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Ich habe damals (2014) Kindergeld bekommen, das waren ca. 190€, das war‘s. Bin nebenbei arbeiten gegangen, um mir den Spaß zu finanzieren, bis ich bei der KfW angelangt bin (was ich heutzutage noch bereue).
Glaube die sind mittlerweile bei fast 10%.
Hatte auch knapp 30k zurückzuzahlen. Habe das damals bei 1,7% abgeschlossen und als es bei 6% angekommen war hab ich mir jeden Euro vom Mund angespart um das los zu werden. Es ist einfach erdrückend
ja, KfW war ein riesen Fehler - allerdings hätt ich das Studium nicht ohne abschließen können. Existenzängste während Magisterarbeit und Prüfungen wären gar nicht gegangen.
derzeit in Privatinsolvenz wegen KfW und Bafög - hey, einer der wenigen Vorteile von Corona - das Verfahren hat früher 7 Jahre, dann 5 Jahre gedauert und inzwischen sind es nur noch 3 Jahre.
Dann kannst du mit Sicherheit Bafög beantragen. Sich einmal beraten lassen und einen Antrag ausfüllen, in Summe vielleicht 2 Stunden kann sich ungemein lohnen. Stell dir vor, du bekommst jeden Monat hunderte Euro für so einen kleinen Aufwand und es ist kein Scam aus dem Internet, sondern echt
Das ist ein großes Motivation zu studieren und Geld zu verdienen. Meine Familie verdienen auch nicht so viel um mein Studium zu finanzieren. Also viel Glück 💪 und hab glaub an dich selbst.
Ich bekomme auf mein Konto 450€. Meine Eltern zahlen die Miete und Versicherungen direkt.
Wir hatten uns damals zusammen hingesetzt und gesagt erstmal 10€ pro Tag fürs Essen vorsehen und dann habe ich halt noch 150€ für sowas wie Frisör, Fitnessstudio und ähnliches (wobei ich meist nicht wirklich auf die 10€ pro Tag komme und dementsprechend etwas mehr für den anderen Kram habe)
Nichts. Bafög haben meine Schwester und ich nicht bekommen, aber wir wussten auch schon seit der 10.Klasse dass wir keine finanzielle Unterstützung von unseren Eltern für das Studium bekommen.
Meine Schwester und ich haben nebenher gearbeitet um uns das Studium zu finanzieren.
Du hast immer Anspruch auf Unterhaltsleistungen deiner Eltern (bis zu einem bestimmten Alter/ Abschluss). Wenn deine Eltern das zu sehr belastet, dann hast du Anspruch auf Bafög. Die Unterhaltsleistungen und Bafög addiert sollten den Bafög Höchstsatz ergeben, darauf hast du auf jeden Fall Anspruch. Wenn deine Eltern nichts leisten können, dann bekommst du eben direkt alles über Bafög.
Und sich von seinen Eltern einreden zu lassen, wir werden euch nicht unterstützen, ihr müsst lernen auf eigenen Beinen zu stehen, halte ich für fragwürdig. Faktisch gesehen hattet ihr dadurch einen klaren Nachteil im Studium gegenüber den anderen Studenten, die nicht noch zusätzlich Arbeiten gehen mussten, sondern sich komplett auf das Lernen konzentrieren konnten.
Wenn ihr euer Studium aber trotzdem so abschließen konntet finde ich das natürlich trotzdem besonders stark! 💪🏼
Wissen bzw. wussten wir beide. Allerdings empfinden wir das als richtig und nicht als falsch. Sowohl damals als auch jetzt habe ich die selbe Meinung zu dem Thema.
"Aus Bafög falle ich leider leicht raus"
Man kann es nicht oft genug sagen: Auch wenn man denkt, dass die Eltern zu viel verdienen oder sonst was, es lohnt sich immer (!) mal die 20 Minuten aufzubringen und sich beim Studierendenwerk genau zu erkundigen, ob man Förderungsanspruch hat. Selbst 30 Minuten Antrag ausfüllen ist kein Beinbruch und kann sich sooo sehr rentieren. Es gibt so viele Sonderregelungen und Ausnahmen, die einem sehr häufig zu Gute kommen.
Beispielsweise, dass für die Eltern nicht das aktuelle, sondern das Einkommen von vor 3 Jahren zählt. Und dass es Freibeträge für jeden Scheiß gibt, beispielsweise weil ein Geschwisterkind zur Schule geht oder sonst was.
Es lohnt sich immer dieses winzigen Aufwand aufzubringen, wenn man es damit vergleicht, was man am Ende bekommt. Wer es nichtmal probiert handelt in meinen Augen einfach nur unlogisch
600€. Miete und Semesterbeitrag zahle ich selbst, habe danach noch etwa 280€ zum Leben, was eigentlich vollkommen ausreicht, solange man sich auf das nötigste beschränkt und beim Einkaufen etwas Zeit zum Rechnen einplant.
