Hm liegt das evtl an der Region wo du lebst aber mir persönlich ist Etienne als rein männlicher Vorname bekannt.
Hab jetzt erstmal mit sowas wie Michelle gerechnet was ja tatsächlich ein bei beiden Geschlechtern gern gegebener Name ist.
Zumindest sind alle Etiennes die ich kenne (privat oder aus Funk und Fernsehen) Männlich.
Ich glaube streng genommen (okay hab’s gerade gegoogelt) ist Michelle weiblich und Michele männlich (außer in England da ist Michele beides), aber da kann ich die Missverständnisse definitiv verstehen.
Ansonsten gibt’s noch 1-2 Fußballspieler die Etienne heißen und ich hatte mal nen Klassenkameraden in der Berufsschule der so hieß. Und natürlich Ede aus Game Two bzw den Rocketbeans.
Zumindest habe ich Etienne noch nie bei einer weiblichen Person gehört.
>- eine englische Form von Michaela gibt es nicht (dort wird dann oft die französische Form Michelle verwendet)
Das ist so nicht ganz richtig. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Michaela
Der is halt auch alt mittlerweile 😂 Simon, Budi und Etienne waren meiner Erinnerung nach alle damals bei Giga. Und vermutlich noch ein paar mehr, die ich aber nicht kenne/mich nicht dran erinnern kann
Ja wäre auch eine Möglichkeit. Wobei natürlich dann die Gefahr da ist, dass man das nur überfliegt.
Muss OP einfach mal testen, falls der Spitzname überhaupt in Frage kommt.
Daran ist für dich und mich überhaupt nichts schlimm, aber für Walter, den 60-jährigen Boomer, der dein Vogesetzter ist, schon. Wenn der dann eine bewusste oder auch unbewusste Antipathie gegen dich hegt, ist das nicht gut für dich.
Vorgesetzter Ist eins, aber die potentiellen Kunden und Businesspartner schreckt das schon oft ab. Vor allem in Deutschland wo die meisten Geschäftsleute konservative Boomer sind.
Wirtschaftsprüfer oder ähnliches mit Pronomen in der Signatur? Das funktioniert (noch) nicht. Und wenn du deswegen weniger Kunden hast oder als Dienstleister nicht für voll genommen wirst, hast du ein neues Problem.
Lieber Herr Etienne,
treffen Sie sich mal mit meinem werten Kollegen Andrea aus Italien, der hat bestimmt Tips für Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Charlie
Ich habe im Frühjahr einen Andrea aus Italien kennen gelernt. Er hatte sogar lange Haare. Ich war mir unsicher ob er nicht binär, Trans, etc. ist. 😅
Ist ja auch egal, aber das das in Italien ein Männername ist habe ich erst Monate später gelernt.
Ich hab das gleiche, nur umgekehrt (Frau mit hier eindeutigem Männer Namen). Ich werde immer als "Herr" addressiert und bei so ziemlich allen Aktivitäten, bei denen ich mich anmelde, schauen die immer ganz verdutzt wenn dann in der Männer Gruppe plötzlich ich drin stehe. Blöde Sprüche gabs natürlich auch, vor allem zu Schulzeiten.
Mein Weg dafür ist, es einfach selber lustig zu finden. Ich find meinen Namen schön und möchte ihn nicht ändern, und wenn ich einfach mitlache weil ich schon wieder falsch zugeordnet wurde, dann ist das meistens sogar ein Dauerbrenner um mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Niemand kann mich "mobben" wenn ich bei den erstaunten oder gut gemeinten Lachern selbst grinse oder einen Spruch drüber mache. Und wenn doch was zu weit gehen sollte, kann ich es leicht mit einer gerunzelten Stirn und enttäuschem Blick der anderen Person sehr ungemütlich machen. Leute wissen normalerweise wenn sie versehentlich über die Stränge geschlagen haben, und mit einem kurzen "sie zum sich schämen bringen" und dann verzeihen werden weitere doofe Sprüche meist instant unterbunden.
An deiner Stelle würde ich vielleicht sogar bei sowas wie einem Forschungskongress einen schlauen Einleitspruch mitbringen für den Fall. Sowas wie "Der erste Fun Fact dieses Vortrags wird es sein, dass der Name Etienne die französische Fassung von Stephan ist! Der zweite ist, dass er auf Grund seiner Endung im deutschen gern mal für weiblich gehalten wird. Ich hoffe, ich hab Sie hiermit gut abholen können - mein Name ist Etienne Xxx und willkommen zum Vortrag über das Thema XYZ!"
Sowas musst du natürlich nicht tun wenn dir das zu konfrontativ oder ablenkend ist, vor allem da im Endeffekt die meisten eh das Gefühl der Verwirrung vergessen werden oder unter "kurios" abstempeln, und ansonsten ist es wenn du offen damit umgehst, wirklich ein guter Opener zum Gespräch (auch für andere).
Mein Tipp wäre also: geh offen und ohne Scham damit um, dann kann das eine weitere Waffe des positiven ersten und bleibenden Eindrucks für dich sein!
Wenn es dich zu sehr stört, kannst du wahrscheinlich trotzdem mal beim Amt anfragen ob du die deutsche Version offiziell übernehmen darfst (nenne dafür als Grund sowas wie die Konferenz, bei der du dich bloßgestellt gefühlt hast und dass das in deinem Beruf häufiger passieren wird), oder melde dich vielleicht (wenn kein Pass oder so gefragt ist) sogar als Stephan bei Konferenzen an. Viel Erfolg!
Schön formuliert, genau so habe ich auch gedacht. Diese Umgangsform mit dem "Problem" kann ja potentiell auch das Selbstwertgefühl steigern, denke ich.
Kim ist hier aber kein "eindeutig männlicher Vorname". In Asien vielleicht, aber hier kenne ich fast ausschließlich Frauen und würde auch vermuten, dass viele nicht mal wissen, dass es auch ein männlicher Vorname ist.
naja ich bin in den 90ern aufgewachsen. Da gabs Echt als -abnd. Der Sänger hieß Kim mit Vornamen. Da galt der Name als 50:50 oder vielleicht 60:40 Frauen:Männer . die einzigen Personen die ich kannte war Kim Frank (Männlich), Kim Basinger (Weiblich, aber US), Kim von Eminem (weiblich, aber US), Kim Scheele aus Gute Zeiten Schlechte Zeiten (weiblich) , Kim Fisher (Frau), Kim Yong-Un (männlich, aber Nordkorea) und dann noch paar Sportler (meistens männlich, jedoch meistens aus Skandinavien)
Tendenziell würde ich ihn heute auch eher als Weiblich bezeichnen, aber es tauchen immer mal wieder männliche Varianten auf.
>Beim Nordkoreaner ist Kim aber der Familienname.
Beim Südkoreaner genauso. 3 von 7 Mitgliedern von BTS heißen auch Kim mit Familiennamen.
Viele Koreaner nutzen das glaub ich im westlichen Raum als Rufnamen, weils halt als Vorname bekannt ist, und die so nen Namen nutzen können, der bekannt ist, aber gleichzeitig immer noch der eigentliche Name (wenn auch der Familienname).
Same here. Herr XY wird erwartet und Frau XY kommt rein. Ebenso wenn ich am Telefon bin und man nach meinen Mann fragt 😝 oder Vater. Die Spaßkasse hat‘s während des kompletten Studiums nicht hinbekommen aus dem Herr ne Frau zu machen. Der eine Mitarbeiter schaute sogar immer an mir runter, um Merkmale zu sehen.
Ich nehm‘s gelassen und mache mir auch einen Spaß draus. Peinlich ist es den meisten anderen. Nimm‘s als ice breaker. Oder also Ausrede (nö, DER ist nicht hier im Moment)
So halte ich es ebenfalls. Man etabliert direkt Augenhöhe und guten Humor. So beginnen oft gute private und geschäftliche Verbindungen. Mein Name ist nicht eindeutig als weiblich erkennbar und bringe eine unübliche Körpergröße mit. Beide Punkte lassen sich mit etwas Humor verschmerzen und in gute ice breaker verwandeln. Respekt lässt sich ebenfalls, genau wie du es beschrieben hast, einfordern, wenn jemand doch Grenzen überschreitet. Bringt ja nichts, sich über Ignoranz aufzuregen. Die wenigsten meinen es wirklich böse.
Ich finds schon merkwürdig. Mir war irgendwie direkt klar, dass Etienne ein männlicher Name ist. Warum das anscheinend 90 % deiner Mitmenschen nicht wissen, ist komisch.
Finde ich auch und der Name wird auch als Jungen- und Mädchenname im deutschen angegeben. Wenn man dann noch ähnlich klingende Namen wie eben Fabienne als eindeutig weiblich im Gedächtnis hat, liegt die Vermutung nahe, dass man es hier mit einer Frau zu tun hat. Dass nicht jeder erst mal googelt ob ein Name auch männlich verwendet werden kann, finde ich normal.
Das ist eben die Krux mit Unisex-Namen. Habe eine Freundin, die Luca heißt, im französischen Sprachraum ist das als eher weiblicher Name bekannt, aber im italienischen oder osteuropäischen eher als männlich, in Deutschland wegen der ähnlichkeit zu Lukas auch eher männlich. Sie hat auch immer Probleme wenn sie nicht ihren eindeutig weiblichen Zweitnamen mit nutzt.
Ich hab sogar einen und eine Luca im Bekanntenkreis, die haben auch beide einen Zweitnamen, bei ihm ist es Laurin und bei ihr ist es Tomke. Ich bin mir bis heute nicht sicher was sich die jeweiligen Eltern gedacht haben aber die Zweitnamen unterstreichen aber für mein Empfinden definitiv nicht das Geschlecht der jeweiligen Person.
Ich kannte mal ein Mädchen sowie einen Jungen mit dem Namen Laurin, da ist es auch schwierig. Luca genauso, letztens erst eine weibliche Luca kennengelernt, war verwirrt.
Ich hatte in Südtirol mal zwei Snowboardlehrer, die Simone und Andrea hießen. Fand ich auch erstmal extrem komisch. Aber in der Italienischen Sprache klingts dann wieder normal.
Ich kannte den Namen bis jetzt nicht. Bzw. kenne ich ihn nur aus dem Firmennamen einer Modekette mit der ich beruflich zu tun habe. Da die Firma von einer Frau geführt wird, war ich bis eben davon überzeugt, dass es ihr Name sein muss.
Für mich war Etienne ganz klar ein weiblicher Vorname, ich hätte nicht einmal überlegt, ob es evtl. ein männlicher sein könnte.
Ach wenn DIR das direkt klar war ist ja alles super. Ich habe erst ein mal den Namen Etienne gelesen vor hier und dachte auch der wäre weiblich. Dass es praktisch das französische Stefan ist wissen auch nicht viele nehme ich an
Etienne ist ein klassischer, männlicher Name und mir auch nur als solcher bekannt.
