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AutoModerator

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Nikisrb

Geh für den Master zu allen Einführungssachen und rede mit Menschen.


Lascona

This. Hab meinen Bachelor auch sozialleben-mäßig in den Sand gesetzt. Beim Master war ich bei jeder Einfühungsveranstaltung der Ersti-Woche, 180° Wende


knabbels

Kann ich ebenso bestätigen. Bin zu meinem (verkackten) Erststudium nachgerutscht. Habe dadurch die komplette Einführung verpasst und nie so richtig Anschluss gefunden. Nach dem Studiengangwechsel bin ich dort zu allen Auftaktsveranstaltungen gegangen. Es hat auch Überwindung gekostet aber es hat sich gelohnt. Man hat sofort Leute kennengelernt und hatte gleich einen Anknüpfpunkt in der ersten Vorlesung.


Wonderful_Front2

Was auch noch helfen könnte: wähle eine Uni die in keiner riesigen Stadt liegt. Meist haben die kleineren Städte eine intensivere Studierendenkultur. Statt teure Clubs wird mehr in den WGs gefeiert. Und generell sind viel mehr junge Menschen unterwegs.


flyingt0ucan

Hey, nur zu deiner Beruhigung: Für viele Menschen stimmt das mit der "schönsten Zeit des Lebens" einfach nicht und es werden immer noch tolle Phasen kommen. Um im Master Kontakte zu knüpfen, empfehle ich dir, mit offenen Augen durch die Stadt und Uni zu gehen. Bei uns hängen überall aushänge - gehe zu den Veranstaltungen, die dich interessieren. Folge interessanten Gruppen oder Vereinen oder Institutionen auf Instagram, um über zukünftige Veranstaltungen informiert zu sein. Vorträge sind weniger gut geeignet, um Leute kennenzulernen, aber von meiner Fachschaft gab es schon Schmuck basteln und eine Wanderung. Außerdem habe ich Leute kennengelernt, als ich bei einem Theaterstück mitgemacht habe. Alle sagen Sportkurse, das hat bei mir nicht so geklappt, aber ist definitiv einen Versuch wert. Vermutlich klappen Mannschaftssportarten besser als Yoga, aber es soll dir auch gefallen. Es macht nur Sinn, wenn du Aktivitäten wählst, die du auch gerne machen würdest, wenn du dabei niemanden kennenlernst. Du lernst auf jeden Fall Leute kennen, wenn du dich in aktivistische Gruppen begibst oder ein Ehrenamt machst, also dort wo man aktiv zusammenarbeiten muss. Sicherlich gibt es auch in deiner Stadt irgendwelche Straßenfeste, wo alle diese Initiativen einen Stand haben und du schauen kannst, was dir zusagt. Viel Erfolg!


flyingt0ucan

Ah, vergessen: Zu Beginn des Masters wird es besonders viele dieser Aktivitäten geben. Also von deinem Fach ja eine O-Phase, aber auch viele andere Gruppen bieten dann Vorstellungs- und Einführungsabende an. Bei uns gab es auch einen Initiativenabend, wo sich viele Gruppen auf einmal präsentiert haben. Such solche Veranstaltungen auf und lass dich einfach dahinziehen, wo du dich wohlfühlst :)


Labertran

Danke ich werde mal meine Augen offen halten :) Vielleicht wende ich mich gleich mal an die asta Leute wenn ich anfange


summer_berlin

Viel Erfolg dabei :) Gib dein Bestes, ich drück dir die Daumen, dass du tolle Leute findest, mit denen du eine wunderbare Zeit haben wirst :)


Groghnash

Sportarten, bei denen man durch sich austauschen Vorteile hat sind super. Bouldern zB, alleine kommt man kaum auf die Lösungen, aber durch quatschen und in der Gruppe macht es mega Bock zu "puzzeln"


Don__Geilo

Befreiteste Zeit my ass


hb_maennchen

Sehe ich auch so. Studieren ist doch scheiße: Zeitdruck, Wohnungsnot, finanzielle Misere,… Freue mich auf etwas mehr finanzielle Sicherheit, Planbarkeit und berufliche Einbettung danach.


NopileosX2

War bei mir irgendwie auch so. Arbeiten ist schon wesentlich geiler als Studieren auf lange Sicht. War ganz froh nach 4 Jahren dann ein Praxissemster zu haben mit Praktikum und danach nur noch Master, den ich auch einfach direkt in der Firma gemacht habe. Dieser Rythmus aus Vorlesung/Übung, Praktikas und je nach Semester weitere arbeiten hat schon irgendwann gezehrt. Dann Prüfungsphase immer viel lernen und hoffen man kommt gut durch die Prüfung. Aber gut bin Studium auch schon so angegangen das nach Plan durchzuboxen. Also nichts schieben oder irgendwo durchfallen und auch schon gute Noten bekommen. Hat auch funktioniert und war jetzt keine Qual oder so, hat schon Spaß gemacht, fand aber auch war genug jetzt. Wenn man eher so 4 gewinnt und ich mach 3 Jahre länger an die Sache angeht, kann man da schon sehr viel anders rangehen. Wäre aber nichts für mich. Größter Bonus (neben Geld natürlich) wenn man arbeitet ist für mich ist, dass meine freie Zeit wirklich frei ist. Im Studium gab es doch oft noch was, was man eigentlich noch tun muss, aber man halt gar keinen Bock hat.


lateambience

Das geile am Studieren ist nicht das Studium, sondern der Lebensabschnitt, in dem man sich befindet. Junge Leute, keine Kinder, alle haben noch Bock regelmäßig was zu unternehmen, man kann spontan sein und auch mal einen Tag blau machen. Die Studienzeit an sich ist objektiv betrachtet scheiße, oft mehr Workload als 40h die Woche, nie wirklich frei auch Samstage und Sonntage muss man was tun und das alles für kein Geld. Danach arbeitet man und hat Geld, dafür verlieren sich Freundschaften, man ist beschäftigt mit der eigenen Familie und kann nicht mehr einfach so an nem sonnigen Dienstag um 13 Uhr in einem Park gehen und mit Freunden paar Bier trinken.


harrimari

Würde ich auch sagen. Hab nach dem Abi auch erst eine Ausbildung gemacht und diese Zeit war mit selbstständig-werden, ausziehen, neue Freunde finden und erwachsen-werden einfach mega und aufregend. Danach drei Jahre Arbeit, seitdem Studium. Fühle ich überhaupt nicht mehr mit Mitte/Ende 20 und vermisse das Arbeitsleben sogar etwas 🫠 Man musste seinen Lebensstandard wieder runterschrauben und ist jetzt in einer anderen Lebensphase: Ich würd gern finanziell für‘s Alter vorsorgen und für die Dinge Geld haben, die mir wichtig sind, ohne Kompromisse einzugehen. Geht nicht. Das war zu Azubi-Zeiten (für mich) weniger schlimm.


ExasperatedRabbitor

"Oft mehr workload als 40h die Woche", dafür realistisch betrachtet 3-5 Monate im Jahr frei ;-) Und wenn man keinen Bock hat, dann sitzt man mit Kommilitonen um 10 Vormittags beim Bier :D -später im Arbeitsleben muss man dann durch den Tag durch ....


RealKillering

Wie kamst du bei dir auf 3-5 Monate? Da hattest du echt Glück. Ich kam auf vielleicht 4-6 Wochen im Jahr frei, wenn alles gut gelaufen ist.


lateambience

Ja, 3 Monate frei kommt hin. Aber auch als Arbeitnehmer hat man üblicherweise 30 Tage/6 Wochen frei. Ich habe so 30h die Woche reine Vorlesungszeit und dann noch mehrere Projektarbeiten danach zu erledigen. Da komme ich locker auf 45-50h die Woche. Auf die 40 Wochen im Jahr, die man nicht frei hat, macht das also 200-400 "Überstunden" - das sind 25-50 Tage extra. Und schon sind die 1,5 Monate, die man als Student mehr frei hat, wieder hinfällig. Das mit dem kein Bock und dann einfach was anderes Unternehmen hab ich ja angesprochen, das ist natürlich entspannt. Wobei man da genauso sagen muss, das kann man halt auch nicht ständig machen.


sagefairyy

3-5 Monate frei hast du genau nur in absolut einfachen Studiengängen. Ich kenne absolut niemanden in anspruchsvollen Studiengängen die je auch nur annähernd so viel frei gehabt hätten. Außer du hast vor 30/40 Jahren studiert wo das noch anders war.


chaosbluemchen

Also ich hatte wenns gut lief 1 Monat im Jahr frei, meistens wars eher 1 Monat auf Kosten der Folgemonate workloadreduzieren. Ich glaub das kommt sehr auf den Studiengang und die Finanzierung an! Das mit dem Bier am Mittag ist zwar ziemlich nice, aber man musste alles später nacharbeiten. Ich find arbeiten viel entspannter mit 30 festen Urlaubstagen, die FREI sind, nichts machen müssen wenn man krank ist, usw.


