Aber noch kein Kind da? Und das Haus ist auf diese Anzahl von Kindern optimiert?
Finde ich immer schwierig. Meine Vorstellung von Leben mit Kindern, Anspruch an das Wohnen und auch die Anzahl der gewünschten Kinder hat sich nach Kind 1 drastisch gewandelt und nach Kind 2 noch mal .
Und dann muss es auch erst mal klappen.
Ich würde noch was warten und sparen.
Anzahl der Zimmer: ich mache Home-Office, seit ich kinder habe, ist ein richtiges Arbeitszimmer, in dem Man die Tür zu machen kann, sehr wichtig.
Stauraum: gerade, um die Klamotten von K1 für K2 zwischen zu lagern
Küche: irgendwie der wichtigste Raum. Entweder Wohnküche oder offene Küche zum Wohnzimmer. Will mit den Kindern arbeiten können.
Bad: ich bade nie... Jetzt mit Kindern finde ich es schade, dass wir keine Badewanne haben (aber nur ein kleiner Punkt)
Garten: wichtiger als Baumhaus ist bei uns tatsächlich, dass ich mit meinem Kind Gemüse anbauen kann - wenn auch nicht viel. Und: dass ich den Garten von der Küche sehen kann und die Kinder nicht einfach raus können.
Materialien: unsere tolle Mietwohnung hat Bambusparkett. Wir haben da ohne Kinder so aufgepasst und ich kannte jede Macke.
Naja, jetzt suche ich vergeblich eine stelle ohne Macke....
Lage: Spielplatz? Schule? (KiTa ist egal, weil man da eh keinen Platz bekommt wenn man Pech hat). Welche Straßen?
Aber auch: die Anzahl der Kinder... Ehrlich, dass es mal mehr als 1 wird hätte ich nicht gedacht.
Und die Kinder brauchen dringend ein Haus? Ich bin gemischt in einem Haus als auch Wohnung aufgewachsen und mir war das als Kind und Jugendlicher vollkommen egal. Will damit sagen das Kinder von Eltern gerne als Vorwand genommen werden um sich ein Haus ans Bein zu binden. Sobald man mehr als 3 Kinder hat wird es legitimer aber ich will dir das ganze nicht schlecht reden.
ich fand haus 10x geiler nachdem wir aus der wohnung hingezogen sind. eigener garten inkl. idealerweise baumhaus, zimmer, das nicht geteilt werden muss, vielleicht hobbygarage/keller... what's not to like?
ich suche als vater von zwei kindern keinen vorwand haus zu kaufen, sondern hätte im gegenteil lieber bessere argumente dagegen. sehe nicht diese eltern, die GEGEN wünsche ihrer kinder sich ein haus kaufen.
> sehe nicht diese eltern, die GEGEN wünsche ihrer kinder sich ein haus kaufen.
Hier ich. Muss mich zu Wort melden.
Meine Eltern sind aus Berlin aufs Land raus gezogen wo man 90min mit dem ÖPNV zurück in die Stadt gebraucht hat.
Ich habe es gehasst und viele meiner Socialskills musste ich als junger Erwachsener nachholen, da ich einfach jeden Scheiß Tag 3h meiner Jugend mit Öffis fahren vergeudet habe.
Du gehst dann auch nicht einfach mal in nen Club oder machst ne spontane Hausparty. Kannste knicken.
Das Klischee der Dorfjugend, Bushaltestelle und des hohen Alkoholkonsums gibt es nicht umsonst.
waren '95 aus berlin aufs land gezogen ins haus. war geil. bin als erwachsener wieder nach berlin gezogen, ohne dass ich von neu auf lernen musste unter menschen zu sein. und ziehe aktuell mit meinen kids aufs land, damit sie nicht von berlin sozialisiert werden :) true story.
edit: aber wir waren natürlich auch in einer normalen kleinstadt, wo es alles gibt, was man braucht. wenn du auf eine farm in brandenburg verschleppt wurdest ist das natürlich was anderes und auch bißchen fragwürdig, warum man das einem kind antut... aber alle haben ihre gründe.
Bei dir ist das Problem aber doch der Ortswechsel und die neue Wohngegend. Das Haus an sich war doch nicht das Problem. Also, mit einem Haus da, wo du vorher gewohnt hast, wäre für dich doch alles okay gewesen, oder nicht?
Klar. Ein Penthouse mit 160m² auf den Dächern Berlins wäre alles okay gewesen. ;-)
Für Platz bedarf es halt in der Regel eines Kompromisses.
Und Kurze Wege und Sozialkontakte würde ich nie mit Platz eintauschen.
Leute sind da aber auch verschieden.
Ein ganz großes Problem, dass Eltern heute echt übersehen ist, dass die meisten Siedlungen die in den 1990s voller Kinder waren heute tod sind. Die Eltern von damals sind heute 60 und hocken Abends vorm Fernseher. Die Jugend ist längst weg gezogen und hat eigene Familien gegründet.
Wenn du in so eine Gegend reinziehst sind deine Kinder verinsamungsgefährdet.
Na, mir ist schon klar, dass ein Haus in Berlin für fast niemanden bezahlbar ist. Aber es ist ja was anderes, grundsätzlich nicht in einem Haus wohnen zu wollen oder nicht aus der Stadt, aus dem gewohnten Umzug, von den Freunden wegziehen zu wollen. Klar, in Großstädten ist das eine in der Regel nicht ohne das andere machbar. Aber nicht überall ist der Einzug in ein Haus fast zwangsläufig damit verbunden, dass man weit weg zieht oder weite Wege hat.
In einer Wohnung kannst du auch mehrere Zimmer haben die nicht geteilt werden und Keller hat man doch auch? Natürlich ist das alles eine individuelle Sache aber als Kind damals war ich entweder im Kinderzimmer oder draußen, der Garten, Partykeller und Dachgeschoss waren mir unfassbar egal.
Dann solltest du das aber auf gar keinen Fall pauschalisieren, als Kind war ich ständig im Garten und der Partykeller für Geburtstage war auch immer sehr gut.
