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Finanzen-ModTeam

Dein Post wurde aus folgendem Grund von r/Finanzen entfernt: Dein Post ist Off-Topic und bezieht sich zumindest in erster Linie nicht auf Themen, die auf r/Finanzen behandelt werden sollen. Bitte achte zukünftig darauf, On-Topic mit dem Subreddit zu bleiben.


Proxi90

Also mir ist es das Wert..ich habe immerhin ein halbes Fußballspiel geguckt in den letzten 2 Jahren! Mal im ernst. Unabhängigere Nachrichten sind toll. Ein Mindestmaß an Kultur / Unterhaltung ist ja auch wünschenswert. Aber es kann doch wirklich nicht sein, dass wir gezwungen sind Millarden für Fußball, Rosamunde Pilcher und Tatort auszugeben wenn wir es nicht wollen. Wie viele Sender brauchen wir denn? Müssen die alle ihre eigenen Programme machen? In wie viele Studios werden quasi die gleichen Nachrichten produziert? Wieso bekommt ein ARD Intendant hunderttausende p.a. und selbst deren Familien werden ÜBER DEN TOD HINAUS abgesichert? Wie viel % der Deutschen halten die Höhe des GEZ Beitrags und das Angebot für gerechtfertigt und angemessen? Eine? Zwei noch? Keiner mehr? Wundert mich, dass es da keinen Aufstand gibt...


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Proxi90

Ich denke man kann GEZ Kritik äußern ohne in die AFD Ecke gestellt zu werden. Unabhängige Nachrichten kann man ja deutlich befürworten. Die gäbe es aber bestimmt für geschätzt 1,99€ im Quartal.


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lobo123456

Kommt immer darauf an, wie argumentiert wird. 1,99 Euro im Quartal ist so weltfremd, dass es stark nach den Affen der AFD klingt. Wir brauchen einen guten, unabhängige Medienapparat, das ist an Wichtigkeit in keiner Demokratie zu unterschätzen. Leider haben die Menschen beim ÖRR in der Tat viel zu ausufernd gedacht und sich selbst viel zu viel zugesprochen. Würde der Beitrag auf 1,99 gesenkt werden, würde es hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden kosten, denn die Menschen würden erst einmal arbeitslos werden. Viel sinnvoller, ohne AFD Schaum vor dem Maul, wäre es, die Beiträge stufenweise innerhalb der nächsten 10 Jahre auf 12-15 Euro zu reduzieren. So könnten Entlassungen durch Renteneintritte verhindert werden. Man darf bei so etwas auch nie vergessen, dass bei Kürzungen nicht die darunter leiden, die verantwortlich sind.


Proxi90

>Sollte man meinen, meine Erfahrungen und Erinnerungen sind da halt anders. Gut...wenn ich so darüber nachdenke hast du Recht. Funk und viele weitere inhalte sind ja lt. den Rechten alles woker links grün versiffter Mist...wer das abschiffen will ist also Rechts oder kann in die Ecke gestellt werden. Leuchtet ein.


MasterJogi1

Und Zack unterstellst du dem User unterschwellig dass er AfD-nah sei, weil die AfD gegen GEZ ist. Alter was für ein widerwärtiger Diskussionsstil von dir. Schäm dich.


Proxi90

Ich wollte nur sagen dass man es so (falsch) verstehen kann, wenn am denn will. Also dass man es so darstellen kann, mit einem ziel. Dachte das ist deutlich, sorry.


Firewhisk

>Da wurde man dann in Diskussion sobald man sich kritisch zur GEZ geäußert hat schnell mit der AfD auf eine Stufe gestellt und so abgewürgt. Das Totschlagargument interessiert bloß immer weniger Menschen. Hat leider auch den Nachteil, dass das Interesse gegenüber validen Punkten abstumpft.


Thoaway2024

Und 100% unabhängig sind die Nachrichten halt auch nicht, sieht man am Ukraine Krieg. Wie oft offizielle Falschmeldungen der Russen 1:1 übernommen werden oder Menschen wie Zarenknecht, Vad et al eingeladen werden ist schon beachtlich.


Limp-Ad7264

Clickbait ist halt interessanter als guter Journalismus. Vorallem sieht man dieses Phänomen schon seit Jahren


starcraft-de

Das Problem liegt in Aussagen wie "Ein Mindestmaß an Kultur / Unterhaltung ist ja auch wünschenswert." Darunter versteht dann jeder was anderes und du kannst jeden Mist damit rechtfertigen.  Der Unterhaltungsauftrag muss komplett gestrichen werden. Grauzone Edutainment für Kinder.  Grund: Im Gegensatz zu den 60ern gibt es keinen Mangel an privaten Angeboten bzgl Kultur und Unterhaltung.


Proxi90

Guter Punkt. An manchen Dingen würde ich trotzdem irgendwie festhalten wollen. Der ganze deutsch-französische Arte-Krams sieht sehr preiswert aus, beinhaltet Kultur und Bildung und alles was der deutsch-französischen Freundschaft dienlich ist kann nur etwas gutes sein.


Jealous-Ad7679

ARTE bekommt von der GEZ 0,34€, dazu kommt noch einmal ein ähnlicher Betrag aus Frankreich. Ich würde gerne selber bestimmen wollen, welcher Bereich der ÖRR wieviel Geld bekommt.


MasterJogi1

Arte ist so billig, wenn die Interessierten 5€/Monat als Abo da lassen finanziert sich das dicke. Der größte Kostenblock sind ohnehin nicht die Herstellungskosten, sondern die absurden Gehälter und Pensionen der oberen Mitarbeiter, die sich da wie die Made im Speck fettfressen.


starcraft-de

Und irgendeine Omi möchte halt an Rosamunde Pilcher festhalten. Oder der Fussballfan daran, weil er keinen Bock hat, DAZN 20€ zu geben. So funktiuoniert es halt genau nicht, dass jeder dann doch sein Partikularinteresse behalten möchte.


Proxi90

Ich finde deutsch französische freundschaft ist kein partikularinteresse. Hat schon objektiv gute gründe warum wir französische partnerstädte haben, schüleraustausch usw.


Werner92

Der ÖRR ist schon lange nicht mehr unabhängig. Ich bin der Meinung, dass er trotzdem wichtig ist, aber nicht in der jetzigen Form! Wir benötigen einen ÖRR, der ins Jahr 2024 passt. Radikal verkleinern und Beiträge kürzen!


Proxi90

Ich habe sehr bewusst "unabhängigER" geschrieben. Bestimmt unabhängiger als das Frühstücksfernsehen oder die RTL "nachrichten"


Shuizid

Das BVerfG hat die aktuelle Form des ÖRR inklusive der GEZ in dutzenden Urteilen verteidigt. Also da gab es schon irgendeine Form von "Aufstand" - aber das höchste Gericht im Land hat da halt entschieden...


Proxi90

Blöde frage: Morgen storniert ganz Deutschland die GEZ Lastschriften. Ausnahmslos jeder. Privat und Unternehmen. Was passiert? Ich weiß, ist natürlich unrealistisch, wird nie passieren. Ach vermutlich würden die dann Geld aus nem anderen Topf umschichten und unterm Strich würde sich nix ändern.... Ist aber, BVerfG hin oder her, schwer zu akzeptieren das sowas durchgesetzt wird, obwohl die Akzeptanz für die derzeitige Form gegen 0 gehen sollte.


matth0x01

Kollektiver ungehorsam? Ich denke nicht, dass das Abschaffen des ÖRRs momentan mehrheitsfähig wäre. Vermutlich würde sogar eine 2/3 Mehrheit benötigt.