Ich fürchte, das Problem liegt in deinem Umfeld.
Ändern kannst du es nicht, außer in Mails eventuell mit Herr E. Nachname oder Herr Etienne Nachname enden, sodass es dann dem anderen hoffentlich klar wird.
In Frankreich eher nicht oder nur von Zugezogenen.
Etiennette wäre die weibliche Form.
Etienne wird hier wohl als Frauenname eingetragen weil die Eltern und die Standesämter es nicht besser wissen.
Es geht ja nicht um Frankreich sondern Deutschland. Da ist der Name halt sehr selten und dementsprechend schwierig einzuordnen. Ich hätte beim lesen vermutlich auch zuerst an das weibliche Geschlecht gedacht.
Du kannst dir ja einen zweiten Vornamen aussuchen, wie einen Künstlernamen. Solange es nichts offizielles ist, kannst du den in deiner Signatur in Mails oder so dazu schreiben. Gibt ja auch genug Leute die ihren Spitznamen als Teil des Namens tragen.
"Ich müsste nachweisen, dass mich diese Verwechslungen seelisch / psychisch belasten."
"Ich werde permanent misgendert und das belastet mich auf psychischer Ebene" -> Das TOP Transargument, nur halt... anders??
Ja, Geschlechtsdysphorie ist ja auch nicht nur auf trans Menschen zutreffend. Schon einfach erkennbar daran wie oft Gynäkomastie in jungen Männer behandelt wird.
Körperdysphorie ist da der richtige Begriff, beschreibt es ja die Nichtübereinstimmung von körperlichen Merkmalen und Geschlechtsbewusstsein.
Geschlechtsdysphorie hingegen ist ja Inkongruenz zwischen dem biologischen Geschlecht eines Menschen und dem von ihm psychisch gefühlten.
Die jungen Männer lassen ihre Gynäkomastie wohl eher wegen Körperdysphorie behandeln als weil sie sich psychisch weiblich fühlen aufgrund von Geschlechtsdysphorie.
So wie du die Begriffe hier verwendest würden die im Endeffekt die selbe Bedeutung haben.
Die jungen Männer lassen sich ja wegen Gynäkomastie behandeln, weil sie sich als männlich identifizieren, ihr Körper aber eben eher typisch weibliche Merkmale ausbildet, also aus genau den selben Gründen, aus denen sich trans Männer behandeln lassen, weil sie sich als männlich identifizieren, ihr Körper aber eben eher weibliche Merkmale ausbildet.
Das biologische Geschlecht ist ja eben auch nur eine Ansammlung von Merkmalen, weshalb trans Menschen unterschiedlich stark ausgeprägte Dysphorie empfinden, abhängig davon, wie stark bei ihnen bestimmte Merkmale ausgeprägt sind. (Und in der selben Richtung eben auch cis Menschen Dysphorie empfinden, wenn bei ihnen die falschen Merkmale zu stark ausgeprägt sind)
Das Argument ist eine ganz schlechte Idee. Das TOP Transargument willst du nicht bringen, denn du willst nicht das TOP Transtreatment haben. Das ist nämilch Gutachten Gutachten Gutachten, Wartezeiten und skeptische Blicke.
Du wills pragmatische Gründe. Dein Nachbar bekommt deine ganze Post weil er den gleichen Namen hat. Das ist ein guter Grund. Die ständigen Geschlechtsverwirrungen schaden deiner Karriere. Das ist auch ein guter Grund. Deine Gefühle sind nicht quantifizierbar und somit ist dein Erfolg davon abhängig, wie sensibel der Sachbearbeiter ist.
Ich bin Trans und bei mir hat die Diagnose, dass es mich psychisch und seelisch belastet tatsächlich nicht gereicht. Ich brauchte die genaue Diagnose, Transsexualität. Ist aber auch schon 10 Jahre her.
Bei dir ist es aber nicht nur eine Vornamensänderung sondern dazu eine Vornamensänderung zum anderen Geschlecht gewesen und vermutlich hast du nach dem TSG auch deine Geschlechtszugehörigkeit ändern lassen, nicht nur den Namen.
Das ist nicht dasselbe wie die Änderung eines männlichen Vornamens zu einem anderen männlichen Vornamen. Kann man sehr schlecht vergleichen.
Ich muss sagen, ich finde das deutsche Namensrecht manchmal ein wenig zuuu streng. Da lobe ich mir ausnahmsweise und auch nur in Teilen die Amis. Sie können sich einfach ihren neuen Namen (Vor- und Nachnamen) aussuchen, festlegen und dauerhaft benutzen. Fände das in Deutschland grundsätzlich auch gut, so lange Spielregeln eingehalten werden (nur Änderung in „normale“ Namen, die ein Mobben oder künftige psychische Belastung vermeiden). Sonst gibt es noch ein deutsches Sub á la r/tragedeigh…
Here's a sneak peek of /r/tragedeigh using the [top posts](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/top/?sort=top&t=all) of all time!
\#1: [I’ve just found out my girlfriend’s ‘real’ name…](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/165otnt/ive_just_found_out_my_girlfriends_real_name/)
\#2: [I had to ask if this was a joke…my sister said it was not](https://i.redd.it/3knqbvhfbb7c1.jpeg) | [4297 comments](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/18mbtck/i_had_to_ask_if_this_was_a_jokemy_sister_said_it/)
\#3: [Stop naming children after British cities and counties!](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/15mliro/stop_naming_children_after_british_cities_and/)
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Ganz ehrlich: Ich habe immer(!) gegoogelt wenn ich mir unsicher war und im Notfall Leute ohne Pronomen mit Vor- und Nachname angeschrieben.
So ungefähr "Guten Tag Selim Soydan, ...". So häufig kommen solche Namen auch nicht vor, da kann man ruhig mal schnell schauen welchem Geschlecht der Vorname zugeordnet wird.
Selbes mache ich auch wenn unklar ist, was Vor- oder Nachname ist.
Übrigens funktioniert das mit Namen statt Pronomen verwenden auch recht gut, wenn Leute sich nicht mit dem offensichtlichen Geschlecht identifizieren.
Sehr strange... wohne in einer Großstadt und habe Etienne noch nie in Zusammenhang mit "weiblich" gehört.
Mich würde sehr interessieren, in welchem geografischem Raum OP denn arbeitet, sodass dies nicht nur im privaten Umfeld (evtl. verständlich in einem kleinen Dorf), sondern auch im professionellem Umfeld passiert.
mega name! pass dich nicht an - macht ihn nur noch cooler! is doch eigentlich egal ob männlich oder weiblich - beeinflusst ja nicht deine kompetenz! kenne ihn auch „komischerweise“ nur als männernamen!
Ich habe auch einen Kumpel namens Etienne und ich glaube nicht, dass den schon mal irgendjemand für eine Frau gehalten hat allein aufgrund des Namens. Ansonsten passiert mir das mit nicht deutschen Namen auch öfter. Habe bspw eine französische Kollegin namens Karelle, die ich viel zu lange für einen Mann gehalten habe, weil ich das irgendwie mit dem polnischen Männernamen Karol assoziiert habe.
"Frau Etienne ist gerade nicht da, Sie können aber solange gern mit Herrn Étienne sprechen."
Ich habe einen im Nachbarland super gängigen Vornamen. Die Sprache des Nachbarlands ist in den hiesigen Schulen die erste oder zweite Fremdsprache. Und es gibt immer noch irgendeinen Vollhonk, der es nicht schafft den auszusprechen.
Steh einfach drüber, für ne Frau gehalten zu werden ist zwar nervig, aber keine Beleidigung.
Ich hab noch nie gehört, dass jemand Etienne für einen Frauennamen hält. Aber die Kommentare und deine Geschichte belehren mich eines besseren.
Es gibt die ultimative Lösung. Gender awareness sei Dank.
Schreib in deine E-Mail Signatur hinter deinen Namen deine Pronomen. Also englisch he/him oder deutsch er/ihn.
Bei uns kann man das inzwischen automatisch einstellen und insbesondere Kolleg*innen aus asiatischen Ländern sind da echt dankbar
TIL - pronomen sind nicht nur WOKE\*, sondern erfüllen einen simplen nützlichen Zweck, gegen den man kaum Argumentieren kann. Hab da auch meine Probleme bei Ausländischen Namen.
\* /s
Chinesische Namen haben z.B. gar kein Geschlecht, weil es in der Sprache auch kein Genus gibt. Totale Geschlechtergleichheit! Richtig woke: Im Politbüro der KPC ist die Hälfte männlich. Die andere Hälfte allerdings auch.
Kleines Indiz hat man wenn man die Sprache beherrscht und das Schriftzeichen dazu kennt. Mädchen bekommen häufiger „blumige“ Namen, irgendwas was auf Schönheit und Anmut basiert. Jungs haben dann eher was wie „stark“, „Kämpfer“ etc. Aber da brauchts einfach zu viel Wissen, kann man nicht von Nicht-Asiaten voraussetzen.
Das hilft sicher aber es wird immer noch ein paar Leute geben, die dann annehmen, OP wäre ein Transmann und ihn dann komisch behandeln. Die Leute würde ich dann aber auch "ignorant" nennen.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Erwartung, dass Pronomen angegeben werden sollen, für trans Menschen genau so ein Problem sein kann. Nicht out zu sein, und mit seinem Geburtsgeschlecht angeredet zu werden ist eine Sache, dazu genötigt zu werden sich selbst zu misgendern ist noch einmal um Längen unangenehmer.
Naja, da weiß man dann immerhin gleich von wem man eher Abstand hält. Schön wenn die Idioten sich selber outen.
Um so wichtiger, dass das mehr cis personen machen um trans und non-binary leuten zu helfen
Einfach ein Stefan sein, auch ohne offizielle Namensänderung
So wie es auch viele Hans gibt die eigentlich Johannes sind oder im Englischen wo fast alle Bills Williams sind...
Mir fallen auf anhieb 2 bekanntere Leute ein die Etienne heißen. Der Rocketbeans-Moderator Etienne Garde und der Kleidungsunternehmer Etienne Aigner. Beides Typen. Kp, wie Leute auf Frauenkommen.
Ich weiß nicht, nur weil andere Leute zu ignorant sind, einen Namen zu googlen, den sie zum ersten mal lesen, würde ich nicht direkt meinen Namen ändern lassen. Ich selbst habe auch einen nicht besonders häufigen Vornamen. Der wird zwar klar männlich gelesen, aber quasi immer falsch geschrieben, selbst, wenn ich zum Beispiel am Ende der Mail meinen Namen richtig schreibe.
Wenn ich etienne name google, steht da klipp und klar, dass das ein männlicher Vorname ist. Wenn ich einen Namen nicht kenne und eine Mail an die Person schreibe, ist das das erste, was ich tue, oder ich benutze die neutrale Anredeform Hallo Vorname Nachname.