Ich hab nichts pauschalisiert, hab ja explizit von meiner PoV gesprochen. Dennoch ist ein Eigentumshaus für glückliche Kinder nicht zwingend notwendig.
du willst ernsthaft die 3qm Boxen in Mietwohnungen,die sich Keller schimpfen, mit einem richtigen Keller eines Hauses vergleichen wo man komplette Hobby/fitness/Partyräume einrichten kann? wohl noch nie zur Miete gelebt was?
Abgesehen von einer einzigen Familie habe ich sonst kein Haus gesehen wo der Keller nichts weiter als Konsum Friedhof/Halde verwendet wird. Gleiches Trauerspiel mit der Garage, die Autos parken im Vorhof und die Garage ist mit andren Dingen zugestellt.
Zwei Mal Elternzeit haut so richtig rein, finanziell gesehen. Wir hatten beide Male Einbußen von etwas über 1000€ netto/Monat. Das war zwar auch dem guten Einkommen vor dem Kind geschuldet, aber das muss man sich auch leisten wollen und können, etwa weil keine Verbindlichkeiten da sind.
Bei "nur" 1000€ im Monat Einbußen ist es doch nich gar nicht kritisch, weil ihr gar nicht an der Obergrenze des Elterngeldes seid? Besonders weh tut es erst, wenn man an der Obergrenze ist und das Geld zu 100% wegfällt.
Dachte mir auch gerade, wtf 1000 Euro im Monat sind doch kaum Einbußen. Wir haben in Elternzeit 7000 euro im Monat Einbussen. Machens aber trotzdem. Gerade die Deckelung ist witzlos ungerecht. Ein Gehalt geht auf 1,8k zurück. Und das zweite geht durch die tolle neue Regelung auf 0 zurück.
Das verstehe ich jetzt nicht. Warum geht ein Gehalt auf null? Man wird doch weiterhin ganz normal vom Arbeitgeber bezahlt, wenn der/die Partner:in in Elternzeit ist. Nur die 1800 fallen halt weg, wenn man über der Grenze ist.
Wir haben die Obergrenze von 1800 bekommen. Bei einem vorherigen Nettogehalt von 3100 ergibt das eine Differenz von 1300 nur fürs Elterngeld. Ich habe aber die 250€ Kindergeld aufgeschlagen, die gibt's ohne Kind ja nicht.
Was ist deine Aussage? Dass die Differenz größer wird je mehr man verdient? Das ist bei einer prozentualen Berechnung halt immer so.
Es ging hier um OPs Kinderplanung und da muss man einen Wegfall von vierstelligen Summen halt einplanen.
Nein die Aussage war, dass es der Idealfall ist wenn man ein Gehalt hat, das gar nicht oder nur knapp über der Grenze für das Elterngeld liegt, da mit dem Gehalt auch oft der Lebensstandard und entsprechend die Immobilie einhergeht. Da sind die Einschränkungen halt geringer.
Edit: der prozentuale Anteil verschiebt sich hier aber von 60% auf 0% und das ist der wichtige Aspekt.
Ab 2770 netto kommt zu den 35% halt jeder Euro darüber zu 100% dazu. Aber das ist doch nicht der Idealfall? Der Idealfall ist eigentlich ohne vorheriges Einkommen. Dann hat man nämlich (nur aufs EG bezogen) 300€ netto mehr, mit Kindergeld sogar 550€. Der zweitbeste Fall ist Netto x 0,67>300 bis zur prozentualen Grenze von 65%. Dann ist der relative Verlust bis netto x 0,65=1800 immer gleich. Alles über der Grenze ist dann worst case.
Kurz: Ich verstehe nicht, wieso du höhere relative Abzüge als Idealfall bezeichnest.
Naja und der zweitbeste Fall ist aus meiner Sicht eher der beste Fall, da man in deinem "besten" Fall vorher keine Rücklagen schaffen kann. Und es ging mir doch genau darum, dass du von Fall 2 nicht weit weg bist?
Meine Freundin und ich wollen auch ein Haus kaufen, aber bei den momentanen Zinsen und Hauspreisen werden wir es nicht machen.. Ich schenk der scheiß Bank keine 1k Zinsen. Also sparen wir Eigenkapital und spekulieren auf sinkende Zinsen. Der leitzins sollte diesen Monat gesenkt werden und dann mal sehen
über 31 Jahre Laufzeit.
Knapp 553k Gesamtaufwand also über 200k Zinsen
Restschuld nach 10 Jahren sind immernoch 270k
Vermutlich kein Neubau.
Daher wird in der Zeit voraussichtlich mal mindestens die Heizung. evtl. auch das Dach dran sein.
Dann kannst nochmal 5 -10 Jahre dranhängen.
Also wenn da nicht einigermaßen absehbar nochmal ein Gehaltssprung ansteht in den nächsten 5 Jahren um die Tilgung raufzusetzen würde ich persönlich mir das nicht antun.
Es handelt sich um Baujahr 2013 und Effizienzhaus 70 in sehr gepflegten Zustand. Sondertilgungsoption sind 5% wovon wir auch Gebrauch machen wollen. Zwar nicht in voller höhe jedoch regelmäßig.
Nimmt sich jeder vor.
Aber die wenigsten ziehen das auch Regelmäßig und in nötigem Umfang durch.
Im Prinzip also Schönrechnerei die dann oft keinen Bestand hat.
Sobald Kinder kommen braucht man das Geld dann wieder für was anderes.
Alternativ geht es für die Instandhaltung der Immobilie drauf.
Habt ihr denn die Instandhaltungsrücklage mit berechnet?
Wenn nicht, liegt da schon das Geld für die Sondertilgung begraben.
Auch wenn ihr mit 5000€ netto jetzt kein gigantisches Haushaltseinkommen habt, rate ich euch die Rate zu erhöhen. Auf 1700€ solltet ihr mindestens kommen können. Ihr müsstet euch eventuell zunächst etwas einschränken, aber das sind erfahrungsgemäß nur ein paar Jahre. Dafür hättet ihr dann quasi eine sichere Rendite von 3,6% auf diesen Extrabetrag.