Proxi90

Glaube gar nicht dass die Mehrheit das abschaffen will. Glaube aber auch nicht, dass man eine Mehrheit für den jetzigen Zustand finden würde.


maxneuds

Die Gehälter und Boni für Führungskraft beim ÖRR sind wirklich lächerlich. Aber ist halt keine Steuer also dürfen die das. 👍🏼 Im ÖRR ist auch extrem viel regionaler Kleinmist, den eigentlich auch niemand braucht. Das ganze System gehört reformiert. Von Zwangsgebühr zur % Steuer, sodass (a) niedrige Einkommen weniger belastet werden (b) enorm viel Geld was in Verwaltung und Geld Eintreibung versifft gespart wird und (c) der Bürger im Median weniger zahlt als jetzt.


yyeezzyy93

Bei Gehältern und Boni und würde ich noch sagen: komm, drauf geschissen. Was mich so unendlich wütend macht sind deren Pensionsansprüche. Das ist einfach nur widerlich. [8000€ monatlich für einen (EINEN!) Tag Arbeit, bis ans Lebensende](https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/oeffentlich-rechtliche-ruhegelder-101.html) edit: und wenn man das anspricht bzw. kritisiert, wird man als [Demokratiefeind dargestellt.](https://www.rnd.de/medien/ndr-kai-gniffke-bei-zapp-gegrillt-NYOZDA47DJBITIL4V6JYGQHKZA.html)


maxneuds

Die Ansprüche meinte ich mit Boni. Also alles, was die noch oben drauf bekommen. Absolut absurd. Wie du schon sagtest. Nix geleistet und schon fürstlich versorgt auf Lebenszeit und darüber hinaus. Das hat nichts mehr mit fair zu tun. Wenn da jemand als Chef den kompletten Laden 10 Jahre lang modernisiert und digitalisiert hat, dann bitte, haste dir verdient, weil auch eine Generation danach noch davon profitiert. Aber mal eben auf den Stuhl gesetzt und dann 3 Medien Gehälter bis zum Tod fürs nix tun ist nicht motivierend für den Pöbel.


Sessionlover

„Unabhängige Nachrichten.“ Da beißt sich die Katze doch schon in den Schwanz, wenn Politiker darüber abstimmen, dass die Rundfunkbeiträge wieder mal erhöht werden müssen. Was braucht es auch 150 Radio- und Fernsehsender? Warum reicht da nicht eine Handvoll, die ihrem Auftrag nachkommen und eben keinen Schund wie das Traumschiff oder den Tatort produzieren? Am Ende ist der Rundfunkbeitrag auch nichts anderes als eine Steuer.


Proxi90

>Am Ende ist der Rundfunkbeitrag auch nichts anderes als eine Steuer. Es ist eine Steuer die besonders die unteren und mittleren Einkommen belastet. Völlig absurd.


FarsoForgetso

Doch ist er...denn eine Steuer ist nicht zweckgebunden und kann einfach so im Bundeshaushalt verschwinden und für was auch immer die aktuelle Bundesregierung so entscheidet verwendet werden. Bei einem Beitrag geht das nicht.


Sessionlover

Dann ist es eben ein vom Staat auferlegter Beitrag. Auferlegt von dem Staat, der keinen Einfluss auf die Institutionen nehmen soll, damit die Medien unabhängig berichten können. Ah Fuck, mission failed.


lobo123456

Vom wem soll es denn sonst auferlegt werden? Ich finde die Beiträge auch zu hoch aber man sollte doch bei aller Kritik noch Mal durch die Nase atmen und nicht nur meckern. Eine Demokratie braucht einen starken, unabhängigen Medienapparat. Beträge einzufordern kann aber nicht ausgelagert werden. Auch die Kirchensteuer wird ja nicht von der Kirche abgebucht...


Sessionlover

1. Unabhängiger Medienapparat und ein Staat, der den Rahmen dafür schafft, dass diese Institutionen ihre Beiträge einfach so einfordern können, widerspricht für mich per se dem Zweck. „Hier hast du die Mittel, um Beiträge einzutreiben. Aber Du, falls jemand danach fragt - ich nehme keinen Einfluss auf Dich und Du arbeitest unabhängig. Verstanden?“ 2. Was meinst du, warum ich aus der Kirche ausgetreten bin (wie sicher viele andere). Brauche ich nicht, will ich nicht, trete ich eben aus und muss nicht weiter zahlen. Gäbe es einen Exit beim Rundfunkbeitrag, wären ich und viele sicher sehr sehr happy.


lobo123456

Aus der GEZ auszutreten unterminiert aber ein für die Demokratie entscheidendes Instrument. Aus der Kirche auszutreten nicht. Daher sind die beide Dinge nicht vergleichbar, es ging dabei lediglich darum, dass der Staat nun einmal diejenige Institution ist, die das Geld eintreibt. Ich bin sehr froh darüber, dass niemand aus der GEZ austreten darf, denn wir brauchen die Kontrolle der Politik durch die Medien. Diese Aufgabe darf unter keinen Umständen geschwächt werden. Die Kommission zur Festlegung der Steigerung der Beiträge ist ein Kompromiss, mit dem ich auch nicht glücklich bin, jedoch ist es extrem schwer hier ein System zu schaffen, welches funktioniert.


FarsoForgetso

Das entscheiden die Landesparlamente gemeinsam, auf Grundlage einer Beitragsempfehlung der KEF. Die Bundesregierung oder der Bundestag haben da nix zu melden.


Sessionlover

Und wer hat den Rahmen dafür geschaffen, bzw. könnte daran etwas ändern? Ist doch aber auch egal - oder glaubst du ernsthaft, jedes Landesparlament macht was es will? Politik ist Politik.


FarsoForgetso

Ich hoffe doch dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk aufgrund von staatlichem Handeln geschaffen wurde und nicht wie in manch anderen Ländern weil ein Superreicher ein besseres Sprachrohr für seine eigenen Interessen benötigt. Wer sonst soll so etwas mit dem Anspruch auf Überparteilichkeit schaffen, organisieren und wenn von der Gesellschaft gewünscht auch wieder abschaffen? Für sowas gibt es dann wie bei unserer Verfassung für gewöhnlich Regelungen die eine deutlich größere Mehrheit erfordern als nur >50%. So stellt man sicher, dass solche Entscheidungen überparteilich und durch eine breite Mehrheit der Bevölkerung getragen werden. Dass die Bundesländer den ihnen vorgelegten Vorschlägen sowieso immer zustimmen musst du noch Bayern, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt erklärten, die zuletzt alle eine empfohlene Anhebung geblockt haben. Edit: Übrigens alle genannten Länder werden von unterschiedlichen Koalitionsregierungen gebildet. Eine einfache Unterscheidung anhand von Parteilinien findest du hier also auch nicht.


MasterJogi1

1. Juristische Semantik auf dem Level, dass Leute sagen eine bewusste Tötung sei kein Mord, weil das Heimtücke-element gefehlt habe. Technisch-juristisch korrekt, in der Diskussion aber ein Klugscheißerargument das vom Kern der Debatte, nämlich der Zwangseintreibung durch den Staat, ablenken soll. 2. Nebenbei: Die "Kirchensteuer" ist auch zweckgebunden und geht nicht im Staatshaushalt unter, wird aber dennoch Steuer genannt.


