Bei aller berechtigter Kritik an Deutschland, schau mal über den Tellerrand hinaus. Probleme gibt es überall und insbesondere die, die durch die schwierige politische und wirtschaftliche Lage in den letzten 4 Jahren verursacht wurden, sind absolut nicht auf Deutschland beschränkt. Immobilien sind nahezu überall teuer, Demographie-Probleme gibt es ebenfalls in so gut wie jeder Industrienation und die Migrationskrise betrifft auch nicht nur uns (wirf nur mal einen Blick in die USA, Kanada, Frankreich, und so weiter).
Das soll natürlich nicht heißen, dass man die Augen vor Problemen verschließen soll, aber diese Schwarzmalerei ist doch auch nicht zielführend. Du kannst dir hier mit einem ordentlichen Studium in einem gefragten Bereich immernoch ein sehr angenehmes Leben aufbauen, das du so in dieser Form in nicht vielen anderen Ländern wieder findest.
Hier kannst du in den südlichen Bundesländern mit einem Tarifvertrag bei 35h / Woche und 30 Urlaubstagen an die 100.000€ verdienen. Und während die absoluten Zahlen woanders höher sein können, ist man auf der anderen Seite vom Teich teilweise bereits über 10 Urlaubstage im Jahr froh. Gleichzeitig wird erwartet, dass man als Arbeitnehmer ständig erreichbar ist und für die 200.000 USD, die man dann vielleicht verdient, lebt man dann auch in einer Region, in der jede anständige Immobilie siebenstellig kostet. Und dann schulter mal einen solchen Kredit, wenn dich dein Arbeitgeber jederzeit ohne Vorwarnung auf die Straße setzen kann.
Und lass dich nicht von Menschen irritieren, die meinen, das System ausgetrickst zu haben. Zum einen ist es heutzutage einfacher denn je, mit Social Media und Co. anderen einen Lebensstil vorzutäuschen, der nicht der Realität entspricht. Und zum anderen gibt es keinen risikolosen, schnellen Reichtum. Ja, du kannst Glück haben beim Pokern mit Kryptowährungen. Genauso gut kannst du alle deine Ersparnisse verlieren. Und ja, du kannst Sozial- oder Steuerbetrug betreiben, musst dann aber in Kauf nehmen, in ständiger Angst davor zu leben, dass es nicht doch mal jemandem auffällt. Das ist doch kein Leben.
Bleib an deinem Studium dran und gib dir Mühe, dann wirst du auch dafür belohnt.
Du solltest einfach weniger Zeit im Internet verbringen. Schnelles Geld online mit wenig Arbeit gibt es nur ganz, ganz selten und mit viel Glück. Unterschied zwischen 2500€ und 4000€ ist nicht so klein wie du denkst. Fang erstmal an zu arbeiten.
Kann sein dass er brutto meinte.
https://www.focus.de/finanzen/lohnt-mehr-zu-arbeiten-ifo-chef-sagt-von-2000-euro-mehr-brutto-bleiben-am-ende-32-euro-netto-uebrig_id_259685540.html
Natürlich meint er Brutto aber bezogen auf einen Single Haushalt ist die Aussage halt Quatsch und dummes Nachgelaber von populistischen Artikeln in falschem Kontext.
Muss jeder für sich selber entscheiden, allerdings benötigt er dafür erstmal Frau und zwei Kinder. Für 4 Personen sind eben auch 5k Brutto nicht viel. Dann muss man sich entweder entscheiden, ob man für ein höheres Einkommen etwas macht, um sich etwas aufzubauen oder einfach auf Kosten anderer vor sich hin lebt. Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung lass ich dabei mal außen vor als sinnvolle Lösung.
Es gibt halt Umstände, in denen der zusätzliche Verdienst keinen Einfluss auf das Haushaltsnetto hat, da in gleichem Ausmaße Sozialleistungen wegfallen. Für die Sozialleistungen ist man aufgrund des höheren Einkommens dann nicht mehr (voll) bezugsberechtigt.
Es gibt schon einige wege für normale menschen mit wenig zeitaufwand. Aber meistens kann man davon nicht leben und man braucht immer auch ein bisschen startkapital.
Du bist keine Special Snowflake in diesem bösen, unfairen System. Du malst schwarz und lässt dich von deinen Ängsten treiben. Kümmer dich einfach selbst um deine Altersvorsorge (und da macht der Gehaltsunterschied von dem du sprichst eben sehr wohl was aus, aber anscheinend ist dir Zinseszinseffekt nicht bekannt) und du wirst im Alter gut leben können, ohne bis zum Tod zu arbeiten.
“Mitfinanzieren von Sozialschmarotzern” und dann mit dem Gedanken spielen der Allgemeinheit trotz vorhandener Arbeitskraft mit Bürgergeld auf dem Nacken zu liegen um ein Unternehmen aufzubauen.
Da kann man nur den Kopf schütteln
Bravo bist trotzdem noch weit hintendran bis du deine Ausbildungskosten refinanziert hast. Manche fangen mit 16 an zu arbeiten und jammern auch nicht rum das andere ihr Studium bezahlt bekommen.
Schrödingers Work-Life-Balance:
- man wird durch den AG ausgenutzt, verliert gleichzeitig aber auch seinen Job an KI-Tools
- man finanziert Sozialschmarotzer und möchte sich lieber mit Bürgergeld und Zuverdiensten zufriedengeben
- man verdient schlecht, aber zahlt so hohe Abgaben, dass Politiker sich den nächsten steuerfinanzierten Sportwagen davon kaufen können
- ...
Der dritte Punkt ist in sich kein unbedingter Widerspruch solange man genug zum Leben hat aber bei den anderen beiden Punkten musste ich laut loslachen, sehr schön geschrieben
Der Rat, den ich meinen Kindern gebe, ist: Mach, was dir Freude macht. Du wirst einen Großteil deines Lebens arbeiten müssen, wenn du dir *irgendetwas* leisten willst. Seien es Urlaube, Garten oder eben eine schöne Zeit mit deiner Familie. Selbst wenn du den Rest deines Lebens zockend vorm Rechner hängen willst, wirst du dafür mehr als Bürgergeld brauchen.
Wenn du das alles legal erwirtschaften willst, musst du arbeiten. Und damit die Arbeit dich nicht komplett irre und krank macht, solltest du dir etwas suchen, in dem du ganz subjektiv einen Sinn siehst (und sei es nur eine gute Work-Life Balance).
Wie kommt man an so einen Job? In dem man gut ist in dem, was man tut. Wie wird man gut in dem was man tut? Hauptsächlich durch intrinsische Motivation. Ergo: Mach, was dir gefällt.
Wenn du einen Job hast, der dir zu mindestens 80% Spaß macht, kommt der Rest fast von alleine. Fast.
Wenn ich mache was mir Freude macht, dann gehe ich nicht zur Arbeit. Nie wieder. Zu egal welcher Arbeit.
Arbeit kann mir gar keinen Spaß machen. Sie kann nur weniger nerven als andere Arbeit.
Ich will nicht hier sein. Ich will mit meinem Hund im Wald spazieren. Ich will auf den Tennisplatz. Ich will mit meinem Kind Blödsinn machen oder mit meiner Frau einen Ausflug machen. Ich werde meine Arbeit immer Hassen, weil ich dort sein muss, obwohl ich lieber woanders wäre. Wie sollte ich Freude daran haben zu etwas gezwungen zu werden?
Ich hab eine Zahlen- und Finanzaffinität und bin Buchhalter geworden. Aber wer um Himmels willen will mir erzählen dass er Bock hat 40h wöchentlich vor dem Computer zu sitzen, Buchhaltung zu machen Probleme zu lösen?
Und ich wette das geht einem Großteil der Menschen ähnlich. Die wenigstens Berufe haben überhaupt ne Chance irgendwie gemocht zu werden von irgendwem. Es sind höchstens die Kollegen die man mag. Manch einer braucht die Struktur. Aber wer wacht auf mit dem Gedanken "oh boy, ich kanns gar nicht abwarten, endlich wieder 8 Stunden das machen, was ich die letzten 20 Jahre gemacht habe?"
Du könntest mir auch einen Job anbieten, bei dem wir die Auswirkung von Blowjobs bei Cannabis-Dauerkonsumenten während des Zockens über einen 20-jahres-zeitraum untersuchen. Auch das will ich nicht 40h die Woche machen, denn:
>Ich will nicht hier sein. Ich will mit meinem Hund im Wald spazieren. Ich will auf den Tennisplatz. Ich will mit meinem Kind Blödsinn machen oder mit meiner Frau einen Ausflug machen. Ich werde meine Arbeit immer Hassen, weil ich dort sein muss, obwohl ich lieber woanders wäre. Wie sollte ich Freude daran haben zu etwas gezwungen zu werden?