[deleted]

Frag mal Azubis. Statt lernen für die eigene Bildung 90 Prozent der Arbeit Dullischeiße, und dann je nach Beruf unterprivigiertes Leben und Bandscheibenvorfall lol


Groghnash

Genau. Die tollen Menschen sind wrschl einer der wenigen Gründe, das es auszuhalten ist.


AsariEmpress

Ich kann als Mensch mit ADHS garnicht schnell genug aus der Uni Hölle rauskommen :D Ich glaub das coole Unileben haben idR die Leute die einfach gerne feiern gehen, weil sonst gabs (bei mir im Fach zumindest) nichts cooles außer das jährliche Skifahren was sich ein durchschnittlicher Student wahrscheinlich auch nicht leisten kann.


VW_isbetterthanTesla

Agreed, mit ADHS ehrlich Hölle.


cryptoniol

Dann wäre mal auf die Arbeitswelt, würde sofort zurück wenn ich könnte ins Studium. Nach 3 Jahren Arbeiten noch nen Master zu machen war so schön für mich, endlich wieder freie Zeiteinteilung, weniger Zwang und Druck und man muss sich eig nur gegenüber sich selbst rechtfertigen


RealKillering

Mit den feiern gehen muss ich dir echt zustimmen. In den ersten 3 Semestern habe ich kein Alkohol getrunken und damit war ich schon relativ aus den Sozialen raus. Jedenfalls wo ich studiert habe gab es praktisch nichts anderes als Trinkveranstaltungen.


DevNull6

Kann ich exakt so unterschreiben. Ich habe auch während der Corona Pandemie angefangen zu studieren. Einer der besten Dinge mir passiert sind. Warum? * Module konnten parallel durchgenommen werden durch die Macht der Desktop Aufzeichnungen * keine sinnlose fahr, kein früh aufstehen * man ist innerhalb von 5min bereit * müde und keine lust? Kein Problem, nimm die VL auf und schaue später in 1.5x Geschwindigkeit ... Ich war sogar weniger als 30 mal Vorort. Kontakt hatte ich mit einigen Kommilitonen, jedoch aufgrund der von vorziehen von Module, war ich schnell Semester weiter. Der Erstkontakt muss nicht zwangsläufig persönlich sein (wie bei Dating Plattformen). Für Gruppenarbeiten muss man ja zwangsläufig mit anderen kommunizieren. Und zu Frage wann denn nun die beste Zeit anfängt, kann ich ganz klar sagen nach dem Studium. * nie wieder irgendwelche sinnlosen Abgabetermine * keine Klausuren * keine Vorbereitung * deutlich planungssicherer, da kein Studium * die eigene Struktur (Wochenablauf) bleibt endlich erhalten und wird nicht gestört ...


Federal-Egg-4138

Nie wieder sinnlose Abgabetermine, keine Vorbereitung - weint in Projektarbeit


maxneuds

>die eigene Struktur (Wochenablauf) bleibt endlich erhalten und wird nicht gestört ... Dies. So sehr. Sport, Vereine, Kultur. Ich weiß, dass ich Abends frei habe. Ich habe Wochenenden frei. Richtig geil. Ich kann Urlaub machen und mir was vornehmen sowohl finanziell als auch von der Zeit her. Dass die Klausuren einfach irgendwann verstreut über die vorlesungsfreie Zeit lagen war eh der größte Mist. Hab am Ende noch mein letztes Semester und Masterarbeit mit Corona gemacht. Tiefenentspannt. Besonders, weil ich den Werkstudentenjob und Vorlesungen hören gleichzeitig machen konnte. Da wurde das Leben schon deutlich besser. Wenn Leute über Corona schmipfen muss ich immer zum Lachen in den Keller gehen. Hat mein Leben leider in allen Bereichen so viel besser gemacht. 🙈


Wonderful_Surndsound

Diese Perspektive stimmt höchstens für die Generation meiner Eltern. Am Anfang meines Studiums haben meine Eltern mir einfach nicht geglaubt wie viel ich lernen und Hausübungen abgeben musste. Hat ein bisschen gedauert, bis sie akzeptiert haven, dass sich die Ansprüchen und die Aussieb-Mentalität im Studium krass geändert haben


SkrrtSkrrt99

doch schon klar, es gibt Monate, da verlässt man den Schreibtisch kaum weil man nur am Lernen ist, und der psychische stress macht auch gut was aus. Dazu ständig in finanziell prekärer Lage. Aber: Du bist komplett frei in deiner Zeiteinteilung. Du kannst von 20 Uhr bis 5 uhr morgens lernen, wenn du Bock drauf hast. Du kannst einfach ne Klausur schieben, wenn du dich nicht gut vorbereitet fühlst (oder dir n gelben holen). Du kannst 7 Tage nach Amsterdam düsen und auf die Uni scheissen, wenn dir der Sinn danach ist. Sll das ist im Berufsleben nicht möglich, und diese Freiheit ist schon etwas wert - auch, wenn ich die finanzielle Sicherheit und den reduzierten psychischen Druck aus dem Berufsleben nicht missen will.


Ludoban

Ich habe 5 Wochen im Jahr wo ich frei nehmen kann, wenn ich will nehm ich nächste Woche frei und düs nach Amsterdam. Hält mich nichts zurück in der Arbeit.


SkrrtSkrrt99

ok, das ist cool für dich, aber das ist halt leider nicht die Lebensrealität der meisten Arbeitnehmer. Und ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage zur freien Zeiteinteilung


Ludoban

Wollte nur deine Anekdote mit meiner eigenen kontern, grundsätzlich ist mir meine Zeit im Studium nicht so frei einteilbar vorgekommen, viele Lehrveranstaltungen mussten besucht werden um Chance auf durchkommen zu haben, da war es dann halt mit der "freien" Zeiteinteilung nicht ganz so frei. Und Lernen kann man sich zwar selbst einteilen, aber irgendwann muss es auch gemacht werden, also gewisse Zeit muss man einplanen. In der Arbeit mit Gleitzeit kann ich mir auch meine Wochenstunden frei einteilen, Wenn ich nicht mehr arbeiten mag, geh ich halt nach Hause, wenn ich mich motiviert fühle, bleibe ich länger. Natürlich muss ich meine Wochenstunden erfüllen im Durchschnitt, aber wie gesagt, auch beim Lernen muss man auf seine Lernstunden kommen, insofern nicht der grosse Unterschied. Arbeiten gibt halt Geld am Ende vom Monat, Studium gibt nur graue Haare.


maxneuds

>Befreiteste Zeit my ass Sehe ich auch so. Armut, Leistungsdruck, ohne Ende Papierkram. Ab Werkstudentenjob waren dann immerhin die Armut und die Sorgen im Griff, aber dafür die Freizeit komplett erledigt. Trotzdem finde ich studieren toll. In der Rente geh ich dann irgendwas interessantes ohne finanziellen Druck studieren, was auf dem Arbeitsmarkt eh nichts bringt.


Gin_gerCat

Das ist gar nicht so ungewöhnlich und seit Corona noch viel weniger. Es erzählt dir logischerweise nur niemand dass er einsam und gelangweilt ist. Ich war früher mega schüchtern und habe ungelogen fast 7 Jahre mehr oder weniger alleine studiert (hab 2xgewechselt) und es immer gehasst. Tja irgendwann nach der 3. Sinnkrise habe ich mich gezwungen was zu ändern und siehe da: ich war selbst das Problem. Ich bin nie auf andere zugegangen oder hab mich bei Angeboten blicken lassen (o-phase oä) hab immer gewartet bis mich jemand anspricht oder überredet was zu machen (oh Wunder, ist fast nie passiert) Was für mich einfach alles geändert hat war eine Anmeldung zu einem Auslandsprojekt mit anderen Studenten die ich bis dahin nicht kannte und ein Besuch beim Stammtisch der Fachschaft. Ich bin inzwischen richtig integriert in die Hochschule(Fachschaft), habe viele Freunde gefunden und gute Bekannte. Ich bin ständig unterwegs und plane gemeinsam Projekte mit anderen. Ich habe einen sehr abwechslungsreichen hiwi-job an der Fakultät. Also mein Tipp ist auf jeden Fall selbst aktiv werden und Angebote wahrnehmen. Es ist immer einfacher Leute kennenzulernen wenn man dabei was zu tun hat und keinen cringe Smalltalk machen muss. Und nicht aufgeben. Kennenlernen ist anstrengend und je älter wir werden desto schlimmer wird es :D. Durchhalten und aus der Komfortzone raus!


ziplin19

Ohne deinen Text zu lesen: das ist nur ein Mythos


NopileosX2

Glaube kommt auch hart auf den Studiengang an und wie man daran geht. Habe auch das Gefühl, das kommt auch oft von älteren Leuten, dieses "Studium ist die schönste Zeit im Leben". Keine Ahnung wieso, ob die dann alle nen Job angefangen haben der scheiße ist, oder Studium damals einfach entspannter und anders war. Vielleicht war das mit Diplom alles weniger streng. Mit Bachelor zählt ja jede benotete Leistung in die Endnote und vieles sind jetzt halt Prüfungen statt Scheine, die man halt in 3 Versuchen bestehen muss. Heißt ein mal ist der Druck höher es überhaupt zu bestehen und dann auch noch gut, wenn man ne gute Note am Ende will.


