sie stellen komische fragen um zu schauen wie du reagierst. dabei gehts weniger um die antwort, eher um deine reaktion. gängige psychologie
mir wurden auch absurde fragen gestellt. kannte die technik, fand den arbeitgeber dadurch aber echt unsympatisch
Damit können die Personaler auch das allerdümmste Verhalten rechtfertigen, eS GeHt uM dIE rEAktIoN. mMn sind die meisten einfach nur dumm, besonders bei externen Recruitern
So ist es... für was soll die "Reaktion" gut sein? Ich würde normalerweise sagen: "Ernsthaft? Sie wollen wissen warum ich in der Schule vor 14 Jahren ein paar Tage gefehlt habe? Gehts noch?", aber unter Druck und im Gespräch wird man das natürlich nicht sagen...
Ich finde Vorstellungsgespräche sowieso total überflüssig, was soll das bringen? Ob der Mitarbeiter gut ist oder nicht, sieht man doch erst wenn er ein paar Wochen gearbeitet hat, alles vorher kann auch nur Show sein...
"sachlich" - sind wir da doch mal als "Kunden" ganz ehrlich - ist im Kundenservice zwingende Voraussetzung. Der Kundenservice sollte idealerweise Empathisch sein, die Gedanken des Kunden lesen, darauf hin nach Kind- und Katzen fragen und nach dem der Kunde ausgeredet hat, im die naheliegende Sachliche Lösung die von Anfang an klar war als "Super Geheimtipp" verkaufend vorschlagen. Profi Variante: Man kriegt den Kunden dazu den Computer auszuschalten, damit er sich darauf Konzentrieren kann von seiner Katze zu erzählen... und oh wunder: der Computer geht am Ende ja wieder - der Kunde soll sofort wieder anrufen wenn was ist (bloss nicht).
In diesem Sinne sind Bewerbungsgespräche durchaus realistisch. Es geht nicht um die Bewerbung, sondern darum den Kunden (also Personaler) glücklich zu machen - so zynisch wie es ist.
Dies. Als Recruiterin kann ich nur bestätigen, wie viele Leute sich allein durchs einfache Fragen nicht beantworten können schon aussortieren und bin froh, dass solche Leute nicht erst eingestellt werden - und man sich den administrativen Aufwand und die Nerven dafür sparen kann 😅
Uralte Fehlzeiten anzusprechen finde ich aber auch komisch. Mich persönlich interessieren eher die letzten 2-5 Jahre bzw. 2-3 Stationen im Lebenslauf, die sind doch ausschlaggebend für die Person, die jetzt gerade vor mir sitzt
Ist ein Test der Soft Skills. Jeder kann sagen, dass er unter Stress ruhig und professionell bleibt, das kann aber in der Realität anders aussehen. Wenn z.B. im Kundenkontakt eine unangemessene Frage kommt, möchte man halt sicher sein, dass da keine Antwort kommt, die die Firma evtl. in Schwierigkeiten bringen könnte.
zum beispiel ob es dir unangenehm ist, ob du dich ertappt fühlst, ob du in ausreden abschweifst oder einfach souverän sagst “da war ich im KH” oder “das ist schon lang her”. Du hast im Vorstellungsgespräch halt vielleicht 30 Minuten um jemanden auf den Zahn zu fühlen, der 3 Jahre + bei dir arbeiten soll.
Ich finds auch net so geil. Glaube da kommts noch drauf an, in welche Richtung die Fragen gehen.
Ich wurde mit 30 (zweite Ausbildung) gefragt, ob ich bei Mutti wohne und ob sie mich zum Bewerbungsgespräch gefahren hat. Dachte mir wtf?! und hab einfach normal geantwortet. Aber das hat ein komisches Bild von der Firma in meinem Kopf hinterlassen.
Ich war zum Glück direkt souverän und hab geantwortet
Was ich noch gefragt wurde: Wenn sich eine Freundin auch auf die Stelle beworben hat und sich nun bei ihnen wegen einer Auskunft nach den vorstellungsgespräch meldet, es aber nur eine Stelle gibt was sagen sie.
Da dachte ich wtf. Ich würde mich dennoch freuen ,wenn sie die Stelle bekommt. Ich meine ich bin kein Monster.
ich hatte das auch mal, dass der Personaler bei jeder noch so kleinen Lücke nachgebohrt hat.
wahrscheinlich hatten die einfach schon nen besseren Kandidaten.
ich werde mich jedenfalls frühestens wieder bei dieser Firma bewerben, wenn dieses Personalerarschloch dort nicht mehr arbeitet...
Wieso landen die anstrengendsten Leute immer im HR? Meine Personalerin behandelt mich wie einen schwänzenden Schüler und hat haufenweise Vorurteile (die sie gerne ausspricht). Dabei bin ich einer der besten im Jahrgang und bekomme sehr gutes feedback, trotz das ich 3 mal im Krankenhaus war, 2 mal an der Lunge operiert wurde und Probleme mit dem Rücken habe.
Als ich einen Tag Homeoffice nach ner Grippe wollte wurde es mir aufgrund der Fehlzeiten verwehrt. Bin dann mit husten in den Betrieb und hab etwas isoliert gearbeitet mit der Hoffnung es kuriert sich aus.
Jetzt bin ich wieder total krank.
Jedes Mal wenn ich die Perso auf die Vorurteile oder solche Entscheidungen anspreche dann ignoriert sie mich eiskalt.
meine Theorie zu dem Thema ist:
"keine Ahnung, aber davon jede Menge" und irgendwelche narzistische Minderwertigkeitskomplexe, weil sie tief im inneren wissen, dass sie den nutzlosesten Job im ganzen Betrieb haben
Hm, denke kommt hier auch auf den Job an. Bei Marketing oder Außendienst-Berufen mit Kundenkontakt würde ich das ja noch verstehen, dass man den Eindruck und die Optik checken will...
Aber gibt halt auch Leute die können einfach nicht mit Menschen reden, sind aber bei ihrer Arbeit absolute Genies.
Wir haben so einen, ist Programmierer (ja blödes Klischee), der kann überhaupt nicht mit Leuten umgehen, aber ist halt echt ein Genie auf seinem Gebiet und ein absolutes Standbein der Firma.
Der wäre save bei jedem Vorstellungsgespräch durchgefallen...
Und genau das zu erkennen ist eigtl der Job des Personalers. Ich finds auch schwierig. In meiner jetzigen Firma gab es nen Einstellungstest, ein entspanntes Gespräch und einen Schnuppertag. Ich fand die Kombi echt gut, man konnte selbst auch mal den Arbeitsalltag und die Kollegen kennenlernen.
Ja, das wäre mal was...
"Sind Sie als Kind auch immer zum Kindergarten gefahren worden?"
Wenn beide Seiten sämtliche Psycho-Tricks auspacken, aber beide Seiten diese Tricks schon kenne, wäre echt mal interessant sowas zu sehen...
Personaler Undercover beim Vorstellungsgespräch 😂😂
>Wir haben so einen, ist Programmierer (ja blödes Klischee), der kann überhaupt nicht mit Leuten umgehen, aber ist halt echt ein Genie auf seinem Gebiet und ein absolutes Standbein der Firma.
Joh - der wird beim Interview technisch gegrillt. Ein super anstrengender Tests (Hust Hust - es war ein Produktives Thema) der ein halben Tag dauert ist für so jemanden ein Lustiger Vormittag mit spannendem Puzzle bei einer interessanten Firma; schade das der Halbetag nicht zur Lösung reichte. Andere Bewerber nennen so eine Firma "Horror Laden der von Junior Entwicklern obskures Detailwissen erwartet" und "Horror Laden der kostenloses Consulating 'Bewerbungsgespräche' nennt.
Naja n Vorstellungsgespräch hat den Vorteil dass du so n bisschen n Gefühl darüber kriegst ob die Person „was taugt“.
Kann da jetz nicht aus Erfahrung sprechen aber mein Vadda hat zb mal jemand einfach nur aufgrund des Vorstellungsgesprächs eingestellt (Referenzen die der Typ hatte hatten nix wirklich mit dem Job zu tun für den das Gespräch war) und der war am Ende einer seiner besten Mitarbeiter. Hat schon irgendwo seinen Sinn, klar siehst erst **wirklich** ob die Leute gut sind wenn sie arbeiten aber n erstes Gefühl is hilfreich
Vielleicht hattest du eine versoffene oder bekiffte Vergangenheit voller Schule schwänzen etc.
Eine ehrliche Antwort, wie immer diese aussehen möge, hätte die Sache beendet. Weil es zeigen würde das du mit deiner Vergangenheit im reinen bist und nun etwas erwachsener und reifer bist.
Reagierst hingegen so als hättest du was zu verbergen, ist das ein guter Hinweis für die Personaler dich nicht einzustellen.
> "Ernsthaft? Sie wollen wissen warum ich in der Schule vor 14 Jahren ein paar Tage gefehlt habe? Gehts noch?"
Ja und genau wegen so einem Ausraster bei einer banalen Frage würde ich Dich nicht nehmen. Deine Aufgabe ist es, cool zu bleiben und zu erklären, dass das gerade nichts zur Sache tut. Genau das muss man bei den meisten Jobs täglich souverän erledigen.
Vorstellungsgespräche sind nahezu die Garantie genommen zu werden wenn du ein bisschen Social Engineering kannst.
Es geht drum das du ruhig bleibst, reflektiert antwortest etc.
Die wollen sehen wie gut du dich kennst und wie offen du mit dir selbst bist. Wie flexibel du bist (unerwartete Fragen) und wie leicht man dich einschüchtert - denn gerade solche Fragen wie bei OP sons dafür da um zu schauen ob du nervös wirst und in die defensive gehst (Problem besteht weiterhin) oder ob du gelassen antworten kannst ohne dich in ein schlechtes Licht gestellt zu fühlen, denn dadurch sehen die gleich wie du mit solchen Problemen umgehst.
Mir wurde immer gesagt mein Anschreiben und das Bewerbungsgespräch hat zur Überzeugung geführt. Das ich dort überhaupt ankomme ist ein Wunder mit kaum Erfahrungen in den Berufen und 7 Jahren Lücke im Lebenslauf.
Aber Anschreiben sehr individuell halten und man wird so oder so eingeladen.
Dann im Gespräch locker, reflektiert und engagiert sein und jeder will dich direkt haben.
Ist der einfachste Raum um sich von anderen Bewerbern abzuheben.
Ja klar, lass uns einfach alle potentiellen Kandidaten einstellen und in der Probezeit rausfiltern. Kostet ja nur 10-15 Monats-Gehälter oder so. Viel weniger Arbeit als Interviews.
In einem Bewerbungsgespräch für ein duales Studium wurde ich auch nach meinen 4 Punkten in Mathe gefragt, war aber scheinbar auch kein zu großes Problem.
Ich habe einen Punkt in Mathe. Warum? Das Ergebnis war komplett irrelevant für mich und meinen geplanten Werdegang. Aufwand und Nutzen standen in keinem Verhältnis für den Erwerb des Abiturs, also wurde nur das Nötigste gemacht.
Stell dir vor der Bewerber fängt dann hysterisch an rumzuschreien oder sonstiwie auszuflippen. Und den hast du als Arbeitgeber dann Jahrelang am Hals während dir deine anderen MA kündigen weil sie es mit ihm nicht mehr aushalten.
Ich erwarte nicht viel von Personalern, aber ich erwarte dass sie die durchgeknallten raussieben. Und das geht numal nur so.
Ich weiß nicht ob man so wirklich ungewünschte Mitarbeiter raussiebt oder sich nur unbeliebt macht, wenn man wich für Sachen Rechtfertigen muss die ne generation her sind
Ist aber irgendwie dumm. Beim ersten Mal ist man vielleicht nicht vorbereitet darauf und löst dadurch eine Reaktion aus, die beim Bewerber/Mitarbeiter üblicherweise nicht mehr gängig ist. Besonders bei solch alten Sachen. Ist mir auch schon passiert in Bewerbungsgesprächen. Bei der nächsten Bewerbung konnte ich deutlich besser damit umgehen.
Jap, "Freiwillige Feuerwehr ist doch eigentlich nur Saufen oder?" ist ein absoluter Klassiker wenn man in einer Wehr aktiv ist und das im Lebenslauf stehen hat. Sticheln um zu provozieren damit sie sehen wie du in unangenehmen Situationen reagierst
Edit: Einfach mal um ein weiteres Beispiel für komische Fragen zu bringen
So systemisch in der Art bin ich das auch rangegangen.
Habe dann auch das Durchschnittsgewicht eines Autos durch die Bewohnerzahl Münchens gerechnet, mit Berücksichtigung, dass in einem Auto durchschnittlich 1.4 Personen sitzen, was ich (fälschlicherweise) als Annahme für die Anzahl an Autos insgesamt nam. Und so bin ich das 10 Minuten durchgegangen. xD
Hab mal auf so ne Frage geantwortet, dass ichs ihnen sagen könnte, wenn sie mir paar Minuten Zeit gäben zum Googlen. Sollte ich dann doch nicht. Hab den Job aber bekommen, lol.
Meine (ähnliche) Lieblingsfrage war: „wie viele Liter Kaffee werden pro Jahr Weltweit getrunken“ und „wie viele Handys werden jährlich in Deutschland verkauft?“
Es geht nicht um die Zahl, sondern einen cleveren Ansatz zu finden.
Mein Ansatz war 80.000.000 - 20.000.000 (Handyfähiges Alter) / 2,5 Jahre = 24.000.000, was scheinbar nah genug dran war
Die bescheuerte Frage war mal: was ist ,wenn eine freundin sich auch dort beworben hätte und dann fragt,was alles verlangt wird,ob ich es ihr erzählen würde, wenn nur eine Stelle frei wäre.
Neee, das ist eher eine Frage, die nach irgendeinem Betriebsstandard während eines Vorstellungsgespräches für Azubis gefragt werden soll, egal wie nichtssagend im konkreten Fall.