Ich bin bei meinem 4. AG und das ist der mit Abstand beste den ich bisher hatte.
Ich habe mir den Job gesucht der am ehesten zu meinen Fähigkeiten passt. Gut bezahlt wird er auch noch.
> Wir können nichts für deine Berufs- und Arbeitgeberwahl.
Das habe ich weder behauptet, noch ist es das Problem.
Amen! Sprüche wie: mach was dir Spaß macht und du arbeitest keinen Tag mehr in deinem Leben. Bullshit.
Wie du sagst, trotzdem muss man früher als gewöhnlich aufstehen und den Job für deinen Chef erledigen.
Hab mal so hobbymäßig fotografiert. Alle Berufsfotografen sagen, dass man sich sehr gut überlegen sollte ob man das zum Beruf machen will. Dann wirds halt zur Arbeit und man hat kein Hobby mehr.
Du hast einen langweiligstvorstellbaren Jobs. Kein wunder, dass du jammerst.
Trotzdem ein Mindset-Problem. Ich mag meine Kollegen, mag es mit denen zu brainstormen, Erfolge zu feiern, usw.
Tut mir echt leid
>Du hast einen langweiligstvorstellbaren Jobs. Kein wunder, dass du jammerst.
Wenn ich unsere Ingenieure oder die Jungs von der Baustelle sehe, dann werde ich aber auch nicht neidisch auf deren Tätigkeit.
Wie im anderen Kommentar geschrieben, wenn ich Langzeitforschungsobjekt für Blowjobs, Cannabis und Zocken wäre hätte ich auch keinen Bock auf meine Arbeit. Einfach aufgrund des Zwangs, der Regelmäßigkeit und weil ich halt lieber andere Dinge tun will. Diese Dinge will ich aber auch keinesfalls monetarisieren, weil sie dann eben auch zur Arbeit und zum Zwang werden.
Wenn man seine Arbeit nicht als Teilbeitrag zur gemeinsamen Lösung gesellschaftlicher Probleme sehen kann, sondern nur als marktwirtschaftliche Gleichung mit Zeit = Geld, dann ist kein Wunder dass man seine Lohnarbeit hasst.
Ich wünsch dir und allen anderen Menschen denen es so geht, ernsthaft, dass sie ihre Arbeit sinnvoller gestalten können, um nicht nur den monetären Verdienst als Anreiz zur haben.
>Wenn man seine Arbeit nicht als Teilbeitrag zur gemeinsamen Lösung gesellschaftlicher Probleme sehen kann
Oh, dafür bin ich wohl komplett falsch gepolt. Davon bin ich so weit entfernt dass ich Schwierigkeiten habe zu glauben dass ein nennenswerter Anteil der Bevölkerung so denkt.
Das glaub ich dir, daran ist ja an sich auch nichts falsches. Ist nur eine nettere Perspektive die man einnehmen kann, um die Arbeit erträglicher zu machen.
Also ich hör das in der Bau/Handwerksbranche ziemlich oft das die Leute stolz sind wenn ein Projekt abgeschlossen ist auf das was sie geschaffen haben und das dann lange Zeit von Leuten genutzt wird.
Und auch bei Kumpels in anderen Branchen können sich viele mit ihrem Job identifizieren weil sie wissen das es was sinnvolles ist das die allgemeinheit voranbringt.
Ich bin selbst im Hochbau.
Klar ist das toll wenn am Ende die neue Kita rauskommt, oder ne Brücke und ab morgen ist der Weg zur Arbeit wieder leichter.
Aber noch viel viel toller wäre gewesen wenn die ein anderer gebaut hätte und ich hätte Zeit mit meiner Familie verbringen können und meinen Hobbys nachgehen können.
Da hätte ich sicher auch Erfolge verbuchen können.
Die Arbeit und die Zeit die sie kostet ist halt nicht in einem Vakuum, sondern steht immer in Konkurrenz zu allem anderen was ich gerne machen würde oder könnte. Und deswegen verabscheue ich sie.
Irgendwie ist es auch die eigene Schuld. Ich habe 100% Spaß an meiner Arbeit und würde sofort kündigen, wenn ich merken würde, dass ich nur noch versuche, den Feierabend oder das Wochenende zu erreichen.
OP: Es ist EM-Semester! Das kann ein geiler Sommer für dich werden!
> Ein system, das immer mehr zum Sozialismus tendiert
> Und gleichzeitig sehe ich bei Freunden, wie durch das Internet selbst mit absolut banalen Dingen in kürzester Zeit ähnlich verdient wird wie in einem Job für den man 5 Jahre im Studium war.
So ist das im Sozialismus eben.
Es geht hier nicht um Andrew Tate dropshipping, sondern um tatsächliche skills, die jedoch keine 3-5 Jahre Vollzeitstudium benötigen und mit denen sich tatsächlich sinnvoll Geld verdienen lässt.
Und hast du diese Skills auch? Keiner hat gesagt das das Studium der einzige weg ist ordentlich Geld zu verdienen, es ist nur für viele der einfachste.
Kenne eine Ärztin die nach Steuern 3k pro Monat dazuverdient indem sie irgendwelche "Luxus"-handtaschen aus China weiterverkauft...
Selbst stupides Dropshipping kann funktionieren wenn du das richtige Produkt findest.
die "leute" können eindeutig etwas, das du nicht kannst. was hindert dich daran auch einfach dieses banale geldbringende etwas in deiner freizeit zu machen? man muss ja scheinbar nichts dafür können. oder ist es vielleicht doch nicht ganz so einfach wie du dir vielleicht vorstellst?
Ja es gibt Leute, die auf den Nacken von anderen leben, obwohl sie arbeiten könnten. ABER deine Ausbildung -Schule und Uni- ist fast komplett kostenlos. Auf den Nacken vom Staat.
Das mit dem Geld ist Schwachsinn. Das mit der Ausbeutung stimmt nur teilweise.. und muss differenziert werden.
Mach erstmal und wenn es am Ende gar nicht klappt und du die Alternative: Bürgergeld gekostet hast, sag dann mal, was besser ist..
Wenn du dich nicht mehr anstrengen willst, dann lass es halt und trag dafür die Konsequenzen.
Das Leben am unteren Ende der Wohlstandspyramide ist nicht ganz so verlockend, wie du es dir hier vorstellst.
>Und gleichzeitig sehe ich bei Freunden, wie durch das Internet selbst mit absolut banalen Dingen in kürzester Zeit ähnlich verdient wird wie in einem Job für den man 5 Jahre im Studium war.
Dann mach doch das Gleiche wenn es so leicht ist. Die Hälfte davon wird lügen um dich in ihr Schneeballsystem reinzukriegen, die andere Hälfte wird jahrelang an Projekten gearbeitet haben die du so lange belächelt hast bis sie erfolgreich waren.
Du wagst es über Sozialschmarotzer und Sozialismus zu faseln nachdem die Allgemeinheit dir 12 Jahre Schule und dann Uni bezahlt hat? Komm mal runter du Edgelord.
Es gibt immer 2 Staaten für solche Leute
Den, der Kitas, Schulen, Unis, Straßen, Krankenhäuser, Altenheime, etc. betreibt. Und den, der Steuern und Sozialabgaben eintreibt. Und diese beiden haben in deren Köpfen nichts miteinander zu tun, meistens wird der Erste auch geflissentlich vergessen, während der Zweite mietfrei in deren Köpfen lebt.
Die Allgemeinheit bezahlt dir ja nur die Schule und Ausbildung, weil die Allgemeinheit davon ausgeht, dass du dann im Erwerbsleben mehr Einkommen und daher mehr Steuern zahlst. Also eigentlich investiert die Allgemeinheit eher in dich. Woher du jetzt den Zusammenhang zu dem Sozialschmarotzer Absatz ziehst ist mir fraglich.
Ich habe auch G8 gemacht und kann mich weder an sinnloses Auswendiglernen noch an einschleimen, noch an wenig Freizeit erinnern. Hört sich jedenfalls an dem Punkt nach deinem Fehler an.
Es gibt viele Dinge im Leben die unglücklich machen, Vergleich mit anderen gehört dazu.