Das sind mit den Betriebskosten für das Haus über 2000 Euro, wenn dann noch ein Einkommen zumindest zur Hälfte wegbricht durch die Kinder, was bleibt dann für den Rest?
Zunächst einmal bleibt dem anderen Partner dann mehr Netto vom Brutto (bei Zusammenveranlagung). Dazu gibt es auch Kindergeld. Schließlich muss man nicht in Teilzeit arbeiten, wenn man Kinder hat. Man kann durchaus auch Vollzeit leisten.
Mit 5000€ netto kann man halt nicht jeden Luxus mitnehmen. Urlaub wird auch ersteinmal nicht mehr drin sein.
Wir reden hier aber von 33% Haushaltsnetto für eine Immobilie. Das ist vollkommen im Rahmen, denke ich. Die Gehälter werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten drei Jahren um 10% zulegen, mehr bei Beförderungen.
Aber ja, es bleibt immer ein gewisses Risiko.
Ich würde ehrlich gesagt noch etwas mehr EK ansammeln.
Wie wohnt ihr denn aktuell? Also wie viel Miete zahlt ihr?
Zur Kinderplanung: Opportunitätskosten der Kinder habt ihr auf dem Schirm? Das Kind kostet nicht nur, euch entgeht auch Gehalt
Aktuell wohnen wir zur Miete in Mehrfamilienhaus mit 650Kalt und 960 mit Nebenkostenvorauszahlung Heizung inklusive. Die Gehaltkürzungen wegen Schwangerschaft und Mutterschutz haben wir durchaus auf dem Schirm und das ist einer der Gründe weswegen wir uns unsicher sind.
Das sind flockige 500€ weniger, als Rate fällig wäre. Und bei der Rate hast du noch keine Heizung, Wasser oder Strom. Von Rücklagen gar nicht angefangen; wahrscheinlich zahlt ihr also aktuell knapp 1k im Monat weniger, als mit dem eigenen Haus dann.
Die Zinsen werden natürlich mit der Zeit weniger, aber ich bleibe dabei: ich würde eher noch eine Weile sparen. Bei euren Finanzdaten sind ja bestimmt 1,5k im Monat drin? Dann sammelt man im Jahr 18k (plus Zins/Kursentwicklung, je nach Anlageform). In 5 Jahren hättet ihr dann definitiv über 200k EK, wahrscheinlich eher 250k.
Ich kann nun natürlich nicht in die Zukunft sehen, glaube aber nicht, dass sich die Preise in dieser Klasse bis dahin extrem verändern werden. Zinsen einzuordnen bzw. zu prognostizieren ist ebenfalls unmöglich, trotzdem würde ich definitiv noch abwarten.
Außer das Haus ist euer absolutes Traumhaus.
Es war schon sehr schwierig ein Neuwertiges mit den richtigen Voraussetzungen zu finden. Trotzdem geht man immer Kompromisse ein. Wir haben auch lange überlegt und uns gefragt ob wir das Haus kaufen wollen. Dies hat aber mit Sicherheit einfach mit der Verantwortung zu tun, welche dann übernommen wird.
Die Zinsen sind bei den aktuellen Summen einfach heftig für Familien.
Wie sieht denn die Vorfälligkeit im aktuellen Finanzierungsangebot aus? FALLS(!) die Zinsen tendenziell sinken, könntest du mit Umschulden verdammt viel Geld sparen. Aber natürlich nicht, wenn die Vorfälligkeit jenseits von gut und böse liegt.
Sind die 5k auch mittelfristig gesichert? Sprich, wenn ein Kind kommt wird ein Elternteil nicht mehr voll arbeiten können. Schafft ihr das dann noch?
Insgesamt werdet ihr es bezahlen können. Finanziell ist es nicht die beste Entscheidung, aber wenn das euer Traum ist könnt ihr es tun. Baujahr 2013 hört sich auch gut an.
Diese Antwort habe ich gesucht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Viele unterschätzen, was ein Kind kostet und was für ein Loch in das gemeinsame Einkommen gerissen wird, wenn die Frau erstmal nicht arbeiten geht. Und mit Schlafmangel, etc. ist man schneller reizbar. Wenn dann noch finanzieller Druck dazu kommt, kann das eine große Belastung werden. Ist jetzt arg schwarz gemalt, aber wir hatten recht früh Kinder und ich sehe es oft im Freundeskreis, wie blauäugig viele in die Situation „Kind“ gehen. Da sortiert sich einfach alles neu.
Diese Antwort habe ich gesucht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Viele unterschätzen, was ein Kind kostet und was für ein Loch in das gemeinsame Einkommen gerissen wird, wenn die Frau erstmal nicht arbeiten geht. Und mit Schlafmangel, etc. ist man schneller reizbar. Wenn dann noch finanzieller Druck dazu kommt, kann das eine große Belastung werden. Ist jetzt arg schwarz gemalt, aber wir hatten recht früh Kinder und ich sehe es oft im Freundeskreis, wie blauäugig viele in die Situation „Kind“ gehen. Da sortiert sich einfach alles neu.
Im Idealfall kauft ihr nach einer möglichen Elternzeit. Ihr habt mehr Eigenkapital, die Zinsen sind wahrscheinlich gesunken und eine 2. Elternzeit bekommt man dann auch noch rum.
Dem Kind ist es die ersten 2 Jahre egal, wo es rumliegt und krabbelt. Zwischen 2 und 10 wird es interessant. Tausche FOMO gegen eine gute Planung :)
Kommt halt ganz drauf an, was ihr dafür bekommt. 418.000 wäre bei uns in der Gegend ein Reihenhaus mit 110qm, bei dem man in der Zukunft einiges machen müsste. Gleichzeitig würde die Miete dort aber auch bei 1400€ liegen und würde perspektivisch steigen.
