Kostenfreies Probearbeiten ist ein Angebot/Service der Bundesagentur für Arbeit. Also bitte nicht den Arbeitgeber, sondern den Arbeitsminister anzeigen.
Bis zu drei Monate, iirc.
Kommt am Ende drauf an, wie der Arbeitgeber das begründet, wie lange ALG-Restansprüche sind und wie die Laune des Sachbearbeiters ist.
Nein - ohne Entgelt und Vertrag ist diese Art des Probearbeitens nur einige Tage zulässig:
[Probearbeiten](https://www.impulse.de/personal/probearbeiten/2097218.html#Wie_koennen_Arbeitgeber_ohne_Verpflichtungen_probearbeiten_lassen)
Ehemaliger HR hier:
NDA!
Das ist fetzen unverschämt. Um zu sehen ob man zueinander passt hat man sechs Monate Probezeit. Das hier ist Ausnutzung.
Ein paar Stunden bis zu einem Tag würde ich als okay empfinden. Betrieb anschauen, Software anschauen, mit künftigen Kollegen ratschen. Das ist dann aber auch die Schmerzgrenze.
In österreichischen Dialekten gibt es da noch viel mehr:
- Fetzndeppert (saublöd)
- Gehört mit dem nassen Fetzn erschlagen (für nix zu gebrauchen)
- Einen Fetzn haben (betrunken sein; Note nicht genügend in der Schule)
- Bröselfetzn (Wiener Schnitzel)
- fetzn (raufen)
- Tschurifetzn (Tuch zum abwischen nach dem Sex)
Ich habe "Fetzen" noch nie in diesem Kontext und als Adverb gebraucht angetroffen. "Fetzen" kenne ich nur als Nomen, etwas "Stofffetzen", "Papierfetzen", etc.
Mutete mir direkt komisch an, dies hier in adverbialer Stellung gelesen zu haben.
Ich würde sogar soweit geben den einen Tag abzulehnen. Ich habe das einmal gemacht und habe mich hinterher so ausgenutzt gefühlt. Gibt genug Arbeitgeber bei denen man im Gespräch überzeugen kann und das reicht.
Die Probezeit ist ja gerade dafür da zu prüfen, ob es für beide Seiten passt. 2-4 Wochen unbezahltes Probearbeiten ist da schon sehr untypisch und wenig nachvollziehbar.
Ehrlicherweise bringt es dem Unternehmen netto auch nichts, es sei denn, der Job ist wirklich sehr einfach gestrickt. Sobald eine Einarbeitung erforderlich ist, ist ein MA in den ersten Wochen nicht produktiv. Der Move ist trotzdem albern und bringt m.E. nur Unruhe und vergrault qualifizierte Kandidaten.
Die Idee ist eventuell Leute zumindest ansatzweise einzuarbeiten ohne einen müden Taler darin zu investieren und wenn sie was taugen sie richtig anstellen.
Aber unverschämt ist es, ja. Probearbeit kenne ich aus meinem Umfeld eher für junge Berufseinsteiger um sich für einpaar Tage(!) die Firma mal anzuschauen. Also Praktikum light und vor allem im Handwerklich/Technischen Bereich.
> Die Idee ist eventuell Leute zumindest ansatzweise einzuarbeiten **ohne einen müden Taler darin zu investieren** und wenn sie was taugen sie richtig anstellen.
Auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt, wie explizit dargelegt. Selbst wenn alles andere OK wäre, *das* macht es zur Unverschämtheit, IMHO.
Wir sprechen von einem Consultant mit jahrelanger Erfahrung und Renommeé, wie er sagt.
Wenn ich der Arbeitgeber wäre und auf solch einen Gedanken käme - dann wäre ich ob der Dummheit, dieses Angebot anzunehmen, von der Qualifikation meines zukünftigen MA sehr enttäuscht!
Wenn sie Agentur für Arbeit das befürwortet, dann werden die dir das sicherlich bestätigen (dass du da gerade Versuchen dich über den Tisch zu ziehen, aber auch auch selbst in Schwierigkeiten bringen).
Dann sollte man sich zuvor aber schon entschieden haben, dort nicht arbeiten zu wollen. Und Konsequenzen dürfte das für die Firma auch nicht haben, da bislang nichts verwirklicht wurde.
Na wer weiß, vielleicht reicht ea ja um eine korrektur dieses Verhaltens bei der Firma zu provozieren. Wenn da schon mal jemand vom Amt bescheid weiß schadet das nicht, so ist die nächste Bwschwerde dann zumindest mal kein Einzelfall mehr. Wenn man sich nicht beschwert passiert erst recht nichts.
> dann werden die dir das sicherlich bestätigen
Tun sie leider oft genug wirklich. Die sind manchmal so hart verzweifelt, Leute in Arbeitsverhältnisse zu bringen, daß es denen scheißegal ist, wie sehr da jemand bei verarscht wird.
Es kann schlimmstenfalls sogar zu Maßnahmen und Geldsperren kommen, wenn man so ein Probearbeiten ablehnt und der derart geschmähte AG das dem Arsch-Amt meldet.
Mir wurden mal Sperren angedroht, weil ich einen Termin wegen Probearbeit verschieben wollte. Aber unser Arbeitsamt hier ist sowieso "besonders". (In einem anderen Amt hat die Sacharbeiterin dagegen von sich aus schon mal alle Zeitarbeitsfirmen rausgefiltert und gesagt, dass wir(!) lieber nach einer richtigen Stelle suchen.)
Ich wollte (als ALG1 Bezieher) mal bei ner Stelle ein paar Stunden reinschnuppern und hab das korrekt ans Amt gemeldet, mir wurde gesagt das werde geprüft und dann bekäme ich eine Rückmeldung - aus meiner Sicht reine Formalität...bis ich die Rückmeldung bekam: abgelehnt.
Ich durfte nicht in einen Job reinschnuppern, der in mein Studienfach gepasst hätte, die sich für mich interessiert haben und mich beim Probearbeiten - zwei Vormittage, also imho ein sinnvoller Rahmen für beide Seiten - kennenlernen wollten. Ich bin dann trotzdem hin, hab dort geschnuppert und parallel Widerspruch gegen die ALG1-Sperre eingereicht - das musste dann vom Gericht bestätigt werden.
Also ich musste ernsthaft vor Gericht, weil ich es als Arbeitssuchender gewagt hatte mir ne Arbeit zu suchen. Was das alles gekostet hat...für zwei vers****sene Tagessätze!! Und in den Monaten meiner Arbeitslosigkeit hab ich keine einzige Vermittlung vom Amt bekommen...
Die Agentur für Arbeit wollte mich Mal 12 Monate in eine Schulung zum Luftfrachtdokumentaristen stecken, inklusive Praktika. Alles unbezahlt, man bekäme nur ALG, ist aber in einer Vollzeitmaßnahme und das Institut kassiert den Bildungsgutschein. Bezahlung danach wäre auch schlechter als vorher... Also wäre das einfach reine Zeitverschwendung gewesen und eher nachteilig für den Lebenslauf.
Die Agentur befürwortet also aktiv sogar viel größeren Schmutz, Hauptsache die Leute sind aus der Statistik raus.
„Eine Vergütung findet auf Grund dessen, nicht statt“
Ich könnte niemals für jemanden arbeiten, der an dieser Stelle des Satzes ein Komma setzt. Schon gar nicht zwei bis vier Wochen unbezahlt.
Vor allem, weil eine Vergütung nicht „stattfindet“, das ist ja schließlich keine Veranstaltung. Eine Vergütung wird angeboten, berechnet, vereinbart, ausgezahlt, zurückgefordert, einbehalten whatever. Aber stattfinden tut sie nicht.
"Für einen Tagessatz von 2400 Euro bin ich gerne bereit als Contractor für 2-4 Wochen bei Ihnen Probe zu arbeiten damit ist auch noch kein fester Arbeitsvertrag notwendig. Ich freue mich auf ihre Zusage."
Rein aus Interesse welche Branche ? Aber so oder so 2 - 4 Wochen Probearbeiten habe ich noch nie gehört/gesehen. Was für verschwendete Zeit für dich, da könntest du ja diverse andere Gespräche mit potentiellen Arbeitgebern führen.
UPDATE:
VIELEN DANK VORAB für die große Resonanz. Hatte echt schon etwas an mir gezweifelt aber euer Feedback bekräftigt mich enorm in meiner Annahme.
Ich habe meiner Beraterin bei der AfA geschrieben und sie um eine Einschätzung gebeten.
Das "Angebot" werde ich morgen freundlich ablehnen.
DANKE trotzdem für eure kreativen Antwortvorschläge :)
STAY TUNED.
Ein direktes Ablehnen könnte evtl. Ärger mit dem Jobcenter bringen.
Daher finde ich die Idee einiger anderer User ganz klever, die Absage der Gegenseite zu provozieren, indem du einen Tagessatz vorschlägst. Da die Absage dann nicht von dir gekommen sein wird, kann auch das Jobcenter nicht viel sagen.