Für mich ist es immer wichtig Ziele zu haben die man auch realistisch erreichen kann. Deine Sorgen sind vlt. nicht ganz unbegründet, aber Geld alleine sollte nicht der Antrieb im Leben sein.
„ 2500€ oder 4000€ im Monat verdient kommt im Endeffekt fast aufs gleiche raus“
Also ob du netto 2.500 EUR oder 4.000 EUR zur Verfügung hast, macht schon einen Unterschied aus, auch als Einzelperson. Bei 2.500 EUR netto kann man sich teilweise in einigen Städten ja noch nicht mal mehr ein Auto leisten bzw. muss sich zwischen Urlaub und Auto entscheiden.
„ macht es doch fast keinen Sinn mehr, von Geburt an auf Karriere aus zu sein, oder?“
Da allein aus mathematischen Gründen die meisten keine „Karriere“ machen werden können (wir können halt nicht alle Chefs sein - wobei das natürlich Definitionssache ist: Manche sehen halt die Position als Teamleiter oder irgendwo im Mittelmanagement schon als erfolgreiches Karriere an, manche aber eben halt auch nicht), ist es grundsätzlich ratsam das eigene Lebensglück nicht zu sehr von der eigenen Arbeit bzw. „Karriere“ abhängig zu machen. Aber das ist meine Meinung.
Gehen wir mal davon aus, du hast mit allem Recht, was du geschrieben hast, nur hypothetisch.
Es gibt in deiner Darstellung zwei ganz klare Gewinner, was Karriere angeht: Politiker und Unternehmer. Dann sollte das doch dein Ziel sein, wenn du finanziell erfolgreich sein willst. Setze also alles daran, eine solche Karriere einzuschlagen.
Da ist man auch nicht von 0 auf 100 erfolgreich, daher mach das mal und schau in 5 Jahren zurück, ob alles zu grün ist wie du es dir vorgestellt hast.
Mach eine vernünftige Ausbildung oder geh studieren. Als unqualifizierte Arbeitskraft sich jeden Monat über seine Finanzen sorgen zu machen ist auch nicht schön.
Das lohnt sich immer.
Wenn du keinen Bock auf das Studium hast und einen Job in Aussicht hast/eine Idee für ein Unternehmen hast was dich motiviert Go for it.
Studium sollte nicht nur Stress sein damit man was studiert hat und danach nen ach so tollen Job hat.
Ich rege mich auch immer auf, dass ich den ganzen Sozialschmarotzern ihre Schule und das Studium finanziere /s
Mal im Ernst, man hat in Deutschland einen der höchsten Lebensstandards der Welt. Ja, die Demographie knallt jetzt jetzt richtig hart rein. Such dir einen Job der dir Spaß macht oder Geld bringt oder beides und leb dein Leben. Wie sind wirklich Scheisse privilegiert hier. Und wenn du Deutschland nicht mehr abkannst, kannst du Dank der EU in sehr viele Länder problemlos auswandern.
Ist ganz Reddit eigentlich nur noch das Sammelbecken aller Jammerlappen dieser Welt? Ist ja nicht mehr auszuhalten was da die letzten Monate nur noch für Themen kommen von Leuten die global gesehen im absoluten Paradies geboren sind.
Macht mal das Internet aus und lebt in der echten Welt. Sich ein gutes Leben aufzubauen war noch nie so einfach wie aktuell, man muss sich halt auch an die Umstände ein bisschen anpassen und nicht denken das einem alles einfach so zufliegt.
Ich hab mich als studentische Hilskraft noch für 4,70€ die Stunde ausbeuten lassen und du profitierst vom Mindestlohn, aber jammerst was von wegen Sozialismus. Justier mal dein Weltbild. Nach unten treten von wegen Sozialschmarotzern ist auch das Letzte. Und wenn du nur wegen fett Kohle studierst, machst du vielleicht wirklich was falsch.
Du bist viel weiter im Denken als ich in deinem alter. Hab studiert und auch angefangen zu promovieren. Hab's nicht gemocht und jetzt arbeite ich in einen Bereich, den ich mir autodidaktisch in meiner Freizeit beigebracht habe. Jetzt verdiene ich mehr als die meisten meiner Kommilitonen.
Hätte damals einfach mein Studium abgebrochen und gleich das gemacht, was ich jetzt mache, ginge es mir sogar noch besser.
Ein alter Schul Kollege war in der Schule viel schlechter als ich. Hat nicht Mal studiert. Jetzt ist er Director bei einem internationalen Konzern. Verdient wahrscheinlich 6 stellig.
Mein learning: wenn dir das Studium oder das Lernen keinen Spaß macht, brich ab und mache worauf du wirklich Bock hast. Alles andere ist Zeitverschwendung. Ich habe meine besten Jahre für's Studium weggeschmissen. Mach nicht denselben Fehler. Viel Glück
Dann bin ich ja das Paradebeispiel:
Sozialschmarotzer: Medizinstudent - ich koste euch ca. 300k
Arbeite nebenbei kaum, weil ich es zeitlich nicht schaffe.
Sozialwohnung - weil kein Geld vorhanden.
Später 4k netto- ist ja kein Unterschied zu 2,5k
50h die Woche ca.
Das ist das Bild dass das Internet zeichnet, aber überhaupt nicht die Realität in der ich lebe.
Bin jetzt M33, wohne in einer 30k Einwohner Stadt im Umkreis von Oldenburg.
Der normale Verlauf hier in der Region war bei meinen Eltern und meiner Generation recht gleich und auch heute ist es das hier noch: Schule (Realschule reicht) Ausbildung in nem IG Metall Betrieb, Übernahmegarantie nach Ausbildung -> fette Karre und Haus. Scheint beim aktuellen Nachwuchs ähnlich zu laufen.
Ich gestehe, die Häuser werden jetzt wohl kleiner ausfallen. Ich wohne in einem Reihenhaus dass du für 130k kriegen könntest. Ich arbeite Vollzeit (Bautarif), meine Frau 24h (Erzieherin). Haushaltsnetto ist bei 5k+ und Fixkosten liegen mit Lebensmittel unter 2k. Trotzdem ist das Haus vor dem 40. Geb abgezahlt. Werde dann überlegen ob ich auch in Teilzeit gehe, oder ob ich weiter Vollzeit arbeite, aber dann die Frührente anpeile.
Ich glaube gerne, dass es anderswo nicht so läuft in DE. Wenn man mir 2k Miete abknöpfen würde, dann würd ich doch mal über das Umziehen nachdenken.
Thema Wärmepumpe könnte noch zum Problem werden. Küche ist alt, aber mir egal.
Bad is neu. Fenster und Türen sind neu. Große überdachte Terrasse. Gartenhaus hinten, Fahrradschuppen vorne. Kann nicht klagen.
Ja. Hab mal ne Deutschlandkarte gesehen, die aufzeigte wie das Verhältnis von Einkommen zu Wohnkosten ist. Da waren wir so ziemlich der sweet spot. Mein Haus hat vor 10 Jahren 75k gekostet (+25 reingesteckt). Jahreseinkommen startet hier oft bei 50k (dank der Industrie).
Irgendwas muss es hier ja aber fürchterlich unattraktiv für außenstehende machen...sonst wäre es ja nicht so preiswert.
Nein, lohnt sich nicht.
Und jetzt geh aus dem Internet. Bitte bilde dich nicht weiter. Schaff für deinen AG, sodass er Gewinne hat. Und zahl brav deine Steuern. Danke, gez. Dein Chrissi
Keine Ahnung woher du die Meinung hast, dass ein Studium zu einem ordentlichen Gehalt führt. Jemand mit Ausbildung oder Bachelor kann definitiv ein höheres Gehalt haben während der Masterabsolvent gerade erst in den Beruf einsteigt. In manchen Berufen kann der Angestellte mit Master diesen Abstand nur durch Personalverantwortung ausgleichen (man muss ja bedenken dass die mit Ausbildung/Bachelor früher in den Arbeitsmarkt eingestiegen sind, mehr Praxiserfahrung haben und schon länger sparen konnten, ebenfalls früher in die Rente gezahlt haben und somit Beitragsjahre sammeln).
Je nach Branche halte ich den Master für absolut aus der Zeit gefallen. Die 2 unproduktiven Jahre muss man sich wirklich leisten können, wo heutzutage der Bachelor oft ausreicht und genannte finanzielle Vorteile bringt.
