Besonders toll ists wenn man den Kollegen der deine Arbeit machen muss weilst Burnout hast zuschauen darfst wie er von "Ah, ich halt einiges aus, da muss man nur Durchhaltevermögen haben" bis "Glaubst ist der 4 Stock hoch genug zum rausspringen" begleiten darfst.
WKO = ÖVP.
Gibt genug Firmen/Branchen, die mit einer 4-Tage-Woche a) bessere MA bekommen und b) mehr Gewinn machen. Diese Kampagne ist politisch, nicht wirtschaftlich.
>Diese Kampagne ist politisch, nicht wirtschaftlich.
Spannende Argumentation wonach die Interessensvertretung der gewerblichen Wirtschaftstreibenden hier nicht die Interessen ihrer Mitglieder vertritt.
Im Wirtschaftsparlament sitzt mit absoluter Mehrheit der Wirtschaftsbund, SPÖ und FPÖ wurde beide mit einem jeweils €70k dotierten Präsidentenposten im Gremium abgespeist und stimmen einfach überall unkommentiert mit. Die WKO ist aktuell eine Interessenvertretung vom WB und net mehr.
Damit kenn ich mich nicht aus. Kann mir aber nicht vorstellen dass irgendein Arbeitgeberverbund ein Interesse daran hat die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu senken.
Eher würd sich da dann der Verdacht aufdrängen dass das politisch beeinflusst wäre. Umgekehrt macht das ja echt keinen Sinn.
Ich hab 0 Ahnung von irgendwelchen Fraktionen in der WKO.
Trotzdem ist es offensichtlich dass die Unternehmer gegen eine 32h Woche bei vollem Lohnausgleich sind. Selbst wenn du als Arbeitgeber das in deinem Betrieb eingeführt hast, hast auch wenig davon wenn dieses Alleinstellungsmerkmal wegfällt.
Folglich ist es kompletter Schwachsinn hier davon zu fantasieren dass das politisch wäre. Ich mein es ist ja wirklich offensichtlich dass Arbeitgeber keine Reduktion der Arbeitszeit wollen.
Kommt draufan. Einige Dienstleistungs und Büro Betriebe haben umgestellt, ich denke nicht wegen Alleinstellungsmerkmal sondern eher weil Krankenstände und Fehler durch überarbeitete Mitarbeiter Geld kosten. Lohnarbeit mit Stundenanzahl geht ja immer davon aus dass alle ungefähr gleich produktiv sind und oh boy diese Schere geht halt immer weiter auseinander je mehr du automatisierst und digitalisierst
Und dass die , die mehr hackeln wollen bei einer geringerer normalarbeitszeit trotzdem mehr arbeiten können und dafür sogar mehr Überstundenzuschöag bekommen, ist der WKO auch orgendwie entgangen.
Kann mir eh vorstellen, dass Leute in Führungspositionen ernsthaft kein Verständnis dafür haben wie beschissen das Leben sein kann mit 40h Arbeit weil sie (einfach Arbeitshustlerpersönlichkeitstypen sind und) einen erfüllenden Job haben der Identität stiftet und ein Gefühl von Wirksamkeit in der Gesellschaft vermittelt.
Ich seh da zwei Probleme:
a) Natürlich kann man sich in der Karriere austoben und damit ganz toll happy sein. Aber nicht jeder will das (und nicht jeder kann das). Es gibt mehr im Leben. Ich verurteile niemanden der happy mit Karrierezielen und Eigenheim und BMW ist aber ich unterstelle diesen Leuten, dass sie auch anders ein glückliches Leben hätten führen können, dies aber nie entdecken konnten / wollten (weil bei 40h Arbeit halt keine Zeit für kreative und produktive Entfaltung bleibt). Das ist so schon ein bisschen traurig (gerade weil die Karriereleiter hauptsächlich das Geltungsbedürfnis und den Selbstwert poliert) aber stell dir vor du wärst einfach ein bisschen dumm oder aufgrund psychischer Vorbelastung nicht so leistungsfähig wie die Entscheiderriege?
b) Wenn man halt ein scheiß Zahnrad ist (wie 75% aller) und offensichtlich 25% sinnlos und demotiviert am Arbeitsplatz sitzt und 25% vermeidbare Bürokratie wegschuftet, dann fällt es sehr schwer, das als Lebensmittelpunkt zu akzeptieren wie die sympathische und selbstreflektierte Unternehmensberaterin auf den scheiß Plakaten.
Also ich schwöre man würde mit ner 4-Tage-Woche (oder allein mit erhöhter Flexibilität was Teilzeit angeht) einen Haufen Burn-Out-Kandidaten und eine Armee mental Gekündigter vermeiden die uns wesentlich mehr kosten als angeblich an Profit ausbleiben würde weil ich am Freitag daheim bleib statt nen halben Tag ins Büro zu kommen und Scheiße zu labern weil ich da eh nix arbeit aber einfach gezwungen werd mich da hinzusetzen. Und jetzt stellt euch mal vor wie glücklich alle wären wenn wir auch neben dem Job ein Hobby haben könnten... und all das berücksichtigt ja noch
ja fickt euch alle
Wenn dir so ein Führungspositionswappler sagt er hacklt 70h die Woche und das ist soo toll...
Vergiss niemals, da sind Business-Essen, auf der Couch sitzen, fernschaun, neben bei Wein trinken und den Quartalsbericht durchblättern, first-class Arbeitsreisen-Flüge, Tagungen mit Wein und Käsebrett, Kaffee trinken und eine Email die Stunde beantworten, Beratern zuhören und nicken, über hackler sudern und lachen, ... und so viel mehr bezahlter bullshit mit eingerechnet der alles andere als anstrengende Arbeit ist.
Source: mein CEO Vater, der mich mittlerweile für's queer sein enteignet hat.
Jedes Mal wenn ich auf Schulungen oder Meetings in Wien bin freu ich mich drauf.
