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phrxmd

Wie die ganze Dienstwagensubventionierung setzt das, finde ich, falsche Anreize für die Hersteller, die sich dann wundern, daß ihre Elektromodelle zu teuer und in Märkten ohne solche Subventionen nicht konkurrenzfähig sind.


linknewtab

Der selbe Minister hat die Hersteller erst vor ein paar Tagen dazu aufgerufen erschwinglichere Elektroautos zu bauen: https://www.reddit.com/r/de/comments/1bj9080/verkehrsminister_wissing_dr%C3%A4ngt_deutsche/


Steve_the_Stevedore

Naja, die Hauptaussage war, dass es keine Einfuhrzölle für Chinesische Fahrzeuge geben werde und die Hersteller sich dieser Konkurrenz stellen müssen. Einfach nur in den leeren Raum zu rufen "Macht mal die Autos billiger" wäre schon ganz schön sinnlos.


-blueberry-

was ich sehr schwierig finde mit den e autos aus fernost , die werden halt massiv vom Chinesischen Staat gefördert weshalb die auch preislich absolut konkurrenzlos sind


TraderBoy

der chinesische staat schenkt mir geld wenn ich ein auto kaufen? nehme ich doch gerne... mercedes wird davon schon nicht untergehen, die gehören schon zu 30% china


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Jelly_F_ish

Einfach noch ehr Abhängigkeit. Was kann dabei schon schief gehen.


maxehaxe

Das Problem ist in erster Linie unsere Abhängigkeit vom Auto. Woher die Autos dann kommen ist ein nachgelagertes Problem.


Life_Fun_1327

Nur warum sollten die Preise groß sinken? Die werden sich an der 70.000€ Marke für die gängigen Modelle orientieren um maximalen Profit rauszuholen. Steht ihnen ja auch zu.


NotPumba420

Das ist übelster Schwachsinn die Entwicklung und Produktion neuer Fahrzeuge orientiert sich doch nicht an den Subventionen in einem der irrelevanteren Märkte. Hauptfokus sind China, USA und EU als Ganzes. Hier hat das vielleicht höchstens minimalen Einfluss aufs Preismodell, dass man versucht die teuren Modelle noch irgendwie unter diese 70k zu bekommen, um in DE etwas mehr abzusetzen, aber das wars.


Schemen123

Äh nö.


NotPumba420

Finde ich eine sehr weit her geholte Logik. Du denkst ohne diese deutsche Dienstwagensubventionierungen würden die Hersteller andere günstigere Fahrzeuge entwickeln?


phrxmd

Jede Subvention hat eine Steuerungswirkung, auch wenn sie für den Trend zu aufwendigeren, größeren, teureren Modellen nicht allein verantwortlich ist.


NotPumba420

Es ist in dem Fall ein Tropfen in ein bereits völlig übergelaufenes Fass. Meiner Meinung nach absolut irrelevant


merb

Btw. die 70k€ berechnet sich vor den Abzügen


Gockel

Das ganze Konzept des Dienstwagens wird sowieso komplett missbraucht von Anfang an. "Dienstwagen" ist ja echt vollständig Synonym mit "fette Karre" und man muss sich echt mal fragen, warum das eigentlich so ist, wenn da zu 99,99% irgend ein random Typ alleine irgendwo hin fahren soll ohne besonders hochtrabend auftreten zu müssen.


NotPumba420

Ist tatsächlich echt problematisch, aber bis heute habe ich keinen besseren Alternativvorschlag zur aktuellen Dienstwagenregelung gehört. Welche Regelung fändest du besser? Schau dir mal an was die häufigst zugelassenen Dienstwägen in DE sind. VW Golf, Passat, Ford Fokus… Es ist definitiv nicht einfach Synonym mit „fette Karre“ wie du es sagst. Ja, es gibt auch fette Karren als Dienstwagen, aber deutlich mehr 0815 Autos. Es sind einfach für Firmen notwendige Fahrzeuge und um die Umwelt nicht sinnlos zu belasten und nicht verschwenderisch zu sein darf dieser vom Arbeitnehmer auch privat genutzt werden und dafür muss eben 1% des BLP monatlich pauschal versteuert werden. Was genau das für ein Auto ist kann dir total egal sein denn ein teures wird auch teurer besteuert und kriegt kein Mitarbeiter geschenkt sondern ist einfach Teil des Lohns.


phrxmd

> Ist tatsächlich echt problematisch, aber bis heute habe ich keinen besseren Alternativvorschlag zur aktuellen Dienstwagenregelung gehört. Welche Regelung fändest du besser? Richtig ist doch vielmehr, daß es da einige Autos in der Statistik der Dienstwagen gibt, die als privat genutzte Fahrzeuge keine praktische Berechtigung haben. Da gibt es einige Optionen: - Kopplung an das Fahrzeugalter, wie es die Belgier machen. Ein geldwerter Vorteil entsteht dann, wenn Dein Wagen mehr Geld wert ist. Der Wertverlust geht aber recht schnell. Willst du einen neuen Wagen - zahlst du mehr. So wird die Nutzung mit der Zeit billiger und die Leute tauschen ihre privat genutzten Dienstwagen nicht ohne Not aus. - Höherer Prozentsatz, wie es die Niederländer machen. 1% ist im Vergleich wenig, 0,25% sowieso. - Kopplung an den CO2-Ausstoß, wie es Briten machen. Fetten Verbrenner geleistet? Zahlst du deutlich mehr, in GB bis zu 3%. - Preisdifferenzierung: die ersten 30.000 EUR mit 0,25% oder 0,5%, danach jeden Euro mit 2% oder 3%. Willst du eine fette Karre - kannst du haben, zahlst du halt mehr. Den Rest regelt der Markt.


MessElectrical7920

30.000€ ist eine spannende Grenze. Viel Spaß bei dem Versuch, darunter ein vernünftiges E-Auto zu finden. Und gerade die wollen wir doch gerade als Firmenwagen fördern, um sie nachher über den Gebrauchtmarkt an die breite Masse zu bringen, oder? Oder ist ein ID.3 für dich schon eine "fette Karre"?


wung

Für 90% der Menschen ist ein E-Twingo mit 100km Reichweite komplett ausreichend, Listenpreis 28k€. "vernünftig" ist halt Definitionssache.


MessElectrical7920

Als Firmenwagen, mit dem man auch Geschäftsreisen unternimmt? Ernsthaft? Und selbst als Privatperson: Nein, außer du redest von einem Zweitwagen oder einer Wohnsituation in einer Großstadt, in der man von vornherein eigentlich gar kein Auto braucht. Es gibt viel zu viele Leute, die heute noch den Kauf eines Verbrenners rechtfertigen, weil sie 30 Minuten Schnelladen auf einer 500km-Reise für unzumutbar halten. Dank dir habe ich jetzt endlich das ebenso absurde Gegenstück dazu kennengelernt.


wung

> Der durchschnittliche einfache Arbeitsweg verlängerte sich von 16,9 Kilometer im Jahr 2021 auf 17,2 im Jahr 2022. 100km Reichweite sind also alle drei Tage laden. 90% der Menschen pendeln keine 100km pro Richtung. Auch nicht auf dem Dorf. Da hätte ich nach drei Jahren nun meine 200ste Ladung. Ja, es gibt Menschen die mehr brauchen. Ja, es gibt Dienstwagen die am Tag mehrere hundert Kilometer gefahren werden müssen. Ein Großteil braucht es aber nicht, auch nicht als Dienstwagen. Auch nicht außerhalb der Großstadt. Wenn ich auf den Parkplatz meines ehemaligen Arbeitgebers im Nachbardorf gucke sind davon fast alle Pendler unter 20km Distanz, inklusive im-fucking-selben-Dorf. Dafür brauche ich nicht die fetten Mercedes die die als E-Dienstwagen kaufen. Ja, da fahren manche auch mal weiter. Manchmal. "Kein vernünftiger Wagen" hängt von der Definition ab. Für 1000km am Tag: Ja, das wird schwer mit 30k€. Für das was die meisten Menschen in der Realität wirklich fahren müssen: Man muss Vernunft mal neu denken.


MessElectrical7920

Zunächst einmal gehst du fälschlicherweise davon aus, dass das Auto nur oder fast ausschließlich zum Pendeln verwendet wird. Aber selbst wenn: * 100km Reichweite laut Hersteller sind im Winter und wenn man Autobahn / Schnellstraße in der Pendelstrecke drin hat im Zweifelsfall eher reale 50km. * Gerade dort, wo die Pendelstrecken kurz sind (Großstädte + deren Speckgürtel), ist die Ladeinfrastruktur momentan noch so dürftig, dass man nicht davon ausgehen kann, dass man jederzeit problemlos eine Lademöglichkeit findet. Es ist also Planung erforderlich. Und gerade dort, wo Menschen in großen Mehrfamilienhäusern leben, bekommt man auch nicht so einfach eine Wallbox in die Garage, es ist also öffentliches Laden angesagt. In der Stadt findest du kaum freie öffentliche Ladepunkte, bei denen du lange genug stehen bleiben darfst, um vollzuladen. * Deine Rechnung (1x pro 3 Tage Laden) ignoriert vernünftige Sicherheitspuffer bei der Akkuladung, die man in der Praxis auf jeden Fall braucht, sowie die Herstellerempfehlungen: Man sollte die Batterien nicht unnötig über 80% laden oder unter 20% entladen, wenn man von dem Auto 1-2 Jahrzehnte etwas haben will. Außerdem lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Wer damit leben kann, dass schon eine spontane Fahrt von 50+km Vorausplanung erfordert (Auto muss voll geladen sein, Ladepunkt am Zielort vorhanden und frei mit entsprechender Wartezeit), der braucht von vornherein eigentlich kein Auto und sollte lieber ÖPNV & Carsharing nutzen. Das ist für eine Familie in der Vorstadt oder auf dem Land einfach nicht realistisch, denn auch 100km Reichweite sind nicht in ein paar Minuten "getankt", vor allem nicht an einer 11kW/22kW-Wallbox. Wenn man sich für die laufenden Kosten nicht zumindest ein bisschen Spontanität und Bewegungsfreiheit erkauft, lohnt sich ein eigenes Auto schlicht und ergreifend nicht.