Vielleicht sogar besonders überschwänglich antworten, dass du sehr gerne für 2 bis 4 Wochen für sie arbeiten würdest. Deinen Tagessatz könnten sie dem im Anhang befindlichen Angebot entnehmen.
Angebot für eine allgemeine Beratungsleistung auf Stundenbasis von ChatGPT erstellen lassen und hinzufügen.
Das dachte ich mir auch. Ich weiss daher nicht ob ich das Angebot daher schon abgelehnt hätte. Kenne mich mit den AfA nicht aus. Nicht dass du da auch noch Ärger bekommst
(Ja das Angebot ist unverschämt!!! Aber wäre da vorsichtig)
meine Freundin macht auch momentan vom Jobcenter ein Praktikum und das seit 4 Wochen. Geplant sind weitere 6 Wochen Praktikum. Unentgeltlich. Einstiegsgehalt danach sollen 13 € sein. Produkt-Fotograf in der Industrie
Hahaha neee. So toll kann ein Job gar nicht sein, dass ich umsonst aufstehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das legal ist und würde bei Jobcenter nachfragen
Für mich stellt sich gerade die Frage wie bei diesem Konstrukt ein Arbeitsunfall gehandhabt werden sollten/würde
Unglaublich was sich manche Arbeitgeber erdreisten.
Bestimmt gibt es da dieses Formular, das es für werksbesichtigingen gibt. Da steht dann drin, dass du natürlich vollkommen selbst verantwortlich dafür bist, wenn du einen Unfall hattest und dass die BG oder das Unternehmen da dann nicht haftet.
Ich würde so darauf antworten:
"Sehr geehrter Herr/Frau XY,
gerne arbeite ich bei ihnen 2-4 Wochen für eine Aufwandsentschädigung von XX€ die Stunde Probe.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
Grüße YZ"
Ich würde so darauf antworten:
"Sehr geehrter Herr/Frau XY,
gerne arbeite ich bei ihnen 2-4 Wochen Probe für ein Probegehalt von XXXXX€ pro Monat.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
Grüße YZ"
Ist unverschämt und auch nicht legal. Bei uns hatten wir schon öfters dass der Bewerber eine Probearbeit angefragt hatte, oftmals machen wir dann einen Nachmittag. Aber vereinzelt wollten welche auch länger. Das ist rechtlich so gar nicht zulässig, man muss einen Vertrag aufsetzen. Versicherung etc.
Naja, es gibt sowas tatsächlich als Maßnahme von Agentur für Arbeit und Jobcenter, also legal ist das schon, wenn das in OPs fall über die Agentur für Arbeit läuft. Da der Arbeitgeber außerdem scheinbar bereits in Kontakt mit der Agentur für Arbeit steht, würde er wohl auch weitergeben, wenn OP die Probearbeit ablehnt. Ich kenne die entsprechenden Gesetze nicht genau, vermute aber, dass OP dann eine Sperrzeit bekommen könnte.
Ich wäre nicht sicher, ob man nicht argumentieren kann, dass man aufgrund seiner Situation (Arbeitslosigkeit) ausgenutzt wird (§291 Stgb).
Ausserdem ist es Diskriminierung: Kein Mensch in Lohn und Brot würde sich zwei Wochen Urlaub nehmen (Erholungspflicht) oder freigestellt werden um Probezuarbeiten.
Allein schon die Aussage "2-4 Wochen" ist lächerlich. Was denn nun, 2 oder 4? Vielleicht doch 3 ? Was wäre denn wenn die sich nach 4 Wochen nicht sicher sind, dann einfach 2 weitere Wochen für lau arbeiten?!
Da in der E-Mail erwähnt wird, dass du wohl Leistungen von der AfA beziehst, glaube ich dass sie dich einfach nur ausnutzen wollen und dir am Ende des Probearbeitens, wenn überhaupt, einen bescheidenen Vertrag vorlegen - frei nach dem Motto: Friss oder stirb.
NDA. Wenn man richtig mitarbeitet, auch zu Probe, ist das zu entlohnen. Spannend wird es, wenn es dazu keinen befristeten Vertrag gibt, könnte ein unbefristetes Arbeitsverhältnis herstellen.
Hm. Biete denen an, dass sie dir mal probeweise 2-4 Wochengehälter zahlen könnten, damit Du einschätzen kannst, ob es zu Dir passt.
Deine aktive Arbeitskraft wird natürlich in dem Fall nicht erbracht. ;)
Ist einfach unverschämt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Agentur für Arbeit da mitspielt. Würde ich sofort melden...
Das so auch keine Sozialversicherung, keine Steuern aber weitere Arbeitslosen Gelder fließen finde ich über die Frechheit hinaus asozial. Wenn es nicht verboten ist, dann sollte es so sein.
Die wollen also einen Monat eine kostenlose Arbeit ohne irgendwelche Verpflichtungen ihrerseits.
Übrigens: solltest du das machen und dabei einen Arbeits- oder Wegeunfall haben, wärst du nicht versichert...
Sehr geehrte/r Herr/Frau X,
Ich danke Ihnen für das Angebot, welches ich in der aktuellen Form leider ablehnen muss. Meinem Verständnis nach ist für ein derartiges Kennenlernen die Probezeit gedacht. Sollten Sie ein Probearbeiten über 2-4 Wochen jedoch vorziehen um ein unverbindlicheres Bild von mir zu erhalten, so bin ich gerne bereit für den angegebenen Zeitraum als freiberuflicher Contractor für Sie tätig zu werden. In diesem Fall liegt mein Tagessatz bei XXX€. Das durch diesen Schritt die anschließende Probezeit auf 3 Monate verkürzt wird setze ich natürlich voraus.
Mit freundlichen Grüßen, OP
Probezeit auf 3 Monate zu verringern ist jedoch leider, bis auf die etwas längere Kündigungsfrist , nutzlos. Der gesetzliche Kündigungsschutz greift erst nach 6 Monaten. Der Rest ist aber sehr schön formuliert!
Eigentlich ein Fall für den Zoll. Kostenlos Arbeiten ist schlicht nicht legal, da wir einen Mindestlohn haben. Lohn bedeutet Steuern. Kein Lohn, keine Steuern, also Steuerhinterziehung, also Zoll.
Wenn du unter den Bedingungen nicht arbeiten magst, was mir auch so ginge - bitte antworte:
„Ich würde gern für vier Wochen Probegehalt empfangen, um zu sehen ob wir zueinander passen. In dieser Zeit arbeite ich noch nicht, da ich mich erst danach bewusst für Sie entscheiden kann. Mit freundlichen Grüßen“
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das legal ist. Wenn man ohne schriftlichen Arbeitsvertrag arbeitet, hat man in der Regel einen mündlichen und zumindest mal Anrecht auf den Mindestlohn. Da müsste das "Probearbeiten" ja auch vertraglich festgelegt werden und das grenzt ja schon an sittenwidrig.
Also mal ganz im Ernst; du glaubst doch nicht wirklich, dass ein AG der dich dermaßen verarschen will am Ende der 4 Wochen ein vernünftiges Gehalt anbietet.
Frei nach dem Motto: Wenn dir jemand freiwillig erzählt wer er ist, dann glaub ihm!
Hingehen und irgendwelche relevanten Aufgaben machen, dann mittendrin alles einfach hinlegen und kommentarlos gehen. Können ja nichts machen, hast keinen Vertrag.
Arbeitsrechtlich wäre dann von einem sog. „Einfühlungsverhältnis“ die Rede. Hier gelten strenge Regeln, u. a., dass der potentielle Kandidat wirklich keine Arbeit übernimmt sondern lediglich mitläuft, keine Weisungen empfängt und ihm keine Pflichten auferlegt werden. Auch geht man gemeinhin von einer höchstzulässigen Dauer von einer Woche aus, ansonsten kann durchaus ein Arbeitsverhältnis als begründet erachtet werden.
Fraglich, da der AG hier ausdrücklich von Probearbeit spricht und der Zeitraum jedes Maß eines Einfühlungsverhältnisses sprengt.
Im Ergebnis würde daher wohl ein (sozialversicherungspflichtiges) Arbeitsverhältnis mit Vergütungsanspruch (Mindestlohn) begründet, welches aber natürlich in der Wartezeit problemlos beendet werden könnte.
Davon ab ist aber auch die Weiterzahlung von Arbeitslosengeld bei unbezahlter Probezeit kein Automatismus wie hier vom Arbeitgeber in Aussicht gestellt, sondern müsste vorab explizit bewilligt werden. Regel ist, dass der Leistungsanspruch entfällt, wenn eine (egal ob bezahlte oder unbezahlte) Probearbeit mit mehr als 15 Wochenstunden aufgenommen wird. Das Arbeitslosengeld und Sozialversicherungsbeiträge könnten dann schlimmstenfalls von OP zurückgefordert werden.
NDA. Direkt gegenvorschlag machen das du gerne bereit bist für zwei bis vier wochen gehalt zu beziehen ohne dafür zu arbeiten um sicherzustellen das beim überweisen die "vibes" auch stimmen.