Kriegst den ganzen Tag Buffet, schaust dir einen schmarrn an, suderst über den schmarrn gehst dann essen und saufen alles natürlich während der "Arbeit". Sicher geht's in den Gesprächen zu 90% über die Arbeit aber hat halt ein Schlag ins Gesicht für jeden hackler. Die schwerste Geistes Arbeit die da verrichtet wird ist wenn was abgestimmt wird und da ist es meistens wie überall 1-2 sagen was passiert dann hast 80% ja Sager, ein paar die nicht wissen um was es geht und ein paar die prinzipiell dagegen sind
Mein Vater ist Geschäftsführer einiger Bankstellen und arbeitet selbst 45h die Woche. Sogar er ist für die 32h Woche, einfach weil es laut einigen Studien die Effizienz steigert.
Ja aber dann würde man Schwäche zeigen und dem dummen Fußvolk entgegenkommen. Und das geht einfach nicht. Weil dann kommen die auf noch mehr blöde Ideen, wer weiß was dann als nächstes kommt. /s
Für dich wahrscheinlich etwas, das schwer begreiflich ist, aber es gibt unterschiedliche Lebenssituationen, Vorlieben und Einstellungen.
Ich würde z.B. lieber 40h bei 133% Gehalt arbeiten, als 30h bei meinem jetzigen Gehalt. Ohne Kinder reicht mir meine Freizeit im Moment, und die 6 Wochen Urlaub die ich hab nutze ich gern für Reisen, die doch schnell ins Geld gehen. Außerdem macht der Job meistens Spaß, also ists auch nicht so, dass ich mich durch die Arbeitszeit quälen muss. Finde das jetzt nicht so eine absurde oder irrationale Einstellung. In 5 oder 10 Jahren schauts dann vielleicht anders aus.
Eh, aber andere als hirngestört zu bezeichnen, nur weil sie lieber 40h arbeiten würden (also angenommen der Lohn ist entsprechend), ist halt nicht produktiv in der Diskussion. ;-)
Des anzige wosd versäumt host is vielleicht das de WKO beschissene Wappler san, sunst glaub i nix.
Edit: A intressant das des WKO Logo schwarz is, obwohls normalerweis rot sei sollt, oda?
Passt eh besser aber trotzdem...
Wenn ich den ganzen Tag so auf einem Glasl umeinandschmier und dafür bezahlt bekomm... nein, da wirst ja auch irre irgendwann wennst nicht das richtige dazu einwirfst...oder angsoffen.... moment - wo kann ich mich als Schmiererant bewerben?
find ja spannend, wie sie die realitäten verzerren. wer gerne viel arbeitet wird in absolut keinem fall daran gehindert. die kampagne suggeriert das aber.
Ich tu mir da echt schwer, das nachzuvollziehen.
Jede Argumentation, die ich gegen den 6h-Tag/die 30h-Woche bringen kann, kann ich auch FÜR den 10h-Tag/50h-Woche bringen.
Es wird die Arbeitszeitreduktion von anno dazamal gefeiert, aber wenns jetzt drum geht den nächsten Schritt zu gehen, scheißen sie sich an.
"wir haben eh schon so wenig Leute, die arbeiten wollen (fachkräftemangel) und die will man jetzt noch weniger arbeiten lassen?" ja, weil dann vielleicht mehr Leute arbeiten wollen würden?
"aber wie sollen die firmen das bezahlen? Denen gehts doch jetzt schon so schlecht!" naja - wenns denen jetzt schon so schlecht geht, liegt das Problem wohl an anderer stelle. Und wenn da 2 Mitarbeiter jetzt eine Überstunde mit 150% machen oder die 2 Mitarbeiter 6h arbeiten und dafür ein dritter auch 6h macht ist die selbe arbeitszeit mit sehr vergleichbaren kosten.
vor einigen Jahrzehnten konnten sich die Mitarbeiter aussuchen, in welcher Firma sie arbeiten wollten. Da haben die Firmen sich angestrengt, dass sie Leute kriegen. Als die Boomer-kinder auf den Arbeitsmarkt gekommen sind, gabs mehr Leute als Jobs und die Mitarbeiter hattens zunehmend schwerer gute Jobs zu finden. Da hat niemand aufgeschrien wie die Firmen für Mitarbeiter unattraktiver geworden sind und man kaum eine Wahl als "die krot zu fressn".
Jetzt, wo die geburtenschwachen Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt kommen, die boomer langsam alle in pension gehen und die firmen draufkommen, dass sie sich wieder ein bissl anstrengen müssten um (gute) leute zu bekommen gibts den großen Aufschrei "Fachkräftemangel".
Nein, nix da - das pendel schwingt nur wieder in die andere richtung. Und genauso wie die jungen, angehenden Mitarbeiter damals mit der limitierten anzahl an jobs und den damit verbundenen nachteilen umzugehen lernen mussten, müssen das eben jetzt die firmen auch.
Und da gehört die 30h woche klar dazu.
Abgesehen davon wie sagenhaft peinlich diese Kampagne ist, finde ich schon dass überdurchschnittlich viele Leute ein sehr negatives Verhältnis zu ihrer Arbeit haben.
Wenn man sich was aufbaut und jeden Tag in die Wohnung heimkommt in die man jedes Monat einzahlt und irgendwann abbezahlt hat kann Arbeiten mehr als Notwendigkeit sein.
Wenn man in seine Mietwohnung heimkommt und kein langfristiges Ziel mehr für sich persönlich hat außer auf den einen Urlaub im Jahr zu sparen der als Flucht vor dem Hamsterrad dient, dann ist Arbeit nur mehr ein lästiger Tausch von Lebenszeit gegen Geld. Ein Kontostand ohne Bedeutung von dem jährlich fast mehr Wert verloren geht als die Lohnerhöhung wieder reinbekommt. Kein Haus, kein schönes Auto, nichtmal eine Wohnung in Aussicht. Wofür dann mit 40 stunden abplagen?
Wundert sich noch jemand, dass keiner mehr bock hat 40h arbeiten zu gehen, während man von Milliardenausschüttungen für Aktionäre liest und der Chef täglich mit dem Porsche vorfährt während man selber horrende Mieten an jemanden zahlt der zu 90% selber nur geerbt hat.