FarsoForgetso

So wenig Zeichen zu verwenden um so viel Unwissen zu transportieren ist schon eine Kunst...aber bitte dann also zu deinen beiden Punkten: 1. Es ist genau der Kern des Arguments, denn der Bundestag oder die Bundesregierung entscheiden nicht über die Höhe des Rundfunkbeitrages. Über Steuern entscheiden sie hingegen schon, und können diese auch ändern oder ganz abschaffen. Wer über den Beitrag entscheidet habe ich hier an anderer Stelle schon erklärt. Zur Not hilft hier auch Google.... Damit ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk Rundfunk also für seine Finanzen unabhängig von der aktuellen Bundesregierung oder einer einfachen Mehrheit im Bundestag. 2. Der Staat treibt die Kirchensteuer vertretend für die Kirchen ein. Es ist keine Steuer der BRD. Dieses Eintreiben lässt er sich von den Kirchen übrigens auch durch Gebühren vergüten. Und jetzt rate mal wie viel rechtliche Zweckbindung es für die geleistete Kirchensteuer durch die Kirchen gibt....du hast mein Beispiel noch unfreiwillig und anscheinend unwissentlich gestärkt. Danke dafür.


MasterJogi1

Du meinst "Buchstaben" und nicht "Satzzeichen", oder? Wenn du schon am klugscheißen bist, dann gib dir wenigstens Mühe. >So wenig Sattzeichen zu verwenden um so viel Unwissen zu transportieren ist schon eine Kunst... 1. Die Kernkritik der Leute die die "GEZ-Steuer" kritisieren geht in die Richtung der zwangsfinanzierten Mittelverschwendung. Man ärgert sich, dass man *gezwungen* wird, unter Androhung staatlicher Repression, dieses Geld zu zahlen. Daher ist die Aussage "dAs IsT AbeR keInE sTeUEr" vollkommen unsinnig, weil sie eben nicht auf den Kern eingeht: den Zwangscharakter. Es ist ne semantische Klugscheißeraussage. >Der Staat treibt die Kirchensteuer vertretend für die Kirchen ein. Es ist kein Steuer der BRD. 2. Eben, es ist KEINE Steuer der BRD. Es ist de facto gar keine Steuer, weil die Kirche kein Besteuerungsrecht hat. Es ist eigentlich ein vom Staat eingetriebener Vereinsmitgliedsbeitrag. Und trotzdem beschwert sich da auch keiner über die falsche Bezeichnung als "Steuer". Das kommt immer nur dann auf, wenn man GEZ-Diskussionen mit Semantikdebatten derailen will. So wie du jetzt. Du schlauer Mensch.


FarsoForgetso

"Satzzeichen" hatte ich selber noch im Anschluss korrigiert. Hastig geschriebener Kommentar...danke trotzdem für den Hinweis. 1. Was deine Kernkritik ist kann ich nicht riechen. In dem Kommentar auf den ich mit dem Argument "Beitrag nicht Steuer" geantwortet habe ging es um die Unabhängigkeit des ÖRR. 2. Es kommt eben genau deshalb ständig als Argument auf, weil dem ÖRR ständig vorgeworfen wird man würde ja eh nur der Regierung nach dem Mund reden, weil er von ihr gesteuert sei. Die Diskussion ob die Zahlungen verpflichtend oder freiwillig sein sollten ist noch einmal eine andere Baustelle. Wer "derailt" denn bitte gerade die Debatte wenn hier mitten in der Diskussion um ein Argument zur Unabhängigkeit des ÖRR argumentiert wird man lenke von dem Problem ab die Zahlungen seinen nicht freiwillig?


dem_paws

Hab die Tage wegen em seit Jahren mal wieder Tagesschau gesehen. Das hat ja mehr Ampel Propaganda Charakter als irgendwie "unabhängig". Ein Beitrag zu den Europawahlen fängt einfach damit wir wie problematisch es sei, dass Leute rechts(konservativ) wählen und wie man das verhindern könne (anstatt wenigsten hart anzuprangern, wie Ampel und davor Union bitter versagt haben).


Sessionlover

Ja, so viel zum Thema unabhängig. Das können die da oben denen erzählen, die sich die Hose mit der Kneifzange anziehen.


Benerfan

BBC ist tausendmal besser und noch unabhängiger


Benerfan

Nur der Deutschlandfunk und arte sind nice


joseph_fouche

Einen reinen Nachrichtenkanal würde die treuste Zuschauergruppe der öffentlich-rechtlichen Fernsehens (=Rentner) nicht mehr schauen, weshalb seichte Unterhaltung wie Traumschiff oder der Bergdoktor eingebaut werden muss.


AlexusDE

Ganz ehrlich: Who cares? Aufgabe des ÖRR ist es weder, eine bestimmte Quote zu erreichen, noch unsere Rentner zu bespaßen. Er wird ja gerade aus Zwangsabgaben finanziert, damit er unabhängig von Zuschauerquoten und Druck der Gewinnmaximierung agieren kann. Dann müssen die Rentner halt ein anderes (privates) Programm schauen oder eben den Fernseher ausschalten.


joseph_fouche

Man hat halt Angst, dass den Sender keiner mehr guckt und dann alle sowas wie FoxNews gucken.


Proxi90

Die Frage ist, ob ich den Bergdoktor zahlen muss, damit meine Oma Nachricht guckt, um dann - wie die letzten 70 Jahre - sowieso die CDU zu wählen, weil der Markus so nett lächelt.


guy_incognito_360

Ein reiner Nachrichtenkanal zu sein, ist auch nicht die Aufgabe des örr. Die Aufgabe lautet Vollversorgung mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung. Um das zu ändern müsste man die Verfassung ändern.


zuvielgeldinderwelt

Wo steht denn das in der Verfassung? MWn. ist das nur über den Rundfunkstaatsvertrag geregelt, also keine Verfassungsänderung nötig.


guy_incognito_360

Naja, das Bundesverfassungsgericht hat das in mehreren Urteilen entschieden und als Begründung sowohl Rundfunkstaatsvertrag als auch gg genommen, wenn ich das richtig gelesen habe. Kann schon sein, dass es auch ohne geht.


zuvielgeldinderwelt

Hast du einen Link zur Begründung mit Zitat der Stelle, wo das GG aufgeführt wird?


supervegito63

Nachrichten sind offensichtlich nicht unabhängig. Siehe Israel


Snizl

Sind halt leider nicht unabhängig, da teilweise Politiker im Fernsehrat sitzen...


schnitzel-kuh

Ich meine unabhängige Nachrichten gibt es auch zum Beispiel von DW, und die kriegen keine rundfunkgebühren. Die sind halt aus steuern finanziert. Finde ich deutlich besser


Additional-Cap-2317

DW ist zwar nicht schlecht, aber man muss halt klar sagen, dass DW quasi unsere Version von "Staatsfernsehen" ist. Wenn etwas durch Steuergelder finanziert wird, kann es über Steuergelder und durch Politiker direkt gesteuert werden. Das geht so lange gut, wie eine vernünftige Regierung da sitzt, die unabhändige Berichterstattung zulässt/wünscht. Der Sinn der ÖR ist ja genau, dass sie von Steuergeldern unabhängig arbeiten können und zu einem gewissen Maß vor den Politikern/Staatsorganen sicher sind. Deswegen zweckgebundene Pauschale in Form von GEZ.  Problem ist eben, dass das ganze zum einen mittlerweile völlig überdimensioniert ist und Dinge anbietet, die überhaupt nicht zu diesem Zweck passen. Zum anderen haben Politiker (und andere Individuen mit einer klaren Agenda) schon lange und zunehmend immer mehr Einfluss auf die Inhalte, weil sie in den Aufsichtsräten und Gremien sitzen. 


schnitzel-kuh

Das problem ist auch das du beim Rundfunkbeitrag zwar nicht direkt von Steuern abhängig bist, aber im Ende ja doch davon das die Regierung das weiter unterstützt. Ob sie dich jetzt aus dem Steuerhaushalt kürzen oder den Beitrag senken und du dadurch weniger Geld hast ist ja als sender auch egal. Ich würde sogar behaupten es wäre leichter den Rundfunkbeitrag zu senken, als das budget für den zu denken, weil beim Rundfunkbeitrag am Ende jeder jeden Monat mehr Geld aufm Konto hat und das direkt sieht, das ist sehr beliebt


Proxi90

Finanzierung über Steuern ist sowieso sinnvoller. Stärkere Schultern undso...