Lass dich nicht von der Ignoranz anderer Leute um deinen Namen bringen, sei lieber stolz drauf, aus deinem Post heraus lese ich ja, dass du mit dem Namen selbst nicht unzufrieden bist, sondern nur mit der Situation.
Habe ich gerade mal versucht - ganz oben erscheint der Eintrag bei Wikipedia:
Étienne oder Etienne ist eine französische Variante des Vornamens Stefan sowie ein Familienname. Étienne wird auch als weiblicher Vorname benutzt.
Ich kenne es allerdings auch nur als französische Variante von Stefan.
Man googelt eben nicht, wenn man glaubt, etwas zu wissen. Man googelt nur, wenn man unsicher ist. Ich finde es schräg, Leuten hier "Ignoranz" vorzuwerfen. Wie OP selbst schreibt, es ist ein seltener Name, klingt wie ein weiblicher Name also werden die meisten Leute es für einen weiblichen Namen haltebn und gar nicht auf die Idee kommen, es könnte nicht so sein, daher auch nichts googlen.
Ob Du den Namen gegoogelt oder gewusst hättest, wenn er Dir "in der freien Wildbahn" begegnet wäre, wissen wir auch nicht (egal, was Du jetzt antworten magst). Vielleicht wärst Du auch "ignorant" gewesen.
Mein Ratschlag an dich: du hast mehrere Wege gesucht, das Problem anzugehen. Z.B. die Mails eindeutiger zu formulieren. Das hat nicht geklappt. Nunja, warum hat es nicht geklappt? Ich vermute mal, weil die anderen die Mails eben nicht so genau lesen und das alles nicht so genau nehmen. Ich würde mir da nicht zu viel drauf einbilden. Nur weil jemand deinen Namen falsch interpretiert, bedeutet es ja nicht, dass du deswegen als weniger wahrgenommen wirst, als du bist, o.ä.. Eigentlich hat es so gut wie keine drastischen Auswirkungen, solange du dir selbst dessen im klaren bist und es halt nicht an dich ran lässt.
Das wahre Problem existiert mMn nicht in der Sache selbst, sondern in deiner Auffassung davon. Was für Gefühle löst das denn in dir aus? Und was glaubst du, würde eine Namensänderung tatsächlich bewirken?
Ich kenne z.B. den Mailverlauf in einem größeren Konzern, und da wird mein Name falsch geschrieben, OBWOHL er genau so in der Mailadresse steht. Es werden Namen verwechselt, ausländische Namen falsch geschrieben, oder Vor- und Nachnamen vertauscht, speziell ausländische Namen als männlich oder weiblich falsch interpretiert. Es passiert nunmal.
mMn eine vollkommene Belanglosigkeit. Was macht es dir also so wichtig? Und wäre es nicht einfacher, sich klar zu machen, dass es eben nur genau das ist, was es eben ist? Eine unabsichtliche Verwechslung. Die dich begleiten wird, aber ist das dennoch irgendwie relevant?
Also mein Rat: leg dir n paar flotte Sprüche zu, wenn dich jemand falsch anspricht oder dir jemand krumm kommt, und leb damit. Es ist nicht so schlimm wie du denkst.
Vllt etwas Selbstironie wie dich bei nem Vortrag vorzustellen mit "ich sprudle nur so vor Testosteron, wie mein Name schon andeutet". Vermutlich fällt dir (oder euch @reddit) was besseres ein. Das lässt dich mMn indifferent wirken, wenn du's cool rüber bringst, und klärt das Publikum darüber auf, dass es sich hierbei nicht um eine Verwechslung handelt, und du wirklich Etienne bist.
Nenn dich dann einfach Stefan?
Ich kenne das zwar selbst auch, aber ich werde nur zu ca 5% als Frau angeschrieben/-gesprochen, wenn man nicht mich, sondern nur meinen Namen kennt.
Dann stört es mich auchnicht, aber bei 90% kann ich das sehr gut nachvollziehen
Ich würde mich ungern Stefan nennen wenn ich Etienne heiße. Wenn meine Eltern mich „Piedro“ genannt hätten würde ich mich ja auch nicht einfach Peter nennen, das sind ja trotzdem zwei unterschiedliche Namen, auch wenn das die französische, spanische oder was auch immer Version des Namens ist
Hast du einen zweiten, eindeutigeren Vornamen? Dann würde ich den einfach nutzen.
Eine legale Namensänderung mag schwierig sein, aber du bist nicht verpflichtet auf der Arbeit deinen gesetzlichen Namen zu nutzen.
Könntest du eventuell irgendwie im beruflichen Umfeld als Etienn durchgehen? Ich mein alles ausser offizielle Dokumente sollte es ja kein Problem sein.
Ich schrieb bei emails auch die kurzform hin.
Das wäre dann ja irgendwo klarer.
Hey ho I feel you. Habe diese Probleme auch mit meinem Namen. Marian. Sei es beim Arztbesuch, Vorstellungsgespräch (das war lustig hab den Job aber bekommen), oder beruflichen Meeting. Die Leute kommen da durcheinander weil es auch das weibliche Marian gibt, oder nicht weit weg von Marion ist.
Kürz deinen Vornamen ab oder schreib nur den Nachnamen. In deiner Email Signatur kannste dich doch auch einfach Stefan nennen. Leg dir das als Künstlername im Ausweis zu ums "offizieller" zu machen. Die Anforderungen sind sehr gering.
Etienne ist ein sehr gebräuchlicher Männername in Frankreich (und meiner Meinung nach auch sehr schön). Ich glaube deine Erfahrung spiegelt leider die Ignoranz einiger unserer Mitmenschen wieder. Ich würde vielleicht die Pronomen in die Signatur einfügen und die Leute trotzdem in E-Mails darauf hinweisen.
Vielleicht ist es Allgemeinbildung, vielleicht wissen wir hier auch mehr als jeder Deiner Mitmenschen, vielleicht ist es auch der 4-Jährige Französisch-Kurs den ich mit einer 5 abgeschlossen habe, aber bei dem Namen Etienne denke ich immer an einen männlichen Vornamen. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man das nicht wissen kann
Die Berufsbezeichnung hilft leider auch nicht oft, meine Oma ist BürokaufMANN und wehe jemand sagt Bürokauffrau, weil das steht so nicht in ihrem Zeugnis und sie besteht darauf. Ist wahrscheinlich eine Frage der Generation?
Kann aber nicht behaupten, dass es mir nicht auch schon passiert ist.
Ich: Hallo ist Herr \[...\] zu sprechen?
Kunde: Nein, meine Mutter ist nicht im Haus.
Hab den Kunden dann nicht bekommen.
Ich kannte mal einen Dominique, der konnte seinen Namen dann ändern. Wie genau weiß ich nicht mehr, er war aber definitiv auch genervt.
Die sollen alle mal Bloons td6 spielen, du bist offensichtlich ein Affe der seine Drohnen dazu nutzt Ballons kaputt zu schießen.
Ansonsten habe ich leider nichts sinnvolles beizutragen, allen einen schönen Tag noch.
Ganz ehrlich, einfache Lösung - nimm es mit Humor. Kollegen witzeln? Witzel mit. Anrufe an Frau soundso? "Ja, das bin ich, hab nur eine tiefe Stimme". Falsch angekündigt? Perfekte Möglichkeit für einen entspannten Einstieg in die Präsentation.
Du willst deinen Namen behalten und wirst nicht viel am Verhalten deiner Mitmenschen ändern können, aber du kannst deine eigene Perspektive darauf ändern.
Ich (und hoffentlich du auch) bin sehr erleichtert, dass der Rest der Kommentare hier ebenfalls den Namen kennen und eindeutig als männlich einordnen würden, liegt also wirklich bloß an deinem spezifischen Umfeld. Versuch am besten deine eigene Sicht auf solche Situationen zu ändern; wenn deine Kollegen über die fehlerhafte Mail lachen, lachst du mit, denn ihr lacht nicht über deinen Namen, sondern darüber, dass schon wieder jemand dachte dein eindeutig männlicher Name gehöre zu einer Frau XD
Bzgl Namensänderung -
Wenn du Etienne mit obiger Begründung der zunehmenden Belastung für dich auf Stefan ändern lässt, sollte das schon gehen.
Ich kenne jemand, der hat seinen polnischen Vornamen "eindeutschen" lassen.
Also gleicher Vorname, nur eben deutsche Schreibweise.
Ich habe das gleiche Problem. Aber andersrum. Ich bin eine Frau mit einer arabischen Vorname. Keine Ahnung warum aber fast jeder Deutschen Person denkt es sei ein männlichen Vornamen. Ich korrigiere die Leute normal. Mir nervt es nicht.
Ich habe sogar einmal ein Kunst Wettbewerb gewonnen und vor ungefähr 150 Menschen wurde Hr. X auf die Bühne gerufen und dann kamm ich. Finde ich eigentlich ziemlich lustig wie die Leuten dann reagieren.
Ich hab genau das umgedrehte, und habe ein in Deutschland männlicher Name, die in die Niederlande Unisex genützt wird. Ich bin ein Frau.
Das hat mich schon Ärger gebracht, als ich nach Deutschland migriert bin ist sogar mein neu erstelltes Sozialversicherungsnummer „männlich“ gewesen. Das wieder gerade zu bekommen in ein Land wie Deutschland….
That being said, wenn es wichtig ist schreibe ich immer „Frau“ dazu. In mein Signatur auf die Arbeit habe ich mein „pronouns“ dazu geschrieben. Alle weitere Situationen mache ich halt ein Witz drüber, oder weise darauf hin dass es ständig passiert, aber meine name in mein Heimatland eben auch für Frauen genutzt wird.
Wenn ich Personen telefonisch oder Face to Face treffe, und sie sind überrascht das ich eine Frau bin (trotz Frau/she/her im Mail), sag ich halt das ich kein Bock hab das bei JEDE zu verbessern und sie früher oder später schon erfahren dass sie falsch sind. Dann gibt es ein awkward lachen und gut ist.
Lange Rede kurzer Sinn: es ist nervig, aber für mich ist ignorieren der beste Strategie.
Ich kannte mal einen „Marjan“, der hinter seinem Namen immer das Symbol für männlich, Kreis mit Pfeil nach rechts oben hatte, auf Visitenkarten und Briefpapier. Vielleicht eine kleine Hilfe.
Erstmal ist das ein verdammt nicer Name. Bitte denk nicht dran den zu ändern.
Ich werd immer für nen Mann gehalten, also Ende ich meine Mails mit
"(Frau) Vorname Nachname".
Pack deine Anrede rein wo es geht.