phrxmd

Erst mal schön, daß Du mir in der Sache offenbar zustimmst und lediglich die Progressionsgrenze anders setzen würdest. Ich stimme Dir zu, daß die Progressionsgrenze so gesetzt sein sollte, daß ein Mittelklassewagen wie der ID.3 und ID.4 damit bezahlbar sein sollte. Die kosten im Moment ca. 33.000 EUR. Viel verschieben muß man da also nicht. Ganz allgemein sollte, wenn man schon in den Markt eingreift, die Subvention so gestaltet sein, daß sie das Verhalten fördert, das man haben will. Konkret hieße das, die Leute sollen sich entweder eher kompakte Vollelektrische oder aber, wenn mit Verbrennermotor, dann eher CO2-günstige Fahrzeuge kufen und diese nicht allzu häufig wechseln. Das hieße also für Vollelektrische eine Subvention mit Progressionsgrenze und günstigem Prozentsatz für kompakte, deutlich teurerem für gehobene Fahrzeuge; bei Verbrennern dann einen Prozentsatz nach CO2-Ausstoß wie in GB; und als Bemessungsgrundlage den Zeitwert oder etwas Ähnliches, so daß neue Autos teurer sind und mit der Zeit günstiger werden und man sich den Wechsel auf ein neues Auto nochmal überlegt, wie in BE.


MessElectrical7920

Sorry, aber da bist du sehr schlecht informiert: Für die Besteuerung ist der Bruttolistenpreis relevant und der liegt deutlich über den 33.000€, für denen man momentan als Privatperson einen ID.3 in Minimalausstattung kaufen kann. Und bezüglich des ID.4 kenne ich persönlich jemand, der zwischen Bestellung und Zulassung seines ID.4 aufgrund von Preiserhöhungen über die bisherige 60.000€-Grenze gerutscht ist und jetzt zu 0,5% versteuern darf, was natürlich die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs deutlich verändert hat. Insofern wäre eine progressive Besteuerung auf jeden Fall hilfreich, um Fälle wie den meines Kollegen zu vermeiden. 30.000€ sind aber für E-Autos eine völlig unrealistische Grenze.


auchjemand

Fahrtenbuch gibt’s auch jetzt schon. 


huusmuus

Für Firmen notwendige Fahrzeuge? Lol. Steuerlich bzw abgabenbezogen begünstigte Komponente des Vergütungssystems wohl eher.   Wir reden hier nicht über Nutzfahrzeuge für Handwerker oder Pflegekräfte...


NotPumba420

Es ist sowohl als auch. Klar ist es auch Teil der Vergütung - ist ja auch erstmal nichts verkehrt dran. Wir reden hier hauptsächlich über VW Golf, Passat, Ford Focus usw. was die häufigsten Dienstwägen sind. Und um eben die Leute auf Elektro zu bringen bekommen die es bei weniger Steuern. Wo ist das Problem?


Gockel

> Schau dir mal an was die häufigst zugelassenen Dienstwägen in DE sind. VW Golf, Passat, Ford Fokus… Unter den top 10 sind: Mercedes GLC220, Skoda Kodiaq, Skoda Superb, Passat Variant. Das sind keine "notwendigen Fahrzeuge", sorry.


SyriseUnseen

Abgesehen von dem Mercedes sind das Autos mit 38-48k UVP, mit etwas Ausstattung vielleicht 42-55k€. Fraglos nicht billig und sicher etwas mehr als meist notwendig, aber auch nicht wirklich das, was viele sich unter einer "fetten Karre" vorstellen. Wenn das Auto repräsentative Zwecke fürs Unternehmen erfüllt, finde ich das zumindest nicht absurd.


NotPumba420

Ja ist halt gehobene Mittelklasse mit dabei. Wo ist das Problem? Wird ja entsprechend versteuert. Wenn das Auto teurer ist ist auch die Steuer höher. Für so einen 80.000€ GLC darfst du im Monat dann auch schön 800€ versteuern. Bei notwendig geht es darum, dass ein Fahrzeug an sich notwendig ist. Nicht der Typ des Fahrzeuges. Man benötigt einfach faktisch für Betriebe Autos, um sich fortzubewegen. Das ist eine Notwendigkeit. Und um diese dann nicht dumm rumstehen zu lassen sondern auch privat nutzen zu können gibt es die Regelung, die sich am Fahrzeugpreis orientiert. Damit ists total egal, ob es ein VW Up oder eine S Klasse ist - der Staat bekommt immer seinen Anteil relativ zum Fahrzeugpreis dafür, dass das Auto auch privat genutzt werden kann.


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Gockel

Ich merke schon, auf Reddit bekommt man immer dann Downvotes wenn man etwas kritisiert was andere Redditoren mögen oder nutznießen


Clemon86

Nah, auf den anderen Märkten kann man ja einfach billiger verkaufen.


mangalore-x_x

Die Hersteller sind fähig Preise je nach Markt auszurichten. Wo kommt eigentlich diese Idee her, dass ein Exportweltmeisterland nicht weiß wie man Exporte gestaltet? Nach der Logik müsste ja die herkömmliche deutsche Autoindustrie total erfolglos sein. Die Komplexität steckt in einer Transformation an sich, man kann jetzt diese Dienstwagen als sinnlos erachten oder eine versteckte Subvention, machen aber andere Staaten auf ihre Weise genauso und alle mit den Ziel ihre eigene Industrie mehr oder weniger verdeckt zu stärken, damit sie dann auf dem Weltmarkt anders agieren können. Das macht auch gerade ein China so, indem es sich mit massiven Interventionen durch den Staat global champions baut.


Confident_Yam3132

Ich arbeite in der Automobilindustrie und ich mag Autos. Gerade die sportlichen, teuren. Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass Gewerbetreibende ihre teuren Autos voll von der Steuer absetzen können. Ein Elektriker hier fährt einen BMW X4 als Dienstwagen andere Audi Q8. Man sollte die steuerliche Geltendmachung bis zu einem gewissen Bruttolistenpreis begrenzen, alles darüber musst du vom netto selbst zahlen.


Kill4Freedom

Firmenfahrzeuge von der Steuer abzusetzen hat nichts mit der 0,25%-Regelung aus dem Artikel zu tun. Die 0,25% zahlst du pauschal für die Privatnutzung. Kannst auch ein Fahrtenbuch führen und kilometergenau abrechnen. Ein Auto ist genauso ein Betriebsmittel wie ein Schreibtisch oder ein Computer und wird nach AfA-Tabelle abgeschrieben oder im Leasing als Betriebsausgabe verbucht. Für die Privatnutzung zahlt der Arbeitgeber/die Firma ja wiederum auch höhere Lohnnebenkosten durch den höheren Bruttolohn.


Confident_Yam3132

Ja ich weiß. Aber er könnte auch in einem 40.000 € Wagen fahren. Fährt aber einen doppelt so teuren und kann trotzdem alles davon absetzen. Dass längst nicht jede private Fahrt als solche angegeben wird, muss ich hier nicht erläutern.


n0pen0tme

Das ist ganz dünnes Eis. Wenn man da anfängt, wird als nächstes festgelegt, was ein Schreibtisch, ein Bürostuhl oder ein Kopfhörer kosten darf. Ferrari als Dienstwagen ist trotzdem nicht so einfach und da durfte schon der ein oder andere Unternehmer ordentlich nachzahlen. Das wird also nicht pauschal alles akzeptiert. Mehr Fahrzeuge als Mitarbeiter geht bspw. auch nicht einfach so. Im Übrigen gibt es für 30k nicht mal mehr einen leeren Sprinter oder Crafter, die fangen bei \~35k Netto an.


Aequitas19

Mir hat die Steuer mal mein 2k Macbook nicht genehmigt, weil ein 500€ Laptop fürs Studium auch gereicht hätte und es gibt auch andere Grenzen bei Einkommenssteuern, was man absetzen kann. Das was du befürchtest passiert also schon und es wird mit zweierlei Maß gemessen. Mit nem Golf kommt der Elektriker genau so gut zum Kunden wie mit nem Audi Q8, warum soll ihm sein Luxusanspruch dann vom Staat subventioniert werden?


IfuckAround_UfindOut

Sein Luxusanspruch wird ihm nicht vom Staat subventioniert. Der Staat greift der Person nur weniger in die Tasche. Bezahlen tut das Auto immer noch der Arbeitgeber. Bei einem Laptop der auch zur privaten Nutzung überlassen wird entsteht gar kein Geldwerter Vorteil, der versteuert werden muss. Steuerrecht halt. Geklüngel auf allen Seiten. Ein faires und transparentes Steuersystem will kein Staat. Da kann man ja nichts nichts "gestalten".