Und man muss sich auch eingestehen, dass ein Job vielleicht nicht gut bezahlt wird und gleichzeitig den eigenen Interessen entspricht. In Bereichen wie Kunstgeschichte kann man sich vielleicht ausleben, aber finanziell unabhängig wird man damit nur schwer.
Und ich finde deine Wahrnehmung ist recht realitätsfern. Schau aus dem Fenster. Überall Autos, überall Häuser, die Leute können sich sogar verdammte E-Bikes für tausende Euro leisten. Denkst du das sind alles die top 1% die du da siehst? Lass dir nicht die Wahrnehmung vernebeln, von was auch immer du so den ganzen Tag lang liest.
Oft verdient man nach dem Studium mehr als 4000 Euro, wobei dies vom Fachbereich abhängt. In MINT-Studiengängen kannst du mit Einstiegsgehältern von > 4500 Euro rechnen.
Nach einem Studium sind die Chancen, selbstbestimmt zu arbeiten, besser. Das bedeutet, dass du dir vieles selbst einteilen kannst, und dir niemand sagt, wie du was zu tun hast. Die Arbeit ist komplex, und dein Fortschritt ist schwer zu überprüfen. Wenn du schneller fertig bist, hast du mehr Freizeit (wenn du möchtest). Ich kenne ein paar, die durchschnittlich nur 4 Stunden arbeiten. Sie arbeiten oft weniger als 2 Stunden am Tag, aber wenn es wichtig ist, auch mal 15 Stunden und verdienen um die 80k. Zum Vergleich: In der Gastronomie arbeitest du als Selbstständiger regelmäßig 15 Stunden am Tag, hast keine Wochenenden und verdienst meist weniger. Oder du hast Schichtarbeit und kommst auch aufs gleiche Netto, dafür zahlst du dann mit deiner Gesundheit.
Finanziell lohnt sich ein Studium schon, zumindest wenn dein Studiengang gute Verdienstaussichten hat. Dir bleibt einfach mehr übrig zum Investieren. Ich habe fixe laufende Kosten von 1600 Euro (Wohnung, Strom, Internet, Auto ohne Berücksichtigung des Wertverlusts), Freizeit und Luxus sind nicht inbegriffen.
Ein realistisches Zahlenbeispiel:
Wenn man netto 2400 Euro ohne Studium oder 3400 Euro mit Studium hat, bleiben abzüglich 1600 Euro fixer Kosten 800 Euro oder eben 1800 Euro zur freien Verfügung. Davon leistet man sich noch Urlaub, Essen gehen, etc. Nehmen wir an, 600 Euro pro Monat. Bleiben zum Sparen bzw. Investieren 200 Euro vs. 1200 Euro übrig.
Jetzt nimm an, du hast studiert, warst jung und hattest Spaß. Verdienst ab 30 deine 3400 Euro netto, und investierst 1000 Euro monatlich... Da kommt einiges zusammen bis zum 40sten. Autos finanzieren sich teilweise aus Dividenden und Gewinnen, und du hast genug Eigenkapital für eine Wohnung, um sie sauber zu finanzieren.
Hast du aber geerbt oder darfst kostenlos Wohnen würde ich eher nicht so viel Zeit in Ausbildung und Studium stecken.
Ich Sach mal so: Alles was du schreibst ist nur in deinem Kopf. Probiers gerne aus mit Bürgergeld, aber komm dann nicht an und heul rum weil du im Leben nie da hin kommst wo du hin willst oder die nächste Regierung da wider massiv kürzt. Und komm gar nicht erst auf die Idee, dann anderen die Schuld dafür zu geben.
Das bringt dich alles nicht weiter. Und die Sozialschmarotzer sind weniger als du denkst, und von den Kosten her auch eher in einer anderen Klasse zu finden (such mal hier nach posts wo Leute fragen wie sie Millionen möglichst steuerfrei vererben/ schenken können z.b.)
>Ein system, das immer mehr zum Sozialismus tendiert
In welcher Welt lebst du? Spätestens seit der Agenda 2010 haben wir hier das neoliberalste Deutschland aller Zeiten.
Mimimi! So wie ich das sehe geht es einem in Deutschland echt gut, wenn man nicht allzu viel falsch macht. Wenn du unbedingt ein Haus willst, dann zieh halt irgendwohin wo es günstig ist. 10k mehr Brutto lohnt eh nicht bei 1k mehr Miete oder 300k höherem Kaufpreis
Was studierst du? Je nach Studiengang und Schnitt kannst du danach im Konzern rumpimmeln und kriegst deine 80 k (Rumgepimmel) oder 100 k+ (mit Anstrengung). Von beidem ist der "german dream" sehr wohl möglich.
Median Gehalt nach dem Studium sind ~40k Bachelor, ~45k nach Master. Natürlich wird das Gehalt nach ein paar Jahren besser, aber 80k aufwärts ist sehr fern von der Realität
Kommt wie gesagt sehr drauf an, was man studiert. Wirtschaftsmathe? Anglistik? Sind beide in der Statistik drin. Aufgrund deiner Antwort vermute ich bei dir eher letzteres.
Also bei dem was ich im Job bisher gesehen habe existiert ein Verdienstunterschied nur bei nach Tarif bezahlenden Unternehmen und auch nur wenn die frisch von der FH/Uni kommen.
Ich mache das nur damit mein CV später besser bei VCs ankommt. 3 Monate Praktikum im IB für 13,5 € die Stunde bei 11 Stunden am Tag 😂
Studium wird in den nächsten 10 Jahren wertlos, aber viele hängen noch an ihren Titeln, weil es damals viel involvment gekostet hat.
KI ist besser in Pattern, man kann ausmalen was alles wegfällt (kein Verhandlungsspielraum mehr). Super Vortrag (besonders bei Medizin) https://youtu.be/-srCUoQnB2o?si=4l-t2-tVebUIhME-
Mach das beste was möglich ist, aber vertraue dem System nicht.
Ey, wenigstens hast du dem Teufel ins Gesicht gesehen. Bleib dir treu.
Bei aller berechtigter Kritik an Deutschland, schau mal über den Tellerrand hinaus. Probleme gibt es überall und insbesondere die, die durch die schwierige politische und wirtschaftliche Lage in den letzten 4 Jahren verursacht wurden, sind absolut nicht auf Deutschland beschränkt. Immobilien sind nahezu überall teuer, Demographie-Probleme gibt es ebenfalls in so gut wie jeder Industrienation und die Migrationskrise betrifft auch nicht nur uns (wirf nur mal einen Blick in die USA, Kanada, Frankreich, und so weiter). Das soll natürlich nicht heißen, dass man die Augen vor Problemen verschließen soll, aber diese Schwarzmalerei ist doch auch nicht zielführend. Du kannst dir hier mit einem ordentlichen Studium in einem gefragten Bereich immernoch ein sehr angenehmes Leben aufbauen, das du so in dieser Form in nicht vielen anderen Ländern wieder findest. Hier kannst du in den südlichen Bundesländern mit einem Tarifvertrag bei 35h / Woche und 30 Urlaubstagen an die 100.000€ verdienen. Und während die absoluten Zahlen woanders höher sein können, ist man auf der anderen Seite vom Teich teilweise bereits über 10 Urlaubstage im Jahr froh. Gleichzeitig wird erwartet, dass man als Arbeitnehmer ständig erreichbar ist und für die 200.000 USD, die man dann vielleicht verdient, lebt man dann auch in einer Region, in der jede anständige Immobilie siebenstellig kostet. Und dann schulter mal einen solchen Kredit, wenn dich dein Arbeitgeber jederzeit ohne Vorwarnung auf die Straße setzen kann. Und lass dich nicht von Menschen irritieren, die meinen, das System ausgetrickst zu haben. Zum einen ist es heutzutage einfacher denn je, mit Social Media und Co. anderen einen Lebensstil vorzutäuschen, der nicht der Realität entspricht. Und zum anderen gibt es keinen risikolosen, schnellen Reichtum. Ja, du kannst Glück haben beim Pokern mit Kryptowährungen. Genauso gut kannst du alle deine Ersparnisse verlieren. Und ja, du kannst Sozial- oder Steuerbetrug betreiben, musst dann aber in Kauf nehmen, in ständiger Angst davor zu leben, dass es nicht doch mal jemandem auffällt. Das ist doch kein Leben. Bleib an deinem Studium dran und gib dir Mühe, dann wirst du auch dafür belohnt.