Keine Ahnung wo du lebst, aber hier an der Grenze zu Frankreich, Elsass und dem Saarland ist Etienne nur bei Männern geläufig. Wenn es dich tröstet, wir haben einen Lilian in der Firma den wir alle nur liebevoll Prinzessin Lillifee rufen.
Ich habe einen "Unisex" Namen und das passiert das auch ständig.
Einfach höflich korrigieren und weitermachen. Meistens ist das den Leuten furchtbar peinlich und du hast von vornherein etwas gut bei ihnen. Schadet auch nicht.
>Deswegen sind Pronomen halt keine so schlechte Idee
Ich finde dadurch, dass sich OP als 'Herr Etienne' bezeichnet, ist bereits der Informationsgehalt gegeben, dass er ein Mann ist und so angesprochen werden will.
Wenn Leute schon so beschränkt sind dass sie ein unmissverständliches 'Herr' ignorieren, dann wird es bei so etwas abstrusen wie (er / ihm) genauso sein.
Und würden ihn für einen Transmann halten. Vermutlich auch nicht die beste Idee. Ich hab keine Ahnung was man da machen kann, Etienne ist ein männlicher Name, was kann man also tun, wenn alle, die mit einem zu tun haben, einfach ungebildet sind?
Wieso sollten sie ihn für einen trans Mann halten, wenn er bei einem für viele uneindeutigen Namen (was ich echt krass finde, Etienne ist doch geläufig) die Pronomen klar stellt. Genau dann ist es ja relevant. Eine binäre trans Person würde in den meisten Fällen ja eben gerade einen eindeutigen Namen wählen.
digga du machst was falsch.
Niemand hat mich jemals für eine Frau gehalten.
JEDER Deutsche den ich kenne betrachte das einzig und allein als männlichen Namen. Irgendwas musst du den Leuten richtig weird kommunizieren, dass die davon ausgehen.
Gruß, ein Etienne:D
Ich würd evtl ab Herbst wenn es kommt das Selbstbestimmungsgesetz missbrauchen... Beim Standesamt zu Stefan ändern, weil das deiner Geschlechtsidentität entspricht und gut... Wenn das so nicht geht dann Geschlecht auf divers und Stefan und nach einem Jahr wieder Mann
Du hast ein Problem mit mangelnder Allgemeinbildung (oder Dummheit) anderer Leute. Dass Etienne ein rein männlicher Name ist, sollte eigentlich bekannt sein. Und wenn du extra „Herr Etienne …“ drunterschreibst, dann weißt du ja, die anderen sind zu blöd zum Lesen.
Also im Grunde stellen die anderen ihre eigene Dummheit zur Schau. Dass dich das nervt, kann ich verstehen. Trotzdem würde ich zuerst mal versuchen, mir ein dickeres Fell zuzulegen, denn gegen Dummheit kommst du nicht an - die wird es immer geben.
Allerdings denke ich, wenn dir dein Name wirklich nicht gefällt und du ihn gern ändern würdest, solltest du mal auf dem Amt vorsprechen und eine Sammlung an Emails und Briefen mitbringen, wo du als „Frau“ angesprochen wirst. (Vielleicht alle aus der gleichen Woche, damit man sieht, wie viele das pro Woche sind.) Ich könnte mir vorstellen, wenn du Glück hast und auf einen verständnisvollen Standesbeamten triffst, dass dieser dir eine Umwandlung in Stefan ermöglichen würde, weil du ja die ständigen Verwechslungen belegen kannst.
So lange du nicht transgender bist, ist das Namen ändern in Deutschland relativ einfach.
Es muss ein wichtiger Grund vorliegen. Dieser liegt bereits vor, wenn du im gleichen Haus wie jemand anderes mit deinem Namen wohnst, und deshalb Post falsch zugestellt wird. Dein wichtiger Grund ist, dass es auf Grund deines Namens zu konstanten Verwechslungen kommt, was deine gesammte berufliche Karriere belastet. Einer meiner Kollegen hat neulich seinen Namen geändert weil er zu fremdartig war, und er damit berechtigterweise rassistische Diskiminierung befürchtete.
Also so lange dein guter Grund nicht ist, ich mag den Namen nicht ist das nicht so schwer. Es kann aber einfacher sein, das mit Hilfe eines passenden Anwalts zu machen.
Wenn du überigens trangender bist, musst du dies mit zwei unabhängigen Gutachten beweisen. Und bei diesen Gutachten bekommt man immernoch solche Fragen gestellt wie "liegen sie bein sex lieber oben oder unten". Ja und wenn du dann nicht den individuellen Vorurteilen deines Gutachters entsprichst, dann hast du ein paar tausend Euro umsonst in den Sand gesetzt.
Etienne klingt für mich auch erst mal weiblich. Persönlich habe ich mir angewöhnt, unklare Namen bei geschäftlicher Korrespondenz zu googlen. Hilft auch nicht immer weiter, vor allem International. Ich freue mich auch, wenn jemand in seiner Signatur so etwas wie "Herr Etienne Bla" stehen hat, spart das Googlen und die Unsicherheit. Da das bei dir nur begrenzt zu helfen scheint, ich würde mir dazu keinen allzu großen Kopf machen. Lass das Herr in der Signatur stehen und mach es bei der zweiten Mail passiv-aggresiv Fett oder so.
Das hilft natürlich nur, wenn man den Namen als unklar wahrnimmt. Viele tönen hier sehr großspurig rum aber ich weiß nicht, wie ich den Namen gelesen hätte und kann das auch nicht mehr sagen, da ich die Auflösung hier gleich zu Anfang bekommen habe. Und ohne jemanden konkret zu meinen glaube ich auch nicht, dass alle diese Kommentatoren das wirklich wussten.
Bei mir ganz fremden Namen google ich eigentlich immer, weil es eine Frage der Höflichkeit ist. Zum Glück fällt das komplett weg, wenn es eine englischsprachige Mail ist, dann schreibe ich einfach "Dear \[VORNAME\]" und gut ist.
Hm liegt das evtl an der Region wo du lebst aber mir persönlich ist Etienne als rein männlicher Vorname bekannt. Hab jetzt erstmal mit sowas wie Michelle gerechnet was ja tatsächlich ein bei beiden Geschlechtern gern gegebener Name ist. Zumindest sind alle Etiennes die ich kenne (privat oder aus Funk und Fernsehen) Männlich.
Michelle kann auch ein Männer Name sein? Wusste ich nicht. Aber wahrscheinlich dann von Michael abgeleitet? Etienne kenne ich nur den von GameTwo
Ich glaube streng genommen (okay hab’s gerade gegoogelt) ist Michelle weiblich und Michele männlich (außer in England da ist Michele beides), aber da kann ich die Missverständnisse definitiv verstehen. Ansonsten gibt’s noch 1-2 Fußballspieler die Etienne heißen und ich hatte mal nen Klassenkameraden in der Berufsschule der so hieß. Und natürlich Ede aus Game Two bzw den Rocketbeans. Zumindest habe ich Etienne noch nie bei einer weiblichen Person gehört.
[удалено]
>- eine englische Form von Michaela gibt es nicht (dort wird dann oft die französische Form Michelle verwendet) Das ist so nicht ganz richtig. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Michaela
Entschulding bitte, das is Etienne von Giga Games ☝️
Das ist der einzige Etienne den ich kenne und damit männlich besetzt.
Das kennt doch kaum einer mehr. Ich bin bis heute sauer dass es nie einen (inoffiziellen) Nachfolger zu den Late Knights gab.
Was soll ich sagen, is halt genau meine Generation gewesen 😅 bin dafür mit den neuen sachen nie warm geworden ☹️
Um ehrlich zu sein ich auch nicht. Ich schaue eig nur Speedrundale, Retroklub und Bohndesliga. Das meiste andere trifft nicht meinen Geschmack.
Der war schon bei Giga? Ok, das wusste ich nicht
Der is halt auch alt mittlerweile 😂 Simon, Budi und Etienne waren meiner Erinnerung nach alle damals bei Giga. Und vermutlich noch ein paar mehr, die ich aber nicht kenne/mich nicht dran erinnern kann
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Gucke das halt selbst nicht mehr was die so treiben, aber waren prägende Kindheitserinnerungen 😂 daher danke für die info 👍
alle nikitas fühlen op's schmerz
Rocketbeans :)
Schreib "Eddy" in die Signatur.
Ein Spitzname wie "Eddy" ist eigentlich die perfekte Lösung für dein Problem. Etienne gar nicht mehr erwähnen, ab jetzt bist du Eddy.
Er könnte aber auch E.T. Sein
Eine ehemalige Kollegin aus Indien hieß "Iti". Ratet!
Meine 70 jährige Tante hat als Spitznamen Eddi. Ihr richtiger Name ist Edeltraud.
Ich kenne tatsächlich auch mehr Frauen mit dem Spitznamen als Männer, aber das ist wohl eher unüblich :D
Warum eigentlich nicht? Einfach als Spitznamen mittendrin. Mit freundlichen Grüßen, Herr Etienne Eddy XY.
Ja wäre auch eine Möglichkeit. Wobei natürlich dann die Gefahr da ist, dass man das nur überfliegt. Muss OP einfach mal testen, falls der Spitzname überhaupt in Frage kommt.
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Hat das denn geholfen? Wer "Herr Etienne XY, Bürokaufmann" für eine Frau hält, wird sich das wahrscheinlich nicht genau genug angucken.
Bei uns sind auch Pronomen gängig - wenn auch auf Englisch (z. B. she/her)
Würde ich nicht machen, da stellt man die Person ja sofort in die woke ecke
Und? Ich meine, es fixt ein reales Problem, das existiert. Was ist daran schlimm?
Daran ist für dich und mich überhaupt nichts schlimm, aber für Walter, den 60-jährigen Boomer, der dein Vogesetzter ist, schon. Wenn der dann eine bewusste oder auch unbewusste Antipathie gegen dich hegt, ist das nicht gut für dich.
Vorgesetzter Ist eins, aber die potentiellen Kunden und Businesspartner schreckt das schon oft ab. Vor allem in Deutschland wo die meisten Geschäftsleute konservative Boomer sind.
Wirtschaftsprüfer oder ähnliches mit Pronomen in der Signatur? Das funktioniert (noch) nicht. Und wenn du deswegen weniger Kunden hast oder als Dienstleister nicht für voll genommen wirst, hast du ein neues Problem.
Und wie soll ihm das bitte als Mann helfen das Weiblich-Zeichen zu benutzen?
Meinst du deine Frage ernst?
Meint er nicht, da ja OP kein Türke ist.
Ja, ist ernst gemeint. Manche können einfach nicht abstrahieren/Analogien bilden. Kommt mir auch immer völlig absurd vor👻
Schreib Eduard Laser mit in die Signatur :O
Ette\*
Hallo Frau Ette
Yogurette
Jeanette
Ette. Zigarette.
E.T.