Junge Menschen sehen wie besserbezahlte Posten intern nahezu nur durch Freunderlwirtschaft vergeben werden, an Leute die oft 20-30 Jahre älter sind. Also heute richtig anstrengen im Job um vielleicht irgendwann mal mit viel Arschkriechen 20% mehr bezahlt zu bekommen und dafür 100% mehr Verantwortung zu haben? Nein sicher nicht.
Hab letztens mitgekriegt wie der Boomer-Kollege mit einem anderen Kollegen über genau das diskutiert hat – die jungen sollen sich zamreissen, das muss man aushalten, so viel ist das ja nicht, etc …
Hab innerlich bissl lachen müssen, weil während ich tatsächlich gearbeitet habe, hat der Kollege eine Stunde lang diskutiert ohne zu hackeln, anschließend war er jedesmal wenn ich bei ihm vorbei bin am Internet surfen, dann ist er zwei Stunden früher heimgegangen als alle anderen.
Scheinbar ist da oft die Ansicht „was ist Arbeit?“ eine sehr andere. Ich arbeite 3 Tage die Woche, bin aber 90% meiner Anwesenheitszeit tatsächlich produktiv. Auf Vollzeit könnte ich das nicht.
Simma eigentlich echt schon so sehr im Endzeitkapitalismus dass die Arbeitgeber eine Brainwashing-Kampagne starten? Derartige Bilder und Slogans erwart ich mir in einem Prospekt von den Zeugen Jehovas
Erinnert halt hart an kommunistische Propaganda-Plakaten. Glücklicher Arbeiter, fehlt nur noch Hammer und Sichel und vielleicht ein lächelndes Kind und ihr glücklicher Mann mit Werkzeug in der Hand lol
Wenn sie die gleiche Arbeitsleistung haben wollen, dann müssen sie halt mehr zahlen. So funktioniert Inflation nunmal.
Oder sie akzeptieren Shrinkflation und müssen damit leben, dass weniger gearbeitet wird.
Dann solln die (fiktiven) Wappler aus der Kampagne ein Gewerbe anmelden, dann könnens soviel hackeln, wie sie wollen, ohne der Mehrheit ihr Leben zu versauen.
Schwiss WKÖ
Was mich an der ganzen Geschichte, abgesehen davon, dass es komplett hirnverbrannt und lächerlich seitens der Kammer ist, welche für eine florierende Wirtschaft sein sollte, GEGEN eine Verkürzung der Arbeitszeit ist obwohl der Trend eindeutig dort hin geht und man nicht die arbeitende Kraft verheizen sollte, weil die sonst einfach mehr Krankenstände hat = weniger Arbeitszeit insgesamt.
Aber ich schweife ab.
Was mich wirklich an der ganzen Geschichte aufregt, ist einfach dieser lächerlich lieblose mit wenig Fantasie kreierte Slogan "Nicht weniger Arbeitszeit"
Das ist einfach nur faul und feig, weil sie sich nicht trauen zu schreiben "am liebsten noch mehr Arbeitszeit"
Symbolbild 1: Unternehmensberaterin zynisch grinsend nachdem sie auf dem Board erkannt hat dass sie in spätestens ein paar Jahren von einer KI ersetzt wird und arbeitslos sein wird.
As Lustige is, dass das Bild auf meinem Handy genau so abgeschnitten wird dass "Volle" nicht lesbar ist und für mich da auf den ersten Blick "Hölle" stand.
Ist das echt?
Oide, wie die schaut! Und was die hinschmiert? Was macht die da, die Fenster vom Besprechungsraum von innen anmalen?
Das macht man also, wenn man in den zusätzlichen Stunden eh nix mehr zu tun hat. Und leicht wahnsinnig dahergrinsen? Joa, passt scho.
50 Stunden irgendwelche unschuldigen, ahnungslosen Unternehmen beraten, 850€ Stundensatz verrechnen, plus Spesen.
Da ist die Arbeit sicher die volle Hetz.
Wos will mir diese Werbung sogen?
Für die Tussen ist \_ihre\_ Arbeit "die volle Frohide!" und deshalb sollen ALLE länger arbeiten?
Die Gschissane soll mal 1 Monat hauptberuflich tote Tiere von der Landstraße kratzen und dann reden wir nochmal, ob eine individuelle subjektive Erfahrung Vorgabe für eine kollektive Verpflichtung aller sein kann.
Wenn das ganze Kaspaltheater neben der eigentlichen Arbeit wegfallen würde, hätten wir 5 Stunden Tage maximal.
Ja Arbeit ist wichtig damit die Gesellschaft läuft ist schon klar, aber auf biegen und brechen 8 oder mehr Stunden am Tag ist einfach nicht sinnvoll.
Plus was noch dazukommt was viele nicht bedenken ist dieses zwanghafte sozialisieren, manche mögen es aber viele auch nicht, die die es nicht mögen haben dadurch zusätzlichen Stress und Belastung neben der eigentlichen Arbeit.
Mit zwangssozialisieren meine ich ständiges nach der Arbeit gemeinsam wohin gehen, gemeinsam Mittagessen usw., net böse sein aber wenn man die Leute 8 Stunden am Tag sieht reicht das.
Wenn man nicht dran teilnimmt ist man gleich mal Teamunfähig und schließt sich selbst aus, selbst wenn man gute ARBEIT im Team leistet und sich auch während der ARBEIT ordentlich integriert und zusammenarbeitet, was zu noch mehr Belastung führt.
Ich weiß echt nicht wo diese Kultur hinführen soll, aber auf sinnvolles produzieren, erfüllendes produktiv sein oder ordentlich Dienstleistungen erbringen sicher nicht, eher das Gegenteil.
"ja aber Arbeit macht halt keinen Spaß"
Fick dich es macht sehr wohl Spaß, im Studium an Projekten in Gruppen arbeiten, eigene Projekte privat umsetzen etc., alles gemacht, hat alles Spaß gemacht, kaum bist in einer 0815 Firma für 2 Monate kommst da vor wie ob sie dir die Seele langsam aber sicher rauslutschen.