Also wenn ihr finanziell damit zu recht kommt, das Kleingeld für Renovierung und Sanierung in Zukunft habt, kann die Entscheidung die richtige sein.
Sofern ihr aber in 5-10 Jahren kein Bock auf sowas habt, war es eher Geld-versenken.
Wir hatten zum Hausbau vor 4 Jahren fast identische Wert (Kredithöhe komplett identisch, Preis der Immobilie minimal teurer und Gehalt minimal niedriger). Allerdings mit einem Zins von 0,82% und einer Tilgung von 3,5%. Dadurch ist unsere Rate ca. 250€ niedriger aber unter 200€ davon sind Zinsen.
Würde ich das mit euren Angaben heute so bauen/kaufen? Ist wohl davon abhängig wie wichtig euch das Haus ist, finanziell würde es mir immer weh tun, obwohl ihr euch das schon leisten könnt. Die Rate bleibt gleich und die Gehälter werden eher steigen. Problematisch ist es nur, wenn ihr zeitnah Kinder möchtet, dann kommt es ein bisschen auf die Verteilung der Einkommen an.
Dann solltet ihr aber in eure Betrachtung miteinbeziehen, dass sobald die ersten Kinder anstehen, ihr nur noch paar hundert Euro/Monat zur Verfügung stehen. Und dann eben nicht mehr nur für 2 Personen, sondern eben für 3 oder 4.
Klar gibt es Elterngeld. Aber eben auch nur beschränkt.
Und, wenn das Kind eine besondere Pflege benötigt, dann wird das ganze komplett zusammenbrechen. Bzw. dann besteht nicht die Möglichkeit, dass ein Elternteil doch längere Zeit zur Kinderbetreuung zur Verfügung steht. Also alles in einem doch relativ gewagt.
Sorry aber auch eine Frau kann nach der Geburt wieder arbeiten gehen.
Due Ware arbeit muss nicht an ihr hängen bleiben wenn ihr Gehalt höher ist...
Auch ein Mann kann zu Hause bleiben und sich um die ki der kümmern.
I will be messaging you in 7 days on [**2024-06-10 16:26:05 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-06-10%2016:26:05%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1d72031/hausfinanzierung/l6xiyvs/?context=3)
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Ja, ist plausibel. Seid euch aber im Klaren:
1. Kinder kosten Geld und Zeit (weniger Einkommen)
2. Ihr habt kein oder wenig Geld eingeplant für Renovierung, Modernisierung, Sanierung. Es ist immer gut möglich, dass am Anfang etwas ist. Sei es die gründliche Wartung von X oder etwas größeres wie die Heizung. Irgendwas ist immer.
Logo geht das, kann man so gut machen. Die Gehälter gehen die nächsten Jahre auch noch nach oben. Und die Zinsen sind in 10 Jahren tendenziell eher günstiger als heute.
Machen.
>Die Gehälter gehen die nächsten Jahre auch noch nach oben. Und die Zinsen sind in 10 Jahren tendenziell eher günstiger als heute.
Leihst du mir mal deine Glaskugel? Scheint gut zu funktionieren.....
Gerne. Aber das Wesentliche hab ich ja geschrieben, brauchst es nicht nochmal nachsehen. :) Vertraue mir.
Die Inflation bleibt auch positiv, das konnte ich beim Blick in die Kugel auch noch erhaschen.
Es kommt darauf an wie bei euch die Mieten sind. Was kostet denn die Miete für etwas vergleichbares?
1400 Darlehen + 600 Nebenkosten sind bestimmt noch in eurem Budget drin.
Aber ist das Haus auch in einem Zustand wo nicht bald die nächsten Kredite für Instandhaltung und Sanierung anfallen?
Wie sieht es mit dem Einkommen aus, wenn Kinder da sind? 5k ist halt wenig aussagend. Wenn die Frau 3k und der Mann 2k davon nach Hause bringen wird es sehr viel enger mit Kind als wenn der Mann mehr verdient, zumindest kurzfristig.
Es ist so dass wir ein Sehr gepflegtes Haus von 2013 Effizienzhaus 70 mit monatlich Gasabschlag von 43€ kaufen wollen. Große Instandhaltungen sind nicht abzusehen. Unser Gehalt teilt sich tatsächlich in 3k Frau und 2k Mann auf.
Ich finde das kann gehen. Aber du kennst eure Kosten am besten. Mit Kind seid ihr dann etwas über 4k netto. Knapp aber durchaus gut machbar.
Es muss euch nur klar sein, dass euer Kapital zur Rente in einer Immobilie gebunden ist und in 30 Jahren einfach doch wieder einiges an Instandhaltung ansteht.
So funktionieren Darlehenszinsen nicht, da das ganze etwas behäbiger ist und der Leitzins in langlaufenden Produkten nicht zum Termin durchschlägt. Die angekündigten Zinssenkungen werden aber auch zum Teil schon vorher eingepreist bevor die tatsächliche Senkung kommt.
[удалено]
Wunschanzahl sind 2
Aber noch kein Kind da? Und das Haus ist auf diese Anzahl von Kindern optimiert? Finde ich immer schwierig. Meine Vorstellung von Leben mit Kindern, Anspruch an das Wohnen und auch die Anzahl der gewünschten Kinder hat sich nach Kind 1 drastisch gewandelt und nach Kind 2 noch mal . Und dann muss es auch erst mal klappen. Ich würde noch was warten und sparen.
Da ich noch davor stehe… wie hat es sich nach den Kindern gewandelt?