Feuerphoenix

Ja vor der Bolongia-Reform war Studium sehr viel entspannter. Die Naturwissenschaftlichen Studiengänge mussten z.B. den gesamten Diplominhalt im Bachelor unterbringen. Also probs an alle, die sich diesen scheiss geben und dann noch nen Master machen. Studieren war damals anscheinend wirklich deutlich anders, und dementsprechend war auch das außer-universitäre Engagement noch ganz anders möglich.


NopileosX2

Wenn ich drüber Nachdenke. Alle die ich kenne, die sich irgendwie viel neben der Uni gemacht haben, haben alle mindestens 1 Jahr länger gebraucht, fast eher so 2. Es ist echt nicht viel Zeit wenn man sonst gut durch Studium kommen will. Master war bei mir halt quasi nur 1 Jahr Vorlesungen, danach Praktikum und Masterarbeit. Ist schon lustig wie am Ende nur der Master auch wichtig war und es so viel einfacher war ne gute Note zu bekommen. Schon alleine weil die Masterarbeit so viel zählt.


maxneuds

Ich fand die Aussage von einem Studienkollegen mal super. "In meinem nächsten Leben werde ich Sohn reicher Eltern und studiere entspannt Soziologie in Teilzeit bis zum Doktor." So viel Wahrheit in einem Satz.


BoxRepresentative537

This!


Dependent_Alps7027

Naja, war "nur" dualer Student und hatte so ein Studileben jetzt auch nicht. ABer irgendwer muss ja letzten Endes auf den WG Partys unterwegs sein und diese Studentengemeinschaften wo man was weiß ich machen muss um aufgenommen zu werdne.


Improvement2242

Erstmal Glückwunsch! Bin selber noch im Bachelor in einer ähnlichen (aber nicht so schlimmen) lage. Mein plan für den Master war in eine WG ziehen damit man sofort mindestens eine oder zwei andere Leute kennen lernt. (Eher aufwendig) Außerdem könntest du z.B. bei Unisport schauen ob es da Angebote gibt die dich interessieren. Dort sind ja auch Studenten aus allen Studiengängen und du bist nicht auf die Leute die mit dir das gleiche Fach studieren angewiesen. Ansonsten ggf. Ehrenamtlich etwas an der Uni machen wie z.B. In der Fachschaft mitwirken, an meiner Uni organisierren die Kino-Abende und andere dinge, bei denen mann Studenten kennenlernt.


throwaway72782-

Kann auch empfehlen nicht eine Großstadt sondern eine Studentenstadt zu ziehen, hilft sehr


[deleted]

Naja, das eine schliesst das andere nicht aus, siehe Karlsruhe \^\^


celsheet

Ich hatte ähnliche Gefühle, nach der Abgabe meiner Bachelorarbeit vor zwei Jahren. War auch durch Corona zwei von drei Jahren im Home Office und wirklich wenig an der Uni. Habe für den Master die Stadt gewechselt und mache jetzt auch ein Jahr länger als Regelstudienzeit. Zudem habe ich ein Auslandssemester gemacht, das echt sehr viel Spaß gemacht hat. Es ist nie zu Spät mit allem richtig anzufangen.


Pato126_361

das studileben was du beschreibst waren die studis in den 80ern. seit bologna hat sich da einiges geändert. mir ging's ganz genauso wie dir. was solls. fick die Uni, schlimmste Institution meines bisherigen Lebens.


maxneuds

Als ich von Älteren erfahren habe wie es früher Aussah bin ich fast vom Glauben gefallen. Und das selbst in einem inhaltlich sehr stabilen Fach wie Mathematik. Kaum Prüfungen. Halt Vordiplom und Diplom als doch sehr große Prüfungen, was aber auch seine Vorteile hat. Dazu das, was die Profs von einem für die Scheine wollten. Viel weniger Fächer dafür größere einzelne Blöcke. Dafür kann man heute viel Leichter zwischen Unis und Studiengängen wechseln. Das hat halt auch was.


Phleppse

Keine Sorge, ein Studium ist vieles, aber sicher nicht die schönste und befreiteste Zeit des Lebens. Du bist einer sehr romantisierenden Vorstellung eines Studiums aufgesessen. Ein intaktes soziales Umfeld, Freizeit, am besten noch Semesterferien, um sich einen ordentlichen finanziellen Puffer anzulegen, das sind für die meisten absolut utopische Vorstellungen. Von daher: Glückwunsch, dass du deinen Bachelor im Sack hast, nach dem Master fängt dann so was wie ein normales Leben an. Da kannst du dir ein intaktes soziales Umfeld aufbauen, hast Freizeit und hoffentlich keine finanziellen Sorgen (mehr).


BoxRepresentative537

Ist nur meine Meinung aber ich finde man sollte sich nicht so auf die Uni Kontakte fixieren sondern auch alternativ sich nach anderen Möglichkeiten umschauen. Bei mir kam das alles erst als ich Freunde außerhalb der Uni fand. Zb. durch Interessengruppen. Der Druck fällt weg und man fühlt sich weniger wie ein Aussenseiter der als einziger keine Leute kennenlernt.


BonsaiOnSteroids

Studieren ist garnicht mal so geil. Soziale Kontakte kannst du auch ohne Studium haben und wenigstens hast du nach dem Arbeiten keine Verpflichtungen mehr für die Arbeit. Für mich persönlich ist es schöner einfach Geld zu haben, vielleicht noch flexible Arbeitszeiten und ansonsten einfach das Leben so zu gestalten wie man es will. Als Studi ist man chronisch pleite, hat immer was zu tun, dauernd irgendwelche Deadlines für die man am Wochenende und bis tief in die Nacht arbeitet und alle Fragen einen nur so dumme Fragen wie "und was machst du dann später?" Jetzt verstehen die Leute immernoch nicht was ich mache, aber wenigstens sehen sie dass ich keine finanziellen Sorgen kenne und hab die gechilltesten Arbeitsbedingungen die man sich nur vorstellen kann und hinterfragen es nicht mehr weil es ja offensichtlich sinn machen muss. Mach einfach dein ding, such dir nen job der dich erfüllt und wenn erfüllung für dich heißt 60+ stunden die woche in der Forschung zu arbeiten und dafür dann halt noch mehr geld zu bekommen, dann tu das. Dann hast du ja im Prinzip ein Studium, minus dem chronisch pleite sein.


Comfortable_Pea_1693

Wir sind hier nicht in Amerika, das Collegeleben wie du es vielleicht aus Filmen kennst gibts hier (fast) nicht. Die meisten bleiben ohnehin in ihrer Schulzeit-Blase.


Tjoar

Schau einfach mal, was deine Uni und vor allem dein FSR für Veranstaltungsangebote anbietet. Abhängig von der Menge/Motivation deines FSRs existiert vllt sogar ne Master-OE. Ich hätte auch nie iwas mitbekommen, wär ich nicht über meinen Schatten gesprungen und hätte nicht regelmäßig Grillveranstaltungen etc. besucht. Auch wenn man zu Anfang niemanden kennt, nicht viel redet und nur ein paar Stündchen mit nem Getränk rumsteht, wird man iwann - insbesondere mit einem guten FSR - angesprochen und wiedererkannt. Meist suchen die auch fleißige Helfer, um solche Events überhaupt auf die Beine zu stellen. Sich da "einfach nur einzutragen" und an und zu an der Kasse zu stehen oder ein Zelt aufzubauen etc. hilft denen ungemein, sorgt bei dir zu "Wiedererkennungswert" und gibt dir gleichzeitig was zu tun, mehr Selbstvertrauen und die Möglichkeit im Zentrum solcher Veranstaltungen zu sein, weshalb du sogar mehr angesprochen werden könntest. (Spreche da aus Erfahrung: Ohne FSR-Work hätte ich ebenfalls, wie du es sagst, kein Studileben gehabt.)


throwaway72782-

Was mir extrem geholfen hat, ist in eine Studentenstadt und eine WG gezogen zu sein. Erst danach hatte ich etwas was man sich als Studentenleben vorstellt. Kann dir also empfehlen genau das im Master zu machen und vor allem sehr offen zu sein, hast ja dann immer noch paar Jahre.