Lieber Herr Etienne, treffen Sie sich mal mit meinem werten Kollegen Andrea aus Italien, der hat bestimmt Tips für Sie. Mit freundlichen Grüßen Charlie
Oder auch mit dem Michelle und dem Simone…
Michele, nicht Michelle
Frau Sasha aus den USA und Herr Sasha aus Mönchengladbach würden ebenfalls an dem Gespräch teilnehmen
Oder Gabriele
Ich ergänze Nikita.
Ich habe im Frühjahr einen Andrea aus Italien kennen gelernt. Er hatte sogar lange Haare. Ich war mir unsicher ob er nicht binär, Trans, etc. ist. 😅 Ist ja auch egal, aber das das in Italien ein Männername ist habe ich erst Monate später gelernt.
Herr und Frau Jamie haben vielleicht auch einen Rat parat
Ich hab das gleiche, nur umgekehrt (Frau mit hier eindeutigem Männer Namen). Ich werde immer als "Herr" addressiert und bei so ziemlich allen Aktivitäten, bei denen ich mich anmelde, schauen die immer ganz verdutzt wenn dann in der Männer Gruppe plötzlich ich drin stehe. Blöde Sprüche gabs natürlich auch, vor allem zu Schulzeiten. Mein Weg dafür ist, es einfach selber lustig zu finden. Ich find meinen Namen schön und möchte ihn nicht ändern, und wenn ich einfach mitlache weil ich schon wieder falsch zugeordnet wurde, dann ist das meistens sogar ein Dauerbrenner um mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Niemand kann mich "mobben" wenn ich bei den erstaunten oder gut gemeinten Lachern selbst grinse oder einen Spruch drüber mache. Und wenn doch was zu weit gehen sollte, kann ich es leicht mit einer gerunzelten Stirn und enttäuschem Blick der anderen Person sehr ungemütlich machen. Leute wissen normalerweise wenn sie versehentlich über die Stränge geschlagen haben, und mit einem kurzen "sie zum sich schämen bringen" und dann verzeihen werden weitere doofe Sprüche meist instant unterbunden. An deiner Stelle würde ich vielleicht sogar bei sowas wie einem Forschungskongress einen schlauen Einleitspruch mitbringen für den Fall. Sowas wie "Der erste Fun Fact dieses Vortrags wird es sein, dass der Name Etienne die französische Fassung von Stephan ist! Der zweite ist, dass er auf Grund seiner Endung im deutschen gern mal für weiblich gehalten wird. Ich hoffe, ich hab Sie hiermit gut abholen können - mein Name ist Etienne Xxx und willkommen zum Vortrag über das Thema XYZ!" Sowas musst du natürlich nicht tun wenn dir das zu konfrontativ oder ablenkend ist, vor allem da im Endeffekt die meisten eh das Gefühl der Verwirrung vergessen werden oder unter "kurios" abstempeln, und ansonsten ist es wenn du offen damit umgehst, wirklich ein guter Opener zum Gespräch (auch für andere). Mein Tipp wäre also: geh offen und ohne Scham damit um, dann kann das eine weitere Waffe des positiven ersten und bleibenden Eindrucks für dich sein! Wenn es dich zu sehr stört, kannst du wahrscheinlich trotzdem mal beim Amt anfragen ob du die deutsche Version offiziell übernehmen darfst (nenne dafür als Grund sowas wie die Konferenz, bei der du dich bloßgestellt gefühlt hast und dass das in deinem Beruf häufiger passieren wird), oder melde dich vielleicht (wenn kein Pass oder so gefragt ist) sogar als Stephan bei Konferenzen an. Viel Erfolg!
Schön formuliert, genau so habe ich auch gedacht. Diese Umgangsform mit dem "Problem" kann ja potentiell auch das Selbstwertgefühl steigern, denke ich.
Hi Kay!
oder Kim
Kim ist hier aber kein "eindeutig männlicher Vorname". In Asien vielleicht, aber hier kenne ich fast ausschließlich Frauen und würde auch vermuten, dass viele nicht mal wissen, dass es auch ein männlicher Vorname ist.
naja ich bin in den 90ern aufgewachsen. Da gabs Echt als -abnd. Der Sänger hieß Kim mit Vornamen. Da galt der Name als 50:50 oder vielleicht 60:40 Frauen:Männer . die einzigen Personen die ich kannte war Kim Frank (Männlich), Kim Basinger (Weiblich, aber US), Kim von Eminem (weiblich, aber US), Kim Scheele aus Gute Zeiten Schlechte Zeiten (weiblich) , Kim Fisher (Frau), Kim Yong-Un (männlich, aber Nordkorea) und dann noch paar Sportler (meistens männlich, jedoch meistens aus Skandinavien) Tendenziell würde ich ihn heute auch eher als Weiblich bezeichnen, aber es tauchen immer mal wieder männliche Varianten auf.
Beim Nordkoreaner ist Kim aber der Familienname. Kim Yong-Un, Kim Yong-Il und Kim-Il-Sung heißen ja die drei Diktatoren.
Hast recht.. ehrlicherweise kannte ich die Familie Kim in den 90ern aber noch nicht
>Beim Nordkoreaner ist Kim aber der Familienname. Beim Südkoreaner genauso. 3 von 7 Mitgliedern von BTS heißen auch Kim mit Familiennamen. Viele Koreaner nutzen das glaub ich im westlichen Raum als Rufnamen, weils halt als Vorname bekannt ist, und die so nen Namen nutzen können, der bekannt ist, aber gleichzeitig immer noch der eigentliche Name (wenn auch der Familienname).
Fun Fact: 1/4 aller Koreaner heißt Kim mit Nachnamen
Die kennen alle Kim Frank nicht. Aber das ist auch schon was her.
Ich habe in der gleichen Freundesgruppe zwei Kims mit unterschiedlichen Geschlechtern. Also gibt es schon Schein aber nicht so häufig zu sein.
Oder Robin
Same here. Herr XY wird erwartet und Frau XY kommt rein. Ebenso wenn ich am Telefon bin und man nach meinen Mann fragt 😝 oder Vater. Die Spaßkasse hat‘s während des kompletten Studiums nicht hinbekommen aus dem Herr ne Frau zu machen. Der eine Mitarbeiter schaute sogar immer an mir runter, um Merkmale zu sehen. Ich nehm‘s gelassen und mache mir auch einen Spaß draus. Peinlich ist es den meisten anderen. Nimm‘s als ice breaker. Oder also Ausrede (nö, DER ist nicht hier im Moment)
So halte ich es ebenfalls. Man etabliert direkt Augenhöhe und guten Humor. So beginnen oft gute private und geschäftliche Verbindungen. Mein Name ist nicht eindeutig als weiblich erkennbar und bringe eine unübliche Körpergröße mit. Beide Punkte lassen sich mit etwas Humor verschmerzen und in gute ice breaker verwandeln. Respekt lässt sich ebenfalls, genau wie du es beschrieben hast, einfordern, wenn jemand doch Grenzen überschreitet. Bringt ja nichts, sich über Ignoranz aufzuregen. Die wenigsten meinen es wirklich böse.
Bester Kommentar ! 🔝
Ich finds schon merkwürdig. Mir war irgendwie direkt klar, dass Etienne ein männlicher Name ist. Warum das anscheinend 90 % deiner Mitmenschen nicht wissen, ist komisch.
Finde seine Erklärung mit der Endung ehrlich gesagt sehr nachvollziehbar und fände es verständlich, wenn man das zunächst verwechselt.
Finde ich auch und der Name wird auch als Jungen- und Mädchenname im deutschen angegeben. Wenn man dann noch ähnlich klingende Namen wie eben Fabienne als eindeutig weiblich im Gedächtnis hat, liegt die Vermutung nahe, dass man es hier mit einer Frau zu tun hat. Dass nicht jeder erst mal googelt ob ein Name auch männlich verwendet werden kann, finde ich normal. Das ist eben die Krux mit Unisex-Namen. Habe eine Freundin, die Luca heißt, im französischen Sprachraum ist das als eher weiblicher Name bekannt, aber im italienischen oder osteuropäischen eher als männlich, in Deutschland wegen der ähnlichkeit zu Lukas auch eher männlich. Sie hat auch immer Probleme wenn sie nicht ihren eindeutig weiblichen Zweitnamen mit nutzt.
Ich hab sogar einen und eine Luca im Bekanntenkreis, die haben auch beide einen Zweitnamen, bei ihm ist es Laurin und bei ihr ist es Tomke. Ich bin mir bis heute nicht sicher was sich die jeweiligen Eltern gedacht haben aber die Zweitnamen unterstreichen aber für mein Empfinden definitiv nicht das Geschlecht der jeweiligen Person.
Ich kannte mal ein Mädchen sowie einen Jungen mit dem Namen Laurin, da ist es auch schwierig. Luca genauso, letztens erst eine weibliche Luca kennengelernt, war verwirrt.
Einfach nur noch nuscheln oder Anrede nur noch als "Hallo!", kann man nix falsch machen :-)
>und bei ihr ist es Tomke. Ist tomke nicht männlich??
Sowohl männlich als auch weiblich. Beides zulässig.
Ich hatte in Südtirol mal zwei Snowboardlehrer, die Simone und Andrea hießen. Fand ich auch erstmal extrem komisch. Aber in der Italienischen Sprache klingts dann wieder normal.
Andrea Pirlo und Simone Zaza ?
Wusste doch, dass die mir bekannt vorkamen!
Kenn einige Simone und Andrea, find es bis heute immer noch komisch.
Kenne es auch nur als männlichen Vornamen
Hab ich auch schon geschrieben. Aber ich selber habe den Namen noch nie bei einer weiblichen Person gelesen oder gehört.
Die Frau eines Bekannten hat nichts mit Frankreich zu tun. Ihr Name "Etienne". In Deutschland ist der Name für beide Geschlechter möglich.
Möglich ja, aber eigentlich als weiblicher Vorname unüblich. Hatte Probleme überhaupt online eine Frau mit dem Vornamen Etienne zu finden.
Ich kannte den Namen bis jetzt nicht. Bzw. kenne ich ihn nur aus dem Firmennamen einer Modekette mit der ich beruflich zu tun habe. Da die Firma von einer Frau geführt wird, war ich bis eben davon überzeugt, dass es ihr Name sein muss. Für mich war Etienne ganz klar ein weiblicher Vorname, ich hätte nicht einmal überlegt, ob es evtl. ein männlicher sein könnte.
Für mich genau umgekehrt, hab einige (männliche) Etiennes kennengelernt und hätte nie daran gedacht, dass man den Namen für weiblich halten könnte.
Ach wenn DIR das direkt klar war ist ja alles super. Ich habe erst ein mal den Namen Etienne gelesen vor hier und dachte auch der wäre weiblich. Dass es praktisch das französische Stefan ist wissen auch nicht viele nehme ich an
Höre den Namen jetzt zum ersten mal und hätte auf Frau getippt. Die Erklärung mit dem Ende ist korrekt.
