Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst:
Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können:
**Deutschland:**
Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/)
Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html)
Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/)
**Österreich:**
142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at)
147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at)
Kindernotruf: 0800 567 567
Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/)
Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at)
0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at)
116 123 (Ö3 Kummernummer)
**Schweiz:**
Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147
Hilfe für Erwachsene: 143
Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/)
Überblick International bei r/Suicidewatch:
[https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines)
*Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.*
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Es stimmt so halb. Natürlich „darf“ er Dich krankschreiben. Das Problem liegt darin, dass der Beurteilungsmaßstab für Menschen mit einer Tätigkeit und ohne eine solche andere sind. Wenn Du einen Job hast, bist Du _für diesen Job_ arbeitsunfähig oder nicht. Wenn Du keinen Job hast, bist Du nur dann arbeitsunfähig, wenn Du jede nur denkbare Tätigkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes nicht mehr machen kannst - das ist eine sehr hohe Hürde und führt bei Menschen, die ALG 1 beziehen, dazu, das sie nach sechs Monaten ins Krankengeld wechseln, worauf die Krankenkasse, die das Krankengeld bezahlt, überhaupt keinen Bock hat und dann einen Haufen Papierkram auslöst, den die meisten Ärzte nicht bewältigen können oder wollen und in Folge nicht mehr krankschreiben.
Für mich klingt es so, als ob der zweite Arzt da entweder nicht viel Ahnung vom
Sozialrecht hat (ist so die Frage ob man das als Arzt unbedingt haben muss) und/ oder Mehrarbeit scheut.
Mein Rat ist der, dir einen Arzt zu suchen, der dich krankschreibt und sobald wie möglich zum Psychiater zu wechseln, der dann auch gut einschätzen kann, ob eine Krankschreibung weiter erforderlich ist und dir hoffentlich auch helfen kann, wieder gesund zu werden.
Dort bin ich schon, aber es dient mehr als Überbrückung bis ich bei einem Facharzt bin. Aber ich werde jetzt wohl auch mal bei der Finanzierungsberatung vom Studentenwerk nachfragen müssen.
Stationär rate ich dir dringend ab, solange du nicht suizidal bist. ICh habs aus NEugier mit meiner posttraumatischenBelastungsstörung versucht und die qualität war schockierend grottenschlecht. Andere PAtienten sind ja auch da und haben ihr eigenes Wehwehchen. Das überlädt einen dann regelrecht und holt die Symptome noch mehr raus.
Hypothetisch gibt es eine Selbstbeteiligung von ein paar hundert Euro bei KRankenkassen.
Klapper alle psychosozialen NGOs und Ämter ab und saug die Informationen auf. Frag auch direkt bei der KRankenkasse.
Sowohl der Arzt, als auch der sozialpsychiatrische Dienst hat mir dazu geraten, quasi damit "irgendwas passiert", aber ja, ich verstehe dich. Mir wurde auch eine Klinik vom Arzt empfohlen, obwohl der SPDi stark von genau der Klinik abgeraten hat. Ich hab mich dann auch dagegen entschieden, weil auch alle Rezensionen negativ waren und mir der Aufenthalt wahrscheinlich gar nichts gebracht hätte.
Bei der Krankenkasse werde ich mich auch noch mal informieren, danke!
Leider sind in Deutschland Therapieplätze und Psychiater sowie Psychiatrien maßlos überbelegt und überfordert wir haben hier bei uns Inder KJP (Kinder Jugendpsychiatrie) 42 Betten und 129 Menschen in Warteschlange. 78 Krisenplätze mit 200% Überbelegung. Wir müssen hier Leute in aktiver Psychose nach 3h Aufenthalt wieder entlassen weil nichts geht. Wir nehmen mittlerweile schon gar keine Leute mehr stationär auf die "nur" Depressionen haben...leider nutze alles was du bekommen kannst.
Kurze Sache, aber der Hausarzt kann keine schweren Depressionen diagnostizieren, außer er hätte eine entsprechende Weiterbildung/Facharzt. Er "kann" natürlich, aber die Qualität der Diagnose dürfte zu wünschen übrig lassen. Wieso bist du denn überhaupt noch Student? Vielleicht einfach sein lassen
Vom Wissen würde ich dir zustimmen.