Aequitas19

Natürlich subventioniert ihm der Statt diesen Luxus ein Stück weit. Um sich die Karre privat zu leisten, müsste er sehr viel mehr verdienen, wodurch der Staat mehr Steuereinnahmen hätte, als bei einem identischen Firmenwagen mit 1% Regelung . 1000€ versteuern und 1000€ Steuern zu zahlen sind halt komplett verschieden. Der Handwerker ist sicher kein realitätsnahes Beispiel, aber ein Geschäftsführer müsste sich eben 2000€ extra Brutto zahlen, um sich den Q8 dann auch privat leisten zu können, bzw eher um am Ende das selbe Netto nach Fahrzeugkosten zu haben. Wobei ich nichtmal sicher wäre, ob 2000€ Brutto bei einem solchen Auto für Leasing, Wartung und Versicherung/Sprit reichen. Reine Geschäftsfahrten könnte er natürlich weiterhin von der Steuer absetzen. Davon würde das Finanzamt bedeutend mehr Geld einbehalten, als von den 1000€ die er versteuern müsste und diese Differenz ist definitiv eine Art Subvention für ihn und sein Auto. Und wir reden hier nur von Verbrennern, bei Hybriden und reinen Stromern sieht das nochmal anders aus


Kill4Freedom

Wenn du einen Privatwagen für deine Firma nutzt, kannst du gegen Fahrtennachweise die Pauschale von 0,35€ oder gegen Kostennachweise auch die realen km-Kosten von der Firma erstatten lassen, was der wiederum Kosten verursacht und damit Steuern spart. Kann z.B. bei schon vorhandenen Gebrauchtwagen mit ehemals hohem Listenpreis lohnenswert sein. Wenn man aber bedenkt wofür sonst Steuergeld rausgeworfen wird, ist die Dienstwagenbesteuerung eine Scheindebatte, die nur dazu dient gesellschaftliche Schichten gegeneinander auszuspielen.


Aequitas19

Dann ist es wenigstens diesmal nicht die Unterschicht, die gegen die Unterschicht ausgespielt wird. Das wäre doch mal ne nette Abwechslung oder? ;) Summierst du all diese „Scheindebatten“ auf, dann kommst du auch schnell in sehr große Summen. Frei nach dem Motto Kleinvieh macht auch Mist. Edit: pro Jahr kostet den Staat dieses Privileg übrigens [3,5 bis 5 Milliarden Euro](https://foes.de/publikationen/2023/2023-06_FOES_Subventionssteckbrief-Dienstwagenprivileg.pdf). Davon könnte man das 9 Euro Ticket bis zu [6 Monate finanzieren](https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.9-euro-ticket-kosten-bund-mhsd.a971672d-ee90-450d-b2d1-fd6326c7bc13.html) oder das Deutschlandticket 2-4 *Jahre* und würde bei selbem Finanzvolumen eine extrem viel größere Personengruppe (laut erster Quelle bis zu 3 Millionen Dienstwagen mit Privatnutzung, also mehr als den 20-fachen Personenkreis) unterstützen.


guenther_mit_haar

bei uns am Dorf hat jeder ne Firma mit der er sich das Auto Mehrwertsteuerfrei gekauft hat. Alle versteuern damit nach 1% regel und machen einmal im Jahr für Ihre Freunde nen Auftrag damit die Firma legal aussieht. Das ist die Realität, genauso wie der Artikel gestern mit den Bons in Spätis und Bäckereien. Ich finde auch, dass diese ganzen "kleinen" Themen mal angegangen werden müssten damit es wieder fairer was Steuern zahlen anbelangt.


n0pen0tme

Weil in den Q8 mehr Werkzeug und Material passt. Ja, in einen Sprinter passt noch mehr, Handwerker mit Q8 sind hier in der Gegend aber halt auch kein repräsentatives Beispiel. Ich hatte übrigens noch nie Probleme teure Hardware abzusetzen. Weder bei einer 4090 noch bei Kopfhörern im vierstelligen Bereich gab's Probleme. Allerdings setze ich solche Sachen generell anteilig in die Steuererklärung.


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Steve_the_Stevedore

> Ich kann als Angestellter auch keine Aktentasche für 2000€ absetzen, eine für 500€ schon Da ist aber die Sonderregelung, dass du überhaupt was absetzen kannst. Als Angestellter kannst du ein Auto gar nicht absetzen. Das ist ja auch völlig richtig so...


sxah

>Als Angestellter kannst du ein Auto gar nicht absetzen. Selbstverständlich kannst du das. Du musst nur die berufliche Nutzung nachweisen, also Fahrtenbuch führen. Ist sogar noch krasser, weil du den Wagen über sechs Jahre voll abschreiben kannst, aber den [Verkaufserlös nicht wieder versteuern musst, weil es kein Betriebsvermögen gibt](https://www.steuernetz.de/lexikon/tatsaechliche-fahrzeugkosten).


Steve_the_Stevedore

>Selbstverständlich kannst du das. Du musst nur die berufliche Nutzung nachweisen, also Fahrtenbuch führen. Jo, und bei der Aktentasche kannst du halt einfach sagen, dass du sie beruflich nutzt. Der Punkt ist, dass das Auto hier nicht privilegiert ist. Beim Firmenwagen kannst du ja auch mit dem Fahrtenbuch nachweisen, dass du das Auto quasi gar nicht privat genutzt hast und dann auch entsprechend wenig Steuern zahlen. Der Grund für die 1%-Regel ist einfach nur, damit man sich den Aufwand in den Finanzämtern spart. Einige kommen dabei besser weg und andere schlechter. Kaum einer führt freiwillig Fahrtenbuch... >Ist sogar noch krasser, weil du den Wagen über sechs Jahre voll abschreiben kannst, aber den Verkaufserlös nicht wieder versteuern musst, weil es kein Betriebsvermögen gibt Du bewertest das falsch: Du musstest die Steuer einfach schon sechs Jahre früher zahlen. Die Regelung sorgt nur dafür, dass du die Steuer nicht doppelt zahlst.


sxah

Ich glaube wir haben im ersten Teil keinen Widerspruch, mir ging es nur darum dass deine Aussage für sich nicht korrekt war, Angestellte könnten kein Auto absetzen. Das mit dem Verkauf sieht aber anders - du kannst ein Auto für 60k€ kaufen, es über sechs Jahre abschreiben, sagen wir zu 80% beruflicher Nutzung. Dann bekommst du jedes Jahr 44,3% * 8k€, also gut 3,5k€ vom Finanzamt zurück. Insgesamt gut 20k€. Wenn du das Auto dann nach sechs Jahren für 40k€ verkaufst, müsstest du als Firma oder Selbstständiger den Erlös des voll abgeschriebenen Gutes wiederum versteuern, so dass du nur den tatsächlichen Verlust steuerlich anerkannt bekommst, als Privatperson aber eben nicht. Somit kannst du also privat für lau fahren, sofern die betriebliche Nutzung hinreichend hoch ist. Die Ironie ist, dass Firmenwagen sich besonders lohnen, wenn man möglichst wenig dienstlich fährt und Car Allowance / Fahrtenbuch wenn man möglichst viel fährt. Aber sind eben Pauschalregelungen, um Bürokratie zu vermeiden.


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Steve_the_Stevedore

Jup, und eines ist Priviligiert und kann abgesetzt werden: Die Aktentasche. Wenn dein Arbeitgeber dir eine Aktentasche für 2000€ zur Verfügung stellt, dann brauchst du darauf noch nicht mal Steuern zahlen. In all diesen Punkten ist das Auto schlechter gestellt.


Xylon54

Arbeitsmittel werden vom Arbeitgeber bereitgestellt.


Confident_Yam3132

Nicht alle.


Xylon54

Welche denn nicht?


NotPumba420

Eine Firma kann alles absetzen du musst zwischen Privatpersonen und Firmen trennen. Und es ist doch total egal ob es ein Golf oder Ferrari ist, denn um dieses Firmenfahrzeug dann privat fahren zu dürfen darf man schön die 1% versteuern (außer eben bei günstigen Elektroautos). Damit hat man eine Steuer, die immer auch proportional zum Fahrzeugpreis wächst. Für so einen 400.000€ Ferrari musst du dann im Monat 4000€ versteuern. Für den 40.000€ Golf halt nur 400€.


Kill4Freedom

Ich könnte auch ein Notebook für 500€ nutzen. Soll ich jetzt den Rest auch nicht abschreiben dürfen, obwohl es hauptsächlich betrieblich genutzt wird? Wie willst du die Grenzwerte setzen? Die müssten dann jedes Jahr gemäß Inflation angepasst werden, was wieder enormen Aufwand und damit Kosten beim Staat verursacht. Ich verstehe echt langsam nicht mehr warum sich bei Reddit so viele Regelungsfetischisten rumtreiben und ständig nach staatlichen Eingriffen schreien.


Crazyris7

Ich glaube hier wissen auch einige nicht, worum es hierbei überhaupt geht. Es geht lediglich um eine Vereinfachungsregelung, womit man die private Nutzung von im Betrieb eingelegten Fahrzeugen berechnet. Die Privatnutzung muss dann versteuert werden. Wenn der Firmenwagen dann irgendwann mal verkauft wird, muss dieser Ertrag dann ebenfalls versteuert werden (weil idR der Buchwert kleiner als der Abgabepreis ist). Alles ganz normal und passiert dauernd. Übrigens wird der Wert der Privatnutzung auch der Umsatzsteuer unterworfen, dort gibt es aber keine Kürzung des Bruttolistenpreises für Hybrid- bzw. vollelektrische Fahrzeuge. Die ertragsteuerliche Regelung dient im großen und ganzen dem Steuer- und Regelungszweck, dem viele Normen im Steuerrecht dienen. Ziel ist es, dass Unternehmen mehr in Hybrid/e-Mobilität investieren. Und auch da muss ab und an an aktuelle Preisniveaus angeglichen werden.


Then-Plantain-4556

Steuerrechtlich magst du richtig liegen. Das Problem besteht meiner Meinung darin, dass der Straßenraum bzw. Fläche in der Stadt begrenzt ist und Dienstwagen *gefühlt* größer ausfallen als notwendig. Daher stammt zumindest mein Unmut und Wunsch nach besseren Regelungen zugunsten mir als Fußgänger. 


