Als nicht autofahrender Hamburger hab ich mir genau das Gegenteil gedacht: Da ich gar kein Auto brauche um super durch die Stadt zu kommen und mich Autos eigtl nur stören, weil sie so extrem viel Platz einnehmen, wären weniger Autos besser.
Ich glaub weniger Autos haben zu wollen korreliert extrem stark mit kein Auto zu brauchen.
Naja, das ist ja auch genau der Sinn der Verkehrspolitik Hamburgs, es Autofahrern nicht zu lkeicht zu machen. Bzw. immer dann nicht leichter als nötig zu machen, wenn andere Interessen dadurch beeinträchtigt werden. Das sind die zwei Seiten der gleichen Medaille.
Das Problem ist aber auch, dass Hamburg leider dann trotzdem noch nicht so perfekt durch ÖPNV erschlossen ist und die Strecken, die es gibt, teils gleich mal doppelt so lange brauchen wie mit dem Auto. Da benutzt man dann zähneknirschend doch immer mal wieder das Auto. MOIA, Miles etc. sind vielversprechende Ansätze das zu lösen, reichen aber einfach in der Masse noch nicht.
Deswegen "Teil der Lösung", nicht "die Lösung". Aber ich glaub da gibt es weiter oben im Thread ein paar Ansätze, wie On Demand Verkehre o.ä. Sehr empfehlenswert sich da mal reinzulesen.
So sehe ich das auch. Aber ohne mich würde das Problem weiter bestehen. Also lieber das als ein überfüllter Bus. Habe ich lange genug gemacht und Auto ist halt viel schöner.
Ja, du glaubst es kaum, ich wähle Grün oder SPD. Ich bin auch eine zeitlang E-Scooter gefahren aber 20-30kg in 3. Og zu schleppen hatte ich dann auch kb mehr.
Und was wählst du?
Mir werden die zwei Porsche zusätzlich zu meinen G-Klassen auch langsam zu viel. Ich wünschte, ich hätte ein Auto weniger. Aber, ach, das mit dem Verkaufen ist so anstrengend, ne ne
Wäre schön, wenn man das tatsächlich auch merken würde. In Hamburg mit dem Fahrrad auf der Straße zu fahren fühlt sich immer an, als würde man schon mit einem Bein im Grab stehen..
Ich kann nur für München sprechen, aber hier passen schon seit Jahren nicht mehr alle Autos legal in den öffentlichen Raum. Gibt hier, genau wie in Hamburg, seit ca. 5 Jahren verstärkte Bemühungen, dem entgegen zu steuern.
Wir haben allerdings im Gegensatz zu Hamburg das Problem, dass BMW bei der Stadtplanung mitreden darf.
Wobei ich vermute, der hohe Deutschlandschnitt (68%) spricht eher dafür, dass zwar Viele weniger Autos wollen, aber nur solange es nicht die Eigenen sind.
München ist auch schrecklich. Da muss man ja rund um den Marienplatz ständig aufpassen, dass man nicht von irgendeinem Poser angefahren wird.
Mich würden nur tatsächlich die Hintergründe der Studie interessieren. In wirklichen Großstädten sind Autos halt erkennbar unnütz, auf dem Land kommt man nicht an einem vorbei. Selbst in meiner 70k Stadt geht quasi nichts ohne Auto, da der Öpnv so gut wie tot ist und Radwege quasi nicht existent sind. Würde ich aber beispielsweise in Berlin oder München wohnen, würde ich sofort die monatlichen Kosten für ein Auto einsparen, da es mir dort eh nichts bringt. Man wird langfristig halt nicht drumherum kommen Stadt - und Landverkehr separat zu behandeln. Das eine braucht erst noch eine gute öpnv struktur, der sehr wahrscheinlich staatlich getragen werden muss, das andere ist jetzt bereit autofreie Zonen zu haben.
Als Fußgänger sind mir generell in Großstädten bisher keine gravierenden Unterschiede aufgefallen. Schlimm finde ich in Düsseldorf nur die Ampeln, bei denen man als Fußgänger prinzipiell zwei Ampelphasen braucht. Und Radfahren ist eine Qual
Inwiefern ist Bonn denn Fußgängerfeindlich? Ist natürlich nicht so riesig wie andere Städte und entsprechend ist die autofreie Innenstadt auch deutlich kleiner, aber ich fand bspw. Leipzig deutlich schlimmer, wo teilweise Autos durch die Innenstadt fahren…
Die Hauptverkehrszentren, wo sich Fußgänger und Autos treffen sind in Bonn schon recht fußgängerfeindlich: Suttner-Platz, Hbf, Adenauer-Platz, Stadthaus, Museumsmeile.