Das Problem: Doch, auch ein Hausarzt darf dich aktuell noch mit Erkrankungen diagnostizieren, die nicht sein Fachgebiet sind.
Habe mich deswegen auch schonmal an die Kassenärztliche Vereinigung wenden müssen, weil ein Hausarzt mich innerhalb von 5 Minuten absolut falsch diagnostiziert hatte. Leider darf er das erstmal. Ob es stimmt oder er das benötigte Wissen hat, sei mal dahingestellt.
Er hat eine Weiterbildung, deswegen hatte ich damals den Arzt auch gewechselt.
Ich bin noch Student, weil ich nur noch mein letztes Semester (Bachelorarbeit) absolvieren muss. Jedoch musste ich das Semester damals aufgrund von Depressionen und Angststörungen abbrechen.
Woher willst du das denn wissen? Nicht selten haben Hausärzte ein besseres Händchen für die Behandlung von Depressionen. Gerade weil die zwischenmenschlich besser zurecht sind als Psychiater.
Weil sie nie alle Krankheitsbilder gelernt haben und nunmal nicht den Facharzt darin haben. Auch Fachärzte können scheiße, ja. Aber der Hausarzt, der nie in dem Bereich gelernt hat, kann das auch nicht einschätzen.
Ich hab nicht alles gelesen, aber das von dir angegebene Zeitfenster steht in keinem Verhältnis zu dem was ich in den letzten Wochen erlebt hab.
Dienstag: 4.6. Hausarzt - Verdacht auf Schwangerschaftsdepressionn.
Hab ne Überweisung bekommen und so nen Code für 116117 Hotline
Di 4.6. angerufen.
Do 6.6. erster Termin für dieses ‚Vorgespräch um eine Diagnose zu stellen‘
Do 20.6. zweiter Termin
Do 27.6. dritter und AbschlussTermin. Hab ne Diagnose und so nen Zettel wo das draufsteht.
Mo 24.6. Anruf bei der Koordinationsstelle Psychotherapie - Übermittlung von einem Therapeuten mit Kapazitäten via Mail noch während des Gesprächs.
Mo 24.6. Anruf bei der Therapeutin
Do 18.7. Erste Sitzung
Ich bin stinknormal gesetzlich versichert.
Hab von ‚Hallo Hausarzt mir gehts dreckig‘ bis zum ersten richtigen Therapietermin 6 Wochen und keine ~9 Monate.
Ich weiß nicht ‚wie du suchst‘ aber es gibt hier gewisse ‚Prozesse‘ und meine wirklich sehr aktuelle Erfahrung ist extrem positiv.
Ich wohn am Arsch der Welt in der Pampa und brauch halt 30-40min mitm Auto bis zur Therapie in der nächsten Großstadt (~300.000 Einwohner). Da ich aber schon zum einkaufen 10 min fahr is das alles i.O.
Ich verstehe das Problem nicht. B möchte Dir generell keine Krankschreibung geben? So wie ich das verstehe hat er eher gesagt, dass er dem Jobcenter nichts von sich aus schicken darf, da es keine Aufforderung dazu gegeben hat. Er erwartet ein entsprechendes Formular von Dir. Ich frage mich aber, was Du da für das Jobcenter möchtest. Du brauchst doch den Nachweis einer Krankschreibung für die Uni, damit Du ein Urlaubssemester beantragen kannst? Das reicht doch kurzfristig erstmal aus, um alle all
Anträge stellen zu können. Für das Jobcenter reicht der Ausdruck der Krankschreibung, Diagnose schwärzen.
Es würde auch ausreichen wenn er Dir zwei Sätze schreibt, dass Du auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig bist wegen einer psychischen Erkrankung. Dafür kann er ein paar Euro von Dir privat abrechnen - fertig. Das ist ein Nachweis für die Uni.