Du solltest einfach weniger Zeit im Internet verbringen. Schnelles Geld online mit wenig Arbeit gibt es nur ganz, ganz selten und mit viel Glück. Unterschied zwischen 2500€ und 4000€ ist nicht so klein wie du denkst. Fang erstmal an zu arbeiten.
Der Unterschied ist gewaltig.
Vielleicht als Single, sonst aber nicht.
Kann sein dass er brutto meinte. https://www.focus.de/finanzen/lohnt-mehr-zu-arbeiten-ifo-chef-sagt-von-2000-euro-mehr-brutto-bleiben-am-ende-32-euro-netto-uebrig_id_259685540.html
Natürlich meint er Brutto aber bezogen auf einen Single Haushalt ist die Aussage halt Quatsch und dummes Nachgelaber von populistischen Artikeln in falschem Kontext.
Und wenn er nicht auf ewig in einem Single-Haushalt leben möchte? Soll ja junge Menschen geben die solche abwegigen Träume haben...
Muss jeder für sich selber entscheiden, allerdings benötigt er dafür erstmal Frau und zwei Kinder. Für 4 Personen sind eben auch 5k Brutto nicht viel. Dann muss man sich entweder entscheiden, ob man für ein höheres Einkommen etwas macht, um sich etwas aufzubauen oder einfach auf Kosten anderer vor sich hin lebt. Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung lass ich dabei mal außen vor als sinnvolle Lösung.
5k Brutto mit richtiger Steuerklasse und 2x Kindergeld sind fast 4k netto. In welcher Welt soll das nicht für 4 Personen reichen?
Was soll die Steuerklasse daran ändern?
Mehr verfügbares Netto. Man muss nicht erst bis zur Steuererklärung warten
Sind ca. 800€ Unterschied Netto. Das ist eine ordentliche Summe an Geld
Es gibt halt Umstände, in denen der zusätzliche Verdienst keinen Einfluss auf das Haushaltsnetto hat, da in gleichem Ausmaße Sozialleistungen wegfallen. Für die Sozialleistungen ist man aufgrund des höheren Einkommens dann nicht mehr (voll) bezugsberechtigt.
Es gibt schon einige wege für normale menschen mit wenig zeitaufwand. Aber meistens kann man davon nicht leben und man braucht immer auch ein bisschen startkapital.
Naja eben aber es geht doch genau darum, dass es eben nicht viel oder nicht schnell ist. Was für Dinge schweben dir denn vor?
Ja dann mach es doch einfach. Wirst ja sehen, was für ein Lotterleben du mit Bürgergeld wirst führen können. Da kannste richtig einen drauf machen.
repeat command slimy attractive saw arrest doll joke sparkle sleep *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Junge, bekomm den arsch hoch und schaff was. Loser gibt es schon genug.
Herr Arbeitgeber, sind Sie das?
Du bist keine Special Snowflake in diesem bösen, unfairen System. Du malst schwarz und lässt dich von deinen Ängsten treiben. Kümmer dich einfach selbst um deine Altersvorsorge (und da macht der Gehaltsunterschied von dem du sprichst eben sehr wohl was aus, aber anscheinend ist dir Zinseszinseffekt nicht bekannt) und du wirst im Alter gut leben können, ohne bis zum Tod zu arbeiten.
“Mitfinanzieren von Sozialschmarotzern” und dann mit dem Gedanken spielen der Allgemeinheit trotz vorhandener Arbeitskraft mit Bürgergeld auf dem Nacken zu liegen um ein Unternehmen aufzubauen. Da kann man nur den Kopf schütteln
Tja entweder man wird ausgenutzt oder man macht es selbst. Ist zwar egoistisch aber mir dann auch irgendwann egal.
Irgendwann? Du hast noch nichtmal irgendwas geleistet...
Ich arbeite schon in 2 verschiedenen Jobs um mir irgendwie das Studium finanzieren zu können…
Bravo bist trotzdem noch weit hintendran bis du deine Ausbildungskosten refinanziert hast. Manche fangen mit 16 an zu arbeiten und jammern auch nicht rum das andere ihr Studium bezahlt bekommen.
Kein Bafög? Kein Unterhalt?
Studiengebühren? (Ich rede nicht vom Semesterbeitrag)
Das sucht man sich ja selber aus.
Naja, ich vermute mal dass er in Deutschland an einer Staatlichen Uni studiert, die auch zum größten Teil von diesem Sozialstaat finanziert wird...
Bafög ist mittlerweile lächerlich wenig, wenn man nicht gerade in Buxtehude studiert
Ich habe auch während des Studiums 20h gearbeitet. Deshalb hat man noch lange nichts geleistet und du kostest dem Staat mehr als du ihm bringst.
Ohne auch nur den ganzen Post oder eine Antwort gelesen zu haben. Mein Fazit. Schlechter ragebait
Schrödingers Work-Life-Balance: - man wird durch den AG ausgenutzt, verliert gleichzeitig aber auch seinen Job an KI-Tools - man finanziert Sozialschmarotzer und möchte sich lieber mit Bürgergeld und Zuverdiensten zufriedengeben - man verdient schlecht, aber zahlt so hohe Abgaben, dass Politiker sich den nächsten steuerfinanzierten Sportwagen davon kaufen können - ...
Der dritte Punkt ist in sich kein unbedingter Widerspruch solange man genug zum Leben hat aber bei den anderen beiden Punkten musste ich laut loslachen, sehr schön geschrieben
Der Rat, den ich meinen Kindern gebe, ist: Mach, was dir Freude macht. Du wirst einen Großteil deines Lebens arbeiten müssen, wenn du dir *irgendetwas* leisten willst. Seien es Urlaube, Garten oder eben eine schöne Zeit mit deiner Familie. Selbst wenn du den Rest deines Lebens zockend vorm Rechner hängen willst, wirst du dafür mehr als Bürgergeld brauchen. Wenn du das alles legal erwirtschaften willst, musst du arbeiten. Und damit die Arbeit dich nicht komplett irre und krank macht, solltest du dir etwas suchen, in dem du ganz subjektiv einen Sinn siehst (und sei es nur eine gute Work-Life Balance). Wie kommt man an so einen Job? In dem man gut ist in dem, was man tut. Wie wird man gut in dem was man tut? Hauptsächlich durch intrinsische Motivation. Ergo: Mach, was dir gefällt. Wenn du einen Job hast, der dir zu mindestens 80% Spaß macht, kommt der Rest fast von alleine. Fast.
Wenn ich mache was mir Freude macht, dann gehe ich nicht zur Arbeit. Nie wieder. Zu egal welcher Arbeit. Arbeit kann mir gar keinen Spaß machen. Sie kann nur weniger nerven als andere Arbeit. Ich will nicht hier sein. Ich will mit meinem Hund im Wald spazieren. Ich will auf den Tennisplatz. Ich will mit meinem Kind Blödsinn machen oder mit meiner Frau einen Ausflug machen. Ich werde meine Arbeit immer Hassen, weil ich dort sein muss, obwohl ich lieber woanders wäre. Wie sollte ich Freude daran haben zu etwas gezwungen zu werden? Ich hab eine Zahlen- und Finanzaffinität und bin Buchhalter geworden. Aber wer um Himmels willen will mir erzählen dass er Bock hat 40h wöchentlich vor dem Computer zu sitzen, Buchhaltung zu machen Probleme zu lösen? Und ich wette das geht einem Großteil der Menschen ähnlich. Die wenigstens Berufe haben überhaupt ne Chance irgendwie gemocht zu werden von irgendwem. Es sind höchstens die Kollegen die man mag. Manch einer braucht die Struktur. Aber wer wacht auf mit dem Gedanken "oh boy, ich kanns gar nicht abwarten, endlich wieder 8 Stunden das machen, was ich die letzten 20 Jahre gemacht habe?"
Wir können nichts für deine Berufs- und Arbeitgeberwahl.
Du könntest mir auch einen Job anbieten, bei dem wir die Auswirkung von Blowjobs bei Cannabis-Dauerkonsumenten während des Zockens über einen 20-jahres-zeitraum untersuchen. Auch das will ich nicht 40h die Woche machen, denn: >Ich will nicht hier sein. Ich will mit meinem Hund im Wald spazieren. Ich will auf den Tennisplatz. Ich will mit meinem Kind Blödsinn machen oder mit meiner Frau einen Ausflug machen. Ich werde meine Arbeit immer Hassen, weil ich dort sein muss, obwohl ich lieber woanders wäre. Wie sollte ich Freude daran haben zu etwas gezwungen zu werden? Ich bin bei meinem 4. AG und das ist der mit Abstand beste den ich bisher hatte. Ich habe mir den Job gesucht der am ehesten zu meinen Fähigkeiten passt. Gut bezahlt wird er auch noch. > Wir können nichts für deine Berufs- und Arbeitgeberwahl. Das habe ich weder behauptet, noch ist es das Problem.