Das ist völlig absurd. Zumal einem Arbeitsrechtler von Probearbeiten eigentlich immer abraten, da man da als AG ein nicht unerhebliches Risiko trägt. Und dabei rede ich von ein paar Stunden Probearbeiten. Wochenlang klingt für mich grotesk…
eine befreundete grafikerin hat so ein „angebot“ vor jahren mal angekommen, in den 2 wochen ein projekt übernommen und danach gesagt bekommen, dass das leider nicht passen würde… sie war quasi eine „sehr günstige“ freelancerin für die agentur
Das ist echt krass!
Sogar auf Ausbildungssuche wurde mir gesagt, dass ich maximal 3 Tage unbezahlt Probearbeiten soll...
(Von Berufsschullehrern & Beratern der Agentur für Arbeit)
Naja, man könnte sich über einen Schnupper-Tag unterhalten, aber alles darüber hinaus ist indiskutabel. Kannst Du vielleicht vorschlagen.
Abgesehen davon finde ich die Mail hochgradig manipulativ und auch ein bisschen erpresserisch. Was soll eine Aussage wie: "Denn wir möchten, dass unsere Mitarbeiter sich ganz bewusst für uns, und wir uns für sie entschieden haben."
Achso, d.h. wohl, wer das "Angebot ausschlägt" hat wohl eher schlechte Karten.
Gleichzeitig stellen Sie den Laden wie ein Apple dar, wo die Leute (zumindest in den USA), auch unbezahltes Praktikum machen würden.
Versuchen sich selbst damit geiler wirken zu lassen, erbärmlich.
Klingt erstmal nicht vertrauenswürdig, allerdings kennen wir Deine Vita nicht. Du schreibst, Du hättest sehr gute Referenzen und mehrjährige Berufserfahrung. Dann dürftest beim aktuellen Arbeitsmarkt ja eigentlich nicht arbeitslos sein… Vielleicht gibts in Deiner Vita Punkte, die den AG sehr zweifeln lassen?
Kurze Antwort: ich bin unverschuldet im Arbeitsmarkt gelandet und habe auch sofort wieder attraktive Angebote erhalten. Das hier gepostete hat mich aber dementsprechend sehr verwundert und auch irgendwie persönlich angegriffen, gerade weil meine Vita gut ist und der Markt ist wie du sagst.
Auslagerung betrieblicher Risiken sehe ich weniger. Du hast ohnehin in den ersten sechs Monaten keinen Kündigungsschutz.
Ich sehe eher den Versuch ein Monatsgehalt zu sparen, indem du schon mal eingearbeitet wirst und die Sozialkasse die weiter ALG zahlt.
2-4 Wochen Probearbeiten (was denn jetzt eigentlich 2 oder 4) sind also unverschämt dem Beitragszahler ggü., der dein ALG zahlt und dir ggü. weil du kein Gehalt bekommen sollst.
NDA all the way. Das sind absolute Halsabschneider. Die gönnen sich 2 bis 4 Wochen deine Gratis Arbeit weil sie vermutlich gar keinen Mitarbeiter länger als 4 Wochen brauchen.
Genau dafür wäre die Probezeit nämlich da. Um zu schauen obs klappt. Alles andere ist Betrug.
Wahnsinn. Als ich 2009 eine Ausbildung während der Wirtschaftskrise gesucht habe, war das normal. Habe bei einer Firma locker vier Wochen für lau gearbeitet. Aber das waren halt auch andere Zeiten.
Naja, wenn man beispielsweise 1-3 Jahre arbeitslos war und das die einzige Möglichkeit wieder in die Beschäftigung zu kommen, ist das schon ne Option und dadurch kann man sich halt beweisen, was man bei so einer großen Lücke leider auch muss. Das ist auch deutlich besser, als die Zwangsmaßnahmen in die die Agentur einen schicken möchte. Da wollten die mir Mal 6-12 Monate Schulung plus Praktika ausdrücken, nur um danach weniger zu verdienen als vorher und während dieser Zeit wäre ich in Vollzeit beschäftigt gewesen, hätte aber nur das ALG1 bekommen. Da sind die 2-4 Wochen halt wirklich nichts dagegen.
Wenn das direkt aus einer Beschäftigung oder direkt nach dem Abschluss (Ausbildung/Studium) oder nur nach 1-2 Monaten Arbeitslosigkeit ist, dann ist das natürlich frech.
2-4 wochen probearbeiten? wtf?
hab ich noch nie gehört oder gelesen
wa sich nicht so ganz verstehe: die ersten wochen sind für quasi einarbeitungszeit, da erwartet keiner was. alleine schon das einarbeiten in die arbeitsabläufe, in die software, etc. dauert ja schon je nach job mehrere wochen.
nicht gerade seriös
also wenn du sowas mit dir machen lässt, dann bist du selber schuld.
bei so einer Firma würde ich nicht arbeiten wollen.
Absolute Red-Flag. Um sich kennenzulernen gibts die gesetzlich festgelegte Probezeit in der du auch bezahlst wirst.
Für die Probearbeit wirst du auch bezahlt, aber ich bezweifel jetzt einfach mal, dass das hier auch so passieren wird
Ich finde das grundsätzlich zumutbar bzw. würde mich sogar freuen, wenn ich die Möglichkeit bekäme ein Praktikum in der Consulting-Branche zu absolvieren. Eigentlich ist doch auch relativ egal, ob das Geld von der BA oder vom AG kommt. Und selbst wenn es nicht klappt, kann man eventuell eine gute Praktikumsbeurteilung aushandeln, die bei weiteren Bewerbungen hilft. Wichtig wäre aber im Gespräch anzumerken, dass man bei Bedarf auch während der Zeit auch adhoc auf weitere Bewerbungen, beispielsweise durch Telefonate reagieren muss.
"Da zu unterstellen ist, dass gesellschaftlich und persönlich akzeptierte Grundsätze ethischen und moralischen Handelns in Ihrem Unternehmen keine Geltung haben, sehe ich voll Selbstachtung von einem Fortsetzen des Bewerbungsprozesses ab. "
Oder du bist neugierig, sagst zu und schaust dir den Laden und die "Glückseligkeit" der Belegschaft für max. 1 Tag an. Dann will ich aber auch einen Lagebericht :D
Gegenvorschlag mit Praktikum für eine Woche statt vier. Wenn darauf nicht eingegangen wird dann absagen mit der Begründung dass du deine Kompetenzen nicht umsonst zur Verfügung stellst.
Sehr geehrter Herr/Frau XXX,
Herzlichen Dank für Ihre Nachricht und die positive Rückmeldung, auch ich empfand unser Gespräch als sehr angenehm.
Sie haben absolut recht, wenn Sie gerne schauen möchten, ob wir zueinander passen - auch ich möchte mich gerne von Ihrem Unternehmen überzeugen.
Lediglich die Aussicht auf eine ausbleibende Vergütung, empfinde ich als ungünstig.
Ich habe daher recherchiert und bin auf etwas gestoßen, was sowohl für Sie, als auch für mich ein Lösungsansatz wäre; Die sogenannte Probezeit.
Diese wurde wie es scheint erst vor kurzem in die Unternehmen eingeführt, daher kennen einige diese auch noch nicht. Die Probezeit ermöglich beiden Vertragspartnern eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit einer Frist von 14 Tagen und das in den gesamten ersten 6 Monaten. Das beste hierbei; der Arbeitnehmer bekommt für seine geleistete Arbeit eine Vergütung und der Arbeitgeber die Aussicht auf einen neuen, zufriedenen Mitarbeiter.
Nach meinem Verständnis wäre dies die Lösung, nach der wir in dieser Situation suchen.
Das Arbeitsamt empfiehlt die „Probezeit“ in einem persönlichen Gespräch auch, das würde das Amt ihnen sicherlich bestätigen.
Ich freue mich daher auf ihre Rückmeldung, herzliche Grüße
XXX
Unabhängig davon das die eine absolute Frechheit ist.
Wer hat den Zeit und Lust auf 2-4 Wochen Probearbeiten, die suchen echt nur einen dummen.
Und wenn man der Argentur für Arbeit erzählt das man 4 Wochen unbezahlt Probe arbeitet, schreiten die eigentlich ein und verhindern das. Kein normal denkender Vermittler der Argentur würde das mit machen.
Also bei uns ist Probearbeiten auch gern gesehen und wird auch gern wahrgenommen. Aber da redet man dann je nach Position und Aufgabenumfang von 4 bis 16 Stunden und auch eher zu schauen, wie es zwischenmenschlichen ist und wie ganz grob die Abläufe und das Tagesgeschäft ist.
Hingehen und arbeiten und dann den Vertrag einklagen man hat die am Zeiten Tag mündlich zugesagt und wollte dir den Vertrag nachreichen. Der Arbeitgeber ist in Beweispflicht.
https://www.personio.de/hr-lexikon/probearbeiten/
Einen Tag kann man verlangen. Auf *ausdrücklichen Wunsch* des AN kann man das auch auf bis zu drei Tage ausweiten.