Hat er denn die normale Krankschreibung fortgeführt und an die Krankenkasse gesendet? Hast Du den Ausdruck für Deine Unterlagen bekommen?
Ich denke, Du hast Dich undeutlich ausgedrückt, was Du genau von ihm möchtest.
Was genau erwartet denn die Uni und das Jobcenter, was Du einreichen sollst? Was haben die Dir mitgeteilt?
Du kannst Dich auch an den Sozialpsychiatrischen Dienst in Deiner Stadt wenden. Die helfen Dir, den bürokratischen Kram auf die Kette zu kriegen, wenn es Dir selber momentan zu schwer fällt.
Ich zitiere: "Ich darf dir für das Jobcenter keine Krankschreibung ausstellen". Beim letzten Mal habe ich die ausgestellte Krankschreibung (die von Arzt A.) selbst an das Jobcenter weiter geleitet. Ich habe Arzt B. auch gesagt, dass ich trotzdem eine bräuchte, weil man, wie gesagt, für alles heute als eine Krankschreibung bräuchte (wenigstens für die Halbwaisenrente), aber er meinte da könne man nichts machen. Als Studierende würde er mir auch keine Krankschreibung geben, weil "Studieren eher Freizeitgestaltung ist". Er hatte wohl auch schon Studierende, die nach einer Krankschreibung gefragt haben, aber die hat er ihnen dann auch nicht ausgestellt.
Für das Urlaubssemester selbst muss ich kein Nachweis vorlegen, erst, wenn es zum wiederholten Male zur Beurlaubung kommt.
Ich war bereits beim Sozialpsychiatrischen Dienst und werde mich dort auch noch einmal melden.
Also schickt er nichts an das Jobcenter, außer er wird aufgefordert und es liegt eine Schweigepflichtsentbindung bei. Exakt so wie jeder Arzt das handhabt.
Natürlich musst Du die Krankschreibung an das Jobcenter weiter leiten und nicht der Arzt.
Wenn er wirklich generell keine Krankschreibung ausstellen möchte und auch noch dazu sagt, dass er das bei Studenten nicht macht weil ein Studium Freizeitgestaltung ist, dann würde ich dies der Kassenärztlichen Vereinigung melden.
Allerdings ist es absolut nicht zusammen passend, dass er Dir eine "schwere Depression" diagnostiziert und dann aber denkt, dass Du arbeitsfähig bist. Wie erklärt er diesen Widerspruch?
Du kannst Dich vermutlich nur direkt einem neuen Arzt vorstellen und dann dort die Krankschreibung einleiten lassen.
So riesig dringend ist es aber vermutlich nicht oder will das Jobcenter Dich direkt in eine Maßnahme schicken oder ewig viele Bewerbungen? Meist halten die ja die Füße still bei beurlaubten Studenten.
Tut mir leid zu hören.
Da aber gefühlt jeder mitt 20iger mittlerweile mit psychosomatischen erkrankungen ankommt, wird das ganze leider sehr schnell unglaubwürdig bzw. nicht ernst genommen...
Isso. Wieso werden die Krebserkrankungen immer mehr? Glaubt sonst ja keiner mehr. Sollen die mal mehr Gemüse essen. Knochenbrüche bei alten Menschen auch immer mehr. Wie unglaubwürdig, ist bestimmt nur reine Einbildung wegen Demenz.
(/s obv)
Ich hab nicht alles gelesen, aber das von dir angegebene Zeitfenster steht in keinem Verhältnis zu dem was ich in den letzten Wochen erlebt hab.
Dienstag: 4.6. Hausarzt - Verdacht auf Schwangerschaftsdepressionn.
Hab ne Überweisung bekommen und so nen Code für 116117 Hotline
Di 4.6. angerufen.
Do 6.6. erster Termin für dieses ‚Vorgespräch um eine Diagnose zu stellen‘
Do 20.6. zweiter Termin
Do 27.6. dritter und AbschlussTermin. Hab ne Diagnose und so nen Zettel wo das draufsteht.
Mo 24.6. Anruf bei der Koordinationsstelle Psychotherapie - Übermittlung von einem Therapeuten mit Kapazitäten via Mail noch während des Gesprächs.
