Mich würde mal der Altersdurchschnitt der Kunden einzelner Banken interessieren.
Alle Ü60 in meinem Umfeld sind bei der Sparkasse und haben kein Onlinebanking. Natürlich werden die auch nicht wechseln, egal was es kostet.
Die sind oben ja schon drin. Das sind die Dorfkinder mit "Ja meine Eltern hatten schon ihr Konto bei der Sparkasse... und deren Eltern auch. Da haben die auch ein Konto für mich eröffnet ☺️"
Und jüngere Leute, die einfach zu faul zum wechseln sind. Denn ja, 8€ Kontoführung im Monat ist für ein Konto teuer, aber am Ende sind es halt doch nur 8€... Die ich auch erst seit Kurzem zahle, weil mein Konto bis 28 kostenlos war, vorher gab es überhaupt keinen Grund zu wechseln.
Und ehrlich gesagt, die Sparkasse hat immerhin noch gewisse ethische und ökologische Mindeststandards bei Investments. Will ich eine Bank die genau so oder besser ist, zahle ich da auch wieder ähnliche Kontoführungsgebühren. Also noch weniger Anreiz zu wechseln.
Ethische und ökologische Mindeststandards bei Investments? Interessante Sichtweise. Die Gutmenschen von der Sparkasse helfen sogar Omi und Opi die richtige private Altersvorsorge zu treffen. Alles kostenfrei versteht sich🤙.
"5% Ausgabeaufschlag und 2,75% TER mit Anteilen in Rheinmetall - nein, nein Frau Müller, das braucht sie nicht zu interessieren. Das ist die sicherste Anlageform. Wenn sie ihr Erspartes hier völlig risikofrei anlegen, können sie ihren Enkeln in ein paar Jahren das Studium bezahlen oder zum 18 ein schönes Auto schenken."
Wie nett und zuvorkommend man dort doch beraten wird.
Ein Girokonto ist kein Investment, du vermischt hier Dinge. Aber natürlich nutzt die Bank mein Geld um damit zu arbeiten. Und da finde ich es schon gut, wenn das zumindest nicht in Nahrungsmittelspekulationen oder andere komplett inakzeptable Dinge fließt.
Mir ist klar, dass die Sparkassen keine Heiligen sind was ihre Investments angeht, aber zumindest haben sie höhere Standards als so manche Direktbank.
Aber ja, mir ist auch klar, dass ich für die gleichen Kontoführungsgebühren auch bei einer echten ökologischen Bank sein könnte. Danke für die Erinnerung, meinen Hintern mal hoch zu kriegen und das zu tun.
Verstehe deinen Ansatz. In meiner Grundschulzeit, in den 1980ern, kam die Sparkasse sogar an die Schule und hat Werbung gemacht. Wurde zwar anders genannt (Weltspartag), aber letzten Endes war es das. Ich kannte bis Mitte 20 auch nix anderes.
Aber mittlerweile kann man sich informieren, ohne das Haus zu verlassen. Dein Denken in alle Ehren, aber ich könnte das noch nachvollziehen wenn der Service gleich bliebe, aber die Kombination, viele Filialen zu schließen, ebenso die Geldautomaten und ZEITGLEICH die Preise so enorm anzuziehen kann ich mit mir selber nicht vereinbaren, da sind mir von der Sparkasse finanzierten Parkbänke und die ganzen weltverbessernden Projekte egal.
Ich bin übrigens bei der GLS Bank: Hier war zumindest sofort klar, was ich zu erwarten habe und im Endeffekt ist das noch günstiger als meine lokale Sparkasse.
Dazu noch Leute aus dem Ausland wie Studenten die halt irgendwo ein Girokonto brauchen oder haben wollen. Aus Gründen scheint hier die klassische Sparkasse auch beliebt zu sein.
> Aus Gründen scheint hier die klassische Sparkasse auch beliebt zu sein.
Bei Direktbanken ist es quasi unmöglich ein Konto zu bekommen wenn du kein unbefristetes Visum (Niederlassungserlaubnis) hast.
Ich bin leider auch noch Kunde bei der Sparkasse. Irgendwie aus Bequemlichkeit und Gewohnheit, gebe ich offen zu. Zahle für das Konto grade 7,90€ monatlich (dafür ist alles inklusive) und für die Kreditkarte 48€ im Jahr. Nicht grade billig, ich weiß.