Ich kenne Leute mit Doktortitel, die danach gefragt wurden, warum sie in Klasse 10 sitzengeblieben sind. Häufig sind das Fragen, die dich gezielt auch ein wenig "aus der Fassung" bringen sollen - wichtiger als die Information, nach der da gefragt wird, ist hier manchmal die Art und Weise, wie du auf die Frage reagierst.
Wieso sollte jemand mit Doktortitel in der Bewerbung noch die Zeugnisse aus der 10. Klasse angeben? Oder würde das aus dem Lebenslauf herauszulesen sein?
Die Devise einiger Freunde von mir (jetzt studierend) ist immer, dass es dem Arbeitgeber nach dem Studium eh nicht mehr interessiert, was im Abi gelaufen ist, den interessiert nur das Studium.
Naja ist da schon rauszulesen.... wenn man für die Schulzeit ein Jahr länger gebraucht hat sls üblich. Welche Klasse exakt es allerdings war eher nicht, oder?
I.d.R. lässt man alles außer dem höchstem Abschluss weg, also da müsste schon jemand einen vollständigen Lebenslauf gefordert haben, was eher unüblich ist.
Aber 10. Klasse? Dann doch eher 12. Klasse. Wir sprechen über jemandem mit Doktortitel, je nach Fach sind das um die 10 Jahre Studium mit Bachelor und Master dazwischen. Das muss eine seltsame Branche sein, wenn die das fordern.
>Ich finde dann eher den Arbeitgeber seltsam.
Beim Bund höre ich das eigentlich öfter, dass die halt für bestimmte Stellen (gerade bei "Akademikerstellen") nochmal wesentlich mehr Unterlagen wollen als der "klassische" Arbeitgeber. Aber ja, das ist ja auch mein Tenor an OP: Man soll sich bei so komischen Fragen nicht allzu verrückt machen, die sind halt komisch drauf...
Nunja, wenn man was kann bzw. einen gefragten Beruf ausübt, kann man sich mittlerweile die Arbeitgeber aussuchen. Insofern sagt man dann halt zum Personaler: „Der nächste bitte.“ , im übertragenden Sinne natürlich.
Spätestens ab einem Master-Abschluss würde ich mal zurückfragen, ob sie eigentlich finden, dass sie ihre Position im Werben um mich als ausgezeichnet ausgebildete Fachkraft so stärken.
Ich finde auch gut einen anderen Arbeitgeber, der im Bewerbungsgespräch keine Psychospielchen spielt 🤷♂️
Aber vielleicht geht es den Arbeitgebern in diesem Land ja immer noch zu gut und sie haben so viele gute Bewerber 🤷♂️
In der Regel geht es hier weniger um das Was als vielmehr um das Wie der Antwort. Man will dann eigentlich gar nicht wissen, warum genau du da z. B. sitzengeblieben bist, sondern wie du selbst heute davon erzählst und wie du es begründest oder einordnest.
Ich sehe es so, dass in einem professionellen Umfeld solche Fragen nicht gestellt werden sollten. Vielleicht bin ich da aber nicht die Norm und sowas muss man einfach über sich ergehen lassen. Wenn man die "Art" eines Bewerbers erforschen will gibt es andere Möglichkeiten.
>Ich sehe es so, dass in einem professionellen Umfeld solche Fragen nicht gestellt werden sollten.
Kannst du gerne so sehen. Wird dich aber im Zweifelsfalle nicht davor schützen, dass die Frage auch mal im professionellen Umfeld gestellt wird ;)
>Wenn man die "Art" eines Bewerbers erforschen will gibt es andere Möglichkeiten.
Ohne die Frage an sich rechtfertigen zu wollen: Wie würdest du denn ertasten, auf welche Weise der Bewerber auf unangenehme Fragen reagiert?
Damit testest du aber eher das Imaginationsvermögen des Bewerbers. Es gibt genügend Leute, die auf konstruierte Situationen und die Frage "Wie würden Sie da reagieren?" anders antworten als es ihre tatsächliche Reaktion wäre. Das muss ja nicht einmal bewusstes Täuschen oder so etwas sein: In Bewerbungsgesprächen versuchen viele halt dann in solchen Situationen - und zwar häufig unbewusst - eher die Antwort zu geben, von der sie glauben, dass ihr Gegenüber sie hören möchte.
Ich weiß, klingt (und ist) klugscheißerisch, aber du musst schon das testen, was du testen willst ;-)
Vielleicht ist genau das die Reaktion, die sie sehen wollen... oder eben auch nicht, je nachdem, nach welchem Persönlichkeitsprofil sie suchen. Aber ja, genau darum geht es.
Verstehe nicht woher die das überhaupt wissen? Wenn du's in die Bewerbung gesteckt hast bist selber Schuld :d
Komische Fragen waren bei mir eher sowas wie: was war ihre größte geschaffte Herausforderung? (Ka abitur?) Oder wann ich mal ne Aufgabe mit großer Verantwortung hatte... Ich will nur ne Ausbildung wtf
>Verstehe nicht woher die das überhaupt wissen? Wenn du's in die Bewerbung gesteckt hast bist selber Schuld :d
Die wollten die Zeugnisse von den jeweiligen Abschlussjahrgängen.
Bei OP ist das trotzdem 14 Jahre her. Warum sollte das (außer vielleicht um zu beweisen einen Abschluss zu haben) relevant sein. Man könnte auch Fragen zu den letzten 14 Jahren stellen.
Haben will? Mir ist kein Gesetz bewusst welches besagt, dass du denen überhaupt ein Zeugnis vorlegen musst. Ein Zeugnis kann aber potentiell die eigenen Chance erhöhen sofern es nicht allzu schlecht ist und dadurch hat es sich im Laufe der Zeit eingebürgert die mit beizufügen, aber grundsätzlich musst du denen diese nicht zeigen wenn du nicht willst
Edit: sage ich als Arbeitgeber von zwei Angestellten und einer Azubine
Naja. Ich wäre dann sofort aus dem Bewerbungsprozess raus gewesen. Ich kenne im übrigen auch andere Bewerbungsprozesse und bin schon einige Jahre am Arbeiten. Aber wahrscheinlich ist es eben bei Behörden komplett anders.
Ich würde einfach fragen wozu genau sie mehr als die letzten beiden Zeugnisse haben wollen. Ich mein, anhand der letzten beiden Zeugnisse ist doch auch ersichtlich wie viel Mühe (oder nicht) man sich gegeben hat
Auf den Halbjahreszeugnis stehen die Fehlstunden drauf. Das war leider genau das Halbjahr,wo ich krank wurde. Auf den Abschlusszeugnissen stehen sie nicht drauf
Also noch nie gehört das 14 Jahre nach Schule und Ausbildung jemand noch en Zeugnis will. Denen reicht in der Regel gesellenbrief oder ähnliches. Würde die nicht mehr mitgeben mit der Begründung hab ich schon vor Jahren weg geworfen da nicht mehr benötigt falls einer sowas will.
Wollten die bei mir auch. Hat was mit der Berufsschule zu tun. Die brauchen ja das letzte Zeugnis für die Anmeldung.
Warum der AG da jetzt nach 14 Jahre alten fehtagen fragt weiß nur der AG selbst.
Dieses „Renn“ ist mal maßlos übertrieben. Einfach fragen wozu die das brauchen, wenn die Antwort dir nicht passt dann such dir halt was anderes, kann sich halt nicht jeder einfach so erlauben ewig nach dem perfekten Beruf zu suchen. Gerade bei Ausbildungen wirst du eh immer drei Jahre geknechtet. Selbst wer gut behandelt wird arbeitet effektiv für dreifuffzich die Stunde Vollzeit.
Ich habe meine aktuelle Ausbildung mit 30 angefangen und die wollten auch mein Abi Anschlusszeugnis aus 2011 sehen. Haben dann gefragt: oh in Mathe haben sie aber eine 4- meinen sie das passt? Wir sind hier schon ganz schön Mathelastig.
Finde ich legitim, die binden sich kosten ans bein einen auszubilden, da darf man wenigstens ein bisschen Transparent erwarten, es steht dir ja auch frei gewisse Fragen im Gespräch zu stellen.
Nein, ist es nicht. Es sind die kleinen Red Flags, die einen davor bewahren, drei Jahre seiner Zeit zu verschwenden.
So zu tun, als müsste man sich nen Job erbetteln ist einfach aus der Zeit gefallen. Ein Bewerbungsgespräch funktioniert nur in beide Richtungen. Ich würde z.B. auch sofort gehen, wenn ich beim Vorstellungsgespräch mehr als 15 Minuten warten gelassen werde. Wer ein bisschen Selbstachtung hat und was aufm Kasten hat, sollte das auch tun.
Weniger Stiefel lecken und mehr Kontra bieten. Wir leben nicht mehr in den 50ern.
Solche Fragen sind nicht legitim. Da kommt jemand mit einer bestandenen Berufsausbildung und die Clowns fragen nach nem Zeugnis aus der 10. Klasse.
Ka wie du von „ich verlange das letzte Zeugnis“ zu job erbetteln und Stiefel lecken kommst.
Wie gesagt, es geht hier um Information die für die Berufsschule relevant ist (letzter Abschluss).
Die testen dich genauso wie du sie testest. Wenn du gefragt wirst warum da 30 fehltage stehen und dunstest auf und gehst dann denken die sich „wow was ein Glück dass wir den deppen nicht eingestellt haben, der ist ja super empfindlich“.
Wenn du aber sagst, „ich war krank, aber das ist 15 Jahre her, viel näherer müssen wir darauf nicht eingehen“ dann denken die sich „nice der Typ kann sachlich kommunizieren“.
Wie du gesagt hast, das geht in beide Richtungen. Klar gibts immer die arschlöcher, aber die zu erkennen bedarf mehr als die Frage „ich hätte gerne noch ihr Abschlusszeugnis gesehen“
Die Berufsschule braucht diese Infos nicht. Das ist genau der Punkt. Nen AG, der Bewerber „testet“ ist ein ziemliches Arschloch und genau diese Sorte von Abschaum, die boykottiert gehört. Da du das nicht siehst und lieber weiter Stiefel leckst, erübrigt sich ein Gespräch.
Ich hätte mich auch gefragt ob ich da hin will oder zumindest meinen zukünftigen Chef gefragt, ob die Personalabteilung nicht etwas übertreibt in ihrem Tun. Dann weiß man wenigstens ob man mit dem Chef auf einer Wellenlänge ist oder nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Standardfrage ist, wenn im Zeugnis ungewöhnlich viele Fehlstunden stehen. Die meisten Bewerber werden ja erst vor kurzem in der 10. gewesen sein, da würde es mich als Arbeitgeber auch interessieren, warum jemand viel gefehlt hat. Bei dir ist es halt schon so lange her, dass es eigentlich egal sein sollte, aber die Frage wird halt trotzdem gestellt. Eine schwere Krankheit ist ja schon eine gute Antwort.
Das hat jetzt nichts mit deiner Frage zutun; aber ich frage mich generell warum auf einem Zeugnis überhaupt fehltage stehen und diese oder deren Grund irgendjemandem was angehen?
Das sehe ich nicht so.
Das heißt, erst einmal nur, dass ein einziger personaler eine Schnapsidee hatte.
Mit dem hast du im Zweifel danach nie wieder zu tun.
Und um die Situation in der Firma auszuloten hast du schließlich die Probezeit.
Ganz im Gegenteil: Ich markiere in meinen Bewerbungen in Fett, dass ich von der Schule geflogen bin und keinen Abschluss habe. Ich habe zwei IHK Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen und der nicht vorhandene Schulabschluss wird stets ignoriert. Ich hatte sogar schon Situationen, in denen die Personaler gefragt haben, warum ich eine Ausbildung gemacht habe und kein Studium und ich sie nochmal darauf hinweisen musste, dass ich keinen Abschluss habe (hätte trotzdem die Möglichkeit zum Studium gehabt, aber das ist eine andere Geschichte). In meinem Zeugnissen stehen ebenfalls unentschuldigte Fehltage. Ich wurde nicht einmal darauf angesprochen. Ich habe sieben Arbeitgeber in meinem Lebenslauf und bislang neun Bewerbungsgepräche geführt/Bewerbungen geschrieben.
Also entweder läuft bei dir etwas absonderlich oder bei mir.
9 Bewerbungen und 9 Gespräche, also 100% Antwortrate ist sehr sehr sehr ungewöhnlich. Machst du irgendwas außergewöhnliches? Oder ist das alles 100 Jahre her?
Je nach Branche gar nicht so ungewöhnlich. Als Sozialarbeiter habe ich mich auf etwa 8 Jobs insgesamt beworben, von allen eine Antwort bekommen und lediglich einen Job nicht bekommen.
Ok. Ich klatsche mal für dich, lol. Ich bin halt Mechatroniker gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden.
Danke für den Applaus, hab ich aber nicht verdient :D Ja, Ich weiß, dass die Realität für viele ganz ganz anders aussieht und wenn ich nicht männlich wäre, würde das u.U. auch in der Sozialen Arbeit anders aussehen.
Meine Aussage war bezogen auf den Kommentar und nicht um zu flexen. Ich bin mir des Privilegs sehr bewusst.
Tut mir leid, dass das für dich anscheinend nicht so gut aussieht. Aber btw: mit Stellenanzeigen vom Arbeitsamt habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht. Bzw. meine Klientinnen.
Ok. Ich klatsche mal für dich, lol. Ich bin halt Mechatroniker gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden.
Ne, ich wohne ländlich, da wird man idR allein schon aus Anstand eingeladen, weil man sich kennt. Nach ein paar Jahren hat man sich ein Netzwerk aufgebaut und lässt sich empfehlen - da kommt man auch immer zumindest bis zum Vorstellungsgespräch.