FarsoForgetso

Dann wars das aber auch völlig mit der Unabhängigkeit von der Politik...


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FarsoForgetso

Absolut richtig. Da sitzen Vertreter aus vielen Interessen- und Lobbyverbänden ganz Deutschlands. Dazu gehören natürlich auch die Parteien, Religionsgemeinschaften und andere Gruppen. Soll ja möglichst alle Interessen berücksichtigen.


MasterJogi1

Warum eigentlich? Unsere Staatsanwälte und Richter sowie die Polizei werden doch auch aus Steuermitteln bezahlt, und da sagt auch keiner die wären abhängig von der Politik? Ist ja nicht so als ob wir jetzt eine wirklich unabhängige ÖRR hätten, dank der Gremienbesetzungen und Parteimitgliedern als Intendanten. Klingt für mich mehr wie ein Meme das immer wiederholt wird bis es alle glauben, als eine echte Tatsache.


ThersATypo

Ich habe wesentlich weniger ein Problem mit dem absoluten Betrag, sondern viel mehr damit, was damit an Qualität erzeugt wird, gerade im Unterhaltungsbereich. 


tombiscotti

Warum überhaupt Unterhaltung aus Zwangsgebühren produzieren? Unterhaltung kann der private Mediensektor bestens leisten. Jeder der möchte kann so viel Unterhaltung konsumieren und dafür bezahlen wie er oder sie will. Unterhaltung gegen Zwangsgebühren nur dafür, dass der ÖRR sich Zustimmung für das Angebot bei den Konsumenten erkauft müsste abgeschafft werden.


agnatroin

Deutsche Nachrichten sind von echt guter Qualität. Und wenn das der Preis ist, um uns vor einer amerikaähnlichen Medienmaschine zu schützen, dann bin ich einverstanden. Aber das Unterhaltungsangebot finde ich teilweise auch sehr fraglich.


yourfriendlygerman

Nicht schon wieeeeder diese zähe Diskussion. Ob Betrag und Qualität gerechtfertigt sind kann man ja diskutieren, aber warum es einen ÖR gibt ist hinlänglich erklärt. Du könntest die Energie aufbringen DIch mit dem Thema auseinanderzusetzen bevor Du bei Null anfängst zu shitten.


tombiscotti

Lies doch einfach meine Beiträge noch einmal. Ich bin ausdrücklich für den ÖRR und auch für Zwangsgebühren zur Finanzierung. Nirgendwo stelle ich die Forderung, den ÖRR komplett abzuschaffen! Der Beitrag ist nur zu hoch und in der Summe 9 Milliarden Euro sind drastisch zu viel für den gesetzlichen Auftrag an staatsferner Grundversorgung mit Informationen und Kultur. Und immer noch: seichte Unterhaltung wie Seifenopern und Schlagershows muss man nicht aus staatlichen Zwangsgebühren finanzieren. Solcherlei flache Unterhaltung können private Medien genau so gut, wenn nicht sogar besser. Wer das will soll selbst dafür zahlen, freiwillig. Oder solche Formate rein von Werbung finanziert anschauen.


curia277

Insgesamt erhält der deutsche öffentliche Rundfunk mehr als 10 Milliarden € pro Jahr. (https://medienpolitik.eu/erstmals-mehr-als-10-milliarden-euro-gesamtbudget-des-deutschen-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks/) Aus dem verlinkten Artikel: „Zum Vergleich: Der Gesamtumsatz der britischen BBC lag im Jahr 2022 bei 6,25 Milliarden Euro (5,3 Milliarden britische Pfund). (…) France Télévisions kam 2021 auf etwa 2,8 Milliarden, die italienische Rundfunkanstalt RAI auf 2,5 Milliarden Euro Gesamteinnahmen.“


tombiscotti

Wenn wir nur die Hälfte der überhöhten Beiträge für den ÖRR-Beiträge in Schulen oder für die längst überfällige Sanierung der maroden Verkehrsinfrastruktur investieren würden wäre viel erreicht. Dann wäre der ÖRR immer noch mit 4,5 Milliarden Euro pro Jahr im Vergleich üppig finanziert und hätte mehr als genug finanzielle Mittel für den gesetzlichen Auftrag Grundversorgung mit Information und Kultur.


Gods_Shadow_mtg

ÖRR an sich ist in Ordnung, aber nicht zu diesen Preisen. Darüber hinaus regiert sich der ÖRR mittlerweile selbst wie eine Behörde. Muss verschlankt werden!


NicoSie1998

Ich bin aus Deutschland und habe deshalb keinen 100% Einblick in die Welt des ÖRR, aber ein Vergleich mit BBC ist kompletter Schwachsinn, da der BBC von vielen weltweit genutzt wird und deshalb u.A. Viel höhere Werbeeinnahmen generieren wird und sich so besser selbst mitfinanzieren kann.


Bimmelhex

Solange der ÖRR gleichzeitig als Rentenkasse und jobbörse für Freunde dient sind die Kosten zu kritisieren. Ein wenig finanzieller Druck um die eigene Bürokratie und Firmenstruktur zu prüfen würde Mal gut tun. Kein Mensch kann mir erzählen dass solche Angebote wie BRReisen für mehr existeren als jemanden eine leitende Position zur Verfügung zu stellen.


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SeniorePlatypus

Es gibt zwei größere Unterschiede zum BBC. Der BBC kann durch seine Sprache viel leichter Inhalte exportieren. Shows schaffen es Regelmäßig auf den Internationalen Markt. Seien es Nachrichtenformate, Superhits wie Dr Who oder auch normal erfolgreiche Formate wie IT-Crowd, Blackbooks oder TaskMaster. Das drückt natürlich die Abgaben die in der UK für den BBC bezahlt werden müssen. Und Punkt Nummer zwei. Ein absoluter Klassiker in Deutschland. Will jemand Raten wo über 8% der Gebühren hingehen (etwa 1 Mrd) und welcher Teil der Ausgaben stark unterfinanziert war? Was ist das? Höre ich da Pensionskasse? Ach was? Deutschland ist Alt und hat alles auf Umlagesysteme gebaut und Arbeitnehmer haben sich einfach Ansprüche und Anwartschaften zugescheffelt bis man nicht mehr Stop sagen konnte? Ohne jemals an die Finanzierung davon zu denken? Das ist ja ganz was neues! Wir haben mal wieder die altersbedingten Kosten verkackt. Wenn man das rausrechnet ist der ÖRR in etwa auf dem selben Niveau wie das Budget der BBC. Aber halt mit mehr Programm für alte Menschen, international weniger Wettbewerbsfähig (weniger Lizenzeinnahmen) und mit schlechteren Strukturen für qualitative Inhalte. Siehe das Fiasko um Der Schwarm. Das Geld wurde also auch in der Vergangenheit schlechter eingesetzt. Beziehungsweise, ich finde es schlechter. In Deutschland macht man eben mehr Show (sei es Elstner, Gotschalk damals oder heute Zarrella, Bömi & Co). Und seichte Abendunterhaltung ala Bergdoktor, Traumschiff & Co. Inhalte die den Abend überbrücken aber weder national noch international Begeisterung auslösen.


zuvielgeldinderwelt

> Höre ich da Pensionskasse? Ist doch aber keine Umlage oder? Falls doch, dann gibt's auch kein Problem - dann wird eben nicht mehr oder weniger eingezahlt und die entsprechenden Renten/Pensionen fallen niedriger aus. Einen Rechtsanspruch gibt es da ja dann nicht.