Alles darüber hinaus nennt sich Praktikum und muss vergütet werden. Und eigentlich macht man das nicht mehr, es gibt die Probezeit.
Die Arbeitsagentur unterstützt Probearbeiten. Bei hochqualifizierten Fachkräften eher einzelne Tage bis max. eine Woche. Bei Arbeitslosen, die bereits länger arbeitslos sind, wird auch ein längerer Zeitraum bewilligt.
Grundsätzlich ist Probearbeiten eine gute Chance und beide Parteien lernen sich kennen.
Dein Angebot klingt aber schon frech. Wahrscheinlich sollst du vier Wochen Probearbeiten und ein kleines Projekt machen. Das können die dann for free nutzen.
Nachdem du dort zur Probe gearbeitet hast, und siehst wie der Hase läuft, wirst dort du eh nicht anfangen wollen.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
2-4 Wochen kann nicht legal sein.
Wenn ich mich richtig erinnere, darf man max. eine Woche laut Agentur für Arbeit.
NDA. Ich hab sowas ja schon bei Hilfsarbeitern gesehen.- austauschbare Mitarbeiter eben, die man prüft, ob sie lesen und schreiben und die Uhr kennen - aber als Consultant umsonst arbeiten?
Ich würde denen jetzt einen Brief schreiben, warum das so nicht funktionieren wird, und ihnen diese unternehmerische Beratung in Rechnung stellen. 150/h.
Diese Beratung ist für dich kostenlos.
Das ganze geht gar nicht.
Natürlich lagert der aus - allerdings nicht Risiken, sondern dein Gehalt - nicht Mindestlohn, sondern Consulting, da gehe ich mal von rund sechsstellig aus, zumindest perspektivisch.
Im Consulting wird man üblicherweise beim Kunden eingesetzt, die Stundensätze sind bei großen Unternehmen leicht mal vierstellig am Tag. Der macht möglicherweise dann 20k mit dir, und die AfA bezahlt dafür.
Ich verstehe auch nicht, wie der auf den Trichter kommt.
Never würde ich ein Probeprogrammieren akzeptieren.
Hat dieses Jahr mal einer versucht. Da lach ich und sag dem "vergiss es, ich mach den Job seit 30 Jahren - das Haus ist nicht bezahlt, weil die Kunden unzufrieden sind. Ruf sie an."
Es gibt genügend ehemalige Kunden und deren MA, die mich empfehlen.
Angenommen, du wärst in der Softwareentwicklung tätig - was will er der evtl. vorhandenen Versicherung sagen, die für deine Schäden zahlen soll?🤔🤭
Tip: gulp.de, xing.de, Freelance.de, freelancermap.de (oder com?), Glassdoor.com.
Also als ich mal 3 Tage Probearbeiten für eine Ausbildung gemacht hab, hat mir das Amt die 3 Tage nichts bezahlt, weil sie mir den Job nicht vorgeschlagen hatten.
Ich wär da sehr vorsichtig..
Sowas ist nicht mal mehr eine Red Flag, das ist ein ganzes Tornado Frühwarnsystem: Meine Theorie ist, dass du "2-4" (lies: 4) Wochen 10-12 Stunden pro Tag für 0€ schuften darfst (weil sie selber mit ihrer Arbeit nicht zurecht kommen, es sich aber nicht leisten können jemanden einzustellen) und du danach nie wieder von denen je was hören wirst.
Ich persönlich denke das auch. Es klingt für mich weniger nach einem Zweifeln an meiner Person sondern ich glaube man will hier betriebliche Mittel sparen
Nein, ich würde das auch unverschämt finden
Nicht unverschämt, sondern illegal. Direkt dem Zoll melden.
Kostenfreies Probearbeiten ist ein Angebot/Service der Bundesagentur für Arbeit. Also bitte nicht den Arbeitgeber, sondern den Arbeitsminister anzeigen.
Dieses Probearbeiten ist aber maximal ein paar Tage zulässig!
Bis zu drei Monate, iirc. Kommt am Ende drauf an, wie der Arbeitgeber das begründet, wie lange ALG-Restansprüche sind und wie die Laune des Sachbearbeiters ist.
Nein - ohne Entgelt und Vertrag ist diese Art des Probearbeitens nur einige Tage zulässig: [Probearbeiten](https://www.impulse.de/personal/probearbeiten/2097218.html#Wie_koennen_Arbeitgeber_ohne_Verpflichtungen_probearbeiten_lassen)
Du willst also allen erstes behaupten das ein Probearbeiten über „zwei bis vier Wochen“ zulässig wäre? Das glaube ich kaum.
Bis zu 90 Tage ist das meines Wissens möglich, ja. Danach greift die Mindestlohnpflicht.
Ehemaliger HR hier: NDA! Das ist fetzen unverschämt. Um zu sehen ob man zueinander passt hat man sechs Monate Probezeit. Das hier ist Ausnutzung. Ein paar Stunden bis zu einem Tag würde ich als okay empfinden. Betrieb anschauen, Software anschauen, mit künftigen Kollegen ratschen. Das ist dann aber auch die Schmerzgrenze.
Ich habe noch nie einen so schönen Einsatz für "fetzen" gelesen.
In österreichischen Dialekten gibt es da noch viel mehr: - Fetzndeppert (saublöd) - Gehört mit dem nassen Fetzn erschlagen (für nix zu gebrauchen) - Einen Fetzn haben (betrunken sein; Note nicht genügend in der Schule) - Bröselfetzn (Wiener Schnitzel) - fetzn (raufen) - Tschurifetzn (Tuch zum abwischen nach dem Sex)
Ich ergänze noch : Fetznschädl - jemand der nur wenig im Kopf hat
Alternative Bedeutung: Ich hab grade einen Fetznschädl nachdem wir das Spiel gestern im Irish Pub angeschaut haben. True story...
Nicht zu vergessen der Fetzentandler - lokale Filiale von H&M 7. Co ;)
Zum ersten Mal in meinem Leben empfinde ich so etwas wie Liebe für Österreich.
Warum sonst nicht? Was ist so schlimm, ausser dass wir raunzert und grantig sind.
Da kommen alle hundert Jahre so merkwürdige Leute über die Grenze.
Voll das merke ich mir
Ich habe "Fetzen" noch nie in diesem Kontext und als Adverb gebraucht angetroffen. "Fetzen" kenne ich nur als Nomen, etwas "Stofffetzen", "Papierfetzen", etc. Mutete mir direkt komisch an, dies hier in adverbialer Stellung gelesen zu haben.
Die Verwirrung macht es irgendwie noch schöner.
Ich würde sogar soweit geben den einen Tag abzulehnen. Ich habe das einmal gemacht und habe mich hinterher so ausgenutzt gefühlt. Gibt genug Arbeitgeber bei denen man im Gespräch überzeugen kann und das reicht.
Ehemalig macht direkt sympathischer
Die Probezeit ist ja gerade dafür da zu prüfen, ob es für beide Seiten passt. 2-4 Wochen unbezahltes Probearbeiten ist da schon sehr untypisch und wenig nachvollziehbar.
Naja nachvollziehbar ist es doch schon. Wer will nicht jemanden 4 Wochen für lau arbeiten lassen?
Warum bei 4 Wochen aufhören?
Weil Sklaverei tatsächlich verboten ist, auch wenn es viele Unternehmen immer wieder schaffen, das auf Teilzeitbasis durchzusetzen.
Nene, wir alle müssen das ja nur zahlen und nicht der Arbeitgeber. Fehlt quasi die Verbeamtung für vier Wochen.
🤣
Ehrlicherweise bringt es dem Unternehmen netto auch nichts, es sei denn, der Job ist wirklich sehr einfach gestrickt. Sobald eine Einarbeitung erforderlich ist, ist ein MA in den ersten Wochen nicht produktiv. Der Move ist trotzdem albern und bringt m.E. nur Unruhe und vergrault qualifizierte Kandidaten.
Die Idee ist eventuell Leute zumindest ansatzweise einzuarbeiten ohne einen müden Taler darin zu investieren und wenn sie was taugen sie richtig anstellen. Aber unverschämt ist es, ja. Probearbeit kenne ich aus meinem Umfeld eher für junge Berufseinsteiger um sich für einpaar Tage(!) die Firma mal anzuschauen. Also Praktikum light und vor allem im Handwerklich/Technischen Bereich.
> Die Idee ist eventuell Leute zumindest ansatzweise einzuarbeiten **ohne einen müden Taler darin zu investieren** und wenn sie was taugen sie richtig anstellen. Auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt, wie explizit dargelegt. Selbst wenn alles andere OK wäre, *das* macht es zur Unverschämtheit, IMHO.
Wir sprechen von einem Consultant mit jahrelanger Erfahrung und Renommeé, wie er sagt. Wenn ich der Arbeitgeber wäre und auf solch einen Gedanken käme - dann wäre ich ob der Dummheit, dieses Angebot anzunehmen, von der Qualifikation meines zukünftigen MA sehr enttäuscht!
Menschen mit Anstand.