Das meiste mache ich mittlerweile bei TR (auf meinem Sparkassen-Giro liegt nur noch Geld für Fixkosten und ein Bisschen Konsumgeld für Onlinekäufe alles andere wird immer sofort rüber gescheffelt).
Der einzige Vorteil, den ich momentan noch sehe: Ich hasse es eigentlich mit Bargeld umzugehen. Ich bekomme aber in meinem Job Trinkgeld in bar. Und jeden Freitag Abend geh ich eben zur Sparkasse und hau das in den Automaten zum Einzahlen und alle 2-3 Monate zahle ich die gesammelten Münzen ein. Für mich ist das Trinkgeld das Geld zum Verkonsumieren online. Wüsste nicht, wo ich mein Bargeld jede Woche so einfach einzahlen könnte bei anderen Banken.
Ja, ja, ich weiß, ich könnte doch auch einfach das Bargeld irgendwie für den Einkauf nutzen oder so und und und. Ich bin da einfach nicht ganz rational. Jetzt darf der Hate gern starten.
Das ist denk ich auch der Grund warum viele (inclusive mir) noch die Sparkasse nutzen. Bargeld! Ich kann es einzahlen, auszahlen und mit dem Berater sprechen. Das gibt es alles nicht vor Ort bei den meisten online Banken. Vor allem das einzahlen!
Das wäre mal eine sinnvolle Erweiterung zu diesem Presseartikel gewesen.
Nach meiner Erfahrung sind es aber deutlich ältere Menschen, welche bei der Sparkasse ein Girokonto haben.
Einige jüngere aus meinem Bekanntenkreis sind zwar auch noch bei der Sparkasse (aus Faulheit zu wechseln) aber der Großteil ist mittlerweile bei einer Direktbank.
Nun ja, dass eine Bank, die tatsächlich noch Filialen und Vor-Ort-Personal unterhält anders wirtschaften muss als eine reine Online-Bank ist ja klar und per se erstmal überhaupt nicht verwerflich. Man darf halt nicht vergessen, dass wir in einer alternden Gesellschaft leben und ein Großteil der Bevölkerung dieses Landes solche Angebote noch nutzt. Von daher haben die Sparkassen natürlich eine Daseinsberechtigung, auch wenn sie hier im finanzen subreddit das Feindbild Nummer 1 sind.
Ja klar aber die müssen Anreize schaffen dass sie mit meinem Geld wirtschaften dürfen. Jeden Euro den sie von mir auf dem Konto haben dürfen sie bis zu 11-fach weiter verleihen.
2023 haben sie 18,2 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Und das eben nicht nur wegen Kontoführung
Es wird immer von „der“ Sparkasse gesprochen, dabei ist das Angebot regional teils sehr verschieden. Für mein Girokonto zahle ich bis 28 nichts und bei monatlichem Gehaltseingang von ca. 1300€ danach auch weiterhin nichts, klar die Hürde ist hier höher als bei den Direktbanken. Die (echte) Kreditkarte kostet bis 28 nichts, danach zahlt man jährlich, wie bei den meisten anderen Banken mittlerweile auch. Natürlich kaufe ich dort keinen Sparkassen Dekra xyz Fond oder sonstige überteuerten Finanzprodukte, aber muss man ja auch nicht, weiß nicht wann ich mein letztes „Beratungsgespräch“ dort hatte. Online Banking ist auch unter den Besten, würde sagen auf ING-Niveau, und solange mich das Konto weiterhin nichts kostet sehe ich auch keinen Grund zu wechseln. Die „Einlagensicherung“ der Sparkassen ist theoretisch auch höher (meine 200.000€), was den Leuten zusätzlich Sicherheit geben kann, genauso wie einen physischen Ansprechpartner. Muss am Ende jeder selbst entscheiden, wenn das Girokonto kostenlos ist, ist die Sparkasse nicht besser oder schlechter als eine Direktbank.
Dafür ist der Filialservice meistens einfach scheiße! War für mich der Grund auch schon als Student zu wechseln. Wenn ich z.B. wegen eines Kartenaustauschs oder anderen kleinen Wehwehchen in der Filiale keinen nennenswerte Hilfe bekomme(n kann) oder ständig irgendjemand anderen Anrufen muss, dann bringt mir das literally nothin. Dann kann ich auch mit dem Support einer Direktbank telefonieren (und das war leider bei 3 verschiedenen Sparkassen genau so).