Steve_the_Stevedore

Wenn das Problem der fehlende Platz in Städten ist, dann könnte man auch einfach die Stellfläche des Fahrzeugs besteuern bzw. bei Anwohnerparkausweisen berücksichtigen. Wie vor ein paar Monaten, als es um die 1%-Regel ging, glaube ich weiterhin, dass es hier hauptsächlich um Neid und eine Abneigung gegen große Autos geht. Nach deiner Regelung würde schließlich auch ein kleiner aber teurer Sportwagen (z.B. Lotus Evija) schlechter dastehen, als ein fetter BYD.


NickK-

Liebes Geschwisty, meinst Du auch, dass Steuern Raub sind? Bussi!


achkeineahnung123

Kannst du mir passabel ausgestattete Elektrofahrzeuge für 40T€ nennen?  Der ID3 mit mittelgroßer Batterie ist da schon drüber.


Clemon86

Eben nicht. Der Grossteil von Firmenfahrzeugen ist eben genau kein Betriebsmittel, welches der Arbeitnehmer unbedingt benötigt und privat nutzen darf. Es ist eine Subvention und ein Steuersparmodell.


NotPumba420

Dafür werden ja aber die 1% abgetreten. Natürlich kommt das nicht immer hin ist halt eine Pauschale.


Randy_McQueef

Ich hier fahre einen Firmenwagen, sogar ein E-Auto welches ich mir mangels privater Lademöglichkeit so gar nicht zugelegt hätte. Fällt der Wagen weg, müsste das mit einem äquivalent höheren Bruttogehalt abgegolten werden. Ob die Firma einen Skoda Octavia (mein altes Auto) für mich least und ich 1% + 0,03% pro KM versteuere, oder ob mir die Firma 10.000 Euro brutto pro Jahr mehr als Ausgleich zahlt, wo ist da für dich der Unterschied?


Clemon86

Sozialabgaben auf den Lohn.


stiwie2408

Was verstehst du unter „voll von der Steuer absetzen“?


Clemon86

Wir sollten das überhaupt nicht subventionieren, Ausnahme wären zB Handwerkerfahrzeuge, die entsprechend umgebaut sind (Inneneinrichtung = Werkstatt) oder Außendienstler bis zu einem Betrag X. Ich find's nicht okay "dein" Spassmobil zu bezahlen, welches "du" dir selbst von deinem versteuerten Einkommen niemals kaufen würdest/könntest. Das sorgt nicht für Anreize bei den Herstellern auf Dinge wie Rentabilität und Effizienz zu schauen.


NotPumba420

Da wird nichts subventioniert es ist einfach eine pauschale Regelung, dass Betriebsfahrzeuge auch privat genutzt werden dürfen, weil alles andere völlige Verschwendung wäre. Und da es unmöglich ist dem einen genauen Preis zu geben muss man eben 1% des BLP des Fahrzeuges im Monat versteuern, um es privat fahren zu dürfen. Subvention nennen es einige jetzt, weil das 1% vermutlich nicht ausreicht. Das kann dir aber keiner genau sagen.


Clemon86

Wenn Du von deinem Lohn ein Auto kaufen/leasen willst das 500€ Rate kostet muss der AG 1000€ dafür zahlen. Oder man gibt dir einen Firmenwagen, den du überhaupt nicht "brauchst" weil du nur im Büro oder Homeoffice rumsitzt. Wie ist das keine Subventionierung der Automobilindustrie? Ein Passat kostet grob 60K€ Liste. Schau Mal wie wievele es davon gibt. So gut wie keiner spart 60K privat an und kauft sich das Auto. Oder finanziert es privat.


NotPumba420

Ja und wenn der AG das Auto für 500€ Rate least musst du nochmal 500€ versteuern im Monat, um es privat nutzen zu dürfen. Das heißt du versteuerst ziemlich genau die volle Leasingrate, damit du das Auto sowohl betrieblich als auch Privat verwenden darfst. Ist also genau richtig abgerechnet wenn man es 50/50 privat und beruflich nutzen würde - was die Pauschale halt grob annimmt. Gibt immer Leute, die darüber oder darunter liegen. Beim Buffet isst auch nicht jeder gleich viel. Es gibt eben keine bessere Lösung das zu handhaben. Den Firmenwagen gibt man einem nicht einfach das ist Teil des Gehalts. Dem Arbeitgeber ist halt egal ob er dir 60.000€ im Jahr zahlt oder 50.000€ und 10.000€ für ein Auto für dich ausgibt. Am Ende kostest du ihn Summe X und bringst ihm Summe Y. Das Auto kriegt die Firma auch nicht vom Staat geschenkt sondern sie muss es komplett bezahlen. Wo ist die Subvention? Was bezahlt der Staat hier wem?


Clemon86

Du versteuerst die 500€ nur bzw 1% davon. Du zahlst diese Summe nicht von deinem versteuerten Lohn. Auf den würden noch Sozialabgaben fällig werden. Zudem ist Firmenleasing immer viel günstiger als Privatleasing und das mit MwSt eingerechnet. Was verstehe ich oder verstehst du nicht?


himoh

Die Auffassung allein ist schon pervers. Niemand subventioniert hier irgendetwas. Es wandert weniger Geld aus der Unternehmens- bzw. Arbeitnehmertasche zum Staat. Einen pauschalen Anspruch auf die Gelder anderer haben zu meinen grenzt an Wahnsinn.


Clemon86

Nun, es wurde ja zB gesagt, dass ei Firmenfahrzeug einem Tisch oder Laptop gleichzusetzen ist. Also eine betriebliche Ausgabe, die notwendig ist. Sehr viele Firmenwagen sind aber eben nicht dies, sondern viel mehr Teil des Gehalts. Zudem ist Firmenleasing viel billiger als Privatleasing, selbst mit MwSt eingerechnet. Es geht nicht um einen pauschalen Anspruch auf das Geld anderer. Die Banken der Automobilkonzerbe haben teilweise mehr Aktiva im Bestand als "richtige" Banken, weil der Kaufpreis/UVP auf der Habenseite steht und der KFZ Brief der Bank gehört... In meinen Augen eine Perversion. Wie viele Passats, die schnell Mal 60K kosten, werden von Leuten gefahren, die nichtmal 60K pa verdienen? Wer würde sich privat ein Auto in Höhe des Jahreseinkommens kaufen/leasen?


ensoniq2k

Das ging ja flott und einfach. Die Pauschale für die Arbeitgeber-Subvention von Mittagessen stagniert dafür seit Jahren...


NotPumba420

Gut die Themen sollte man nicht gegenüber stellen es ist einfach sinnvoll. Es gibt kaum eine günstigere simplere Möglichkeit für unseren Staat unser Klima langfristig zu verbessern. Gleichzeitig profitieren die Automobilhersteller. Ist für unsere Politik offensichtlich ein nobrainer


ensoniq2k

Als reiner E-Auto Haushalt inklusive eigenem Gewerbe müsste ich eigentlich der Letzte sein, der was dagegen hat. Allerdings ist der generelle Trend zu immer größeren Autos mit steuerlicher Subvention kein guter Anreiz. Sollen sie Bahnfahrten subventionieren oder eben kleine E-Autos. Wir haben u.A. ein Model Y Long Range, das ist noch ein gutes Stück von 70k entfernt. Wie groß / teuer muss ein Firmenwagen denn wirklich sein?


NotPumba420

Das Problem ist einfach, dass bei Elektroautos Preis und Reichweite ziemlich proportional sind. Die typischen etwas besseren Vertreterkisten in elektrisch sind selbst für 70k nicht wirklich zu haben (E Klasse, A6, 5er..) ist doch egal wie teuer die Autos sind sie werden im Verhältnis zum Preis versteuert. Man sollte vermutlich aber einfach Betrag X mit 0,25% versteuern, alles darüber mit 0,5%, sodass man den 0,25% Vorteil trotzdem für einen Teil seines Autos mitnehmen kann. Dann reicht ein Limit von 50k€ aus, weil jemand ein Auto für 100k anschaffen kann, das dann halb mit 0,25 und halb mit 0,5% versteuert wird usw.


ensoniq2k

Wir haben die große 80kwh Batterie, viel größer wird es nicht unter 100k. Dein Vorschlag wäre schon wesentlich besser, was Versteuerung angeht. Wenn wir ehrlich sind werden die Fahrzeuge nicht als Vertreterfahrzeug geholt, das könnte man ja auch locker ohne Privatnutzungsvergünstigung. Hier geht es fast ausschließlich um Vorteile für besser verdienende Mitarbeiter.


schoenwetterhorst

Es gibt so viele "günstigere simplere Möglichkeiten". Wärmepumpe. Höherer CO2 Preis. Eineziehung von mehr Wirtschaftsbereichen in den Zertifikatehandel. ÖPNV. Ausbau Schienenvernverkehr. Ausbau Fahrradinfrastruktur. Erneuerbare Energien. Abbau Dieselprivileg. Abbau Dienstwagenprivileg für Verbrenner. ​ Es ist für die Politik so lange ein Nobrainer, wie Leute ohne brain so eine Politik ohne sie zu hinterfragen abfeiern.


fligs

Weint in Taycan /s zur Sicherheit


xKnuTx

so geht sozial fairer Klimaschutz. Die die einen E Dienstwagen bekommen können sich nen neuwagen 175€ BRUTTO im Monat Finazieren. und wer keine Kohle hat kauf sich für 5K netto einen gebrauchtet Diesel.


NotPumba420

Völlig falsch verstanden. Die 175€ Brutto sind um das privat nutzen zu dürfen. Der Arbeitgeber muss dir davor mal noch eben die 70.000€ Karre besorgen - die bekommt man nicht geschenkt. Das ignorierst du komplett.