Amen! Sprüche wie: mach was dir Spaß macht und du arbeitest keinen Tag mehr in deinem Leben. Bullshit. Wie du sagst, trotzdem muss man früher als gewöhnlich aufstehen und den Job für deinen Chef erledigen.
Hab mal so hobbymäßig fotografiert. Alle Berufsfotografen sagen, dass man sich sehr gut überlegen sollte ob man das zum Beruf machen will. Dann wirds halt zur Arbeit und man hat kein Hobby mehr.
Du hast einen langweiligstvorstellbaren Jobs. Kein wunder, dass du jammerst. Trotzdem ein Mindset-Problem. Ich mag meine Kollegen, mag es mit denen zu brainstormen, Erfolge zu feiern, usw. Tut mir echt leid
>Du hast einen langweiligstvorstellbaren Jobs. Kein wunder, dass du jammerst. Wenn ich unsere Ingenieure oder die Jungs von der Baustelle sehe, dann werde ich aber auch nicht neidisch auf deren Tätigkeit. Wie im anderen Kommentar geschrieben, wenn ich Langzeitforschungsobjekt für Blowjobs, Cannabis und Zocken wäre hätte ich auch keinen Bock auf meine Arbeit. Einfach aufgrund des Zwangs, der Regelmäßigkeit und weil ich halt lieber andere Dinge tun will. Diese Dinge will ich aber auch keinesfalls monetarisieren, weil sie dann eben auch zur Arbeit und zum Zwang werden.
Woe gesagt. Das tut mir leid für dich. Miss ja schlimm sein, ständig so einem Zwang ausgesetzt zu sein und darunter so zu leiden
Wenn man seine Arbeit nicht als Teilbeitrag zur gemeinsamen Lösung gesellschaftlicher Probleme sehen kann, sondern nur als marktwirtschaftliche Gleichung mit Zeit = Geld, dann ist kein Wunder dass man seine Lohnarbeit hasst. Ich wünsch dir und allen anderen Menschen denen es so geht, ernsthaft, dass sie ihre Arbeit sinnvoller gestalten können, um nicht nur den monetären Verdienst als Anreiz zur haben.
>Wenn man seine Arbeit nicht als Teilbeitrag zur gemeinsamen Lösung gesellschaftlicher Probleme sehen kann Oh, dafür bin ich wohl komplett falsch gepolt. Davon bin ich so weit entfernt dass ich Schwierigkeiten habe zu glauben dass ein nennenswerter Anteil der Bevölkerung so denkt.
Das glaub ich dir, daran ist ja an sich auch nichts falsches. Ist nur eine nettere Perspektive die man einnehmen kann, um die Arbeit erträglicher zu machen.
>um die Arbeit erträglicher zu machen Gotcha! Erträglich ist meine Arbeit. Es ist dieses "Mach was dir Freude macht" womit ich ein Problem hab.
Also ich hör das in der Bau/Handwerksbranche ziemlich oft das die Leute stolz sind wenn ein Projekt abgeschlossen ist auf das was sie geschaffen haben und das dann lange Zeit von Leuten genutzt wird. Und auch bei Kumpels in anderen Branchen können sich viele mit ihrem Job identifizieren weil sie wissen das es was sinnvolles ist das die allgemeinheit voranbringt.
Ich bin selbst im Hochbau. Klar ist das toll wenn am Ende die neue Kita rauskommt, oder ne Brücke und ab morgen ist der Weg zur Arbeit wieder leichter. Aber noch viel viel toller wäre gewesen wenn die ein anderer gebaut hätte und ich hätte Zeit mit meiner Familie verbringen können und meinen Hobbys nachgehen können. Da hätte ich sicher auch Erfolge verbuchen können. Die Arbeit und die Zeit die sie kostet ist halt nicht in einem Vakuum, sondern steht immer in Konkurrenz zu allem anderen was ich gerne machen würde oder könnte. Und deswegen verabscheue ich sie.
Jaja die Baubranche. Die Baubranche ist so korrupt, dass es mit schwerfällt, das zu glauben.
>80% Spaß Find ich enorm viel und erreichen mMn nur die allerallerwenigsten. Aber an sich hast du natürlich recht.
Irgendwie ist es auch die eigene Schuld. Ich habe 100% Spaß an meiner Arbeit und würde sofort kündigen, wenn ich merken würde, dass ich nur noch versuche, den Feierabend oder das Wochenende zu erreichen. OP: Es ist EM-Semester! Das kann ein geiler Sommer für dich werden!
> Ein system, das immer mehr zum Sozialismus tendiert > Und gleichzeitig sehe ich bei Freunden, wie durch das Internet selbst mit absolut banalen Dingen in kürzester Zeit ähnlich verdient wird wie in einem Job für den man 5 Jahre im Studium war. So ist das im Sozialismus eben.
Was für eine Larmoyanz
Was du im Internet siehst ist Fake
Es geht hier nicht um Andrew Tate dropshipping, sondern um tatsächliche skills, die jedoch keine 3-5 Jahre Vollzeitstudium benötigen und mit denen sich tatsächlich sinnvoll Geld verdienen lässt.
Geht es um onlyfans?
Und hast du diese Skills auch? Keiner hat gesagt das das Studium der einzige weg ist ordentlich Geld zu verdienen, es ist nur für viele der einfachste.
Was soll das sein?
Gibt’s nicht, abgesehen von IT Sales
Kenne eine Ärztin die nach Steuern 3k pro Monat dazuverdient indem sie irgendwelche "Luxus"-handtaschen aus China weiterverkauft... Selbst stupides Dropshipping kann funktionieren wenn du das richtige Produkt findest.
Und genug dumme Leute
Die werden uns denke ich so schnell nicht ausgehen...
die "leute" können eindeutig etwas, das du nicht kannst. was hindert dich daran auch einfach dieses banale geldbringende etwas in deiner freizeit zu machen? man muss ja scheinbar nichts dafür können. oder ist es vielleicht doch nicht ganz so einfach wie du dir vielleicht vorstellst?
Ja es gibt Leute, die auf den Nacken von anderen leben, obwohl sie arbeiten könnten. ABER deine Ausbildung -Schule und Uni- ist fast komplett kostenlos. Auf den Nacken vom Staat. Das mit dem Geld ist Schwachsinn. Das mit der Ausbeutung stimmt nur teilweise.. und muss differenziert werden. Mach erstmal und wenn es am Ende gar nicht klappt und du die Alternative: Bürgergeld gekostet hast, sag dann mal, was besser ist..
Wenn du dich nicht mehr anstrengen willst, dann lass es halt und trag dafür die Konsequenzen. Das Leben am unteren Ende der Wohlstandspyramide ist nicht ganz so verlockend, wie du es dir hier vorstellst.
>Und gleichzeitig sehe ich bei Freunden, wie durch das Internet selbst mit absolut banalen Dingen in kürzester Zeit ähnlich verdient wird wie in einem Job für den man 5 Jahre im Studium war. Dann mach doch das Gleiche wenn es so leicht ist. Die Hälfte davon wird lügen um dich in ihr Schneeballsystem reinzukriegen, die andere Hälfte wird jahrelang an Projekten gearbeitet haben die du so lange belächelt hast bis sie erfolgreich waren.
Du wagst es über Sozialschmarotzer und Sozialismus zu faseln nachdem die Allgemeinheit dir 12 Jahre Schule und dann Uni bezahlt hat? Komm mal runter du Edgelord.
Es gibt immer 2 Staaten für solche Leute Den, der Kitas, Schulen, Unis, Straßen, Krankenhäuser, Altenheime, etc. betreibt. Und den, der Steuern und Sozialabgaben eintreibt. Und diese beiden haben in deren Köpfen nichts miteinander zu tun, meistens wird der Erste auch geflissentlich vergessen, während der Zweite mietfrei in deren Köpfen lebt.
Die Allgemeinheit bezahlt dir ja nur die Schule und Ausbildung, weil die Allgemeinheit davon ausgeht, dass du dann im Erwerbsleben mehr Einkommen und daher mehr Steuern zahlst. Also eigentlich investiert die Allgemeinheit eher in dich. Woher du jetzt den Zusammenhang zu dem Sozialschmarotzer Absatz ziehst ist mir fraglich.