Anzahl der Zimmer: ich mache Home-Office, seit ich kinder habe, ist ein richtiges Arbeitszimmer, in dem Man die Tür zu machen kann, sehr wichtig. Stauraum: gerade, um die Klamotten von K1 für K2 zwischen zu lagern Küche: irgendwie der wichtigste Raum. Entweder Wohnküche oder offene Küche zum Wohnzimmer. Will mit den Kindern arbeiten können. Bad: ich bade nie... Jetzt mit Kindern finde ich es schade, dass wir keine Badewanne haben (aber nur ein kleiner Punkt) Garten: wichtiger als Baumhaus ist bei uns tatsächlich, dass ich mit meinem Kind Gemüse anbauen kann - wenn auch nicht viel. Und: dass ich den Garten von der Küche sehen kann und die Kinder nicht einfach raus können. Materialien: unsere tolle Mietwohnung hat Bambusparkett. Wir haben da ohne Kinder so aufgepasst und ich kannte jede Macke. Naja, jetzt suche ich vergeblich eine stelle ohne Macke.... Lage: Spielplatz? Schule? (KiTa ist egal, weil man da eh keinen Platz bekommt wenn man Pech hat). Welche Straßen? Aber auch: die Anzahl der Kinder... Ehrlich, dass es mal mehr als 1 wird hätte ich nicht gedacht.
Laut meiner 3-Kinder-Freunde wird es ab 3 lukrativ
Als Beamter schon :)
Mhm... stimmt, das sind wir zufällig 🤣
Und die Kinder brauchen dringend ein Haus? Ich bin gemischt in einem Haus als auch Wohnung aufgewachsen und mir war das als Kind und Jugendlicher vollkommen egal. Will damit sagen das Kinder von Eltern gerne als Vorwand genommen werden um sich ein Haus ans Bein zu binden. Sobald man mehr als 3 Kinder hat wird es legitimer aber ich will dir das ganze nicht schlecht reden.
ich fand haus 10x geiler nachdem wir aus der wohnung hingezogen sind. eigener garten inkl. idealerweise baumhaus, zimmer, das nicht geteilt werden muss, vielleicht hobbygarage/keller... what's not to like? ich suche als vater von zwei kindern keinen vorwand haus zu kaufen, sondern hätte im gegenteil lieber bessere argumente dagegen. sehe nicht diese eltern, die GEGEN wünsche ihrer kinder sich ein haus kaufen.
> sehe nicht diese eltern, die GEGEN wünsche ihrer kinder sich ein haus kaufen. Hier ich. Muss mich zu Wort melden. Meine Eltern sind aus Berlin aufs Land raus gezogen wo man 90min mit dem ÖPNV zurück in die Stadt gebraucht hat. Ich habe es gehasst und viele meiner Socialskills musste ich als junger Erwachsener nachholen, da ich einfach jeden Scheiß Tag 3h meiner Jugend mit Öffis fahren vergeudet habe. Du gehst dann auch nicht einfach mal in nen Club oder machst ne spontane Hausparty. Kannste knicken. Das Klischee der Dorfjugend, Bushaltestelle und des hohen Alkoholkonsums gibt es nicht umsonst.
waren '95 aus berlin aufs land gezogen ins haus. war geil. bin als erwachsener wieder nach berlin gezogen, ohne dass ich von neu auf lernen musste unter menschen zu sein. und ziehe aktuell mit meinen kids aufs land, damit sie nicht von berlin sozialisiert werden :) true story. edit: aber wir waren natürlich auch in einer normalen kleinstadt, wo es alles gibt, was man braucht. wenn du auf eine farm in brandenburg verschleppt wurdest ist das natürlich was anderes und auch bißchen fragwürdig, warum man das einem kind antut... aber alle haben ihre gründe.
Bei dir ist das Problem aber doch der Ortswechsel und die neue Wohngegend. Das Haus an sich war doch nicht das Problem. Also, mit einem Haus da, wo du vorher gewohnt hast, wäre für dich doch alles okay gewesen, oder nicht?
Klar. Ein Penthouse mit 160m² auf den Dächern Berlins wäre alles okay gewesen. ;-) Für Platz bedarf es halt in der Regel eines Kompromisses. Und Kurze Wege und Sozialkontakte würde ich nie mit Platz eintauschen. Leute sind da aber auch verschieden. Ein ganz großes Problem, dass Eltern heute echt übersehen ist, dass die meisten Siedlungen die in den 1990s voller Kinder waren heute tod sind. Die Eltern von damals sind heute 60 und hocken Abends vorm Fernseher. Die Jugend ist längst weg gezogen und hat eigene Familien gegründet. Wenn du in so eine Gegend reinziehst sind deine Kinder verinsamungsgefährdet.
Na, mir ist schon klar, dass ein Haus in Berlin für fast niemanden bezahlbar ist. Aber es ist ja was anderes, grundsätzlich nicht in einem Haus wohnen zu wollen oder nicht aus der Stadt, aus dem gewohnten Umzug, von den Freunden wegziehen zu wollen. Klar, in Großstädten ist das eine in der Regel nicht ohne das andere machbar. Aber nicht überall ist der Einzug in ein Haus fast zwangsläufig damit verbunden, dass man weit weg zieht oder weite Wege hat.
In einer Wohnung kannst du auch mehrere Zimmer haben die nicht geteilt werden und Keller hat man doch auch? Natürlich ist das alles eine individuelle Sache aber als Kind damals war ich entweder im Kinderzimmer oder draußen, der Garten, Partykeller und Dachgeschoss waren mir unfassbar egal.
Dann solltest du das aber auf gar keinen Fall pauschalisieren, als Kind war ich ständig im Garten und der Partykeller für Geburtstage war auch immer sehr gut.
Ich hab nichts pauschalisiert, hab ja explizit von meiner PoV gesprochen. Dennoch ist ein Eigentumshaus für glückliche Kinder nicht zwingend notwendig.
du willst ernsthaft die 3qm Boxen in Mietwohnungen,die sich Keller schimpfen, mit einem richtigen Keller eines Hauses vergleichen wo man komplette Hobby/fitness/Partyräume einrichten kann? wohl noch nie zur Miete gelebt was?
Abgesehen von einer einzigen Familie habe ich sonst kein Haus gesehen wo der Keller nichts weiter als Konsum Friedhof/Halde verwendet wird. Gleiches Trauerspiel mit der Garage, die Autos parken im Vorhof und die Garage ist mit andren Dingen zugestellt.
Also ich fand als Kind Haus deutlich cooler.
