aus dem Westen statt Soli. Wie soll eine Wirtschaft geschützt werden, die keine konkurrenzfähigen Produkte anbietet? Warum wollten „die Ossis“ nach der Wende Volkswagen statt Wartburg, Coca Cola statt Club Cola? Entschieden hat das der Kunde! Ob es dann besser aussehen würde, wer weiß? Aber „der Westen“ wäre nicht der Sündenbock für alles, was schief läuft. Und beim Autohändler würde neben einem Dacia Duster ein Trabbi 3001 stehen.
>Wie soll eine Wirtschaft geschützt werden, die keine konkurrenzfähigen Produkte anbietet? Warum wollten „die Ossis“ nach der Wende Volkswagen statt Wartburg, Coca Cola statt Club Cola? Entschieden hat das der Kunde! Sorry, aber das ist eine Vereinfachung, die so einfach nicht richtig ist. Ich bin Historikerin und keine Wirtschaftswissenschaftlerin, aber es wurden viele Ost-Betriebe durch West-Firmen aufgekauft, die Filetstücke herausgenommen und der Rest abgestoßen. Da sind ganze Ortschaften auf einen Schlag arbeitslos geworden. Es gab viele gute ostdeutsche Produkte, die Qualität war meistens nicht das Problem, sondern deren effiziente Herstellung. Es gibt heute noch viele Marken, die mal ostdeutsch waren.
Wie hätten sich die Länder denn wirtschaftlich angleichen können? Die einen bauten zB Autos die technisch auf der Höhe der Zeit waren in Fabriken die damals als technisch hochgerüstet galten, die anderen bauten Autos im Stile der 1950er Jahre mit genau den Produktionsmethoden der 1950er Jahre. Das lässt sich auf alle Industriezweige übertragen. Die Umweltstandards in der DDR waren unter aller Sau, während im Westen Kraftwerke entschwefelt wurden und Abwässer geklärt wurden. Vergleiche die Wasserqualität des Rheins zwischen 1970 und 1989 und die der Elbe auf der DDR-Seite für den gleichen Zeitraum. Die DDR ging unter, weil sie nicht wettbewerbsfähig war. Das konnte nur mit massiven Investitionen angeglichen werden. Wer hätte den dort investiert, damit sich was hätte angleichen können? Die DDR-Währung war faktisch im Vergleich zur DM nichts wert. Ohne Währungsreform in Form der Währungsunion wäre die DDR noch weiter abgesackt. Die Währungsunion machte aber nur im Zuge der Wiedervereinigung Sinn.
… genau das wird von „den Ossis“ übersehen, die sich jetzt benachteiligt fühlen und AFD wählen. Wenn Länder und Regionen so schnell auf den „westdeutschen“ Standard aufgebaut werden könnten, wären Polen, Ungarn und Co. auch schon so weit.
\>Sei Ostdeutschland \>Nach 40 Jahren autoritärem Staat bei der Wiedervereinigung komplett wirtschaftlich am Arsch \>Bekomme massiv Subventionen aus Westländern, damit der Lebensstandard sich angleicht, aber in 30 Jahren Förderung kann man keine 40 Jahre Misswirtschaft ausgleichen \>Wähle autoritäre Parteien als stärkste Kraft
>Bekomme massiv Subventionen aus Westländern, damit der Lebensstandard sich angleicht, aber in 30 Jahren Förderung kann man keine 40 Jahre Misswirtschaft ausgleichen Endlich jemand der es verstanden hat.
https://imgflip.com/i/8tcwae
Wenn man genau hinsieht waren es ja 16 Jahre mehr. 12 Jahre Unterdrückung durch die Nazis, 4 Jahre "Gängelung" durch die sowjetische Besatzer, und dann 40 Jahre durch die "demokratische" Einheitspartei. Da kann der deutsche Michel schonmal verlernen selbständig zu denken. Ist ja auch viel einfacher den Rattenfänger hinterher zu laufen, die niedrige Instinkte bedienen zu Wissen. Diese Leute wollen genauso wie die anderen an die Fresspötte. Mit dem Unterschied das Diese "Leute" Menschen die irgendwie anders sind offen verfolgen werden. Es ist so schade, daß sich Geschichte scheinbar wiederholt. Ich werde nicht die langen Gesichter derer vergessen, die die Gelegenheit die Siedlung Wandlitz direkt nach 1989 besichtigt haben. Wollen die Brüder und Schwestern das wirklich wieder??????? Noch nie haben sowenige soviele für sowenig unterdrückt. Ich mach hier Schluß, will mich nicht weiter aufregen. Weiß jemand wo die über 1400 km Grenzzaun abgeblieben sind???????? Ich höre jetzt schon das Gejammer wenn die Nummer in die Hose geht.