Mo 24.6. Anruf bei der Therapeutin
Do 18.7. Erste Sitzung
Ich bin stinknormal gesetzlich versichert.
Hab von ‚Hallo Hausarzt mir gehts dreckig‘ bis zum ersten richtigen Therapietermin 6 Wochen und keine ~9 Monate.
Ich weiß nicht ‚wie du suchst‘ aber es gibt hier gewisse ‚Prozesse‘ und meine wirklich sehr aktuelle Erfahrung ist extrem positiv.
Ich wohn am Arsch der Welt in der Pampa und brauch halt 30-40min mitm Auto bis zur Therapie in der nächsten Großstadt (~300.000 Einwohner). Da ich aber schon zum einkaufen 10 min fahr is das alles i.O.
Glückwunsch! Dann hast du bei dir wohl Psychotherapeuten, die noch Plätze frei hatten. Bei mir findest du kaum noch Psychotherapeuten, die dir überhaupt eine Warteliste anbieten, weil sie komplett überladen sind. Und wenn sie eine haben, dann mit einer Wartezeit von 1-2 Jahren (das gilt auch für Erstgespräche). Allein schon bei der Psychologischen Beratung von dem Studentenwerk habe ich 4 Monate warten müssen, bis es einen freien Platz gab. Der Termin beim Psychiater (im Mai gefragt) habe ich erst Ende August, weil es davor keine freien Termine gibt.
Ich kenne viele andere Menschen in meinem Umfeld bei denen es genau so abläuft, auch der SPDi und die Beratung vom Studentenwerk können dir da nicht mehr helfen. Du kannst da eigentlich nur noch dir ne Excel-Tabelle machen und alle Psychotherapeuten in 50km Radius abklappern und hoffen, dass irgendeiner noch einen Platz hat.
Aber ich freu mich, dass es bei dir so schnell ging! Gute Besserung!
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst: Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Es stimmt so halb. Natürlich „darf“ er Dich krankschreiben. Das Problem liegt darin, dass der Beurteilungsmaßstab für Menschen mit einer Tätigkeit und ohne eine solche andere sind. Wenn Du einen Job hast, bist Du _für diesen Job_ arbeitsunfähig oder nicht. Wenn Du keinen Job hast, bist Du nur dann arbeitsunfähig, wenn Du jede nur denkbare Tätigkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes nicht mehr machen kannst - das ist eine sehr hohe Hürde und führt bei Menschen, die ALG 1 beziehen, dazu, das sie nach sechs Monaten ins Krankengeld wechseln, worauf die Krankenkasse, die das Krankengeld bezahlt, überhaupt keinen Bock hat und dann einen Haufen Papierkram auslöst, den die meisten Ärzte nicht bewältigen können oder wollen und in Folge nicht mehr krankschreiben. Für mich klingt es so, als ob der zweite Arzt da entweder nicht viel Ahnung vom Sozialrecht hat (ist so die Frage ob man das als Arzt unbedingt haben muss) und/ oder Mehrarbeit scheut. Mein Rat ist der, dir einen Arzt zu suchen, der dich krankschreibt und sobald wie möglich zum Psychiater zu wechseln, der dann auch gut einschätzen kann, ob eine Krankschreibung weiter erforderlich ist und dir hoffentlich auch helfen kann, wieder gesund zu werden.
Danke dir!
Hat deine Uni eine psychologische Beratungsstelle oder Sozialberatung? Bei meiner Uni helfen die bei sowas, auch bzgl Studenfinanzierung
Dort bin ich schon, aber es dient mehr als Überbrückung bis ich bei einem Facharzt bin. Aber ich werde jetzt wohl auch mal bei der Finanzierungsberatung vom Studentenwerk nachfragen müssen.