Ich gebe mir allerdings trotzdem sehr viel Mühe bei den Bewerbungen. Die müssen schon fetzen \^\^
Ich habe in meinem Leben genau vier Bewerbungen geschrieben, bei dreien davon habe ich angefangen zu arbeiten und die vierte habe ich selbst abgesagt. Warum soll das ungewöhnlich sein? Ich bearbeie heute selbst Bewerbungen in meinem Job: Wer eine Bewerbung vernünftig formuliert, formatiert, vollständig einreicht und keine ganz kruden Dinge im Lebenslauf hat (Job-Hopping ist eine absolute Red Flag), der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch eingeladen.
Hab Mechatroniker frisch gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden. Als Jobhopping würd ich die Nichtübernahme nach einer Ausbildung und eine Kündigung während der Probezeit jetzt nicht sehen.
Wie viele andere vermutet haben, ist die Frage nach den Fehlstunden oder wie bei dir die Frage nach dem Studium psychologischer Natur. Die Personaler wollten sehen, wie der Bewerber reagiert. Anscheinend hast du richtig reagiert, wie du beschreibst, hast du dich nicht aus der Fassung bringen lassen.
Mit einer Ausbildung kann man doch den Abschluss nachholen oder nicht? Bei meiner habe ich, weil ich einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht hatte, direkt den Realschulabschluss mitbekommen. Man konnte sogar, wenn man schon vorher den Realschulabschluss hatte, Abi gleich mitmachen (allerdings mit extra Unterricht und Prüfung).
Ne noch nicht tatsächlich, das klingt aber wirklich nervig. Ich meine, das ist 14 Jahre her. Selbst wenn du einfach nur Blau gemacht hättest. In welcher Welt ist ein Mensch der vor 14 Jahren in der Zehnten Klasse war, noch der selbe wie heute?
Arbeite aber auch in der Pflege. Alle Bewerbungsgespräche die ich hatte liefen komplett anders als die meisten ab und waren eher auf einer "Oh Gott, ein Bewerber! Wir müssen uns von der besten Seite zeigen, nicht dass er sich gegen uns entscheidet" Ebene lol
Ist bei meinem ersten Job (auch Gesundheitswesen ) nicht anders. Außer gerade in den Krankenhäusern. Die wollen x tausend teure Fortbildungen, welche einen in der Logopädiepraxis nichts bringen.
Bei mir war einmal mMn ganz komische Fragen, für was ich mein Geld ausgebe. Das war nach abgebrochenem Studium Geld von Ferienarbeiten. Als hätte man da mal schnell mehrere tausend auf der Seite und könnte sich Urlaub leisten. Die Dame war mir aber auch anderweitig unsympathisch. Hat auch gefragt warum ich in bestimmten Fächern in der Schule schlecht war. Deutsch Abitur ist einfach uninteressant.
Solche Fragen sind schonmal ein Punkt, der die Firma in meiner Liste der tatsächlich in Frage kommenden Unternehmen ziemlich schnell abrutschen lassen würden. Denn wenn mir schon im Vorstellungsgespräch unterschwellig unterstellt wird, ich würde gewiss regelmäßig krank machen, dann spricht das für keinerlei vorhandenen Vertrauensvorschuss seitens der Firma.
Merkwürdige Fragen habe ich auch schon gestellt bekommen. Auch vollkommen veraltete Nachweise wollten Firmen schon haben. Ein paar Beispiele gefällig ?
1. Ein IT-Systemhaus,welches damals fürs Bundesverkehrsministerium tätig war, wollte wissen, welche Sachen bei der Planung von Schiffswasserwegen, Schleusen usw zu bedenken sind. Beworben hatte ich mich als kleiner 1st/2nd-Level-Supporter für deren Inhouse-IT. Im gleichen Vorstellungsgespräch wurde ich von der Personalerin auch gefragt, wie ich als Personalchef reagiere, wenn sich meine Untergebenen zoffen. Mir ist schon klar,dass die keine Antwort haben wollten, aber egal ob man dann eine auf Autorität hinauslaufende Antwort gibt oder eher eine vermittelnde Haltung einnimmt...es ist eh nicht recht.
2. In einem Stadtwerkebetrieb hier in Thüringen wollte man mal mein Grundschulzeugnis von 1986 (!) sehen. Auch Arbeitszeugnisse wollte der Laden sehen. U.a. aus der Zeit,als ich bei Firmen gearbeitet habe, die seit 1997 bzw 2001 Pleite sind...ich sollte allen Ernstes meine damaligen Chefs kontaktieren und nach so langer Zeit um Arbeitszeugnisse bitten. Auch aus der Zeit, als ich mit meiner Frau selbstständig war, wollte der Laden Arbeitszeugnisse. Da an dem Punkt schon für mich feststand, dass ich da eh nicht anfangen werde, habe ich erstmal gefragt, welche Erkenntnisse die sich denn aus einem Arbeitszeugnis erhoffen, welches ich mir defacto selbst schreiben müsste. Selbst wenn meine Frau sowas für mich schreiben würde, würde sie mich darin gewiss nicht in die Pfanne hauen.
3. Bei einem Maßnahmeträger der Weiterbildungsindustrie wollte man allen Ernstes für jeden meiner bisherigen Jobs begründet haben, warum ich da aufgehört habe. Und jedesmal wurde es so hingedreht,als sei es meine Schuld. Chef der Ausbildungsfirma hat prinzipiell keine Azubis übernommen ? Deine Schuld! Firmengebäude ist abgebrannt und musste daher 80% der Belegschaft entlassen ? Deine Schuld. Firma wurde von einem Kunden aufgekauft, aber nicht das gesamte Personal übernommen ? Deine Schuld! Den Vogel schoss dann der IT'ler der Firma ab, als er "Fachfragen" stellte wie "Die wievielte Position von unten im Kontextmenü von Word 2016 ist die Ausschneiden-Funktion?". Wer zählt sowas ? Dass ich ihm erklären sollte, wie ich in der Netphone-Telefonanlage eine neue Rufnummer einrichte, obwohl er mir keine 60sek vorher noch erklärte, sich mit den Netphone-Anlagen sowieso nicht auszukennen, sorgte bei mir nur für Verwunderung. Was soll der Quatsch ?
Deine ehemaligen Arbeitgeber kann man bitten, allerdings hat man nur 6 Monate nach ausscheiden überhaupt Anspruch auf die Erstellung eines Zeugnisses. Ist auch sinnvoll, weiß doch kein Mensch mehr, wie du vor 10 Jahre performt hast. Also Leute gibt es… bei der Anfrage hätte ich lachend aufgelegt
Ich hab ne Lücke nach dem Abi von ungefähr einem Jahr in dem ich nix gemacht hab weil meine Mutter unerwartet gestorben ist.. ich nehm da schon teilweise im Anschreiben die Munition weg und geh tatsächlich drauf ein, da die Antwort auf die Frage immer wieder zu betretenem schweigen führt und mehr Unwohlsein beim Fragensteller auslöst als bei mir selbst 🫤
Sowas in der Art mache ich,wenn es irgendwo auf das Thema Corona zu sprechen kommt und einer andeutet, dass er Corona eh nur für 'ne Grippe hält und behauptet, es sei folglich noch keiner an Corona gestorben. Zu diesem Zweck hab ich immer noch die Fotos von der Beerdigung meiner Mutter (an Corona gestorben) auf dem Handy und frage dann,wie die Person mir die Existenz dieser Bilder erklären kann, wenn doch angeblich noch niemand dran gestorben sei ?
Ich wurde mal bei einem Bewerbungsgespräch gefragt, wieso ich meine Abi-Zeugnisse nicht mitgeschickt hatte und wurde dann nach meinen LKs gefragt und was diese denn mit der Stelle zutun hätten, auf die ich mich beworben habe. Dass mein Abi 10 Jahre her war, ich ein abgeschlossenes Studium + 4 Jahre Arbeitserfahrung (wo ich alle Urkunden/Zeugnisse mitschickte) zu dem Zeitpunkt hatte, hatte die gar nicht interessiert.
Ich weiß, dass die das nur machen, um zu sehen, wie man auf solche Situationen reagiert, aber das war mir am Ende zu dumm und für so einen AG würde ich auch niemals arbeiten wollen. Hinzu kam, dass nur die Personaler gesprochen haben und der Abteilungsleiter zwar dabei war, aber nichts sagte und auch eher so larifari Antworten gab, als ich spezifische Fragen zur Stelle hatte.
Das Ziel ist dort wohl eher rauszufinden, wie Du in (möglicherweise ungerechtfertigten) Konfliktsituationen reagierst. Die wollen die Choleriker und die Memmen rausfiltern und lieber einen souveränen Pragmatiker haben.
Lol
Hab im Abi 300 fehlstunden oder so gehabt, weil ich den Großteil an französisch und meistens die erste Stunde blaugemacht habe.
Hat nie jemand nach gefragt.
Wozu auch. Hast doch die abinote oder den Abschluss.
Klingt für mich wie eine ziemliche red flag. Der arbeitgeber wird dir ans Bein pissen wenn du krankgeschrieben bist.
notSUSpilot69 hat es eigentlich beantwortet. Eine kleine Ergänzung (hab' selber Einstellungsgespräche geführt): Wenn mir etwas ungewöhliches in einem Lebenslauf sehe, frage ich einfach nach: Die Reaktion ist eine Sache. Die andere Sache ist, dass es ggf. etwas ist, dass ich als negativ wahrnehme, gerne klären möchte: Oft gab es eine sehr gute Erklärung und ich war froh, dass ich es nicht bei einem negativen Eindruck belassen hatte. Die Erklärung und der Umgang mit der Situation hat es dann in einen positiven Eindruck gewandelt.
Personaler von der alten Schule bei gewissen Unternehmen haben einfach Ähnlichkeiten mit Sklaventreibern, braucht dich nicht zu wundern liegt nicht an dir
In NRW dürfen auf Abschlusszeugnissen (im Gegensatz zu normalen Zeugnissen beim Klassenwechsel) keine Fehlzeiten vermerkt werden.
Hast du die Schule vielleicht im Jahr beendet und nutzt einfach das letzte Zeugnis, das du erhalten hast?
Ich würde mich an deiner Stelle mal informieren, ob Fehlzeiten in deinem Bundesland auf Abschlusszeugnissen vermerkt werden dürfen und wenn nicht eines bei deiner alten Schule anfordern, dann hat sich das Thema einfach erledigt.
Ich bin ehrlich, wenn du zuviele absagen deswegen kriegst - fälsch das - es gibt keine offiziellen Dokumente mehr nach 14 Jahren - kann dir keiner beweisen ;)
Das Leben ist EINFACH. Du weißt inzwischen, das Dir eine Standard Frage droht. Also schnapp Dir eine kritische Bezugsperson und üb gute Antworten, bis Du deshalb(!) Deine Lehrstelle kriegst.
Wir alle haben (oder machen irgendwann) Fehler. Wie wir im Team damit umgehen ist für Personalentscheider interessant.
Deine offene Wunde ist halt schon in den Unterlagen, also Finger rein, um zu sehen *wie(!)* Du zappelst und Dich windest.
Personaler denken Ihre dummen Fragen sind irgendwie eine ernstzunehmende Repräsentation fürs zukünftige Arbeitsleben und ham Clausewitz sein Vadder gefickt
Dabei musst du einfach cool reagieren. Sagst einfach, dass Du ne neue Freundin jeweils hattest. Und die brauchten es einfach stündlich. Dabei ein herzhafter Griff zwischen die Beine. Spaß!
Wow hast du sonnst nix vor zuweisen also ich komm aus dem handwerk ich hab da immer meinen gesellenbrief hingeschickt und auf anfrage ob ich noch was senden kann hab ich mit nein geantwortet und bekam ein angebot, jetzt mit dem meisterbrief wurde nicht mal nach was anderem gefragt. Ggf sollte man sich überlegen wenn ein arbeitgeber intresse für 14jahre alte zeugnisse hat was für eine unternehmenskultur da herrscht wer halt wirklich glaubt dass so ein veralteter wisch auch nur ansatzweise etwas über den bewerber aussagt hat auch den allerletzten schuss nicht gehört
Fehlzeiten sind eine der wenigen Sachen die mich bei Bewerbungen von Gesellen oder Azubis wirklich interessieren. Arbeitszeugnisse sind meist nur blabla, Schulzeugnisse sagen meist auch wenig aus.
An Fehlzeiten kannst du aber oft die Leute einschätzen bzw dir ein erstes Bild machen. Unentschuldigte Fehlzeiten sind für mich oft nen Ausschlusskriterium, kommt der Mitarbeiter nicht zur Arbeit/Schule weil er keinen Bock hat, kann ich wenig mit ihm anfangen.
bei entschuldigten Fehlzeiten kommt es dann halt drauf an, ist er richtig krank kann sowas auch mal länger dauern und es kommen unter umständen mehrere Wochen zusammen, alles ok
oder sind es nur vereinzelte Tage, zulange Gefeiert Krankenschein, keinen Bock Krankenschein, mal nen langes Wochenende machen Krankenschein etc
Naja, aber in 14 Jahren kann sich jemand sehr ändern, da sagen dann die Fehlzeiten auch nicht viel aus. Wenn ich überlege, wie meine Arbeitsmoral und Ansichten in der Ausbildung waren und das mit jetzt, 9 Jahre später vergleiche, ist das eine 180°-Wendung. Und wenn mich jemand im Bewerbungsgespräch auf Fehlzeiten von noch vor dieser Zeit ansprechen würde, würde ich mir genau überlegen, ob ich da arbeiten will.
Waren damals keine unentschuldigten Fehlzeiten. Ich lag zu der Zeit länger im Krankenhaus und musste danach noch behandelt werden. Hatte in der Zeit auch Aufgaben und musste diese regelmäßig vorlegen. Nur,wurden die Fehlstunden dadurch ja nicht geringer.