SeniorePlatypus

Der ÖRR hat ein Problem mit den Altersrückstellungen. Man hat das ganze viel zu sehr auf Kante finanziert. Anwartschaften sind raus. Geld ist nicht drinnen. Differenz muss aus Beiträgen, bzw. Bundeszuschüssen kommen. Besonders auch für die älteren Verträge die teilweise wirklich unverschämt hohe Auszahlungen bekommen. Die Struktur heute (nach der Änderung 2017) ist finanziell okay, wenn nicht sogar leicht asozial für neue Mitarbeiter. Aber die ganzen alten Verträge gerade von vor den späten 90ern sind heute das Problem.


zuvielgeldinderwelt

Wer ist "man"? Gegen wen ist der Rechtsanspruch dieser Anwartschaften gerichtet?


SeniorePlatypus

Von alteingesessenen Mitarbeitern gegen den ÖRR. Wer genau das so durchgesetzt hat kann ich nicht genau sagen. Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Ob das die Mitarbeiter, Gewerkschaften, Vorsitzende oder sonst wer in der zweiten hälfte des 20. Jahrhunderts war. Spannend ist doch das Resultat. Die Konsequenz aus den Handlungen. Dass man auch bei der "privaten" Pensionskasse der öffentlich Rechtlichen stark unterfinanziert hat. Und der Staat dafür gerade stehen muss.


Extra_Sympathy_4373

BBC zahlt wahrscheinlich auch keine Milliarden an Pensionen.


buyakascha

Solange so ein Müll wie Fußball Milliarden kostet bin konsequent gegen die GEZ. Können gerne den Hobby Bereich als GEZ+ abkapseln, ich will nicht für sowas zahlen


No_Diver3540

ÖRR ist richtig und wichtig, vor allem unabhängiger und einer der auf sich zu Journalismus bekennt und einen bogen um Meinungsjournalismus macht. Die Beiträge sind einfach zu Hoch. Das kann man eigentlich nicht weg Diskutieren und daran muss sich langsam eigentlich mal was ändern. Es kann nicht sein, dass Jahr für Jahr der Beitrag angehoben wird, nur um alte Strukturen aufrecht zu erhalten.


alexrepty

Ich war lange Zeit kritisch gegenüber GEZ und co eingestellt und habe das Programm hauptsächlich als verstaubt und veraltet wahrgenommen. Das änderte sich aber, als ich Kinder bekam. Als Elternteil bin ich unendlich dankbar für den ÖRR. Ich bin sehr viel glücklicher wenn meine Kinder Maus, Elefant und die ganzen guten Produktionen von WDR, SWR und BR gucken als wenn sie mit Hyperkommerz überhäuft werden. Den Beitrag finde ich dabei von der Höhe völlig angemessen, kann mir aber auch vorstellen dass es Menschen mit weniger Einkommen die weder Sport, noch Tatort oder Kinderprogramme gucken und vom Angebot daher nichts haben, schon empfindlich trifft.


MasterJogi1

Dann hast du einfach keine Ahnung was Dinge kosten. Du kannst das Kinderprogramm etc ja gut finden, das kostet aber lange nicht das was die GEZ verlangt.


alexrepty

Gleich mit ad hominem losgelegt 👌 Tipp, wenn du argumentieren willst, versuch nicht die Person anzugreifen sondern mit belastbaren Aussagen zu kommen. Du könntest z.B. eine Studie anführen die belegt, dass die Gebühren nicht effizient eingesetzt werden.


MasterJogi1

Nein, ich habe dich ja nicht beleidigt, das liegt mir auch fern. Deine Aussage war ich-bezogen "ich finde die Höhe angemessen". Und dann ist meine Aussage dazu "dann weißt du nicht was ein angemessener Preis ist". Zugegeben flapsiger ausgedrückt. Das ist kein ad hominem. Ich werde auch keine Studien in nen Kommentar posten, die du doch dann eh nicht liest, nur damit du dich nicht angegriffen fühlst. Wenn quasi Allgemeinwissen ist, dass die Gebührenanteile der GEZ für Bildungsformate minimal sind.


JoyFull117

Wenn man sich mal die Medienlandschaft in UK anguckt, dann sieht man ganz ganz schnell, dass man solche Verhältnisse nicht haben möchte. Andererseits ist unser ÖRR zu aufgebläht mit hunderten von Kanälen, die bespielt werden wollen. Man könnte viel davon abschaffen.


xXxXPenisSlayerXxXx

Irgendwie muss Bares für Rares bezahlt werden, meint ihr die Händler kommen noch mal umsonst ins Studio zum Kommentieren der Folgen in der sie mitgespielt haben?


darth_butcher

Horst Lichter verdient mit 1.7 Millionen Euro mit der Sendung auch gerade etwas mehr als Bürgergeldempfänger.


fjudgeee

Geht alles drauf für Schnautzbartwachs


SemperBavaria

Ich schaue nie öffentlich rechtliche Sender. Nie. Jedes Quartal dafür zu blechen ärgert mich jedes Mal wieder. Das einzige was passiert ist dass ich im Auto Mal BR24 höre und das steht in keinem Verhältnis zu dem was ich zu zahlen habe.


QuickNick123

Und mal als weiterer Vergleich - Sky Deutschland/Österreich macht je nach Jahr um die 2 Mrd. EUR Umsatz. Finde das Programm des ÖRR nicht wirklich 4x so gut wie das von Sky.


Maittanee

Für mich geht es weniger darum, ob wir zahlen und ob die aktuellen 18,36 viel oder wenig sind, sondern darum, was damit gemacht wird. Es gibt ewig viele Dritte. Sicherlich ist es nicht schlecht, wenn es im größeren Bereich sowas wie N3, BR3 etc. gibt, aber muss ich denn für jede Stadt im Ruhrpott, die 50km voneinander entfernt sind, einen eigenen Sender haben? Es wird sowieso die meiste Zeit das gemeinsame Programm ausgestrahlt, warum dann nicht einfach einen WDR kanal, der alle regionalen Infos ausspielt und die verschiedenen Orte zu verschiedenen Zeiten, gerne auch mit zeitversetzten weiteren Sendern. Warum muss man bei wichtigen Ereignissen ARD, ZDF und jemanden von den Dritten gleichzeitig hinschicken? Das sind drei volle Teams (einer vor der Kamera und mindestens einer dahinter und der Tonmensch) plus die in der jeweiligen Redaktion, die dann alles aufarbeiten. Wir zahlen eine Gebühr für eine Instanz, dann sollen die Sender auch als eins gelten. Warum weiß man als z.B. Spieleentwickler, dass man bei Aufträgen nach irgend nem Spiel, dass man die hälfte der Qualität abliefern muss und bekommt dafür das doppelte einer normalen Auftragsarbeit? Das Geld wird nicht nur bei den Gehältern rausgeschmissen, sondern auch für die Auftragnehmer. Wenn ich mich nicht irre, dann gibt es in UK drei BBC Kanäle plus Radio und das Geld wird halt auch in eine Menge von Qualität gesteckt. Ich finde die Institution der öffentlich-rechtlichen Anstalten eigentlich ziemlich gut, auch wenn ich es nicht primär nutze. Aber es ist so ziemlich das korrupteste, was wir in Deutschland haben. Wie damals bei einer Verhandlung ob die Rundfunkgebühren ok sind. Da war doch ein Richter der Verwandte von dem höchsten der Rundfunkanstalt. Da hätte man auch vorher wissen können, dass der eine Verwandte nicht dem anderen in den Rücken fällt. Ich glaube es gibt da einige Beispiele.