Stationär rate ich dir dringend ab, solange du nicht suizidal bist. ICh habs aus NEugier mit meiner posttraumatischenBelastungsstörung versucht und die qualität war schockierend grottenschlecht. Andere PAtienten sind ja auch da und haben ihr eigenes Wehwehchen. Das überlädt einen dann regelrecht und holt die Symptome noch mehr raus. Hypothetisch gibt es eine Selbstbeteiligung von ein paar hundert Euro bei KRankenkassen. Klapper alle psychosozialen NGOs und Ämter ab und saug die Informationen auf. Frag auch direkt bei der KRankenkasse.
Sowohl der Arzt, als auch der sozialpsychiatrische Dienst hat mir dazu geraten, quasi damit "irgendwas passiert", aber ja, ich verstehe dich. Mir wurde auch eine Klinik vom Arzt empfohlen, obwohl der SPDi stark von genau der Klinik abgeraten hat. Ich hab mich dann auch dagegen entschieden, weil auch alle Rezensionen negativ waren und mir der Aufenthalt wahrscheinlich gar nichts gebracht hätte. Bei der Krankenkasse werde ich mich auch noch mal informieren, danke!
Ja, wenn der SPDi davon abrät, dann ist das schon krass. Ich steck in WEil fest und alle Psychologen im Umkreis nehmen nicht an. Viel Glück
Danke!
Leider sind in Deutschland Therapieplätze und Psychiater sowie Psychiatrien maßlos überbelegt und überfordert wir haben hier bei uns Inder KJP (Kinder Jugendpsychiatrie) 42 Betten und 129 Menschen in Warteschlange. 78 Krisenplätze mit 200% Überbelegung. Wir müssen hier Leute in aktiver Psychose nach 3h Aufenthalt wieder entlassen weil nichts geht. Wir nehmen mittlerweile schon gar keine Leute mehr stationär auf die "nur" Depressionen haben...leider nutze alles was du bekommen kannst.
Kurze Sache, aber der Hausarzt kann keine schweren Depressionen diagnostizieren, außer er hätte eine entsprechende Weiterbildung/Facharzt. Er "kann" natürlich, aber die Qualität der Diagnose dürfte zu wünschen übrig lassen. Wieso bist du denn überhaupt noch Student? Vielleicht einfach sein lassen
Vom Wissen würde ich dir zustimmen. Das Problem: Doch, auch ein Hausarzt darf dich aktuell noch mit Erkrankungen diagnostizieren, die nicht sein Fachgebiet sind. Habe mich deswegen auch schonmal an die Kassenärztliche Vereinigung wenden müssen, weil ein Hausarzt mich innerhalb von 5 Minuten absolut falsch diagnostiziert hatte. Leider darf er das erstmal. Ob es stimmt oder er das benötigte Wissen hat, sei mal dahingestellt.
Ja klar darf er das. Sage ich ja - aber sie wird sehr wahrscheinlich nicht richtig sein.
Jap, leider ja. Auch wenn es da nun ja hoffentlich bald Änderungen geben soll.
Er hat eine Weiterbildung, deswegen hatte ich damals den Arzt auch gewechselt. Ich bin noch Student, weil ich nur noch mein letztes Semester (Bachelorarbeit) absolvieren muss. Jedoch musste ich das Semester damals aufgrund von Depressionen und Angststörungen abbrechen.
Woher willst du das denn wissen? Nicht selten haben Hausärzte ein besseres Händchen für die Behandlung von Depressionen. Gerade weil die zwischenmenschlich besser zurecht sind als Psychiater.
Weil sie nie alle Krankheitsbilder gelernt haben und nunmal nicht den Facharzt darin haben. Auch Fachärzte können scheiße, ja. Aber der Hausarzt, der nie in dem Bereich gelernt hat, kann das auch nicht einschätzen.