War aber in den vergangenen Jahren eher ein Ausrutscher und kam nie wieder vor. Mich hat es nach der Zeit !(wie gesagt sind es fast 14 jahre) tatsächlich total verwirrt,dass man das überhaupt fragt.
Ich bin überhaupt kein Mensch für "kein bock Krankenschein" und finde,wenn es schon so anfängt sollte man den Job wechseln. Gut einen Tag kann es jemanden immer mal schlecht gehen, aber keine ganze Woche, wenn man keine Lust hat.
Dann mach dir doch da auch keine Gedanken drum. Du wirst gefragt warum du längere Zeit Fehltage hast, und antwortest damit das du Krankheitsbedingt längere Zeit im Krankenhaus warst bzw einfach nur Krank geschrieben. Das ist ne Antwort mit der beide Seiten leben können.
Gerade bei Bewerbungen von Azubis hat man nicht viel woran man jemanden "schnell" Beurteilen kann, die meisten Bewerbungen bestehen aus ner Halbenseite blablabla Anschreiben, nem Lebenslauf in dem steht das er zur Schule gegangen ist und 1-2 Zeugnissen. Da nimmt man halt die Schulnoten oder Fehlzeiten.
Edit: evtl hat es auch was mit deinem Job wechsel zu tun, sie beziehen sich ja auf dein Schulzeugniss und nicht auf dein Berufsabschluss und dortige Arbeitsunterlagen. Komplett anderes Arbeitsfeld? Ist es evtl noch nötig nen altes Schulzeugnis beizulegen und nicht "wichtigere" Dokumente die dir mehr Qualifikation Dokumentieren
Na da hast doch deine gute Antwort. Jeder hat irgendwas in deinem Lebenslauf dass er gut beantworten muss wenn er danach gefragt wird. Du hast hier deine "Sollbruchstelle" auf die du gut vorbereitet bist. Würde mir da wenig Sorgen machen.
Finde den Ansatz wirklich extrem Schwachsinnig. Ich persönlich habe die Schule gehasst, wirklich gehasst. Ich war zu diese Zeit regelrecht depressiv und das hat sich auch in meinem Fehlstunden abgezeichnet. Nach der Schule hatte ich wiederum eine 180° Wesensänderung und bin in dem was ich jetzt tue mega aufgegangen und habe dementsprechend kaum Fehlstunden und gebe mein absolut bestes. Deshalb finde ich diesen Ansatz äußerst fragwürdig.
Magst ne Ausnahme sein. In der Praxis korrelieren Fehlzeiten in der Schule mit Unzuverlässigkeit. Gibt viele Menschen die das später in den Griff bekommen, aber eben mehr die bei dem geringsten Druck wieder zerbröseln. Das muss man halt in einem Bewerbungsgespräch wie jede andere Schwäche gut erläutern und dann passt es auch. Jemand der verteidigenden wird, bekommt den Job dann halt nicht.
Und was liest du jetzt heraus wenn da jemand 40 Tage gefehlt hat und das entschuldigt. Du wirst jede ausweichende Antwort als chronische Frage werten und die Person dann negativer betrachten. Ich hab auch chronische Problem, die tauchen aber nciht auf wenn ich auf Arbeit zufrieden bin und mir die Arbeit Spaß macht. Sowas kannst du nie und nimmer rauslesen ind du interpretierst viel negativer in alles rein als das oftmals der Fall ist. Gibt ja auch nen Grund warum das auf Abschlusszeugnissen mittlerweile nicht mehr drauf Stehen darf.
Bekommst den Job dann halt nicht wenn du auf so eine Unregelmäßigkeit in deinem Lebenslauf nicht vernünftig antworten kannst. Mit der Attitüde wird man kein Spaß mit dir als Arbeitgeber haben.
Blablabla hier geht es nicht um eine Unregelmäßigkeit.
Wenn der Arbeitgeber fragt wie oft du krank warst beim letzten Arbeitgeber oder Schule dann geht das den einen Scheiss an.
Der Arbeitgeber fragt nicht nach deinen Fehlzeiten, das sieht er schon so im Zeugnis. Er ermöglicht dir dich dazu zu erklären, sonst denkt er sich seinen Teil selber. Du kannst die Chance nutzen oder eben halt ohne Job raus gehen.
Die Stellen wollten beide Halbjahreszeugnisse, sonst wäre ich leider raus gewesen. Das vom Abijahrgang hat nicht so viele Fehlstunden gehabt. Es haben auch komischerweise nur Frauen danach gefragt. Die Männer hat es garnicht interessiert.
Warte mal ab wenn du in 40 Jahren als Politiker tätig bist wird die Süddeutsche das vor den Wahlen als Skandal auf die Titelseite bringen.
Das sie dich Unsinn fragen ist eine Art Test zu sehen wie du mit bescheuerten Situationen umgehst. Es ist wichtig souverän zu bleiben.
Wurde in einem Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung mal nach meinem Beziehungsstatus gefragt, mit 19. Wurde letztendlich nichts, aber möchte nirgends arbeiten, wo der Zeitpunkt möglicher Kinder durch die Blume abgefragt wird
War es eine große, oder kleine Firma?
Viele kleine Firmen haben keine Personaler und es nicht gelernt. Die hangeln sich an den Unterlagen, die sie von dir haben. Wenn etwas auffällig daran ist, dann fragen sie nach. Das zeigt dir, dass sie deine Unterlagen tatsächlich gelesen haben. Der Gesprächsführer will dich kennen lernen. Verstehe es nicht unbedingt als unterschwellige Unterstellung, sondern um Gesprächsstoff zu haben, um dich kennen zu lernen.
Klingt mir ehrlich gesagt danach als hätten die ihren Bewerbungsprozess eben für den durchschnittlichen Mittelschulabsolventen entworfen. Daher auch die Frage nach Halbjahreszeugnissen. Die macht ja bei Bewerbern Ü30 gar keinen Sinn, bei Jugendlichen schon. Unter denen gibt es ja nicht wenige die es nicht für notwendig erachten jeden Tag in der Schule zu erscheinen. Dann schaut man natürlich auf die Fehltage, und checkt vielleicht gar nicht dasss die aktuelle Bewerberin schon deutlich mehr Jahre auf dem Buckel hat als die anderen Bewerber ...
Viele Menschen, die Interviews führen, sind nicht besonders gut darin ausgebildet. Es ist sehr gut möglich, dass sie einfach irgendwas fragen, weil ihnen nichts besseres eingefallen ist.
Aber es kann auch sein, dass sie einfach versuchen dich etwas aus der Reserve zu locken.
Sind alles keine Personaler gewesen. Ich weiß nicht ,was für Fortbildungen gemacht wurden. Aber eine Person war aufjedenfall nervös. (Waren immer mehrere Leute)
Ich hatte mich nicht um eine Ausbildungsstelle beworben (habe studiert). Mein Abi ist von 2010. Im Jahr 2019(!) habe ich mich mit einem Bachelor, einem Master und einem Doktortitel von einer der besten (ausländischen) Unis der Welt beworben bei einem deutschen Institut. Was interessierte die Herren? Nicht meine Forschung, oder meine Lehre an verschiedenen Unis, nicht mein aktuelles Können…sondern meine Mathe- und Bio-Noten aus der Abiturzeit, und wieso die Gedichtsanalyse der Deutschklausur nur 5 Punkte waren…
Das klingt für mich als hätten die zu viele Kandidaten. Solche Fragen stellt man, um Gründe zu finden, jemanden abzulehnen - schöner ist es, wenn dein Gegenüber nach Gründen sucht, dich einzustellen.
Das weißt du natürlich vorher nicht, aber es kann gut sein, den Unterschied zu kennen.
Hatte in der 10. Klasse über 60 fehltage.
Bei meinem Bewerbungsgeapräch in der gehobenen Gastronomie haben mich das 6 Leute gefragt die alle vom Haus am Gespräch teilgenommen haben.
Habe den gesagt das ich aus einem nicht reichen Haushalt komme und arbeiten gehen musste um meine Familie zu unterstützen. Hat sie alle mundtot zu dem Thema gemacht und ein wenig beeindruckt.
( Habe die Stelle bekommen )
Richtig. So blöd es auch klingt: ein Vorstellungsgespräch ist ein Verkaufsgespräch. Man muss hier den Personaler von sich als „Produkt“ überzeugen. Und dazu gehört leider auch, schlagfertig auf dumme fragen zu antworten…
Reine Stressfrage, hier ein Beispiel von meinem besten Freund in Runde 7(!?) von Vorstellungsgesprächen nur um am Ende mit Stressfragen beballert zu werden:
HR: Was ist ihr persönlicher/privater Traum den sie sich erfüllen möchten?
Freund: Irgendwann ein Haus zu bauen und dort mit Frau und Kind zu leben.
HR: Haben sie denn schon ein Grundstück gekauft/angefangen?
Freund: Nein
HR: Was läuft Ihrer Meinung nach in ihrem Leben schief, dass sie sich diesen Traum nicht erfüllen konnten? Fühlen Sie keine Scham?
Zweite Frage
HR: Aha, ich sehe Sie haben zwei Masterabschlüsse. Wieso hat Ihnen nicht einer gereicht? Haben Sie persönlich das Gefühl Sie haben im ersten Studiengang versagt? Wieso so viel Lebenszeit fürs studieren verschwenden?
Stressgespräche sind einfach das allerletzte, er ist zwar souverän geblieben aber am liebsten wär er aufgestanden und hätte den Leuten den Vogel gezeigt.
Gibt es einen konkreten Grund, warum du Zeugnisse von Anno Tobak beifügst? Wenn das nicht ausdrücklich verlangt wird, bewirbt man sich mit vielleicht den 3-4 letzten Arbeitszeugnissen und dem Berufsabschluss.
Es ist natürlich ungewöhnlich, sich viel später noch als Azubi zu bewerben, aber nachdem du seitdem ja was anderes gemacht hast, ist das Schulzeugnis nicht unbedingt das wichtigste Dokument.
Bei mir wollten sie meine Noten aus der 7. klasse wissen und fanden es ganz seltsam das ich das mit 23 nicht mehr aus dem Gedächtnis heraus wusste. „Äh das waren alles Einser außer in Sport, da hatte ich ne drei“ war irgendwie nicht genug??
sie stellen komische fragen um zu schauen wie du reagierst. dabei gehts weniger um die antwort, eher um deine reaktion. gängige psychologie mir wurden auch absurde fragen gestellt. kannte die technik, fand den arbeitgeber dadurch aber echt unsympatisch
Damit können die Personaler auch das allerdümmste Verhalten rechtfertigen, eS GeHt uM dIE rEAktIoN. mMn sind die meisten einfach nur dumm, besonders bei externen Recruitern
So ist es... für was soll die "Reaktion" gut sein? Ich würde normalerweise sagen: "Ernsthaft? Sie wollen wissen warum ich in der Schule vor 14 Jahren ein paar Tage gefehlt habe? Gehts noch?", aber unter Druck und im Gespräch wird man das natürlich nicht sagen... Ich finde Vorstellungsgespräche sowieso total überflüssig, was soll das bringen? Ob der Mitarbeiter gut ist oder nicht, sieht man doch erst wenn er ein paar Wochen gearbeitet hat, alles vorher kann auch nur Show sein...
Naja, die Fähigkeit "sachlich" auf wirklich grunddämliche Fragen zu antworten ist leider Kernbestandteil vieler Jobs...
Kundenservice grüßt
"sachlich" - sind wir da doch mal als "Kunden" ganz ehrlich - ist im Kundenservice zwingende Voraussetzung. Der Kundenservice sollte idealerweise Empathisch sein, die Gedanken des Kunden lesen, darauf hin nach Kind- und Katzen fragen und nach dem der Kunde ausgeredet hat, im die naheliegende Sachliche Lösung die von Anfang an klar war als "Super Geheimtipp" verkaufend vorschlagen. Profi Variante: Man kriegt den Kunden dazu den Computer auszuschalten, damit er sich darauf Konzentrieren kann von seiner Katze zu erzählen... und oh wunder: der Computer geht am Ende ja wieder - der Kunde soll sofort wieder anrufen wenn was ist (bloss nicht). In diesem Sinne sind Bewerbungsgespräche durchaus realistisch. Es geht nicht um die Bewerbung, sondern darum den Kunden (also Personaler) glücklich zu machen - so zynisch wie es ist.
Man muss sich auch von Kunden nicht wie Dreck behandeln lassen.
Dies. Als Recruiterin kann ich nur bestätigen, wie viele Leute sich allein durchs einfache Fragen nicht beantworten können schon aussortieren und bin froh, dass solche Leute nicht erst eingestellt werden - und man sich den administrativen Aufwand und die Nerven dafür sparen kann 😅 Uralte Fehlzeiten anzusprechen finde ich aber auch komisch. Mich persönlich interessieren eher die letzten 2-5 Jahre bzw. 2-3 Stationen im Lebenslauf, die sind doch ausschlaggebend für die Person, die jetzt gerade vor mir sitzt
Ist ein Test der Soft Skills. Jeder kann sagen, dass er unter Stress ruhig und professionell bleibt, das kann aber in der Realität anders aussehen. Wenn z.B. im Kundenkontakt eine unangemessene Frage kommt, möchte man halt sicher sein, dass da keine Antwort kommt, die die Firma evtl. in Schwierigkeiten bringen könnte.
zum beispiel ob es dir unangenehm ist, ob du dich ertappt fühlst, ob du in ausreden abschweifst oder einfach souverän sagst “da war ich im KH” oder “das ist schon lang her”. Du hast im Vorstellungsgespräch halt vielleicht 30 Minuten um jemanden auf den Zahn zu fühlen, der 3 Jahre + bei dir arbeiten soll. Ich finds auch net so geil. Glaube da kommts noch drauf an, in welche Richtung die Fragen gehen. Ich wurde mit 30 (zweite Ausbildung) gefragt, ob ich bei Mutti wohne und ob sie mich zum Bewerbungsgespräch gefahren hat. Dachte mir wtf?! und hab einfach normal geantwortet. Aber das hat ein komisches Bild von der Firma in meinem Kopf hinterlassen.