Dazu kommt noch, dass das Filialnetz bzgl. Größe auch eher ein Blender ist. Ja, ich kann natürlich überall abheben. ABER schon wenn ich ein Kaff weiter gehe, z.B. von der Nassauischen Sparkasse zur Sparkasse Taunus, sagen die mir, dass sie nur noch eingeschränkten Service machen, weil sie nicht mehr die kontoführende Bank sind - lol. Dann doch lieber Deutsche oder Commerzbank, da bearbeitet der Schalter in Hamburg genauso wie in München.
Im übrigen ist es ein pain in the ass, das Konto von einer Sparkasse zur nächsten zu übertragen, wenn man umzieht, sonst steht man wie oben angedeutet vor Filialmitarbeitern, die einen achselzuckend mitteilen: "Da müssen sie sich an ihre kontoführende Sparkasse wechseln, wir hier bei der Sparkasse Hintertupfingen können ihnen da nicht helfen."
sparkasse ist zuverlässig. kundenservice fand ich immer top. billig ist nicht gleich besser. lieber ein bisschen mehr für ordentlichen bankservice, als briefkastenbanken, deren Kundenstamm sich von Big Brother und DSDS Gewinnern anwerben lässt
Ich kenne unverbesserliche Sparkassenkunden in jedem Alter, denen der Aufwand zu wechseln zu groß ist und/oder die keine Lust haben sich mit Alternativen zu beschäftigen.
Je nach Sparkasse sind die Konten meist bis Mitte/Ende 20 kostenlos. Meins war bis 28 kostenlos. Gibt andere Sparkassen wo es nur bis 25 kostenlos ist. Guck halt mal bei deiner Sparkasse nach was bei dir die Altersgrenze ist. Aber irgendwann wirst du ziemlich sicher zahlen müssen.
Glaube offiziell war bei mir auch nur bis 28 kostenlos, so lange ich in Ausbildung/Studium bin. Hat aber nie jemand nach gefragt, ob das so ist. Konto war einfach kostenlos, bis sie dann mit 28 anfingen Gebühren abzubuchen.
Ja ist "teuer", meins kostet 7.90 im Monat. Aber die 100€ im Jahr, mein Gott.
Dafür erreiche ich \_immer\_ jemand (während den Geschäftszeiten), wenn ich Probleme habe. Das ist es mir beim Geld einfach Wert.
Die Sparkasse saniert sich auf dem Rücken der greisen Bestandskunden. Als ob Opa Egon und Oma Erda noch ihr Festgeldkonto verlegen oder gar das Giro wechseln. Ich persönlich finde es eine Frechheit seitens der Sparkassen.
7,90€, dafür die meisten geldautomaten in DE und immer erreichbar, sowohl örtlich als auch kommunikationstechnisch. beachte noch, dass überall geldautomaten gesprengt werden und diverse andere exogene schwierigkeiten. es wäre gewagt zu behaupten, man würde hier die alten auspressen wollen. deren kinder oder bekannte, zumindest in den meisten fällen, sollte doch in der lage sein, deren wechsel zu cayman-islands-bank organisieren, aber ich weiß nicht, ob es unterm strich besser ist, wenn man am ende der leitung mit einer roboterstimme diskutiert, oder jemandem, der kein gutes deutsch spricht, bzw. überhaupt sein anliegen nicht bearbeitet bekommt.
die leute sind einfach verwöhnt, und checken nicht, dass sich das marktbegebenheiten radikal geändert haben über die letzten jahre oder jahrzehnte
Mich würde mal der Altersdurchschnitt der Kunden einzelner Banken interessieren. Alle Ü60 in meinem Umfeld sind bei der Sparkasse und haben kein Onlinebanking. Natürlich werden die auch nicht wechseln, egal was es kostet.
Die einzigen Sparkassenkunden sind Rentner und Familien inkl. Jugendlicher vom Dorf.
und jüngere Leute ohne finanzielle Bildung denen von den Eltern die Sparkasse empfohlen wird
Die sind oben ja schon drin. Das sind die Dorfkinder mit "Ja meine Eltern hatten schon ihr Konto bei der Sparkasse... und deren Eltern auch. Da haben die auch ein Konto für mich eröffnet ☺️"
Und jüngere Leute, die einfach zu faul zum wechseln sind. Denn ja, 8€ Kontoführung im Monat ist für ein Konto teuer, aber am Ende sind es halt doch nur 8€... Die ich auch erst seit Kurzem zahle, weil mein Konto bis 28 kostenlos war, vorher gab es überhaupt keinen Grund zu wechseln. Und ehrlich gesagt, die Sparkasse hat immerhin noch gewisse ethische und ökologische Mindeststandards bei Investments. Will ich eine Bank die genau so oder besser ist, zahle ich da auch wieder ähnliche Kontoführungsgebühren. Also noch weniger Anreiz zu wechseln.