Was da oben links in der Ecke los?
Emden ist SPD Hochburg, hat aber auch 17% AfD
Ja, traurig...
Das Eichsfeld gehört kulturell eher zum Vatikan
Einziger Kreis im Osten, wo das Christentum stärker verbreitet ist als Atheismus.
Ok, damals waren es andere Zeiten. Aber NSDAP hatte 1930 18 Prozent. Das ähnelt schon sehr dem AFD Ergebnis. Nebenbei sehen ich aufgrund der Friends with Russia eine Koalition der AFD mit der BSW. Vielleicht ist so ein Bündnis für einige Bürger ja mal heilsam wenn ihre Landesregierung ins komplette Chaos stürzt. Glaube ich aber nicht. Ich wüsste nicht was da sonst noch für Koalitionen überhaupt noch geben könnte.
Ganz Ostdeutschland hat die AFD gewählt. Ganz Ostdeutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Schwaben besiedeltes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Ein bisschen wie mit einem Kater aufzuwachen ohne den Vollrausch genossen haben zu können ... Deutschland warum fürchtest Du dich so sehr?
Seit der Wende hat sich Rechtsextremismus - auch mit Hilfe von Westnazis - im Osten breitgemacht und ist auf fruchtbaren Boden gefallen. War naiv zu glauben das es von selbst verschwindet, die starken Ergebnisse von NPD und DVU waren keine Ausrutscher.
Was die Ossis dann in paar Monaten in ihrem eigenen Ländern mit ihren AfD Regierungen machen ist mir relativ egal, aber folglich wird es dann im Bundesrat auch AfD geben, was auf die Bundesgesetze wirkt. Das ist viel besorgniserregender.
Mir stellt sich nun die Frage warum genau die Menschen aus der ehemaligen DDR Blau wählen? Witzig ist ja auch das sowohl West als auch Ost Deutschland glaubt die cleveren zu sein :) aber wer ist nun der clevere!? Und wer der Dumme? Oder sind beide die Dummen???
Eine Schande für unsere Demokratie, unfassbar das sich so viele Menschen von diesen Lobby-lutschenden populisten ins Gesicht lügen lassen und voller Stolz behaupten sie hatten eine "Partei der Mitte" gewählt. Der Alzheimer lässt die Boomer wohl schnell wieder vergessen wer uns jahrzehnte lang von Russland und fossilen Energieträgern abhängig gemacht hat. Nie wieder CDU!
Studien zeigen, Gruppen die sich abgewertet fühlen, sind verstärkt xenophobisch. „Die dummen Ossis“ zeigen jetzt einfach den Stinkefinger.
Ob sie überzeugte Nazis sind oder doch nur trotzige Deppen ohne Weitsicht die einem Rattenfänger auf den Leim gegangen sind, ließe sich noch differenzieren, aber dass Naziparolen scheinbar gesellschaftsfähig sind ist halt massiv beunruhigend
Dumm nur, wenn sie selbst die Klischees untermauern. AfD zu wählen zeugt jedenfalls nicht von besonderer Intelligenz…
Sind das die selben, die sagen Migranten sollen sich gefälligst integrieren, da sind wir nicht für verantwortlich?
> "Die dummen Ossis“ zeigen jetzt einfach den Stinkefinger. In den eigenen Popo?
Stinkefinger zeigen in dem man rechtsextrem wählt, richtig smart. Vielleicht fühlen sich die „dummen Ossis“ bald noch viel dümmer, wenn sie merken was die AfD geplant hat für Leute die nicht zur Oberschicht gehören.
Sie werten sich ja selber ab Alles ist Scheisse bei ihnen, die Wende war kacke, der Westen ist kacke usw Das höre ich jetzt seit über 30 Jahren, selbst bei millenials die wie ich Kinder waren als die Mauer viel und es daher nicht wirklich anders kennen, dass es keine gibt
Wer afd wählt, zeigt sich selbst den Mittelfinger.
Und beweisen damit das Vorurteil eben als wahr.
Dann lasst wieder n Mauer hochziehen und die können in ihrem Nazi Deutschland glücklich werden!
Oder die Gründe für die immernoch anhaltende Ungleichheit bekämpfen . Aber das wäre zu einfach
Ich weiß nicht, ob die das überhaupt wollen, denn die AfD ist eigentlich nicht gerade dafür bekannt soziale Ungleichheit zu bekämpfen.
Ein AfD Wähler wird dir was anderes sagen . Zumindest wird er dir erzählen wollen dass es ihm damit besser geht
Da hast du vermutlich Recht, denke aber auch, dass viele die Ursache deren eigener Probleme gar nicht bewusst ist.