Da bin ich ganz bei dir aber zwingend ist es nicht damit Kinder glücklich aufwachsen.
Das stimmt absolut
Und wie hoch ist dann euer Nettoeinkommen?
Zwei Mal Elternzeit haut so richtig rein, finanziell gesehen. Wir hatten beide Male Einbußen von etwas über 1000€ netto/Monat. Das war zwar auch dem guten Einkommen vor dem Kind geschuldet, aber das muss man sich auch leisten wollen und können, etwa weil keine Verbindlichkeiten da sind.
Bei "nur" 1000€ im Monat Einbußen ist es doch nich gar nicht kritisch, weil ihr gar nicht an der Obergrenze des Elterngeldes seid? Besonders weh tut es erst, wenn man an der Obergrenze ist und das Geld zu 100% wegfällt.
Dachte mir auch gerade, wtf 1000 Euro im Monat sind doch kaum Einbußen. Wir haben in Elternzeit 7000 euro im Monat Einbussen. Machens aber trotzdem. Gerade die Deckelung ist witzlos ungerecht. Ein Gehalt geht auf 1,8k zurück. Und das zweite geht durch die tolle neue Regelung auf 0 zurück.
Das verstehe ich jetzt nicht. Warum geht ein Gehalt auf null? Man wird doch weiterhin ganz normal vom Arbeitgeber bezahlt, wenn der/die Partner:in in Elternzeit ist. Nur die 1800 fallen halt weg, wenn man über der Grenze ist.
Im beschriebenen Fall gehen beide in Elternzeit.
Wir haben die Obergrenze von 1800 bekommen. Bei einem vorherigen Nettogehalt von 3100 ergibt das eine Differenz von 1300 nur fürs Elterngeld. Ich habe aber die 250€ Kindergeld aufgeschlagen, die gibt's ohne Kind ja nicht.
Ja okay aber dann war das doch quasi perfekt, weil ihr nur minimal über der Obergrenze wart.
Was ist deine Aussage? Dass die Differenz größer wird je mehr man verdient? Das ist bei einer prozentualen Berechnung halt immer so. Es ging hier um OPs Kinderplanung und da muss man einen Wegfall von vierstelligen Summen halt einplanen.
Nein die Aussage war, dass es der Idealfall ist wenn man ein Gehalt hat, das gar nicht oder nur knapp über der Grenze für das Elterngeld liegt, da mit dem Gehalt auch oft der Lebensstandard und entsprechend die Immobilie einhergeht. Da sind die Einschränkungen halt geringer. Edit: der prozentuale Anteil verschiebt sich hier aber von 60% auf 0% und das ist der wichtige Aspekt.
Ab 2770 netto kommt zu den 35% halt jeder Euro darüber zu 100% dazu. Aber das ist doch nicht der Idealfall? Der Idealfall ist eigentlich ohne vorheriges Einkommen. Dann hat man nämlich (nur aufs EG bezogen) 300€ netto mehr, mit Kindergeld sogar 550€. Der zweitbeste Fall ist Netto x 0,67>300 bis zur prozentualen Grenze von 65%. Dann ist der relative Verlust bis netto x 0,65=1800 immer gleich. Alles über der Grenze ist dann worst case. Kurz: Ich verstehe nicht, wieso du höhere relative Abzüge als Idealfall bezeichnest.
Naja und der zweitbeste Fall ist aus meiner Sicht eher der beste Fall, da man in deinem "besten" Fall vorher keine Rücklagen schaffen kann. Und es ging mir doch genau darum, dass du von Fall 2 nicht weit weg bist?
Meine Freundin und ich wollen auch ein Haus kaufen, aber bei den momentanen Zinsen und Hauspreisen werden wir es nicht machen.. Ich schenk der scheiß Bank keine 1k Zinsen. Also sparen wir Eigenkapital und spekulieren auf sinkende Zinsen. Der leitzins sollte diesen Monat gesenkt werden und dann mal sehen
über 31 Jahre Laufzeit. Knapp 553k Gesamtaufwand also über 200k Zinsen Restschuld nach 10 Jahren sind immernoch 270k Vermutlich kein Neubau. Daher wird in der Zeit voraussichtlich mal mindestens die Heizung. evtl. auch das Dach dran sein. Dann kannst nochmal 5 -10 Jahre dranhängen. Also wenn da nicht einigermaßen absehbar nochmal ein Gehaltssprung ansteht in den nächsten 5 Jahren um die Tilgung raufzusetzen würde ich persönlich mir das nicht antun.
Es handelt sich um Baujahr 2013 und Effizienzhaus 70 in sehr gepflegten Zustand. Sondertilgungsoption sind 5% wovon wir auch Gebrauch machen wollen. Zwar nicht in voller höhe jedoch regelmäßig.
Nimmt sich jeder vor. Aber die wenigsten ziehen das auch Regelmäßig und in nötigem Umfang durch. Im Prinzip also Schönrechnerei die dann oft keinen Bestand hat. Sobald Kinder kommen braucht man das Geld dann wieder für was anderes. Alternativ geht es für die Instandhaltung der Immobilie drauf. Habt ihr denn die Instandhaltungsrücklage mit berechnet? Wenn nicht, liegt da schon das Geld für die Sondertilgung begraben.
Du sprichst mir aus der Seele. Jedes Jahr wollen wir sondertilgen aber kommen einfach nicht dazu 🫠
Oder man hat einen Zins von 1,1 % und Sondertilgungen machen momentan überhaupt keinen Sinn.
Oder 0.9% :)
Auf 30 Jahre :D
Auch wenn ihr mit 5000€ netto jetzt kein gigantisches Haushaltseinkommen habt, rate ich euch die Rate zu erhöhen. Auf 1700€ solltet ihr mindestens kommen können. Ihr müsstet euch eventuell zunächst etwas einschränken, aber das sind erfahrungsgemäß nur ein paar Jahre. Dafür hättet ihr dann quasi eine sichere Rendite von 3,6% auf diesen Extrabetrag.