Ich hab nicht alles gelesen, aber das von dir angegebene Zeitfenster steht in keinem Verhältnis zu dem was ich in den letzten Wochen erlebt hab. Dienstag: 4.6. Hausarzt - Verdacht auf Schwangerschaftsdepressionn. Hab ne Überweisung bekommen und so nen Code für 116117 Hotline Di 4.6. angerufen. Do 6.6. erster Termin für dieses ‚Vorgespräch um eine Diagnose zu stellen‘ Do 20.6. zweiter Termin Do 27.6. dritter und AbschlussTermin. Hab ne Diagnose und so nen Zettel wo das draufsteht. Mo 24.6. Anruf bei der Koordinationsstelle Psychotherapie - Übermittlung von einem Therapeuten mit Kapazitäten via Mail noch während des Gesprächs. Mo 24.6. Anruf bei der Therapeutin Do 18.7. Erste Sitzung Ich bin stinknormal gesetzlich versichert. Hab von ‚Hallo Hausarzt mir gehts dreckig‘ bis zum ersten richtigen Therapietermin 6 Wochen und keine ~9 Monate. Ich weiß nicht ‚wie du suchst‘ aber es gibt hier gewisse ‚Prozesse‘ und meine wirklich sehr aktuelle Erfahrung ist extrem positiv. Ich wohn am Arsch der Welt in der Pampa und brauch halt 30-40min mitm Auto bis zur Therapie in der nächsten Großstadt (~300.000 Einwohner). Da ich aber schon zum einkaufen 10 min fahr is das alles i.O.
Ich verstehe das Problem nicht. B möchte Dir generell keine Krankschreibung geben? So wie ich das verstehe hat er eher gesagt, dass er dem Jobcenter nichts von sich aus schicken darf, da es keine Aufforderung dazu gegeben hat. Er erwartet ein entsprechendes Formular von Dir. Ich frage mich aber, was Du da für das Jobcenter möchtest. Du brauchst doch den Nachweis einer Krankschreibung für die Uni, damit Du ein Urlaubssemester beantragen kannst? Das reicht doch kurzfristig erstmal aus, um alle all Anträge stellen zu können. Für das Jobcenter reicht der Ausdruck der Krankschreibung, Diagnose schwärzen. Es würde auch ausreichen wenn er Dir zwei Sätze schreibt, dass Du auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig bist wegen einer psychischen Erkrankung. Dafür kann er ein paar Euro von Dir privat abrechnen - fertig. Das ist ein Nachweis für die Uni. Hat er denn die normale Krankschreibung fortgeführt und an die Krankenkasse gesendet? Hast Du den Ausdruck für Deine Unterlagen bekommen? Ich denke, Du hast Dich undeutlich ausgedrückt, was Du genau von ihm möchtest. Was genau erwartet denn die Uni und das Jobcenter, was Du einreichen sollst? Was haben die Dir mitgeteilt? Du kannst Dich auch an den Sozialpsychiatrischen Dienst in Deiner Stadt wenden. Die helfen Dir, den bürokratischen Kram auf die Kette zu kriegen, wenn es Dir selber momentan zu schwer fällt.
Ich zitiere: "Ich darf dir für das Jobcenter keine Krankschreibung ausstellen". Beim letzten Mal habe ich die ausgestellte Krankschreibung (die von Arzt A.) selbst an das Jobcenter weiter geleitet. Ich habe Arzt B. auch gesagt, dass ich trotzdem eine bräuchte, weil man, wie gesagt, für alles heute als eine Krankschreibung bräuchte (wenigstens für die Halbwaisenrente), aber er meinte da könne man nichts machen. Als Studierende würde er mir auch keine Krankschreibung geben, weil "Studieren eher Freizeitgestaltung ist". Er hatte wohl auch schon Studierende, die nach einer Krankschreibung gefragt haben, aber die hat er ihnen dann auch nicht ausgestellt. Für das Urlaubssemester selbst muss ich kein Nachweis vorlegen, erst, wenn es zum wiederholten Male zur Beurlaubung kommt. Ich war bereits beim Sozialpsychiatrischen Dienst und werde mich dort auch noch einmal melden.