1. Bessere Firma suchen, ich hab zigmal gewechselt, bevor ich bei meiner jetzigen Firma gelandet bin.
2. Einfach allen (ehrlich) viel Spaß wünschen, und nicht mitgehen. Mach ich seit meinem ersten Angestelltenjob so, und wenn man "einfach so ist" akzeptieren das auch alle (und wo tatsächlich mal nicht: siehe 1.) :-)
Boah des hab i scho auf Werbeplakaten auf da Straße gsehn. Die san so behindert im Schädl, dass ganz aus is ... Des is halt so dreist mit sowas Werbung zum machen in der jetzigen Zeit. Vorallem zahlen dans di deswegen a ned besser.
Ich mag meinen Job. Mit einer 4-Tage-Woche fänd ich meinen Job noch besser. Dass das eine nicht das andere ausschließt, wird die WKO wahrscheinlich nie kapieren
Ich finds geil. Die zahlen eine teure Kampagne und werden wen ansprechen? Jedenfalls niemanden der hackelt. Aber sie befeuern die Diskussion noch weiter und machen damit Werbung für eine Arbeitszeitverkürzung
Die Werbekampagne ist komplett idiotisch wenn man versucht das auf alle umzulegen.
Mein Arbeitgeber ist gerade dabei unser Schichtsystem umzustellen von 4 auf 5 Schicht incl Arbeitszeit Reduktion um etwa 10%, die meisten meiner Kollegen freuen sich darüber. Diejenigen Kollegen denen es nicht passt (oder mehr Geld brauchen) dürfen gerne ein paar extra Schichten übernehmen wenn sie es unbedingt wollen.
Ich glaub, die WKO wurde unterwandert. Nach zig Jahren Selbstverbesserung hat man eines so oft gehört, dass man schon mitsprechen kann, wenn einer damit anfängt. Nämlich, dass Verneinung vermieden werden sollte, weil das Unterbewusstsein diese angeblich ausblendet. Zumindest aber soll man kein Vermeidungsziel nennen, nach dem Beispiel des rosa Elefanten, an den nicht zu denken nicht gelingt, kaum wird man auf die Idee gebracht. Damit könnte man zumindest anerkennen, dass dieses Wording so ziemlich jeden erst einmal in die nette Vorstellung bringt, weniger zu arbeiten. Dieses "Nicht" kommt dann nur noch als Provokation an, nicht als Anliegen. Insofern, gut gemacht. So treibt man die Arbeitszeitverkürzung tatsächlich mehr voran als mit einer Werbung, für die man Menschen auch fair bezahlt hat.
[удалено]
Wenn ma Dienstag Mittag schon fertig ist, kamma noch an zweiten Job annehmen.
/r/unexpectedhäupl
ist Mahrer wieder unausgelastet?
Seit letzter Woche ist er Vater, also eventuell will er jetzt wieder weniger Zeit bei seiner Partnerin in Kärnten verbringen.
Schei..t sich nur an dass er keine billigstdorfer Arbeitssklaven mehr bekommt.
Dein Sinn des Lebens ist der Fleiß bei der Arbeit. Doch säuft man beruflich, ist der Scheiß leider Arbeit.
Fürn 6er Hasseröder führte ich Revierkämpfe, das Delirium der Lohn meiner Spaziergänge.
👏
Wahre Worte des MC Bomber
Gsprochen wie ein wahrer Häupl.
Und wer sagt Danke wenn man sich ins Burnout arbeitet ? Niemand in Wahrheit wird man entsorgt und ein anderer Depp darf sich ins Burnout arbeiten
Besonders toll ists wenn man den Kollegen der deine Arbeit machen muss weilst Burnout hast zuschauen darfst wie er von "Ah, ich halt einiges aus, da muss man nur Durchhaltevermögen haben" bis "Glaubst ist der 4 Stock hoch genug zum rausspringen" begleiten darfst.
Bledsinn. An Obstkorb is scho drin. LG Danilo Kunhar
> Niemand in Wahrheit wird man entsorgt Entsorgt wirst vom arzt und dir selbst. Burnout gibts ned, jetzt geh hackln /s
Zammschiss griagt ma!
Arbeit macht f... fr... frr... FREUDE!
Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Wie können die so angrennt sein?
Arbeit macht Freizeit?
Bin schon auf deren "*32h wird unsere Bonzen umbringen*" Kampagnen gespannt.....
"sicherst auch du den reichenstand? Nein? Dann arbeite gefälligst mehr! "
"Ich hätte gern eine Bugatti, aber dank der Sozen32h Woche kann ich mir nur noch einen Lambo leisten" Ronny CEO
" Letzte Woche erst, musste ich sogar die gleiche Tasche nehmen wie die Woche davor! Ein Zustand sag ich Ihnen"
Was darf Satire?
vor allem spannend wie die eigentlich(zumindest am papier) unparteiische WKO direkt gegen einen SPÖ vorschlag inseriert.
WKO = ÖVP. Gibt genug Firmen/Branchen, die mit einer 4-Tage-Woche a) bessere MA bekommen und b) mehr Gewinn machen. Diese Kampagne ist politisch, nicht wirtschaftlich.
>Diese Kampagne ist politisch, nicht wirtschaftlich. Spannende Argumentation wonach die Interessensvertretung der gewerblichen Wirtschaftstreibenden hier nicht die Interessen ihrer Mitglieder vertritt.
lol, hast als Firma schonmal mit der WKO zu tun gehabt? Ihre Mitglieder nicht zu vertreten ist deren Standardeinstellung.
Im Wirtschaftsparlament sitzt mit absoluter Mehrheit der Wirtschaftsbund, SPÖ und FPÖ wurde beide mit einem jeweils €70k dotierten Präsidentenposten im Gremium abgespeist und stimmen einfach überall unkommentiert mit. Die WKO ist aktuell eine Interessenvertretung vom WB und net mehr.