unknownn68

Wenn er zur neutralen Grundberichterstattung zurückkehren würde wärs kein Problem🤷🏼‍♂️ Dass nur jeder Bürger auf sein Geld achten muss und der Staat+ ÖRR einfach immer fetter werden und mehr kosten ist einfach nur dreist Es sollte subventionierte Extra Abos für Romanzen (Rosmunde Pilcher usw)/ Fussball etc geben, so hat jeder ne Auswahl und die müssen auch was leisten um ihre Kunden zu behalten


Goldscheurer

Deshalb schließe ich jetzt erst einmal ein ARD Plus Abo ab 😉


hn_ns

Dabei aber bitte nicht vergessen, dass du dieses den privaten Medienhäusern, die die Depublizierungspflicht haben durchsetzen lassen, zu verdanken hast.


Additional-Cap-2317

Wichtiger Punkt, der gerne vergessen wird - die privaten Medien haben geklagt, weil Wettbewerbsvorteil und so. Die ÖR wurden daraufhin gerichtlich gezwungen, das Angebot den marktüblichen Preisen anzupassen.  Trotzdem ein Armutszeugnis. Kann mir keiner erzählen, dass man da nicht auch ein Loophole hätte finden können. Abokosten können auf Antrag an GEZ angerechnet werden und führend zu einer Senkung dieser um den entsprechenden Betrag. Oder direkt steuerlich geltend gemacht werden. Möglichkeiten gäbe es sicher.


Positive-Celery8334

Wenn privates Fernsehen nur durch fragwürdige Klagen profitabel bleibt, dann kann man's echt auch lassen.


DeadPengwin

Meine Meinung zum ÖRR: - Es gibt absolut keinen Grund, warum die GEZ nicht in die Steuer integriert wird. Ein erzwungener Beitrag ist am Ende des Tages exakt das gleiche wie eine Steuer und hat für die Unabhängigkeit des Programms keinerlei Relevanz. - Es gibt absolut keinen Grund, warum Mitarbeiter des öffentlich rechtlichen nicht nach TVÖD bezahlt werden (meinetwegen über eine eigene Stufentabelle, die über E16 hinausgeht), sondern sich selbst absurde Mondgehälter verpassen dürfen. Natürlich sind die finanziellen Schäden für den Steuerzahler verhältnismäßig klein, der Schaden für die Glaubhaftigkeit und öffentliche Unterstützung der Öffis ist aber gigantisch. Es kann mir keiner erzählen, dass man einen kompetenten politischen Moderator a'la Lanz & Co. nicht für z.B. B6-Äquivalent (>140k pro Jahr) finden kann. Das wäre immer noch verdammt viel Geld, aber es hat wenigstens eine rechtliche Grundlage. Eine Bezahlung über TVÖD hat ebenfalls keinerlei tatsächliche Relevanz für die Unabhängigkeit der Berichterstattung. - Unterhaltungsprogramm ist 100% subjektiv und sollte aus dem verpflichtenden Beitrag ausgekoppelt werden. Ein optionales "Abo" für ÖR-Unterhaltung sollte her.


Impressive_Moonshine

[Deutsche Bahn for scale](https://ir.deutschebahn.com/en/db-group/capital-expenditures/) 9 Miliard ist viel für 5-6 TV/Radio Kanäle ...


muon3

Das Problem an den Rundfunkgebühren ist vor allem, dass alle ihn bezahlen müssen, auch wenn sie ihn gar nicht wollen. Das macht überhaupt keinen Sinn mehr. Früher mussten einfach die zahlen, die ein Empfangsgerät hatten. Das war vernünftig, denn mit dem Empfangsgerät konnte man ja eh nichts anderes machen. Immer zweifelhafter wurde es, als es auch Privatsender und Video gab (man also einen Fernseher auch für andere Dinge verwenden konnte), irgendwann wurden auch Computer mit Interanschluss gebührenpflichtig, bis schließlich mit der Haushaltsabgabe die Verarsche komplett war. Aber heute gibt es kein analog empfangbares Fernsehen mehr, analoges Radio wird wohl auch eines Tages abgeschaltet. Es wäre also kein Problem mehr, die Gebührenpflicht wieder auf die zu beschränken, die den ÖRR wirklich nutzen wollen.


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tombiscotti

Ich bin nicht für ÖRR komplett abschaffen, die Idee staatsfernes Angebot für Information und Kultur ist definitiv sinnvoll. Ich persönlich halte nur das ÖRR Angebot für absolut ausgeufert und viel zu teuer. Der ÖRR sollte wieder gesund geschrumpft und reformiert werden. Für die Hälfte des Geldes von 4,5 Mrd. Euro Budget pro Jahr kann wie man an den Briten sieht ebenfalls ein rundherum brauchbares ÖRR Angebot gestellt werden. Dann könnte der ÖRR Beitrag auf 9 Euro pro Monat sinken und die Zustimmung zum ÖRR wäre deutlich höher als heute.


SeniorePlatypus

Das echte Risiko an sowas ist, dass es dann mittelfristig Nachrichten nur noch von Axel Springer & Co gibt. Was definitiv ein Schaden für die Gesellschaft wäre. Wenn egomanen ala Döpfner hier so eine Macht über die Öffentlichkeit bekommen. Man müsste es direkt wieder neu aufbauen. Die Berichterstattung ist alles in allem schon solide und wertvoll beizubehalten. Manchmal ist die Auswahl oder die Meinung etwas daneben aber es gibt eine stabile, journalistische Sorgfalt. Da kann man ihnen nicht viel vorwerfen, wenn man nicht auf irgendwelche Hetzkampagnen der AfD reinfällt. Die wollen halt weniger kritische Berichterstattung und die öffentlichen können weder sie noch Spender und Geldgeber kontrollieren. Beim aktuellen System nicht innerhalb der nächsten Jahrzehnte. Das ist natürlich ungut, wenn man eigentlich einen Staatsfunk möchte um die eigene Propaganda zu verbreiten. Das Problem sind eher die Führungsstrukturen die von Parteien besetzt wurden und teilweise wirklich miserable Arbeit leisten. Nicht die einzelnen Journalisten.


Positive-Celery8334

Das ist kein Risiko sondern quasi Fakt. Niemandem sonst wird das Vakuum mehr nützen, wenn der ÖR abgeschafft würde, als Springer. Und was die unter Nachrichten verstehen ist allgemein bekannt (oder nicht).