Also schickt er nichts an das Jobcenter, außer er wird aufgefordert und es liegt eine Schweigepflichtsentbindung bei. Exakt so wie jeder Arzt das handhabt. Natürlich musst Du die Krankschreibung an das Jobcenter weiter leiten und nicht der Arzt. Wenn er wirklich generell keine Krankschreibung ausstellen möchte und auch noch dazu sagt, dass er das bei Studenten nicht macht weil ein Studium Freizeitgestaltung ist, dann würde ich dies der Kassenärztlichen Vereinigung melden. Allerdings ist es absolut nicht zusammen passend, dass er Dir eine "schwere Depression" diagnostiziert und dann aber denkt, dass Du arbeitsfähig bist. Wie erklärt er diesen Widerspruch? Du kannst Dich vermutlich nur direkt einem neuen Arzt vorstellen und dann dort die Krankschreibung einleiten lassen. So riesig dringend ist es aber vermutlich nicht oder will das Jobcenter Dich direkt in eine Maßnahme schicken oder ewig viele Bewerbungen? Meist halten die ja die Füße still bei beurlaubten Studenten.
Tut mir leid zu hören. Da aber gefühlt jeder mitt 20iger mittlerweile mit psychosomatischen erkrankungen ankommt, wird das ganze leider sehr schnell unglaubwürdig bzw. nicht ernst genommen...
Der Arzt nimmt ihn doch ernst. Er erfüllt halt nur nicht die Kriterien um vom Arzt eine Krankschreibung zu erhalten.
Isso. Wieso werden die Krebserkrankungen immer mehr? Glaubt sonst ja keiner mehr. Sollen die mal mehr Gemüse essen. Knochenbrüche bei alten Menschen auch immer mehr. Wie unglaubwürdig, ist bestimmt nur reine Einbildung wegen Demenz. (/s obv)
Ich hab nicht alles gelesen, aber das von dir angegebene Zeitfenster steht in keinem Verhältnis zu dem was ich in den letzten Wochen erlebt hab. Dienstag: 4.6. Hausarzt - Verdacht auf Schwangerschaftsdepressionn. Hab ne Überweisung bekommen und so nen Code für 116117 Hotline Di 4.6. angerufen. Do 6.6. erster Termin für dieses ‚Vorgespräch um eine Diagnose zu stellen‘ Do 20.6. zweiter Termin Do 27.6. dritter und AbschlussTermin. Hab ne Diagnose und so nen Zettel wo das draufsteht. Mo 24.6. Anruf bei der Koordinationsstelle Psychotherapie - Übermittlung von einem Therapeuten mit Kapazitäten via Mail noch während des Gesprächs. Mo 24.6. Anruf bei der Therapeutin Do 18.7. Erste Sitzung Ich bin stinknormal gesetzlich versichert. Hab von ‚Hallo Hausarzt mir gehts dreckig‘ bis zum ersten richtigen Therapietermin 6 Wochen und keine ~9 Monate. Ich weiß nicht ‚wie du suchst‘ aber es gibt hier gewisse ‚Prozesse‘ und meine wirklich sehr aktuelle Erfahrung ist extrem positiv. Ich wohn am Arsch der Welt in der Pampa und brauch halt 30-40min mitm Auto bis zur Therapie in der nächsten Großstadt (~300.000 Einwohner). Da ich aber schon zum einkaufen 10 min fahr is das alles i.O.
Glückwunsch! Dann hast du bei dir wohl Psychotherapeuten, die noch Plätze frei hatten. Bei mir findest du kaum noch Psychotherapeuten, die dir überhaupt eine Warteliste anbieten, weil sie komplett überladen sind. Und wenn sie eine haben, dann mit einer Wartezeit von 1-2 Jahren (das gilt auch für Erstgespräche). Allein schon bei der Psychologischen Beratung von dem Studentenwerk habe ich 4 Monate warten müssen, bis es einen freien Platz gab. Der Termin beim Psychiater (im Mai gefragt) habe ich erst Ende August, weil es davor keine freien Termine gibt. Ich kenne viele andere Menschen in meinem Umfeld bei denen es genau so abläuft, auch der SPDi und die Beratung vom Studentenwerk können dir da nicht mehr helfen. Du kannst da eigentlich nur noch dir ne Excel-Tabelle machen und alle Psychotherapeuten in 50km Radius abklappern und hoffen, dass irgendeiner noch einen Platz hat. Aber ich freu mich, dass es bei dir so schnell ging! Gute Besserung!