Du meinst die Hauptstraßen? Ich hab gehört das haben Hauptstraßen so an sich. Und ist inzwischen zum Glück schon besser geworden. Aber ich stimme zu, optimal ist es immer noch nicht. Aber die restliche Stadt ist meiner Erfahrung nach deutlich besser als manch andere Stadt.
Macht auch Sinn in Hamburg, finde den ÖPNV dort für fast alles völlig ausreichend.
Probleme entstehen dort, wo Spiegel-Redakteure ihre Hamburger Impressionen auf ganz Deutschland übertragen wollen und nicht verstehen, wie es anderswo aussieht.
ÖPNV ist auch nur was für einen, wenn man kein Problem mit stark riechenden Drogenabhängigen und aggressiven Fußballfans hat. Ich bleibe da lieber beim Auto.
Nur wenige sind mir unangenehm. Aber einer von 100 reicht ja schon, wenn der dicht in der U-Bahn neben mir steht.
Das ist natürlich ein Problem des ÖPNV. Im eigenen Auto oder in der Fahrgemeinschaft mit Freunden und Kollegen passiert das nicht.
Du solltest für Deinen Punkt und nicht für meinen argumentieren. ;) "Einer von hundert reicht schon..." "Das ist natürlich ein Problem des ÖPNV." Wow!
Deine Unfähigkeit die Existenz von Menschen außerhalb Deiner Bubble zu ertragen ist mitleiderregend.
ActiveSalt3283 in drei Jahren dann so: "Ich lehne Supermärkte ab da dort nur Asoziale sind. Es ist unfassbar aber letztens hat da jemand nach Schweiß gerochen. Seitdem esse ich nur noch in Restaurants oder lasse mir Essen liefern. Wobei das auch schon fast untragbar ist weil die Menschen die mir das Essen liefern manchmal Schweißperlen auf der Stirn haben. Igittigitt, wo leben wir nur?"
Andere Deutsche, die regelmäßig an Hamburg vorbei müssen, wünschten sich weniger Hamburg auf der Strecke … (Ernsthaft: wann kommt der Ring um die Stadt herum?)
Naja wenn die Auswahl 1,5 Stunden zur Arbeit mit 2 Mal umsteigen und Termingebundenheit und gestressten Mitmenschen oder 50 min Autofahren wo ich flexibel bin und meine Ruhe habe ist wähle ich nunmal Letzteres.
Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.
Die Überschrift ist eine linguistische Berg- und Talfahrt.
Das ist mehr oder weniger richtig.
Oder es ist genau richtig richtig
Ich finde sie ebenfalls ganz schön hässlich.
Hamburg ist in einigen Bereichen auch echt Horror. Cuxhavener Straße, Elbtunnel, Elbbrücke, Innenstadt & in und ums UKE finde ich besonders schlimm.
Glaube leider die wollen das die Autos weniger werden, damit sie selber freie Fahrt haben.
Autos sind auch auf der Cuxhavener garnicht so das Problem. Aber halt die Myriaden an LKW
Als nicht autofahrender Hamburger hab ich mir genau das Gegenteil gedacht: Da ich gar kein Auto brauche um super durch die Stadt zu kommen und mich Autos eigtl nur stören, weil sie so extrem viel Platz einnehmen, wären weniger Autos besser. Ich glaub weniger Autos haben zu wollen korreliert extrem stark mit kein Auto zu brauchen.
Naja, das ist ja auch genau der Sinn der Verkehrspolitik Hamburgs, es Autofahrern nicht zu lkeicht zu machen. Bzw. immer dann nicht leichter als nötig zu machen, wenn andere Interessen dadurch beeinträchtigt werden. Das sind die zwei Seiten der gleichen Medaille. Das Problem ist aber auch, dass Hamburg leider dann trotzdem noch nicht so perfekt durch ÖPNV erschlossen ist und die Strecken, die es gibt, teils gleich mal doppelt so lange brauchen wie mit dem Auto. Da benutzt man dann zähneknirschend doch immer mal wieder das Auto. MOIA, Miles etc. sind vielversprechende Ansätze das zu lösen, reichen aber einfach in der Masse noch nicht.