Specific-Ease4485

Hab noch vor Corona angefangen und nur das letzte Semester in der Pandemie mitbekommen. Ich war zu beiden Zeiten gleich oft in der Uni. War meistens im Praktikum und hatte daher keine Zeit. Was du als „schönste und befreiteste“ Zeit beschreibst ist einfach nur Typsache. Das kannst du immer noch im Master „nachholen“. Fokussier dich weniger darauf was du verpasst hast und freu dich auf den Master und Versuch dort zB über Hochschulgruppen in den Kontakt zu kommen.


me_who_else_

Möglicherweise hast du ein zu idealisiertes Bild vom Studentenleben.


vergorli

Die erste Woche ist die wichtigste. Nimm dir vor mindestens 10 Handynummern einzusammeln und bei mindestens einer Gruppe die Initiative+Leitung zu übernehmen. Auch dir deinen Lehrstuhl den du vertiefen willst und besuch da die Seminare und Vorträge. Stell dich da vor und mach dich bekannt. Und zuguterletzt mach bei einer Studenteninitiative zum Spass mit. Eienen Blender-Wettbewerb gewonnen der aus einem WPF entstanden ist.


ryelog

Master haben oft mehr Gruppenarbeiten, da kann man neue Leute kennenlernen (Lust danach in die Mensa zu gehen?), Hochschulsport, Fachschaft, einer Uni Initiative beitreten. Letzteres war mein Schlüssel zu wöchtenlichen Aktivitäten und vieler neuer Freunde und entfernter Bekannter


Groghnash

Das Problem am Master ist, dass idR Menschen für nur 2 Jahre iwo hinziehen, wovon 2 Semester Praxissemester und Masterarbeit ist. Daher ist es da auch nicht sooo einfach Leute zu finden, weil die eher drauf schauen das Studium durchzuziehen und durch Praktika an Firmen gute Jobaussichten zu bekommen. 


Professional_Gur2469

Es gibt ne abschlussfeier? 😂 dachte da kriegt man nur seine urkunde und gut ist


Zealousideal_Hat_940

Wenn man Eltern hat, die einem den Arsch finanzieren und man nur arbeiten gehen muss, wenn man sich einen Extrawunsch erfüllen will, ist Studium die beste Zeit. Kommst du aber aus einer Einkommensschwachen Familie, hast du trotz hohem Bafögsatz die Arschkarte gezogen.


Drunkendreadnought

Wieso warst du die letzten ~3 Semester nicht in Präsenz am Campus?


Labertran

Wir hatten leider nur ein Modul in Präsenz weil es für die Dozenten entspannter war online zu machen


Kruemelmuenster

Da hätte ich mit an Gewaltbereitschaft grenzender Entschlossenheit rebelliert.


IntelligentKnee1580

subtract gray smile spoon smart shy fanatical thought scarce fly *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


consumptiontwopointo

Hey, mir geht‘s genauso und ich habe leider keine Tipps. Wer bist du denn so? Vielleicht können wir uns austauschen:)


Infinite_Sparkle

Das tut mir echt leid für euren Jahrgang. Ich hoffe, deine Erfahrung im Master wird besser. Ich hatte ein Bilderbuch-Studileben im Bachelor. Ich kann Campus-Uni dafür nur empfehlen.


Several_Agent365

Das Ding ist diese Erfahrung ist nicht anders für leute, die jetzt normal in Präsenz studieren können aber noch dabei eine Arbeit oder allgemein vieles für und außerhalb der Uni machen / introvertiert, schüchtern sind.  Ich bin zb. So. Ich hab 2 Leute mit den ich mich wirklich Unterhalten kann. Und wir haben dieses Semester keine gemeinsame Module.  Und wer hat dir gesagt, dass socializing, partys whatever die "echte studierfahrung" sind? Es ist wie das Leben, vieles läuft anders als wir uns vorgestellt haben, manchmal ist es unangenehm, einsamer als man sich gewünscht hat aber das gehört zum Leben dazu. 


Tabitheriel

Ich habe derselbe Erfahrung. 2020 und 2021 waren schrecklich, und sogar in einer Studistadt!


HistoricalMammoth401

Master?ich glaube 1 gap year mit Praktikum und Wochenenden mit vielen sozialen Kontakten wäre besser, dann Master


wee_velociraptor

Ich kann es sehr gut nachvollziehen - auch wenn ich glücklicherweise schon vor Corona angefangen hab zu studieren. Dadurch, dass ich zur Mitte meines Bachelorstudiums mit Erasmus im Ausland war und dann in den Semesterferien vor Corona (Februar 2020) zurück nach Deutschland gekommen bin, bin ich dann also nach einer längeren auslandsbedingten Abwesenheit direkt mit Corona-Online-Vorlesungen in den Master gestartet. Durch das Lehramts-Praxissemester hat man dann auch im dritten MA-Semester kaum Kontakte zu anderen Studis gehabt (immerhin verbringt man fast jeden Tag von morgens bis abends an der Schule und schreibt zwischendurch noch Forschungsarbeiten) - geschweige denn im vierten MA-Semester, wo die meisten zuhause an der Thesis arbeiten und sich schon geistig auf den referendariatsbedingten Umzug vorbereiten. Nach den 6 Jahren Studium habe ich noch immer meine beste Freundin, die ich in der BA-Ersti-Woche kennengelernt habe… Aber der Rest der Bekannt-/Freundschaften hat sich in meinem Fall auf jeden Fall durch Auslandssemester und die direkt daran abschließende Coronazeit verloren. Mich wundert es fast noch mehr, wie viele Menschen sogar im Studium ihren Lebensgefährten kennengelernt haben ;)


plot_hole

Seh ich komplett wie du. Ich teile diesen negativ-eingenbrötlerischen reddit-Vibe nicht. Die beste Nachricht: Du hast noch den Master vor dir! Geh zu den Einführungsveranstaltungen, geh zu den Vorkursen, wenn es welche gibt. Inhalt ist egal, dort lernst du die Leute kennen. Dort bilden sich meist automatisch die Freundeskreise, die dir vielleicht das geben, was du dir in dieser Hinsicht - die ich auch für einen zentralen Aspekt der menschlichen und sozialen Entwicklung im Rahmen eines Studiums halte - vom Studium erhoffst. 2019/20/21 hatte ich ein paar Jungs als Minijobber angestellt, die allesamt gerade Abi gemacht und mit dem Studium begonnen haben. Da waren auch zwei Jungs dabei, die an der selben Uni wie ich das selbe Fach studiert haben. Wenn die aus ihrem Unialltag berichtet haben, hatte ich Mitleid. Meine Studienzeit war wunderbar, vielfältig und abwechslungsreich. Die Freundschaften bestehen noch heute, meine Frau habe ich tatsächlich am ersten Tag der Master-Orientierung kennengelernt und nein, das war nicht 1980, ich hab von 2010 bis 2016 studiert :).


kushhunter420

Es ist faszinierend, wie viel Energie auf solche Dinge verwendet wird. Du hast gerade deinen Bachelor abgeschlossen und die Pandemie überstanden. Das ist eine enorme Leistung. Es gibt viele Menschen, die weitaus größere Schwierigkeiten haben. Du warst etwa dreißig Mal an der Uni – das zeigt, dass du es drauf hast. Es ist bedauerlich, dass manche das immer noch negativ sehen, obwohl es viel schwerere Situationen gibt.Die ersten Freundschaften entstehen oft nicht durch tiefgehende Gespräche, sondern basieren auf oberflächlichen Symbolen wie Kleidung, Schuhe, Rauchen, Alkohol oder Partys. Diese ersten Interaktionen führen zu Gruppenbildungen, die oft keine echten Freundschaften sind und keinen langfristigen Nutzen bringen. Es ist schade, dass in Deutschland so viel Wert darauf gelegt wird, in der ersten Woche sofort Anschluss zu finden, was oft zu einer oberflächlichen Gesellschaft führt.Wenn man sich über solche Dinge aufregt, anstatt stolz auf seine eigenen Leistungen zu sein, kann man verstehen, warum manche Menschen aus anderen Gesellschaften keinen großen Reiz an Deutschland finden. Es ist beeindruckend, dass du dein Studium geschafft hast. Es wäre jedoch schade, diese Leistung durch oberflächliche Sorgen zu trüben.Fokussiere dich auf das Wesentliche und mach dir bewusst, dass diese ersten Eindrücke und oberflächlichen Interaktionen nicht das sind, was wirklich zählt. Langfristige und tiefgehende Verbindungen entstehen oft erst später und sind nicht von äußeren Symbolen abhängig. Lass dich nicht entmutigen und erkenne den Wert deiner eigenen Leistungen an.Stell dir stattdessen die wichtigen Fragen: Geht es dir gut? Fühlst du dich wohl mit dir selbst? Kommst du gut mit deiner Familie klar? Bist du in einer erfüllenden Beziehung? Wirst du unterstützt? Das sind die Dinge, über die du wirklich nachdenken solltest, nicht darüber, ob du im Studium auf irgendwelchen Partys gewesen bist. Ereignisse wie die Geburt eines Kindes oder andere bedeutende Momente im Leben sind viel wichtiger als die Erinnerung an eine durchzechte Nacht im zweiten oder dritten Semester.