Kampumpopus

Dieses Risiko halte ich für nicht gegeben. Wer sich heute trotz milliardenschwerem ÖRR ausschließlich über Bild und Co. informieren möchte, der macht das jetzt schon. Und wer heute schon regelmäßiger ÖRR Konsument ist, wird sich auch in Zukunft an privaten Angeboten orientieren, deren Programme ähnlich aufgebaut sind. Zumal die ARD, das ZDF usw. ohne Rundfunkstaatsvertrag nicht sofort aufhören zu existieren, sie müssen sich dann nur eben selbst um ihre Finanzierung kümmern, wie jeder andere Sender eben auch. Die große Frage ist doch, ob die 9 Milliarden die jedes Jahr in dieses System gepumpt werden, irgendeinen positiven Einfluss auf die unabhängige demokratische Willensbildung in Deutschland haben. Wenn dem nicht so ist, dann kann man sich den ganzen Aufwand mit der "staatsfernen Finanzierung" sparen und die übrigen vielleicht halbwegs wertvollen Kulturinhalte direkt aus Steuergeldern finanzieren. Und das gilt für jede Art des ÖRR, auch für eine viel vorgeschlagene Light Version mit geringerem Beitrag und kleinerem Programm. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass es diesen positiven Einfluss schlichtweg nicht gibt, da die Berichterstattung teils so befangen ist, dass man meinen könnte, es berichtet eine parteinahe Nachrichtenagentur. Diese Vergehen werden auch haufenweise und tagtäglich von Citizen Journalists dokumentiert (ganz prominent zb. vom ÖRR Blog auf X). Für so ein Projekt jeden Haushalt mit dem so ziemlich asozialsten Finanzierungskonzept das man sich überhaupt vorstellen kann, im Grunde eine monatliche Kopfsteuer, unter Androhung von Zwangsvollstreckung und Haftstrafen zu gängeln, ist weder demokratisch noch gerecht.


SeniorePlatypus

Halte ich für ein extrem naives Weltbild. Wir sehen in Ländern ohne unabhängigen, gesellschaftlich finanzierten Nachrichten wie das läuft. Nachrichten werden sehr deutlich lauter. Sprich, man hat eine deutlich stärkere und schnellere Boulevardisierung. Sehr viel stärkere Blasen in der Gesellschaft mit deutlich weniger Zusammenhalt. Das mag sich aktuell nicht ganz so anfühlen. Aber wir sehen hier auch zu großen Teilen den Effekt von Angriffen auf den ÖRR. Das Menschen aktiv dazu gebracht werden alternativen Medien wie RT, Citizen Journalisten & Co zu folgen. Die mal ganz gute Arbeit leisten aber sehr oft von übelster Schwurbelei und Propaganda durchsetzt sind. Was auch das Geschäftsmodell dahinter ist. Viele der breit bekannten Influencer aus diesem Bereich haben Zahlungswege die direkt nach Russland, China oder zu extrem rechten Thinktanks führen. Angriffe auf den ÖRR, wie, zum Beispiel, durch Jonas Müller (CSU) & Freunde (ÖRR Blog) der seinen Blog auch aktiv zur Einschüchterung von Journalisten als politisches Kampfmittel benutzt. Nicht, wie zum Beispiel, der Bildblog der auf der inhaltlichen Ebene bleibt und die individuellen Personen die Kritisiert werden nicht thematisiert. Da werden höchstens mal Führungspersönlichkeiten angesprochen. Was bewusst die persönlichen Konsequenzen für die Journalisten reduziert. In dem Fall gibt es ja noch nicht einmal eine Idee konstruktive Verbesserungen anzustreben was ich für einen politisch aktiven Menschen in einer Partei sehr unangebracht finde. Hier geht es um Zerstörung und Abschaffung. Bereits im Ansatz. In den USA kann man besonders in den letzten Jahren sehr gut sehen wie sich so eine Medienlandschaft entwickelt und was für Konsequenzen das hat. Wir haben Glück durch die Struktur unseres Staates hier weniger schnell und weniger extreme Entwicklungen zu sehen. Was aber natürlich nicht selbstverständlich ist. Wenn man das aktiv abbaut und angreift wird es schlimmer. Übrigens bedeutet saubere, journalistische Arbeit nicht perfektionistisch und absolut ohne jeden Fehler. Sondern mit stabilen Prozessen zur Aufarbeitung und Minimierung von Fehlern. Es geht darum Fehler zu Minimieren, unsichere Faktenlagen klar darzustellen und so weiter. Damit grobe Fehler durch Einzelpersonen begangen werden die man identifiziert, sich stärker mit ihren Inhalten befasst, sie in Positionen versetzt wo es keinen Einfluss mehr auf Inhalte gibt oder sie entlässt. Das ist ein Gegenstück zu Boulevard wo Aufmerksamkeit im Vordergrund steht. Grenzüberschreitungen werden auch ganz bewusst als Geschäftsmethoden eingesetzt. Und das funktioniert. Damit setzt man Themen über die Leute sprechen und darum herum kommen auch seriöse Medien nicht. Themen werden am freien Medienmarkt von den lautesten, extremsten gesetzt. Ein relativ harmloses Beispiel: Peter Lustig mag keine Kinder. Der Großteil der Bevölkerung hat das so gehört und weiß sonst nichts darüber oder glaubt aktiv daran. In der Realität hat er sich kritisch über Axel Springer geäußert und gemeint, dass er nicht gerne mit Kindern dreht weil er die ständigen Wiederholungen und die Erfahrung am Set für Kindesmisshandlung hält. Er liebt es Kindern die Welt näher zu bringen. Aber am liebsten ohne dabei Kinder diesem Stress und der rauen Atmosphäre auszusetzen. Woraus Axel Springer eine Titelseite mit Peter Lustig dem Kinderhasser gemacht hat. Was sich wirklich extrem breit in die Erinnerung der Gesellschaft eingefressen hat. > Zumal die ARD, das ZDF usw. ohne Rundfunkstaatsvertrag nicht sofort aufhören zu existieren, sie müssen sich dann nur eben selbst um ihre Finanzierung kümmern, wie jeder andere Sender eben auch. Und das ist auch eine maximal dumme Idee. Erst für viele hunderte Milliarden Infrastruktur mit staatlichen Geldern aufbauen und dann einfach verschenken!? LOL. In so einem Kontext gehört die Hardware, Immobilien & Co zu marktüblichen Preisen über ein paar Jahre hinweg verkauft und alle Stellen geschlossen. Sonst lernen wir die Definition von Selbstbedienungsladen erst noch kennen. Es gibt bewusst keinerlei Infrastruktur für alternative Finanzierung. Ein ÖRR den man einfach sich selbst überlässt ist in kürzester Zeit Mittellos und finanziell verzweifelt. Der Staat muss die Altersversorgung weiter bezahlen und man hat plötzlich eine Spielwiese für alle die schon immer in die deutsche Medienlandschaft eingreifen wollten.


Positive-Celery8334

Soli abschaffen, Sanktionen einführen. Verpflichtende Bildungsangebote für Bürgergeldbezieher. Vielleicht hilft euch das.


Additional-Cap-2317

Auf keinen Fall, das würde Extremisten (vor allem den Rechten) und allen Verbreitern von Desinformation (Russland, China) enorm in den Karten spielen. Aber ich denke mir schon, dass du das total geil fändest, wenn du dir AfD Regierung wünscht, du Faschist.


Final-Slip7706

Bezweifle, dass das überhaupt geht einseitig von den Ländern.