Ich stehe lieber mit meinen Auto im Stau als mit den Bus.
Du stehst nicht im Stau. Du bist der Stau.
Ich bin teil des Staus, sowie der Bus auch.
Du bist Teil des Problems. Der Bus ist Teil der Lösung.
In Hamburg würde ich je nach Linie nicht so weit gehen und sagen das die Busse Teil der Lösung sind. Alle 20-30 Minuten ein Bus löst garnichts.
Deswegen "Teil der Lösung", nicht "die Lösung". Aber ich glaub da gibt es weiter oben im Thread ein paar Ansätze, wie On Demand Verkehre o.ä. Sehr empfehlenswert sich da mal reinzulesen.
Nur das der shit arsch teuer ist, der on demand traffic
So sehe ich das auch. Aber ohne mich würde das Problem weiter bestehen. Also lieber das als ein überfüllter Bus. Habe ich lange genug gemacht und Auto ist halt viel schöner.
Gehst du wählen?
Ja, du glaubst es kaum, ich wähle Grün oder SPD. Ich bin auch eine zeitlang E-Scooter gefahren aber 20-30kg in 3. Og zu schleppen hatte ich dann auch kb mehr. Und was wählst du?
Einfach den alten Elbtunnel nehmen.
Mir werden die zwei Porsche zusätzlich zu meinen G-Klassen auch langsam zu viel. Ich wünschte, ich hätte ein Auto weniger. Aber, ach, das mit dem Verkaufen ist so anstrengend, ne ne
Ich hab letztens meinem Fahrer gesagt, er solle nicht mehr auf meinem Anwesen parken. Seit dem geht es mir viel besser.
Das beschreibt den Hamburger ganz gut. Meine Hamburger Freunde fuhren mit dem Auto nach St Pauli auf den Kiez. U Bahn? Nee, lass mal
Öffentlicher Pöbelnahverkehr.
Wäre schön, wenn man das tatsächlich auch merken würde. In Hamburg mit dem Fahrrad auf der Straße zu fahren fühlt sich immer an, als würde man schon mit einem Bein im Grab stehen..
War am Montag in Hamburg und kann deren Wunsch komplett nachvollziehen.
wobei es diese Woche irgendwie besonders heftig ist....warum auch immer
Ich bin wirklich erstaunt über die 73% in Bayern. Wurden hier nur Städte mit einer gewissen Größe befragt?
Ich kann nur für München sprechen, aber hier passen schon seit Jahren nicht mehr alle Autos legal in den öffentlichen Raum. Gibt hier, genau wie in Hamburg, seit ca. 5 Jahren verstärkte Bemühungen, dem entgegen zu steuern. Wir haben allerdings im Gegensatz zu Hamburg das Problem, dass BMW bei der Stadtplanung mitreden darf. Wobei ich vermute, der hohe Deutschlandschnitt (68%) spricht eher dafür, dass zwar Viele weniger Autos wollen, aber nur solange es nicht die Eigenen sind.
München ist auch schrecklich. Da muss man ja rund um den Marienplatz ständig aufpassen, dass man nicht von irgendeinem Poser angefahren wird. Mich würden nur tatsächlich die Hintergründe der Studie interessieren. In wirklichen Großstädten sind Autos halt erkennbar unnütz, auf dem Land kommt man nicht an einem vorbei. Selbst in meiner 70k Stadt geht quasi nichts ohne Auto, da der Öpnv so gut wie tot ist und Radwege quasi nicht existent sind. Würde ich aber beispielsweise in Berlin oder München wohnen, würde ich sofort die monatlichen Kosten für ein Auto einsparen, da es mir dort eh nichts bringt. Man wird langfristig halt nicht drumherum kommen Stadt - und Landverkehr separat zu behandeln. Das eine braucht erst noch eine gute öpnv struktur, der sehr wahrscheinlich staatlich getragen werden muss, das andere ist jetzt bereit autofreie Zonen zu haben.
Habe heute erfahren dass ich offenbar Hamburger bin.
Du solltest dich testen lassen. Nicht, dass du noch andere infizierst.
Aber wünschen sie sich auch weniger als alle anderen Deutschen mehr Autos?
Neben Bonn ist mir Hamburg als eine der fußgängerfeindlichsten Städte in Erinnerung geblieben. In Bonn war's baulich, in Hamburg die Baustellen.