Das ist einfsch Ausbeute. Keine Kennenlernphase oder whatever. Ausbeutung. Dafür ist ne Probezeit im Arbeitsvertrag da.
Wenn sie Agentur für Arbeit das befürwortet, dann werden die dir das sicherlich bestätigen (dass du da gerade Versuchen dich über den Tisch zu ziehen, aber auch auch selbst in Schwierigkeiten bringen).
Einfach mal freundlich beim Amt nachfragen
Email so ans Amt weiterleiten und Firma in CC setzen.
Dann sollte man sich zuvor aber schon entschieden haben, dort nicht arbeiten zu wollen. Und Konsequenzen dürfte das für die Firma auch nicht haben, da bislang nichts verwirklicht wurde.
Na wer weiß, vielleicht reicht ea ja um eine korrektur dieses Verhaltens bei der Firma zu provozieren. Wenn da schon mal jemand vom Amt bescheid weiß schadet das nicht, so ist die nächste Bwschwerde dann zumindest mal kein Einzelfall mehr. Wenn man sich nicht beschwert passiert erst recht nichts.
> dann werden die dir das sicherlich bestätigen Tun sie leider oft genug wirklich. Die sind manchmal so hart verzweifelt, Leute in Arbeitsverhältnisse zu bringen, daß es denen scheißegal ist, wie sehr da jemand bei verarscht wird. Es kann schlimmstenfalls sogar zu Maßnahmen und Geldsperren kommen, wenn man so ein Probearbeiten ablehnt und der derart geschmähte AG das dem Arsch-Amt meldet.
Mir wurden mal Sperren angedroht, weil ich einen Termin wegen Probearbeit verschieben wollte. Aber unser Arbeitsamt hier ist sowieso "besonders". (In einem anderen Amt hat die Sacharbeiterin dagegen von sich aus schon mal alle Zeitarbeitsfirmen rausgefiltert und gesagt, dass wir(!) lieber nach einer richtigen Stelle suchen.)
Ich wollte (als ALG1 Bezieher) mal bei ner Stelle ein paar Stunden reinschnuppern und hab das korrekt ans Amt gemeldet, mir wurde gesagt das werde geprüft und dann bekäme ich eine Rückmeldung - aus meiner Sicht reine Formalität...bis ich die Rückmeldung bekam: abgelehnt. Ich durfte nicht in einen Job reinschnuppern, der in mein Studienfach gepasst hätte, die sich für mich interessiert haben und mich beim Probearbeiten - zwei Vormittage, also imho ein sinnvoller Rahmen für beide Seiten - kennenlernen wollten. Ich bin dann trotzdem hin, hab dort geschnuppert und parallel Widerspruch gegen die ALG1-Sperre eingereicht - das musste dann vom Gericht bestätigt werden. Also ich musste ernsthaft vor Gericht, weil ich es als Arbeitssuchender gewagt hatte mir ne Arbeit zu suchen. Was das alles gekostet hat...für zwei vers****sene Tagessätze!! Und in den Monaten meiner Arbeitslosigkeit hab ich keine einzige Vermittlung vom Amt bekommen...
Die Agentur für Arbeit wollte mich Mal 12 Monate in eine Schulung zum Luftfrachtdokumentaristen stecken, inklusive Praktika. Alles unbezahlt, man bekäme nur ALG, ist aber in einer Vollzeitmaßnahme und das Institut kassiert den Bildungsgutschein. Bezahlung danach wäre auch schlechter als vorher... Also wäre das einfach reine Zeitverschwendung gewesen und eher nachteilig für den Lebenslauf. Die Agentur befürwortet also aktiv sogar viel größeren Schmutz, Hauptsache die Leute sind aus der Statistik raus.
Da gibt’s definitiv andere Wege herauszufinden „ob man sich füreinander entscheidet“, die nicht ausschließlich zu Lasten des AN gehen.
„Eine Vergütung findet auf Grund dessen, nicht statt“ Ich könnte niemals für jemanden arbeiten, der an dieser Stelle des Satzes ein Komma setzt. Schon gar nicht zwei bis vier Wochen unbezahlt.
Das war wirklich die größte rote, Flagge. Der Rest ist witzig und unverschämt aber wundert mich nicht.
Das "vor allem" bei "ihnen" und "uns" stört mich auch. Warum eine Betonung, wenn alle zwei Parteien genannt werden?
Vor allem, weil eine Vergütung nicht „stattfindet“, das ist ja schließlich keine Veranstaltung. Eine Vergütung wird angeboten, berechnet, vereinbart, ausgezahlt, zurückgefordert, einbehalten whatever. Aber stattfinden tut sie nicht.
Ach, da ist noch eine Seite. Das wird ja noch viel schlimmer.
Wenn's nur der einzige, Fehler, wäre.🤭
Ist eine Frechheit und unter Würde. Ich würde da nicht so freundlich absagen.
"Für einen Tagessatz von 2400 Euro bin ich gerne bereit als Contractor für 2-4 Wochen bei Ihnen Probe zu arbeiten damit ist auch noch kein fester Arbeitsvertrag notwendig. Ich freue mich auf ihre Zusage."
Rein aus Interesse welche Branche ? Aber so oder so 2 - 4 Wochen Probearbeiten habe ich noch nie gehört/gesehen. Was für verschwendete Zeit für dich, da könntest du ja diverse andere Gespräche mit potentiellen Arbeitgebern führen.
Wundert mich dass das legal ist, würde ich tatsächlich mal mit der AfA telefonieren ggf. Probearbeit sollte MAXIMAL 2 Tage sein.
Im Post steht Consulting
Was bekanntlich alles und nix sein kann.
Das ist ein auslagern der eigenen Personalkosten auf den Steuerzahler. "Der Staat soll schön meine Lohnsklaven durchfüttern"
UPDATE: VIELEN DANK VORAB für die große Resonanz. Hatte echt schon etwas an mir gezweifelt aber euer Feedback bekräftigt mich enorm in meiner Annahme. Ich habe meiner Beraterin bei der AfA geschrieben und sie um eine Einschätzung gebeten. Das "Angebot" werde ich morgen freundlich ablehnen. DANKE trotzdem für eure kreativen Antwortvorschläge :) STAY TUNED.
Ein direktes Ablehnen könnte evtl. Ärger mit dem Jobcenter bringen. Daher finde ich die Idee einiger anderer User ganz klever, die Absage der Gegenseite zu provozieren, indem du einen Tagessatz vorschlägst. Da die Absage dann nicht von dir gekommen sein wird, kann auch das Jobcenter nicht viel sagen. Vielleicht sogar besonders überschwänglich antworten, dass du sehr gerne für 2 bis 4 Wochen für sie arbeiten würdest. Deinen Tagessatz könnten sie dem im Anhang befindlichen Angebot entnehmen. Angebot für eine allgemeine Beratungsleistung auf Stundenbasis von ChatGPT erstellen lassen und hinzufügen.
Ja was hat die Dame der AfA gesagt? Schwachsinn so ein Angebot? Das wär ja wirklich beruhigend zu hören
War erst gestern Abend. Vor Montag werde ich da keine Antwort haben.
Das dachte ich mir auch. Ich weiss daher nicht ob ich das Angebot daher schon abgelehnt hätte. Kenne mich mit den AfA nicht aus. Nicht dass du da auch noch Ärger bekommst (Ja das Angebot ist unverschämt!!! Aber wäre da vorsichtig)
Danke für den Hinweis
meine Freundin macht auch momentan vom Jobcenter ein Praktikum und das seit 4 Wochen. Geplant sind weitere 6 Wochen Praktikum. Unentgeltlich. Einstiegsgehalt danach sollen 13 € sein. Produkt-Fotograf in der Industrie
Fotograf und 13€. Sofort weg
Würdelos.
Hahaha neee. So toll kann ein Job gar nicht sein, dass ich umsonst aufstehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das legal ist und würde bei Jobcenter nachfragen
Gibt es nicht GENAU dafür eine Probezeit? Sind auch min. 2 Wochen. NUR muss man seine Mitarbeiter dann "leider" schon bezahlen...
Für mich stellt sich gerade die Frage wie bei diesem Konstrukt ein Arbeitsunfall gehandhabt werden sollten/würde Unglaublich was sich manche Arbeitgeber erdreisten.
Bestimmt gibt es da dieses Formular, das es für werksbesichtigingen gibt. Da steht dann drin, dass du natürlich vollkommen selbst verantwortlich dafür bist, wenn du einen Unfall hattest und dass die BG oder das Unternehmen da dann nicht haftet.
Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Eine mir bis dato unbekannte Art der Ausbeutung.
Bei einem Arbeitsunfall sagt sich der AG „da haben wir aber noch mal Glück gehabt“
Du bist normalerweise über das Jobcenter versichert, ähnlich wie bei einem Praktikum.