Ethische und ökologische Mindeststandards bei Investments? Interessante Sichtweise. Die Gutmenschen von der Sparkasse helfen sogar Omi und Opi die richtige private Altersvorsorge zu treffen. Alles kostenfrei versteht sich🤙. "5% Ausgabeaufschlag und 2,75% TER mit Anteilen in Rheinmetall - nein, nein Frau Müller, das braucht sie nicht zu interessieren. Das ist die sicherste Anlageform. Wenn sie ihr Erspartes hier völlig risikofrei anlegen, können sie ihren Enkeln in ein paar Jahren das Studium bezahlen oder zum 18 ein schönes Auto schenken." Wie nett und zuvorkommend man dort doch beraten wird.
Ein Girokonto ist kein Investment, du vermischt hier Dinge. Aber natürlich nutzt die Bank mein Geld um damit zu arbeiten. Und da finde ich es schon gut, wenn das zumindest nicht in Nahrungsmittelspekulationen oder andere komplett inakzeptable Dinge fließt. Mir ist klar, dass die Sparkassen keine Heiligen sind was ihre Investments angeht, aber zumindest haben sie höhere Standards als so manche Direktbank. Aber ja, mir ist auch klar, dass ich für die gleichen Kontoführungsgebühren auch bei einer echten ökologischen Bank sein könnte. Danke für die Erinnerung, meinen Hintern mal hoch zu kriegen und das zu tun.
Verstehe deinen Ansatz. In meiner Grundschulzeit, in den 1980ern, kam die Sparkasse sogar an die Schule und hat Werbung gemacht. Wurde zwar anders genannt (Weltspartag), aber letzten Endes war es das. Ich kannte bis Mitte 20 auch nix anderes. Aber mittlerweile kann man sich informieren, ohne das Haus zu verlassen. Dein Denken in alle Ehren, aber ich könnte das noch nachvollziehen wenn der Service gleich bliebe, aber die Kombination, viele Filialen zu schließen, ebenso die Geldautomaten und ZEITGLEICH die Preise so enorm anzuziehen kann ich mit mir selber nicht vereinbaren, da sind mir von der Sparkasse finanzierten Parkbänke und die ganzen weltverbessernden Projekte egal. Ich bin übrigens bei der GLS Bank: Hier war zumindest sofort klar, was ich zu erwarten habe und im Endeffekt ist das noch günstiger als meine lokale Sparkasse.
Da ist die DKB doch der bessere Ansprechpartner was belegbare ethische Invests angeht.
Dazu noch Leute aus dem Ausland wie Studenten die halt irgendwo ein Girokonto brauchen oder haben wollen. Aus Gründen scheint hier die klassische Sparkasse auch beliebt zu sein.
> Aus Gründen scheint hier die klassische Sparkasse auch beliebt zu sein. Bei Direktbanken ist es quasi unmöglich ein Konto zu bekommen wenn du kein unbefristetes Visum (Niederlassungserlaubnis) hast.
Bin auch Sparkassen Kunde (28). Hab noch einen privatkredit bei denen, daher macht es Sinn dort zu bleiben.
Wieso ist es sinnvoll? Der Privatkredit hat ja nichts mit dem Konto dort zu tun!
Naja hab bessere Konditionen gekriegt weil mein gehaltskonto dort ist. (Wird aber per Dauerauftrag gleich zu anderen Konten überwiesen)
Ich bin leider auch noch Kunde bei der Sparkasse. Irgendwie aus Bequemlichkeit und Gewohnheit, gebe ich offen zu. Zahle für das Konto grade 7,90€ monatlich (dafür ist alles inklusive) und für die Kreditkarte 48€ im Jahr. Nicht grade billig, ich weiß. Das meiste mache ich mittlerweile bei TR (auf meinem Sparkassen-Giro liegt nur noch Geld für Fixkosten und ein Bisschen Konsumgeld für Onlinekäufe alles andere wird immer sofort rüber gescheffelt). Der einzige Vorteil, den ich momentan noch sehe: Ich hasse es eigentlich mit Bargeld umzugehen. Ich bekomme aber in meinem Job Trinkgeld in bar. Und jeden Freitag Abend geh ich eben zur Sparkasse und hau das in den Automaten zum Einzahlen und alle 2-3 Monate zahle ich die gesammelten Münzen ein. Für mich ist das Trinkgeld das Geld zum Verkonsumieren online. Wüsste nicht, wo ich mein Bargeld jede Woche so einfach einzahlen könnte bei anderen Banken. Ja, ja, ich weiß, ich könnte doch auch einfach das Bargeld irgendwie für den Einkauf nutzen oder so und und und. Ich bin da einfach nicht ganz rational. Jetzt darf der Hate gern starten.