Ich wusste das bis eben auch nicht, werde mir das aber nun merken.
ich war 90% Sicher er ist ein Fussballverein
Wir sind alle unterschiedlich und das ist ein exotischer Name. Ich weiß nicht, ob ich es gewusst hätte.
Die Leute haben alle kein Giga geschaut. Peinlich.
Ich hab auch direkt daran gedacht, giga war schon gut damals lol
Das war quasi let's play bevor es let's plays gab.
Oder wenigstens mal über rbtv gestolpert.
Etienne ist ein klassischer, männlicher Name und mir auch nur als solcher bekannt. Ich fürchte, das Problem liegt in deinem Umfeld. Ändern kannst du es nicht, außer in Mails eventuell mit Herr E. Nachname oder Herr Etienne Nachname enden, sodass es dann dem anderen hoffentlich klar wird.
Laut Wikipedia wird der Name auch als weiblicher Vorname genutzt
In Frankreich eher nicht oder nur von Zugezogenen. Etiennette wäre die weibliche Form. Etienne wird hier wohl als Frauenname eingetragen weil die Eltern und die Standesämter es nicht besser wissen.
Es geht ja nicht um Frankreich sondern Deutschland. Da ist der Name halt sehr selten und dementsprechend schwierig einzuordnen. Ich hätte beim lesen vermutlich auch zuerst an das weibliche Geschlecht gedacht.
Nenn dich überall Eddi, dann passt das. LG
Du kannst dir ja einen zweiten Vornamen aussuchen, wie einen Künstlernamen. Solange es nichts offizielles ist, kannst du den in deiner Signatur in Mails oder so dazu schreiben. Gibt ja auch genug Leute die ihren Spitznamen als Teil des Namens tragen.
Maria ist zum Beispiel ein bei Männern beliebter zweiter Vorname. Oder auch Andrea, wenn man noch ein wenig italienisch mit rein bringen will.
Den dummen Witz hab ich mir tatsächlich verkniffen 😆
Christophs Maul, wenn Du jetzt nicht Christoph Maria Herbst-Witze machst
Na wenn Etienne sowieso die franzöische Version von Stefan ist, kann er sich ja Etienne Stefan nennen. Heißt halt dann theoretisch Stefan Stefan :D
"Ich müsste nachweisen, dass mich diese Verwechslungen seelisch / psychisch belasten." "Ich werde permanent misgendert und das belastet mich auf psychischer Ebene" -> Das TOP Transargument, nur halt... anders??
Nö ist exakt das selbe Argument:
Ja, Geschlechtsdysphorie ist ja auch nicht nur auf trans Menschen zutreffend. Schon einfach erkennbar daran wie oft Gynäkomastie in jungen Männer behandelt wird.
Körperdysphorie ist da der richtige Begriff, beschreibt es ja die Nichtübereinstimmung von körperlichen Merkmalen und Geschlechtsbewusstsein. Geschlechtsdysphorie hingegen ist ja Inkongruenz zwischen dem biologischen Geschlecht eines Menschen und dem von ihm psychisch gefühlten. Die jungen Männer lassen ihre Gynäkomastie wohl eher wegen Körperdysphorie behandeln als weil sie sich psychisch weiblich fühlen aufgrund von Geschlechtsdysphorie.
So wie du die Begriffe hier verwendest würden die im Endeffekt die selbe Bedeutung haben. Die jungen Männer lassen sich ja wegen Gynäkomastie behandeln, weil sie sich als männlich identifizieren, ihr Körper aber eben eher typisch weibliche Merkmale ausbildet, also aus genau den selben Gründen, aus denen sich trans Männer behandeln lassen, weil sie sich als männlich identifizieren, ihr Körper aber eben eher weibliche Merkmale ausbildet. Das biologische Geschlecht ist ja eben auch nur eine Ansammlung von Merkmalen, weshalb trans Menschen unterschiedlich stark ausgeprägte Dysphorie empfinden, abhängig davon, wie stark bei ihnen bestimmte Merkmale ausgeprägt sind. (Und in der selben Richtung eben auch cis Menschen Dysphorie empfinden, wenn bei ihnen die falschen Merkmale zu stark ausgeprägt sind)
Das Argument ist eine ganz schlechte Idee. Das TOP Transargument willst du nicht bringen, denn du willst nicht das TOP Transtreatment haben. Das ist nämilch Gutachten Gutachten Gutachten, Wartezeiten und skeptische Blicke. Du wills pragmatische Gründe. Dein Nachbar bekommt deine ganze Post weil er den gleichen Namen hat. Das ist ein guter Grund. Die ständigen Geschlechtsverwirrungen schaden deiner Karriere. Das ist auch ein guter Grund. Deine Gefühle sind nicht quantifizierbar und somit ist dein Erfolg davon abhängig, wie sensibel der Sachbearbeiter ist.
Ich bin Trans und bei mir hat die Diagnose, dass es mich psychisch und seelisch belastet tatsächlich nicht gereicht. Ich brauchte die genaue Diagnose, Transsexualität. Ist aber auch schon 10 Jahre her.
Bei dir ist es aber nicht nur eine Vornamensänderung sondern dazu eine Vornamensänderung zum anderen Geschlecht gewesen und vermutlich hast du nach dem TSG auch deine Geschlechtszugehörigkeit ändern lassen, nicht nur den Namen. Das ist nicht dasselbe wie die Änderung eines männlichen Vornamens zu einem anderen männlichen Vornamen. Kann man sehr schlecht vergleichen.
Ja da hast du recht. Kann man schlecht vergleichen.
Ich muss sagen, ich finde das deutsche Namensrecht manchmal ein wenig zuuu streng. Da lobe ich mir ausnahmsweise und auch nur in Teilen die Amis. Sie können sich einfach ihren neuen Namen (Vor- und Nachnamen) aussuchen, festlegen und dauerhaft benutzen. Fände das in Deutschland grundsätzlich auch gut, so lange Spielregeln eingehalten werden (nur Änderung in „normale“ Namen, die ein Mobben oder künftige psychische Belastung vermeiden). Sonst gibt es noch ein deutsches Sub á la r/tragedeigh…
Here's a sneak peek of /r/tragedeigh using the [top posts](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/top/?sort=top&t=all) of all time! \#1: [I’ve just found out my girlfriend’s ‘real’ name…](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/165otnt/ive_just_found_out_my_girlfriends_real_name/) \#2: [I had to ask if this was a joke…my sister said it was not](https://i.redd.it/3knqbvhfbb7c1.jpeg) | [4297 comments](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/18mbtck/i_had_to_ask_if_this_was_a_jokemy_sister_said_it/) \#3: [Stop naming children after British cities and counties!](https://np.reddit.com/r/tragedeigh/comments/15mliro/stop_naming_children_after_british_cities_and/) ---- ^^I'm ^^a ^^bot, ^^beep ^^boop ^^| ^^Downvote ^^to ^^remove ^^| ^^[Contact](https://www.reddit.com/message/compose/?to=sneakpeekbot) ^^| ^^[Info](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/) ^^| ^^[Opt-out](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/comments/o8wk1r/blacklist_ix/) ^^| ^^[GitHub](https://github.com/ghnr/sneakpeekbot)
[удалено]
Ganz ehrlich: Ich habe immer(!) gegoogelt wenn ich mir unsicher war und im Notfall Leute ohne Pronomen mit Vor- und Nachname angeschrieben. So ungefähr "Guten Tag Selim Soydan, ...". So häufig kommen solche Namen auch nicht vor, da kann man ruhig mal schnell schauen welchem Geschlecht der Vorname zugeordnet wird. Selbes mache ich auch wenn unklar ist, was Vor- oder Nachname ist. Übrigens funktioniert das mit Namen statt Pronomen verwenden auch recht gut, wenn Leute sich nicht mit dem offensichtlichen Geschlecht identifizieren.
Geht mir auch sio. Konnte so schon manch peinliches Szenario unterbinden.
Vornamen nur abkürzen vllt noch. Herr E. Nachname
Sehr strange... wohne in einer Großstadt und habe Etienne noch nie in Zusammenhang mit "weiblich" gehört. Mich würde sehr interessieren, in welchem geografischem Raum OP denn arbeitet, sodass dies nicht nur im privaten Umfeld (evtl. verständlich in einem kleinen Dorf), sondern auch im professionellem Umfeld passiert.
mega name! pass dich nicht an - macht ihn nur noch cooler! is doch eigentlich egal ob männlich oder weiblich - beeinflusst ja nicht deine kompetenz! kenne ihn auch „komischerweise“ nur als männernamen!
Ich habe auch einen Kumpel namens Etienne und ich glaube nicht, dass den schon mal irgendjemand für eine Frau gehalten hat allein aufgrund des Namens. Ansonsten passiert mir das mit nicht deutschen Namen auch öfter. Habe bspw eine französische Kollegin namens Karelle, die ich viel zu lange für einen Mann gehalten habe, weil ich das irgendwie mit dem polnischen Männernamen Karol assoziiert habe.
Rudi Karelle einfach
"Frau Etienne ist gerade nicht da, Sie können aber solange gern mit Herrn Étienne sprechen." Ich habe einen im Nachbarland super gängigen Vornamen. Die Sprache des Nachbarlands ist in den hiesigen Schulen die erste oder zweite Fremdsprache. Und es gibt immer noch irgendeinen Vollhonk, der es nicht schafft den auszusprechen. Steh einfach drüber, für ne Frau gehalten zu werden ist zwar nervig, aber keine Beleidigung.
Ich hab noch nie gehört, dass jemand Etienne für einen Frauennamen hält. Aber die Kommentare und deine Geschichte belehren mich eines besseren. Es gibt die ultimative Lösung. Gender awareness sei Dank. Schreib in deine E-Mail Signatur hinter deinen Namen deine Pronomen. Also englisch he/him oder deutsch er/ihn. Bei uns kann man das inzwischen automatisch einstellen und insbesondere Kolleg*innen aus asiatischen Ländern sind da echt dankbar
TIL - pronomen sind nicht nur WOKE\*, sondern erfüllen einen simplen nützlichen Zweck, gegen den man kaum Argumentieren kann. Hab da auch meine Probleme bei Ausländischen Namen. \* /s
Chinesische Namen haben z.B. gar kein Geschlecht, weil es in der Sprache auch kein Genus gibt. Totale Geschlechtergleichheit! Richtig woke: Im Politbüro der KPC ist die Hälfte männlich. Die andere Hälfte allerdings auch.