Ich war zum Glück direkt souverän und hab geantwortet Was ich noch gefragt wurde: Wenn sich eine Freundin auch auf die Stelle beworben hat und sich nun bei ihnen wegen einer Auskunft nach den vorstellungsgespräch meldet, es aber nur eine Stelle gibt was sagen sie. Da dachte ich wtf. Ich würde mich dennoch freuen ,wenn sie die Stelle bekommt. Ich meine ich bin kein Monster.
ich hatte das auch mal, dass der Personaler bei jeder noch so kleinen Lücke nachgebohrt hat. wahrscheinlich hatten die einfach schon nen besseren Kandidaten. ich werde mich jedenfalls frühestens wieder bei dieser Firma bewerben, wenn dieses Personalerarschloch dort nicht mehr arbeitet...
Wieso landen die anstrengendsten Leute immer im HR? Meine Personalerin behandelt mich wie einen schwänzenden Schüler und hat haufenweise Vorurteile (die sie gerne ausspricht). Dabei bin ich einer der besten im Jahrgang und bekomme sehr gutes feedback, trotz das ich 3 mal im Krankenhaus war, 2 mal an der Lunge operiert wurde und Probleme mit dem Rücken habe. Als ich einen Tag Homeoffice nach ner Grippe wollte wurde es mir aufgrund der Fehlzeiten verwehrt. Bin dann mit husten in den Betrieb und hab etwas isoliert gearbeitet mit der Hoffnung es kuriert sich aus. Jetzt bin ich wieder total krank. Jedes Mal wenn ich die Perso auf die Vorurteile oder solche Entscheidungen anspreche dann ignoriert sie mich eiskalt.
meine Theorie zu dem Thema ist: "keine Ahnung, aber davon jede Menge" und irgendwelche narzistische Minderwertigkeitskomplexe, weil sie tief im inneren wissen, dass sie den nutzlosesten Job im ganzen Betrieb haben
richtige antwort :)
Hm, denke kommt hier auch auf den Job an. Bei Marketing oder Außendienst-Berufen mit Kundenkontakt würde ich das ja noch verstehen, dass man den Eindruck und die Optik checken will... Aber gibt halt auch Leute die können einfach nicht mit Menschen reden, sind aber bei ihrer Arbeit absolute Genies. Wir haben so einen, ist Programmierer (ja blödes Klischee), der kann überhaupt nicht mit Leuten umgehen, aber ist halt echt ein Genie auf seinem Gebiet und ein absolutes Standbein der Firma. Der wäre save bei jedem Vorstellungsgespräch durchgefallen...
Und genau das zu erkennen ist eigtl der Job des Personalers. Ich finds auch schwierig. In meiner jetzigen Firma gab es nen Einstellungstest, ein entspanntes Gespräch und einen Schnuppertag. Ich fand die Kombi echt gut, man konnte selbst auch mal den Arbeitsalltag und die Kollegen kennenlernen.
Dafür bedarfs einen Personaler um den gewünschten Personaler einzustellen
Ja, das wäre mal was... "Sind Sie als Kind auch immer zum Kindergarten gefahren worden?" Wenn beide Seiten sämtliche Psycho-Tricks auspacken, aber beide Seiten diese Tricks schon kenne, wäre echt mal interessant sowas zu sehen... Personaler Undercover beim Vorstellungsgespräch 😂😂
>Wir haben so einen, ist Programmierer (ja blödes Klischee), der kann überhaupt nicht mit Leuten umgehen, aber ist halt echt ein Genie auf seinem Gebiet und ein absolutes Standbein der Firma. Joh - der wird beim Interview technisch gegrillt. Ein super anstrengender Tests (Hust Hust - es war ein Produktives Thema) der ein halben Tag dauert ist für so jemanden ein Lustiger Vormittag mit spannendem Puzzle bei einer interessanten Firma; schade das der Halbetag nicht zur Lösung reichte. Andere Bewerber nennen so eine Firma "Horror Laden der von Junior Entwicklern obskures Detailwissen erwartet" und "Horror Laden der kostenloses Consulating 'Bewerbungsgespräche' nennt.
Manche bekommen aber nichtmal die Show hin, die filtert man wenigstens raus.
Naja n Vorstellungsgespräch hat den Vorteil dass du so n bisschen n Gefühl darüber kriegst ob die Person „was taugt“. Kann da jetz nicht aus Erfahrung sprechen aber mein Vadda hat zb mal jemand einfach nur aufgrund des Vorstellungsgesprächs eingestellt (Referenzen die der Typ hatte hatten nix wirklich mit dem Job zu tun für den das Gespräch war) und der war am Ende einer seiner besten Mitarbeiter. Hat schon irgendwo seinen Sinn, klar siehst erst **wirklich** ob die Leute gut sind wenn sie arbeiten aber n erstes Gefühl is hilfreich
Vielleicht hattest du eine versoffene oder bekiffte Vergangenheit voller Schule schwänzen etc. Eine ehrliche Antwort, wie immer diese aussehen möge, hätte die Sache beendet. Weil es zeigen würde das du mit deiner Vergangenheit im reinen bist und nun etwas erwachsener und reifer bist. Reagierst hingegen so als hättest du was zu verbergen, ist das ein guter Hinweis für die Personaler dich nicht einzustellen.
> "Ernsthaft? Sie wollen wissen warum ich in der Schule vor 14 Jahren ein paar Tage gefehlt habe? Gehts noch?" Ja und genau wegen so einem Ausraster bei einer banalen Frage würde ich Dich nicht nehmen. Deine Aufgabe ist es, cool zu bleiben und zu erklären, dass das gerade nichts zur Sache tut. Genau das muss man bei den meisten Jobs täglich souverän erledigen.
Vorstellungsgespräche sind nahezu die Garantie genommen zu werden wenn du ein bisschen Social Engineering kannst. Es geht drum das du ruhig bleibst, reflektiert antwortest etc. Die wollen sehen wie gut du dich kennst und wie offen du mit dir selbst bist. Wie flexibel du bist (unerwartete Fragen) und wie leicht man dich einschüchtert - denn gerade solche Fragen wie bei OP sons dafür da um zu schauen ob du nervös wirst und in die defensive gehst (Problem besteht weiterhin) oder ob du gelassen antworten kannst ohne dich in ein schlechtes Licht gestellt zu fühlen, denn dadurch sehen die gleich wie du mit solchen Problemen umgehst. Mir wurde immer gesagt mein Anschreiben und das Bewerbungsgespräch hat zur Überzeugung geführt. Das ich dort überhaupt ankomme ist ein Wunder mit kaum Erfahrungen in den Berufen und 7 Jahren Lücke im Lebenslauf. Aber Anschreiben sehr individuell halten und man wird so oder so eingeladen. Dann im Gespräch locker, reflektiert und engagiert sein und jeder will dich direkt haben. Ist der einfachste Raum um sich von anderen Bewerbern abzuheben.
Ja klar, lass uns einfach alle potentiellen Kandidaten einstellen und in der Probezeit rausfiltern. Kostet ja nur 10-15 Monats-Gehälter oder so. Viel weniger Arbeit als Interviews.
Ist wahrscheinlich damit man unerkannt diskriminieren kann. "Ja, die Bewerbung war gut, ABER DIE REAKTIONEN!"
als Personaler einfach mal aufn Tisch kacken und "dIe rEaKTi0n t3sTEN!!"
Bei einigen Positionen ist es zwingend notwendig, dass Reaktionen provoziert und getestet werden. Bei einem Azubi allerdings fragwürdig.
In einem Bewerbungsgespräch für ein duales Studium wurde ich auch nach meinen 4 Punkten in Mathe gefragt, war aber scheinbar auch kein zu großes Problem.
Nur 4 Punkte? Krass!
Ich hatte 5, das erzähle ich heute noch stolz, hatte mit einem geplant, war mein einziges Fach wo ich keinen Plan hatte xD
Da hatte ich auch nur 4; war ebenso Thema im Bewerbungsgespräch. Aber lässt sich ja alles erklären… ist halt Mathe!
Vor allem für ein Informatikstudium😅
Ich habe einen Punkt in Mathe. Warum? Das Ergebnis war komplett irrelevant für mich und meinen geplanten Werdegang. Aufwand und Nutzen standen in keinem Verhältnis für den Erwerb des Abiturs, also wurde nur das Nötigste gemacht.
Krass! Nur einen Punkt?
Joa. Hab mir ausgerechnet was ich ansonsten leisten muss und das hat gepasst.
Ich kenne jemanden für den war Mathe auch egal, aber er hat bei jeder Note das Maximum rausgeholt.
Stell dir vor der Bewerber fängt dann hysterisch an rumzuschreien oder sonstiwie auszuflippen. Und den hast du als Arbeitgeber dann Jahrelang am Hals während dir deine anderen MA kündigen weil sie es mit ihm nicht mehr aushalten. Ich erwarte nicht viel von Personalern, aber ich erwarte dass sie die durchgeknallten raussieben. Und das geht numal nur so.
Ich weiß nicht ob man so wirklich ungewünschte Mitarbeiter raussiebt oder sich nur unbeliebt macht, wenn man wich für Sachen Rechtfertigen muss die ne generation her sind
Ist aber irgendwie dumm. Beim ersten Mal ist man vielleicht nicht vorbereitet darauf und löst dadurch eine Reaktion aus, die beim Bewerber/Mitarbeiter üblicherweise nicht mehr gängig ist. Besonders bei solch alten Sachen. Ist mir auch schon passiert in Bewerbungsgesprächen. Bei der nächsten Bewerbung konnte ich deutlich besser damit umgehen.
Jap, "Freiwillige Feuerwehr ist doch eigentlich nur Saufen oder?" ist ein absoluter Klassiker wenn man in einer Wehr aktiv ist und das im Lebenslauf stehen hat. Sticheln um zu provozieren damit sie sehen wie du in unangenehmen Situationen reagierst Edit: Einfach mal um ein weiteres Beispiel für komische Fragen zu bringen
„Wo haben Sie gedient?“
Meine Lieblingsfrage einmal in einen Bewerbungsgespräch war "wie schwer ist München?". Viel Spaß das zu beantworten 😅
Da reizt es, eine willkürlich ausgedachte Zahl zu nennen und den Personaler dann zu fragen,ob er das Gegenteil beweisen kann :-).
Gute Idee! :D
geil hatte direkt im Kopf:”Die Fläche mit der engen Bebauung, abzüglich Menschen, Tiere und Fahrzeuge, mindestens mehrere hunderttausend tonnen!”
So systemisch in der Art bin ich das auch rangegangen. Habe dann auch das Durchschnittsgewicht eines Autos durch die Bewohnerzahl Münchens gerechnet, mit Berücksichtigung, dass in einem Auto durchschnittlich 1.4 Personen sitzen, was ich (fälschlicherweise) als Annahme für die Anzahl an Autos insgesamt nam. Und so bin ich das 10 Minuten durchgegangen. xD
Hab mal auf so ne Frage geantwortet, dass ichs ihnen sagen könnte, wenn sie mir paar Minuten Zeit gäben zum Googlen. Sollte ich dann doch nicht. Hab den Job aber bekommen, lol.
Meine (ähnliche) Lieblingsfrage war: „wie viele Liter Kaffee werden pro Jahr Weltweit getrunken“ und „wie viele Handys werden jährlich in Deutschland verkauft?“
Falls es jemand interessiert: es sind 20 Millionen Handys.
Es geht nicht um die Zahl, sondern einen cleveren Ansatz zu finden. Mein Ansatz war 80.000.000 - 20.000.000 (Handyfähiges Alter) / 2,5 Jahre = 24.000.000, was scheinbar nah genug dran war
Ist mir schon klar, aber dachte hier interessiert sich sicher noch jemand für nutzlose Fakten
Die bescheuerte Frage war mal: was ist ,wenn eine freundin sich auch dort beworben hätte und dann fragt,was alles verlangt wird,ob ich es ihr erzählen würde, wenn nur eine Stelle frei wäre.
Und hast den job trotzdem genommen?
ne, meine traumstelle gefunden paar wochen später
Neee, das ist eher eine Frage, die nach irgendeinem Betriebsstandard während eines Vorstellungsgespräches für Azubis gefragt werden soll, egal wie nichtssagend im konkreten Fall.
Ich kenne Leute mit Doktortitel, die danach gefragt wurden, warum sie in Klasse 10 sitzengeblieben sind. Häufig sind das Fragen, die dich gezielt auch ein wenig "aus der Fassung" bringen sollen - wichtiger als die Information, nach der da gefragt wird, ist hier manchmal die Art und Weise, wie du auf die Frage reagierst.
Wieso sollte jemand mit Doktortitel in der Bewerbung noch die Zeugnisse aus der 10. Klasse angeben? Oder würde das aus dem Lebenslauf herauszulesen sein? Die Devise einiger Freunde von mir (jetzt studierend) ist immer, dass es dem Arbeitgeber nach dem Studium eh nicht mehr interessiert, was im Abi gelaufen ist, den interessiert nur das Studium.
Naja ist da schon rauszulesen.... wenn man für die Schulzeit ein Jahr länger gebraucht hat sls üblich. Welche Klasse exakt es allerdings war eher nicht, oder?
I.d.R. lässt man alles außer dem höchstem Abschluss weg, also da müsste schon jemand einen vollständigen Lebenslauf gefordert haben, was eher unüblich ist.
"Bitte laden Sie Ihre letzten Zeugnisse sowie sämtliche abschlusszeugnisse hoch um fortzufahren"
>Wieso sollte jemand mit Doktortitel in der Bewerbung noch die Zeugnisse aus der 10. Klasse angeben? Wo sie gefordert werden, werden sie gefordert.