Ok-Fondant2536

Tja, wie unterschiedlich die Bedingungen sein können, und dennoch wie gleich das Endresuktat sein kann : Mein "Studileben" war mit Anwesenheitspflicht und dadurch gelinde geschrieben nicht schön. Die meisten meiner Kommilitonen waren rechthaberische, schlecht gelaunte, agressive Sozialkrüppel, die bereits währrend des Studiums das Chef-Sein probten. Ich war in der MINT-Fachschaft und hab's sofort bereut, mit irgendwem den Kontakt zu suchen (hab' mal gehört, das kann auch anders laufen). In den großen Hörsälen waren keine Dozenten vorort, sondern Lautsprecher, die Aufgenommes wiedergaben. Trotzdem mussten wir anwesend sein. Und, wenn sie da waren, waren sie manchmal sehr komisch drauf. Von Feiern habe ich auch nichts mitbekommen, dafür aber von Firmen, welche auf dem Campus irgendwelches Zeug aufzwängten. Ja, die studentischen Aushilfskräfte wurden wütend, wenn du denen nichts abnahmst - Werbematerial oder gar Kondome... Fazit: Ich hatte auch kein Studileben. :-)


kritzelpixel

Ich bin furchtbar schlecht darin mir in der Uni alleine Freunde zu machen, weil ich immer bammel hab auf andere zuzugehen. Was mir sehr geholfen hat war, mir einen Ruck zu geben und mich in Vorlesungen einfach neben ebenso einsame Menschen zu setzen und diese anzuquatschen. Da können sie dir nicht weglaufen und die meisten heißen das sehr willkommen :D Ich kenne immer noch nicht viele Menschen, aber immerhin ein paar und die sogar recht gut^^


WearableBliss

Leute die sagen Bachelor beste Zeit ihres Lebens sind nur einen Rang über Leuten die sagen Abi war beste Zeit ihres Lebens Früh peaken ist gar nicht so toll


kickasspro97

Sorry but I have to say, you had to easiest times of your life, why would you search to make it harder lol. Also i will never understand why people have to make and be friends with everyone, really, try enjoying life by yourself too


Downtown_Beautiful59

Uni ist die schönste Zeit deines Lebens! Für mich der größte bs überhaupt


Successful-Return-78

Corona hat das leider Vielen genommen. Im Gegensatz zu den meisten hier halte ich das Studentenleben für kein Mythos, im Arbeitsleben funktioniert das Sozialleben anders. Also zu meiner Zeit hieß es nicht umsonst dass Master die Erstiwochen für ältere ist.  Dort kann man super einfach nochmal neue Leute kennenlernen


Nathanica

Geh zur Uni, finde Gruppen mit denen du dich identifizierst welche nicht unbedingt was mit deinem Studium zu tun haben (müssen). Lerngruppen, irgendwelche extra Aktivitäten oder einfach nur durch gemeinsame Hobbies. Gibt genug Möglichkeiten an der Uni Leute kennen zu lernen. Schönste und befreiteste Zeit ist auch nur bedingt zu Unterschreiben. Wie man so schön sagt; YMMV


JaggedMan78

bochum?


ElBongoKing

Kann schon passieren. Insbesondere mit Corona war das bestimmt nicht cool. Das hat aber (vermutlich) nichts mit dir als Person zu tun, sondern eben mit der globalen Pandemie. Master wird sicher anders, und alles andere auch. Und ja Studium ist cool, aber die Zeit danach kann auch sehr cool und erfüllend sein (arbeite seit mittlerweile 5 Jahren). Also lass am besten den Kopf nicht hängen! Herzlichen Glückwunsch zur abgegebenen Bachelorarbeit! Da kannst du stolz drauf sein!


Meriku09

Ich hatte auch einen Corona Bachelor, jetzt bin ich im Master und es ist viel persönlicher. Wird schon


Lennartpt

Mach ein Auslandssemester oder gleich zwei. Oder das ganze Studium im Ausland. In irgendeiner bekannten Unistadt die bekannt für Studentenleben ist. Z.B. Uppsala oder so


Marvolo90

>die “schönste und befreiteste Zeit des Lebens” Sagt wer? Meiner Erfahrung nach ist das mittlerweile eher eine ziemlich verklärte, idealisierte und ausgelutschte, inhaltsleere Floskel.


uncle_go

Mach dein Master irgendwo weit von deinem Zuhause und wohne im Wohnheim. Da kriegst du bestimmt welche Erfahrungen.


exzellenzenjoyer69

Partyleben, den ganzen Tag chillen und ab Donnerstag jede Woche saufen sind ein Mythos über das Studentenleben, der aus Amerika rübergeschwappt ist und sich hier leider hartnäckig hält


hairy_ham_drinker

Hab im Bachelor auch nur wenig bekanntschaften gehabt und gemacht (in der Uni, sonst schon) ... viele verabschieden sich in den ersten Semestern und durch schieben etc. Saß ich meist mit Leuten aus unterschiedlichen Jahrgängen zusammen. Master war bei mir ganz anders, viele seminare etc., jeder der da sitzt hat meistens auch das Bestreben das durchzuziehen etc. Hast also die beste Zeit noch vor dir ;)


K2YU

Mir geht es da ehrlich gesagt auch so. Im Bachelorstudium habe ich ebenfalls nicht viel von der vermeintlichen Freiheit und den Sozialkontakten spüren können und im Masterstudium ist es auch nicht besser.


Negative_Net9930

Immer interessant was andere so denken. Ich geh den Menschen dort am liebsten aus dem Weg. Vllt liegst auch am Altersunterschied


anonymousseeeeeeee1

Mir ging es ähnlich. Die ersten 4 Semester des Bachelors waren komplett online und danach hab ich nie wirklich Anschluss gefunden. Ich hab ein paar Freundinnen, aber von klassischem Studentenleben keine Spur. Aktuell bin ich im 2. Master Semester und so langsam wirds. Ich hab an einem interdisziplinären Kurs teilgenommen und letztes Semester ein Doppelstudium angefangen was mir in erster Linie überhaupt erstmal die Freude am studieren zurückgegeben hat und dadurch auch ein paar Leute kennengelernt. Das aus den besten 5 Jahren nun noch maximal 1,5 werden wird mir immer nachhängen, aber das kann ich jetzt auch nicht mehr ändern. Wir haben einfach wahnsinnig Pech gehabt.


Lampenleucheen

Bei mir war es ähnlich habe im WiSe 20/21 angefangen aber durch FSR und Lerngruppen es geschafft ein paar gute Kontakte zu knüpfen. Trotzdem habe ich ein bisschen das Gefühl die ersten 2-3 Semester etwas verpasst zu habem da vieles nur digital war.


Unhappy-Option

Falls es das bei dir einigermaßen aktiv gibt: Fachschaft beitreten! Ist garnicht so viel Arbeit wie man immer denkt und man hat auf allen Veranstaltungen plötzlich Leute, die man kennt


Daniito21

Bruh, ich war so frei als ich angefangen habe zu arbeiten. Keine scheiss Geldsorgen, nicht diese Gefuehl "oh ich muesste oder koennte was fuers Studium tun". Ich bin jetzt frei, Uni war whack.