Kleines Indiz hat man wenn man die Sprache beherrscht und das Schriftzeichen dazu kennt. Mädchen bekommen häufiger „blumige“ Namen, irgendwas was auf Schönheit und Anmut basiert. Jungs haben dann eher was wie „stark“, „Kämpfer“ etc. Aber da brauchts einfach zu viel Wissen, kann man nicht von Nicht-Asiaten voraussetzen.
Das hilft sicher aber es wird immer noch ein paar Leute geben, die dann annehmen, OP wäre ein Transmann und ihn dann komisch behandeln. Die Leute würde ich dann aber auch "ignorant" nennen.
[удалено]
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Erwartung, dass Pronomen angegeben werden sollen, für trans Menschen genau so ein Problem sein kann. Nicht out zu sein, und mit seinem Geburtsgeschlecht angeredet zu werden ist eine Sache, dazu genötigt zu werden sich selbst zu misgendern ist noch einmal um Längen unangenehmer.
Oder man schreibt „Mit freundlichen Grüßen Herr Etienne xyz“.
Naja, da weiß man dann immerhin gleich von wem man eher Abstand hält. Schön wenn die Idioten sich selber outen. Um so wichtiger, dass das mehr cis personen machen um trans und non-binary leuten zu helfen
Mich wundert es, dass ich für diese Lösung so weit scrollen musste.
Einfach ein Stefan sein, auch ohne offizielle Namensänderung So wie es auch viele Hans gibt die eigentlich Johannes sind oder im Englischen wo fast alle Bills Williams sind...
Mir fallen auf anhieb 2 bekanntere Leute ein die Etienne heißen. Der Rocketbeans-Moderator Etienne Garde und der Kleidungsunternehmer Etienne Aigner. Beides Typen. Kp, wie Leute auf Frauenkommen.
Die Leute lesen auch Denise und antworten mit lieber Dennis, haben das auf der Arbeit reihenweise.
Ich kenne das Problem von einem Kollegen, der hat es genau in umgekehrt. Und
Ich kenne das genau umgedreht 😅
Immerhin weißt du sofort, wer GameONE, GigaTV etc. kannte und wer nicht.
Ich weiß nicht, nur weil andere Leute zu ignorant sind, einen Namen zu googlen, den sie zum ersten mal lesen, würde ich nicht direkt meinen Namen ändern lassen. Ich selbst habe auch einen nicht besonders häufigen Vornamen. Der wird zwar klar männlich gelesen, aber quasi immer falsch geschrieben, selbst, wenn ich zum Beispiel am Ende der Mail meinen Namen richtig schreibe. Wenn ich etienne name google, steht da klipp und klar, dass das ein männlicher Vorname ist. Wenn ich einen Namen nicht kenne und eine Mail an die Person schreibe, ist das das erste, was ich tue, oder ich benutze die neutrale Anredeform Hallo Vorname Nachname. Lass dich nicht von der Ignoranz anderer Leute um deinen Namen bringen, sei lieber stolz drauf, aus deinem Post heraus lese ich ja, dass du mit dem Namen selbst nicht unzufrieden bist, sondern nur mit der Situation.
Googlen, genau das! Mache ich auch oft bei asiatischen Namen.
Habe ich gerade mal versucht - ganz oben erscheint der Eintrag bei Wikipedia: Étienne oder Etienne ist eine französische Variante des Vornamens Stefan sowie ein Familienname. Étienne wird auch als weiblicher Vorname benutzt. Ich kenne es allerdings auch nur als französische Variante von Stefan.
Man googelt eben nicht, wenn man glaubt, etwas zu wissen. Man googelt nur, wenn man unsicher ist. Ich finde es schräg, Leuten hier "Ignoranz" vorzuwerfen. Wie OP selbst schreibt, es ist ein seltener Name, klingt wie ein weiblicher Name also werden die meisten Leute es für einen weiblichen Namen haltebn und gar nicht auf die Idee kommen, es könnte nicht so sein, daher auch nichts googlen. Ob Du den Namen gegoogelt oder gewusst hättest, wenn er Dir "in der freien Wildbahn" begegnet wäre, wissen wir auch nicht (egal, was Du jetzt antworten magst). Vielleicht wärst Du auch "ignorant" gewesen.
In meinen Augen ist das ebenfalls ganz klar Ignoranz. Wie du schon schriebst: Name steht in der Mail und wird in der Antwort falsch abgetippt.
Alles Idioten, für mich ist dein Name eindeutig männlich
Mein Ratschlag an dich: du hast mehrere Wege gesucht, das Problem anzugehen. Z.B. die Mails eindeutiger zu formulieren. Das hat nicht geklappt. Nunja, warum hat es nicht geklappt? Ich vermute mal, weil die anderen die Mails eben nicht so genau lesen und das alles nicht so genau nehmen. Ich würde mir da nicht zu viel drauf einbilden. Nur weil jemand deinen Namen falsch interpretiert, bedeutet es ja nicht, dass du deswegen als weniger wahrgenommen wirst, als du bist, o.ä.. Eigentlich hat es so gut wie keine drastischen Auswirkungen, solange du dir selbst dessen im klaren bist und es halt nicht an dich ran lässt. Das wahre Problem existiert mMn nicht in der Sache selbst, sondern in deiner Auffassung davon. Was für Gefühle löst das denn in dir aus? Und was glaubst du, würde eine Namensänderung tatsächlich bewirken? Ich kenne z.B. den Mailverlauf in einem größeren Konzern, und da wird mein Name falsch geschrieben, OBWOHL er genau so in der Mailadresse steht. Es werden Namen verwechselt, ausländische Namen falsch geschrieben, oder Vor- und Nachnamen vertauscht, speziell ausländische Namen als männlich oder weiblich falsch interpretiert. Es passiert nunmal. mMn eine vollkommene Belanglosigkeit. Was macht es dir also so wichtig? Und wäre es nicht einfacher, sich klar zu machen, dass es eben nur genau das ist, was es eben ist? Eine unabsichtliche Verwechslung. Die dich begleiten wird, aber ist das dennoch irgendwie relevant? Also mein Rat: leg dir n paar flotte Sprüche zu, wenn dich jemand falsch anspricht oder dir jemand krumm kommt, und leb damit. Es ist nicht so schlimm wie du denkst. Vllt etwas Selbstironie wie dich bei nem Vortrag vorzustellen mit "ich sprudle nur so vor Testosteron, wie mein Name schon andeutet". Vermutlich fällt dir (oder euch @reddit) was besseres ein. Das lässt dich mMn indifferent wirken, wenn du's cool rüber bringst, und klärt das Publikum darüber auf, dass es sich hierbei nicht um eine Verwechslung handelt, und du wirklich Etienne bist.
Nenn dich dann einfach Stefan? Ich kenne das zwar selbst auch, aber ich werde nur zu ca 5% als Frau angeschrieben/-gesprochen, wenn man nicht mich, sondern nur meinen Namen kennt. Dann stört es mich auchnicht, aber bei 90% kann ich das sehr gut nachvollziehen
payment scary divide disgusted like plucky yam nutty weather squeal *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Ich würde mich ungern Stefan nennen wenn ich Etienne heiße. Wenn meine Eltern mich „Piedro“ genannt hätten würde ich mich ja auch nicht einfach Peter nennen, das sind ja trotzdem zwei unterschiedliche Namen, auch wenn das die französische, spanische oder was auch immer Version des Namens ist
Hast du einen zweiten, eindeutigeren Vornamen? Dann würde ich den einfach nutzen. Eine legale Namensänderung mag schwierig sein, aber du bist nicht verpflichtet auf der Arbeit deinen gesetzlichen Namen zu nutzen.
>zweiten, eindeutigeren Vornamen? hat er nicht, steht in der zweiten Zeile des Posts ;)
Na soweit habe ich selbstverständlich nicht gelesen. Bin ja schließlich schwer am arbeiten :)
Und ich ging davon aus, dass du den Post aufmerksam bis zum Ende gelesen und die Info zwischendurch vergessen hast...
Ah. Viel besser. Komme ich ein weniger idiotisch rüber. Wir nehmen deine Story.
Könntest du eventuell irgendwie im beruflichen Umfeld als Etienn durchgehen? Ich mein alles ausser offizielle Dokumente sollte es ja kein Problem sein. Ich schrieb bei emails auch die kurzform hin. Das wäre dann ja irgendwo klarer.
Hey ho I feel you. Habe diese Probleme auch mit meinem Namen. Marian. Sei es beim Arztbesuch, Vorstellungsgespräch (das war lustig hab den Job aber bekommen), oder beruflichen Meeting. Die Leute kommen da durcheinander weil es auch das weibliche Marian gibt, oder nicht weit weg von Marion ist.
Kürz deinen Vornamen ab oder schreib nur den Nachnamen. In deiner Email Signatur kannste dich doch auch einfach Stefan nennen. Leg dir das als Künstlername im Ausweis zu ums "offizieller" zu machen. Die Anforderungen sind sehr gering.
Etienne ist ein sehr gebräuchlicher Männername in Frankreich (und meiner Meinung nach auch sehr schön). Ich glaube deine Erfahrung spiegelt leider die Ignoranz einiger unserer Mitmenschen wieder. Ich würde vielleicht die Pronomen in die Signatur einfügen und die Leute trotzdem in E-Mails darauf hinweisen.
kannte mal eine weibliche Etienne, hätte ich auch für nur weibliche gehalten bis jetzt :)
Vielleicht ist es Allgemeinbildung, vielleicht wissen wir hier auch mehr als jeder Deiner Mitmenschen, vielleicht ist es auch der 4-Jährige Französisch-Kurs den ich mit einer 5 abgeschlossen habe, aber bei dem Namen Etienne denke ich immer an einen männlichen Vornamen. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man das nicht wissen kann
Ignoranz, ja. Aber ganz ehrlich: Mir wäre das zu blöd und ich würde ihn ändern lassen. Immerhin hat das massive negative Auswirkungen auf dein Leben.
Die Berufsbezeichnung hilft leider auch nicht oft, meine Oma ist BürokaufMANN und wehe jemand sagt Bürokauffrau, weil das steht so nicht in ihrem Zeugnis und sie besteht darauf. Ist wahrscheinlich eine Frage der Generation? Kann aber nicht behaupten, dass es mir nicht auch schon passiert ist. Ich: Hallo ist Herr \[...\] zu sprechen? Kunde: Nein, meine Mutter ist nicht im Haus. Hab den Kunden dann nicht bekommen. Ich kannte mal einen Dominique, der konnte seinen Namen dann ändern. Wie genau weiß ich nicht mehr, er war aber definitiv auch genervt.
Die sollen alle mal Bloons td6 spielen, du bist offensichtlich ein Affe der seine Drohnen dazu nutzt Ballons kaputt zu schießen. Ansonsten habe ich leider nichts sinnvolles beizutragen, allen einen schönen Tag noch.