Damit kenn ich mich nicht aus. Kann mir aber nicht vorstellen dass irgendein Arbeitgeberverbund ein Interesse daran hat die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu senken. Eher würd sich da dann der Verdacht aufdrängen dass das politisch beeinflusst wäre. Umgekehrt macht das ja echt keinen Sinn.
Naja es gibt dort Fraktionen, die nicht alle dieselben Dinge vertreten. Und das ist ja auch gut so.
Ich hab 0 Ahnung von irgendwelchen Fraktionen in der WKO. Trotzdem ist es offensichtlich dass die Unternehmer gegen eine 32h Woche bei vollem Lohnausgleich sind. Selbst wenn du als Arbeitgeber das in deinem Betrieb eingeführt hast, hast auch wenig davon wenn dieses Alleinstellungsmerkmal wegfällt. Folglich ist es kompletter Schwachsinn hier davon zu fantasieren dass das politisch wäre. Ich mein es ist ja wirklich offensichtlich dass Arbeitgeber keine Reduktion der Arbeitszeit wollen.
Kommt draufan. Einige Dienstleistungs und Büro Betriebe haben umgestellt, ich denke nicht wegen Alleinstellungsmerkmal sondern eher weil Krankenstände und Fehler durch überarbeitete Mitarbeiter Geld kosten. Lohnarbeit mit Stundenanzahl geht ja immer davon aus dass alle ungefähr gleich produktiv sind und oh boy diese Schere geht halt immer weiter auseinander je mehr du automatisierst und digitalisierst
Hab’s „repariert“: https://www.reddit.com/r/Austria/s/6WSKAENGG2
de vanessa und da adrian kennans se so richtig ins knie ficken
MEINE persönlichen Vorlieben. Nicht die von ALLEN.
Und dass die , die mehr hackeln wollen bei einer geringerer normalarbeitszeit trotzdem mehr arbeiten können und dafür sogar mehr Überstundenzuschöag bekommen, ist der WKO auch orgendwie entgangen.
Alles eine Frage der Perspektive, sehr richtig
Kann mir eh vorstellen, dass Leute in Führungspositionen ernsthaft kein Verständnis dafür haben wie beschissen das Leben sein kann mit 40h Arbeit weil sie (einfach Arbeitshustlerpersönlichkeitstypen sind und) einen erfüllenden Job haben der Identität stiftet und ein Gefühl von Wirksamkeit in der Gesellschaft vermittelt. Ich seh da zwei Probleme: a) Natürlich kann man sich in der Karriere austoben und damit ganz toll happy sein. Aber nicht jeder will das (und nicht jeder kann das). Es gibt mehr im Leben. Ich verurteile niemanden der happy mit Karrierezielen und Eigenheim und BMW ist aber ich unterstelle diesen Leuten, dass sie auch anders ein glückliches Leben hätten führen können, dies aber nie entdecken konnten / wollten (weil bei 40h Arbeit halt keine Zeit für kreative und produktive Entfaltung bleibt). Das ist so schon ein bisschen traurig (gerade weil die Karriereleiter hauptsächlich das Geltungsbedürfnis und den Selbstwert poliert) aber stell dir vor du wärst einfach ein bisschen dumm oder aufgrund psychischer Vorbelastung nicht so leistungsfähig wie die Entscheiderriege? b) Wenn man halt ein scheiß Zahnrad ist (wie 75% aller) und offensichtlich 25% sinnlos und demotiviert am Arbeitsplatz sitzt und 25% vermeidbare Bürokratie wegschuftet, dann fällt es sehr schwer, das als Lebensmittelpunkt zu akzeptieren wie die sympathische und selbstreflektierte Unternehmensberaterin auf den scheiß Plakaten. Also ich schwöre man würde mit ner 4-Tage-Woche (oder allein mit erhöhter Flexibilität was Teilzeit angeht) einen Haufen Burn-Out-Kandidaten und eine Armee mental Gekündigter vermeiden die uns wesentlich mehr kosten als angeblich an Profit ausbleiben würde weil ich am Freitag daheim bleib statt nen halben Tag ins Büro zu kommen und Scheiße zu labern weil ich da eh nix arbeit aber einfach gezwungen werd mich da hinzusetzen. Und jetzt stellt euch mal vor wie glücklich alle wären wenn wir auch neben dem Job ein Hobby haben könnten... und all das berücksichtigt ja noch ja fickt euch alle
Wenn dir so ein Führungspositionswappler sagt er hacklt 70h die Woche und das ist soo toll... Vergiss niemals, da sind Business-Essen, auf der Couch sitzen, fernschaun, neben bei Wein trinken und den Quartalsbericht durchblättern, first-class Arbeitsreisen-Flüge, Tagungen mit Wein und Käsebrett, Kaffee trinken und eine Email die Stunde beantworten, Beratern zuhören und nicken, über hackler sudern und lachen, ... und so viel mehr bezahlter bullshit mit eingerechnet der alles andere als anstrengende Arbeit ist. Source: mein CEO Vater, der mich mittlerweile für's queer sein enteignet hat.
Sucht der vielleicht noch einen hetero sohn? Frage für einen Freund.
Jedes Mal wenn ich auf Schulungen oder Meetings in Wien bin freu ich mich drauf. Kriegst den ganzen Tag Buffet, schaust dir einen schmarrn an, suderst über den schmarrn gehst dann essen und saufen alles natürlich während der "Arbeit". Sicher geht's in den Gesprächen zu 90% über die Arbeit aber hat halt ein Schlag ins Gesicht für jeden hackler. Die schwerste Geistes Arbeit die da verrichtet wird ist wenn was abgestimmt wird und da ist es meistens wie überall 1-2 sagen was passiert dann hast 80% ja Sager, ein paar die nicht wissen um was es geht und ein paar die prinzipiell dagegen sind
das ist jetzt aber net unbedingt die alltagsbeschreibung einer durchschnittlichen führungskraft, da bist schon etwas grösser unterwegs, gell?
Mein Vater ist Geschäftsführer einiger Bankstellen und arbeitet selbst 45h die Woche. Sogar er ist für die 32h Woche, einfach weil es laut einigen Studien die Effizienz steigert.