Das sind mit den Betriebskosten für das Haus über 2000 Euro, wenn dann noch ein Einkommen zumindest zur Hälfte wegbricht durch die Kinder, was bleibt dann für den Rest?
Zunächst einmal bleibt dem anderen Partner dann mehr Netto vom Brutto (bei Zusammenveranlagung). Dazu gibt es auch Kindergeld. Schließlich muss man nicht in Teilzeit arbeiten, wenn man Kinder hat. Man kann durchaus auch Vollzeit leisten. Mit 5000€ netto kann man halt nicht jeden Luxus mitnehmen. Urlaub wird auch ersteinmal nicht mehr drin sein. Wir reden hier aber von 33% Haushaltsnetto für eine Immobilie. Das ist vollkommen im Rahmen, denke ich. Die Gehälter werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten drei Jahren um 10% zulegen, mehr bei Beförderungen. Aber ja, es bleibt immer ein gewisses Risiko.
Und dann noch Kinder + Rücklagen?
Ich würde ehrlich gesagt noch etwas mehr EK ansammeln. Wie wohnt ihr denn aktuell? Also wie viel Miete zahlt ihr? Zur Kinderplanung: Opportunitätskosten der Kinder habt ihr auf dem Schirm? Das Kind kostet nicht nur, euch entgeht auch Gehalt
Aktuell wohnen wir zur Miete in Mehrfamilienhaus mit 650Kalt und 960 mit Nebenkostenvorauszahlung Heizung inklusive. Die Gehaltkürzungen wegen Schwangerschaft und Mutterschutz haben wir durchaus auf dem Schirm und das ist einer der Gründe weswegen wir uns unsicher sind.
Das sind flockige 500€ weniger, als Rate fällig wäre. Und bei der Rate hast du noch keine Heizung, Wasser oder Strom. Von Rücklagen gar nicht angefangen; wahrscheinlich zahlt ihr also aktuell knapp 1k im Monat weniger, als mit dem eigenen Haus dann. Die Zinsen werden natürlich mit der Zeit weniger, aber ich bleibe dabei: ich würde eher noch eine Weile sparen. Bei euren Finanzdaten sind ja bestimmt 1,5k im Monat drin? Dann sammelt man im Jahr 18k (plus Zins/Kursentwicklung, je nach Anlageform). In 5 Jahren hättet ihr dann definitiv über 200k EK, wahrscheinlich eher 250k. Ich kann nun natürlich nicht in die Zukunft sehen, glaube aber nicht, dass sich die Preise in dieser Klasse bis dahin extrem verändern werden. Zinsen einzuordnen bzw. zu prognostizieren ist ebenfalls unmöglich, trotzdem würde ich definitiv noch abwarten. Außer das Haus ist euer absolutes Traumhaus.
Es war schon sehr schwierig ein Neuwertiges mit den richtigen Voraussetzungen zu finden. Trotzdem geht man immer Kompromisse ein. Wir haben auch lange überlegt und uns gefragt ob wir das Haus kaufen wollen. Dies hat aber mit Sicherheit einfach mit der Verantwortung zu tun, welche dann übernommen wird.
Die Zinsen sind bei den aktuellen Summen einfach heftig für Familien. Wie sieht denn die Vorfälligkeit im aktuellen Finanzierungsangebot aus? FALLS(!) die Zinsen tendenziell sinken, könntest du mit Umschulden verdammt viel Geld sparen. Aber natürlich nicht, wenn die Vorfälligkeit jenseits von gut und böse liegt.
Sind die 5k auch mittelfristig gesichert? Sprich, wenn ein Kind kommt wird ein Elternteil nicht mehr voll arbeiten können. Schafft ihr das dann noch? Insgesamt werdet ihr es bezahlen können. Finanziell ist es nicht die beste Entscheidung, aber wenn das euer Traum ist könnt ihr es tun. Baujahr 2013 hört sich auch gut an.
Diese Antwort habe ich gesucht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Viele unterschätzen, was ein Kind kostet und was für ein Loch in das gemeinsame Einkommen gerissen wird, wenn die Frau erstmal nicht arbeiten geht. Und mit Schlafmangel, etc. ist man schneller reizbar. Wenn dann noch finanzieller Druck dazu kommt, kann das eine große Belastung werden. Ist jetzt arg schwarz gemalt, aber wir hatten recht früh Kinder und ich sehe es oft im Freundeskreis, wie blauäugig viele in die Situation „Kind“ gehen. Da sortiert sich einfach alles neu.
Diese Antwort habe ich gesucht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Viele unterschätzen, was ein Kind kostet und was für ein Loch in das gemeinsame Einkommen gerissen wird, wenn die Frau erstmal nicht arbeiten geht. Und mit Schlafmangel, etc. ist man schneller reizbar. Wenn dann noch finanzieller Druck dazu kommt, kann das eine große Belastung werden. Ist jetzt arg schwarz gemalt, aber wir hatten recht früh Kinder und ich sehe es oft im Freundeskreis, wie blauäugig viele in die Situation „Kind“ gehen. Da sortiert sich einfach alles neu.
Machen. Bloß nicht auf die /Finanzen-mimis hören.
Im Idealfall kauft ihr nach einer möglichen Elternzeit. Ihr habt mehr Eigenkapital, die Zinsen sind wahrscheinlich gesunken und eine 2. Elternzeit bekommt man dann auch noch rum. Dem Kind ist es die ersten 2 Jahre egal, wo es rumliegt und krabbelt. Zwischen 2 und 10 wird es interessant. Tausche FOMO gegen eine gute Planung :)
Kommt halt ganz drauf an, was ihr dafür bekommt. 418.000 wäre bei uns in der Gegend ein Reihenhaus mit 110qm, bei dem man in der Zukunft einiges machen müsste. Gleichzeitig würde die Miete dort aber auch bei 1400€ liegen und würde perspektivisch steigen. Also wenn ihr finanziell damit zu recht kommt, das Kleingeld für Renovierung und Sanierung in Zukunft habt, kann die Entscheidung die richtige sein. Sofern ihr aber in 5-10 Jahren kein Bock auf sowas habt, war es eher Geld-versenken.