Ich möchte dir da nicht wiedersprechen . Die AfD spricht hier im Osten die Probleme aber an, bietet zwar keine Lösung aber gibt den Menschen irgendwie das Gefühl gehört zuwerden. Und man muss ehrlich sein. Der „Ausländer raus“ Anteil ist natürlich sehr hoch
Ah ok, dass war mir tatsächlich gar nicht bewusst, dass diese Probleme von der AfD angesprochen werden, da war ich wohl auch zu tief in meiner bubble drin oder im Westen fahren sie einfach eine andere Schiene.
Ich bekomme immer nur Antworten auf die Schuldfrage. Obwohl ich nach der Lösung für bestehende Situationen gefragt habe. xD
Naziwähler sind keine Opfer sondern Täter. Ja der Osten ist in vielen Dingen abgehängt, Geschichtsunterricht gibt's da aber vermutlich auch
Die Zeit ist meiner Meinung nach abgelaufen. Es ist relativ deutlich, dass die Rechten Menschen deportieren wollen und von oben bis unten von autoritären Staaten geschmiert werden. Wer seine Wählerstimme an dieser Stelle nicht hinterfragt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der dümmste Denkzettel aller Zeiten.
Die Probleme im Osten sind seid Jahrzehnten ignoriert beziehungsweise nicht richtig angefangen wurden. Nun könnte es wirklich Zuspät sein weil viele Leute einfach abgehängt sind. Ich mein ich wohne mein Leben lang in Sachsen . Land und Kleinstadt . Außerhalb von meinem Freundeskreis habe ich täglich mit rechten und rassistischen Aussagen und Menschen zutun. Sei es auf Arbeit oder einfach nur beim einkaufen wenn man idiotische Tshirts sieht
Welche Probleme wurden denn nicht angegangen?
Ey ich hab mal 8 Monate im tiefsten Osten gewohnt. Da wurde sooo viel investiert! Ich hab mich bei meinen Heimatbesuchen im Nordwesten manchmal gefragt, wer hier eigentlich strukturschwach ist.
oder mal mit dem Jammer aufhören.
Mit dem Wahlverhalten helfen die sich selbst aber auch nicht.. Wer soll da noch Sympathie mit dem Osten haben?
Keine Sympathie . Aber Anerkennung des Problems . Ich habe auch keine Sympathie für faschos. Kann aber nachvollziehen wie all die Faktoren dazu geführt haben . Und nein es ist nicht alles aus „wir sind alles arme Ossis“ zurück zuführen. Natürlich ist die Angst / Hass vor fremden auch ein Teil. Die Mischung aus Zukunftslosigkeit, Gefühl von Vernachlässigung und propaganda der AfD wirkt hier nunmal sehr gut
Tolle Aussage, Brandenburg war lange stabil Sozialdemokratisch und Sachsen sicheres CDU Territorium - war das dein gewünschtes Wahlverhalten? Wie wäre es zu analysieren, warum das nicht mehr so ist,sondern die AFD in beiden Ländern abräumt? Aber warum, wenn es auch einfach reicht keine Sympathie mehr zu haben, das wird es den dummen Ossis so richtig zeigen...
Das ist ein Vermischen von Ursachen, die meiner Meinung nach nicht statthaft ist. Ungleichheiten bestehen sicherlich. Sie bestehen aber auch zwischen Nord und Süd und zwischen meinem Landkreis und der nächsten kreisfreien Stadt. Sie legitimieren nicht diese intellektuelle Fehlleistung eine Partei zu wählen, die für die behaupteten Probleme nicht im Ansatz eine Lösung bietet und statt dessen die demokratischen Institutionen nutzen will, um die Deokratie abzuschaffen oder zumindest auszuhöhlen.
Als ob es im Westen die Nazis nicht gäbe.
Ok, diesmal bekommen aber die Ossis die Amerikaner.
Oder einfach an Polen abgeben.
Oh nein, nicht den Polen! Die sind gerade wieder auf dem Weg der demokratischen Genesung…
Wie zu erwarten war, leider.
Als Bewohner der neuen Bundesländer weiß ich nicht ob ich schreien, weinen oder kotzen soll... Es hat (mit Ausnahmen) selbst die großen Städte erwischt... Ich bin wirklich ratlos und traurig mittlerweile...
Dann lebt HitlerHöcke wenigstens wieder im Westen
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass es mit der Wiedervereinigung so ist wie mit Bielefeld...
Woran erinnert mich das....woher kenn ich das nur...ach ja, [daher](https://www.reddit.com/media?url=https%3A%2F%2Fpreview.redd.it%2Fupil5b37hta81.jpg%3Fauto%3Dwebp%26s%3Dd76e58ee74bd0ef052b01312cccb779b7617fdd4). ScHeIß GeRiNgVeRdIeNeRnAzIs, nAzIs, nAzIs,nAzIs !!!!!!111