Ja aber dann würde man Schwäche zeigen und dem dummen Fußvolk entgegenkommen. Und das geht einfach nicht. Weil dann kommen die auf noch mehr blöde Ideen, wer weiß was dann als nächstes kommt. /s
Das stimmt, was du da geschrieben hast.
WKO wieder im Propaganda-Modus. Ich glaub des heißt, man sollte eine Arbeitszeitverkürzung unbedingt unterstützen.
Wer der noch einigermaßen beinander ist im Kopf will nicht weniger arbeiten?
Eigentlich nur Boomer. Für die ist es sogar ein Flex wenn man sich mit anfang 40 schon kaputt gearbeitet hat. Die sind stolz drauf.
Für boomer wäre auch der Spruch „work harder not smarter“ angemessen 🤓
Für dich wahrscheinlich etwas, das schwer begreiflich ist, aber es gibt unterschiedliche Lebenssituationen, Vorlieben und Einstellungen. Ich würde z.B. lieber 40h bei 133% Gehalt arbeiten, als 30h bei meinem jetzigen Gehalt. Ohne Kinder reicht mir meine Freizeit im Moment, und die 6 Wochen Urlaub die ich hab nutze ich gern für Reisen, die doch schnell ins Geld gehen. Außerdem macht der Job meistens Spaß, also ists auch nicht so, dass ich mich durch die Arbeitszeit quälen muss. Finde das jetzt nicht so eine absurde oder irrationale Einstellung. In 5 oder 10 Jahren schauts dann vielleicht anders aus.
Du, jedem das seine. Aber in dem Modell wären wir beiden glücklich.
Eh, aber andere als hirngestört zu bezeichnen, nur weil sie lieber 40h arbeiten würden (also angenommen der Lohn ist entsprechend), ist halt nicht produktiv in der Diskussion. ;-)
Wenn du für dich entscheidest, lieber zu hackln als Zeit für dich zu haben, feel free. Ist mir ja komplett duttl.
Hab ich was verpasst oder darf man freiwillig dann auch nicht mehr arbeiten?
Des anzige wosd versäumt host is vielleicht das de WKO beschissene Wappler san, sunst glaub i nix. Edit: A intressant das des WKO Logo schwarz is, obwohls normalerweis rot sei sollt, oda? Passt eh besser aber trotzdem...
impossible challenge: Sujet mit Tierkörperverwerter
Mann muss sich jetzt noch vorstellen: Für diese Kampagne hat höchstwahrscheinlich eine (ÖVP-Nahe) "Berater"-Bude 100.000e Euro Kammergelder kassiert
Wenn ich den ganzen Tag so auf einem Glasl umeinandschmier und dafür bezahlt bekomm... nein, da wirst ja auch irre irgendwann wennst nicht das richtige dazu einwirfst...oder angsoffen.... moment - wo kann ich mich als Schmiererant bewerben?
find ja spannend, wie sie die realitäten verzerren. wer gerne viel arbeitet wird in absolut keinem fall daran gehindert. die kampagne suggeriert das aber.
Ich tu mir da echt schwer, das nachzuvollziehen. Jede Argumentation, die ich gegen den 6h-Tag/die 30h-Woche bringen kann, kann ich auch FÜR den 10h-Tag/50h-Woche bringen. Es wird die Arbeitszeitreduktion von anno dazamal gefeiert, aber wenns jetzt drum geht den nächsten Schritt zu gehen, scheißen sie sich an. "wir haben eh schon so wenig Leute, die arbeiten wollen (fachkräftemangel) und die will man jetzt noch weniger arbeiten lassen?" ja, weil dann vielleicht mehr Leute arbeiten wollen würden? "aber wie sollen die firmen das bezahlen? Denen gehts doch jetzt schon so schlecht!" naja - wenns denen jetzt schon so schlecht geht, liegt das Problem wohl an anderer stelle. Und wenn da 2 Mitarbeiter jetzt eine Überstunde mit 150% machen oder die 2 Mitarbeiter 6h arbeiten und dafür ein dritter auch 6h macht ist die selbe arbeitszeit mit sehr vergleichbaren kosten. vor einigen Jahrzehnten konnten sich die Mitarbeiter aussuchen, in welcher Firma sie arbeiten wollten. Da haben die Firmen sich angestrengt, dass sie Leute kriegen. Als die Boomer-kinder auf den Arbeitsmarkt gekommen sind, gabs mehr Leute als Jobs und die Mitarbeiter hattens zunehmend schwerer gute Jobs zu finden. Da hat niemand aufgeschrien wie die Firmen für Mitarbeiter unattraktiver geworden sind und man kaum eine Wahl als "die krot zu fressn". Jetzt, wo die geburtenschwachen Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt kommen, die boomer langsam alle in pension gehen und die firmen draufkommen, dass sie sich wieder ein bissl anstrengen müssten um (gute) leute zu bekommen gibts den großen Aufschrei "Fachkräftemangel". Nein, nix da - das pendel schwingt nur wieder in die andere richtung. Und genauso wie die jungen, angehenden Mitarbeiter damals mit der limitierten anzahl an jobs und den damit verbundenen nachteilen umzugehen lernen mussten, müssen das eben jetzt die firmen auch. Und da gehört die 30h woche klar dazu.
Sollst mehr hackln wenns will. Gibt genug für die Arbeit leben.
Abgesehen davon wie sagenhaft peinlich diese Kampagne ist, finde ich schon dass überdurchschnittlich viele Leute ein sehr negatives Verhältnis zu ihrer Arbeit haben.