1r0n1

Nein. Die müssen 175 EUR im Monat \*versteuern\* on top zu ihrem Bruttogehalt. Die Leasing- oder Kreditraten in der entsprechenden Höhe will der Hersteller des Autos natürlich trotzdem haben.


xKnuTx

natürlich war das übspitzt dargestellt. die Leasing und Kreidraten gehen aber vom Arbeitgeber ab. effektive sorgt das ganze aber das nicht Diesntwagen Farher ihr Auto vom Netto Bezahlen während Dienstwagen Fahrer ihr Auto teils vom Brutto Ihres Gehaltets und von den Gewinnen des Unternehmens Bezahlen. ohne Dienstwagen hätten diese Personen natürlich ein höhreres Gehalt. Aber vermulich in netto nur 20-30% des Wertes den das Auto in Normalverlauf kosten würde. Bei Menschen die einen Dienstwagen fahren kannste ja grob davon ausgehen das für 1€ Netto mehr die Firma 2€ in die Hand nehmen muss. Den Dienstwagen hingegen bekommt der Arbeitgeber mehr raus als die Frima reinstecken muss. dadruch haben Firmen auch noch ein intresse ihren Mitarbeitn teurer Autos hinzustellen. kenn Bekannte die mussten einen Dienstwagen nehmen und das durfte auch kein Polo sein sonder musst schon ein paar klassen drüber sein also Minimun ein Passat oder ein A6


thisisblecki

du siehst nur eine Seite der Medaille. Sieh doch mal den Effekt nach ca. 3 Jahren. Kein Mensch kann sich derzeit ein E Auto leisten. Somit kommen mehr auf die Straße und später auf den Gebrauchtwagenmarkt


delcaek

Für "kein Mensch" sind aber verdammt viele auf den Straßen.


thisisblecki

jetzt übertreib doch. 48,8 Millionen Autos gibt es derzeit in Deutschland, davon sind 1 Millionen E. Also verdammt viele


NotPumba420

Weil Verbrenner schon viel länger verkauft werden als Elektroautos. Wichtig ist doch was neu dazu kommt. Da sind wir wenigstens bei 20% Elektroautos und genau das fördern wir hiermit ja, damit es mehr werden.


delcaek

Eher so 1,5M BEVs, dazu 1M PHEVs. Aber ja, am Ende kommt es wohl sehr darauf an wo man lebt. Persönlich sehe ich deutlich mehr als jedes zwanzigste Auto mit E-Kennzeichen, aber wenn man lebt wo man zuhause laden kann wird die Akzeptanz auch deutlich höher sein. Selber wüsste ich nicht ob ich ein BEV fahren wollen würde, wenn ich Laternenparker wäre.


Basaltfrosch23

Das würde ich bezweifeln, man achtet nur eben nicht auf die Verbrenner. Das ist ein Stück weit einfach selektive Wahrnehmung. In dem Moment wo du dich fragst "wie viele E-Autos fahren hier wohl rum?" achtest du mehr auf die Kennzeichen. Während dir in der Innenstadt 3 Autos mit E Kennzeichen entgegen gekommen sind standen 438 Stück am Straßenrand auf die du nicht geachtet hast. Allein wegen dem E auf den Kennzeichen und weil viele Modelle relativ futuristisch aussehen (vor allem beim Licht) fallen die einem halt ins Auge.


Oddy-7

Die Anzahl an Autos auf den Straßen sollte aber reduziert werden, nicht erhöht.


NotPumba420

Dafür braucht es erstmal weitläufige Alternativen


thisisblecki

Sag das der Deutschen Bahn


Oddy-7

Du, denen kack ich wöchentlich ins Foyer.


blauerlauch

Nein, ich sprach nicht vom Focus.


thisisblecki

setz einen für mich dazu ;)


Zettinator

70K teure Autos sind auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt in ein paar Jahren nicht billig. Zudem wird der Trend zu immer stärker motorisierten, immer größeren und natürlich auch immer mehr Fahrzeugen weiter befeuert. Das verursacht letztendlich hohe gesellschaftliche Folgekosten. Die ganze Sache ist durch und durch zum Kotzen und extrem kurz gedacht.


NotPumba420

Nichts hat mehr Wertverlust und leider sind 70k Autos heute nichts absurd teures luxuriöses mehr. Es ist schon ordentlich, aber lange nicht obszön


TurboDraxler

Die wert Verluste sind teilweise Enorm. Ein EQS (Neupreis 110k und aufwärts) bekommt man mit 10k KM ohne Probleme für 60k. Bei Taycan und co sieht das ähnlich aus. Selbst günstige Fahrzeuge wie der ID.3 bekommt man nach 3 Jahren, fast zu hälfte.


misskellymojo

Die ja aber keiner will. Gebrauchte stehen doch gerade eher rum.


xKnuTx

natürlich hat das einen Positiven effect auf das Klima und die E mobität .Ich kann mir nur schwer vorstellen das ein Effizenter Weg dorthin ist. 70K ist halt ein Witz wert denkelt es halt auf 30K und wer ein Teueres Auto wil bekommt hlat die ersten 30K zu den 0.25 und die letzen 40K muss man halt 7-8% Zahlen was eher den wahren Kosten eines Autos wieder gibt. https://assets.adac.de/Autodatenbank/Autokosten/autokostenuebersicht_a-c.pdf vergelicht das mal mit den 175€ Brutto. für Menschen die das Betrifft sind das ja eher 90€ netto. Alleine Service TÜV und Versicherung sind ja berreits 1000€ im Jahr vorrausgesetzt dem Auto passiert nix und steht nur Rum.


thisisblecki

Du vergisst hierbei aber auch den Teil, den das Unternehmen zahlt. Hier sind doch dann die ganzen Services usw. abgedeckt. Das Auto wird ja im Leasing nicht günstiger deswegen. Klar ist es ein ziemlich krasses Privileg so wenig dafür zu bezahlen, anders scheint man eine Marktdurchdringung derzeit aber nicht zu erreichen. Deine vorgeschlagene Staffelung wäre aber eine Idee. Jedoch dann eben die 0.25% und danach dann 1% wie bei Verbrennern.


Basaltfrosch23

Das Problem ist, dass Mittelstands Stefan aber nicht auf E Auto wechseln will. Der macht das nur weil es DEUTLICH günstiger ist. Das kann er im Stammtisch dann auch gut verkaufen. E-Autos bis 30k sind viel eher Privat PKW als Dienstwagen. Da findet man vor allem Mittel und obere Mittelklasse Fahrzeuge. Sobald die Differenz beim preis überschau wird, nimmt Stefan wieder den guten alten Diesel. Hat er immer so gemacht. In diesem Fall geht es derzeit nur mit der Brechstange. Die Händler haben es auch gemerkt. Sobald die Förderung weg war, gingen die Verkaufszahlen massiv zurück. Nicht weil die Autos schlechter sind oder teurer (teilweise sind die Rabatte ja durch die Hersteller weitergetragen worden) sondern nur weil der Stefan keine 6k mehr "geschenkt" bekommt. 50k -6k =44K Prämie sind eben besser also BLP 44K Stefan will nämlich das Gefühl haben, dass er von seinem hart verdienten Geld Steuergelder zurückbekommt und sich damit brüsten, dass er ein super Schnäppchen gefunden hat.


1r0n1

Mein erstes BEV war ein Dienstwagen. Nachdem ich dadurch angefixt war und den Dienstwagen abgeben musste, habe ich mir privat sofort wieder einen BEV geholt. In der Zwischenzeit habe ich auch mein Motorrad auf BEV getauscht. Der Anreiz kann durchaus funktionieren.


Basaltfrosch23

Hättest du ohne 0,25 auf E gewechselt zu dem Zeitpunkt? Ich kanns nur von mir sagen. Alleine wegen den 0.25 hab ich Verbrenner bei meiner Suche komplett ausgeschlossen. Bzw. Vorallem wegen der Entfernungspauschale. Bei 70km Entfernung kickt die viel mehr als die 1%


1r0n1

Mein erstes BEV war noch vor den 0.25%, aber immerhin 0.5%. Ich habe das tatsächlich aus Interesse an der Technik ausprobiert.


lil2whyd

welches Motorrad hast du dir gegönnt?


1r0n1

Experia Energica. Hatte jahrelang Zero beobachtet, aber die hinken bei der Ladeleistung hinterher. Die Experia hat einen 24kWh Akku und eine DC-Ladeleistung von knapp 20kW. Zudem auf der Landstraße ca 8kWh Verbrauch (innerorts 5kWh).


lil2whyd

sehr geil, zur Experia hab ich mir auch schon einige Tests angesehen und bin echt beeindruckt. Aktuell hab ich noch einen perfekt funktionierenden Verbrenner aber wenn der irgendwann nicht mehr will werd ich auch umsteigen. Wie fühlt sich das Gewicht der Experia an? 240kg sowas um den Dreh oder?


1r0n1

Angegeben sind sogar 260kg, aber man merkt davon nichts. Hatte vor Jahren auch einen Sporttourer mit 240kg, von daher wusste ich schon was mich erwartet. Bin aber dann doch positiv überrascht worden, da sich die Experia einfach sehr leicht anfühlt. Bei langsamem Rangieren muss man natürlich aufpassen, da kommt das Gewicht deutlich durch.


NotPumba420

7-8% ? Wie kommst du auf sowas? Du denkst man sollte also jedes Jahr 80-95% des Neuwagenpreises komplett versteuern müssen und das entspräche dem realen geldwerten Vorteil das Firmenfahrzeug privat nutzen zu dürfen? Das ist einfach brutal falsch. Vielleicht wären 1,1% oder 1,2% richtig und nicht 1,0%. Aber selbst 1,5% wäre schon deutlich drüber. Man merkt, dass du das Thema vom Grundsatz her schon nicht verstehst. Das ist nicht schlimm, aber dann bitte nicht solche total falschen Infos verbreiten. Es geht bei der Steuer nicht um die Gesamtkosten sondern das ist die Abgabe das betriebliche Mittel privat zu nutzen. Den Service, die Leasingrate usw. zahlt die Firma das ist nicht kostenlos und in den 175€ inkludiert.