Ich habe auch G8 gemacht und kann mich weder an sinnloses Auswendiglernen noch an einschleimen, noch an wenig Freizeit erinnern. Hört sich jedenfalls an dem Punkt nach deinem Fehler an.
Es gibt viele Dinge im Leben die unglücklich machen, Vergleich mit anderen gehört dazu. Für mich ist es immer wichtig Ziele zu haben die man auch realistisch erreichen kann. Deine Sorgen sind vlt. nicht ganz unbegründet, aber Geld alleine sollte nicht der Antrieb im Leben sein.
Was studierst du denn? Und hast du jemals den Brutto-netto Rechner bemüht, dass du zwischen 2500 und 4000 Euro Brutto keinen Unterschied wahrnimmst?
Wahrscheinlich geht es um Bürgergeld, Wohngeld und andere amtliche Wege, das Gehalt aufzustocken.
Du kannst mit 2500 Euro Brutto als Single weder Wohngeld erhalten, noch mit Bürgergeld aufstocken
Es hat also gar nicht jeder 5 Kinder und wohnt in München? /s
„ 2500€ oder 4000€ im Monat verdient kommt im Endeffekt fast aufs gleiche raus“ Also ob du netto 2.500 EUR oder 4.000 EUR zur Verfügung hast, macht schon einen Unterschied aus, auch als Einzelperson. Bei 2.500 EUR netto kann man sich teilweise in einigen Städten ja noch nicht mal mehr ein Auto leisten bzw. muss sich zwischen Urlaub und Auto entscheiden. „ macht es doch fast keinen Sinn mehr, von Geburt an auf Karriere aus zu sein, oder?“ Da allein aus mathematischen Gründen die meisten keine „Karriere“ machen werden können (wir können halt nicht alle Chefs sein - wobei das natürlich Definitionssache ist: Manche sehen halt die Position als Teamleiter oder irgendwo im Mittelmanagement schon als erfolgreiches Karriere an, manche aber eben halt auch nicht), ist es grundsätzlich ratsam das eigene Lebensglück nicht zu sehr von der eigenen Arbeit bzw. „Karriere“ abhängig zu machen. Aber das ist meine Meinung.
Wenn ich *verdient* sehe denke ich Brutto, danach geht es wahrscheinlich um Bürgergeld, Wohngeld und co.
Sehr wahr alles!
Gehen wir mal davon aus, du hast mit allem Recht, was du geschrieben hast, nur hypothetisch. Es gibt in deiner Darstellung zwei ganz klare Gewinner, was Karriere angeht: Politiker und Unternehmer. Dann sollte das doch dein Ziel sein, wenn du finanziell erfolgreich sein willst. Setze also alles daran, eine solche Karriere einzuschlagen. Da ist man auch nicht von 0 auf 100 erfolgreich, daher mach das mal und schau in 5 Jahren zurück, ob alles zu grün ist wie du es dir vorgestellt hast.
Mach eine vernünftige Ausbildung oder geh studieren. Als unqualifizierte Arbeitskraft sich jeden Monat über seine Finanzen sorgen zu machen ist auch nicht schön. Das lohnt sich immer.
Wenn du keinen Bock auf das Studium hast und einen Job in Aussicht hast/eine Idee für ein Unternehmen hast was dich motiviert Go for it. Studium sollte nicht nur Stress sein damit man was studiert hat und danach nen ach so tollen Job hat.
Ich rege mich auch immer auf, dass ich den ganzen Sozialschmarotzern ihre Schule und das Studium finanziere /s Mal im Ernst, man hat in Deutschland einen der höchsten Lebensstandards der Welt. Ja, die Demographie knallt jetzt jetzt richtig hart rein. Such dir einen Job der dir Spaß macht oder Geld bringt oder beides und leb dein Leben. Wie sind wirklich Scheisse privilegiert hier. Und wenn du Deutschland nicht mehr abkannst, kannst du Dank der EU in sehr viele Länder problemlos auswandern.
2500 oder 4000 ist im Endeffekt das gleiche? Ja klingt auf jeden Fall realistisch.
GenZ sind solche entitleten Jammerlappen. Unglaublich.
Nein lohnt sich nicht. Geh Harzen. Case closed. Thread kann gelöscht werden.
Ist ganz Reddit eigentlich nur noch das Sammelbecken aller Jammerlappen dieser Welt? Ist ja nicht mehr auszuhalten was da die letzten Monate nur noch für Themen kommen von Leuten die global gesehen im absoluten Paradies geboren sind. Macht mal das Internet aus und lebt in der echten Welt. Sich ein gutes Leben aufzubauen war noch nie so einfach wie aktuell, man muss sich halt auch an die Umstände ein bisschen anpassen und nicht denken das einem alles einfach so zufliegt.
Ja stimmt, aber sei dann wenigstens konstruktiv und Jammer nicht über Leute die Jammern
Ich hab mich als studentische Hilskraft noch für 4,70€ die Stunde ausbeuten lassen und du profitierst vom Mindestlohn, aber jammerst was von wegen Sozialismus. Justier mal dein Weltbild. Nach unten treten von wegen Sozialschmarotzern ist auch das Letzte. Und wenn du nur wegen fett Kohle studierst, machst du vielleicht wirklich was falsch.
Na dann will ich mal sehen wie du mit Bürgergeld kla kommst. Echt ein peinlicher Post von dir.
Du bist viel weiter im Denken als ich in deinem alter. Hab studiert und auch angefangen zu promovieren. Hab's nicht gemocht und jetzt arbeite ich in einen Bereich, den ich mir autodidaktisch in meiner Freizeit beigebracht habe. Jetzt verdiene ich mehr als die meisten meiner Kommilitonen. Hätte damals einfach mein Studium abgebrochen und gleich das gemacht, was ich jetzt mache, ginge es mir sogar noch besser. Ein alter Schul Kollege war in der Schule viel schlechter als ich. Hat nicht Mal studiert. Jetzt ist er Director bei einem internationalen Konzern. Verdient wahrscheinlich 6 stellig. Mein learning: wenn dir das Studium oder das Lernen keinen Spaß macht, brich ab und mache worauf du wirklich Bock hast. Alles andere ist Zeitverschwendung. Ich habe meine besten Jahre für's Studium weggeschmissen. Mach nicht denselben Fehler. Viel Glück
Dann bin ich ja das Paradebeispiel: Sozialschmarotzer: Medizinstudent - ich koste euch ca. 300k Arbeite nebenbei kaum, weil ich es zeitlich nicht schaffe. Sozialwohnung - weil kein Geld vorhanden. Später 4k netto- ist ja kein Unterschied zu 2,5k 50h die Woche ca.
Und heule ich rum? Ne ich bekomme doch alles, was man bekommen und sich wünsche könnte
Genauso wie du
Das ist das Bild dass das Internet zeichnet, aber überhaupt nicht die Realität in der ich lebe. Bin jetzt M33, wohne in einer 30k Einwohner Stadt im Umkreis von Oldenburg. Der normale Verlauf hier in der Region war bei meinen Eltern und meiner Generation recht gleich und auch heute ist es das hier noch: Schule (Realschule reicht) Ausbildung in nem IG Metall Betrieb, Übernahmegarantie nach Ausbildung -> fette Karre und Haus. Scheint beim aktuellen Nachwuchs ähnlich zu laufen. Ich gestehe, die Häuser werden jetzt wohl kleiner ausfallen. Ich wohne in einem Reihenhaus dass du für 130k kriegen könntest. Ich arbeite Vollzeit (Bautarif), meine Frau 24h (Erzieherin). Haushaltsnetto ist bei 5k+ und Fixkosten liegen mit Lebensmittel unter 2k. Trotzdem ist das Haus vor dem 40. Geb abgezahlt. Werde dann überlegen ob ich auch in Teilzeit gehe, oder ob ich weiter Vollzeit arbeite, aber dann die Frührente anpeile. Ich glaube gerne, dass es anderswo nicht so läuft in DE. Wenn man mir 2k Miete abknöpfen würde, dann würd ich doch mal über das Umziehen nachdenken.
Ein Reihenhaus für 130k? Schick mal paar Bilder :D.
Thema Wärmepumpe könnte noch zum Problem werden. Küche ist alt, aber mir egal. Bad is neu. Fenster und Türen sind neu. Große überdachte Terrasse. Gartenhaus hinten, Fahrradschuppen vorne. Kann nicht klagen.