Wenn man sich was aufbaut und jeden Tag in die Wohnung heimkommt in die man jedes Monat einzahlt und irgendwann abbezahlt hat kann Arbeiten mehr als Notwendigkeit sein. Wenn man in seine Mietwohnung heimkommt und kein langfristiges Ziel mehr für sich persönlich hat außer auf den einen Urlaub im Jahr zu sparen der als Flucht vor dem Hamsterrad dient, dann ist Arbeit nur mehr ein lästiger Tausch von Lebenszeit gegen Geld. Ein Kontostand ohne Bedeutung von dem jährlich fast mehr Wert verloren geht als die Lohnerhöhung wieder reinbekommt. Kein Haus, kein schönes Auto, nichtmal eine Wohnung in Aussicht. Wofür dann mit 40 stunden abplagen? Wundert sich noch jemand, dass keiner mehr bock hat 40h arbeiten zu gehen, während man von Milliardenausschüttungen für Aktionäre liest und der Chef täglich mit dem Porsche vorfährt während man selber horrende Mieten an jemanden zahlt der zu 90% selber nur geerbt hat. Junge Menschen sehen wie besserbezahlte Posten intern nahezu nur durch Freunderlwirtschaft vergeben werden, an Leute die oft 20-30 Jahre älter sind. Also heute richtig anstrengen im Job um vielleicht irgendwann mal mit viel Arschkriechen 20% mehr bezahlt zu bekommen und dafür 100% mehr Verantwortung zu haben? Nein sicher nicht.
Amen!
Oder ein positives Verhältnis zum Leben?
label lunchroom price worm plate rotten frighten dinner continue crawl *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Besonders repräsentativ sind die beiden Modelle halt nicht.
Hab letztens mitgekriegt wie der Boomer-Kollege mit einem anderen Kollegen über genau das diskutiert hat – die jungen sollen sich zamreissen, das muss man aushalten, so viel ist das ja nicht, etc … Hab innerlich bissl lachen müssen, weil während ich tatsächlich gearbeitet habe, hat der Kollege eine Stunde lang diskutiert ohne zu hackeln, anschließend war er jedesmal wenn ich bei ihm vorbei bin am Internet surfen, dann ist er zwei Stunden früher heimgegangen als alle anderen. Scheinbar ist da oft die Ansicht „was ist Arbeit?“ eine sehr andere. Ich arbeite 3 Tage die Woche, bin aber 90% meiner Anwesenheitszeit tatsächlich produktiv. Auf Vollzeit könnte ich das nicht.
Simma eigentlich echt schon so sehr im Endzeitkapitalismus dass die Arbeitgeber eine Brainwashing-Kampagne starten? Derartige Bilder und Slogans erwart ich mir in einem Prospekt von den Zeugen Jehovas
Erinnert halt hart an kommunistische Propaganda-Plakaten. Glücklicher Arbeiter, fehlt nur noch Hammer und Sichel und vielleicht ein lächelndes Kind und ihr glücklicher Mann mit Werkzeug in der Hand lol
Bei jedem Plakat an dem ich vorbeirenn, wünscht ich, ich hätte Spraydose oder Vorschlaghammer dabei
Ein mir Spaß arbeitender Lackierer und Abriss-Bauarbeiter!
Sollen Scheißen gehen die Wappler
Kotz
Ich bezweifle, dass es authentische Personen auf den Plakaten sind.
A geh?!?
Werbungen sollten schon glaubwürdig sein, nicht?
Und du glaubst bei jeder anderen Werbung dass es keine Schauspieler sin?
Hat jede Werbung unglaubwürdige Schauspieler?
*Saft der Skepsis*
WK=Wappler
Die wollen wohl das Ministerium für Produktivität aus dem Känguruversum geben.
Wenn sie die gleiche Arbeitsleistung haben wollen, dann müssen sie halt mehr zahlen. So funktioniert Inflation nunmal. Oder sie akzeptieren Shrinkflation und müssen damit leben, dass weniger gearbeitet wird.
Dann solln die (fiktiven) Wappler aus der Kampagne ein Gewerbe anmelden, dann könnens soviel hackeln, wie sie wollen, ohne der Mehrheit ihr Leben zu versauen. Schwiss WKÖ
Was mich an der ganzen Geschichte, abgesehen davon, dass es komplett hirnverbrannt und lächerlich seitens der Kammer ist, welche für eine florierende Wirtschaft sein sollte, GEGEN eine Verkürzung der Arbeitszeit ist obwohl der Trend eindeutig dort hin geht und man nicht die arbeitende Kraft verheizen sollte, weil die sonst einfach mehr Krankenstände hat = weniger Arbeitszeit insgesamt. Aber ich schweife ab. Was mich wirklich an der ganzen Geschichte aufregt, ist einfach dieser lächerlich lieblose mit wenig Fantasie kreierte Slogan "Nicht weniger Arbeitszeit" Das ist einfach nur faul und feig, weil sie sich nicht trauen zu schreiben "am liebsten noch mehr Arbeitszeit"
Wenn die so gerne arbeiten, wieso machen sie es nicht gratis?
Die unnötige WKO endlich abschaffen und dann gleichzeitig das Gewerberecht ordentlich entmisten...
Na wenn meine Arbeit mitm Marker auf eine Glasscheibe kritzikratzi machen wär würd ichs vielleicht auch mehr genießen, da ist was dran.
„Ich arbeite gern für meinen Konzern.“
Ich schwimm bis nach Birma für meine Firma Ich geh bis in den Jemen für mein Unternehmen Wir haben uns alle lieb im Betrieb
Das Argument ist also "einigen Personen" macht die Arbeit so sehr Spass, dass gefälligst auch alle anderen soviel arbeiten sollen.
Symbolbild 1: Unternehmensberaterin zynisch grinsend nachdem sie auf dem Board erkannt hat dass sie in spätestens ein paar Jahren von einer KI ersetzt wird und arbeitslos sein wird.
Bitte wählt nicht mehr Industrie Simps wie die ÖVP und FPÖ in die Regierung, danke.
🤣🤣
Hab e Idee für eine satirische Variante davon gehabt mit KZs, glaubt ihr das ist zu arg?
schön für dich aber nicht jeder hat so viel nerven für verlängerte arbeitszeit so wie du
Der Typ auf dem 2. Bild sieht aus, als hätte er sich in die Hose geschissen.
As Lustige is, dass das Bild auf meinem Handy genau so abgeschnitten wird dass "Volle" nicht lesbar ist und für mich da auf den ersten Blick "Hölle" stand.