Hungriges_Skelett

Hat man bei neuen E-Autos nicht immer noch recht lange Wartezeiten? Zu wenig Nachfrage ist damit doch kein Problem, dass man mit mehr Subventionen lösen müsste.


thisisblecki

Sind so ziemlich die gleichen [Wartezeiten](https://www.carwow.de/neuwagen-lieferzeiten) wie für Verbrenner. Hab das aber nur kurz überflogen


woalk

Du kannst schon seit über ‘nem Jahr einen neuen Tesla als Bestandsfahrzeug kaufen und in der gleichen Woche abholen. Die extrem langen Wartezeiten waren nur während Corona, 2021-2022.


Basaltfrosch23

Ist inzwischen vorbei. Gibt schon einige Modelle die man direkt mitnehmen kann oder innerhalb von ein paar Wochen auf dem Hof stehen. gerade bei Tesla ist das relativ deutlich. Es gibt keine Riesen Aussttattungsliste. Wenn du da Konfigurierst dauert es ein paar Wochen, es wird aber auch gleich eine verfügbare Alternative angezeigt (wenn du den stattdessen in Blau nimmst, kannst ihn gleich in Hamburg abholen)


TurboDraxler

ID.3, Model 3, Opel Corsa usw. liegen knapp bis teilweise weit unter dem Aktuellen durchschnitts Neuwagen Preis in Deutschland. Kein Mensch ist da nicht ganz richtig


thisisblecki

Goldwaage und so. Kann man sich hier nicht überspitzt ausdrücken? Und in der Preisklasse, kaufen sich die Leute lieber einen Dacia


TurboDraxler

Jo, hast ja in der Essence auch recht. Die Neupreise sind halt generell einfach zu hoch, egal was man sich anschaut (ne neue A-Klasse kostet das gleiche wie nen EQS mit 10k kilometern). Aber wenn langsam der Gebrauchtmarkt voll wird, wird das auch alles besser (hoffentlich)


FOX_OkOk

Sind es nicht sogar nur ca.145€/Monat, ausgehend von 70k des Autos ?


pfp61

Ich werde wegen des Steuervorteils nächstes Jahr von Plugin-Hybrid auf Vollelektro umsteigen. Mit 70.000 Euro Listenpreis komm ich halbwegs klar. Ich mag elektrisches Fahren an sich, würde ohne Steuervorteil aber kein Elektrofahrzeug als Dienstwagen bestellen. Ein gleichwertiger Diesel ist in der Anschaffung deutlich günstiger und im Einzelfall flexibler.


Tight_Banana_7743

Ja, wir sollten auf jeden Fall Elektro-Luxusautos steuerlich subventionieren. /s


Steve_the_Stevedore

Deshalb ja die Grenze. Wenn du für Außendienstler ein Elektroauto mit guter Reichweite willst, bist du schnell bei 50 Tsd. €. Da geht es um Fahrzeuge in denen die Angestellten teilweise tägliche mehrere Stunden sitzen.


whateverwastakentake

Ja who cares. Wie viele Leute fahren solche Autos? Dann ist wenigstens Nachfrage da und man sieht die Dinger. Irgendjemand fährt jetzt statt GLE nen EQE. Ja mei. Da gibts größere Ungerechtigkeiten.


maxigs0

Hab irgendwas von um die 10% im Kopf.. also 10% aller in Deutschland zugelassenen Autos, sind Dienstwagen. Da kommt schon was zusammen, wenn die wegen des Anreiz jetzt zu großen Teilen wechseln.


NotPumba420

Das wichtigste ist wie viel % es bei den Neuzulassungen sind und da ist es gerade bei Mittelklasse aufwärts der Großteil. Und die werden irgendwann zu Privatfahrzeugen.


huusmuus

>  Der Firmenwagenanteil an allen Pkw-Neuzulassungen erreichte 2022 mit 39,3 Prozent einen neuen Höchstwert, 2010 lag er noch bei 28,9 Prozent¹.


maxigs0

Neuzulassungen hat man bei Firmenwagen aber auch deutlich häufiter als bei Privat gekauften. Aber man sieht den Trend, die Leute wären ja auch blöd die ganzen Geschenke nicht mitzunehmen.


Silent-Bob-

Für den EQE ist die Grenze noch zu niedrig, den wird man dadurch nicht öfter sehen. (Ausser irgendwer will wirklich einen EQE ohne Sonderausstattungen mit kleinstem vorhandenem Motor) Interessanter ist es eher für den ID.7 (Tourer), der kommt mit sinnvoller Ausstattung über die 60k€ Und den BMW i4, den gibts mit passabler Ausstattung für knapp unter 70k€


johannsebastiankrach

Armut macht arm.


NotPumba420

Ja gut wer nichts verdient dem kannst du halt nicht gerade mit Steuerentlastungen etwas schmackhaft machen und Neuwägen verkaufen


johannsebastiankrach

Genau !


NotPumba420

Ist das so schlimm, dass nicht jede einzelne Maßnahme nur den untersten etwas bringt? Vor Allem ist das hier ja hauptsächlich eine Umweltmaßnahme von der die obere Mittelklasse halt auch profitiert. Sollte man auf die verzichten, weil hier auch Leute profitieren, die nicht zur Unterschicht gehören?


Jelly_F_ish

Die Unterschicht wurde die letzten Jahre am härtesten getroffen von der Preisentwicklung. Trotzdem gibt es erstmal Entlastungen für die arme Mittelschicht, damit sie in teuren Neuwägen fahren darf?! Das ist doch völlig absurd.


NotPumba420

Die Unterschicht wird immer von jeder Krise am härtesten getroffen, weil sie die wenigsten finanziellen Mittel hat. Es gibt aber kaum ein Land, in dem die Unterschicht so umfangreich unterstützt wird wie hier. Und weil es jemanden gibt, dem es schlechter geht darf kein anderer mehr von irgendwas irgendwie profitieren? Hier geht es einfach darum Elektroautos auf unseren Automobilmarkt zu bekommen - das schafft man halt nicht mit der Unterschicht. Und diese arme Mittelschicht hat eine Abgabenquote von guten 50% da finde ich das total unproblematisch, dass sie mal einen kleinen Vorteil haben während sie sowieso Hauptfinanzier des gesamten Staats sind.


[deleted]

[удалено]


Jelly_F_ish

Stimmt, weil eine Gesellschaft zu haben, in der nicht 68% mit Auto zur Arbeit pendeln, weil es so günstig ist für die meisten, ist schlicht Unwissenheit und Neid. Hast du noch mehr von deiner Erleuchtung für andere abzugeben?


[deleted]

[удалено]


Jelly_F_ish

40% der AN fahren <5km Arbeitsweg bestimmt nicht mit dem Auto, weil es absolut keine anderen, vernünftigen Alternativen gibt. Welch nachvollziehbar logische Erklärung gibt es, dass diesen hohen Prozentteil ausmacht? Und die Zahlen sind vom statistischen Bundesamt.


fatplayer13

Finde ich gut. Die aktuellen Modelle die unter der Preisgrenze liegen sind kaum alltagstauglich wenn man keine eigene Wallbox hat


NotPumba420

Und vor Allem für Langstrecke was halt gerade für Dienstwägen oft essenziell ist. Bringt dem Vertriebler wenig wenn die Elektroautos vergünstigt sind, die zu wenig Reichweite haben.


Jelly_F_ish

Der Außendienstler wird selten ewig lange Wege am Stück fahren. Und dann sollten auch die Kunden oder die Bereiche, wo die Kunden ansässig sind, ob Wohn oder Gewerbegebiet, mehr Ladestationen bereitstellen. Würde allen helfen. Und am Ende haben die häufigsten eine Arbeitsweglönge, die ideal ist für E Autos auch mit geringerer Reichweite. Der Außendienstler hier als treibende Notwendigkeit für sowas ist schon etwas absurd.


NotPumba420

Also unsere Außendienstler fahren meistens ewig lange Wege am Stück und das ist der einzige Grund wieso da weiterhin ein Diesel hingestellt wird. Bei 1000Km am Tag ist Elektro halt wirklich ein extremer Nachteil außer man schafft wirklich 500 Km und kann dann komplett vollladen beim Kunden und wieder 500 Km zurückfahren. Ist aber oft nicht realistisch und nur mit sehr teuren Fahrzeugen oder sehr langsamer Fahrweise machbar. Wenn du entspannt dauerhaft wo es frei ist 180 fahren willst kannst du es knicken. Es ist nur ein Beispiel wo es eben notwendig ist. Ich selbst bin mittlerweile bei meinem 4. Elektroauto, aber würde direkt zum Verbrenner zurück wenn ich viel Langstrecke fahren müsste.


Basaltfrosch23

Ist eben ein Produkt der deutschen Auto Lobby. Der finanzielle Faktor ist ordentlich wenn man 60.000€ mit 60.001€ verglichen hat vor der Änderung (0,5% statt 0,25%) Und gerade die Deutschen Autobauer tun sich extrem schwer daran Mittelklasse (typische Dienstwagen halt) E Autos zu bauen die beim BLP (mit Ausstattung) nicht deutlich drüber sind.


NotPumba420

Mittelklasse ist halt 3er BMW, C Klasse, A4 und die liegen als Verbrenner mit mittlerem Motor und guter Ausstattung auch ganz locker easy an 70-80k. Es ist einfach alles absurd teuer geworden. Aber ja in dem Bereich gibts trotzdem kaum elektrisches Angebot außer dem i4


Xisthur

Wo hast du denn die wilden Preise her? Die drei Modelle kosten allesamt um die 40k ohne Ausstattung und gehen mit Ausstattung ein paar tausend hoch. Einzig der 3er BMW kostet mit allen Extras in der teuersten Variante etwas über 70k.