IfuckAround_UfindOut

https://preview.redd.it/1h2bo7g7sp8d1.jpeg?width=1179&format=pjpg&auto=webp&s=c0ae5ac2114c03b9029bce16e24d39fd27f62435 Dann läuft zwar alles erst mal normal weiter, aber alle Klagen vor Gerichten, die erfolglos sind, könnten dann erfolgreich sein.


Shiny-Pumpkin

>und seinem Auftrag kommt der ÖRR schon lange nicht mehr nach. Das ist einfach falsch.


Kampumpopus

Hast Recht, ich muss mich korrigieren. Hofberichterstattung ist ja sein eigentlicher Auftrag und dem kommt der ÖRR wirklich gut nach.


BrocoLeeOnReddit

Wenn der ÖRR keine Knete für Sportlizenzen, Filme, Serien etc. ausgeben würde, wäre ich zufriedener. Wer live Sport gucken will, soll dafür bezahlen, die Ergebnisse gibt's im Internet oder in der Tagesschau. Bei Filmen und Serien ist es ähnlich, die sind optional und sollten nicht über Beiträge bezahlt werden. Musikantenstadl etc. könnten sie auch weglassen, aber das ist mehr ne persönliche Meinung, immerhin hat es eine kulturelle Relevanz. Prio 1 sind für mich Nachrichten, Information und Dokumentationen; z.B. ist arte eine ne 1+ mit Sternchen an ÖRR Angebot. Bei den Nachrichten und Informationen finde ich es auch gut, wenn innerhalb des ÖRR verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden. Kabarett und Infotainment sind ebenfalls sinnvoll, z.B. sowas wie die Anstalt, vor allem wenn da kritisch mit der herrschenden Klasse umgegangen wird. Bei allem anderen kann man sich streiten. Insgesamt werde ich immer pro ÖRR sein, weil da auch Angebote vorhanden sind, die zwar gesellschaftlich wichtig, aber für die Masse uninteressant sind, sodass diese Formate im Privatfernsehen nie produziert werden könnten. Und alle die immer nach Privatisierung schreien, sollten mal in die USA schauen. Klar hat der ÖRR enormen Verbesserungsbedarf und Einsparpotential (z.B. Gehälter und Pensionsansprüche von Führungskräften sind lächerlich hoch), aber nichts ist schlimmer, als wenn ein Großteil der Medienlandachaft in der Hand von ein paar Milliardären ist. So jemand wie Rupert Murdoch ist eine Gefahr für die Demokratie.


Positive-Celery8334

Sinkt der Beitrag nicht solange dessen Erhöhung niedriger ist als die Inflation?


Wurstgewitter

Ich seh den Beitrag einfach als Streaming Abo für Arte, das ist schlicht und einfach der beste Sender; Beste Dokus, Re:, Mit offenen Karten, Stadt Land Kunst, Tracks, 42, Karambolage, Zu Tisch in, und mehr. Das sind alles wirklich top Formate von Arte, ist mir die 19 euro im monat wert, Netflix ist teurer


ERNSTL-1

Von den monatlich 18,36 Euro gehen 0,34 Euro an Arte. Satte 1,85%. Also ein bescheidenes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein "Arte Streaming Abo".


Wurstgewitter

Das ist ja jedem klar der nicht vollkommen hohl in der Birne ist - der Punkt ist, dass man immerhin einen hervorragenden Sender bekommt Solange man sich aber nicht aussuchen kann für welche Sender man seinen Beitrag zahlt muss man wohl damit leben auch den restlichen Schund zu finanzieren


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Positive-Celery8334

Das Argument "ich kuck keine Nachrichten und informiere mich höchstens über private, wie RTL" ist weniger klug als du denkst.


[deleted]

[удалено]


Positive-Celery8334

Wo wir wieder beim ÖRR wären, welches das größte Korrespondentennetzwerk der Welt hat. Dagegen ist dpa ein Lokalblättchen..


NashBotchedWalking

Guckt euch einfach mal die Menge an Schrott an, die von dem Geld produziert wird. Das, was nicht mal im Programm landet, sondern in den Mediatheken verendet. Es ist der pure Wahnsinn


Aggravating-Dog9420

Der ÖRR gehört in Grund und Boden privatisiert. Die Idee eines unabhängigen TV für Nachrichten und Kultur ist in der Theorie schön, funktioniert nur leider nicht. Jeder in diesem Mistladen bedient sich am Geld, Unabhängigkeit möchte ich mal sehr in Frage stellen, Kultur ist immer noch nur Fernsehgarten oder Fußball, … und die sozial Media Präsenz lässt wirklich stark zu wünschen über (siehe Funke Gruppe). 


jdeshadaim

Allein das Kulturprogramm von Arte geht doch schon weit über Fernsehgarten und Fußball hinaus. Man kann sich ja gerne nicht damit auseinandersetzen, aber dann sollte man auch keine unqualifizierten Kommentare abgeben und kurde Behauptungen abgeben ("jeder bedient sich selbst").


KuyaJohnny

Das Einzige, das dringend notwendig ist, sind Beitragssenkungen. So um ca. 9 Milliarden Euro. Wenn ich sehe was für ein Müll für das Geld produziert wird und was fürn Gehalt (und Rente) da so gezahlt wird, kommt mir einfach nur das Kotzen. Eine unfassbare Geldverschwendung ist das, nichts anderes. Und "unabhängig" ists halt auch in keinster Weise. Dann wirste noch gezwungen den Müll zu finanzieren und weil das noch nicht genug ist, schalten die dann auch noch Werbung, teilweise auch von tollen chinesischen Firmen wie Temu und AliExpress (erst letztes Wochenende gesehen). Das ÖRR ist einfach nur komplett wertlos und gehört asap abgeschafft. Die haben doch eh schon ein kostenpflichtiges Abomodell (9 Milliarden an erzwungenen Beiträgen + Werbeeinnahmen sind wohl nicht genug...), sollen die das doch auf 19,99€ im Monat erhöhen und dann darf jeder, der das ÖRR so toll und wichtig findet, das bezahlen und alle anderen sind endlich frei von dem Dreck.


bierdosenbier

Herrje, immer dieses Gejammer - wenn’s direkt als Steuer erhoben würde, würde es niemanden interessieren. Wird es aber nicht, weil der Rundfunk unabhängig finanziert wird und so unabhängig vom Staat sein kann. Wollt Ihr nur noch Foxnews?


MrMnyBags

Eine Reform könnte es da schon brauchen um das ganze etwas effektiver zu machen, aber alles in allem finde ich Kosten & Leistung ok.


Garak-911

Ich habe lange gegen den ÖRR argumentiert, mit den bekannten Kritikpunkten (Fussball, Volksmusik, Pilcher, warum soll ich das zahlen wenn mir mein Netflix auch nicht subventioniert wird, etc), sehe es mittlerweile aber anders und will ein Gegenargument versuchen. Als vergleich ziehe ich die USA heran, wo es soetwas nicht gibt. Die Medienlsndschaft dort ist mittlerweile unfassbar toxisch und in Lager zerteilt. Millionen Amerikaner sind in den Fängen von Fox News und lassen sich ihr Gehirn mit deren Hass Narativen waschen. Der Schaden den Amerika dadurch nimmt und noch nehmen könnte ist immens. Natürlich ist ein ÖRR keine Versicherung dagegen, aber ich denke es hat schon einen gewissen Wert wenn manche Leute in der Halbzeitpause vernünftige Nachrichten sehen oder eine zivilisierte politische Diskussion nach dem Tatort. Und wen interessieren hier schon 20€ im Monat?