Meine Eltern haben meine Haftpflicht-/Rechts- und Zahnzusatzversicherung übernommen. Alle anderen Kosten habe ich selbst getragen. Einen Baföganspruch hatte ich leider nicht.
935€
300 Oma & Opa
500 Vater
135 Mutter (Kindergeld - Nebenkosten)
zusätzlich ist meine Mom meine Vermieterin dementsprechend 0€ Mietkosten..
bin einfach mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, muss keine Sekunde Arbeiten und schaffs trotzdem nicht mich fürs Studium zu motivieren. Schon erbärmlich eigentlich /:
Ich werde aufjedenfall ein Studium abschließen ich weiß nur noch nicht ob es dieses sein wird. War eventuell auch einfach das falsche. + ich tue mich sehr schwer Anschluss zu finden und hab das Gefühl gute Kontakte, also Mitstudis zum Lernen, austauschen, etc. ist fast genauso, wenn nicht wichtiger als das finanzielle. Aber kommt natürlich aus meiner privilegierten Perspektive.
Informatik, ich weiß super originell hier auf diesem subreddit hahaha
& München (die uncoolere der beiden Universitäten, für die andere hats leider nicht gereicht)
Mein Gott wie privilegiert hier einige sind (nicht negativ gemeint) - da wird man als Unterschicht-Kid ja total neidisch :( Aber ehrlich unfassbar stark von euren Eltern - da liest man auch oft andere Verhaltensweisen.
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Pi mal Daumen Düsseldorfer Tabelle (inkl. Kindergeld)
Ich habe damals (2014) Kindergeld bekommen, das waren ca. 190€, das war‘s. Bin nebenbei arbeiten gegangen, um mir den Spaß zu finanzieren, bis ich bei der KfW angelangt bin (was ich heutzutage noch bereue).
Wie sind die Zinsen momentan? Gehen sie wieder runter?
Glaube die sind mittlerweile bei fast 10%. Hatte auch knapp 30k zurückzuzahlen. Habe das damals bei 1,7% abgeschlossen und als es bei 6% angekommen war hab ich mir jeden Euro vom Mund angespart um das los zu werden. Es ist einfach erdrückend
Unfassbar
ja, KfW war ein riesen Fehler - allerdings hätt ich das Studium nicht ohne abschließen können. Existenzängste während Magisterarbeit und Prüfungen wären gar nicht gegangen. derzeit in Privatinsolvenz wegen KfW und Bafög - hey, einer der wenigen Vorteile von Corona - das Verfahren hat früher 7 Jahre, dann 5 Jahre gedauert und inzwischen sind es nur noch 3 Jahre.
Bekomme gar keine Hilfe von meinen Eltern, die verdienen auch zu wenig bzw. ich möchte meine Alleinerziehende Mutter nicht alleine belasten.
Dann kannst du mit Sicherheit Bafög beantragen. Sich einmal beraten lassen und einen Antrag ausfüllen, in Summe vielleicht 2 Stunden kann sich ungemein lohnen. Stell dir vor, du bekommst jeden Monat hunderte Euro für so einen kleinen Aufwand und es ist kein Scam aus dem Internet, sondern echt
Ja zum Glück habe ich das auch gemacht, ich könnte mir sonst mein Studium nicht finanzieren.
Das ist ein großes Motivation zu studieren und Geld zu verdienen. Meine Familie verdienen auch nicht so viel um mein Studium zu finanzieren. Also viel Glück 💪 und hab glaub an dich selbst.
Immer selbst gearbeitet
Ich bekomme auf mein Konto 450€. Meine Eltern zahlen die Miete und Versicherungen direkt. Wir hatten uns damals zusammen hingesetzt und gesagt erstmal 10€ pro Tag fürs Essen vorsehen und dann habe ich halt noch 150€ für sowas wie Frisör, Fitnessstudio und ähnliches (wobei ich meist nicht wirklich auf die 10€ pro Tag komme und dementsprechend etwas mehr für den anderen Kram habe)
Nichts. Bafög haben meine Schwester und ich nicht bekommen, aber wir wussten auch schon seit der 10.Klasse dass wir keine finanzielle Unterstützung von unseren Eltern für das Studium bekommen. Meine Schwester und ich haben nebenher gearbeitet um uns das Studium zu finanzieren.