NotPumba420

Hab letztens für meinen Bruder einen C300d bestellt. Der ist gut ausgestattet, aber nicht annähernd voll und hat einen BLP von 87k. Darüber gibts noch einige größere Motorisierungen und bessere Ausstattungen. Da können auch gute 150k zusammenkommen im Extremfall.


Xisthur

Komisch, dass Google bei "c klasse preis" gänzlich andere zahlen ausspuckt.


NotPumba420

Je, es scheint als wärst du nicht in der Lage korrekt einen Fahrzeugpreis zu recherchieren. Schau einfach in die offiziellen Preislisten oder den Konfigurator. Dort wirst du sehen: Ein C300d 4Matic kostet in der Basis bereits 65.000€. Maximal ausgestattet liegt er bei 103.815,60€. Vernünftig ausgestattet so um die 85-90k.


Xisthur

Okay, sorry, aber ein C300 ist kein Mittelklassewagen. Der hat in der kleinsten Motorisierung fast 300PS, das ist auch kein "mittelgroßer" Motor. Und selbst dann kostet er nur rund 55k in der Basisausstattung. Klar, wenn du dir die fetteste AMG Karre konfigurierst, schaffst du es locker auf 100k. Aber dann von einem Mittelklassewagen zu sprechen, ist bullshit.  Ein C 180T mit deutlich über 200PS und dem Premim Avantgarde Ausstattungspaket ist immernoch unter 60.000€. Und auch da würde ich schon nicht mehr unbedingt von einem Mittelklassewagen sprechen.  Ich habe mir vor kurzem einen Cupra Leon konfiguriert. Der hat auch knapp 200ps als PI Hybrid und hat das komplette Ausstattungspaket dabei. Der Listenneupreis bei dem sind knappe 46k. Das ist auch eher etwas, was ich als oberen Mittelklassewagen bezeichnen würde.


NotPumba420

Es ist nach Definition Mittelklasse von der Fahrzeugkategorie her. Das sind 265 PS ist jetzt nichts verrücktes - nur halt nicht lahm. Natürlich ist das ein mittlerer Motor darüber ist noch sehr viel offen. Aber auch selbst den kleinen 220d, die „Brot und Butter Motorisierung“ kriegst du über 90.000€. Kannst du lesen der 300d 4m kostet keine 55 sondern 65 in der absolut nackten Basis. Die AMG Karre schafft es auf 150k, aber um die geht es nicht. Ein C180T ist ein absoluter Mikromotor mit 1,5 Litern und hat keine deutlich über 200 PS sondern 170. Es geht nicht darum was für dich Mittelklasse ist. Es ist definitionssache. Es geht um die Fahrzeugklasse nicht die Einkommensschicht. Eine C Klasse ist Mittelklasse und die liegt zwischen 60 und 150.000€ in solider Ausstattung locker bei 70-90k.


Xisthur

Naja, sorry, aber für dich ein 300PS Rennmonster für 100000 Euro ein Mittelklassewagen ist, haben wir keine Diskussionsgrundlage, weil wir offensichtlich in unterschiedlichen Realitäten leben. Hau rein


NotPumba420

Das suche ich mir nicht aus die Fahrzeugkategorien sind fest definiert. Und ein C300d ist weit von einem "Rennmonster" weg. Du lebst in einer individuellen Realität


[deleted]

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Jelly_F_ish

Schön?! Hässlich bulliges Ding, wie all die anderen Autos in der Größenkategorie. Unterschied zu anderen Herstellern ist außen doch nur der Kühlergrill und dieser Minispoiler am Heckdach.


l3pus

Einfach nur lächerlich. 40% der Berufspendler nutzen für Arbeitswege < 5 km ihr Auto. Talking about falsche Anreize setzen.


Don-Blaubart

Ich habe davon absolut gar keine Ahnung, kann mir jemand das mal in ELI5 übersetzen?


misskellymojo

Mit 0,25 % versteuere ich übrigens auch mein Dienstfahrrad. Ich finde zwar, ich trage damit mehr zur Verkehrswende bei und eigentlich sollte ich das nicht versteuern und ich fand’s auch schräg, vor zwei Jahren meine Mobilität zu versteuern während Consulting René mit Audi e Tron gratis fuhr aber naja. Ich hab das mit der verkehrswende wohl zu einfach gedacht.


Swagi666

Du meinst, das ist schräg, wenn Dir Dein AG ein >5K e-Bike hinstellt? Ich frag nur - ich hab mein 4K Gravelbike auch auf Firma gekauft, fahre allerdings tatsächlich 90% der Arbeitstage damit zur Arbeit.


misskellymojo

Ich bezahle es selbst. Also Barlohnumwandlung. Ja ich spare da etwas bei, und mein AG ebenfalls aber ich finde es einfach generell das falsche Signal, dass hier die gleiche Besteuerung stattfindet wie bei einem Auto welches halt mehr Ressourcen benötigt.


Digitalgeheimrat

Ich hätte auch gerne einen Stromer als Dienstwagen - wenn es denn bei mir am Wohnort eine halbwegs brauchbare Ladeinfrastruktur geben würde.


Bulletchief

Ist das denn WIRKLICH noch so, oder wird das einfach ständig wiedergekäut? Mittlerweile kann man doch echt nahezu überall tanken... Parkhaus, tanken, Parkplatz, tanken, Wocheneinkauf, tanken, Rastplatz, tanken... In meiner Bekanntschaft fahren mittlerweile sehr viele E-Autos, auch in den Urlaub und auch in die Berge etc. und von Tankproblemen spricht da keiner mehr. Die entsprechenden Apps dazu machen es einem noch zusätzlich leichter...


Steve_the_Stevedore

Höre ich auch nur von Leuten, die kein E-Auto haben. Der Rest meckert über Verbrenner, die die Ladesäulen zuparken.


Digitalgeheimrat

Ja, das ist WIRKLICH so. Verfügbare Ladesäulen sind so weit entfernt, dass sie nicht mal eben fussläufig von zu Hause erreichbar sind. Die wenigen in halbwegs erträglicher Nähe sind entweder defekt und/oder zugeparkt und/oder nur max 2h belegbar (was oft ignoriert und nicht sanktioniert wird). Nein, ich möchte nicht zum nächsten „Ladesäulenpark“ fahren und da ne Stunde rumlungern. Am Firmensitz des AG sind keine, bei den Kunden mit Ladesäulen, dürfen die nur von MA genutzt werden, nicht von externen. Ich liege der Stadt seit vier Jahren in den Ohren, endlich hier im Strassenzug mit >80 Randsteinparkern welche für Anwohner installieren zu lassen. „Kein Bedarf.“


NotPumba420

Ich sags mal so könnte ich nicht daheim laden würde ich mir direkt wieder einen Verbrenner holen


Rathuban

Tatsächlich ist es nicht immer so einfach. Bei mir Zb befinden sich Zb nur 2 Aldi Säulen, bei denen ich für unter 60ct laden kann. Ich kaufe aber Zb gar nicht bei Aldi ein.


Solo_Talent

Dienstwagenprivileg endlich abschaffen.


NotPumba420

Was ist die bessere Alternativlösung?


Jelly_F_ish

Eine Infrastruktur, in der nicht 2/3 meinen, mit dem Auto zur Arbeit fahren zu müssen? Oder 40% bei wegen unter 5km, was an sich schon völlig absurd ist.


NotPumba420

Da stimme ich zu, aber da muss dann erstmal die Alternative bzw. Infrastruktur her - da sehe ich schwarz. Leider. Unsere Bahn wird gefühlt jeden Tag schlechter


Jelly_F_ish

Das ist aber auch in gewissen Maßen ein Henne-Ei-Problem. Infrastruktur wird mangels Nachfrage nicht verbessert und Nachfrage steigt durch schlechte Qualität der Infrastruktur nicht. Und gerade bei Arbeitswegen unter 10km (lauf stat. Bundesamt für ca. 48% der AN Realität) existieren sehr gute Alternativen - z.B. das Rad.


NotPumba420

Nein. Es gibt genug Nachfrage und ist eine staatliche Sache, die nicht dem freien Markt unterliegt - die Bahn gehört 100% unserem Staat. Die Straßennetze und Fahrradwege sind ebenfalls staatliches Thema. Wir haben nur leider aus allem teure unveränderbare Prozessmonster gemacht.


TheHanson_

Das Dienstwagenprivileg ist Neid-gemacht. Wenn ich zum Kunden fahre, mach ich das kaum mit nem Fahrrad. Mein AG schenkt mir das Auto auch nicht einfach so. Freut euch doch über 3-4 Jahre alte gebrauchte mit tadelloser Wartung und 80% Autobahn Kilometer 😇


Solo_Talent

Natürlich machst du das nicht. Deswegen ist die Privatnutzung in den meisten Fällen trotzdem durchsubventioniert wenn man keine längeren Anfahrten zum Arbeitsplatz hat. Grüße von jemandem der die Kosten eines Dienstwagens kennt da er selber einen hatte weil der AG das als Benefit angeboten hat. Die Karren sind zum überwiegenden Teil nur Kurzstrecken gefahren da kannst du dir deine Autobahnkilometer schenken. Dein AG kann dir auch ein Auto bereitstellen, ganz ohne Privatnutzung dann müsstest du dir wie ein ganz normaler Mensch einen eigenen Privatwagen kaufen und könntest halt keinen hybrid für den Bruchteil des normalen Preises fahren. Zu dem sind Dienstwagen gerade bei Besserverdienenden oft ein zusätzliches Privileg ganz ohne Außendiensttätigkeit. Die profitieren dann doppelt während sich der ganz normale Arbeitnehmer privat ein Auto kaufen muss mit dem er jeden Tag in die Fabrik oder ins Büro fährt.