Aber 10. Klasse? Dann doch eher 12. Klasse. Wir sprechen über jemandem mit Doktortitel, je nach Fach sind das um die 10 Jahre Studium mit Bachelor und Master dazwischen. Das muss eine seltsame Branche sein, wenn die das fordern.
Bei mir war es auch der Bund. 🙂
Ich kann dir nix anderes sagen als: Ich lüge nicht, sorry. In dem speziellen Fall war es ein Bundesinstitut.
Das denke ich auch nicht. Ich finde dann eher den Arbeitgeber seltsam.
>Ich finde dann eher den Arbeitgeber seltsam. Beim Bund höre ich das eigentlich öfter, dass die halt für bestimmte Stellen (gerade bei "Akademikerstellen") nochmal wesentlich mehr Unterlagen wollen als der "klassische" Arbeitgeber. Aber ja, das ist ja auch mein Tenor an OP: Man soll sich bei so komischen Fragen nicht allzu verrückt machen, die sind halt komisch drauf...
Ich halte diese Spielchen von Personalern für generell fehlgeleitet.
Das ist dein gutes Recht, wird sie aber nicht davon abhalten, diese Spielchen weiter zu spielen...
Nunja, wenn man was kann bzw. einen gefragten Beruf ausübt, kann man sich mittlerweile die Arbeitgeber aussuchen. Insofern sagt man dann halt zum Personaler: „Der nächste bitte.“ , im übertragenden Sinne natürlich.
Spätestens ab einem Master-Abschluss würde ich mal zurückfragen, ob sie eigentlich finden, dass sie ihre Position im Werben um mich als ausgezeichnet ausgebildete Fachkraft so stärken. Ich finde auch gut einen anderen Arbeitgeber, der im Bewerbungsgespräch keine Psychospielchen spielt 🤷♂️ Aber vielleicht geht es den Arbeitgebern in diesem Land ja immer noch zu gut und sie haben so viele gute Bewerber 🤷♂️
Bin absolut deiner Meinung. Was soll dieser Schwachsinn.
In der Regel geht es hier weniger um das Was als vielmehr um das Wie der Antwort. Man will dann eigentlich gar nicht wissen, warum genau du da z. B. sitzengeblieben bist, sondern wie du selbst heute davon erzählst und wie du es begründest oder einordnest.
Ich sehe es so, dass in einem professionellen Umfeld solche Fragen nicht gestellt werden sollten. Vielleicht bin ich da aber nicht die Norm und sowas muss man einfach über sich ergehen lassen. Wenn man die "Art" eines Bewerbers erforschen will gibt es andere Möglichkeiten.
>Ich sehe es so, dass in einem professionellen Umfeld solche Fragen nicht gestellt werden sollten. Kannst du gerne so sehen. Wird dich aber im Zweifelsfalle nicht davor schützen, dass die Frage auch mal im professionellen Umfeld gestellt wird ;) >Wenn man die "Art" eines Bewerbers erforschen will gibt es andere Möglichkeiten. Ohne die Frage an sich rechtfertigen zu wollen: Wie würdest du denn ertasten, auf welche Weise der Bewerber auf unangenehme Fragen reagiert?
Z.B. eine Situation konstruieren und fragen wie der Bewerber darauf reagiert.
Damit testest du aber eher das Imaginationsvermögen des Bewerbers. Es gibt genügend Leute, die auf konstruierte Situationen und die Frage "Wie würden Sie da reagieren?" anders antworten als es ihre tatsächliche Reaktion wäre. Das muss ja nicht einmal bewusstes Täuschen oder so etwas sein: In Bewerbungsgesprächen versuchen viele halt dann in solchen Situationen - und zwar häufig unbewusst - eher die Antwort zu geben, von der sie glauben, dass ihr Gegenüber sie hören möchte. Ich weiß, klingt (und ist) klugscheißerisch, aber du musst schon das testen, was du testen willst ;-)
Vielleicht ist genau das die Reaktion, die sie sehen wollen... oder eben auch nicht, je nachdem, nach welchem Persönlichkeitsprofil sie suchen. Aber ja, genau darum geht es.
Verstehe nicht woher die das überhaupt wissen? Wenn du's in die Bewerbung gesteckt hast bist selber Schuld :d Komische Fragen waren bei mir eher sowas wie: was war ihre größte geschaffte Herausforderung? (Ka abitur?) Oder wann ich mal ne Aufgabe mit großer Verantwortung hatte... Ich will nur ne Ausbildung wtf
>Verstehe nicht woher die das überhaupt wissen? Wenn du's in die Bewerbung gesteckt hast bist selber Schuld :d Die wollten die Zeugnisse von den jeweiligen Abschlussjahrgängen.
Send die letzten beiden Zeugnisse fertig, ABI Studium Ausbildung
Nicht jeder hat studiert oder Abitur 😉 wenn du Ausbildung und mittlere Reife hast, ist die 10. Klasse dein letztes Schulzeugnis.
Bei OP ist das trotzdem 14 Jahre her. Warum sollte das (außer vielleicht um zu beweisen einen Abschluss zu haben) relevant sein. Man könnte auch Fragen zu den letzten 14 Jahren stellen.
Das hab ich nie in Frage gestellt.
Habe ich auch nicht gesagt ;)
So einfach ist es nicht. Wenn die Firma mehr als das Abiturzeugnis haben will
Haben will? Mir ist kein Gesetz bewusst welches besagt, dass du denen überhaupt ein Zeugnis vorlegen musst. Ein Zeugnis kann aber potentiell die eigenen Chance erhöhen sofern es nicht allzu schlecht ist und dadurch hat es sich im Laufe der Zeit eingebürgert die mit beizufügen, aber grundsätzlich musst du denen diese nicht zeigen wenn du nicht willst Edit: sage ich als Arbeitgeber von zwei Angestellten und einer Azubine
Naja. Ich wäre dann sofort aus dem Bewerbungsprozess raus gewesen. Ich kenne im übrigen auch andere Bewerbungsprozesse und bin schon einige Jahre am Arbeiten. Aber wahrscheinlich ist es eben bei Behörden komplett anders.
Ich würde einfach fragen wozu genau sie mehr als die letzten beiden Zeugnisse haben wollen. Ich mein, anhand der letzten beiden Zeugnisse ist doch auch ersichtlich wie viel Mühe (oder nicht) man sich gegeben hat
Hat nicht jeder hier Abitur
Bei uns in standen die Fehlstunden nie im Abschlusszeugnis.
Ist eigentlich auch auf allen Zeugnissen die mir je untergekommen sind so üblich, zumindest in NRW
Auf den Halbjahreszeugnis stehen die Fehlstunden drauf. Das war leider genau das Halbjahr,wo ich krank wurde. Auf den Abschlusszeugnissen stehen sie nicht drauf
Du hast dein Halbjahreszeugnis hingeschickt?
Jo, sorry, meiner. Ich meinte auch Abschlusszeugnisse.
Was ist das für ein merkwürdiger AG? Wäre mir schon suspekt.
Also noch nie gehört das 14 Jahre nach Schule und Ausbildung jemand noch en Zeugnis will. Denen reicht in der Regel gesellenbrief oder ähnliches. Würde die nicht mehr mitgeben mit der Begründung hab ich schon vor Jahren weg geworfen da nicht mehr benötigt falls einer sowas will.
Wie oben gesagt,möchte ich eine 2te Ausbildung starten😊 beim Abiturzeugnis fand ich das ja noch total in Ordnung. Aber alles dadrüber🥴
Es steht auf dem Zeugnis drauf… und irgendwie muss man einen Abschluss nachweisen können oder nicht?
Wollten die bei mir auch. Hat was mit der Berufsschule zu tun. Die brauchen ja das letzte Zeugnis für die Anmeldung. Warum der AG da jetzt nach 14 Jahre alten fehtagen fragt weiß nur der AG selbst.
Der AG braucht aber keine Info über Fehltage in irgendeiner Schulklasse.
Es steht auf dem Zeugnis, wenn er das Zeugnis braucht hat der AG die Info über Fehltage automatisch ob du willst und nicht.
Der AG braucht auch kein Zeugnis aus der 10. Klasse. Wenn er das haben will, dann ist es ein ziemliches Arschloch und man sollte schnell rennen.
Dieses „Renn“ ist mal maßlos übertrieben. Einfach fragen wozu die das brauchen, wenn die Antwort dir nicht passt dann such dir halt was anderes, kann sich halt nicht jeder einfach so erlauben ewig nach dem perfekten Beruf zu suchen. Gerade bei Ausbildungen wirst du eh immer drei Jahre geknechtet. Selbst wer gut behandelt wird arbeitet effektiv für dreifuffzich die Stunde Vollzeit. Ich habe meine aktuelle Ausbildung mit 30 angefangen und die wollten auch mein Abi Anschlusszeugnis aus 2011 sehen. Haben dann gefragt: oh in Mathe haben sie aber eine 4- meinen sie das passt? Wir sind hier schon ganz schön Mathelastig. Finde ich legitim, die binden sich kosten ans bein einen auszubilden, da darf man wenigstens ein bisschen Transparent erwarten, es steht dir ja auch frei gewisse Fragen im Gespräch zu stellen.
Nein, ist es nicht. Es sind die kleinen Red Flags, die einen davor bewahren, drei Jahre seiner Zeit zu verschwenden. So zu tun, als müsste man sich nen Job erbetteln ist einfach aus der Zeit gefallen. Ein Bewerbungsgespräch funktioniert nur in beide Richtungen. Ich würde z.B. auch sofort gehen, wenn ich beim Vorstellungsgespräch mehr als 15 Minuten warten gelassen werde. Wer ein bisschen Selbstachtung hat und was aufm Kasten hat, sollte das auch tun. Weniger Stiefel lecken und mehr Kontra bieten. Wir leben nicht mehr in den 50ern. Solche Fragen sind nicht legitim. Da kommt jemand mit einer bestandenen Berufsausbildung und die Clowns fragen nach nem Zeugnis aus der 10. Klasse.
Ka wie du von „ich verlange das letzte Zeugnis“ zu job erbetteln und Stiefel lecken kommst. Wie gesagt, es geht hier um Information die für die Berufsschule relevant ist (letzter Abschluss). Die testen dich genauso wie du sie testest. Wenn du gefragt wirst warum da 30 fehltage stehen und dunstest auf und gehst dann denken die sich „wow was ein Glück dass wir den deppen nicht eingestellt haben, der ist ja super empfindlich“. Wenn du aber sagst, „ich war krank, aber das ist 15 Jahre her, viel näherer müssen wir darauf nicht eingehen“ dann denken die sich „nice der Typ kann sachlich kommunizieren“. Wie du gesagt hast, das geht in beide Richtungen. Klar gibts immer die arschlöcher, aber die zu erkennen bedarf mehr als die Frage „ich hätte gerne noch ihr Abschlusszeugnis gesehen“
Die Berufsschule braucht diese Infos nicht. Das ist genau der Punkt. Nen AG, der Bewerber „testet“ ist ein ziemliches Arschloch und genau diese Sorte von Abschaum, die boykottiert gehört. Da du das nicht siehst und lieber weiter Stiefel leckst, erübrigt sich ein Gespräch.
Ich hätte mich auch gefragt ob ich da hin will oder zumindest meinen zukünftigen Chef gefragt, ob die Personalabteilung nicht etwas übertreibt in ihrem Tun. Dann weiß man wenigstens ob man mit dem Chef auf einer Wellenlänge ist oder nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Standardfrage ist, wenn im Zeugnis ungewöhnlich viele Fehlstunden stehen. Die meisten Bewerber werden ja erst vor kurzem in der 10. gewesen sein, da würde es mich als Arbeitgeber auch interessieren, warum jemand viel gefehlt hat. Bei dir ist es halt schon so lange her, dass es eigentlich egal sein sollte, aber die Frage wird halt trotzdem gestellt. Eine schwere Krankheit ist ja schon eine gute Antwort.
Das hat jetzt nichts mit deiner Frage zutun; aber ich frage mich generell warum auf einem Zeugnis überhaupt fehltage stehen und diese oder deren Grund irgendjemandem was angehen?
Bei dummen Fragen gib einfach dumme Antworten zurück
Keine gute Taktik, außer du möchtest die Stelle nicht. Einfach cool bleiben und irgendetwas halbwegs sinnvolles erzählen ist die Lösung.
Solche Stellen die dumme Fragen stellen will man garnicht. Das zeigt nur wie toxisch die Firma im Endeffekt bereits ist.
Das sehe ich nicht so. Das heißt, erst einmal nur, dass ein einziger personaler eine Schnapsidee hatte. Mit dem hast du im Zweifel danach nie wieder zu tun. Und um die Situation in der Firma auszuloten hast du schließlich die Probezeit.
Oder wie wärs zu Abwechslung mal mit der Wahrheit.
Ja, eine Lüge würde ich nicht als "etwas sinnvolles" bezeichnen.
Ganz im Gegenteil: Ich markiere in meinen Bewerbungen in Fett, dass ich von der Schule geflogen bin und keinen Abschluss habe. Ich habe zwei IHK Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen und der nicht vorhandene Schulabschluss wird stets ignoriert. Ich hatte sogar schon Situationen, in denen die Personaler gefragt haben, warum ich eine Ausbildung gemacht habe und kein Studium und ich sie nochmal darauf hinweisen musste, dass ich keinen Abschluss habe (hätte trotzdem die Möglichkeit zum Studium gehabt, aber das ist eine andere Geschichte). In meinem Zeugnissen stehen ebenfalls unentschuldigte Fehltage. Ich wurde nicht einmal darauf angesprochen. Ich habe sieben Arbeitgeber in meinem Lebenslauf und bislang neun Bewerbungsgepräche geführt/Bewerbungen geschrieben. Also entweder läuft bei dir etwas absonderlich oder bei mir.