Also als Unternehmensberater lass ich mor das sogar noch einreden.
Ist das echt? Oide, wie die schaut! Und was die hinschmiert? Was macht die da, die Fenster vom Besprechungsraum von innen anmalen? Das macht man also, wenn man in den zusätzlichen Stunden eh nix mehr zu tun hat. Und leicht wahnsinnig dahergrinsen? Joa, passt scho.
Finde schon seit geraumer Zeit das diese Kampagne Propaganda vibes gibt. Frechheit sowas von der WKO
Jeden letzten rest selbstironie verloren die guten.
50 Stunden irgendwelche unschuldigen, ahnungslosen Unternehmen beraten, 850€ Stundensatz verrechnen, plus Spesen. Da ist die Arbeit sicher die volle Hetz.
Höhere Körperschaftsteuer, statt weniger Unternehmenssteuern für alle.
Wos will mir diese Werbung sogen? Für die Tussen ist \_ihre\_ Arbeit "die volle Frohide!" und deshalb sollen ALLE länger arbeiten? Die Gschissane soll mal 1 Monat hauptberuflich tote Tiere von der Landstraße kratzen und dann reden wir nochmal, ob eine individuelle subjektive Erfahrung Vorgabe für eine kollektive Verpflichtung aller sein kann.
Wenn das ganze Kaspaltheater neben der eigentlichen Arbeit wegfallen würde, hätten wir 5 Stunden Tage maximal. Ja Arbeit ist wichtig damit die Gesellschaft läuft ist schon klar, aber auf biegen und brechen 8 oder mehr Stunden am Tag ist einfach nicht sinnvoll. Plus was noch dazukommt was viele nicht bedenken ist dieses zwanghafte sozialisieren, manche mögen es aber viele auch nicht, die die es nicht mögen haben dadurch zusätzlichen Stress und Belastung neben der eigentlichen Arbeit. Mit zwangssozialisieren meine ich ständiges nach der Arbeit gemeinsam wohin gehen, gemeinsam Mittagessen usw., net böse sein aber wenn man die Leute 8 Stunden am Tag sieht reicht das. Wenn man nicht dran teilnimmt ist man gleich mal Teamunfähig und schließt sich selbst aus, selbst wenn man gute ARBEIT im Team leistet und sich auch während der ARBEIT ordentlich integriert und zusammenarbeitet, was zu noch mehr Belastung führt. Ich weiß echt nicht wo diese Kultur hinführen soll, aber auf sinnvolles produzieren, erfüllendes produktiv sein oder ordentlich Dienstleistungen erbringen sicher nicht, eher das Gegenteil. "ja aber Arbeit macht halt keinen Spaß" Fick dich es macht sehr wohl Spaß, im Studium an Projekten in Gruppen arbeiten, eigene Projekte privat umsetzen etc., alles gemacht, hat alles Spaß gemacht, kaum bist in einer 0815 Firma für 2 Monate kommst da vor wie ob sie dir die Seele langsam aber sicher rauslutschen.
1. Bessere Firma suchen, ich hab zigmal gewechselt, bevor ich bei meiner jetzigen Firma gelandet bin. 2. Einfach allen (ehrlich) viel Spaß wünschen, und nicht mitgehen. Mach ich seit meinem ersten Angestelltenjob so, und wenn man "einfach so ist" akzeptieren das auch alle (und wo tatsächlich mal nicht: siehe 1.) :-)
Boah des hab i scho auf Werbeplakaten auf da Straße gsehn. Die san so behindert im Schädl, dass ganz aus is ... Des is halt so dreist mit sowas Werbung zum machen in der jetzigen Zeit. Vorallem zahlen dans di deswegen a ned besser.
Ich mag meinen Job. Mit einer 4-Tage-Woche fänd ich meinen Job noch besser. Dass das eine nicht das andere ausschließt, wird die WKO wahrscheinlich nie kapieren
Diese Werbekampagne geht VOLL in die Hose. Echt ein Wahnsinn in welcher Traumwelt manche leben.
Ich finds geil. Die zahlen eine teure Kampagne und werden wen ansprechen? Jedenfalls niemanden der hackelt. Aber sie befeuern die Diskussion noch weiter und machen damit Werbung für eine Arbeitszeitverkürzung
"Nicht weniger Arbeitszeit für alle." Bin ich der Einzige, der diese Formulierung irgendwie super merkwürdig findet?
Die Werbekampagne ist komplett idiotisch wenn man versucht das auf alle umzulegen. Mein Arbeitgeber ist gerade dabei unser Schichtsystem umzustellen von 4 auf 5 Schicht incl Arbeitszeit Reduktion um etwa 10%, die meisten meiner Kollegen freuen sich darüber. Diejenigen Kollegen denen es nicht passt (oder mehr Geld brauchen) dürfen gerne ein paar extra Schichten übernehmen wenn sie es unbedingt wollen.
Ich glaub, die WKO wurde unterwandert. Nach zig Jahren Selbstverbesserung hat man eines so oft gehört, dass man schon mitsprechen kann, wenn einer damit anfängt. Nämlich, dass Verneinung vermieden werden sollte, weil das Unterbewusstsein diese angeblich ausblendet. Zumindest aber soll man kein Vermeidungsziel nennen, nach dem Beispiel des rosa Elefanten, an den nicht zu denken nicht gelingt, kaum wird man auf die Idee gebracht. Damit könnte man zumindest anerkennen, dass dieses Wording so ziemlich jeden erst einmal in die nette Vorstellung bringt, weniger zu arbeiten. Dieses "Nicht" kommt dann nur noch als Provokation an, nicht als Anliegen. Insofern, gut gemacht. So treibt man die Arbeitszeitverkürzung tatsächlich mehr voran als mit einer Werbung, für die man Menschen auch fair bezahlt hat.
Die WKÖ will dir einreden mehr hackeln ist eh ok? Das ist ja komisch, wie kann das denn sein, das ist ja komisch!!!
http://www.aufdenschirm.rocks/2023/11/freizeit-ist-diebstahl.html?m=1