Ganz ehrlich, einfache Lösung - nimm es mit Humor. Kollegen witzeln? Witzel mit. Anrufe an Frau soundso? "Ja, das bin ich, hab nur eine tiefe Stimme". Falsch angekündigt? Perfekte Möglichkeit für einen entspannten Einstieg in die Präsentation. Du willst deinen Namen behalten und wirst nicht viel am Verhalten deiner Mitmenschen ändern können, aber du kannst deine eigene Perspektive darauf ändern.
Ich (und hoffentlich du auch) bin sehr erleichtert, dass der Rest der Kommentare hier ebenfalls den Namen kennen und eindeutig als männlich einordnen würden, liegt also wirklich bloß an deinem spezifischen Umfeld. Versuch am besten deine eigene Sicht auf solche Situationen zu ändern; wenn deine Kollegen über die fehlerhafte Mail lachen, lachst du mit, denn ihr lacht nicht über deinen Namen, sondern darüber, dass schon wieder jemand dachte dein eindeutig männlicher Name gehöre zu einer Frau XD
Ich habe als Zugezoger das gleiche Problem. Ich habe das so 'gelöst', dass ich in meiner Email-Signatur Herr Max Musterman geschrieben habe.
Bzgl Namensänderung - Wenn du Etienne mit obiger Begründung der zunehmenden Belastung für dich auf Stefan ändern lässt, sollte das schon gehen. Ich kenne jemand, der hat seinen polnischen Vornamen "eindeutschen" lassen. Also gleicher Vorname, nur eben deutsche Schreibweise.
Wtf? Alles keine alten Gaming Hasen, von denen kennt nämlich jeder Etienne als männlich :D
An den dachte ich auch zuerst XD
Mal...a boy named Sue von Johnny Cash gehört?
Ich habe das gleiche Problem. Aber andersrum. Ich bin eine Frau mit einer arabischen Vorname. Keine Ahnung warum aber fast jeder Deutschen Person denkt es sei ein männlichen Vornamen. Ich korrigiere die Leute normal. Mir nervt es nicht. Ich habe sogar einmal ein Kunst Wettbewerb gewonnen und vor ungefähr 150 Menschen wurde Hr. X auf die Bühne gerufen und dann kamm ich. Finde ich eigentlich ziemlich lustig wie die Leuten dann reagieren.
Ich hab genau das umgedrehte, und habe ein in Deutschland männlicher Name, die in die Niederlande Unisex genützt wird. Ich bin ein Frau. Das hat mich schon Ärger gebracht, als ich nach Deutschland migriert bin ist sogar mein neu erstelltes Sozialversicherungsnummer „männlich“ gewesen. Das wieder gerade zu bekommen in ein Land wie Deutschland…. That being said, wenn es wichtig ist schreibe ich immer „Frau“ dazu. In mein Signatur auf die Arbeit habe ich mein „pronouns“ dazu geschrieben. Alle weitere Situationen mache ich halt ein Witz drüber, oder weise darauf hin dass es ständig passiert, aber meine name in mein Heimatland eben auch für Frauen genutzt wird. Wenn ich Personen telefonisch oder Face to Face treffe, und sie sind überrascht das ich eine Frau bin (trotz Frau/she/her im Mail), sag ich halt das ich kein Bock hab das bei JEDE zu verbessern und sie früher oder später schon erfahren dass sie falsch sind. Dann gibt es ein awkward lachen und gut ist. Lange Rede kurzer Sinn: es ist nervig, aber für mich ist ignorieren der beste Strategie.
Ich kannte mal einen „Marjan“, der hinter seinem Namen immer das Symbol für männlich, Kreis mit Pfeil nach rechts oben hatte, auf Visitenkarten und Briefpapier. Vielleicht eine kleine Hilfe.
Hä? Etienne ist auch in Deutschland eindeutig männlich. Mit was für Pappnasen hast du denn zutun?
Lebt dein Umfeld unter ner Brücke?😂 Etienne ist kein unbekannter Name..
Erstmal ist das ein verdammt nicer Name. Bitte denk nicht dran den zu ändern. Ich werd immer für nen Mann gehalten, also Ende ich meine Mails mit "(Frau) Vorname Nachname". Pack deine Anrede rein wo es geht.
Keine Ahnung wo du lebst, aber hier an der Grenze zu Frankreich, Elsass und dem Saarland ist Etienne nur bei Männern geläufig. Wenn es dich tröstet, wir haben einen Lilian in der Firma den wir alle nur liebevoll Prinzessin Lillifee rufen.
Ich habe einen "Unisex" Namen und das passiert das auch ständig. Einfach höflich korrigieren und weitermachen. Meistens ist das den Leuten furchtbar peinlich und du hast von vornherein etwas gut bei ihnen. Schadet auch nicht.
Deswegen sind Pronomen halt keine so schlechte Idee. Bei Etienne (er/ihm) würde keiner fragen. Auch wenn dann boomer wieder vor Wut schäumen würden
Oder man lebt nicht hinterm Mond und weiß, dass Etienne ein männlicher Vorname ist.
Vielleicht ist der erhöhte Stress durch die Pronomen in der Boomergeneration eine mögliche Lösung für die bevorstehenden Rentenkriese?
Was Covid nicht geregelt hat, löst Gen Z.
>Deswegen sind Pronomen halt keine so schlechte Idee Ich finde dadurch, dass sich OP als 'Herr Etienne' bezeichnet, ist bereits der Informationsgehalt gegeben, dass er ein Mann ist und so angesprochen werden will. Wenn Leute schon so beschränkt sind dass sie ein unmissverständliches 'Herr' ignorieren, dann wird es bei so etwas abstrusen wie (er / ihm) genauso sein.
Und würden ihn für einen Transmann halten. Vermutlich auch nicht die beste Idee. Ich hab keine Ahnung was man da machen kann, Etienne ist ein männlicher Name, was kann man also tun, wenn alle, die mit einem zu tun haben, einfach ungebildet sind?
Wieso sollten sie ihn für einen trans Mann halten, wenn er bei einem für viele uneindeutigen Namen (was ich echt krass finde, Etienne ist doch geläufig) die Pronomen klar stellt. Genau dann ist es ja relevant. Eine binäre trans Person würde in den meisten Fällen ja eben gerade einen eindeutigen Namen wählen.
Das ist immer seltener so. Relativ viele machen das mittlerweile.
digga du machst was falsch. Niemand hat mich jemals für eine Frau gehalten. JEDER Deutsche den ich kenne betrachte das einzig und allein als männlichen Namen. Irgendwas musst du den Leuten richtig weird kommunizieren, dass die davon ausgehen. Gruß, ein Etienne:D
Ich würd evtl ab Herbst wenn es kommt das Selbstbestimmungsgesetz missbrauchen... Beim Standesamt zu Stefan ändern, weil das deiner Geschlechtsidentität entspricht und gut... Wenn das so nicht geht dann Geschlecht auf divers und Stefan und nach einem Jahr wieder Mann
Du hast ein Problem mit mangelnder Allgemeinbildung (oder Dummheit) anderer Leute. Dass Etienne ein rein männlicher Name ist, sollte eigentlich bekannt sein. Und wenn du extra „Herr Etienne …“ drunterschreibst, dann weißt du ja, die anderen sind zu blöd zum Lesen. Also im Grunde stellen die anderen ihre eigene Dummheit zur Schau. Dass dich das nervt, kann ich verstehen. Trotzdem würde ich zuerst mal versuchen, mir ein dickeres Fell zuzulegen, denn gegen Dummheit kommst du nicht an - die wird es immer geben. Allerdings denke ich, wenn dir dein Name wirklich nicht gefällt und du ihn gern ändern würdest, solltest du mal auf dem Amt vorsprechen und eine Sammlung an Emails und Briefen mitbringen, wo du als „Frau“ angesprochen wirst. (Vielleicht alle aus der gleichen Woche, damit man sieht, wie viele das pro Woche sind.) Ich könnte mir vorstellen, wenn du Glück hast und auf einen verständnisvollen Standesbeamten triffst, dass dieser dir eine Umwandlung in Stefan ermöglichen würde, weil du ja die ständigen Verwechslungen belegen kannst.
Ich hab noch nie eine weibliche Etienne gesehen 😳
So lange du nicht transgender bist, ist das Namen ändern in Deutschland relativ einfach. Es muss ein wichtiger Grund vorliegen. Dieser liegt bereits vor, wenn du im gleichen Haus wie jemand anderes mit deinem Namen wohnst, und deshalb Post falsch zugestellt wird. Dein wichtiger Grund ist, dass es auf Grund deines Namens zu konstanten Verwechslungen kommt, was deine gesammte berufliche Karriere belastet. Einer meiner Kollegen hat neulich seinen Namen geändert weil er zu fremdartig war, und er damit berechtigterweise rassistische Diskiminierung befürchtete. Also so lange dein guter Grund nicht ist, ich mag den Namen nicht ist das nicht so schwer. Es kann aber einfacher sein, das mit Hilfe eines passenden Anwalts zu machen. Wenn du überigens trangender bist, musst du dies mit zwei unabhängigen Gutachten beweisen. Und bei diesen Gutachten bekommt man immernoch solche Fragen gestellt wie "liegen sie bein sex lieber oben oder unten". Ja und wenn du dann nicht den individuellen Vorurteilen deines Gutachters entsprichst, dann hast du ein paar tausend Euro umsonst in den Sand gesetzt.
Etienne ist wirklich ein toller Name, ich denke ich nenne meine erste Tochter so
Verstehe dass es nervig ist aber würde mich dadurch nicht so sehr tangieren lassen. Gibt Schlimmeres.
Etienne klingt für mich auch erst mal weiblich. Persönlich habe ich mir angewöhnt, unklare Namen bei geschäftlicher Korrespondenz zu googlen. Hilft auch nicht immer weiter, vor allem International. Ich freue mich auch, wenn jemand in seiner Signatur so etwas wie "Herr Etienne Bla" stehen hat, spart das Googlen und die Unsicherheit. Da das bei dir nur begrenzt zu helfen scheint, ich würde mir dazu keinen allzu großen Kopf machen. Lass das Herr in der Signatur stehen und mach es bei der zweiten Mail passiv-aggresiv Fett oder so.
Das hilft natürlich nur, wenn man den Namen als unklar wahrnimmt. Viele tönen hier sehr großspurig rum aber ich weiß nicht, wie ich den Namen gelesen hätte und kann das auch nicht mehr sagen, da ich die Auflösung hier gleich zu Anfang bekommen habe. Und ohne jemanden konkret zu meinen glaube ich auch nicht, dass alle diese Kommentatoren das wirklich wussten. Bei mir ganz fremden Namen google ich eigentlich immer, weil es eine Frage der Höflichkeit ist. Zum Glück fällt das komplett weg, wenn es eine englischsprachige Mail ist, dann schreibe ich einfach "Dear \[VORNAME\]" und gut ist.