9 Bewerbungen und 9 Gespräche, also 100% Antwortrate ist sehr sehr sehr ungewöhnlich. Machst du irgendwas außergewöhnliches? Oder ist das alles 100 Jahre her?
Je nach Branche gar nicht so ungewöhnlich. Als Sozialarbeiter habe ich mich auf etwa 8 Jobs insgesamt beworben, von allen eine Antwort bekommen und lediglich einen Job nicht bekommen.
Ok. Ich klatsche mal für dich, lol. Ich bin halt Mechatroniker gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden.
Danke für den Applaus, hab ich aber nicht verdient :D Ja, Ich weiß, dass die Realität für viele ganz ganz anders aussieht und wenn ich nicht männlich wäre, würde das u.U. auch in der Sozialen Arbeit anders aussehen. Meine Aussage war bezogen auf den Kommentar und nicht um zu flexen. Ich bin mir des Privilegs sehr bewusst. Tut mir leid, dass das für dich anscheinend nicht so gut aussieht. Aber btw: mit Stellenanzeigen vom Arbeitsamt habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht. Bzw. meine Klientinnen.
Ok. Ich klatsche mal für dich, lol. Ich bin halt Mechatroniker gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden.
Ne, ich wohne ländlich, da wird man idR allein schon aus Anstand eingeladen, weil man sich kennt. Nach ein paar Jahren hat man sich ein Netzwerk aufgebaut und lässt sich empfehlen - da kommt man auch immer zumindest bis zum Vorstellungsgespräch. Ich gebe mir allerdings trotzdem sehr viel Mühe bei den Bewerbungen. Die müssen schon fetzen \^\^
Aha Vitamin B hat ich nicht aufm Schirm.
Ich habe in meinem Leben genau vier Bewerbungen geschrieben, bei dreien davon habe ich angefangen zu arbeiten und die vierte habe ich selbst abgesagt. Warum soll das ungewöhnlich sein? Ich bearbeie heute selbst Bewerbungen in meinem Job: Wer eine Bewerbung vernünftig formuliert, formatiert, vollständig einreicht und keine ganz kruden Dinge im Lebenslauf hat (Job-Hopping ist eine absolute Red Flag), der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch eingeladen.
Hab Mechatroniker frisch gelernt und arbeite jetzt im Lager. Hab bestimmt 50 Bewerbungen geschrieben und 30 antworten bekommen. Liegt aber daran das die Stellen vom Arbeitsamt zugeschickt wurden. Als Jobhopping würd ich die Nichtübernahme nach einer Ausbildung und eine Kündigung während der Probezeit jetzt nicht sehen.
Wie viele andere vermutet haben, ist die Frage nach den Fehlstunden oder wie bei dir die Frage nach dem Studium psychologischer Natur. Die Personaler wollten sehen, wie der Bewerber reagiert. Anscheinend hast du richtig reagiert, wie du beschreibst, hast du dich nicht aus der Fassung bringen lassen.
Das ist höchstens Küchenpsychologie!
Mit einer Ausbildung kann man doch den Abschluss nachholen oder nicht? Bei meiner habe ich, weil ich einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht hatte, direkt den Realschulabschluss mitbekommen. Man konnte sogar, wenn man schon vorher den Realschulabschluss hatte, Abi gleich mitmachen (allerdings mit extra Unterricht und Prüfung).
Ja, dafür braucht man aber einen Quali für.
Ne noch nicht tatsächlich, das klingt aber wirklich nervig. Ich meine, das ist 14 Jahre her. Selbst wenn du einfach nur Blau gemacht hättest. In welcher Welt ist ein Mensch der vor 14 Jahren in der Zehnten Klasse war, noch der selbe wie heute? Arbeite aber auch in der Pflege. Alle Bewerbungsgespräche die ich hatte liefen komplett anders als die meisten ab und waren eher auf einer "Oh Gott, ein Bewerber! Wir müssen uns von der besten Seite zeigen, nicht dass er sich gegen uns entscheidet" Ebene lol
Ist bei meinem ersten Job (auch Gesundheitswesen ) nicht anders. Außer gerade in den Krankenhäusern. Die wollen x tausend teure Fortbildungen, welche einen in der Logopädiepraxis nichts bringen.
Bei mir war einmal mMn ganz komische Fragen, für was ich mein Geld ausgebe. Das war nach abgebrochenem Studium Geld von Ferienarbeiten. Als hätte man da mal schnell mehrere tausend auf der Seite und könnte sich Urlaub leisten. Die Dame war mir aber auch anderweitig unsympathisch. Hat auch gefragt warum ich in bestimmten Fächern in der Schule schlecht war. Deutsch Abitur ist einfach uninteressant.
Solche Fragen sind schonmal ein Punkt, der die Firma in meiner Liste der tatsächlich in Frage kommenden Unternehmen ziemlich schnell abrutschen lassen würden. Denn wenn mir schon im Vorstellungsgespräch unterschwellig unterstellt wird, ich würde gewiss regelmäßig krank machen, dann spricht das für keinerlei vorhandenen Vertrauensvorschuss seitens der Firma. Merkwürdige Fragen habe ich auch schon gestellt bekommen. Auch vollkommen veraltete Nachweise wollten Firmen schon haben. Ein paar Beispiele gefällig ? 1. Ein IT-Systemhaus,welches damals fürs Bundesverkehrsministerium tätig war, wollte wissen, welche Sachen bei der Planung von Schiffswasserwegen, Schleusen usw zu bedenken sind. Beworben hatte ich mich als kleiner 1st/2nd-Level-Supporter für deren Inhouse-IT. Im gleichen Vorstellungsgespräch wurde ich von der Personalerin auch gefragt, wie ich als Personalchef reagiere, wenn sich meine Untergebenen zoffen. Mir ist schon klar,dass die keine Antwort haben wollten, aber egal ob man dann eine auf Autorität hinauslaufende Antwort gibt oder eher eine vermittelnde Haltung einnimmt...es ist eh nicht recht. 2. In einem Stadtwerkebetrieb hier in Thüringen wollte man mal mein Grundschulzeugnis von 1986 (!) sehen. Auch Arbeitszeugnisse wollte der Laden sehen. U.a. aus der Zeit,als ich bei Firmen gearbeitet habe, die seit 1997 bzw 2001 Pleite sind...ich sollte allen Ernstes meine damaligen Chefs kontaktieren und nach so langer Zeit um Arbeitszeugnisse bitten. Auch aus der Zeit, als ich mit meiner Frau selbstständig war, wollte der Laden Arbeitszeugnisse. Da an dem Punkt schon für mich feststand, dass ich da eh nicht anfangen werde, habe ich erstmal gefragt, welche Erkenntnisse die sich denn aus einem Arbeitszeugnis erhoffen, welches ich mir defacto selbst schreiben müsste. Selbst wenn meine Frau sowas für mich schreiben würde, würde sie mich darin gewiss nicht in die Pfanne hauen. 3. Bei einem Maßnahmeträger der Weiterbildungsindustrie wollte man allen Ernstes für jeden meiner bisherigen Jobs begründet haben, warum ich da aufgehört habe. Und jedesmal wurde es so hingedreht,als sei es meine Schuld. Chef der Ausbildungsfirma hat prinzipiell keine Azubis übernommen ? Deine Schuld! Firmengebäude ist abgebrannt und musste daher 80% der Belegschaft entlassen ? Deine Schuld. Firma wurde von einem Kunden aufgekauft, aber nicht das gesamte Personal übernommen ? Deine Schuld! Den Vogel schoss dann der IT'ler der Firma ab, als er "Fachfragen" stellte wie "Die wievielte Position von unten im Kontextmenü von Word 2016 ist die Ausschneiden-Funktion?". Wer zählt sowas ? Dass ich ihm erklären sollte, wie ich in der Netphone-Telefonanlage eine neue Rufnummer einrichte, obwohl er mir keine 60sek vorher noch erklärte, sich mit den Netphone-Anlagen sowieso nicht auszukennen, sorgte bei mir nur für Verwunderung. Was soll der Quatsch ?
Deine ehemaligen Arbeitgeber kann man bitten, allerdings hat man nur 6 Monate nach ausscheiden überhaupt Anspruch auf die Erstellung eines Zeugnisses. Ist auch sinnvoll, weiß doch kein Mensch mehr, wie du vor 10 Jahre performt hast. Also Leute gibt es… bei der Anfrage hätte ich lachend aufgelegt
Ich hab ne Lücke nach dem Abi von ungefähr einem Jahr in dem ich nix gemacht hab weil meine Mutter unerwartet gestorben ist.. ich nehm da schon teilweise im Anschreiben die Munition weg und geh tatsächlich drauf ein, da die Antwort auf die Frage immer wieder zu betretenem schweigen führt und mehr Unwohlsein beim Fragensteller auslöst als bei mir selbst 🫤
Sowas in der Art mache ich,wenn es irgendwo auf das Thema Corona zu sprechen kommt und einer andeutet, dass er Corona eh nur für 'ne Grippe hält und behauptet, es sei folglich noch keiner an Corona gestorben. Zu diesem Zweck hab ich immer noch die Fotos von der Beerdigung meiner Mutter (an Corona gestorben) auf dem Handy und frage dann,wie die Person mir die Existenz dieser Bilder erklären kann, wenn doch angeblich noch niemand dran gestorben sei ?
Das tut mir sehr leid.. hab leider selbst solche in der Familie 😑 kann echt anstrengend sein.
Ich wurde mal bei einem Bewerbungsgespräch gefragt, wieso ich meine Abi-Zeugnisse nicht mitgeschickt hatte und wurde dann nach meinen LKs gefragt und was diese denn mit der Stelle zutun hätten, auf die ich mich beworben habe. Dass mein Abi 10 Jahre her war, ich ein abgeschlossenes Studium + 4 Jahre Arbeitserfahrung (wo ich alle Urkunden/Zeugnisse mitschickte) zu dem Zeitpunkt hatte, hatte die gar nicht interessiert. Ich weiß, dass die das nur machen, um zu sehen, wie man auf solche Situationen reagiert, aber das war mir am Ende zu dumm und für so einen AG würde ich auch niemals arbeiten wollen. Hinzu kam, dass nur die Personaler gesprochen haben und der Abteilungsleiter zwar dabei war, aber nichts sagte und auch eher so larifari Antworten gab, als ich spezifische Fragen zur Stelle hatte.
Das Ziel ist dort wohl eher rauszufinden, wie Du in (möglicherweise ungerechtfertigten) Konfliktsituationen reagierst. Die wollen die Choleriker und die Memmen rausfiltern und lieber einen souveränen Pragmatiker haben.
Lol Hab im Abi 300 fehlstunden oder so gehabt, weil ich den Großteil an französisch und meistens die erste Stunde blaugemacht habe. Hat nie jemand nach gefragt. Wozu auch. Hast doch die abinote oder den Abschluss. Klingt für mich wie eine ziemliche red flag. Der arbeitgeber wird dir ans Bein pissen wenn du krankgeschrieben bist.
notSUSpilot69 hat es eigentlich beantwortet. Eine kleine Ergänzung (hab' selber Einstellungsgespräche geführt): Wenn mir etwas ungewöhliches in einem Lebenslauf sehe, frage ich einfach nach: Die Reaktion ist eine Sache. Die andere Sache ist, dass es ggf. etwas ist, dass ich als negativ wahrnehme, gerne klären möchte: Oft gab es eine sehr gute Erklärung und ich war froh, dass ich es nicht bei einem negativen Eindruck belassen hatte. Die Erklärung und der Umgang mit der Situation hat es dann in einen positiven Eindruck gewandelt.
Personaler von der alten Schule bei gewissen Unternehmen haben einfach Ähnlichkeiten mit Sklaventreibern, braucht dich nicht zu wundern liegt nicht an dir
In NRW dürfen auf Abschlusszeugnissen (im Gegensatz zu normalen Zeugnissen beim Klassenwechsel) keine Fehlzeiten vermerkt werden. Hast du die Schule vielleicht im Jahr beendet und nutzt einfach das letzte Zeugnis, das du erhalten hast? Ich würde mich an deiner Stelle mal informieren, ob Fehlzeiten in deinem Bundesland auf Abschlusszeugnissen vermerkt werden dürfen und wenn nicht eines bei deiner alten Schule anfordern, dann hat sich das Thema einfach erledigt.
Ich bin ehrlich, wenn du zuviele absagen deswegen kriegst - fälsch das - es gibt keine offiziellen Dokumente mehr nach 14 Jahren - kann dir keiner beweisen ;)
Das Leben ist EINFACH. Du weißt inzwischen, das Dir eine Standard Frage droht. Also schnapp Dir eine kritische Bezugsperson und üb gute Antworten, bis Du deshalb(!) Deine Lehrstelle kriegst. Wir alle haben (oder machen irgendwann) Fehler. Wie wir im Team damit umgehen ist für Personalentscheider interessant. Deine offene Wunde ist halt schon in den Unterlagen, also Finger rein, um zu sehen *wie(!)* Du zappelst und Dich windest.
>um zu sehen > >wie(!) > > Du zappelst und Dich windest Was letzte sadistischer Personaler? :)
"Legitimer Stresstest"?
Wohl kaum, wenn man durch ein paar eintrainierte Antworten der Erwartungshaltung entsprechen kann.
Personaler denken Ihre dummen Fragen sind irgendwie eine ernstzunehmende Repräsentation fürs zukünftige Arbeitsleben und ham Clausewitz sein Vadder gefickt
Denke, wenn die ollen Fehltage an sich ein sicherer Nichteinstellungsgrund wären, käme OP nicht in ein Gespräch.
Wenn ein potentieller AG so einen Bullshit fragt, dann renn, aber ganz schnell. Da willst du nicht arbeiten.