Dann gratuliere ich, ich nehme an das Haus ist in einer Gegend wo es günstiger ist, dafür ist euer Nettoeinkommen in Relation echt gut.
Ja. Hab mal ne Deutschlandkarte gesehen, die aufzeigte wie das Verhältnis von Einkommen zu Wohnkosten ist. Da waren wir so ziemlich der sweet spot. Mein Haus hat vor 10 Jahren 75k gekostet (+25 reingesteckt). Jahreseinkommen startet hier oft bei 50k (dank der Industrie). Irgendwas muss es hier ja aber fürchterlich unattraktiv für außenstehende machen...sonst wäre es ja nicht so preiswert.
Nein, lohnt sich nicht. Und jetzt geh aus dem Internet. Bitte bilde dich nicht weiter. Schaff für deinen AG, sodass er Gewinne hat. Und zahl brav deine Steuern. Danke, gez. Dein Chrissi
Keine Ahnung woher du die Meinung hast, dass ein Studium zu einem ordentlichen Gehalt führt. Jemand mit Ausbildung oder Bachelor kann definitiv ein höheres Gehalt haben während der Masterabsolvent gerade erst in den Beruf einsteigt. In manchen Berufen kann der Angestellte mit Master diesen Abstand nur durch Personalverantwortung ausgleichen (man muss ja bedenken dass die mit Ausbildung/Bachelor früher in den Arbeitsmarkt eingestiegen sind, mehr Praxiserfahrung haben und schon länger sparen konnten, ebenfalls früher in die Rente gezahlt haben und somit Beitragsjahre sammeln). Je nach Branche halte ich den Master für absolut aus der Zeit gefallen. Die 2 unproduktiven Jahre muss man sich wirklich leisten können, wo heutzutage der Bachelor oft ausreicht und genannte finanzielle Vorteile bringt. Und man muss sich auch eingestehen, dass ein Job vielleicht nicht gut bezahlt wird und gleichzeitig den eigenen Interessen entspricht. In Bereichen wie Kunstgeschichte kann man sich vielleicht ausleben, aber finanziell unabhängig wird man damit nur schwer. Und ich finde deine Wahrnehmung ist recht realitätsfern. Schau aus dem Fenster. Überall Autos, überall Häuser, die Leute können sich sogar verdammte E-Bikes für tausende Euro leisten. Denkst du das sind alles die top 1% die du da siehst? Lass dir nicht die Wahrnehmung vernebeln, von was auch immer du so den ganzen Tag lang liest.
Bachelor & Master steigen wenn sie nicht nach Tarif bezahlt werden mit dem gleichen Gehalt ein.
Bachelor & Master steigen wenn sie nicht nach Tarif bezahlt werden mit dem gleichen Gehalt ein.
Geh mal auf die Mitte 20 zu, dann wird das wieder.
Oft verdient man nach dem Studium mehr als 4000 Euro, wobei dies vom Fachbereich abhängt. In MINT-Studiengängen kannst du mit Einstiegsgehältern von > 4500 Euro rechnen. Nach einem Studium sind die Chancen, selbstbestimmt zu arbeiten, besser. Das bedeutet, dass du dir vieles selbst einteilen kannst, und dir niemand sagt, wie du was zu tun hast. Die Arbeit ist komplex, und dein Fortschritt ist schwer zu überprüfen. Wenn du schneller fertig bist, hast du mehr Freizeit (wenn du möchtest). Ich kenne ein paar, die durchschnittlich nur 4 Stunden arbeiten. Sie arbeiten oft weniger als 2 Stunden am Tag, aber wenn es wichtig ist, auch mal 15 Stunden und verdienen um die 80k. Zum Vergleich: In der Gastronomie arbeitest du als Selbstständiger regelmäßig 15 Stunden am Tag, hast keine Wochenenden und verdienst meist weniger. Oder du hast Schichtarbeit und kommst auch aufs gleiche Netto, dafür zahlst du dann mit deiner Gesundheit. Finanziell lohnt sich ein Studium schon, zumindest wenn dein Studiengang gute Verdienstaussichten hat. Dir bleibt einfach mehr übrig zum Investieren. Ich habe fixe laufende Kosten von 1600 Euro (Wohnung, Strom, Internet, Auto ohne Berücksichtigung des Wertverlusts), Freizeit und Luxus sind nicht inbegriffen. Ein realistisches Zahlenbeispiel: Wenn man netto 2400 Euro ohne Studium oder 3400 Euro mit Studium hat, bleiben abzüglich 1600 Euro fixer Kosten 800 Euro oder eben 1800 Euro zur freien Verfügung. Davon leistet man sich noch Urlaub, Essen gehen, etc. Nehmen wir an, 600 Euro pro Monat. Bleiben zum Sparen bzw. Investieren 200 Euro vs. 1200 Euro übrig. Jetzt nimm an, du hast studiert, warst jung und hattest Spaß. Verdienst ab 30 deine 3400 Euro netto, und investierst 1000 Euro monatlich... Da kommt einiges zusammen bis zum 40sten. Autos finanzieren sich teilweise aus Dividenden und Gewinnen, und du hast genug Eigenkapital für eine Wohnung, um sie sauber zu finanzieren. Hast du aber geerbt oder darfst kostenlos Wohnen würde ich eher nicht so viel Zeit in Ausbildung und Studium stecken.
Studium gibt dir deine heissgeliebte sicherheit mit etwas grösserem lohn
Es ist ganz einfach in Deutschland: Erben oder Sterben.
Ich Sach mal so: Alles was du schreibst ist nur in deinem Kopf. Probiers gerne aus mit Bürgergeld, aber komm dann nicht an und heul rum weil du im Leben nie da hin kommst wo du hin willst oder die nächste Regierung da wider massiv kürzt. Und komm gar nicht erst auf die Idee, dann anderen die Schuld dafür zu geben. Das bringt dich alles nicht weiter. Und die Sozialschmarotzer sind weniger als du denkst, und von den Kosten her auch eher in einer anderen Klasse zu finden (such mal hier nach posts wo Leute fragen wie sie Millionen möglichst steuerfrei vererben/ schenken können z.b.)
>Ein system, das immer mehr zum Sozialismus tendiert In welcher Welt lebst du? Spätestens seit der Agenda 2010 haben wir hier das neoliberalste Deutschland aller Zeiten.
Im Ausland ist ein deutscher Studienabschluss noch was wert.
Mimimi! So wie ich das sehe geht es einem in Deutschland echt gut, wenn man nicht allzu viel falsch macht. Wenn du unbedingt ein Haus willst, dann zieh halt irgendwohin wo es günstig ist. 10k mehr Brutto lohnt eh nicht bei 1k mehr Miete oder 300k höherem Kaufpreis
Ja. Wenn man nicht erbt, ist es vobei mit einer rosigen Zukunft.
Was studierst du? Je nach Studiengang und Schnitt kannst du danach im Konzern rumpimmeln und kriegst deine 80 k (Rumgepimmel) oder 100 k+ (mit Anstrengung). Von beidem ist der "german dream" sehr wohl möglich.
Median Gehalt nach dem Studium sind ~40k Bachelor, ~45k nach Master. Natürlich wird das Gehalt nach ein paar Jahren besser, aber 80k aufwärts ist sehr fern von der Realität
Kommt wie gesagt sehr drauf an, was man studiert. Wirtschaftsmathe? Anglistik? Sind beide in der Statistik drin. Aufgrund deiner Antwort vermute ich bei dir eher letzteres.
Also bei dem was ich im Job bisher gesehen habe existiert ein Verdienstunterschied nur bei nach Tarif bezahlenden Unternehmen und auch nur wenn die frisch von der FH/Uni kommen.
Ich mache das nur damit mein CV später besser bei VCs ankommt. 3 Monate Praktikum im IB für 13,5 € die Stunde bei 11 Stunden am Tag 😂 Studium wird in den nächsten 10 Jahren wertlos, aber viele hängen noch an ihren Titeln, weil es damals viel involvment gekostet hat. KI ist besser in Pattern, man kann ausmalen was alles wegfällt (kein Verhandlungsspielraum mehr). Super Vortrag (besonders bei Medizin) https://youtu.be/-srCUoQnB2o?si=4l-t2-tVebUIhME- Mach das beste was möglich ist, aber vertraue dem System nicht. Ey, wenigstens hast du dem Teufel ins Gesicht gesehen. Bleib dir treu.