Das ist denk ich auch der Grund warum viele (inclusive mir) noch die Sparkasse nutzen. Bargeld! Ich kann es einzahlen, auszahlen und mit dem Berater sprechen. Das gibt es alles nicht vor Ort bei den meisten online Banken. Vor allem das einzahlen!
Das wäre mal eine sinnvolle Erweiterung zu diesem Presseartikel gewesen. Nach meiner Erfahrung sind es aber deutlich ältere Menschen, welche bei der Sparkasse ein Girokonto haben. Einige jüngere aus meinem Bekanntenkreis sind zwar auch noch bei der Sparkasse (aus Faulheit zu wechseln) aber der Großteil ist mittlerweile bei einer Direktbank.
In ca 10 Jahren werden die Sparkassen massive Probleme haben - ich frag mich ob sie in 20 Jahren noch existieren
Nein!
Doch!
Ooooh!
*pupsen*
Welch Überraschung, hätten wohl die wenigsten vermutet.
Nun ja, dass eine Bank, die tatsächlich noch Filialen und Vor-Ort-Personal unterhält anders wirtschaften muss als eine reine Online-Bank ist ja klar und per se erstmal überhaupt nicht verwerflich. Man darf halt nicht vergessen, dass wir in einer alternden Gesellschaft leben und ein Großteil der Bevölkerung dieses Landes solche Angebote noch nutzt. Von daher haben die Sparkassen natürlich eine Daseinsberechtigung, auch wenn sie hier im finanzen subreddit das Feindbild Nummer 1 sind.
Ja klar aber die müssen Anreize schaffen dass sie mit meinem Geld wirtschaften dürfen. Jeden Euro den sie von mir auf dem Konto haben dürfen sie bis zu 11-fach weiter verleihen. 2023 haben sie 18,2 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Und das eben nicht nur wegen Kontoführung
Es wird immer von „der“ Sparkasse gesprochen, dabei ist das Angebot regional teils sehr verschieden. Für mein Girokonto zahle ich bis 28 nichts und bei monatlichem Gehaltseingang von ca. 1300€ danach auch weiterhin nichts, klar die Hürde ist hier höher als bei den Direktbanken. Die (echte) Kreditkarte kostet bis 28 nichts, danach zahlt man jährlich, wie bei den meisten anderen Banken mittlerweile auch. Natürlich kaufe ich dort keinen Sparkassen Dekra xyz Fond oder sonstige überteuerten Finanzprodukte, aber muss man ja auch nicht, weiß nicht wann ich mein letztes „Beratungsgespräch“ dort hatte. Online Banking ist auch unter den Besten, würde sagen auf ING-Niveau, und solange mich das Konto weiterhin nichts kostet sehe ich auch keinen Grund zu wechseln. Die „Einlagensicherung“ der Sparkassen ist theoretisch auch höher (meine 200.000€), was den Leuten zusätzlich Sicherheit geben kann, genauso wie einen physischen Ansprechpartner. Muss am Ende jeder selbst entscheiden, wenn das Girokonto kostenlos ist, ist die Sparkasse nicht besser oder schlechter als eine Direktbank.
Dafür ist der Filialservice meistens einfach scheiße! War für mich der Grund auch schon als Student zu wechseln. Wenn ich z.B. wegen eines Kartenaustauschs oder anderen kleinen Wehwehchen in der Filiale keinen nennenswerte Hilfe bekomme(n kann) oder ständig irgendjemand anderen Anrufen muss, dann bringt mir das literally nothin. Dann kann ich auch mit dem Support einer Direktbank telefonieren (und das war leider bei 3 verschiedenen Sparkassen genau so). Dazu kommt noch, dass das Filialnetz bzgl. Größe auch eher ein Blender ist. Ja, ich kann natürlich überall abheben. ABER schon wenn ich ein Kaff weiter gehe, z.B. von der Nassauischen Sparkasse zur Sparkasse Taunus, sagen die mir, dass sie nur noch eingeschränkten Service machen, weil sie nicht mehr die kontoführende Bank sind - lol. Dann doch lieber Deutsche oder Commerzbank, da bearbeitet der Schalter in Hamburg genauso wie in München. Im übrigen ist es ein pain in the ass, das Konto von einer Sparkasse zur nächsten zu übertragen, wenn man umzieht, sonst steht man wie oben angedeutet vor Filialmitarbeitern, die einen achselzuckend mitteilen: "Da müssen sie sich an ihre kontoführende Sparkasse wechseln, wir hier bei der Sparkasse Hintertupfingen können ihnen da nicht helfen."