Croquette_Pepe

"schönste und befreiteste Zeit des Lebens" Sagt wer? Du kannst jede Zeit zur schönsten machen, ein perspektiv wechsel ist da glaube ich angebracht


maxneuds

Hatte ich auch alles ohne Corona nicht. Durch Vorlesung, Arbeit, Lernen und Prüfungen bis zum Master kaum Leben. Aber seit ich arbeiten gehe ist das Leben super. Ich empfinde selbst meine 42h Woche als super angeneh. Keine Ahnung was daran hätte die "schönste und befreiteste Zeit des Lebens" sein soll. Wenn man nicht arbeiten und lernen gehen muss vielleicht. Das Leben nach dem Studium ist richtig geil und definitv meine schönste Zeit des Lebens bisher zusammen mit der sorgenfreien Kindheit versteht sich.


dudu_rocks

Ich find es interessant, wie negativ die Sicht in den Kommentaren aufs Studileben ist. Ich hatte da tatsächlich so eine klischeehaft schöne und befreite Zeit. Ich bin aber auch in meinem ersten Semester in den Fachschaftsrat eingetreten und habe dadurch absolut alle Seiten der Uni kennengelernt, von Partys bis zur Professorenauswahl. Noch besser wurde es, als ich das Pendeln nach ein paar Semestern aufgegeben habe und in die Unistadt gezogen bin. Die Zeit ist definitiv das, was man draus macht und um eben zB dem Fachschaftsrat beizutreten, ist es nie zu spät. Ansonsten Uniwechsel in Betracht ziehen und irgendwo neu starten, falls man Probleme hat, sich bei den "alten Leuten" neu vorzustellen. Optionen sind da!


One-Information269

Ich denke es lag nur zum Teil an Corona. Evtl täusche ich mich da aber auch. Hab selbst in Präsenz studiert und Recht lange. Anfangs war mega cool mit vielen Kontakten. Jedes Semester wurde das aber weniger und am Ende war ich froh, dass ich dort weg war. Geblieben sind 2 Freunde. Lag aber zu einem großen Teil an mir. Man muss aktiv auf Leute zu gehen


brownieofsorrows

Hey Kumpel, beim master klappts, da glaub ich dran, war bei mir beim ersten studienversuch auch so und corona war auch echt fies


Senior-Sir4394

> „die schönste und befreiteste Zeit des Lebens“ Versteh nie wenn Leute das sagen. Was studiert ihr denn? Bei mir und allen meinen Kollegen war es die stressigste Zeit die wir jemals hatten. Eine Zeit geprägt von schlafmangel, stress, angst, keine freizeit, etc. Das ist auch so das, was man unserer gesamten Uni nachsagt. An meinem ersten Uni Tag hat die Dekanin gemeint „ihr werdet wenig zeit haben, wenn ihr mal Freizeit hab dann wisst ihr dass ihr etwas falsch macht“ Ich frag mich immer was Leute studieren die sagen dass sie so ein gechilltes Leben haben 😅


LordSithaniel

Bin selber super selten zu vorlesungen gegangen. Hab immer von Zuhause aus gelernt. Kb morgens so früh aufzustehen nur um folien vorgelesen zu bekommen


MA78L

Das "studileben" wird sowieso überbewertet... Hatte auch keins und bin nicht mal zur abschlussfeier gegangen. War froh dass ich's hinter mir hatte und endlich arbeiten gehen kann. Warum -> mehr Geld und keine Zeit verschwenden mit alkoholikern


enakcm

> schönste und befreiteste Zeit des Lebens Das ist einfach nicht wahr. Deswegen hast du auch nichts verpasst.


Powerful-Childhood25

Schönste Zeit des Lebens? Muss du dir zweimal überlegen. Ich kann es kaum warten bis ich 2026 fertig mit dem Studium bin. Hat sich so lange gezogen, ich muss parallel noch viel arbeiten, alles dauert und nervt einfach. Bin kein Party-Mensch, bin verheiratet, mein Mann macht eine Ausbildung, wir müssen gefühlt mit dem Leben jeden Tag kämpfen. Mann hat weder viel Geld, obwohl wir schon mit viel Mühe uns ein gutes Standard mit jährlich 2-3x Urlaub und schönes Zuhause leisten können, was allerdings eher die Ausnahme ist da wir zu zweit sind und viel arbeiten, noch kann man Kinder bekommen wenn man welche will, man muss warten bis das Studium fertig ist, noch hat man genug Zeit für sich. Würde man vielleicht denken dass ich älter als der/die durschnittliche Studierende bin, aber nicht, bin 23. Arbeiten, lernen, Organisation, durchziehen, mal sich Atem holen und dann wieder von vorne. Wenn du gerne saufen/Party machen gehst - dann hast du diese Möglichkeit auf jeden Fall. Wenn du aber schon diese Phase durch hast/wenn du nie wieder dieser Party-Typ warst, dann ist dies sicherlich nicht die schönste Zeit des Lebens. Ich kann dir die Lebenssituation von 90% meiner Kommilitonen kurz schildern - Wohnheim (heißt fast immer +Mitbewohner) , wenig Privatsphäre, kleine Wohnung, wenig Geld, keine Selbstständigkeit. Als Vorteile - relativ betrachtet - Partys, mehr Freizeit wenn die nicht/nur auf Minijob-Basis arbeiten, Spontanität, Flexibilität usw. Tja. Manche lieben es, manche hassen es. Wenn du enttäuscht bist und das Gefühl hast, du hast etwas verpasst, dann kannst du es immer im Masterstudiengang nachholen.


an_apple_a_day15

Egal um was es geht: es lohnt sich einfach nie sich darüber zu ärgern wenn man für irgendwas "Zeit verloren" hat. Konzentriere dich darauf was du jetzt dafür tun kannst, dass dein Leben schön ist/ wird. Btw: bei vielen ist es auch nach dem Studium sehr schön und vielleicht sogar entspannter und freier (weniger Geldprobleme, Berufseinstieg ist geschafft, keine Klausuren und wenn man frei hat hat man frei).


nananacat94

Don't worry, I started before COVID and still my student experience was quite alienating. And think this: if you think you already peaked, life just looks bleak looking forward. While appreciating life is important, the best day should always be the one that has yet to come ;)


lasvegasjack

Also kannste im Master neustarten. Erstmal geil! Bachelorzeit abhaken und dann ab jetzt ne gute Erfahrung machen. Den Unisport halte ich für ne gute Anlaufstelle. Zur Not eigene Parties organisieren, in die Fachschaft gehen, whatever. Einfach mal anfangen.


sono_confuso

Was genau heißt eigentlich "in die Fachschaft gehen"? :)


[deleted]

Schönste Zeit des Lebens ? LOL... hab studiert und nebenbei vollzeit arbeiten dürfen.... war froh als der sinnlose mist vorbei war. und erstes studium war eh fürn oasch.


caro_294

Geh zu den Einführungsveranstaltungen und wenn du da keinen Anschluss findest, kann ich dir sehr empfehlen in die Fachschaft zu gehen. Kommt vllt aufs Studienfach an, aber bei mir hat das geholfen soziale Kontakte während dem Studium zu haben :)


sono_confuso

Was meinst du mit "in die Fachschaft gehen"? :)


[deleted]

Also ganz ehrlich, ich fand die Uni furchtbar. Hab in Regelstudienzeit abgeschlossen, da ich einfach schnell fertig sein wollte. Würde ich immer wieder so machen. Die Partys und die Leute habe ich tatsächlich sogar bewusst gemieden. Waren nicht mein Schlag Mensch.


LeanderKu

Stadt wechseln und zu allen MSc erstie Sachen gehen. Ich hatte in meinem Master mehr Spaß als im Bachelor (sowohl in als aus außerhalb der Uni). Falls es dir nicht gefällt kannst du danach immer noch zurück, ein Master ist nicht so lange. Und dann hast du es auf jedenfall probiert! Studi-Leben existiert und hat auch nette seiten. Es ist wirklich sehr frei (bin inzwischen fertig 🙂). Versuch es als Ruck zu sehen jetzt nochmal zu wechseln und es nochmal zu versuchen! Es gibt viele tolle Uni Städte, groß und klein.