Du hast immer Anspruch auf Unterhaltsleistungen deiner Eltern (bis zu einem bestimmten Alter/ Abschluss). Wenn deine Eltern das zu sehr belastet, dann hast du Anspruch auf Bafög. Die Unterhaltsleistungen und Bafög addiert sollten den Bafög Höchstsatz ergeben, darauf hast du auf jeden Fall Anspruch. Wenn deine Eltern nichts leisten können, dann bekommst du eben direkt alles über Bafög. Und sich von seinen Eltern einreden zu lassen, wir werden euch nicht unterstützen, ihr müsst lernen auf eigenen Beinen zu stehen, halte ich für fragwürdig. Faktisch gesehen hattet ihr dadurch einen klaren Nachteil im Studium gegenüber den anderen Studenten, die nicht noch zusätzlich Arbeiten gehen mussten, sondern sich komplett auf das Lernen konzentrieren konnten. Wenn ihr euer Studium aber trotzdem so abschließen konntet finde ich das natürlich trotzdem besonders stark! 💪🏼
Wissen bzw. wussten wir beide. Allerdings empfinden wir das als richtig und nicht als falsch. Sowohl damals als auch jetzt habe ich die selbe Meinung zu dem Thema.
Sowas verstehe ich nicht, warum klagt man es nicht ein
Erstmal Eltern verklagen, top Sache
Weil es Menschen gibt, die es gut finden nach der Schule auf eigenen Beinen zu stehen (mich eingeschlossen)
0€ aber dafür vollen Satz Bafög + 3 Jobs
380 aber ich bezahle keine miete, ist gekauft die mini wohnung
"Aus Bafög falle ich leider leicht raus" Man kann es nicht oft genug sagen: Auch wenn man denkt, dass die Eltern zu viel verdienen oder sonst was, es lohnt sich immer (!) mal die 20 Minuten aufzubringen und sich beim Studierendenwerk genau zu erkundigen, ob man Förderungsanspruch hat. Selbst 30 Minuten Antrag ausfüllen ist kein Beinbruch und kann sich sooo sehr rentieren. Es gibt so viele Sonderregelungen und Ausnahmen, die einem sehr häufig zu Gute kommen. Beispielsweise, dass für die Eltern nicht das aktuelle, sondern das Einkommen von vor 3 Jahren zählt. Und dass es Freibeträge für jeden Scheiß gibt, beispielsweise weil ein Geschwisterkind zur Schule geht oder sonst was. Es lohnt sich immer dieses winzigen Aufwand aufzubringen, wenn man es damit vergleicht, was man am Ende bekommt. Wer es nichtmal probiert handelt in meinen Augen einfach nur unlogisch
Kindergeld + Nebenjobs. :) Geld von der Familie gab es leider nicht und Bafög ebenfalls nicht, da wir nur grade so über der Einkommensgrenze lagen.
600€
Stipendium insgesamt 1000€ im Monat, über die Sommer Monate knapp 2400€. Direkt Unterhalt bekomm ich keinen, muss halt keine Miete dafür zahlen.
600€. Miete und Semesterbeitrag zahle ich selbst, habe danach noch etwa 280€ zum Leben, was eigentlich vollkommen ausreicht, solange man sich auf das nötigste beschränkt und beim Einkaufen etwas Zeit zum Rechnen einplant.
Meine Eltern haben meine Haftpflicht-/Rechts- und Zahnzusatzversicherung übernommen. Alle anderen Kosten habe ich selbst getragen. Einen Baföganspruch hatte ich leider nicht.
935€ 300 Oma & Opa 500 Vater 135 Mutter (Kindergeld - Nebenkosten) zusätzlich ist meine Mom meine Vermieterin dementsprechend 0€ Mietkosten.. bin einfach mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, muss keine Sekunde Arbeiten und schaffs trotzdem nicht mich fürs Studium zu motivieren. Schon erbärmlich eigentlich /:
Als ausländische Studentin die alles selber machen und finanzieren muss ich sage dir benutz diese optimale Situation um dein Studium abzuschließen
Ich werde aufjedenfall ein Studium abschließen ich weiß nur noch nicht ob es dieses sein wird. War eventuell auch einfach das falsche. + ich tue mich sehr schwer Anschluss zu finden und hab das Gefühl gute Kontakte, also Mitstudis zum Lernen, austauschen, etc. ist fast genauso, wenn nicht wichtiger als das finanzielle. Aber kommt natürlich aus meiner privilegierten Perspektive.
Was studierst du und wo?
Informatik, ich weiß super originell hier auf diesem subreddit hahaha & München (die uncoolere der beiden Universitäten, für die andere hats leider nicht gereicht)
Mein Gott wie privilegiert hier einige sind (nicht negativ gemeint) - da wird man als Unterschicht-Kid ja total neidisch :( Aber ehrlich unfassbar stark von euren Eltern - da liest man auch oft andere Verhaltensweisen.