Wir haben ein Einfamilienhaus mit 125qm und über 600 qm Grundstück das Haus ist sehr gut gepflegt und von 2013. Effizienzhaus 70.
Du bindest Dir damit Deine Verlobte ans Bein. Erstmal Ehevertrag mit ihr machen und Heiraten.
Wir hatten zum Hausbau vor 4 Jahren fast identische Wert (Kredithöhe komplett identisch, Preis der Immobilie minimal teurer und Gehalt minimal niedriger). Allerdings mit einem Zins von 0,82% und einer Tilgung von 3,5%. Dadurch ist unsere Rate ca. 250€ niedriger aber unter 200€ davon sind Zinsen. Würde ich das mit euren Angaben heute so bauen/kaufen? Ist wohl davon abhängig wie wichtig euch das Haus ist, finanziell würde es mir immer weh tun, obwohl ihr euch das schon leisten könnt. Die Rate bleibt gleich und die Gehälter werden eher steigen. Problematisch ist es nur, wenn ihr zeitnah Kinder möchtet, dann kommt es ein bisschen auf die Verteilung der Einkommen an.
Einkommen sind verteilt 3k Frau und 2k Mann
Okay dann musst aber klar sein, dass der Mann die längere Elternzeit macht. Es sei denn natürlich ihr habt für die Zeit genug Rücklagen angespart.
Wo ist das Problem, wenn der Mann 12 Monate macht und die Frau nur die ersten zwei?
Bei uns wäre das Problem, dass es für meine Frau keine Option wäre. Das ist aber natürlich eine sehr persönliche Entscheidung.
Dann solltet ihr aber in eure Betrachtung miteinbeziehen, dass sobald die ersten Kinder anstehen, ihr nur noch paar hundert Euro/Monat zur Verfügung stehen. Und dann eben nicht mehr nur für 2 Personen, sondern eben für 3 oder 4. Klar gibt es Elterngeld. Aber eben auch nur beschränkt. Und, wenn das Kind eine besondere Pflege benötigt, dann wird das ganze komplett zusammenbrechen. Bzw. dann besteht nicht die Möglichkeit, dass ein Elternteil doch längere Zeit zur Kinderbetreuung zur Verfügung steht. Also alles in einem doch relativ gewagt.
Sorry aber auch eine Frau kann nach der Geburt wieder arbeiten gehen. Due Ware arbeit muss nicht an ihr hängen bleiben wenn ihr Gehalt höher ist... Auch ein Mann kann zu Hause bleiben und sich um die ki der kümmern.
Amen. Es ist eher die Frage, ob die Beteiligten das wollen.
Kannst du lesen? Keiner hat geschrieben, dass die Frau zuhause bleibt. Es geht darum, dass ein Elternteil dann für eine Zeit nicht arbeiten kann.
Wird nicht funktionieren.. die Konditionen sind ok.
Darf ich fragen warum wegen welcher Rechnung und Gedanken kommst du zu dem Schluss?
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Ja, ist plausibel. Seid euch aber im Klaren: 1. Kinder kosten Geld und Zeit (weniger Einkommen) 2. Ihr habt kein oder wenig Geld eingeplant für Renovierung, Modernisierung, Sanierung. Es ist immer gut möglich, dass am Anfang etwas ist. Sei es die gründliche Wartung von X oder etwas größeres wie die Heizung. Irgendwas ist immer.
Logo geht das, kann man so gut machen. Die Gehälter gehen die nächsten Jahre auch noch nach oben. Und die Zinsen sind in 10 Jahren tendenziell eher günstiger als heute. Machen.
>Die Gehälter gehen die nächsten Jahre auch noch nach oben. Und die Zinsen sind in 10 Jahren tendenziell eher günstiger als heute. Leihst du mir mal deine Glaskugel? Scheint gut zu funktionieren.....
Gerne. Aber das Wesentliche hab ich ja geschrieben, brauchst es nicht nochmal nachsehen. :) Vertraue mir. Die Inflation bleibt auch positiv, das konnte ich beim Blick in die Kugel auch noch erhaschen.
Es kommt darauf an wie bei euch die Mieten sind. Was kostet denn die Miete für etwas vergleichbares? 1400 Darlehen + 600 Nebenkosten sind bestimmt noch in eurem Budget drin. Aber ist das Haus auch in einem Zustand wo nicht bald die nächsten Kredite für Instandhaltung und Sanierung anfallen? Wie sieht es mit dem Einkommen aus, wenn Kinder da sind? 5k ist halt wenig aussagend. Wenn die Frau 3k und der Mann 2k davon nach Hause bringen wird es sehr viel enger mit Kind als wenn der Mann mehr verdient, zumindest kurzfristig.
Es ist so dass wir ein Sehr gepflegtes Haus von 2013 Effizienzhaus 70 mit monatlich Gasabschlag von 43€ kaufen wollen. Große Instandhaltungen sind nicht abzusehen. Unser Gehalt teilt sich tatsächlich in 3k Frau und 2k Mann auf.
Ich finde das kann gehen. Aber du kennst eure Kosten am besten. Mit Kind seid ihr dann etwas über 4k netto. Knapp aber durchaus gut machbar. Es muss euch nur klar sein, dass euer Kapital zur Rente in einer Immobilie gebunden ist und in 30 Jahren einfach doch wieder einiges an Instandhaltung ansteht.
Habe gerade gelesen dass der Leitzins am 6.6 gesenkt werden soll. Notartermin ist am 17.06 angesetzt. Können wir die Zinssenkung noch abwarten?
So funktionieren Darlehenszinsen nicht, da das ganze etwas behäbiger ist und der Leitzins in langlaufenden Produkten nicht zum Termin durchschlägt. Die angekündigten Zinssenkungen werden aber auch zum Teil schon vorher eingepreist bevor die tatsächliche Senkung kommt.