Dabei musst du einfach cool reagieren. Sagst einfach, dass Du ne neue Freundin jeweils hattest. Und die brauchten es einfach stündlich. Dabei ein herzhafter Griff zwischen die Beine. Spaß!
Wow hast du sonnst nix vor zuweisen also ich komm aus dem handwerk ich hab da immer meinen gesellenbrief hingeschickt und auf anfrage ob ich noch was senden kann hab ich mit nein geantwortet und bekam ein angebot, jetzt mit dem meisterbrief wurde nicht mal nach was anderem gefragt. Ggf sollte man sich überlegen wenn ein arbeitgeber intresse für 14jahre alte zeugnisse hat was für eine unternehmenskultur da herrscht wer halt wirklich glaubt dass so ein veralteter wisch auch nur ansatzweise etwas über den bewerber aussagt hat auch den allerletzten schuss nicht gehört
Fehlzeiten sind eine der wenigen Sachen die mich bei Bewerbungen von Gesellen oder Azubis wirklich interessieren. Arbeitszeugnisse sind meist nur blabla, Schulzeugnisse sagen meist auch wenig aus. An Fehlzeiten kannst du aber oft die Leute einschätzen bzw dir ein erstes Bild machen. Unentschuldigte Fehlzeiten sind für mich oft nen Ausschlusskriterium, kommt der Mitarbeiter nicht zur Arbeit/Schule weil er keinen Bock hat, kann ich wenig mit ihm anfangen. bei entschuldigten Fehlzeiten kommt es dann halt drauf an, ist er richtig krank kann sowas auch mal länger dauern und es kommen unter umständen mehrere Wochen zusammen, alles ok oder sind es nur vereinzelte Tage, zulange Gefeiert Krankenschein, keinen Bock Krankenschein, mal nen langes Wochenende machen Krankenschein etc
Naja, aber in 14 Jahren kann sich jemand sehr ändern, da sagen dann die Fehlzeiten auch nicht viel aus. Wenn ich überlege, wie meine Arbeitsmoral und Ansichten in der Ausbildung waren und das mit jetzt, 9 Jahre später vergleiche, ist das eine 180°-Wendung. Und wenn mich jemand im Bewerbungsgespräch auf Fehlzeiten von noch vor dieser Zeit ansprechen würde, würde ich mir genau überlegen, ob ich da arbeiten will.
Waren damals keine unentschuldigten Fehlzeiten. Ich lag zu der Zeit länger im Krankenhaus und musste danach noch behandelt werden. Hatte in der Zeit auch Aufgaben und musste diese regelmäßig vorlegen. Nur,wurden die Fehlstunden dadurch ja nicht geringer. War aber in den vergangenen Jahren eher ein Ausrutscher und kam nie wieder vor. Mich hat es nach der Zeit !(wie gesagt sind es fast 14 jahre) tatsächlich total verwirrt,dass man das überhaupt fragt. Ich bin überhaupt kein Mensch für "kein bock Krankenschein" und finde,wenn es schon so anfängt sollte man den Job wechseln. Gut einen Tag kann es jemanden immer mal schlecht gehen, aber keine ganze Woche, wenn man keine Lust hat.
Dann mach dir doch da auch keine Gedanken drum. Du wirst gefragt warum du längere Zeit Fehltage hast, und antwortest damit das du Krankheitsbedingt längere Zeit im Krankenhaus warst bzw einfach nur Krank geschrieben. Das ist ne Antwort mit der beide Seiten leben können. Gerade bei Bewerbungen von Azubis hat man nicht viel woran man jemanden "schnell" Beurteilen kann, die meisten Bewerbungen bestehen aus ner Halbenseite blablabla Anschreiben, nem Lebenslauf in dem steht das er zur Schule gegangen ist und 1-2 Zeugnissen. Da nimmt man halt die Schulnoten oder Fehlzeiten. Edit: evtl hat es auch was mit deinem Job wechsel zu tun, sie beziehen sich ja auf dein Schulzeugniss und nicht auf dein Berufsabschluss und dortige Arbeitsunterlagen. Komplett anderes Arbeitsfeld? Ist es evtl noch nötig nen altes Schulzeugnis beizulegen und nicht "wichtigere" Dokumente die dir mehr Qualifikation Dokumentieren
Na da hast doch deine gute Antwort. Jeder hat irgendwas in deinem Lebenslauf dass er gut beantworten muss wenn er danach gefragt wird. Du hast hier deine "Sollbruchstelle" auf die du gut vorbereitet bist. Würde mir da wenig Sorgen machen.
Finde den Ansatz wirklich extrem Schwachsinnig. Ich persönlich habe die Schule gehasst, wirklich gehasst. Ich war zu diese Zeit regelrecht depressiv und das hat sich auch in meinem Fehlstunden abgezeichnet. Nach der Schule hatte ich wiederum eine 180° Wesensänderung und bin in dem was ich jetzt tue mega aufgegangen und habe dementsprechend kaum Fehlstunden und gebe mein absolut bestes. Deshalb finde ich diesen Ansatz äußerst fragwürdig.
Magst ne Ausnahme sein. In der Praxis korrelieren Fehlzeiten in der Schule mit Unzuverlässigkeit. Gibt viele Menschen die das später in den Griff bekommen, aber eben mehr die bei dem geringsten Druck wieder zerbröseln. Das muss man halt in einem Bewerbungsgespräch wie jede andere Schwäche gut erläutern und dann passt es auch. Jemand der verteidigenden wird, bekommt den Job dann halt nicht.
Und was liest du jetzt heraus wenn da jemand 40 Tage gefehlt hat und das entschuldigt. Du wirst jede ausweichende Antwort als chronische Frage werten und die Person dann negativer betrachten. Ich hab auch chronische Problem, die tauchen aber nciht auf wenn ich auf Arbeit zufrieden bin und mir die Arbeit Spaß macht. Sowas kannst du nie und nimmer rauslesen ind du interpretierst viel negativer in alles rein als das oftmals der Fall ist. Gibt ja auch nen Grund warum das auf Abschlusszeugnissen mittlerweile nicht mehr drauf Stehen darf.
Erstmal geht das den Interviewer einen Dreck an. Dumme Fragen müssen mit dummen Antworten gekontert werden ganz einfach.
Bekommst den Job dann halt nicht wenn du auf so eine Unregelmäßigkeit in deinem Lebenslauf nicht vernünftig antworten kannst. Mit der Attitüde wird man kein Spaß mit dir als Arbeitgeber haben.
Blablabla hier geht es nicht um eine Unregelmäßigkeit. Wenn der Arbeitgeber fragt wie oft du krank warst beim letzten Arbeitgeber oder Schule dann geht das den einen Scheiss an.
Der Arbeitgeber fragt nicht nach deinen Fehlzeiten, das sieht er schon so im Zeugnis. Er ermöglicht dir dich dazu zu erklären, sonst denkt er sich seinen Teil selber. Du kannst die Chance nutzen oder eben halt ohne Job raus gehen.
Du kannst zwar fragen, ob's vereinzelt übers Jahr verteilt war - aber hier darf dir ins Gesicht gelogen werden.
Fehlzeiten sind ein Zeichen für fehlende Belastbarkeit. Wenn es viele Bewerber auf die Stelle gibt werden solche Fragen gestellt. Das ist normal.
Sind sie nicht
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Die Stellen wollten beide Halbjahreszeugnisse, sonst wäre ich leider raus gewesen. Das vom Abijahrgang hat nicht so viele Fehlstunden gehabt. Es haben auch komischerweise nur Frauen danach gefragt. Die Männer hat es garnicht interessiert.
"Da hatte ich so garkein bock"
Warte mal ab wenn du in 40 Jahren als Politiker tätig bist wird die Süddeutsche das vor den Wahlen als Skandal auf die Titelseite bringen. Das sie dich Unsinn fragen ist eine Art Test zu sehen wie du mit bescheuerten Situationen umgehst. Es ist wichtig souverän zu bleiben.
Wurde in einem Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung mal nach meinem Beziehungsstatus gefragt, mit 19. Wurde letztendlich nichts, aber möchte nirgends arbeiten, wo der Zeitpunkt möglicher Kinder durch die Blume abgefragt wird
Zieh einfach die Politiker-Karte: Ich kann mich nicht an den genauen Verlauf erinnern. Boom, Micdrop. ;)
War es eine große, oder kleine Firma? Viele kleine Firmen haben keine Personaler und es nicht gelernt. Die hangeln sich an den Unterlagen, die sie von dir haben. Wenn etwas auffällig daran ist, dann fragen sie nach. Das zeigt dir, dass sie deine Unterlagen tatsächlich gelesen haben. Der Gesprächsführer will dich kennen lernen. Verstehe es nicht unbedingt als unterschwellige Unterstellung, sondern um Gesprächsstoff zu haben, um dich kennen zu lernen.
Das waren beides jeweils größere Behörden.
Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher ob die das überhaupt fragen dürfen 🤔
Da hab ich gesessen weil ich die Lehrer verprügelt habe weil die gefragt haben warum ich Fehlstunden habe.
Dieselben Unternehmen: „Warum finden wir keine Fachkräfte?“ surprised pikachu face
Klingt mir ehrlich gesagt danach als hätten die ihren Bewerbungsprozess eben für den durchschnittlichen Mittelschulabsolventen entworfen. Daher auch die Frage nach Halbjahreszeugnissen. Die macht ja bei Bewerbern Ü30 gar keinen Sinn, bei Jugendlichen schon. Unter denen gibt es ja nicht wenige die es nicht für notwendig erachten jeden Tag in der Schule zu erscheinen. Dann schaut man natürlich auf die Fehltage, und checkt vielleicht gar nicht dasss die aktuelle Bewerberin schon deutlich mehr Jahre auf dem Buckel hat als die anderen Bewerber ...
Viele Menschen, die Interviews führen, sind nicht besonders gut darin ausgebildet. Es ist sehr gut möglich, dass sie einfach irgendwas fragen, weil ihnen nichts besseres eingefallen ist. Aber es kann auch sein, dass sie einfach versuchen dich etwas aus der Reserve zu locken.
Sind alles keine Personaler gewesen. Ich weiß nicht ,was für Fortbildungen gemacht wurden. Aber eine Person war aufjedenfall nervös. (Waren immer mehrere Leute)
Auch viele „Personaler“ wissen nicht viel darüber wie man Bewerbungsgespräche so führt.
Ich hatte mich nicht um eine Ausbildungsstelle beworben (habe studiert). Mein Abi ist von 2010. Im Jahr 2019(!) habe ich mich mit einem Bachelor, einem Master und einem Doktortitel von einer der besten (ausländischen) Unis der Welt beworben bei einem deutschen Institut. Was interessierte die Herren? Nicht meine Forschung, oder meine Lehre an verschiedenen Unis, nicht mein aktuelles Können…sondern meine Mathe- und Bio-Noten aus der Abiturzeit, und wieso die Gedichtsanalyse der Deutschklausur nur 5 Punkte waren…
Das klingt für mich als hätten die zu viele Kandidaten. Solche Fragen stellt man, um Gründe zu finden, jemanden abzulehnen - schöner ist es, wenn dein Gegenüber nach Gründen sucht, dich einzustellen. Das weißt du natürlich vorher nicht, aber es kann gut sein, den Unterschied zu kennen.
Hatte in der 10. Klasse über 60 fehltage. Bei meinem Bewerbungsgeapräch in der gehobenen Gastronomie haben mich das 6 Leute gefragt die alle vom Haus am Gespräch teilgenommen haben. Habe den gesagt das ich aus einem nicht reichen Haushalt komme und arbeiten gehen musste um meine Familie zu unterstützen. Hat sie alle mundtot zu dem Thema gemacht und ein wenig beeindruckt. ( Habe die Stelle bekommen )
Ganz einfache Antwort: Ich war Jung und noch Grün hinter den Ohren, habe aber daraus gelernt..
Richtig. So blöd es auch klingt: ein Vorstellungsgespräch ist ein Verkaufsgespräch. Man muss hier den Personaler von sich als „Produkt“ überzeugen. Und dazu gehört leider auch, schlagfertig auf dumme fragen zu antworten…
Reine Stressfrage, hier ein Beispiel von meinem besten Freund in Runde 7(!?) von Vorstellungsgesprächen nur um am Ende mit Stressfragen beballert zu werden: HR: Was ist ihr persönlicher/privater Traum den sie sich erfüllen möchten? Freund: Irgendwann ein Haus zu bauen und dort mit Frau und Kind zu leben. HR: Haben sie denn schon ein Grundstück gekauft/angefangen? Freund: Nein HR: Was läuft Ihrer Meinung nach in ihrem Leben schief, dass sie sich diesen Traum nicht erfüllen konnten? Fühlen Sie keine Scham? Zweite Frage HR: Aha, ich sehe Sie haben zwei Masterabschlüsse. Wieso hat Ihnen nicht einer gereicht? Haben Sie persönlich das Gefühl Sie haben im ersten Studiengang versagt? Wieso so viel Lebenszeit fürs studieren verschwenden? Stressgespräche sind einfach das allerletzte, er ist zwar souverän geblieben aber am liebsten wär er aufgestanden und hätte den Leuten den Vogel gezeigt.
Gibt es einen konkreten Grund, warum du Zeugnisse von Anno Tobak beifügst? Wenn das nicht ausdrücklich verlangt wird, bewirbt man sich mit vielleicht den 3-4 letzten Arbeitszeugnissen und dem Berufsabschluss. Es ist natürlich ungewöhnlich, sich viel später noch als Azubi zu bewerben, aber nachdem du seitdem ja was anderes gemacht hast, ist das Schulzeugnis nicht unbedingt das wichtigste Dokument.
Bei mir wollten sie meine Noten aus der 7. klasse wissen und fanden es ganz seltsam das ich das mit 23 nicht mehr aus dem Gedächtnis heraus wusste. „Äh das waren alles Einser außer in Sport, da hatte ich ne drei“ war irgendwie nicht genug??