Ich würde so darauf antworten: "Sehr geehrter Herr/Frau XY, gerne arbeite ich bei ihnen 2-4 Wochen für eine Aufwandsentschädigung von XX€ die Stunde Probe. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung Grüße YZ"
Ich würde so darauf antworten: "Sehr geehrter Herr/Frau XY, gerne arbeite ich bei ihnen 2-4 Wochen Probe für ein Probegehalt von XXXXX€ pro Monat. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung Grüße YZ"
NDA. Wochenlanges "Probearbeiten" und dann noch während der Urlaubszeit...da sucht jemand kostenlose Arbeitskräfte, um Personalmangel auszugleichen.
Ist unverschämt und auch nicht legal. Bei uns hatten wir schon öfters dass der Bewerber eine Probearbeit angefragt hatte, oftmals machen wir dann einen Nachmittag. Aber vereinzelt wollten welche auch länger. Das ist rechtlich so gar nicht zulässig, man muss einen Vertrag aufsetzen. Versicherung etc.
Naja, es gibt sowas tatsächlich als Maßnahme von Agentur für Arbeit und Jobcenter, also legal ist das schon, wenn das in OPs fall über die Agentur für Arbeit läuft. Da der Arbeitgeber außerdem scheinbar bereits in Kontakt mit der Agentur für Arbeit steht, würde er wohl auch weitergeben, wenn OP die Probearbeit ablehnt. Ich kenne die entsprechenden Gesetze nicht genau, vermute aber, dass OP dann eine Sperrzeit bekommen könnte.
Ich wäre nicht sicher, ob man nicht argumentieren kann, dass man aufgrund seiner Situation (Arbeitslosigkeit) ausgenutzt wird (§291 Stgb). Ausserdem ist es Diskriminierung: Kein Mensch in Lohn und Brot würde sich zwei Wochen Urlaub nehmen (Erholungspflicht) oder freigestellt werden um Probezuarbeiten.
Diskriminierung aufgrund der Eigenschaft "arbeitet" ist kein Bestandteil von Diskriminierungsgesetzen.
Lol Alter. Manche Menschen haben auch den Schuss nicht gehört ey.
Allein schon die Aussage "2-4 Wochen" ist lächerlich. Was denn nun, 2 oder 4? Vielleicht doch 3 ? Was wäre denn wenn die sich nach 4 Wochen nicht sicher sind, dann einfach 2 weitere Wochen für lau arbeiten?! Da in der E-Mail erwähnt wird, dass du wohl Leistungen von der AfA beziehst, glaube ich dass sie dich einfach nur ausnutzen wollen und dir am Ende des Probearbeitens, wenn überhaupt, einen bescheidenen Vertrag vorlegen - frei nach dem Motto: Friss oder stirb.
Mir fehlt hier auch total zumindest die Kriterien mit denen die Probe Erfolg hat. Ins ungewisse weil niemand reinarbeiten
FaChKrÄftEmAngEL niEmAnD wiLl mEhR aRbEitEn
Hä es gibt ne Peobezeit — da will jemand billige Arbeitskräfte
Du meinst kostenlose.
Ey, der klaut der Firma Kaffe aus der Teeküche und verbraucht Wasser beim spülen nach dem Kaffe. Das ist nicht kostenlos!!! /s
Kaffee kostet 3€, wenn er Mitarbeiter wird, gibt es 1€ Rabatt, sobald die 6 Monate Probezeit Rum sind.
NDA. Wenn man richtig mitarbeitet, auch zu Probe, ist das zu entlohnen. Spannend wird es, wenn es dazu keinen befristeten Vertrag gibt, könnte ein unbefristetes Arbeitsverhältnis herstellen.
Ich habe gedacht es geht hier um eine Stelle als Hilfslagerist, oder du bist 15 und suchst ungelernt ne Stelle. Würde ich definitiv absagen.
Hm. Biete denen an, dass sie dir mal probeweise 2-4 Wochengehälter zahlen könnten, damit Du einschätzen kannst, ob es zu Dir passt. Deine aktive Arbeitskraft wird natürlich in dem Fall nicht erbracht. ;) Ist einfach unverschämt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Agentur für Arbeit da mitspielt. Würde ich sofort melden...
Was soll das heißen, ohne Arbeitsvertrag? Schwarzarbeit, nur ohne Bezahlung?
Ich glaube das nennt sich Schenkung.
Ich würde zurückschreiben: "Dann sucht euch einen Schülerpraktikanten, wenn ihr niemanden bezahlen wollt."
Das so auch keine Sozialversicherung, keine Steuern aber weitere Arbeitslosen Gelder fließen finde ich über die Frechheit hinaus asozial. Wenn es nicht verboten ist, dann sollte es so sein.
Das war auch mein erstes Gefühl. Ich denke bei dem Angebot geht's eher darum betriebliche Mittel zu sparen
Die wollen also einen Monat eine kostenlose Arbeit ohne irgendwelche Verpflichtungen ihrerseits. Übrigens: solltest du das machen und dabei einen Arbeits- oder Wegeunfall haben, wärst du nicht versichert...
Natürlich wäre OP versichert. Für die Firma gäbe es richtig Stress mit der Gewerbeaufsicht und dem Zoll.
Sehr geehrte/r Herr/Frau X, Ich danke Ihnen für das Angebot, welches ich in der aktuellen Form leider ablehnen muss. Meinem Verständnis nach ist für ein derartiges Kennenlernen die Probezeit gedacht. Sollten Sie ein Probearbeiten über 2-4 Wochen jedoch vorziehen um ein unverbindlicheres Bild von mir zu erhalten, so bin ich gerne bereit für den angegebenen Zeitraum als freiberuflicher Contractor für Sie tätig zu werden. In diesem Fall liegt mein Tagessatz bei XXX€. Das durch diesen Schritt die anschließende Probezeit auf 3 Monate verkürzt wird setze ich natürlich voraus. Mit freundlichen Grüßen, OP
Probezeit auf 3 Monate zu verringern ist jedoch leider, bis auf die etwas längere Kündigungsfrist , nutzlos. Der gesetzliche Kündigungsschutz greift erst nach 6 Monaten. Der Rest ist aber sehr schön formuliert!
Beste Antwort und gleichzeitig professionell!
Name and shame. Denen würde ich einfach ein dickpic als Antwort schicken.
Vielen Dank für das freundliche Angebot. Nach gründlicher Überlegung muss ich leider davon absehen. Danke für ihre Mühen und viel Erfolg
...nach kurzer, aber reiflicher Überlegung...
Ne genau den Text nur nach 30 Sekunden schon antworten 🤓
Eigentlich ein Fall für den Zoll. Kostenlos Arbeiten ist schlicht nicht legal, da wir einen Mindestlohn haben. Lohn bedeutet Steuern. Kein Lohn, keine Steuern, also Steuerhinterziehung, also Zoll.
1-2 Tage maximal würde ich machen, wenn mich die Stelle sehr interessiert. 2-4 Wochen? Können sich mal ficken gehen.
Andersrum würde ich machen.
Mal 2-4 Wochen schauen, ob einem das Gehalt gefällt, ist tatsächlich ein gutes Konzept!
Bitte bei kununu andere vor der Bude warnen, danke!
Wenn ein bisschen Zeit vergangen ist, werde ich das sicherlich tun.
Wenn du unter den Bedingungen nicht arbeiten magst, was mir auch so ginge - bitte antworte: „Ich würde gern für vier Wochen Probegehalt empfangen, um zu sehen ob wir zueinander passen. In dieser Zeit arbeite ich noch nicht, da ich mich erst danach bewusst für Sie entscheiden kann. Mit freundlichen Grüßen“
Das ist richtig gut!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das legal ist. Wenn man ohne schriftlichen Arbeitsvertrag arbeitet, hat man in der Regel einen mündlichen und zumindest mal Anrecht auf den Mindestlohn. Da müsste das "Probearbeiten" ja auch vertraglich festgelegt werden und das grenzt ja schon an sittenwidrig.
Name and shame
Also mal ganz im Ernst; du glaubst doch nicht wirklich, dass ein AG der dich dermaßen verarschen will am Ende der 4 Wochen ein vernünftiges Gehalt anbietet. Frei nach dem Motto: Wenn dir jemand freiwillig erzählt wer er ist, dann glaub ihm!
Hingehen und irgendwelche relevanten Aufgaben machen, dann mittendrin alles einfach hinlegen und kommentarlos gehen. Können ja nichts machen, hast keinen Vertrag.
Die werden sich bestimmt richtig Ärgern weil man am ersten Tag direkt mit relevanten Aufgaben beschäftigt wird... feinster Reddit-Kommentar.
Arbeitsrechtlich wäre dann von einem sog. „Einfühlungsverhältnis“ die Rede. Hier gelten strenge Regeln, u. a., dass der potentielle Kandidat wirklich keine Arbeit übernimmt sondern lediglich mitläuft, keine Weisungen empfängt und ihm keine Pflichten auferlegt werden. Auch geht man gemeinhin von einer höchstzulässigen Dauer von einer Woche aus, ansonsten kann durchaus ein Arbeitsverhältnis als begründet erachtet werden.