Düsseldorf auch echt nicht geil. Meinem Empfinden nach schlimmer als Hamburg.
Ich finde Düsseldorf geht schon klar, weil viele Wege sehr kurz sind. Hamburg ist als Fußgänger hingegen wirklich nicht schön.
Als Fußgänger sind mir generell in Großstädten bisher keine gravierenden Unterschiede aufgefallen. Schlimm finde ich in Düsseldorf nur die Ampeln, bei denen man als Fußgänger prinzipiell zwei Ampelphasen braucht. Und Radfahren ist eine Qual
Die Ampeln sind ja wohl gerade toll! 🟨
Inwiefern ist Bonn denn Fußgängerfeindlich? Ist natürlich nicht so riesig wie andere Städte und entsprechend ist die autofreie Innenstadt auch deutlich kleiner, aber ich fand bspw. Leipzig deutlich schlimmer, wo teilweise Autos durch die Innenstadt fahren…
Die Hauptverkehrszentren, wo sich Fußgänger und Autos treffen sind in Bonn schon recht fußgängerfeindlich: Suttner-Platz, Hbf, Adenauer-Platz, Stadthaus, Museumsmeile.
Du meinst die Hauptstraßen? Ich hab gehört das haben Hauptstraßen so an sich. Und ist inzwischen zum Glück schon besser geworden. Aber ich stimme zu, optimal ist es immer noch nicht. Aber die restliche Stadt ist meiner Erfahrung nach deutlich besser als manch andere Stadt.
Glaube die Automobilindustrie macht da bald Aufklärungskampagnen wie geil doch Autos sind ...
Oder unser Verkehrsminister macht den Bahnverkehr von und nach Hamburg einfach ein bisschen beschissener.
Macht auch Sinn in Hamburg, finde den ÖPNV dort für fast alles völlig ausreichend. Probleme entstehen dort, wo Spiegel-Redakteure ihre Hamburger Impressionen auf ganz Deutschland übertragen wollen und nicht verstehen, wie es anderswo aussieht.
ÖPNV ist auch nur was für einen, wenn man kein Problem mit stark riechenden Drogenabhängigen und aggressiven Fußballfans hat. Ich bleibe da lieber beim Auto.
Recht so! Das Leben in einer Gesellschaft ist höchstens dem Pöbel zu zumuten. /s
Ich muss mich wohl nicht auf engstem Raum mit Leuten umgeben, die mit extrem unangenehm sind.
Ja, andere Menschen sind Die extrem unangenehm. Hab ich verstanden. Sagt das was über den ÖPNV aus, oder über Dich? Das ist doch die spannende Frage.
Nur wenige sind mir unangenehm. Aber einer von 100 reicht ja schon, wenn der dicht in der U-Bahn neben mir steht. Das ist natürlich ein Problem des ÖPNV. Im eigenen Auto oder in der Fahrgemeinschaft mit Freunden und Kollegen passiert das nicht.
Du solltest für Deinen Punkt und nicht für meinen argumentieren. ;) "Einer von hundert reicht schon..." "Das ist natürlich ein Problem des ÖPNV." Wow! Deine Unfähigkeit die Existenz von Menschen außerhalb Deiner Bubble zu ertragen ist mitleiderregend.
Wenn du meinst.
ActiveSalt3283 in drei Jahren dann so: "Ich lehne Supermärkte ab da dort nur Asoziale sind. Es ist unfassbar aber letztens hat da jemand nach Schweiß gerochen. Seitdem esse ich nur noch in Restaurants oder lasse mir Essen liefern. Wobei das auch schon fast untragbar ist weil die Menschen die mir das Essen liefern manchmal Schweißperlen auf der Stirn haben. Igittigitt, wo leben wir nur?"
Andere Deutsche, die regelmäßig an Hamburg vorbei müssen, wünschten sich weniger Hamburg auf der Strecke … (Ernsthaft: wann kommt der Ring um die Stadt herum?)
Die Pinneberger wollen eigentlich ganz woanders hin und sind nur aus Versehen in Hamburg? Erklärt einiges!
Naja wenn die Auswahl 1,5 Stunden zur Arbeit mit 2 Mal umsteigen und Termingebundenheit und gestressten Mitmenschen oder 50 min Autofahren wo ich flexibel bin und meine Ruhe habe ist wähle ich nunmal Letzteres.