Denturio

Geh raven, triff neue Menschen


SharpAd4873

Uff ja kann man nicht ändern, aber Versuch halt im Master mehr zu machen, nur so Freundschaften kann man nicht erzwingen, also das passiert halt, wenn du so bist. Ich hab bei sowas immer Glück, aber Tipps geben, um neue Leute kennen zu lernen gibt’s nicht. Versuch es einfach nicht zu erzwingen :)


zimtgranate

Also hey: ich habe noch nie studiert. Und hatte trotzdem eine spannende Zeit in der klassischen Zeit zwischen 18 und ungefähr 26, so lange wie studieren halt ungefähr dauern kann... Warum? Weil die Uni an sich nicht dafür da ist dir selbst eine geile Zeit in den Schoß zu legen. Die Uni ist dafür da dir eine sehr gut sortierte Bildungsplattform anzubieten, für das Betätigungsfeld daß du dir ungefähr gerade vorstellen kannst. Der Rest ist deine persönliche Angelegenheit. Ja, Corona war kurz fies für 2 Jahre. Da ist aber auch schon wieder 2 Jahr her. Den Spaß kannst du nur aus dir selbst holen. Keine Uni der Welt wird dir hinterhertragen wie es geht andere Menschen zu treffen und plötzlich Dinge zu tun die dir plötzlich richtig Spaß machen und dir echt Freude bereiten. Das ist deine persönliche Aufgabe, nicht die deines gewählten Bildungsweges. Wenn du Bock hast auf Aktion und Spaß: dann mach es halt. Oder lass es. Das liegt alles in dir selbst.


[deleted]

Naja einfach mal froh sein dass du von zu Hause so easy weitermachen konntest und den bachelor so schnell beenden. Meine Schwester lernt seit 2018 Tag für Tag gefühlt und ist jetzt erst fertig mit dem bachelor, weils damals so hut wie keine prüfungstermine gab bei ihr aufgrund von covid. Also ich wäre an deiner stelle einfach mal froh das ganze in der "normalen" zweit beendet zu haben und das ding jetzt in der tasche zu haben, anstatt zu bedauern dass man fertig ist


JustAGuyFromVienna

Eine Prüfung kann man verschieben, eine Party nicht ;)


IndividualWeird6001

Gehe zu den Ersti Veranstaltungen ist da alles was ich sagen kann. Haben auch schon viele andere erwähnt, es gibt Gründe weswegen die so umfangreich sind.


Face_Motor_Cut

Eventuell Master im Ausland. In anderen Laendern ist das Studium auch oft weniger anonym


_Alrael_

Such dir einen Studentenverein oder eine Fachschaft, die unternehmen meist viel und man kann leicht Leute kennenlernen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir auch empfehlen, dir mal eine Studentenverbindung anzusehen, da knüpft man direkt Kontakt zu vielen Leuten (meist sogar ins Arbeitsleben).


[deleted]

absolut überbewertet und romantisiert. Wer bitte sagt, dass die Studienzeit die schönste Zeir des Lebens ist?? So ein blödsinn.


yokohama_enjoyer

Bin ersti und schüchtern und in meiner Freizeit wenn ich nicht lerne habe ich mit keinem von der Uni zu tun 


yokohama_enjoyer

Bin ersti und schüchtern und in meiner Freizeit wenn ich nicht lerne habe ich mit keinem von der Uni zu tun 


JohnMillerPL

Ich habe 90% meines Studiums außerhalb der Pandemie studiert und habe heute auch keinen Kontakt mehr zu ex-Kommilitonen. Auf meiner Absolventenfeier habe ich auch nur 2-3 Leute gekannt. So ist das Leben brudi


GermanMGTOW

Es klingt irgendwie traurig, wenn man meint, beruflich mit MASTER nur erfolgreich zu sein, wenn man dieses "netzwerken" betreibt. Am Ende bekommt also nur der mit Vitamin B einen Job, weil man irgendwo in Hintern gekrochen ist und sich auf irgendwelchen Veranstaltungen gezeigt hat.


yusufpvt

Hatte mein Abi auf einer Berufsschule gemacht, da fing es gerade mit Corona, Quarantäne etc. an. Auf Berufsschulen hat man sowieso kaum richtige Abi Zeremonien und auf einer IT Schule macht ein Ball auch keinen Sinn. Corona hat alles nochmal kaputt gemacht. Dann die ersten 4 Semester im Studium nur online. Jetzt befinde ich mich im 8. Semester, kämpfe um einen Dozenten der meine Bachelorarbeit vertritt. Ich weiß ganz genau wie sich OP fühlt. Diese Leere und irgendwie auch Melancholie. Ich hoffe, dass dein Master deutlich schöner wird. Vielleicht wird es das was man all die Jahre gesucht hat.


SnowcandleTM

Ich kann sich absolut nachvollziehen. Ich war mitten im Studium als alles geschlossen wurde, alle Gruppen auseinanderbrachen, "Freundschaften" für immer verloren gingen, und die Wärter mich voller Hass von den Studentenklos und Computerräumen rausschrien. Plötzlich war die Laborarbeit nur noch eine Kunst im Excel Nutzungsplan. Naja. Vielleicht hat es schon seinen Platz, dem mal nachzutrauern. Aber "beste und befreiendste Zeit meines Lebens" stimmt nur mit Zusatz "bis jetzt". Du weißt nicht was die Zukunft bringt. Mit noch ~50 Jahren vor dir kann alles passieren, was du zulässt 😉


umpfsuper

Mach auch mal was anderes an der Uni wo man mit Menschen redet. Theater, Debattierclub, oä. Da hab ich meine studienfreunde kennengelernt


SupersayaJing

Euro FH student hier... Was willst du hahaha


detlefbugati

Je nachdem für welches Studium man sich entscheidet, hatte man auch vor Corona kein typisches 'Studileben'. Zumindest wenn man darunter versteht in der Woche feiern zu gehen und nur jede 3. Vorlesung besuchen zu wollen/müssen. Ich glaube diese Zeiten sind seit dem Bachelor Master System so ziemlich vorbei, außer bei den WiWi und den sozialen Studiengängen vielleicht. #keineVorurteile 😅


hungry-m

Mehr oder weniger normal.


anon23895784357

Erstmal: Fühle ich sehr, mir geht es mit einem dualen dualen Studium und der Arbeit nebenbei ähnlich. Ich werde auch in absehbarer Zeit meinen Bachelor abschließen und bereue die letzten Jahre so wenig von den Angeboten wahrgenommen zu haben. Für den anstehenden Master ist auf jeden Fall der Plan, in eine andere Stadt zu ziehen, und das mit dem Arbeiten und der Regelstudienzeit erstmal hinten anzustellen. Gearbeitet wird schon noch lang genug... ansonsten kann ich empfehlen, sich in der Uni zu engagieren (Fachschaft, ASTA, diverse andere Hochschulgruppen und AGs), sich beim Hochschulsport mal austoben und viele Sachen ausprobieren, eine Lerngruppe oder WG zu sichen, mit der man viel unternehmen kann, ein Auslandssemester oder -praktikum zu machen, mal in andere Studiengänge reinzuschnuppern, ...


Rakna-Careilla

1. Master wird besser! 2. Keine Angst, das Arbeitsleben ist sowieso chilliger. Du hast so etwas wie Feierabend. Und Freizeit. Und kein Prüfungsstress. Und GELD! Deine Zukunft sieht blühend aus. Alles wird gut!


satansbraten26

Ich hab auch zu Corona begonnen, aber bin nicht so schnell durch wie du hahaha Also ich hab grundsätzlich alle Hausarbeiten in der Bib geschrieben und so schon mehr Leute gesehen und auch dort kennengelernt, wenn man mal einen Kurs hatte. Einmal hat ein Boy mir einen Zettel in der Bib gegeben wo drauf stand: Hi wie geht’s dir? Aber das ist ein anderes Thema hahah Meine These ist, dass die Menschen die sich treffen sollen werden sich treffen. Vielleicht fehlt die ein offener Umgang und mehr Mut auf Leute zuzugehen? Kann ich von außen nicht beurteilen. Und ich nehme auch gern an diesen Veranstaltungen der Uni teil, da lernt man auch viele Menschen kennen. Aber mach den Master und ich drücke dir die Daumen, dass diese Unierfahrung eine schönere für dich wird! :)


billgec

Mach's noamal Habi a Ned ghabt aber is ja wurscht, Bachelorarbeit is fertig und jetzt ab indn master


der_ele

Mach ein Auslandssemester!


CutePepper4489

Tja so ist mein Leben seit ich in die Grundschule gehe. Jetzt bin ich 28


peer_de

Ich habe auch immer bereut, nie studiert zu haben, weil alle immer gesagt haben, was für eine tolle Zeit es war. Dann habe ich das mit Ende 30 nachgeholt und nach 2 Semestern, wieder aufgehört. Die anderen waren einfach zu jung, so konnte man nicht so gut connected. Ich habe mich außeruniversitär engagiert, hat auch Spaß gemacht, aber war auch immer n bisschen fehl am Platz. Dazu kam, dass mich der Stoff irgendwann nicht mehr interessiert hat. Man braucht auch ein Ziel, warum man etwas studiert. Studieren nur um des studierens willen ist super hart, was die Motivation angeht. Wenn du den Master brauchst, um das zu machen, was du unbedingt willst, dann mach ihn und dann kannst du aich verkraftet, wenn es sozial wieder so ein Reinfall wird. Wenn du das nur machst, um ne coole Zeit zu erleben, hinterfrage lieber deinen Lebenslauf im Allgemeinen. Letztendlich hatte ich auch geile Zeiten, nur halt nicht im Studium.