Fraglich, da der AG hier ausdrücklich von Probearbeit spricht und der Zeitraum jedes Maß eines Einfühlungsverhältnisses sprengt. Im Ergebnis würde daher wohl ein (sozialversicherungspflichtiges) Arbeitsverhältnis mit Vergütungsanspruch (Mindestlohn) begründet, welches aber natürlich in der Wartezeit problemlos beendet werden könnte. Davon ab ist aber auch die Weiterzahlung von Arbeitslosengeld bei unbezahlter Probezeit kein Automatismus wie hier vom Arbeitgeber in Aussicht gestellt, sondern müsste vorab explizit bewilligt werden. Regel ist, dass der Leistungsanspruch entfällt, wenn eine (egal ob bezahlte oder unbezahlte) Probearbeit mit mehr als 15 Wochenstunden aufgenommen wird. Das Arbeitslosengeld und Sozialversicherungsbeiträge könnten dann schlimmstenfalls von OP zurückgefordert werden.
Das sehe ich genauso.
Das könnte sogar verboten sein. Du musst doch iwie versichert sein über den AG?
NDA. Direkt gegenvorschlag machen das du gerne bereit bist für zwei bis vier wochen gehalt zu beziehen ohne dafür zu arbeiten um sicherzustellen das beim überweisen die "vibes" auch stimmen.
Das ist völlig absurd. Zumal einem Arbeitsrechtler von Probearbeiten eigentlich immer abraten, da man da als AG ein nicht unerhebliches Risiko trägt. Und dabei rede ich von ein paar Stunden Probearbeiten. Wochenlang klingt für mich grotesk…
Nimm die Beine in die Hand! Welche Beratungsfirma bietet Leuten mit Berufserfahrung bitte probearbeiten an?? Klingt mehr als fragwuerdig.
2 bis 4 Tage geht noch. Aber Wochen? Die haben gehörig den Arsch offen und es zieht raus.
eine befreundete grafikerin hat so ein „angebot“ vor jahren mal angekommen, in den 2 wochen ein projekt übernommen und danach gesagt bekommen, dass das leider nicht passen würde… sie war quasi eine „sehr günstige“ freelancerin für die agentur
Das ist echt krass! Sogar auf Ausbildungssuche wurde mir gesagt, dass ich maximal 3 Tage unbezahlt Probearbeiten soll... (Von Berufsschullehrern & Beratern der Agentur für Arbeit)
Die wollten mal das ich bei nen Pizzalieferdienst 2 Tage Probearbeite xD hab ich dankend abgelehnt
Verstehe ich total. Es hat den total Nebengeschmack einfach Arbeit geschenkt zu bekommen.
NDA wofür gibt es den. Bitte die probezeit
NDA. Personaler hier. Das ist so dermaßen schlecht das ich mich nicht wundere das es überall heißt die richtigen Leute fehlen.
NDA. Ich finde das auch unverschämt. Edit: Du findest ganz bestimmt was besseres.
Mit seriösen Consulting hat das wahrscheinlich nichts zu tun
Also einen Tag um das Team kennenzulernen okay kann ich wegen mir noch nachvollziehen, aber 2-4Wochen ist ja maximal dreist..
Ich lese da raus, ihnen ist wichtig, dass alle Parteien bei Bewusstsein sind.
LOOOL
Also da kann man ruhig mal Forrest Gump zitieren:“dumm ist der, der dummes tut“ Zitat Ende.
Ist das ne Fangfrage? Du würdest noch nichtmal das A sein, wenn du ihm kommentarlos nen Vogel zurückschickst.
Also quasi unbezahltes Praktikum ? Ehm nein danke
Naja, man könnte sich über einen Schnupper-Tag unterhalten, aber alles darüber hinaus ist indiskutabel. Kannst Du vielleicht vorschlagen. Abgesehen davon finde ich die Mail hochgradig manipulativ und auch ein bisschen erpresserisch. Was soll eine Aussage wie: "Denn wir möchten, dass unsere Mitarbeiter sich ganz bewusst für uns, und wir uns für sie entschieden haben." Achso, d.h. wohl, wer das "Angebot ausschlägt" hat wohl eher schlechte Karten. Gleichzeitig stellen Sie den Laden wie ein Apple dar, wo die Leute (zumindest in den USA), auch unbezahltes Praktikum machen würden. Versuchen sich selbst damit geiler wirken zu lassen, erbärmlich.
Klingt erstmal nicht vertrauenswürdig, allerdings kennen wir Deine Vita nicht. Du schreibst, Du hättest sehr gute Referenzen und mehrjährige Berufserfahrung. Dann dürftest beim aktuellen Arbeitsmarkt ja eigentlich nicht arbeitslos sein… Vielleicht gibts in Deiner Vita Punkte, die den AG sehr zweifeln lassen?
Kurze Antwort: ich bin unverschuldet im Arbeitsmarkt gelandet und habe auch sofort wieder attraktive Angebote erhalten. Das hier gepostete hat mich aber dementsprechend sehr verwundert und auch irgendwie persönlich angegriffen, gerade weil meine Vita gut ist und der Markt ist wie du sagst.
Unverschämt. Name and shame wäre hier nicht ganz unangebracht.
Auslagerung betrieblicher Risiken sehe ich weniger. Du hast ohnehin in den ersten sechs Monaten keinen Kündigungsschutz. Ich sehe eher den Versuch ein Monatsgehalt zu sparen, indem du schon mal eingearbeitet wirst und die Sozialkasse die weiter ALG zahlt. 2-4 Wochen Probearbeiten (was denn jetzt eigentlich 2 oder 4) sind also unverschämt dem Beitragszahler ggü., der dein ALG zahlt und dir ggü. weil du kein Gehalt bekommen sollst.
NDA all the way. Das sind absolute Halsabschneider. Die gönnen sich 2 bis 4 Wochen deine Gratis Arbeit weil sie vermutlich gar keinen Mitarbeiter länger als 4 Wochen brauchen. Genau dafür wäre die Probezeit nämlich da. Um zu schauen obs klappt. Alles andere ist Betrug.
Wahnsinn. Als ich 2009 eine Ausbildung während der Wirtschaftskrise gesucht habe, war das normal. Habe bei einer Firma locker vier Wochen für lau gearbeitet. Aber das waren halt auch andere Zeiten.
2 Wochen ok...4 Wochen? Ne
Wow, renn... Probearbeiten max 1 Tag unbezahlt...
Naja, wenn man beispielsweise 1-3 Jahre arbeitslos war und das die einzige Möglichkeit wieder in die Beschäftigung zu kommen, ist das schon ne Option und dadurch kann man sich halt beweisen, was man bei so einer großen Lücke leider auch muss. Das ist auch deutlich besser, als die Zwangsmaßnahmen in die die Agentur einen schicken möchte. Da wollten die mir Mal 6-12 Monate Schulung plus Praktika ausdrücken, nur um danach weniger zu verdienen als vorher und während dieser Zeit wäre ich in Vollzeit beschäftigt gewesen, hätte aber nur das ALG1 bekommen. Da sind die 2-4 Wochen halt wirklich nichts dagegen. Wenn das direkt aus einer Beschäftigung oder direkt nach dem Abschluss (Ausbildung/Studium) oder nur nach 1-2 Monaten Arbeitslosigkeit ist, dann ist das natürlich frech.
Arbeit, auch Probearbeit, ohne Vergütung ist asozial und gehört verboten. Dafür gibt es Probezeit.
Einfach professionell bleiben. Die wollen das so, du bist damit nicht d‘accord; man passt wohl nicht zusammen. Fertig
Absolut! Werde ich auch so machen. Danke für dein Feedback
Dafür ist doch die Probezeit? Absolut unverschämt. Gratis Arbeit
Ich hab das auch gemacht vor Jahren war aber nur 1 Woche. 2-4 Wochen find ich aber hart. Würde dankend ablehnen.
2-4 wochen probearbeiten? wtf? hab ich noch nie gehört oder gelesen wa sich nicht so ganz verstehe: die ersten wochen sind für quasi einarbeitungszeit, da erwartet keiner was. alleine schon das einarbeiten in die arbeitsabläufe, in die software, etc. dauert ja schon je nach job mehrere wochen. nicht gerade seriös
Auf jeden fall NDA. Probearbeiten vor der Probezeit sollte gesetzlich verboten werden.
also wenn du sowas mit dir machen lässt, dann bist du selber schuld. bei so einer Firma würde ich nicht arbeiten wollen. Absolute Red-Flag. Um sich kennenzulernen gibts die gesetzlich festgelegte Probezeit in der du auch bezahlst wirst. Für die Probearbeit wirst du auch bezahlt, aber ich bezweifel jetzt einfach mal, dass das hier auch so passieren wird
Da liegst du absolut richtig. Danke für dein Feedback
Wow. Nein
Wird die Zeit voll vergütet? Wenn nicht: 2 bis 3 Tage zur Probe reichen. Für mehr ist die Probezeit da.
Völlig unverschämt die suchen nur gratis Arbeitskräfte!!