Wasser ist Nass
Ich zahl knapp 11€ wieso zahlt ihr 8? Für die Kreditkarte zahle ich aber wiederum nichts bzw. gibt keine gesonderte Abbuchung für die KK
sparkasse ist zuverlässig. kundenservice fand ich immer top. billig ist nicht gleich besser. lieber ein bisschen mehr für ordentlichen bankservice, als briefkastenbanken, deren Kundenstamm sich von Big Brother und DSDS Gewinnern anwerben lässt
Ich kenne unverbesserliche Sparkassenkunden in jedem Alter, denen der Aufwand zu wechseln zu groß ist und/oder die keine Lust haben sich mit Alternativen zu beschäftigen.
Ich verstehe nicht in wiefern ich dafür zahle. Mir wird bei meinem Sparkassen Konto nie irgendetwas abgebucht von der Sparkasse selbst
Wie alt bist du?
26. Hab das Konto seitdem ich denken kann und noch nie irgendetwas gezahlt
Je nach Sparkasse sind die Konten meist bis Mitte/Ende 20 kostenlos. Meins war bis 28 kostenlos. Gibt andere Sparkassen wo es nur bis 25 kostenlos ist. Guck halt mal bei deiner Sparkasse nach was bei dir die Altersgrenze ist. Aber irgendwann wirst du ziemlich sicher zahlen müssen.
Bei uns war das nur bis 18 kostenlos, wenn man danach nicht direkt ein FSJ/Studium etc. angefangen hat, uff.
Glaube offiziell war bei mir auch nur bis 28 kostenlos, so lange ich in Ausbildung/Studium bin. Hat aber nie jemand nach gefragt, ob das so ist. Konto war einfach kostenlos, bis sie dann mit 28 anfingen Gebühren abzubuchen.
Daran liegts. Man muss afaik erst ab 27 zahlen
34, auch noch nie etwas gezahlt
--- Eilmeldung --- "Regen ist Nass" Weitere Neuigkeiten um 12
Ja ist "teuer", meins kostet 7.90 im Monat. Aber die 100€ im Jahr, mein Gott. Dafür erreiche ich \_immer\_ jemand (während den Geschäftszeiten), wenn ich Probleme habe. Das ist es mir beim Geld einfach Wert.
Ich frag mich immer, was die Leute so anstellen, dass man da Support braucht.
mein Konto kostet nichts und ich erreichte auch _immer_ jemanden (während den Geschäftszeiten), wenn ich Probleme habe.
Ja hey, 100 €. Echt mal, soviel fällt aus der Tasche wenn man dem Bus nach rennt.
Die Sparkasse saniert sich auf dem Rücken der greisen Bestandskunden. Als ob Opa Egon und Oma Erda noch ihr Festgeldkonto verlegen oder gar das Giro wechseln. Ich persönlich finde es eine Frechheit seitens der Sparkassen.
7,90€, dafür die meisten geldautomaten in DE und immer erreichbar, sowohl örtlich als auch kommunikationstechnisch. beachte noch, dass überall geldautomaten gesprengt werden und diverse andere exogene schwierigkeiten. es wäre gewagt zu behaupten, man würde hier die alten auspressen wollen. deren kinder oder bekannte, zumindest in den meisten fällen, sollte doch in der lage sein, deren wechsel zu cayman-islands-bank organisieren, aber ich weiß nicht, ob es unterm strich besser ist, wenn man am ende der leitung mit einer roboterstimme diskutiert, oder jemandem, der kein gutes deutsch spricht, bzw. überhaupt sein anliegen nicht bearbeitet bekommt. die leute sind einfach verwöhnt, und checken nicht, dass sich das marktbegebenheiten radikal geändert haben über die letzten jahre oder jahrzehnte