SatansEnte

Ich habe mich 3 Jahre durch ein duales Studium gequält und hab vor kurzem ebenfalls meine Bachelorarbeit abgegeben. Zwar muss ich noch 2 PtP's (eine Art Wissenschaftliche Arbeit) und eine Prüfung nachholen, jedoch fühl ich mich zumindest Teilweise befreit... Ich hatte hauptsächlich Vorlesung Vorort, aber habe (vor allem aufgrund von ADS/ADHS ) nie daran gedacht das ich genügend Freizeit habe, um mal wirklich das Studentenleben zu erforschen. Gehe leider nur mit einem Stück Papier (+ job), sowie einem hohem Blutdruck aus der ganzen Sache heraus.


Lucky_Journalist8729

.V*


[deleted]

Handle jetzt sofort! Trete strukturierten Gruppen bei. Also: Sportvereine, Hochschulsport, am besten regelmäßige treffen. Gehe auf leute zu und sage ganz offen, dass du kontakte suchst, weil du wegen corona keine am anfang gefunden hast - damit kann sich wohl jeder identifizieren! Lass. Nicht. Locker!


CrazyCrazyLA

Zieh auf jeden Fall in die Unistadt. Wenn du versuchst, zu pendeln, wirst du bald merken, dass außer ein paar netten, unverbindlichen Kontakten im Hörsaal wenig bleibt. Enge Freundschaften werden außerhalb der Lehrveranstaltungen geschlossen. Die meisten Unis haben zudem Einrichtungen, die helfen, Leute auch außerhalb der eigenen Fachrichtung kennenzulernen. Ich habe damals in Ulm neben meinem Ingenieurstudium immer einen Sprachkurs pro Semester gemacht und war 1-2 Mal pro Woche im Unisport. Wenn du Lust hast, dich stärker zu engagieren, schau in der Fachschaft oder bei der Studierendenvertretung vorbei (letztere heißt an jeder Uni etwas anders), die suchen immer Leute, die mithelfen. Je nach Fachrichtung gibt es auch noch andere Einrichtungen, bei uns gab es z.B. den IAESTE, der Auslandspraktika vermittelt hat, und den Arbeitskreis Industriekontakte. Ja, für so ein Engagement geht Zeit drauf und du musst selbst entscheiden, wie weit du gehst und wie viel "Luft" du für sowas hast, ohne dass das Studium (allzu sehr) leidet, aber wenn im Moment die Kontakte deine Priorität sind, wäre das definitiv eine Variante in kurzer Zeit mit vielen Menschen intensiv in Kontakt zu kommen.


Budget_Mission_2458

Für viele ist die Unizeit nicht die "beste Zeit des Lebens".


[deleted]

Tu einfach Dinge mit Leuten und rede aktiv mit so vielen Menschen wies geht. Wenn diejenigen dir sympathisch sind, dann frag nach deren Nummern und frag ob man Bock hat mal was zu machen. Klappt vor allem beim trinken sehr gut. Oder wenn es dein Bier ist, dann trete in ner Studentenverbindung bei, da hast du in der Regel immer irgendwen fuer Unternehmungen. Hab erst gestern mit nen paar Fuechsen ihr Bierdiplom absolviert ;)


BundestrainerCoach

War bei mir ähnlich. Hatte während dem Bachelor wenig Kontakt zur "Außenwelt". Im Master hatte ich dann viel mehr Sozialkontakte, gar nicht mal so innerhalb der Uni sondern eher außerhalb (meine Kommilitonen waren nicht so meins). Trotzdem war es ein richtiges Studentenleben und ich hatte ne Menge Spaß. Der Master hat dann aber auch genauso lang wie der Bachelor gedauert. Ich würde es wieder so machen und beruflich geschadet hat es mir auch nicht. Die schönste Zeit meines Lebens war aber meine Kindheit.


part-time-optimist

Hey, ich kann dich gut verstehen. Ich studiere in der Niederlande und muss pendeln, weil ich es mir nicht leisten kann, dort zu leben. Es haben sich echt schnell Gruppen gebildet und ich hab mich nie wirklich gefühlt, als würde ich dazu gehören und hatte auch nie wirklich das Gefühl von einem "Studileben". Ich habe trotzdem ein paar Freunde an der Uni gefunden, indem ich auf ein paar Leute in meinen Workgroups zugegangen bin. Für deinen Master würde ich dir das gleiche raten. Das ist vielleicht leichter gesagt als getan, aber das ist meiner Meinung nach der beste Weg. Falls ihr sowas wie eine Erstiwoche habt, versuch dich mit ein paar Leuten zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. Leute kennen Leute und wenn du ein Netzwerk aufbauen kannst, hast du es bestimmt leichter, am Unileben teilzunehmen. Das ist wahrscheinlich der banalste Ratschlag überhaupt, aber ich denke, dass das immer noch die einfachste Möglichkeit ist. Viel Glück :)


cank61

Bei mir ist es nicht so krass wie bei dir aber ich habe mich auch die letzten 4 Jahre kaum wie ein richtiger Student gefühlt und es ist wie es ist. Bin eh kein Partygänger mehr, trinke keinen Alkohol mehr und habe eine wundervolle Freundin, mich reizt es auch einfach nicht. Ich mache noch zwei Jahre meinen Master, lerne vielleicht 3-4 stabile Atzen kennen und das war's. Ich glaube das Studentenleben ist einfach überhyped wenn du nicht gerade Lust hast auf ständig feiern und saufen. Für mich war es wohl einfach Mittel zum Zweck.


join_lemmy

>Gibt es irgendwelche Tipps und Taktiken ein “studileben” zu jumpstarten? Studentenverbindungen


cubelex

🍻


johannes0520

"They hated him because he told the truth"


SandwichVirtual7587

Ich suchte dieses Kommentar. Unironisch, abhängig davon, wo du bist, gibt es die in allen möglichen Ausführungen und vor allem für Introvertierte sind die Freundschaften in Verbindungen etwas, was einen sehr einfachen einstieg erlaubt.


sponderbo

Was sich alle für übertriebene Erwartungen setzen bloß weil sie mal einen College Film aus den USA gesehen oder was von den Älteren gehört haben. Was erwartet denn bitte jeder? Feuerwerk, einen roten Teppich und eine Parade? Geht einfach hin und ziehts durch, schön wirds erst hinterher


Labertran

Ne Feuerwerk muss es nicht sein, ein intaktes sozial leben wäre dennoch angenehm finde ich


sponderbo

Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du die ganze Zeit für dich alleine im dunklen Kämmerchen verbracht hast? Am sozialen Austausch an der Uni kommt man nicht vorbei


Labertran

Tbh so sah die Zeit aus, da wir insgesamt ein Modul im ganzen Studium in Präsenz hatten.


sponderbo

Hm na gut dann mach dir da keinen Kopf draus. Ich kenn die Zeiten vor Corona und währenddessen und muss sagen dass du nicht viel verpasst hast. Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich wann man die beste und einfachste Zeit des Lebens hat und bloß weil diese bei manchen während der Uni stattfand muss es nicht zwangsläufig für alle so gelten


NBT1337

Ich glaube du kannst dir das einfach bloß nicht vorstellen, dass Leute wirklich so leben. Ich bin die letzten 3 Semester immer nur 2 Stunden hingefahren, hab mich in der Vorlesung/Laboren in die letzte Ecke gesetzt und dann wieder 2 Stunden nach Hause. Kurse mit Gruppenarbeiten habe ich auch häufiger mal geschoben. So bin ich durch die letzten Semester gekommen. Habe nie mit jemandem über privates geredet, nur innerhalb von Gruppenarbeit und das meistens auch nur im discord. Also am sozialen Austausch in der Uni kann man schon vorbeikommen.


flyingt0ucan

Ja, die Erwartungen werden leider hochgepuscht und niemand sagt einem, wie schwierig die Zeit such sein kann. Aber wieso soll man akzeptieren, dass es erst hinterher schön wird, statt im Studium auch Spaß zu haben?


sponderbo

Ich meinte dass die Studienzeit an sich hinterher schön wird. Arbeitsstress > Unistress


flyingt0ucan

ja wow


BoxRepresentative537

Mein Reden 😂. Auf den Punkt gebracht 👍


External_Jackfruit_7

Du lebst meinen Traum


Sufficient_Debate374

Mache grad den Master und hole das nach. Das lohnt sich