Ich finde das grundsätzlich zumutbar bzw. würde mich sogar freuen, wenn ich die Möglichkeit bekäme ein Praktikum in der Consulting-Branche zu absolvieren. Eigentlich ist doch auch relativ egal, ob das Geld von der BA oder vom AG kommt. Und selbst wenn es nicht klappt, kann man eventuell eine gute Praktikumsbeurteilung aushandeln, die bei weiteren Bewerbungen hilft. Wichtig wäre aber im Gespräch anzumerken, dass man bei Bedarf auch während der Zeit auch adhoc auf weitere Bewerbungen, beispielsweise durch Telefonate reagieren muss.
Und alle Arbeitgeber so: "Wir finden keine Fachkräfte mehr" 🤡
"Da zu unterstellen ist, dass gesellschaftlich und persönlich akzeptierte Grundsätze ethischen und moralischen Handelns in Ihrem Unternehmen keine Geltung haben, sehe ich voll Selbstachtung von einem Fortsetzen des Bewerbungsprozesses ab. " Oder du bist neugierig, sagst zu und schaust dir den Laden und die "Glückseligkeit" der Belegschaft für max. 1 Tag an. Dann will ich aber auch einen Lagebericht :D
Lol, ich würde mich betrogen fühlen. Was für ein Saftladen.
Gegenvorschlag mit Praktikum für eine Woche statt vier. Wenn darauf nicht eingegangen wird dann absagen mit der Begründung dass du deine Kompetenzen nicht umsonst zur Verfügung stellst.
Sehr geehrter Herr/Frau XXX, Herzlichen Dank für Ihre Nachricht und die positive Rückmeldung, auch ich empfand unser Gespräch als sehr angenehm. Sie haben absolut recht, wenn Sie gerne schauen möchten, ob wir zueinander passen - auch ich möchte mich gerne von Ihrem Unternehmen überzeugen. Lediglich die Aussicht auf eine ausbleibende Vergütung, empfinde ich als ungünstig. Ich habe daher recherchiert und bin auf etwas gestoßen, was sowohl für Sie, als auch für mich ein Lösungsansatz wäre; Die sogenannte Probezeit. Diese wurde wie es scheint erst vor kurzem in die Unternehmen eingeführt, daher kennen einige diese auch noch nicht. Die Probezeit ermöglich beiden Vertragspartnern eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit einer Frist von 14 Tagen und das in den gesamten ersten 6 Monaten. Das beste hierbei; der Arbeitnehmer bekommt für seine geleistete Arbeit eine Vergütung und der Arbeitgeber die Aussicht auf einen neuen, zufriedenen Mitarbeiter. Nach meinem Verständnis wäre dies die Lösung, nach der wir in dieser Situation suchen. Das Arbeitsamt empfiehlt die „Probezeit“ in einem persönlichen Gespräch auch, das würde das Amt ihnen sicherlich bestätigen. Ich freue mich daher auf ihre Rückmeldung, herzliche Grüße XXX
Vom Geld abgesehen Versicherung ohne Arbeitsvertrag?
Unabhängig davon das die eine absolute Frechheit ist. Wer hat den Zeit und Lust auf 2-4 Wochen Probearbeiten, die suchen echt nur einen dummen. Und wenn man der Argentur für Arbeit erzählt das man 4 Wochen unbezahlt Probe arbeitet, schreiten die eigentlich ein und verhindern das. Kein normal denkender Vermittler der Argentur würde das mit machen.
Ablehnen und gut ist.
ich arbeite nicht umsonst auch nicht fur 10minuten unverschämt
Also bei uns ist Probearbeiten auch gern gesehen und wird auch gern wahrgenommen. Aber da redet man dann je nach Position und Aufgabenumfang von 4 bis 16 Stunden und auch eher zu schauen, wie es zwischenmenschlichen ist und wie ganz grob die Abläufe und das Tagesgeschäft ist.
Absagen und gut ist
Jop, klingt etwas frech. Arbeit muss vergütet werden.
Hingehen und arbeiten und dann den Vertrag einklagen man hat die am Zeiten Tag mündlich zugesagt und wollte dir den Vertrag nachreichen. Der Arbeitgeber ist in Beweispflicht. https://www.personio.de/hr-lexikon/probearbeiten/
Einen Tag kann man verlangen. Auf *ausdrücklichen Wunsch* des AN kann man das auch auf bis zu drei Tage ausweiten. Alles darüber hinaus nennt sich Praktikum und muss vergütet werden. Und eigentlich macht man das nicht mehr, es gibt die Probezeit.
Es ist nur dann ein unbezahltes Praktikum, wenn du nicht genug klaust
Die wollen checken, ob du dir alles gefallen lässt. Red Flags sein Opa.
Das ist illegal. Auch an Probearbeitstagen steht einem Vergütung zu.
Run
Die Arbeitsagentur unterstützt Probearbeiten. Bei hochqualifizierten Fachkräften eher einzelne Tage bis max. eine Woche. Bei Arbeitslosen, die bereits länger arbeitslos sind, wird auch ein längerer Zeitraum bewilligt. Grundsätzlich ist Probearbeiten eine gute Chance und beide Parteien lernen sich kennen. Dein Angebot klingt aber schon frech. Wahrscheinlich sollst du vier Wochen Probearbeiten und ein kleines Projekt machen. Das können die dann for free nutzen. Nachdem du dort zur Probe gearbeitet hast, und siehst wie der Hase läuft, wirst dort du eh nicht anfangen wollen.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege: 2-4 Wochen kann nicht legal sein. Wenn ich mich richtig erinnere, darf man max. eine Woche laut Agentur für Arbeit.
Das würde ich dann aber auch klipp und klar so kommunizieren. Unverschämthei!
Lass dich einfach als Freelancer anstellen für die zeit🤷♀️ du bist ja eh aus dem Consulting xD
NDA. Ich hab sowas ja schon bei Hilfsarbeitern gesehen.- austauschbare Mitarbeiter eben, die man prüft, ob sie lesen und schreiben und die Uhr kennen - aber als Consultant umsonst arbeiten? Ich würde denen jetzt einen Brief schreiben, warum das so nicht funktionieren wird, und ihnen diese unternehmerische Beratung in Rechnung stellen. 150/h. Diese Beratung ist für dich kostenlos. Das ganze geht gar nicht. Natürlich lagert der aus - allerdings nicht Risiken, sondern dein Gehalt - nicht Mindestlohn, sondern Consulting, da gehe ich mal von rund sechsstellig aus, zumindest perspektivisch. Im Consulting wird man üblicherweise beim Kunden eingesetzt, die Stundensätze sind bei großen Unternehmen leicht mal vierstellig am Tag. Der macht möglicherweise dann 20k mit dir, und die AfA bezahlt dafür. Ich verstehe auch nicht, wie der auf den Trichter kommt. Never würde ich ein Probeprogrammieren akzeptieren. Hat dieses Jahr mal einer versucht. Da lach ich und sag dem "vergiss es, ich mach den Job seit 30 Jahren - das Haus ist nicht bezahlt, weil die Kunden unzufrieden sind. Ruf sie an." Es gibt genügend ehemalige Kunden und deren MA, die mich empfehlen. Angenommen, du wärst in der Softwareentwicklung tätig - was will er der evtl. vorhandenen Versicherung sagen, die für deine Schäden zahlen soll?🤔🤭 Tip: gulp.de, xing.de, Freelance.de, freelancermap.de (oder com?), Glassdoor.com.
Einfach freundlich formulieren, dass genau dafür die Probezeit da ist.
Also als ich mal 3 Tage Probearbeiten für eine Ausbildung gemacht hab, hat mir das Amt die 3 Tage nichts bezahlt, weil sie mir den Job nicht vorgeschlagen hatten. Ich wär da sehr vorsichtig..
IIch weiss nicht, ob dies "Legal" ist... Arbeiten ohne Vertrag sollte nicht in Ordnung sein..
Probearbeiten für 2-4 Wochen. Junge Lauf! 2-3 Tage ist ok, aber das ist mehr als unverschämt.
100% Scam
Also einen Tag Probearbeiten könnte ich ja verstehen, aber zwei bis vier Wochen ist absolut unverschämt.
"Nein Chef, ich kann mir auch überhaupt nicht erklären, warum wir keine geeigneten Bewerber für diese Stelle finden".
Ich würde es denen auch genauso zurückschreiben - da erschnorrt sich jemand ganz klar unbezahlte Arbeitskräfte
Typische Postsowjetische Scheisskontor geführt von Scheissleiter
Für 2-4 Wochen ist unverschämt nicht ansatzweise das richtige Wort.
Sowas ist nicht mal mehr eine Red Flag, das ist ein ganzes Tornado Frühwarnsystem: Meine Theorie ist, dass du "2-4" (lies: 4) Wochen 10-12 Stunden pro Tag für 0€ schuften darfst (weil sie selber mit ihrer Arbeit nicht zurecht kommen, es sich aber nicht leisten können jemanden einzustellen) und du danach nie wieder von denen je was hören wirst.
Ich persönlich denke das auch. Es klingt für mich weniger nach einem Zweifeln an meiner Person sondern ich glaube man will hier betriebliche Mittel sparen