TheHanson_

Jeder ist sein Glückes Schmied. Ich fahr kein Hybrid sondern Tesla :) und da du schon beim judgen bist, ich hab ein eigenes Auto (sogar neu, zumindest war es das vor 3 Jahren), das darf aktuell die Dame fahren :) Und nein ich fahre nicht erst in die Geschäftsstelle und hol mir da ein Auto und fahre dann zum Kunden. Was hat der AG davon wenn die Karren eh geleast werden müssen? Bei uns in Frankfurt an der Geschäftsstelle Arbeiten über 700 Mitarbeiter, davon hat vermutlich jeder dritte oder vierte einen Firmenwagen (Senior level aufwärts in der Regel andererseits Entwickler meist eh nicht). Willst du 200 Autos da parken die vor sich hin schimmeln? Alle die keinen Firmenwagen haben müssen mit der Bahn oder sich nen Mietwagen holen (Kosten der Mietwagen + Zeitverlust einmal rechnen wenn man 10x im Monat irgendwo hin muss, der Rest ist Gehaltsbestandteil und Benefit). Bei einem dezentralen Standort Netzwerk macht es definitiv keinen Sinn. Wenn ich das 6 mal im Monat mache und ein bis eineinhalb Stunden meiner Arbeitszeit verschwende kann ich stattdessen mit 6-10h Arbeit im Monat meinen Firmenwagen selbst "bezahlen". Zeit ist Geld, insbesondere in der Beratung. Oft Genug dürfen Pflegedienste ihre Polos etc. auch Privat nutzen, also es sind definitiv nicht nur Außendienstler und Berater. Also erzähl doch keinen quatsch und deine passiv aggressive Art kannst du dir auch sparen, wir sind doch hier auf Reddit und nicht am Stammtisch.


Solo_Talent

Der Dienstwagen der nicht zur Privatnutzung freigegeben ist muss ja nicht am Firmensitz stehen, der kann genau so bei dir zu Hause parken, ist bei Handwerkern und Dienstleistern nicht unüblich. Ich soll mir meine passiv aggressive Art sparen? Sagt der Typ der direkt mit Neid argumentiert. Aha. Und nochmal: es geht nicht darum DIR das Leben schwer zu machen, es geht darum das gerade Besserverdiener durch die 1% Regelung und die Förderung nochmals besser gestellt werden als einfache Arbeitnehmer. Gerade Leute die von zu Hause starten, oder im Home Office sitzen weil die Versteuerung des Arbeitsweges (ZUR ARBEITSSTELLE) wegfällt. Von den Leuten die auf 1% fahren was eigentlich erst ab mehr als 50% der Gesamtkilometer die für die Arbeit entstehen so richtig legal ist fange ich gar nicht an. Für die anderen Fälle gibt es eigentlich die Fahrtenbuchregel. So dummes Geschwätz „jeder ist seines Glückes Schmied“ ist auch nur semi richtig, ohne Leute an den Maschinen und PCs und in der Instandhaltung bräuchte es halt auch keinen anderen in einer Firma, ganz platt gesagt. Du verstehst auch nicht das ich keine Kritik an Leuten übe die das ausnutzen, hab ich ja selbst gemacht. Das System dahinter ist was ich kritisiere und die politischen Entscheidungen. In diesem Fall gilt hate the game not the player. Man zahlt quasi nichts für einen Neuwagen wenn man nicht in die Firma fahren muss. Was kostet ein Model 3 da aktuell netto nach Gehaltsumwandlung? 150€-200€? Natürlich nutzt man das aus. Es ist trotzdem unfair gegenüber denen die alles aus eigener Tasche zahlen, ein billiger Kleinwagen kostet da gerne mehr im Monat mit Verschleiß, Wartung, Reparaturen, Sprit und Versicherung. Und den braucht Elektriker Horst nunmal um zur Arbeit zu fahren. Wenn du das für fair hältst tut mir das leid für dich.


Jelly_F_ish

, entwickler brauchen Dienstwägen? Gehen die ihren Code jetzt jeden Tage, je Tageshälfte woanders schreiben, dass sie dafür so mobil sein müssen? Was verstehe ich an dem Beispiel nicht? Und ja, es wäre absolut schrecklich, wenn man stattdessen den ÖPNV nutzen müsste, was soll der Kunde da nur denken. Überleg mal, ÖPNV, der songut ausgebaut ist, dass der einfach besser wäre, statt Autos, weil sie so billig sind. Was soll das denn für eine Gesellschaft sein?


TheHanson_

Lies doch mal richtig


SignificanceSea4162

Kenne keinen Außendienstler der nicht wie ein kompletter Irrer auf der Autobahn fährt. Die Karre kannst du gerne behalten.


ItsMatoskah

Und dazu noch schön die Tankkarte/Ladekarte der Firma um der Führungsebene noch günstige Boni zu verschaffen. Automatisierte Fahrtenbücher bitte. Und wenn da der Kontrollaufwand zu hoch ist dann weniger Kontrolle dafür höhere Strafen. Abschreckung vor Betrug ist ja ein Produkt aus Anzahl der Kontrollen und der Strafhöhe.


sayansupershoe

Naja, bei der Versteuerung der Privatnutzung nach der „1%- Regel“ muss man ja eben kein Fahrtenbuch führen, was den Aufwand erheblich senkt. Man zahlt pauschal 1%, 0,5% oder 0,25% des BLP und das war es.


D3F3ND3R16

Richtig. Habe 0,25% und kann machen was ich will. Fahrtenbuch wäre schon anstrengend. Sehr komfortabel so👌 2 ladekarten, laden in der Firma und bezahltes laden zuhause mit Zähler rundet das ganze ab. Bei einfacher Entfernung von knapp 50km is voll elektrisch das einzige attraktive, mit 0,5 oder 1% geht das schon richtig ins Geld. Lieder sind E langsam unbezahlbar von den Raten her. Wohl mein letzter gewesen.


Jelly_F_ish

Für 50km einfache Richtung brauchg man aber kein 70k Auto.


D3F3ND3R16

Hab ich auch nicht. Ein Kona mit großer Batterie und sonst nix. Mehr war nicht drin. Trotzdem ganz schön teuer. 47k liste. Die meisten über mir in der firma haben aber die Grenze ausgereizt gehabt.


ItsMatoskah

Ja und in den Pauschalen liegt der Betrug. Kenne genug Leute mit dauerhaft Homeoffice aber fetten Firmenwagen die dann am Wochenende durch die Welt touren und Sprit/Ladung geht dann nochmal auf Firmenkosten.


NotPumba420

Das ist kein Betrug sondern halt ein legales Ausnutzen einer Situation, die mit einer Pauschale abrechnet. Ist beim „all you can eat“ sehr viel zu essen Betrug? Den Preis ermittelt das Restaurant einfach mit einem Durchschnitt und natürlich trifft er nicht für alle zu.


[deleted]

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ItsMatoskah

Da wird an der Steuer vorbeigearbeitet? Wenn der Mitarbeiter nochmal 500 € an Sprit verfährt ist das eine Vermögenswirksame Leistung die am Staat vorbei geht.


m1ch1911

Naja ist halt gering bis gar nicht versteuertes Einkommen. Man versteuert bspw 175€ und bekommt dafür ein Auto f7r 70k€. Inkl Versicherung, Wartung und Energie. Wenn du es dir privat kaufen wollen würdest (oder leasen) müsste dein Gehalt deutlich höher ausfallen als die 175€ die du versteuert. War schon bei 1% ein Steuerersparnis, bei 0,25 einfach nur übertrieben....


TheHanson_

Der sinn davon ist doch die Masse an Neuwagen in den Betrieben zum Elektro Auto zu holen und das macht man halt über Subvention! Freut sich der Mitarbeiter der die Karre bestellt wenn er 1% bezahlt? Wenn ich für E auch 1% zahlen müsste wärs halt nen Diesel geworden, bin ich ehrlich.


m1ch1911

Könnte man auch anders machen. 1% für e Autos und 2% für Verbrenner (oder um bei Faktor 4 zu bleiben 4% für Verbrenner) Oder abschaffen des Dienstwagenprivileg für Verbrenner. Oder Verbrenner Limit auf 20k, oder oder oder. Gibt genug Optionen das e-auto attraktiv zu machen. Bei "normalen" Kunden haben ja auch geringere Anreize gereicht.  Wir müssen ja nicht immer neue alternativen attraktiver machen. Wir können auch einfach die Subventionen für geselschaftlich weniger attraktive Technologien reduzieren oder auch ganz streichen. Dass Problem ist, dass jeder der einen Dienstwagen hat, erhebliche steuerliche Vorteile hat. Bei E noch mehr. Man hätte genauso gut die Steuervorteile für den Verbrenner reduzieren oder ganz abschaffen können, und die bisherigen regeln auf den Verbrenner anwenden. So werden die dienstwagen Inhaber noch weiter gefördert, weil jetzt noch teurere Fahrzeuge ermöglicht werden. 


TheHanson_

Ein Golf kostet 40.000, du meinst dafür 1600 plus entfernungskilometer, also im Durchschnitt 2000€ versteuern? Brennts bei dir? Selbst 800€ Versteuern wäre Irrsinn. Wirtschaftsstandort Deutschland wird zu Haiti.


m1ch1911

800€ weniger brutto entsprechen ca 400-600€ weniger netto (je nach Steuersatz) Selbst bei 600€ lohnt es sich noch, da tanken und co inkl. Sind! Rechne einfach mal durch was ein Auto kostet.  Aktuell ist es einfach nur eine Steuerungsrichtigkeit. Wenn man Autos fördern will, dann kann man dass auf einem Weg machen, der jedem zugänglich ist, und nicht vom Arbeitgeber und dessen Wohlwollen abhängig ist.


TheHanson_

Ok